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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Riemen zur Verwendung in einem
kontinuierlich veränderbaren
Getriebe, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
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Ein
derartiger Riemen ist allgemein bekannt, insbesondere aus dem US-Patent
3 720 113. Riemen, die den beschriebenen Merkmalen in diesem Dokument
gerecht werden, sind in der Praxis bekannt und haben sich als zufriedenstellend
arbeitend erwiesen. Der in solchen Riemen gezeigte Satz Ringe wird
als benachbarte Ringe beschrieben, oder alternativ als Reifen oder
Streifen bezeichnet, wobei benachbart unmittelbar angrenzend bedeutet,
oder anders gesagt, dass benachbarte Ringe in einem Satz aneinander
anstoßen
können.
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Obgleich
der bekannte Riemen gegenwärtig seit über einem
Jahrzehnt im Handel erhältlich
ist, und sogar noch viele Jahre länger technisch bekannt ist,
zeigt es sich in der Praxis, dass die Haltbarkeitsdauer von Riemen
noch deutlich gesteigert werden kann. Es ist somit Aufgabe der Erfindung,
die Beständigkeit
des bekannten Riemens zu verbessern, während die Kraftübertragungsleistung
des bekannten Riemens beibehalten oder sogar verbessert wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dies auf erstaunlich einfache Art und Weise erfolgen,
indem das Merkmal des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 angewendet
wird.
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Ein
der Erfindung zugrunde liegendes Problem besteht darin, wie man
ein oder mehrere spezifische Merkmale eines Riemens in Bezug auf
dessen Haltbarkeitsdauer bestimmt. Ein solches Merkmal wird von
dem US-Patent 4 579 549 vorgeschlagen, das lehrt, den innersten
Ring, alternativ als Reifen bezeichnet, der größten Zugspannung von allen
Reifen auszusetzen. Das Abnehmen der Zugspannungen des innersten
Reifens wird angeführt,
um dessen Nutzungsdauer und somit die des Riemens zu erhöhen. Um
dies zu erreichen, führt
das Dokument ferner an, die Reifen eines Satzes „übereinander zu lagern ohne
Spiel zwischen den anstoßenden
Reifen". Dieser
Hinweis wird in dem Dokument von seiner Bedeutung her so erklärt, dass
jeder der Reifen einen äußeren Umfangsdurchmesser
hat, der gleich oder größer sein
kann als ein innerer Umfangsdurchmesser eines anstoßenden äußeren Reifens.
Eine solche Maßnahme
soll sich technisch so auswirken, dass die Zugspannungen der Reifen
mit deren zunehmendem Durchmesser größer werden. Diese Maßnahme wird
des Weiteren dadurch erklärt,
dass sich ein inverser oder entgegengesetzter Effekt herausgestellt hat,
der bei Riemen des Standes der Technik gefunden wurde, „die Spiel
von 30 μm
zwischen den anstoßenden
Reifen" haben, und
wobei die Riemen des Standes der Technik eine abnehmende Zugspannung
mit zunehmendem Durchmesser der entsprechenden Ringe aufwiesen.
Es wird hier festgestellt, dass letzteres Merkmal aus dem Stand
der Technik zur Lehre der oben genannten früheren Veröffentlichung US-7 320 113 insofern
passt, als praktisch kein Spiel ein Spiel von 30 μm enthalten
könnte,
sofern es sich um Riemen in der zur regulären Anwendung in Kraftwagen
gängigen
Größenordnung
handelt.
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Die
Lehre der oben genannten Veröffentlichung
US-4 579 549 wird durch die kürzliche
Veröffentlichung
der Japanischen Patentzusammenfassung Nr. 10 169 719 der Anmeldung
Nr. 08 332 187 bestätigt.
In dieser Veröffentlichung
sollen die Ringe eines Satzes ein gleichfalls so genanntes Minus-Spiel
oder, anders gesagt, ein negatives Spiel verlangen.
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Sowohl
diese Zusammenfassung als auch das US-Patent Nr. 4 579 549 geben
an, dass das Merkmal des Spiels zwischen den Ringen eines Satzes
in Bezug auf die Lebensdauer eines Riemens wichtig ist. Diese Dokumente
führen
jedoch eine Maßnahme
an, die einen verwirrenderweise inversen Effekt auf die Verteilung
der Riemenspannung in den Ringen eines Satzes ausübt.
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Interpretiert
man das US-Patent Nr. 3 720 113 mithilfe der Lehre des US-Patents
Nr. 4 579 549, so hat sich im Hinblick auf das Spiel zwischen den Ringen
gezeigt, dass die Ringe des ersten bekannten Riemens „übereinander
gelagert sind mit praktisch keinem Spiel". Zur praktischen Ausführung und
zur Verwendung als Ausgangspunkt für eine Verbesserung ist diese
Angabe zu ungenau. Eine offenkundige Interpretation dieser Lehre
wäre jedoch
die Verwendung des inversen Ausdrucks, wodurch angegeben wird, dass
die Ringe übereinander
gelagert sind mit etwas Spiel, wenngleich auch praktisch ohne. Riemen
dieser Art zeigen wahrscheinlich, dass die Verteilung der Zugspannungen
der Verteilung entspricht, wie sie als Stand der Technik in der
US-4 579 549 gezeigt wird, d.h. die größten Zugspannungen treten am
innersten Ring auf. Übernimmt
man die Lösung der
zuletzt genannten US-4 579 549, stellt sich unbefriedigender Weise
heraus, dass diese Lösung
noch immer zu einem schwächsten
Ring führt,
der nun jedoch auf der äußersten
Seite eines Ringsatzes liegt.
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Obgleich
es bei dem US-Patent US-A-3,720,113 nicht darum geht, die Haltbarkeit
eines Riemens zu verbessern, offenbart dieses ein Merkmal eines
Treibriemens, das zur Lösung
des Problems der suboptimalen Lebensdauer beitragen soll, d.h. indem
es beinhaltet, dass das nominale Spiel zwischen benachbarten Ringen
eines Ringsatzes eher vernachlässigbar,
d.h. nahezu null ist, anstatt dass es einen angenommenen negativen
oder positiven Wert hat, wie dies beim anderen Stand der Technik
vorgeschlagen wird. Diese letzte Veröffentlichung aus dem Stand
der Technik zeigt nun Endlosringe, die durch elektrochemische Ablagerung
aus einer Lösung
gebildet werden, wobei ein chemisches Bad und ein Dorn zur Herstellung
eines ineinander geschachtelten Satzes von Endlosringen auf einmal hergestellt
werden. Die durch dieses Verfahren hergestellten Ringe haben einen
Zwischenraum „im
Bereich der Dicke einer molekularen Schicht oder ähnliches". Somit werden solche
elektrochemisch hergestellten Ringe mit praktisch keinem Spiel übereinander
gelagert, was besagt, dass im Mittel das Spiel zwischen allen benachbarten
Ringen für
den Satz Ringe praktisch gleich null ist.
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Die
vorliegende Erfindung weicht jedoch von dieser Veröffentlichung
insoweit ab, als der Durchschnittswert von null für das gegenseitige
Spiel dadurch realisiert wird, dass es für einige der Paare benachbarter
Ringe in einem ineinander geschachtelten Satz negativ ist, während das
Spiel für
andere positiv ist. Eine solche Riemenart spiegelt sowohl die durch
die vorliegende Erfindung vorgestellte Lösung als auch die Grenzen der
mechanischen Weise wieder, mit der die Ringe eines Metalltreibriemens
normalerweise aus ökonomischen
Gründen
hergestellt werden.
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Auf
diese Weise wird eine gleichmäßige Verteilung
der Ringspannung über
wenigstens den Großteil
der Ringe eines Satzes erreicht, wobei eine ausgeglichene Übertragung
von Zugspannung zwischen jedem entsprechenden Ring realisiert wird. Darüberhinaus
ist das solchermaßen
realisierte Zugspannungsniveau in jeglichem Ring eines Satzes deutlich
niedriger als das in dem Ring mit der höchsten Zugspannung in jeder
der beiden bekannten Lösungen.
Es wird sich zeigen, dass bei dem erfindungsgemäßen Riemen die Lebensdauer
eines Riemens solchermaßen
erhöht
ist, dass die Beständigkeit
ungestraft gegen das zu übertragende
Drehmomentniveau ausgetauscht werden kann, so kann beispielsweise
der Effekt dadurch genutzt werden, dass der im Wesentlichen gleiche
Riemen in Umgebungen mit höherem
zu übertragendem
Drehmoment verwendet wird. Ordnet man alle Ringpaare mit Spiel mit einem
nominalen Wert von null an, wird sich herausstellen, dass die Lebensdauer
des Riemens durch jede der oben genannten Maßnahmen aus dem Stand der Technik
verlängert
wird, jedoch nicht im letzten Fall, weil sich in der Praxis gezeigt
hat, dass Riemen entweder durch Versagen des innersten Rings oder
durch Versagen des äußersten
Rings ausfallen.
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Um
den oben genannten Effekt in ausreichend konsistenter und zuverlässiger Weise
zu wiederholen, erfordert eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung,
dass der nominale Wert von null durch eine Toleranz von 0,00005-mal
den äußeren Durchmesser
des inneren Rings eines entsprechenden Ringpaares realisiert wird,
zum Durchmesser addiert oder davon abgezogen.
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Der
technische Effekt dieser erfindungsgemäßen Maßnahme besteht darin, dass
die Unterschiede in der Auswirkung auf die Lebensdauer innerhalb
einer zulässigen
Bandbreite für
technisch äquivalente
Riemen bleiben. Bei näherer
Betrachtung dieses Effekts wird sich herausstellen, dass sich kein
signifikanter Unterschied bei der Lebensdauer als Folge dieser Maßnahme ergibt,
da deren Effekt darin besteht, dass die Auswirkung dieser Maßnahme auf
die Spanne der Lebensdauer normalerweise innerhalb der natürlichen
Lebensdauerspanne bleiben wird, die durch Ermüdung des Metalls verursacht wird.
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Noch
ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung bedingt, dass das gegenseitige Spiel zwischen dem
innersten Paar benachbarter Ringe einen negativen Wert annimmt.
Durch die Erfindung wird bestätigt,
dass der innerste Ring eines Satzes, wie in der US-4,579,549 beschrieben, „sowohl
Zugkräften
als auch Reibungskräften
unterliegt". Wie
jedoch durch die Maßnahme
gemäß Anspruch
1 aufgezeigt, wird die von der Veröffentlichung nachfolgend gelehrte
Maßnahme
zurückgewiesen.
Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet vielmehr die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
Idee zur Lösung
des Problems des ersten Rings, d.h. es wird die Spannung berücksichtigt,
der jeder einzelne Ring unterliegt. Durch Kombination dieser Idee
mit der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis, dass der innerste
Ring bestimmten hierfür
spezifischen Kräften
unterliegt, hat sich gemäß diesem
besonderen Aspekt der Erfindung herausgestellt, dass die Zugspannung
relativ klein zu halten ist, um das gesamte Spannungsniveau im innersten Ring
auf einem Niveau zu halten, das dem Restniveau der Ringe eines Satzes
entspricht. Hierbei wurde erkannt, dass die Reibungskraft, die sich
aus dem Zusammenspiel zwischen dem innersten Ring und den Querelementen,
wie in der der US-4,579,549 erwähnt,
ergibt, im Vergleich zu der sich aus Ring-Ring-Interaktionen ergebenden
Reibungskraft hoch ist, so dass mit einer zusätzlichen Reibungskraft für den innersten
Ring zu rechnen ist. Am innersten Ring sollte des Weiteren mit so
genannten Herze-Spannungen gerechnet werden, die sich aus dem Element-Ring-Kontakt
ergeben. Eine bevorzugte Art, das Spannungsniveau in dem innersten
Ring auf dem Niveau der dazwischenliegenden Ringe eines Satzes zu
halten, besteht gemäß der Erfindung darin,
die Zugspannung zu verringern, indem etwas negatives Spiel nur für den innersten
Ring vorgesehen ist.
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Bei
einer weiteren Weiterentwicklung der obigen Maßnahme speziell in Bezug auf
das Spiel des innersten Rings, ist die Erfindung weiter dadurch gekennzeichnet,
dass der äußerste Durchmesser des
innersten Rings einen Wert von (1 – Z)-mal den inneren Durchmesser
des benachbarten Rings hat, wobei Z einen Wert kleiner als 0,0008
annimmt. Eine technische Auswirkung dieses so speziell angegebenen
Bereichs besteht darin, dass die Zuverlässigkeit und Konsistenz der
Auswirkung der Maßnahme
in Bezug auf den innersten Riemen zunimmt, während weitere für den innersten
Riemen spezifische Spannungsquellen berücksichtigt werden, einschließlich beispielsweise
so genannter Herze-Spannungen,
die von den Element-Ring-Kontakten herrühren. Insofern führt der
Wert größer als
0,0001 noch zu einer weiteren Verbesserung. Es wird sich zeigen,
dass, obwohl der Parameter Z bis zu einem gewissen Grad mit der Anwendung
eines entsprechenden Riemens variiert, ein Riemen in Übereinstimmung
mit dem Zwischenring gespannt ist, und somit eine übereinstimmende Lebensdauer
hat, wenn der Parameter Z im oben genannten Bereich bleibt.
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Ein
weiterer besonderer Aspekt der Erfindung betrifft einen Riemen,
bei dem das gegenseitige Spiel des äußersten Paares benachbarter
Ringe einen positiven Wert annimmt. Der technische Effekt hiervon
besteht darin, dass ein Ausgleich der, für die äußeren Ringe spezifischen, Spannungsquellen,
mit Ausnahme von Zugspannungen, erfolgt, so dass die Gesamtspannung
in dem äußeren Ring übereinstimmt
mit, d.h. nicht höher
ist als die Spannung in den weiteren Ringen eines Satzes. Eine diesem
Aspekt der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis besagt, dass eine
für die äußeren Ringe
spezifische Spannungsquelle dadurch entsteht, dass es zu intensivem
Kontakt mit den Querelementen, d.h. mit dem Rand gegenüber dem
so genannten Sattelteil, zu dem Zeitpunkt kommt, an dem der Riemen
aus der Rolle, in der er betrieben wird, austritt. Da die Elemente
zwischen den Scheiben einer Rolle eingeklemmt sind, neigen sie dazu,
hiermit zu rotieren. Um jedoch Kraft auf die andere Rolle zu übertragen, müssten der
Riemen und die Elemente die andere Rolle queren. Somit werden die
Elemente zu dem Zeitpunkt aus den Scheiben gezogen, an dem sie die Rolle
verlassen, wodurch sie intensiven Kontakt zwischen dem so genannten
Griffteil eines Querelements und dem äußersten Ring verursachen. Bei
einer weiteren Weiterentwicklung dieses Aspekts hat der innere Durchmesser
des äußersten
Rings einen Wert von (1 + Y)-mal den äußersten Durchmesser des benachbarten
Rings, wobei Y einen Wert kleiner als 0,0004 und vorzugsweise größer als
0,00005 annimmt. Wenn die Werte dieses spezifischen Bereichs beachtet
werden, wird der technische Effekt bei dem für den innersten Ring angegebenen
Bereich weiter verstärkt.
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Ein
besonderer Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Dicke von einem oder beiden des innersten und äußersten
Rings des Satzes deutlich geringer ist als die no minale Dicke der
dazwischen liegenden Ringe des Satzes. Die Erfindung betrifft somit
auch einen Riemen zur Verwendung in einem kontinuierlich veränderbaren
Getriebe, insbesondere zur Anwendung in einem Fahrzeug, mit wenigstens
einem Satz verschachtelter Metallringe, wobei der Satz mit Querelementen,
die entlang dem Satz verschiebbar angeordnet sind, zusammenwirkt
und die Ringe des Satzes mit ein wenig gegenseitigem Spiel zwischen
jeweils zwei benachbarten Ringen angeordnet sind, wobei die Dicke
von einem oder beiden des innersten und äußersten Rings des Satzes deutlich
geringer ist als die nominale Dicke der dazwischen liegenden Ringe
des Satzes. Durch eine solche Maßnahme sorgt die Erfindung
für alternative
Mittel zur Verwirklichung eines gleichmäßig verteilten Spannungsniveaus über die
Ringe eines Satzes. Die in dieser Erfindung benutzte Erkenntnis besteht
darin, dass eine geringere Dicke eine niedrigere Biegespannung in
dem entsprechenden Ring bewirkt, wobei das Spannungsniveau in dem
innersten und/oder äußersten
Ring dadurch sinkt und es dem entsprechenden Ring gestattet, Spannung
aus hierfür
spezifischen Quellen aufzunehmen, ohne Abzug bei der Lebensdauer.
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Noch
ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
die Maßnahme,
bei der die Materialzusammensetzung von wenigstens einem des innersten
und äußersten
Rings des Satzes deutlich von der der Zwischenringe des Satzes abweicht,
so dass deren Elastizitätsmodul
deutlich geringer ist als das der dazwischen angeordneten Ringe.
Die Erfindung betrifft also auch einen Riemen zur Verwendung in
einem kontinuierlich veränderbaren
Getriebe, insbesondere zur Anwendung in einem Fahrzeug, mit wenigstens
einem Satz verschachtelter Metallringe, wobei der Satz mit Querelementen, die
entlang dem Satz verschiebbar angeordnet sind, zusammenwirkt und
die Ringe des Satzes mit ein wenig gegenseitigem Spiel zwischen
jeweils zwei benachbarten Ringen angeordnet sind, wobei der Elastizitätsmodul
von einem oder beiden des innersten oder äußersten Rings des Satzes deutlich
geringer ist als die nominale Dicke der dazwischen angeordneten
Ringe. Mit einer solchen Maßnahme
ergibt sich eine weitere Alternative, um eine gleichmäßig verteilte
Spannung über
alle Ringe eines Satzes zu realisieren. Der technische Effekt ist
vergleichbar mit der vorhergehenden Alternative.
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Bei
einer weiteren ausführlichen
Darstellung der zuletzt genannten Aspekte ist der Wert für Dicke und
Elastizitätsmodul
des innersten und äußersten Rings
wenigstens zwanzig Prozent (20%) geringer als der Durchschnittswert
der Parameter an den Zwischenringen. Wenn die Werte dieser spezifischen Bereiche
eingehalten werden, wird der technische Effekt in Bezug auf Beständigkeit
und zu übertragendes
Drehmoment, wie oben im Bereich für den innersten Ring angegeben,
weiter verstärkt.
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Die
Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Beispielen
weiter erklärt. Darin
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des Riemens, auf den sich die vorliegende
Erfindung bezieht, zusammen mit dem Getriebe, in dem er betrieben
werden soll;
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2 und 3 im
Querschnitt Querelemente für
zwei von vielen möglichen
Riemenarten, die mit den Merkmalen der Erfindung ausgestattet werden
können;
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4 eine
Seitenansicht eines Querelements gemäß den 2 und 3;
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5 eine
Darstellung des Spannungsniveaus für jeden Ring in einem Satz
Ringe eines Riemens gemäß dem Stand
der Technik und für
einen erfindungsgemäßen Riemen,
und
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1 zeigt
schematisch ein kontinuierlich veränderbares Getriebe (CVT), unter
anderem zur Verwendung in Fahrzeugen, mit einem Förderriemen 3,
bestehend aus einem Träger 7 in
Form eines verschachtelten Satzes endloser Dünnbänder 2, ansonsten
als Ringe bezeichnet, und eine Vielzahl separater Querelemente 6,
ansonsten als Blöcke
bezeichnet. Die Elemente sind frei verschiebbar entlang dem Träger 7 in
einer endlosen, nahezu kontinuierlichen Serie angeordnet. Der Träger 7,
alternativ als Stütze
und Ringsatz bezeichnet, besteht aus einer Anzahl Endlosbänder, alternativ
als Reifen oder Ringe bezeichnet. In Betrieb läuft der Riemen 3 innerhalb
der V-förmigen
Nut der Rollen 1 und 2 mit stufenlos variierbarem
Durchmesser. Seine Elemente 6 sind mit geneigten Kontaktflächen ausgestattet,
um die Scheiben 4 und 5 der Rollen zu berühren. Die Rollen 1 und 2 sind
jeweils auf Wellen P und S angeordnet. Wenn der Riemen 3 ausreichend
fest zwischen den Scheiben einer Rolle 1, 2 eingeklemmt
ist, überträgt er Kraft
von einer rotierenden Rolle zur anderen. Wie im Querschnitt zu sehen,
haben die Elemente 6 vorzugsweise einen unteren Teil, wovon
zumindest eine Hauptseite gegenüber
dem oberen Teil an derselben Seite geneigt ist, so dass das Element 6 in
Richtung auf die Seite dünner
wird, die auf die Innenseite des Riemens gerichtet ist. Ein solches
kontinuierlich veränderbares
Getriebe ist per se bekannt. Die Elemente 6 sind des Weiteren
mit im Allgemeinen leicht konvex geformten Kontaktflächen versehen,
die auch als Sattel bezeichnet werden, um die Stütze 7 zu berühren, insbesondere
das innerste Band hiervon.
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In
Betrieb durchläuft
der Riemen, durch die Rotation einer Antriebsrolle, eine Bahn mit
oberen und unteren vorwiegend geraden Abschnitten zwischen den Rollen,
und mit ersten und zweiten vorwiegend kreisförmigen Bahnen, wo der Riemen
durch die Scheiben einer Rolle eingeklemmt ist. In einem der geraden
Abschnitte, zwischen den rollengespannten kreisförmigen Bahnen des Riemens,
kann der Träger 7 jedes
Mal höchstens
Zugkräften
ausgesetzt sein. In der Praxis kann der Riemen in einem geraden
Abschnitt etwas ausbeulen, weil die Elemente aneinander schieben,
wodurch praktisch ein Metallstab zwischen den Rollen gebildet wird,
und dazu neigen, auseinander zu streben. Dieser Tendenz wirkt jedoch
der Träger 7 entgegen,
der gemäß der Erfindung
beim Schub relativ hohen Zugspannungen unterworfen sein kann. Eine
hohe Zugspannung kann jedoch, abhängig vom Zustand des Riemens,
auch an dem gegenüberliegenden
geraden Abschnitt auftreten, wo der Riemen, d.h. der Träger 7,
hoher Zugkraft ausgesetzt ist.
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Die 2 und 3 zeigen
mögliche
Ausführungsformen
eines Querelements 6. 2 zeigt ein
so genanntes Einzelpackungselement mit einer zentralen Öffnung 13 zur
Aufnahme einer Ringpackung, die alternativ als Satz Ringe 7 bezeichnet wird.
Die Öffnung
ist an ihrer oberen Seite durch ein entfernbares Verschlusselement 10 begrenzt,
beispielsweise verkörpert
durch eine Nadel. Die Nadel 10 wird jeweils durch die Öffnung 11 und 13 aufgenommen,
die sich in nach oben gerichteten Teilen des Elements, das die Öffnung 13 definiert,
befindet. In einem unteren Teil hiervon ist jedes Element mit Seitenflächen 8 ausgestattet,
um die Seitenflächen der
entsprechenden Scheiben einer Rolle in einer Anpassungsebene zu
berühren.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
zur Aufnahme von doppelten Ringsätzen 7,
zu diesem Zweck sind zwei Ringaufnahmeschlitze 14 vorgesehen.
Jeder Schlitz 14 ist vorgesehen. Jeder Schlitz 14 hat
einen unteren Sattelteil und eine obere Begrenzung, die durch einen
oberen T-förmigen
Elementteil gebildet ist.
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4 zeigt
die Kontaktfläche 8,
die in dem dargestellten Beispiel aufzurauen ist, verkörpert durch
Rillen 16 und Nuten 15, um den Durchtritt eines Kühlmediums,
zum Beispiel eines Übertragungsöls, zu gestatten. 4 zeigt
ferner, dass die Elemente 6 relativ dünn sind und dass sie einen
unteren Elementteil haben, dessen Dicke in Richtung auf sein unteres
Ende hin abnimmt, damit sich ein Riemen beim Passieren einer Rollenbahn
biegen kann. Aufgrund einer Spannung innerhalb eines Ringsatzes befindet
sich der innerste Ring, zumindest der Teil hiervon, der eine Bahn
innerhalb einer Rolle drückt, in
steifem Kontakt mit dem so genannten Sattelteil eines Elements,
d.h. der untere Elementteil der Räume 13 und 14 für Ringsätze jeweils
in den 2 und 3.
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5 ist
eine bildliche Darstellung der höchst
möglichen
Spannung S, die in jedem der oben genannten Teile oder in jeder
der während
des Betriebs des Riemens durchlaufenen Bahnen auftritt, gezeichnet
für jeden
Ring N eines Ringsatzes, der hier mit 10 Ringen versehen ist. Nummer
1 steht in der Darstellung für
den innersten Ring des Satzes, wohingegen Nr. 10 für den äußersten
Ring steht. Eine ähnliche
Darstellung kann für
jede Anzahl Ringe eines Satzes erfolgen. Die gestrichelte Linie
in 4 stellt einen im Handel erhältlichen Riemen mit praktisch
keinem Spiel dar, d.h. mit wenigstens etwas Spiel zwischen den Ringen.
Die durchgezogene Linie stellt die Spannung in jedem Ring eines
Riemens gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, in der das Spiel zwischen dem Ring, technisch ausgedrückt, einen nominalen
Wert von null hat. Allgemein gesprochen bedeutet dies, dass ein
innerer Ring eines jeden Ringpaares eines Satzes etwas Spiel gegenüber dem äußeren Ring
aufweisen kann oder etwas länger sein
kann als der innere Durchmesser des äußeren Rings. Diese Zustände werden
in der Sprache der Technik jeweils als positives oder negatives
Spiel bezeichnet. Der Begriff nominal beinhaltet des Weiteren, dass
der Durchschnittswert des Spiels einer gegebenen Anzahl von Ringpaaren
null ist. Im technischen Sinne enthält dieser Nullwert eine bestimmte Spanne.
Bei der Herstellung entspräche
eine vorteilhafte Ausgestaltung der Spanne 0,00005-mal den äußeren Durchmesser
eines inneren Rings irgendeines Paares eines Satzes in jede Richtung,
d.h. zum äußeren Durchmesser
addiert oder davon subtrahiert.