DE3641857A1 - Vorrichtung zur unterteilung von flachen produkten, z.b. von keksen, in verpackungsgerechte gruppen - Google Patents

Vorrichtung zur unterteilung von flachen produkten, z.b. von keksen, in verpackungsgerechte gruppen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterteilung von flachen Produktionen, z.B. von Gebäckstücken wie Keksen, in verpackungsgerechte Gruppen.
Bekanntlich laufen Kekse und ähnliche Produkte bei der industriellen Herstellung in einem praktisch kontinuierlichen Strom aus den Backöfen oder anderen z.B. zum Anbringen von Überzügen oder Füllungen dienende Maschinen. Zur Konfektionie­ rung müssen die Produkte deshalb in Gruppen unterteilt werden, die z.B. jeweils die gleiche Anzahl von Teilen umfassen, wobei die Teile in diesen Gruppen flach übereinander angeordnet sein sollen, um sie dann einer Verpackungsmaschine zuführen zu können.
Bei Keksen wird eine solche Gruppenunterteilung in bekannten Vorrichtungen in der Weise vorgenommen, daß auf die in einer kontinuierlichen Reihe in einem Zuführungskanal ankommenden Kekse eine Anordnung von Trennwandungen einwirkt, die nach Art eines Hemmechanismus abwechselnd aktiviert werden.
Dieses Verfahren hat den grundsätzlichen Nachteil, daß die Reihe der ankommenden Kekse beim Wirksamwerden der Trennwan­ dungen jedesmal abrupt angehalten werden muß, wodurch die Kekse beschädigt werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei der Verarbeitung von vergleichsweise dünnen Keksen eine Beschädigung durch eine Trennwandung auftreten kann, wenn Kekse vorhanden sind, deren Dicke an den Grenzen des jeweiligen Tolleranzbereichs liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die aufgrund ihrer struktu­ rellen und funktionellen Merkmale die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile beseitigt.
Der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Lösungsgedanke besteht darin, daß in einem im wesentlichen vertikalen Magazin jeweils eine Gruppe von Produkten, wie Keksen, gebildet wird, wobei dieses Magazin von unten mit Hilfe eines mit sägeartigen Zähnen versehenen Rades beschickt wird, das seinerseits in einer tangential zu ihm verlaufenden horizontalen Richtung mit den Produkten beaufschlagt wird.
Auf der Basis dieses Gedankens wird die oben genannte techni­ sche Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Unterteilung von flachen Produkten, insbesondere von Süßwarenprodukten wie Keksen, in verpackungsgerechte Gruppen, die gekennzeichnet ist durch
ein Rad mit jeweils einen Rücken und eine Vorderflanke aufweisenden sägeartigen Zähnen, das um eine horizontale Achse drehbar ist, wobei die Rücken der Zähne in Drehrichtung weisen,
eine Stützebene, die sich tangential zu dem Rad im Bereich von dessen Gipfelhöhe und auf der Talseite der Zähne erstreckt,
ein rohrförmiges Eingangsmagazin für die Produkte, das sich in vertikaler Richtung über der Stützebene erstreckt und zu dieser hin offen ist,
ein auf dieser Stützebene in Richtung der Zähne wirkendes Stoßorgan,
ein rohrförmiges Sammelmagazin zur Aufnahme der Produkte, das in einer im wesentlichen vertikalen und radial zu dem Rad verlaufenden Richtung angeordnet ist,
Arretiermittel für das Halten der Produkte im Bereich des Sammelmagazins
sowie einen Hebefinger, der beweglich in Längsrichtung des Sammelmagazins in dieses eingreift, um eine Gruppe von Produkten von dem Rad wegzuführen.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Einzelheit der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Einzelheit der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 5 bis 12 zeigen in verkleinertem Maßstab die Vorrichtung von Fig. 1 in aufeinanderfolgenden Funktionsphasen.
In den Zeichnungsfiguren ist eine Vorrichtung zur Untertei­ lung von Süßwarenprodukten 2, z.B. Keksen, in für die Verpackung bestimmte Gruppen 3 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet.
Die Vorrichtung 1 besitzt in einem herkömmlichen und aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten tragenden Gestell ein Rad 4 mit sägezahnartigen Mitnehmer­ elementen. Dieses Rad 4 ist in dem Gestell mit horizontaler Rotationsachse X-X drehbar gelagert. Es wird durch nicht dargestellte Antriebsmittel kontinuierlich gedreht. Die Drehrichtung ist durch den Pfeil F gekennzeichnet.
Das Rad 4 besitzt an seinem Umfang mehrere sägezahnförmige Mitnehmer 5. Jeder dieser Sägezähne besitzt eine im wesentlichen radiale Brustfläche 6 sowie einen gebogenen rampenförmigen Rücken 7. Zwischen der Brustfläche jedes Zahns und dem Rücken des benachbarten Zahns befindet sich eine mit 8 bezeichnete Ausnehmung. Es ist darauf hinzuweisen, daß jeder Sägezahn 5 einen starren Vorsprung 79 aufweist, der sich in Verlängerung seines Rückens 7 in eine Richtung im wesentlichen parallel zu dem Rücken 7 des benachbarten Zahns erstreckt und freiragend zu diesem hin gerichtet ist.
Dieser Vorsprung 79 begrenzt im Bereich eines Teils der Ausnehmung 8 zwischen den beiden Zähnen einen Aufnahme 80, die nach oben von dem genannten Vorsprung begrenzt und geschützt ist.
Das Rad 4 ist von zwei gleichen dünnen Scheiben 4 a und 4 b gebildet, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
Die Vorrichtung 1 umfaßt ferner eine horizontale Stützfläche 9, die tangential zu dem Rad 4 im Bereich von dessen Gipfelhöhe auf der "stromabwärts" gelegenen Seite der Zähne 5 angeordnet ist.
Diese Stützebene 9 wird von mehreren gleichartigen Leisten 10 gebildet, die in einem vorgegebenen Teilungsabstand voneinander angeordnet sind. Die Stützfläche 9 ist am Rand des Gestells gehaltert und durch Antriebsmittel vertikal bewegbar, wie dies im Einzelnen weiter unten beschrieben wird.
Mit 11 ist ein rohrförmiges Magazin bezeichnet, in welchem die Kekse 2 ankommen. Das Magazin 11 ist an dem Gestell der Vorrichtung befestigt. Es erstreckt sich in vertikaler Richtung oberhalb der Stützebene 9, wobei sich sein unterer Endbereich 12 auf die Stützfläche 9 öffnet. Auf diese Weise bildet die Stützfläche 9 den Boden des Magazins.
Die Stützfläche 9 ist unter der Wirkung von Antriebsmitteln 13 zwischen einer ersten abgesenkten Position, in der sie einen vorbestimmten Abstand von dem Endbereich 12 des Magazins hat, der wenigstens gleich der Dicke eines Kekses ist, und einer zweiten angehobenen Position, in der er den Endbereich 12 des Magazins im wesentlichen berührt, vertikal bewegbar.
Mit 14 ist ein Stoßorgan bezeichnet, das auf der Stützfläche 9 wirkt. Dieses Stoßorgan 14 ist mit einer alternierenden Bewegung beaufschlagbar, die in einer im wesentlichen horizontalen Richtung verläuft und zu dem höchsten Punkt des Rades hin- bzw. von ihm wegführt. Diese Hin- und Herbewegung erfolgt unter Wirkung von Antriebsmitteln 15.
Das Stoßorgan 14 besteht aus mehreren gleichen lamellenarti­ gen Leisten 16, die in gegenseitigem Abstand angeordnet sind und kammartig zwischen den die Stützebene 9 bildenden Leisten 10 eingefügt sind.
Die Vorrichtung 1 umfaßt außerdem ein rohrförmiges Magazin 17 zur Aufnahme der Kekse. Dieses Magazin 17 erstreckt sich in im wesentlichen vertikaler Richtung radial zu dem Rad 4 und ist an seiner Unterseite zu dem Rad 4 hin offen. Diese mit 18 bezeichnete Unterseite liegt der Peripherie des Rades 4 gegenüber.
Im dargestellten Beispiel erstreckt sich das Magazin 17 in eine Richtung Y-Y, die mit der vertikalen Z-Z einen Winkel α von etwa 30° bildet.
Das Magazin 17 besteht aus einem ersten oder Anfangsab­ schnitt, der sich auf der Seite des Rades 4 befindet und an dem Gestell befestigt ist, und einem zweiten oder Endabschnitt 20, der an dem Rand des Gestells montiert und um die Achse X-X zwischen einer ersten Position, in der er mit dem ersten Abschnitt 9 fluchtet und zusammen mit diesem das Magazin 17 bildet, und einer zweiten Position drehbar ist, in der er horizontal über einem Förderband 21 gekippt ist, das dazu dient, die von der Vorrichtung 1 bereitgestellten Gruppen 3 von Keksen zu einer Verpackungsmaschine zuführen.
Der von dem Endbereich 18 abgewandte Endbereich des Anfangsabschnitts 19 ist mit 22 bezeichnet. Der untere Bereich des Endabschnitts 20, der dem Endbereich 22 gegenüberliegt, wenn der Abschnitt 20 mit dem Abschnitt 19 fluchtet, ist mit 23 bezeichnet. Der freie Endbereich des Endabschnitts 20 ist hingegen mit 24 bezeichnet.
Mit 25 und 26 sind bogenförmige Führungen bezeichnet, die längs zur Achse X-X zentrierten Kreisbögen verlaufen, die den von den Enden 24 und 23 des Endabschnitts 20 bei dessen Verschwenkung um die Achse X-X durchlaufenen Bewegungsbahnen entsprechen. Diese Führungen bilden Bodenwandungen für den Endabschnitt 20 bei dessen Schwenkbe­ wegung.
Mit 27 sind Antriebsmittel für die Schwenkbewegung des Endabschnitts 20 bezeichnet. Der Endabschnitt 20 wird vorteilhafterweise von zwei Schalen 28 und 29 gebildet, die sich greiferartig auf dem Förderband 21 öffnen können.
Die Vorrichtung 1 umfaßt ferner einen Fingerelevator 30, der am Rand des Gestells derart gelagert ist, daß er unter der Wirkung von Antriebsmitteln 31 auf einer im wesentlichen rechteckigen Bahn bewegbar ist. Die Bewegungsbahn des Fingerelevators 30 besteht aus einem aktiven Abschnitt, der in der Richtung Y-Y innerhalb des Sammelmagazins 17 verläuft und längs dessen der Fingerelevator 30 in das Sammelmagazin 17 eingreift. Dieser aktive Abschnitt erstreckt sich von einer ersten unteren Arbeitsbeginnposition, in der der Fingerelevator sich unterhalb des Endbereichs 18 des Magazins 17 zwischen den das Rad 4 bildenden Scheiben 4 a und 4 b befindet, und einer zweiten oberen Arbeitsendposition, in der der Fingerelevator sich unmittelbar hinter dem unteren Endbereich 23 des Endabschnitts 20 des Sammelmagazins 17 befindet.
Die Bewegungsbahn des Fingerelevators umfaßt ferner einen Abschnitt, in welchem er aus der zweiten Position austritt, einen Rückkehrabschnitt und schließlich einen Abschnitt, in welchem er wieder in seine erste Position eintritt.
Ein in der Führung 26 vorgesehener Schlitz 32 dient zur Aufnahme des Fingers 30, wenn dieser sich auf dem Austrittsabschnitt seiner Bewegungsbahn bewegt.
Mit 33 sind Arretiermittel bezeichnet, die in einer Richtung tangential zu dem Rad 4 wirken und einen Keks 2 im unteren Endbereich 18 des Sammelmagazins 17 halten, das - wie erwähnt - zu dem Rad 4 hin geöffnet ist. Diese Arretiermittel bestehen aus zwei Ansätzen 33 a und 33 b, die den ersten Abschnitt 19 des Sammelmagazins 17 außerhalb der Scheiben 4 a und 4 b in radialer Richtung auf die Achse X-X zu verlängern.
Die Vorrichtung 1 umfaßt vorteilhafterweise eine Palette 34, die am Rand des Gestells zwischen dem Eintrittsmagazin 11 und dem Sammelmagazin 17 derart gehaltert ist, daß sie unter der Wirkung von Antriebsmitteln 35 längs einer im wesentlichen rechteckigen Bahn bewegbar ist.
Diese Bewegungsbahn umfaßt einen aktiven Abschnitt, der im wesentlichen senkrecht zur Richtung Y-Y zwischen einer ersten Arbeitsbeginnposition, in der die Palette einen vorbestimmten Abstand von dem Sammelmagazin hat, und einer Arbeitsendeposition verläuft, in der die Palette sich hinter dem Sammelmagazin zwischen dessen unterem Ende 18 und dem Rücken 7 eines Zahns 5 des Rades 4 befindet.
Die Bewegungsbahn der Palette 34 umfaßt ferner einen Austrittsabschnitt, auf dem sie sich aus der erwähnten Arbeitsendposition zurückzieht, ferner einen Rückkehrab­ schnitt, der in der zum aktiven Abschnitt entgegengesetzten Richtung verläuft, sowie einen Bewegungsabschnitt, auf dem die Palette wieder in die Arbeitsanfangsposition eintritt.
Die Antriebsvorrichtungen 13, 15, 31 und 34 der Vorrichtung 1 für den Antrieb der Stützebene 9, des Stoßorgans 14, des Fingerelevators 30 bzw. der Palette 34 bestehen vorzugsweise aus Gelenkhebeln und Nocken.
So umfassen die Antriebsmittel 13 ein Gelenkparallelogramm 36, das von einem Nocken 37 angetrieben wird, der auf einen Kipphebel 38 einwirkt, während die bewegliche Seite 39 die Stützebene 9 trägt.
Die Antriebsmittel 15 umfassen einen Stab 40, der an einem Ende das Stoßorgan 14 trägt.
Der Stab 40 ist in seiner Mitte an einer beweglichen Seite 41 eines Gelenkparallelogramms 42 drehbar gelagert, das einen Kipphebel 43 besitzt, der über einen Winkelhebel 45 und einen Pleuelhebel 45 a unter der Einwirkung eines Nockens 44 steht. Auf das entgegengesetzte Ende des Stabes 40 wirkt eine Stange 46 ein, die ihrerseits über einen Winkelhebel 48 von einem Nocken 47 angetrieben wird. Der Nocken 47 ist so ausgebildet, daß er den Stab 40 in einer Weise dreht, daß das Stoßorgan während der ganzen Verschiebung des Gelenkparallelogramms 42 auf derselben Höhe gehalten wird.
Die Antriebsmittel 31 des Fingerelevators 30 umfassen ein Gelenkviereck 48, dessen bewegliche Seite 50 am Ende einer Verlängerung 51 den Finger 30 trägt. Ein Kipphebel 52 des Gelenkvierecks 49 ist unter der Wirkung eines auf einen Ansatz 54 dieses Kipphebels einwirkenden Nockens 53 verschwenkbar. Der zweite Kipphebel 55 ist mit seinem Endbereich 56, der dem an der beweglichen Seite angelenkten Ende 57 entgegengesetzt ist, an dem Ende eines Winkelhebels 58 angelenkt, dessen anderes Ende unter der Einwirkung eines Nockens 59 steht.
Die Antriebsmittel für die Palette 34 umfassen ein Gelenk­ parallelogramm 60 mit einer Seite 61, die mit dem Ende einer Verlängerung 62 auf der Achse X-X gelagert und unter der Einwirkung eines Nockens 63 über einen Winkelhebel 64 und einen entsprechenden Pleuelhebel 65 verschwenkbar ist. Eine gegenüberliegende Seite 66 trägt am Ende einer Verlängerung 67 die Palette 34. Ein Kipphebel 68 des Parallelogramms steht unter der Einwirkung einer langen Stange 69, die ihrerseits über einen Umlenkarm 71 unter der Einwirkung eines Nockens 70 steht.
Die Antriebsmittel 27 für den Endabschnitt 20 des Sammel­ magazins umfassen einen Mechanismus 72 mit einem Zahnrad­ sektor 73, der den Endabschnitt 20 trägt und mit dem ein Zahnritzel 74 im Eingriff steht. Der Zahnradsektor 73 besitzt einen Ansatz 75, der einen Zapfen 76 trägt, an welchem die beiden den Endabschnitt des Sammelmagzins bildenden greiferartigen Arme 28 und 29 über Arme 77 drehbar gelagert sind.
Alle erwähnten Nocken sind in geeigneter Weise derart kinematisch miteinander verbunden, daß eine den Anforde­ rungen der beweglichen Organe entsprechende synchronisierte Bewegung zustande kommt.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß an der Längsseite des Sammelmagazins 17 ein Sensor 78 angeordnet ist. Außerdem besitzt die Vorrichtung 1 einen geeigneten Zähler, der die Eingriffe des Stoßorgans 14 abzählt.
Die vorangehend beschriebene Vorrichtung ist vorteilhaf­ terweise mit mehreren gleichartigen Vorrichtungen zusammen­ geschaltet, die in wechselseitiger Verteilung längs des Förderbandes 21 angeordnet ist.
Im Folgenden sei die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 näher erläutert, wobei von einer Anfangsposition ausgegangen wird, bei der mehrere Kekse 2 in dem Magazin 11 gestapelt sind, die auf der Stützfläche 9 aufliegen, während diese sich in ihrer abgesenkten Position befindet. Eine weitere Vielzahl von Keksen 2, die in dem Sammelmagazin 17 gestapelt sind, liegen auf den Scheiben 4 a und 4 b des Rades 4 auf, das sich dreht.
Das Stoßorgan 14 verschiebt bei seiner tangential zu dem Rad 4 gerichteten Bewegung synchron mit dem Durchgang der Zähne 5 des Rades zyklisch denjenigen Keks, der unmittel­ bar auf der Stützfläche 9 in der Aufnahme 8 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähne aufliegt. Wenn der Keks 2 sich in der Aufnahme 8 befindet, liegt ein Teil von ihm in der Ausnehmung 80 und ist durch den Vorsprung 79 geschützt. Das Stoßorgan 14 ordnet den Keks 2, der auf dem Rücken 7 des stromabwärts der Aufnahme 8 liegenden Zahns liegt und die Brustfläche 6 des stromaufwärts liegenden Zahnes berührt.
Während der Rücken 7 dieses Zahnes und sein Vorsprung 79 die Kekse 2 anheben, die sich in dem Sammelmagazin 17 befinden, so daß für den nächstfolgenden Keks Platz gemacht wird, durchläuft die Palette 34 den Eintrittsab­ schnitt und den aktiven Abschnitt ihrer Bewegungsbahn, wobei sie den Keks 2 in das Magazin 17 unter die in diesem bereits vorhandenen Kekse führt, bis er die Arretier­ mittel 33 erreicht. Die Palette tritt dann aus dem Magazin aus und fährt in ihre Anfangsposition zurück.
Dieser Vorgang wiederholt sich für eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Zyklen bis der Stoßzähler anzeigt, daß dem Rad eine vorbestimmte Anzahl von Keksen zugeführt wurde. In diesem Zeitpunkt wird die Stützfläche 9 angehoben. Dies geschieht vorteilhafterweise dann, wenn das Stoßorgan gegen das Rad gerichtet ist, so daß ein Absinken der in dem Eingangsmagazin liegenden Kekse 2 verhindert ist. Nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit, die so gewählt ist, daß auch der letzte dem Rad zugeführte Keks das Sammelmagazin erreicht hat und sich in letzterem exakt eine Gruppe 3 mit einer vorbestimmten Anzahl von Keksen befindet, durchläuft der Fingerelevator 30 den aktiven Abschnitt seiner Bewegungsbahn, wobei er die Keksgruppe 3 von dem Rad 4 entfernt, bis sie den Endab­ schnitt 20 des Sammelmagazins besetzt. Dieser Endabschnitt dreht sich dann in Richtung auf das Förderband 21, während der Fingerelevator 30 sich in den Schlitz 32 der Führung 26 zurückzieht und dann auf seine Bewegungsbahn zunächst den Rückkehrabschnitt durchläuft und schließlich in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
Während der Schwenkbewegung des Endabschnitts 20 des Sammelmagazins 17 wird die in ihm befindliche Gruppe von Keksen von der Führung 26 gehalten. Am Ende der Schwenkbewegung öffnen sich die Schalen 29 und 30 greifer­ artig und die Gruppe von Keksen wird auf das Band 21 abgelegt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Stützebene 9 am Ende der oben erwähnten Verzögerungszeit von neuem abgesenkt wird, so daß die Zuführung von Keksen zu dem Rad 4 wieder aufgenommen wird, wobei die Kekse sich in dem Anfangsab­ schnitt 19 des Sammelmagazins 17 ansammeln. Die vorüberge­ hende Unterbrechung der Zuführung von Keksen zu dem Rad 4 macht es möglich, daß der Fingerelevator 30 sich längs des aktiven Abschnitts seiner Bewegungsbahn bewegen kann, ohne mit von der Palette 34 herangeführten Keksen zusammenzustoßen.
Wenn die Gruppe von Keksen auf dem Förderband abgelegt ist, kehrt der Endabschnitt 20 in seine Anfangsposition zurück, womit ein Funktionszyklus der Vorrichtung beendet ist, der der Unterteilung der dem Eingangsmagazin zyklisch entnommenen Kekse 2 in eine Gruppe 3, die eine vorbestimmte Anzahl von Keksen enthält, entspricht.
Die Anzahl der von dem Stoßorgan zur Bildung einer Gruppe von Keksen auszuführenden Funktionszyklen kann statt durch den oben erwähnten Stoßzähler auch durch den an der Längsseite des Sammelmagazins 17 angeordneten Sensor 78 bestimmt werden. In diesem Fall besitzt die Gruppe von Keksen eine vorbestimmte Länge statt einer vorbestimmten Anzahl von Keksen. Die Positionierung des Sensors längs des Sammelmagazins erfolgt mit einem gewissen Vorlauf gegenüber der endgültigen Länge der Gruppe. Dadurch werden die letzten Kekse berücksichtigt, die sich noch auf dem Rad befinden und noch nicht in dem Sammelmagazin eingetroffen sind.
Analog kann die Anzahl der Funktionszyklen des Stoßorgans statt durch eine gewünschte Länge der Gruppe von Keksen auch durch ihr gewünschtes Gewicht bestimmt sein. In diesem Fall bestimmt ein Gewichtssensor die erforderliche Anzahl von Zyklen. Der Sensor kann so positioniert sein, daß er das Gewicht einer Gruppe erfaßt, die bereits gebildet und von der Vorrichtung 1 abgegeben ist. Trotzdem kann der Sensor gültige Informationen über die gerade entstehende Gruppe von Keksen liefern, da das Gewicht der Kekse sich bekanntlich nicht spontan ändert.
Die Funktion der Vorrichtung 1 wiederholt sich je nach den Erfordernissen über eine beliebige Anzahl von Perioden, die jeweils eine Anzahl von Zyklen umfassen, die für die Bildung einer Gruppe mit einer vorbestimmten Anzahl von Keksen oder eine Gruppe mit einer vorbestimmten Länge oder einem vorbestimmten Gewicht erforderlich sind.
Wenn eine größere Anzahl gleichartiger Vorrichtungen 1 an den Seiten eines Transportbands 21 vorgesehen ist, kann die Stützfläche 9 einer dieser Vorrichtungen nach oben in seine angehobene Position verschoben werden, wenn das Eingangsmagazin aus irgendeinem Grunde entleert wird. Dies ermöglicht das Auffüllen des Eingangsmagazins und vermeidet einen Leerlauf der Vorrichtung.
Es ist schließlich noch darauf hinzuweisen, daß der Winkel α zwischen dem Sammelmagazin und der Vertikalen auch sehr klein gewählt sein kann. Dies wird durch den Vorsprung 79 ermöglicht, der die von dem Rad 4 getragenen Kekse 2 vor dem Gewicht der darüber in dem Magazin gestapel­ ten Kekse schützt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt den wichtigen Vorteil, daß sie eine rasche Unterteilung von Keksen in Gruppen ermöglicht, ohne daß irgendeine Beschädigungsge­ fahr für die Kekse besteht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Zuführung der Kekse in das Sammelmagazin von unten durch das Rad mit den sägezahnförmigen Mitnehmern erfolgt und die Kekse dem Rad in tangentialer Richtung zugeführt werden.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht in ihrer Vielseitigkeit, die es ermöglicht, Kekse in Gruppen vorbestimmten Gewichts, vorbestimmter Länge oder vorbestimmter Anzahl von Keksen zu unterteilen.
Auch besonders dünne Kekse lassen sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gruppen verteilen: in diesem Fall kann das Stoßorgan bei jedem Zylkus zwei oder mehr Kekse verschieben.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie sich für die Kombination mit anderen gleichartigen Vorrichtungen eignet, wobei die Funktion der einzelnen Vorrichtungen den Erfordernissen entsprechend aufeinander abgestimmt werden kann.
Die Möglichkeit, das Sammelmagazin mit einem sehr geringen Winkel gegenüber der Vertikalen anzuordnen, begünstigt ein regelmäßiges und kompaktes Stapeln von Keksen in dem Magazin.
Ein Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht nicht zuletzt darin, daß sie eine hohe Rotationsgeschwindig­ keit des Rades ermöglicht, ohne daß die Kekse beim Übergang von dem Rad zu dem Sammelmagazin beschädigt werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Unterteilung von flachen Produkten, insbesondere von Süßwarenprodukten wie Keksen, in verpackungs­ gerechte Gruppen, gekennzeichnet durch
ein Rad (4) mit jeweils einen Rücken (7) und eine Vorder­ flanke (6) aufweisenden sägeartigen Zähnen (5), das um eine horizontale Achse (X-X) drehbar ist, wobei die Rücken (7) der Zähne in Drehrichtung weisen,
eine Stützebene (9), die sich tangential zu dem Rad (4) im Bereich von dessen Gipfelhöhe und auf der Talseite der Zähne (5) erstreckt,
ein rohrförmiges Eingangsmagazin (11) für die produkte, das sich in vertikaler Richtung über der Stützebene (9) erstreckt und zu dieser hin offen ist,
ein auf dieser Stützebene (9) in Richtung der Zähne (5) wirkendes Stoßorgan (14),
ein rohrförmiges Sammelmagazin (17) zur Aufnahme der Produkte, das in einer im wesentlichen vertikalen und radial zu dem Rad (4) verlaufenden Richtung angeordnet ist,
Arretiermittel (33 a, 33 b) für das Halten der Produkte im Bereich des Sammelmagazins (17)
sowie einen Hebefinger (30), der beweglich in Längsrich­ tung des Sammelmagazins (17) in dieses eingreift, um eine Gruppe von Produkten von dem Rad (4) wegzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützebene (9) zyklisch zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Position bewegbar ist, in der sie das Eingangsmagazin (11) im wesentlichen berührt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Palette (34), die in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Sammelmagazins (17) verlaufenden Richtung bewegbar ist, um ein Produkt zu diesem hin zu verschieben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelmagazin (17) einen Endabschnitt (20) besitzt, der längs bogenförmiger Führungen (25, 26) verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (20) von zwei Schalen (28, 29) gebildet ist, die sich greiferartig öffnen lassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (5) des Rades (4) einen Vorsprung (79) besitzt, der sich in Verlängerung seines Rückens (7) erstreckt und in Richtung auf den benachbarten Zahn (5) vorsteht.
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