DE3641433A1 - Blockiervorrichtung fuer einen luftfuehrenden kanal - Google Patents
Blockiervorrichtung fuer einen luftfuehrenden kanalInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C2/00—Fire prevention or containment
- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/10—Fire-proof curtains
Description
Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung
für einen luftführenden Kanal.
Derartige Blockiervorrichtungen dienen
in der Regel für Einrichtungen zur Klima
tisierung und Belüftung von Gebäuden und
Maschinen. Üblicherweise ist eine metallene
Sperrklappe in dem Kanal vorgesehen, die
durch mechanische Antriebe oder von Hand
in eine den Kanal verschließende Stellung
verschwenkt werden kann. Diese Vorrichtungen
sind technisch aufwendig und damit teuer.
Sie können nachträglich nur mit unverhältnis
mäßig großem Aufwand in einen Kanal einge
baut werden. Ferner sind derartige Vorrich
tungen ungeeignet für Müll- und Wäscheschächte
oder für nur zeitweilig benutzte Förderlei
tungen von trockenen Gasen und Stäuben
bei niedrigen Transportgeschwindigkeiten.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß gefähr
liche Dämpfe, Gase und Rauch, welche in
einem Gebäudeteil beispielsweise im Falle
eines Brandes entstehen, sich regelmäßig
über luftführende Kanäle auch auf andere
Gebäudeteile verteilen, selbst wenn diese
von der ursprünglichen Quelle weit entfernt
sind. Dies trifft auch zu, wenn ein eigent
liches Schadensfeuer den Klimakanal nicht
durchdringt, sondern nur der Rauch durch
die Kanäle weitergeleitet wird. Dies hat
oft fatalere Folgen als die reine Flammen
wirkung und ist Ursache vieler Todesfälle
bei Feuerausbrüchen in Hotels, Kranken
häusern und Bürogebäuden. Die Gefahr wird
sogar noch größer für den Fall, daß eine
funktionierende Klimaanlage über den starken
Luftzug in den Kanälen bei der Ausbreitung
von Rauch und glimmenden Partikeln sehr
wirksam ist. Dadurch werden auch bisher
unbelastete Räume verqualmt oder sogar
in Brand gesetzt. Um dies zu verhindern
werden Brandschutzklappen aus einer geprüften
feuerhemmenden oder feuerbeständigen Kon
struktion an kritischen Kanalpunkten einge
baut. Diese Klappen werden manuell oder
durch eingebaute Sensoren ausgelöst und
schließen sich im Brandfalle.
Der Nachteil dieser Brandschutzklappen
ist, daß sie gewöhnlich den Kanal nicht
hermetisch abdichten und oft noch Rauch
und glimmende Teile durchlassen. Ein weiterer
Nachteil sind die hohen Einbaukosten,
da für jeden Kanalquerschnitt eine seperate
Brandschutzklappe angefertigt und einge
baut werden muß. Dies ist noch immer relativ
einfach während der gewöhnlichen Neubauphase,
wird aber zu einem schwierigen und kostspie
ligen Unterfangen bei fertigen Kanälen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es daher, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die sehr einfach
in neue oder vorhandene Kanäle eingebaut
werden kann, sich den verschiedenen Kanal
querschnitten anpaßt, den gesamten Kanal
querschnitt zuverlässig blockiert und
so Luftbewegungen und die Ausbreitung
von Rauch und Feuer über den Kanal verhin
dert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine den Kanal nach außen
begrenzende Wandung mit einer Ausnehmung
versehen ist, an die sich auf einer Außen
seite des Kanals eine Kammer anschließt,
in der ein zusammengefalteter, aufblasbarer,
expandierbarer Balg vorgesehen ist, der
über eine Anschlußleitung und ein Kontroll
ventil mit einer Druckmittelquelle verbunden
ist.
Diese Vorrichtung bietet den Vorteil,
daß sie sowohl während des Aufbaus einer
Lüftungsanlage als auch nachträglich einfach
und kostensparend in unterschiedlichste
Kanalwandungen eingebaut werden kann.
Selbst in solchen Anlagen, wie zum Beispiel
Müllschächten oder Wäscheschächten ist
es möglich, die Blockiervorrichtung einzu
bauen, da sie in den Querschnitt der Schächte
im Ruhezustand nicht hineinragt und daher
auch von der Vorrichtung keine Störung
für die übliche Benutzung der Schächte
ausgeht. Gleichwohl kann im Falle eines
Brandes oder eines sonstigen Ereignisses,
das zur Entstehung von giftigen Gasen
oder Dämpfen führt, mit Hilfe der Vorrichtung
die Weiterleitung dieser Gase oder Dämpfe
zuverlässig verhindert werden.
Es ist eine Besonderheit dieser Erfindung,
daß nur wenige Balggrößen erforderlich
sind. Dies wird erreicht dadurch, daß
ein dehnbares Balgmaterial gewählt oder
eine für kleine Kanalquerschnitte üppig,
für größere Kanalquerschnitte ausreichend
dimensionierte Blockiervorrichtung einer
bestimmten Größe verwendet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen,
in denen zwei bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht
sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen
Lüftungskanal und die Kammer,
in der der zusammengefaltete Balg
erkennbar ist;
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Fig. 1
mit aufgeblasenem Ballon, der
den Kanal blockiert;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen
Lüftungskanal und die Blockiervor
richtung entlang der Linie AA
in Fig. 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen
Lüftungskanal mit einer vollständigen
Vorrichtung in schematischer Dar
stellung und
Fig. 5 eine besondere Ausführungsform
des Balges in perspektivischer
Darstellung.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht im wesentlichen aus
einem aus luftdichtem, hitzebeständigem
und faltbarem Material bestehenden Balg
1, der im Normalzustand gefaltet in einer
außerhalb eines Kanals 2 vorgesehenen
Kammer 3 liegt, die zum Kanal 2 hin offen
ist, und einer mit dem Balg 1 versehenen
Anschlußleitung 4, die über ein Kontroll
ventil 5 mit einer Druckmittelquelle 6
verbunden ist.
Die Kammer 3 ist im wesentlichen zylindrisch
geformt und an ihrer dem Kanal 2 abge
wandten Grundplatte 7 mit einem die Anschluß
leitung 4 aufnehmenden Durchlaß 8 versehen.
Die Kammer 3 ist an ihrem dem Kanal 2
zugekehrten Ende mit einer Flanschplatte
9 versehen, die eine Ausnehmung 10 im
wesentlichen kreisförmig umgibt, die eine
ihr zugekehrte Wandung 11 des Kanals 2
durchdringt. Über die Flanschplatte 9
ist die Kammer 3 an der Wandung 11 befestigt.
Die Kammer 3 ist an ihrer dem Kanal 2
zugekehrten Öffnung 12 mit einem die Kammer
3 verschließenden lösbaren Verschluß 13
versehen. Der Verschluß 13 besteht aus
einer druckempfindlichen Membrane oder
einem wegdrückbaren festen Deckel.
Der Balg 1 besteht im wesentlichen aus
einem Ballon 14, der in Form eines Falten
balges 15 in gefaltetem Zustand in der
Kammer 3 liegt. Der Balg 1 ist in seiner
expandierten Gestalt der Form und Größe
des Innenquerschnitts des Kanals 2 im
wesentlichen angepaßt. Dementsprechend
kann der Balg 1 im frei expandiertem Zustand
zylindrisch oder kugelförmig ausgebildet
sein. Der Balg 1 besteht aus mindestens
schwer entflammbarem, beziehungsweise
nicht brennbarem Material, das elastisch
sein kann und sich unter der Einwirkung
des in den Balg 1 eingetretenen Druckmittels
in der Weise in den Kanal 2 hineinlegt,
daß der Balg 1 den Kanal 2 vollständig
blockiert. Der Balg 1 besteht aus gas
undurchlässigem Material. Er kann aus
einem Glasgewebe, einem Kunstfasergewebe
oder einem Kohlefasergewebe bestehen,
das durch bekannte Maßnahmen gasdicht
gemacht worden ist. Der Balg 1 kann ferner
mit Perforationen versehen sein, um ein
kontrolliertes austreten des Druckmediums
aus dem Balg 1 herbeizuführen, sofern
dies zur besseren Feuerisolierung und
Vermeidung von Wärmeleitung erforderlich
ist.
Die Anschlußleitung 4 ist mit dem Balg
1 an seinem dem Kanal 2 abgewandten Ende
16 verbunden. Das in der Anschlußleitung
4 vorgesehene Kontrollventil 5 ist mit
einem das Kontrollventil 5 steuernden
Sensor 17 verbunden. Der Sensor 17 kann
so ausgebildet sein, daß er auf Rauch, Gas,
Wärme oder Lichtschein innerhalb des Kanals
2 oder in dessen Umgebung anspricht oder
auslöst. Das Kontrollventil 5 ist ferner
mit einem Handauslöser 18 versehen. Der Sensor
17 ist mit einem Tastglied 19 versehen, das
in den Kanal 2 hineinragt. Der Sensor 17
ist mit dem Kontrollventil 5 über eine elek
trische Steuerleitung 20 verbunden.
Zwischen dem Kontrollventil 5 und dem Balg
1 ist ein in Richtung auf den Balg 1 öffnendes
Rückschlagventil 21 vorgesehen, das verhindert,
daß das Druckmedium aus dem Balg 1 durch
die Anschlußleitung 4 zurückläuft, sofern
infolge fortschreitender Brandeinwirkung
das Kontrollventil 5 versagen sollte.
Das in den Balg 1 einzuleitende Druckmittel
kann Druckluft, Kohlendioxyd oder Stickstoff
gas sein. Das Druckmittel kann ferner aus
Löschschaum oder einem feuerhemmenden Kunst
stoffschaum bestehen.
Es ist denkbar, in Querrichtungen des Kanals
2 mehrere, einander im wesentlichen angepaßte
Bälge 1 nebeneinander vorzusehen. Die Bälge 1
können einander zugekehrte Berührungsflächen
ausbilden, die mit Klettenstreifen versehen
sind, über die die Bälge 1 gegeneinander
festgelegt werden können. In diesem Falle
sind die jeweils einen Balg 1 aufnehmenden
Kammern 3 im wesentlichen gleichmäßig über
die Wandungen 11 des Kanals 2 in seinen Quer
richtungen verteilt.
Es ist ferner denkbar, eine Mehrzahl von
Bälgen 1 in Längsrichtung des Kanals 2 hinter
einander anzuordnen. Auf diese Weise können
die Bälge 1 in expandiertem Zustand eine
den Kanal 2 vollständig verschließende Labyrinth
dichtung ausbilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet
wie folgt:
Wenn der Sensor 17 das Auftreten von Gas,
Rauch oder Hitze im Kanal 2 feststellt, löst er
über die Steuerleitung 20 das Kontrollventil
5 aus, das die Verbindung zwischen der Druck
mittelquelle 6 und dem Balg 1 freigibt und
das in der Druckmittelquelle 6 vorhandene
Druckmittel in den Balg 1 eingeleitet wird.
Dieser entfaltet sich und durchdringt den
Verschluß 13, der die Öffnung 12 der Kammer
3 verschließt und den Balg 1 vor Korrosion
und Verschmutzung in der Kammer 3 schützt.
Wenn der Balg 1 vollständig entfaltet ist,
legt er sich vollständig abdichtend innen
an die Wandungen 11 des Kanals 2 an. Das
Druckmittel ist der zu vermeidenden Brandge
fahr angepaßt. In solchen Fällen, in denen
eine hohe Brandgefahr besteht, erweist es
sich als vorteilhaft, als Druckmittel einen
Feuerlöschschaum zu nehmen, der geeignet
ist, selbst größeren Hitzeeinwirkungen standzu
halten auch dann, wenn der den Schaum stützende
Balg 1 möglicherweise an seiner dem Feuer
zugekehrten Seite bereits zerstört ist, dort
noch eine zeitlang der auf ihn einwirkenden
Hitze widersteht.
Es ist auch möglich, den Balg 1 mit gezielten
Perforationen zu versehen, mit deren Hilfe
zunächst eine schnelle Füllung und Entfaltung
des Balges 1 möglich ist. Ferner kann durch
die Perforation das Druckmittel in den Kanal
2 eintreten und dort durch Aufbau einer Puffer
zone aus nicht brennbarem Gas oder Schaum
eine zusätzliche Dämmung der Vorrichtung
gegen Hitzeeinwirkung dienen.
Durch ihren vergleichsweise sehr einfachen
Aufbau kann die Vorrichtung nachträglich
in jede bereits bestehende Lüftungsanlage
eingebaut werden. Es ist lediglich erforderlich,
eine Wandung 11 des Kanals 2 mit einer der
Öffnung 12 der Kammer 3 angepaßten Bohrung
zu versehen und die Kammer 3 über die Flansch
platte 9 mit der Wandung 11 zu verbinden.
Weiter ist lediglich erforderlich, Sensoren
17 an geeigneten Stellen anzubringen.
Die Erfindung wurde dargestellt an einer
dezentral aufgebauten Vorrichtung. Es ist
jedoch auch denkbar, sowohl den Balg 1, als
auch die Anschlußleitung 4, das Kontrollventil
5 und die Druckmittelquelle 6 in einer ent
sprechend angepaßten Kammer 3 unterzubringen.
Ferner kann zusätzlich auch der das Kontroll
ventil 5 steuernde Sensor 17 in der Kammer
3 untergebracht werden, sofern sein Tastglied
19 in den Kanal 2 hineinragt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung besteht der Balg 1 aus
einem dem Querschnitt des Kanals 2 angepaßten
Schlauchrahmen 22, der einen Freiraum 23
umschließt, der von einer Schürze 24 gasdicht
verschlossen ist. Der Schlauchrahmen 22 kann
im wesentlichen rechteckig oder im wesentlichen
kreisförmig ausgebildet sein. Dabei ist es
vorteilhaft, daß benachbart zur Kammer 3
die Wandungen 11 mit Führungsleisten 25 versehen
sind, die im wesentlichen quer zur Längsrichtung
des Kanals 2 verlaufen und an denen sich
der Schlauchrahmen 22 abstützen kann.
Nach der Expansion des Balges 1 in einem
Schadensfalle kann der Balg 1 kurzfristig
über die Kammer 3 aus dem Kanal 2 entfernt,
die Blockiervorrichtung neu bestückt und
der Kanal 2 wieder seiner Funktion übergeben
werden.
Claims (40)
1. Blockiervorrichtung für einen luftführenden
Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Kanal (2) nach außen begrenzende Wandung
(11) mit einer Ausnehmung (10) versehen
ist, an die sich auf einer Außenseite
des Kanals (2) eine Kammer (3) anschließt,
in der ein zusammengefalteter, aufblasbarer,
expandierbarer Balg (1) vorgesehen ist,
der über eine Anschlußleitung (4) und
ein Kontrollventil (5) mit einer Druck
mittelquelle (6) verbunden ist.
2. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (3) im
wesentlichen zylindrisch geformt ist und
an ihrer der Wandung (11) abgewandten
Grundplatte (7) einen die Anschlußleitung
(4) aufnehmenden Durchlaß (8) aufweist.
3. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(3) mit ihrem der Wandung (11) zugekehrten
Ende eine Flanschplatte (9) aufweist,
die die Ausnehmung (10) der Wandung (11)
im wesentlichen kreisförmig umgibt und
mit der die Kammer (3) an der Wandung
(11) befestigt ist.
4. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(3) an ihrer dem Kanal (2) zugekehrten
Öffnung (12) mit einem sie verschließenden
lösbaren Verschluß (13) versehen ist.
5. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
(13) aus einer Membrane besteht.
6. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus einem Ballon besteht.
7. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus einem Faltenbalg (15) besteht.
8. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) in expandiertem Zustand zylindrisch
ausgebildet ist.
9. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) in expandiertem Zustand kugelförmig
ausgebildet ist.
10. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus einem dem Querschnitt des Kanals
(2) angepaßten Schlauchrahmen (22) besteht,
der einen Freiraum (23) umschließt, der
gasdicht von einer Schürze (24) verschlossen
ist.
11. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
rahmen (22) im wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist.
12. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
rahmen (22) im wesentlichen kreisförmig
ausgebildet ist.
13. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus feuerbeständigem Material besteht.
14. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus elastischem dehnbarem Material
besteht.
15. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus gasundurchlässigem Material besteht.
16. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus einem Glasgewebe besteht.
17. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus einem Kunstfasergewebe besteht.
18. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) aus einem Kohlefasergewebe besteht.
19. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) mit Perforationen versehen ist.
20. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg
(1) in zusammengefaltetem Zustand in der
Kammer (3) vorgesehen ist.
21. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
leitung (4) mit dem Balg (1) an seinem
dem Kanal (2) abgewandten Ende (16) verbun
den ist.
22. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontroll
ventil (4) mit einem es steuernden Sensor
(17) verbunden ist.
23. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(17) als Rauch- beziehungsweise Gassensor
ausgebildet ist.
24. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(17) als Wärmefühler ausgebildet ist.
25. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontroll
ventil (5) mit einem Handauslöser (18)
versehen ist.
26. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(17) mit einem Tastglied (19) versehen
ist, das in den Kanal (2) hineinragt.
27. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(17) einen die Umgebungsbedingungen des
Kanals (2) messenden Meßfühler aufweist.
28. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Sensor (17) und dem Kontrollventil
(5) eine elektrische oder pneumatische
Steuerleitung (20) vorgesehen ist.
29. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Anschlußleitung (4) zwischen dem Kontroll
ventil (5) und dem Balg (1) ein in Richtung
auf den Balg (1) öffnendes Rückschlagventil
(21) vorgesehen ist.
30. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck
mittel Druckluft vorgesehen ist.
31. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel
Kohlendioxyd vorgesehen ist.
32. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck
mittel Stickstoffgas vorgesehen ist.
33. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck
mittel Feuerlöschschaum vorgesehen ist.
34. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck
mittel nicht brennbarer Kunststoffschaum
vorgesehen ist.
35. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
34, dadurch gekennzeichnet, daß in Quer
richtungen des Kanals (2) mehrere, einan
der im wesentlichen angepaßte Bälge (1)
vorgesehen sind.
36. Blockiervorrichtung nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge
(1) einander zugekehrte Berührungsflächen
ausbilden, die mit die Bälge (1) gegeneinander
festlegenden Klettenstreifen versehen
sind.
37. Blockiervorrichtung nach Anspruch 35 und
36, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
einen Balg (1) aufnehmenden Kammern (3)
im wesentlichen gleichmäßig über die Wandungen
(11) des Kanals (2) in seinen Querrichtungen
verteilt sind.
38. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
37, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von Bälgen (1) in Längsrichtung des Kanals
(2) hintereinander geschaltet ist.
39. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
38, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge
(1) in expandiertem Zustand eine den Kanal
(2) verschließende Labyrinthdichtung ausbilden.
40. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1 bis
39, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen
(11) des Kanals (2) im Bereich der Kammer
(3) mit Führungsleisten (25) versehen
sind, die quer zur Längsrichtung des Kanals
(2) verlaufen und an denen sich der Balg
(1) in Längsrichtungen des Kanals abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641433 DE3641433A1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Blockiervorrichtung fuer einen luftfuehrenden kanal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641433 DE3641433A1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Blockiervorrichtung fuer einen luftfuehrenden kanal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641433A1 true DE3641433A1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6315458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641433 Withdrawn DE3641433A1 (de) | 1986-12-04 | 1986-12-04 | Blockiervorrichtung fuer einen luftfuehrenden kanal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641433A1 (de) |
Cited By (2)
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US5018585A (en) * | 1988-09-20 | 1991-05-28 | Alfo Ag | Safety device to relieve explosive pressures |
WO2002090811A1 (en) * | 2001-04-30 | 2002-11-14 | Bröderna Rasch Ab | Device at a fire valve and/or giregas valve |
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-
1986
- 1986-12-04 DE DE19863641433 patent/DE3641433A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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