DE2033953A1 - Rauch und Feuertrennvorrichtung fur ein Belüftungssystem - Google Patents

Rauch und Feuertrennvorrichtung fur ein Belüftungssystem

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DE2033953A1 DE19702033953 DE2033953A DE2033953A1 DE 2033953 A1 DE2033953 A1 DE 2033953A1 DE 19702033953 DE19702033953 DE 19702033953 DE 2033953 A DE2033953 A DE 2033953A DE 2033953 A1 DE2033953 A1 DE 2033953A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2033953
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
g MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
V/a 11ace Clem McLeod, 19 Mountsfield Drive, London,
Ontario, Canada
Rauch- und leuertrennvorrichtung für ein Belüftungs- ™
system
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Wanderns von Rauch und Feuer durch ein Belüftungssystem, z.B. "bei einem mit einer Klimaanlage ausge-· rüsteten Gebäude.
Eine der größten Gefahren besteht in der Möglichkeit, daß sich das !euer schnell durch das Gebäude ausbreiten kann. Das Belüftungssystem für das Gehäuse bildet einen Weg für das Feuer, auf dem es sich von einem Zimmer zum anderen ausbreiten kann und dabei den Wert der Feuermauern aufhebt. Hauch ist ebenso eine Gefahr, da er sowohl eine Panik als auch die Gefahr einer Erstickung hervorruft. Das Belüftungssystem bildet gleichermaßen einen Weg für den Rauch, der sich durch das Gebäude ausbreitet, wobei die Ausbreitung durch Umwälzanlagen oder durch aufsteigenden Luftzug unterstützt wird. Bauvorschriften der meisten Zuständigkeitsbereiche haben die Gefahr der Ausbreitung von Rauch und Feuer durch den Erlaß von Vorschriften erkannt, die Rauchklappen in den Leitungen der Lüftungsanlagen vorsehen.
003085/1558
Das bei derzeitig in Gebrauch befindlichen Rauchklappen entstehende Problem, insbesondere bei größeren Rauchklappen besteht darin, daß diese · Rauchklappen keine wirksame Abdichtung gegen Rauch und feuer bieten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtungur. Abtrennung von Feuer und Rauch in einem Belüftungssystem zu schaffen.
Die Erfindung, weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigti
Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung, die in offener Stellung an eine Rückluftleitung eines Belüftungssystems angeschlossen ist}
Figo 2 diese Vorrichtung gemäß Pig. I in geschlossener Stellung; und
fig. 3 einen Schnitt nach der linie 3-3 der Pig. 2·
In den Figuren ist ein mit IO bezeichnetes Gehäuse dargestellt, das in eine Rückluftleitung eingesetzt ist» Das Gehäuse 10 weist eine Einlaßöffnung 11 in einer Wand 12 auf, die eine Tragplatte bildet und "besitzt eine Auslaßöffnung 13 in der gegenüberliegenden Wand 14s» wobei die Auslaßöffnung 13 gegenüber der Einlaßöffnung 11 seitlich versetzt ist und den geschlossenen Abschnitt der Wand 12 gegenüberliegt« Bei der in der Zeichnung dargestellten " Vorrichtung paSt die Einlaßöffnung 11 auf eine niöht dar-
gestellte Wandöffnung des Gebäudes, während die Auslaßöffnung 13 mit einer Rückluftleitung 15 in Verbindung steht. In der Wand 14 ist eine dritte Öffnung 16 vorgesehen, welche direkt der Einlaßöffnung 11 gegenüberliegt und mit einer Rauchentlüftungsleitung 17 in Verbindung steht.
Eine seitlich nachgiebige und in Längsrichtung zusammenschiebbare leitung 18 ist innerhalb des Gehäuses IO angeordnet und verbindet die Öffnungen 11 und 13. Bei der dargestellten Ausfürungsform ist eine flexible Leitung mit rechteckigem Querschnitt gezeigt, der den rechteckigen Öffnungen 11 und 13 entspricht. Die flexible Leitung 18 kann aus jedem geeigneten feuerfesten, rauchundurchlässigen Material 1.9, wie z.B. "Fiberfrax Keramik Fiberpaper" (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt werden, was eine Zündtemperatur von ungefähr 520° besitzt. Das Material 19 der flexiblen Leitung 18 ist vorzugsweise durch umlaufende Metallrippen 20 verstärkt, die mit Abstand zueinander über die gesamte Länge verteilt angeordnet sind.
Das eine Ende der flexiblen Leitung 18 ist mit der Wand an der Auslaßöffnung 13 durch einen Flansch 21 befestigt, während das andereEnde der flexiblen Leitung einen ähnlichen Plansch 22 trägt, welcher mit der Wand 12 in Berührung steht und die Öffnung 11 umgibt. Der Plansch 22 liegt flach an der Wand 12 an und ruht auf einer Vielzahl von Rollen 23, welche am unteren Rand des Flansches drehbar gelagert sind und sich auf dem Boden 24 des Gehäuses 10 abstützen,, Ein Führungsflansch 25> der parallel zur Wand 12 am Boden 24 befestigt ist, begrenzt eine Bahn 26 für die Bewegung der Rollen 23. Wie besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich, ist der obere Rand des Flansches 22 gleitend gegen die Wand 12 durch einen weiteren Flansch 27 gehalten, der oberhalb der Öffnung 11 an der Wand 12 befestigt ist.
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Der Plansch 22 der flexiblen Leitung IS ist entlang der Wand 12 durch ein Gestänge 30 verschiebbar. Dieses Gestänge besteht aus einer in !Längsrichtung geschlitzten Stange 31, die senkrecht zu dem Plansch an diesem befestigt ist, einer in Längsrichtung geschlitzten ersten schwenkbaren Stange 32, die mit einem Ende an der geschlitzten Stange 31 geführt und an ihrem anderen Ende an einem ersten Lagerbock 33 an der Viand 14 oberhalb der Auslaßöffnung 13 und dem Plansch 21 schwenkbar gelagert ist und einerzweiten schwenkbaren Stange 34» die mit ihrem einen Ende an der ersten schwenkbaren Stange 32 geführt und mit ihrem anderen Ende in einem zweiten Lagerbock 35 an der V/and 14 in der Nähe des ersten Lagerbockes 33 schwenkbar gehaltenist. Ein elektrisch betätigter Stellmotor 36 ist an der Wand 14 in der Nähe der Lagerböcke 33 und 35 angeordnet und greift mit dem Ende des Kolbens 37 schwenkbar an der zweiten schwenkbaren Stange 34 zwischen ihren Enden an. Eine aus Metall bestehende Schildplatte 40 ist mit ihrem einen Rand an der Wand 14 in der Nähe des Plansches 21 durch ein Gelenk 41 verbunden und gegen die Seite der flexiblen Leitung 18 durch eine Zugfeder 42 gedruckt, die die Schildplatte mit der ersten schwenkbaren Stange 32 verbindet. Die Schildplatte 40 ist so bemessen, daß sie das Gehäuse 10 in zwei Abteile unterteilt, wenn die flexible Leitung 18 in die in Pig. 2 gezeigte Stellung bewegt ist.
Ein Rauch- und/oder Wärmefühler 45, welcher zur Betätigung des Elektromotors 36 über eine nicht dargestellte Schalttafel verwendet werden kann, kann in der Rückluftleitung 15 an der Wand 14 oberhalb der Auslaßöffnung 13 befestigt sein» In ähnlicher Weise kann ein Saugzugventilator 46, der ebenfalls durch die Schalttafel betätigbar ist, an der Wand 14 im Zentrum der Rauchauslaßöffnung 16 befestigt sein, die in die Rauchentlüftungsleiting 17 einmündet.
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yen-η im Betrieb der Vorrichtung der Fühler 45 entweder Rauch oder eine übermäßige Erwärmung der durch dag Belüftungssystem in Richtung der Pfeile 50 gemäß Pig. I hindurchströmenden Luft feststellt, gibt er ein Signal an eine Schalttafel weiter, welche den Motor 26 betätigt, um den Kolben 37 nach außen gegen das Gestänge 30 zu drücken. Hierdurch wird das Gestänge 30 in Richtung des Pfeiles 51 in Pig. 2 bewegt, das den Plansch 22 in seitlicher Richtung auf der Bahn 26 verschiebt, der durch die Flansche'25 und 26 in Richtung der Pfeile 52, wie in Pig. 2 dargestellt, geführt ist. Die flexible lei- I
tung 18 folgt der Bewegung des Flansches 22 und wird dabei in Längsrichtung zusammengesetzt, wenn sich die zentrale Achse verkürzt. Durch die Kompression der flexiblen Leitung 18 wird der Plansch 22 gegen die Wand 12 gedrückt, wodurch eine wirksame Abdichtung der Leitung in der geschlossenen und vollständig von der Einlaßöffnung 11 entfernten Stellung erzielt wird. Der Kolben 37 des Stellmotors 36 wird durch eine nicht dargestellte Feder nach außen gedrückt, bis der Motor zurückgestellt und der Flansch mit der öffnung 11 fluchtet und die Leitung 18 wieder freigibt.
Wenn die flexible Leitung 18 in dieser Weise geschlossen " ist, wird der durch die öffnung 11 hindurchgehende Luftstrom durch die Auslaßöffnung 16 in dieRauchleitung 17 geleitet, wie dies durch die Pfeile 53 in Fig. 2 angedeutet ist. Wenn die Leitung 18 in die geschlossene Stellung bewegt wird, zwingt die Feder 42 die Schildplatte 40 der seitlichen Bewegung der Leitung zu folgen, wobei die Schildplatte dann eine Lage einnimmt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Leitung 18 wird so gegen Hitze und Flammen geschützt, die in das Gehäuse 10 durch die öffnung 11 eintreten. Die Verwendung einer Schildplatte 340
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- 6 erfolgt fakultativ, jedoch, vorzugsweise.
Die Vorrichtung der Erfindung kann ebenso in einem Luftzuführungssystem angeordnet sein. Bei einer solchen Anordnung würde der luftstrom durch, die Vorrichtung in der gleichen Richtung wie bei der beschriebenen Ausfuhrungsform strömen, jedoch würde die Wand 14 keine Rauchöffnung 16 aufweisen. Selbstverständlich würde keine Auslaßöffnung 16 bei der beschriebenen Ausführungsform erforderlich sein wenn kein Rauchentlüftungssystem angeschlossen ist»
Es sei hervorgehoben, daß die vorliegende Erfindung eine wirksame Abdichtung gegen das Bindringen von Rauch und heißer Luft durch Ausnutzung der Kraft der flexiblen Leitung 18 bewirkt, wenn diese zusammengedrückt wird. Hierdurch wird in wirksamer Weise das Eintreten von raucbbeladener Luft in das Umluftsystem durch die Leitung 15 verhindert und der bereits verunreinigte Bereich abgetrennt. In ähnlicher .Weise, wird bei Verwendung der Erfindung in einem Luftzuführungssystem die Zuführung von Sauerstoff zu dem Brandherd und damit die Unterstützung der Verbrennung verhindert»
Um die Vorrichtung dfür den normalen Gebrauch wieder zurückzustellen, oder wo Peuervorschriften dies erfordern, kann eine zusätzliche Handsteuerung in Form eines am Flansch 22 befestigten Hebels oder Handgriffs vorgesehen sein, der durch einen horizontalen Schlitz in der der Auslaßöffnung 13 gegenüberliegenden Wand 12 vorgesehen ist.
7 -
O00I8S/1S58
Selbstverständlich kann die Vorrichtung für eine vertikale Bewegung der flexiblen Leitung 18 ausgebildet sein und ein schmelzbares Glied kann ein Ende der Leitung in der oberen Lage gegen die Einlaßöffnung 11 halten, Wenn eine erhöhte Temperatur dieses Glied zum Schmelzen bringt, fällt das unde der Leitung 18 herunter und liegt in der unteren Stellung an der Wand 12 an.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ) Rauch- und Feuertrennvorrichtung für ein Belüftungssystem, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10) mit rauchundurchlassigen und feuerhemmenden Wänden, die eine geschlossene Kammer bilden, in denen eine erste (11) und eine zweite Öffnung (13) vorgesehen sind, die einander versetzt gegenüberliegen und durch eine in seitlicher Richtung flexible und inLängsrichtung zusammendrückbar undurchlässige, innerhalb der Kammer angeordnete Leitung (18) verbunden sind, weiterhin gekennzeichnet durch eine seitliche, von der ersten Öffnung (11) s£:ch erstreckende und der zweiten Öffnung gegenüberliegende Stützplatte (12) und ferner gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (30 bis 37) zum seitlichen Verschieben des mit der ersten Öffnung (11) in Verbindung stehenden Endes der flexiblen Leitung (18) entlang der Stützplatte (12),gegen die sich das Ende unter Zusammendrücken der Leitung dichtend und die Leitung (18) absperrend anlegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Wand des Gehäuses als Stützplatte (12) dient, in der die erste Öffnung (11) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine dritte, der ersten Öffnung (11) gegenüberliegende Öffnung (16), die mit einer Rauchentlüftungsleitung (17) verbunden ist und gekennzeichnet durch eine neben der zweiten Öffnung (13) angelenkte Feuer- und Hitzeschutzplatte (41), die sich gegen die flexible Leitung (18) anlegt und zusammen mit dieser in die Schließlage bewegbar ist, in der sie die flexible Leitung von der ersten (11) und diitten öffnung (16) trennt.
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    BAD ORIGINAL
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Anaprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verachiebevorrichtung (30 - 37) durch einen Rauch- und Hitzefühler (45) betätigbar iat,
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung (18) aus einer rauchundurchlässigen und hitzebeständigen Bespannung besteht, die durch mit Abatand angeordnete, aua Metall beatehende Bandagen (20) veratärkt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- " kennzeichnet, daß gegenüberliegende Wänäe der Kammer parallel sind und die flexible Leitung (18) an ihrem bewegbaren Ende einen rundumlaufenden Plansch (22) aufweiat, der an der die erste Öffnung (ll)aufweisenden Stützwand geführt ist. ·
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    am Plansch (22) Stützrollen (23) angeordnet und der Plansch mittels einer oberen, an der Stützwand angeordneten Schiene (27) und mittels einer am Boden (24) angeordneten, eine Pührungabahn begrenzenden Schiene (25) geführt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verachiebevorrichtung eine in der Nähe der zweiten Öffnung (13) angelenkte und mit dem bewegbaren Ende der flexiblen Leitung verbundene Gestängeanordnung (31 - 35) und einen am Gestänge angreifenden Stellmotor (36, 37) aufweist.
    Ί BAD OBSGlNAL
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