DE2210955A1 - Verschluß, insbesondere für pneumatische Anlagen - Google Patents
Verschluß, insbesondere für pneumatische AnlagenInfo
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Description
Ir.g. | Dr. Irr. i I. | f.'r'_ ■:':·'■;; | "k | |
Dipl. | Ing | ~* ■ ; - .,, | v/. Crhmitz | |
Dipl. | E.Craelii- | ";· -:i. h ,' | ,. vVDhnert | |
8 München 2, i | k,e23 | |||
53805 86 | ||||
Telefon |
ANONYME PRONAL 3O März 1972
R ο u "b a i χ (Prance) Anwaltsakte M-2068
Verschluß, insbesondere für pneumatische Anlagen
Die Erfindung betrifft Verschlüsse für pneumatische Anlagen mit einem expandierfähigen, verformbaren Wandkörper, dessen
eine Seite mit einer Verschlußfläche versehen ist. Diese wirkt mit einem an eine Öffnung der pneumatischen Anlage
angeschlossenen Ringsitz zusammen; der expandierfähige Wandkörper
begrenzt eine innere Kammer und trägt eine Öffnung, welche mit der Außenluft und/oder mit der pneumatischen
Anlage so in Verbindung gebracht werden kann, daß die Druckveränderungen innerhalb der Kammer ein Zusammenziehen oder
Dehnen des expandierfähigen Verschlußorgans und damit eine Relatiwersetzung des Sitzkörpers und der Verschlußfläche
zur Folge haben, um die an die pneumatische Anlage angeschlossene öffnung entweder freizugeben oder zu verschließen.
Ein Verschluß dieser Bauart ist ist der DT-PS 673 497 unter Anwendung auf eine Rückschlagklappe erläutert. Der als
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bekannt anzusehende Verschluß verwendet als expandierfähiges Organ einen Balg mit einer welligen Metallwand, was
den Nachteil einer gewissen, auf die Eigenelastizität zurückzuführenden Steife mit sich bringt. Diese Steife reduziert
die Ansprechgenauigkeit bei Einwirkung von Druckveränderungen innerhalb der Kammer des Balges, da es zum Verschließen der
Klappe erforderlich ist, daß der angelegte Druck zunächst die elastische Kraft des Balgkörpers überwindet. Darüberhinaus
ist die Verschlußfläche durch eine starre Platte gebildet, weshalb eine genaue, maschinelle Fertigung des
Klappensitzes erforderlich ist, um die erwünschte Abdichtung bei Expansion des Balgs zu erreichen«
Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde der Verschluß für pneumatische Anlagen gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß das expandierfähige Organ durch einen vorzugsweise kreisförmigen
Beutel bzw. eine Blase gebildet ist, daß die Wand des Beutels aus zwei undurchlässigen Gewebekörpern besteht,
so beispielsweise aus kaschiertem Gewebe, daß die Gewebekörper Kante-an-Kante an ihrem Umfang verbunden sind und daß
an einem derselben Mittel, beispielsweise in Form von Rippen, vorgesehen sind, um die beiden Gewebekörper wenigstens im
Bereich der Verbindungsöffnung unter gegenseitigem Abstand zu halten.
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_ 3 —
Da die Wand durch weiche und geschmeidige Gewebekörper
gebildet ist, unterliegt das expandierfähige Organ in axialer Richtung der Expansion oder der Kontraktion keiner
Steifigkeit; das expandierfähige Organ ist infolgedessen
äußerst empfindlich und spricht auf Druckveränderungen im Bereich von g/cm an.
Der Beutel besitzt in radialer Richtung infolge der Kantenverbindung
der G-ewebekörper eine gewisse Steifigkeit. Die Verbindung der beiden G-ewebekörper kann durch ein Innenband
von V-Form verstärkt werden, welches ermöglicht, daß der Beutel in leerem Zustand seine ursprüngliche, im wesentlichen
kreisförmige Gestalt einnimmt.
Es ist von Vorteil, daß die mit dem Sitz zusammenwirkende Verschlußfläche direkt in einem der Gewebe- oder Tuchkörper
des Beutels ausgebildet ist. Infolgedessen kann sich der Verschlußkörper unter Verformung genau an den Sitz anlegen,
so daß es ausreicht, diesen Sitz ohne besondere Maßnahmen zu fertigen. Eine gewisse Ungenauigkeit in der Planfläche
des Sitzes ist also ohne Auswirkung auf die Abdichtung, wenn der Verschlußkörper seine Verschlußposition einnimmt.
Verschlußvorrichtungen dieser Art sind verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten
zugängig und können insbesondere als
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Rückschlagklappe in einer Anlage verwendet werden, welche einen Ventilator "bzw0 entsprechenden Drucklufterzeuger aufweist;
der expandierfähige Beutel wird bei Anlagen dieser Form an seiner Außenseite dem atmosphärischen Druck ausgesetzt.
Bei dieser Anwendungsform mündet die Öffnung des expandierfähigen Beutels in das Innere des Einlaßrohres
unter Steuerung durch die Verschlußwand und ist so angeordnet, daß sie den unmittelbar strömungsaufwärts des Ventilators
herrschenden Druck einfaßt. In dem Moment, in welchem der Ventilator anläuft, ist die Öffnung einem sich ins
Innere des Beutels fortsetzenden Unterdruck ausgesetzt, was zu einer Abflachung des Beutels führt. Als Folge davon verbleibt
ein radialer Kanal für die Luft, welche infolgedessen in den Einlaßkanal des Ventilators gelangen kann und von
diesem angesaugt wird.
Wenn der Ventilator bzw. Lüfter andererseits angehalten wird,
erzeugt der Rückfluß unter Druck stehender Luft, welche die Schaufeln des Ventilators durchströmt, einen Überdruck an
der Öffnung. Im Inneren des Beutels übersteigt dieser Überdruck die Kraft des von außen wirkenden atmosphärischen
Druckes, so daß sich der ringförmige, wirksame Teil des Beutels auf seinem Sitz anlegt und die Verbindung zwischen
dem Einlaßrohr und der Atmosphäre unterbindet.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Figur 1 ist eine schematische Ansicht des einen expandierfähigen Beutel umfassenden Verschlusses unter
Verwendung als Rückschlagklappe störmungsaufwärts
eines Ventilators und unter Darstellung in geschlossener Position;
Figur 2 stellt den in Fig.1 dargestellten Verschluß in
geöffneter Lage bei laufendem Ventilator dar;
Figur 3 ist eine Draufsicht auf den im Verschluß gemäß
Fig,1 verwendeten Beutel;
Figur 4 ist eine Radialschnittansicht des Beutels;
Figur 5 ist eine schematische Ansicht des Verschlusses als Überdruckventil bzw. -klappe;
Figur 6 ist eine Draufsicht auf eine Ringplatte des Verschlusses, welche den Sits für den Versehlußbeutel
bildet.
In Jj'ig.1 iijt ein Ventilator bzw. Lüfter dargestellt, innerhalb
dessen Gehäuse 1 ein Rotor 2 mit horizontaler Achse von
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einem Motor 3 angetrieben wird. Die dem Ventilator von
außen zugeführte Luft strömt über eine axiale Öffnung 4 ein. Der von außen zugeführte Luftstrom wird durch einen
Verschluß 6 gesteuert, der ein mittels Planschen 8 an der Öffnung 4 befestigtes Rohr 7 umfaßt. Die unter Druck stehende
Luft wird über eine tangentiale Öffnung 9 abgeleitet.
An dem den Flanschen 8 entgegengesetzten Ende ist das Rohr 7 mit einer ringförmigen Platte 7 ausgestattet, welche einen
Bund bzw. Kragen bildet. Die Platte stellt einen Sitz für ein Verschlußorgan 12 dar. Das Verschlußorgan wird durch
einen Beutel bzw. eine kreisförmige Blase aus gummiertem Gewebe gebildet. Eine der Flächen 13 des Beutels ist an
einer kreisförmigen Platte 14 befestigt, die parallel zur
Platte 11 und mit Hilfe von Zwischenstücken 16 unter konstantem Abstand zu diesen gehalten ist. Die der Fläche 13
entgegengesetzte Platte 15 des Beutels kann mit einem Blech 17 bedeckt sein, welches sich bei geschlossenem Verschluß
an einen elastischen Dichtungsring 18 anlegt. Der Dichtungsring ist an der ringförmigen Platte 11 befestigt und umgibt
das Rohr 7.
Die Platte 14 und die strömungsaufwärts des Beutels befindliche
Seite bzw. Fläche 13 sind in ihrer Mitte mit einer Öffnung ausgestattet, innerhalb welcher das Ende 19 eines
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biegsamen Rohres 21 gehalten ist. Das Rohr "besteht "beispielsweise
aus einem mit Rippen versehenen Hohlkörper, dessen anderes Ende 22 radial und unter Abdichtung das Rohr 7 durchsetzt
und in einer Öffnung 23 mündet. Die Öffnung 23 ist an der strömungsabwärts liegenden Seite eines Leitkörpers 24,
welcher die Form eines Kegelstumpfes besitzt. Die breitere
Basis 26 dieses Kegelstumpfes, d.h. die dem Verschlußorgan 12 zugewandte Seite, ist an der Innenseite des Rohres 7
befestigt. Die kleinere Basis 27 ist den Planschen 8 und der als Einlaß dienenden öffnung 4 des Ventilators zugewandt
O
In der dargestellten, der Ruhelage des Ventilators entsprechenden Position wird der Beutel (welcher evtl. mit dem
Blech 17 bedeckt ist) an den Dichtungsring 18 angedrückt, da der strömungsabwärts der Öffnung 9 des Ventilators bestehende,
normalerweise oberhalb des atmosphärischen Druckes befindliche Druck P.. auf der strömungsabwärts befindlichen
Fläche 15 des Beutels 12 über das Rohr 7 und die Leitung eine Kraft ausübt, welche größer ist als die infolge des
atmosphärischen Druckes bestehende Kraft, die sich insofern äußert, als der zwischen der Platte 14 und der Platte 11
liegende Raum an seinem Umfang gegenüber Außenluft geöffnet ist.
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Wenn man den Motor 3 in Betrieb nimmt, um den Läufer bzw. Rotor 2 des Ventilators in Umdrehung zu versetzen, entsteht
ein in Fig.2 durch den Pfeil f.. dargestellter Sog im Rohr 7,
weshalb der Druck Pp strömungsabwärts des Leitkörpers 24
kleiner ist als der atmosphärische Druck, der seinerseits
kleiner ist als der ursprüngliche Druck P...
Der auf diese Weise in der Öffnung 23 entstehende Unterdruck überträgt sich über die Leitung 21 in das Innere des Beutels
12, weshalb sich der Beutel unter Wirkung des an der strömungsabwärts
befindlichen Fläche 15 herrschenden atmosphärischen Druckes axial verengt, wobei sich das Blech 17 vom
Dichtungsring 18 trennt. Der Verschluß ist nunmehr geöffnet, so daß ein Außenluftstrom zwischen der Platte 11 und dem
zusammengedrückten Beutel 12 stattfindet, wie durch den Teil fp wiedergegeben ist. Der Querschnitt des auf diese
Weise gebildeten Kanals muß natürlich wenigstens dem Querschnitt des Rohres 7 entsprechen.
Durch Öffnung des Verschlußorganes wird dem Lüfter bzw.
Ventilator die zum Betrieb erforderliche Luft zugeführt.
Wenn der Ventilator angehalten ist, erzeugt der strömungsabwärts des Ventilators bestehende Überdruck eine dem Fluß
f. entgegengesetzte Rückflußbewegung, welche an der
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strömungsabwärts "befindlichen Seite des Leitkörpers 24
einen Druck P2 entstehen läßt. Dieser ist größer als der
atmosphärische Druck und wird über die Leitung 21 im Inneren des Beutels 12 wirksam. Der Beutel dehnt sich aus und legt
sich gegebenenfalls über das Blech 17 an den Dichtungsring
18 an, so daß das Verschlußorgan geschlossen und der Rückstrom unterbunden ist. Der Druck Po gleicht sich nunmehr dem
Druck P1 im Inneren des Ventilators und im strömungsabwärts
dazu befindlichen System ab.
Die zufriedenstellende Wirkungsweise des Beutels 12 setzt voraus, daß letzterer sehr leicht in axialer Richtung verformbar
ist, um bei sich verändernden Drücken gedehnt oder zusammengedrückt zu werden. Andererseits ist es erwünscht,
daß der Beutel in radialer Richtung große festigkeit bzw. Steifheit besitzt. Diese beiden Bedingungen werden durch
die in den Fign. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform erfüllt:
Den Fign. 3 und 4 ist zu entnehmen, daß der Beutel 12 durch zwei gummierte Gewebe- bzw, Stoffteile 31,32
gebildet ist. Die Kanten dieser G-ewebeteile sind mittels
Vulkanisierung verbunden, so daß am Umfang eine Lippe 33 besteht. Die Vereinigung der beiden G-ewebeteile ist durch
ein Innenband 34 vervollständigt. Dieses Band ist als Winkelstück geformt, dessen Schenkel zwischen α.·3ΐϊ, {Jewebeteilen
31 und 32 unmittelbar an der Lippe ~5'5 ver-eiirb sind«
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Die beiden Schenkel des inneren Bandes 54 besitzen ein
äußerst geringes Öffnungsmoment,,
äußerst geringes Öffnungsmoment,,
Außerdem ist der der strömungsabwärts liegenden Fläche 15
gemäß Fig.1 entsprechende Gewebeteil 32 mit Rippen 36 versehen, welche in Sternform (Fig.3) angeordnet sind. Die
Rippen bestehen vorzugsweise aus im Querschnitt rechtwinkligen Profilen aus gummiertem Gewebe oder aus Gummi, welche zur vollständigen Unterdrucksammlung beitragen. Wenn am
Beutel Unterdruck angelegt wird, kann die gesamte, im Beutel befindliche Luft abgezogen werden, d.h. es wird vermieden, daß die axiale Öffnung 37 des Beutels durch Auflegen des
Gewebeteils 32 vollständig geschlossen wird. Die Rippen bzw. Profile tragen außerdem zur radialen Absteifung des Beutels bei.
gemäß Fig.1 entsprechende Gewebeteil 32 mit Rippen 36 versehen, welche in Sternform (Fig.3) angeordnet sind. Die
Rippen bestehen vorzugsweise aus im Querschnitt rechtwinkligen Profilen aus gummiertem Gewebe oder aus Gummi, welche zur vollständigen Unterdrucksammlung beitragen. Wenn am
Beutel Unterdruck angelegt wird, kann die gesamte, im Beutel befindliche Luft abgezogen werden, d.h. es wird vermieden, daß die axiale Öffnung 37 des Beutels durch Auflegen des
Gewebeteils 32 vollständig geschlossen wird. Die Rippen bzw. Profile tragen außerdem zur radialen Absteifung des Beutels bei.
In Fig»5 ist ein Verschluß 46 mit einem Beutel 12 dargestellt,
welcher dem in den Fign. 1 und 2 dargestellten entspricht, jedoch als Ausflußventil bzw. Überdruckventil verwendet
wird, um den in einer pneumatischen Anlage bestehenden, über eine Leitung 47 mit dem Rohr 7 verbundenen Druck auf
einem konstanten V/ert zu halten. Anstelle der elastischen
Leitung 21, welche die Öffnung 23 des Leitkörpers 24 direkt mit der in der Mitte befindlichen Öffnung 37 des Beutels 12 verbindet, wird, ausgehend von dieser Öffnung 37 f ein
einem konstanten V/ert zu halten. Anstelle der elastischen
Leitung 21, welche die Öffnung 23 des Leitkörpers 24 direkt mit der in der Mitte befindlichen Öffnung 37 des Beutels 12 verbindet, wird, ausgehend von dieser Öffnung 37 f ein
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elastischer Schlauch "bzw. eine Leitung 48 "benutzt, welche
über eine Verbindung 49 an ein eingestelltes Ausflußventil
51 und über eine weitere Leitung 45 an die Öffnung 23 angeschlossen ist. Das geeichte bzw. eingestellte Ventil 51
trägt einen Ringsitz 52, der die Endöffnung des von der Verbindung 49 abzweigenden Rohres 50 bildet. Die Öffnung
ist normalerweise durch die flache Unterseite 55 eines Verschlußkolbens
54 bedeckt, welcher in einem Gehäuse 56 hin- und herbewegbar ist. Der untere Teil des Gehäuses trägt
einen seitlichen Stutzen 57, welcher sich auf der Höhe des Sitzes 52 befindet. Die die Verbindung 49 mit der Öffnung
23 des Leitkörpers 24 verbindende Leitung 45 trägt eine geeichte Scheibe 58, welche ein Bremsorgan für den Luftstrom
darstellt und die Neigung besitzt, eine bevorzugte Strömungsverbindung über die elastische Leitung 48 und
zwischen dem pneumatischen System, an welches die Leitung 47 angeschlossen ist und dem Ausflußventil 51 herzustellen.
Dergestalt wird ein Gleichgewicht des Druckes erzielt.
Um den Ausfluß von Luft bei Auftreten von Überdruck zu erleichtern, ist ein Kranz von Öffnungen 61 in der ringförmigen
Platte 11 ausgebildet. Die öffnungen besitzen einen gewissen radialen Abstand vom Dichtungsring 18.
Wenn man gemäß Darstellung davon auegeht, daß das Verschlußorgan
geschlossen ist, legt sieh der Beutel an die Ring-
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dichtung 18 an, so daß im Inneren der pneumatischen Anlage der Leitung 47 und des Beutels ein Druck Pp herrscht, welcher
größer ist als der atmosphärische Druck (P +). Der Kolben 54, welcher das Gewicht des Ventils 51 bildet, bestimmt
einen Druck P^, wobei P,>
P2 ^3+ ist.
Das Verschlußorgan verbleibt geschlossen, wenn sich Pp
innerhalb der Grenzen P-. und P , ändert. Palis der Druck P0
der Anlage den Druck P-v erreicht und diesen überschreitet,
wird der Kolben 54 angehoben, so daß etwas Luft über die Öffnung 52 und den Stutzen 57 des Ventils 51 entweichen
kann. Dies führt zum Entleeren des Beutels. Die dem Rohr 7 zugewandte Fläche 15 des Beutels trennt sich infolgedessen
von ihrem Sitz, weshalb Luft über die in der ringförmigen Platte 11 befindlichen Öffnungen 61 entweichen kann. Das
Entweichen von Luft trägt zu einer Reduzierung des Druckes Pp bei. Wenn der Druck P2 einen Wert etwas unterhalb des
Druckes P^ erreicht, auf welchen das Ventil 51 eingestellt
ist, senkt sich der Kolben 54 ab und verschließt die Öffnung 52. Über die Leitung 45 und die kalibrierte Öffnung 58
steigt nunmehr der Druck innerhalb des Beutels 12 wieder an. Der Beutel legt sich entsprechend auf seinen Sitz und verschließt
das Verschlußorgan.
Der Ausfluß am Ventil 51 ist sehr gering, da er im wesentlichen durch das Entleeren des Beutels bedingt ist. Wenn
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man für das Rohr 7 einen geeigneten Querschnitt "bestimmt,
kann man einen großen Ausfluß erreichen, d.h. eine schnelle Rückführung des pneumatischen Systems auf den geeigneten
Druckwert.
Die Ansprechgeschwindigkeit des Yerschlußorganes ist ausgezeichnet,
da keine Probleme des Verklemmens von Teilen "bzw. Probleme der Massenträgheit bestehen. Das Gerät kann
in jeder beliebigen Position arbeiten, vorausgesetzt, daß das Ventil 51 genau eingestellt ist.
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Claims (10)
- Dr. Irr '■'■ Mcr~:>danlcDipl. Ing. H. ' > j ·■ · Γ M i-nyr. V/. Schaft!Dipl. Ing. E. '-.»rddis - dpi. ing. Λ. Wehnert8 München 2, friozarislräßs 23Telefon 5380586SOCIi)Tf; ANONYME PRONAL 3. März 1972R ο u b a i χ (France) Anwaltsakte M-2068Patentansprüche./Verschluß für pneumatische Anlagen mit einem expandierfähigen, einen verformbaren Wandkörper aufweisenden Organ, an dessen einer Seite eine Verschlußfläche vorgesehen ist, welche mit einem Ringsitz an einer mit der pneumatischen Anlage verbundenen Öffnung zusammenwirkt, wobei der Wandkörper eine innere Kammer begrenzt und eine Öffnung trägt, welche mit dem Außenbereich und/oder mit der pneumatischen Anlage so in Verbindung gebracht werden kann, daß die Druckveränderungen innerhalb der Kammer ein Zusammenziehen oder Expandieren des expandierfähigen Organs und eine Relatiwerlagerung des Sitzes und der Verschlußfläche zur Folge haben, um die an die pneumatische Anlage angeschlossene Öffnung freizugeben oder zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das expandierfähige Organ durch einen vorzugsweise kreisförmigen Beutel (12) bzw. eine Blase-15-209839/081 1gebildet ist, daß die Wand des Beutels aus zwei undurchlässigen Gewebekörpern (31,32) besteht, so beispielsweise aus kaschiertem Gewebe, daß die Gewebekörper Kante-anKante an ihrem Umfang verbunden sind und daß an einem derselben Mittel, beispielsweise in Form von Rippen (36), vorgesehen sind, um die beiden Gewebekörper wenigstens im Bereich der yerbindungsöffnung unter gegenseitigem Abstand zu halten.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Form eines Winkelstückes (34) besitzendes Band, vorzugsweise aus gummiertem Gewebe, dessen Schenkel innerhalb des Beutels (12) an die Lippe (33) angrenzen, welche durch die Verbindung der beiden Gewebekörper am Umfang gebildet ist.
- 3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußfläche direkt durch einen (32) der Gewebekörper des Beutels (12) gebildet ist.
- 4. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der G-ewebekcrper (31,32) des Beutels (12) an seiner Innenseite mit Rippen (36) aus elastischem Material versehen ist} Ί-.τΑ daß sieh die Rippen209839/0811wenigstens teilweise im Bereich der Verbindungöffnung (37) erstrecken.
- 5. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (37) des Beutels.(12) an eine Öffnung (23) eines kegelstumpffönnigen Leitkörpers (24) angeschlossen ist, wobei der Leitkörper sich im Inneren eines an die pneumatische Anlage angeschlossenen und durch die Verschlußfläche (17|15) gesteuerten Rohres (7) befindet, daß der Leitkörper in Richtung des dem Beutel (12) entgegengesetzten Endes des Rohrs (7) konvergiert, und daß die Öffnung (23) an der Außenfläche des Leitkörpers mündet.
- 6. Verschluß nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Öffnung (52) mit der Öffnung (37) des Beutels (12) und mit der Öffnung (23) des Leitkörpers (24) verbunden ist, wobei die mittlere Öffnung nahe einem gegenüber dem Außenbereich geöffneten Anschlußstutzen (57) einen Sitz für ein Gewichtsventil (51) bildet, welches sich öffnet, wenn der Innendruck des Rohrs (7) einen vorbestimmten Wert übersteigt.
- 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ablassen dienende Öffnung (52) mit Hilfe einer-17-209839/0811eine geeichte Öffnung (58) aufweisenden Leitung (45) an die Öffnung (23) des Rohrs (7) angeschlossen ist.
- 8. Verschluß nach einem der Ansprüche 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die den Sitz für die Fläche (15) des Beutels bildende Ringplatte (11) Öffnungen (61) aufweist, welche bei sich leerendem Beutel freigelegt werden, um bei Drucküberschuß ein Entweichen des Mediums aus dem Rohr und ein Entlasten des Druckes herbeizuführen.
- 9. Verschluß nach Anspruch 1 für einen Ventilator oder entsprechenden Erzeuger eines Gasstromes mit axialer Anströmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) des Ventilators (1) mit dem dem Beutel (12) entgegengesetzten Ende (8) des Rohrs (7) verbunden ist, und daß die Endöffnung (23) der mit der Innenkammer des Beutels (12) verbundenen Leitung (21) in das Rohr (7) mündet, wobei sie einer Richtung folgt, welche es gestattet, den unmittelbar strömungsaufwärts des Ventilators (2) bestehenden Druck einzufassen.
- 10. Verschluß nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (23) auf der strömung sabv/är ts befindlichen Seite eines Leitkörpers (24) ringförmiger Gestalt mündet, und daß der Leitkörper an der Innenfläche des Rohrs (7) fixiert ist und in Richtung des Einlasses (4) des Ventilators konvergiert,209839/081 1Le e rs e i t e
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