DE919145C - Automatisch wirkendes Absperrventil - Google Patents

Automatisch wirkendes Absperrventil

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DE919145C
DE919145C DES29062A DES0029062A DE919145C DE 919145 C DE919145 C DE 919145C DE S29062 A DES29062 A DE S29062A DE S0029062 A DES0029062 A DE S0029062A DE 919145 C DE919145 C DE 919145C
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DE
Germany
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opening
housing
valve
vacuum line
shut
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Expired
Application number
DES29062A
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English (en)
Inventor
Svend Sigvard Hansen Sigvard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J7/00Accessories for milking machines or devices
    • A01J7/005Automatic vacuum shutoff at the end of milking
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/041Milk claw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein automatisch wirkendes Absperrventil, vorzugsweise für den Sammelkloben einer Melkmaschine, das die Aufgabe hat, den Sammelkloben von der Vakuumleitung abzusperren, sobald der Druck in dem Sammelkloben, z. B. beim Abfallen eines Melkbechers, dem Druck der Atmosphäre gleich wird, und welches aus einem Gehäuse mit vier Zweigrohren und einem Anedblußrohr für das Vakuum besteht.
Es sind Ventile bekannt, bei welchen der Ventilkörper mit einem Gewicht verbunden ist, welches in der Arbeitsstellung das Ventil offen hält, das aber, wenn das Ventil zu Boden fällt, wodurch der Ventükörper nach oben gedrückt wird, das Ventiä schließt. Diese Ventile funktionieren jedoch nicht sicher, wenn nicht das ganze Melkzeug· zu Boden fällt, was selten vorkommt. Es kann aber vorkommen, daß ein einzelner Melkbecher abfällt.
Des weiteren ist es unzweckmäßig, ein Solches Gewicht am Ventil anzubringen, weil dasselbe dadurch ziemlich, schwer wird und 'die Herstellung des Ventils kompliziert und teuer ist.
Zweck der Erfindung ist, ein Ventil der angeführten Art zu schaffen, welches einfach ist, zuverlässig wirkt und sich leicht auseinandernehmen und zusammenbauen läßt.
Das Absperrventil gemäß der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß die Vakuuimleitujng mit einem Ventilkörper zusammenwirkt, der an einem luftdicht festgespannten Ausdehnungisorgan, z. B. einer elastischen Membran, befestigt ist, d*as das Gehäuse in zwei Teile teilt, wovon der eine Teil, der von der Öffnung in der VakunimleittBig· abgesperrt ist, und die Zweigrohre mittels eines Kanals mit der Außerilüft verbunden sind, wobei der Ventükörper derart gestaltet und angebracht
ist, daß er bei der Stellung, weiche das Ausdeihnungsorgan einnimmt, wenn der Druck zui beiden Seiten desselben gleich ist, die Öffnung in der Vakuumleituing schließt, während er sich, wenn das Ausdefaungsorgan ausgedehnt ist, in einigem Abstand von 'dieser Öffnung befindet.
Das Absperrventil kann gemäß der Erfindung zweckmäßig mit einem Öffnungsorgan verseihen sein, weldh.es idazu eingerichtet ist, durch Beein,-flussung von Hand den Ventilkörper von der Öffnung im Zugangsrohr wegzuführen. Dieses Öffnungsorgan kann gemäß, der Erfindung zweckmäßig aus einem im Gehäuse gelagerten und in. denjenigen Teil des Gehäuses, worin sich der Luftkanal befindet, hineinragenden Schieber bestehen, dessen eines Ende auf das AusdehniungsoTjgan drücken kann, so daß, sich dasselbe ausdehnt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform eines Absperrventils für einen Sammelkloben gemäß der ao Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch einen Sammelkloben mit dem Ventil in geschlossenem Zustand in Seitenansicht,
«5 Abb. 2 dasselbe wie Abb. i, jedoch in der Stellung des Ventils, in der dasiselbe von Hand geöffnet ist,
Abb. 3 dasselbe wie Abb. ι und 2 in der Stellung, in der das Ventil normalerweise während des Betriebes steht, und
Abb. 4 den Sammelkloben mit dem Ventil in Draufsicht.
Der Sammelgraben besteht aus einem Gestell i, worin ein halbkugelförmiges Gehäuse 2 mit vier Zweigrohren 3 angebracht ist. Das Gehäuses ist mittels einer Schraube 4 im Gestell 1 festgespannt, deren Spitze von einem Spitzloch im Gehäuse aufgenommen wird und dasselbe gegen eine Fläche 5 des Gestells preßt, wobei zwischen dem Gehäuse 2 und der Fläche eine Membran 6 angebracht ist, die aus einer Platte aus Kautschuk oder ähnlichem elastischem Mateaial besteht, an welcher ein als ein Venrflkörper 7 gestalteter Vorsprung vorhanden ist. Im Gehäuse 2 ist die Vakuuinileitung 8 angebracht, deren innere Mündung sich in der Nähe der Gehäusemitte befindet, und zwar derart, daß eine Fläche an dem Ventlkörper 7 bei der normalen Stellung der Membran, wie in Abb. 1 gezeigt, an dem Rohr 8 anliegt und die Öffnung absperrt. Im unteren Teil des Gestells 1 befindet isiich ein Kanal 9, der den Hohlraum des Gehäuses 2 mit der Außenluft verbindet. Ferner ist ein Öffnungsorgan 10 vorhanden, das in den unteren Teil des Gestells eingeschraubt ist und dazu dient, die Membran derart nach oben zu heben, 'daß sie sich ausdehnt und eine gewölbte Form annimmt, so wie 'dies in Abb. 2 dargestellt ist. Bei dieser Stellung der Membran 6 entfernt sich der Ventilkörper 7 von der Vakuumleitung 8,. und das Ventil ist offen. Das Ventil wirkt folgendermaßen: Die Vakuumleitung 8 wird an eine Vakuumanlage angeschlossen, wähnend die Zweigrohre 3 mit vier Melkbechern verbunden werden. Das Öffnungsorgan 10 wird in die in Abb. 2 gezeigte Stellung bewegt, wonach in der Vakuumleitaing 8, dem oberen Teil 11 des «» Raumas im Gehäuse 2 sowie in den Zweignohren Vakuum vorhanden sein wird. Im 'unteren Teil 12 des Raumes im Gehäuse 2, welcher von der Membran 6 in zwei luftdicht voneinander getrennte Teile 11 und 12 geteilt wird, herrscht dagegen der Druck der Atmosphäre, weil dieser Teil durch den Kanal 9 mit der Außenluft verbunden ist. Wenn das Öffnungsorgan in 'die Ausgangsstellung zurückgeführt wird;, so wie in Abb. 3 gezeigt, wird die, Membran deshalb in der gewölbten Lage verbleiben, weil der Druck unter ihr größer ist als der Druck über ihr, und der Ventilkörper 7 wird sich in solchem Abstand vom Rohr 8 befinden, daß das Ventil offen ist. Dies ist 'die Arbeitissteilung des Ventils.
Wenn einer oder mehrere der Melkbecher abfallen, wird das Vakuum im oberen Teil 11 des Raumes im Gehäuse 2 aufgefüllt, weil die Luft durch die offenen Melkbecher frei hereingesaugt werden kann, und die Membran 6 wird sich deshalb wegen der Elastizität des Materials zusammenziehen und in die in Abb. 1 gezeigte Stellung übergehen, wodurch 'die Öffnung zum Rohr 8 von dem Ventilkörper 7 geschlossen wird. Da der Druck im Rohr 8 geringer ist als der Druck im oberen Teil 11 der Kammer im Gehäuse 2, wird der Ventilkörpex fest an die Öffnung der Vakuumleitung 8 gedrückt wer dien, wodurdh ein luftdichter Verschluß, hergestellt wird.
Wenn die Vakuumleituing 8 somit verschlossen ist, wird die Saugwirkung in den Melkbechern unterbrochen, und es wird kein Schmutz in die Melkmaschine gesaugt werden, wie auch keine größere Mengien atmosphärischer Luft in das Vakuumsystem gesaugt werden, was unter anderem dazu führen würde, daß die Melkbecher an anderen Mefctellen von den Kühen abfallen wurden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Automatisch wirkendes Absperrventil, vorzugsweise für den Sammeükloben einer Melkmaschine, um diesen von der Vafcuumleitung abzusperren, sobald der Druck in dem Sammelkloben gleich dem Druck der Atmosphäre wird, welches aus einem Gehäuse mit vier Zweigrohren und einem Anschluß für die Vakuiumleitung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Öffnung 'der Vakuumkitunig (8) mit einem Ventilkörpar (7) zusammenwirkt, welcher an 'einem an den Gehäusewänden festgespannten Ausdehnungsorgan, z. B. einer elastischen Membran (6), so befestigt ist, daß· dieses den Raum des Gehäuses in zwei Teile (11 und 12) teilt, wovon der eine Teil (12), der von der Öffnung in dier Vakuumleitiuing abgesperrt ist, und der die Zweigrohre (3) aufnehmende Teil durch einen Luftkanal (9) mit der Außenluift verbunden sind, wobei der Ventilkörper (7) derart gestaltet und angebracht ist, daß er bei der Stellung, welche 'das Ausdehniuingsorgan (6) 'einnimmt, wenn der Druck zu beiden Seiten des-
    selben gleich ist, die Öffnung der Vakuiuimleitung (8) absperrt, wahrend er sich, wenn das Ausrdehniuingsorigan (6) ausgedehnt ist, in Abstand von der Öffnung befindet.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: es mit einem Öffniungsorgan versehein ist, um von Hand den Ventilhörper von der Öffnung in der Vakuumleitung abzuheben.
  3. 3. Absperrventil nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeidhnet, daß das öfrnumgsoirgan aus einem im Gehäuse gelagerten und in denjenigen Teil (12) des Raumes im Gehäuse, worin sich der Luftkanal befindiet, hineinragenden Schieber besteht, dessen eines Ende auf das Auedehnungsorgan drücken kann, so daß dasselbe sich ausdehnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9554 10.54
DES29062A 1951-06-26 1952-06-26 Automatisch wirkendes Absperrventil Expired DE919145C (de)

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DK919145X 1951-06-26

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DES29062A Expired DE919145C (de) 1951-06-26 1952-06-26 Automatisch wirkendes Absperrventil

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DE (1) DE919145C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107994B (de) * 1959-01-30 1961-05-31 Manus Ab Sammelstueck fuer Melkmaschinen
FR2426405A1 (fr) * 1978-05-26 1979-12-21 Alfa Laval Ab Collecteur de trayeuse mecanique
WO2001026451A1 (en) * 1999-10-08 2001-04-19 Delaval Holding Ab Valve, milking claw and milking system
EP4118956A1 (de) * 2021-07-13 2023-01-18 Afimilk Agricultural Cooperative Ltd. Automatisches mechanisches verteilerventil zur verwendung mit einem robotermelksystem

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