DE2901038A1 - Vorrichtung zur abgabe von fluessigkeiten aus einem behaelter - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe von fluessigkeiten aus einem behaelter

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DE2901038A1
DE2901038A1 DE19792901038 DE2901038A DE2901038A1 DE 2901038 A1 DE2901038 A1 DE 2901038A1 DE 19792901038 DE19792901038 DE 19792901038 DE 2901038 A DE2901038 A DE 2901038A DE 2901038 A1 DE2901038 A1 DE 2901038A1
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Walter H Wesner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1028Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
    • B05B11/1035Pumps having a pumping chamber with a deformable wall the pumping chamber being a bellow

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Description

Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten aus einem Behälter
Die Erfindung betrifft sehr preiswerte, manuell betätigbare Flüssigkeitsspender, welche durch einen Auslöser betätigbar sind und eine balgartige Pumpe haben mit flexiblen Mehrfachwandabschnitten, Falzen oder Riffelungen und mit preiswerten und leicht verfügbaren Kunststoffmateriallen geformt sind, die zu dem abzugebenden flüssigen Stoff inert sind.
Es sind in der Vergangenheit durch Auslösehebel oder Abzüge betätigte Ausgabepumpen für Flüssigkeitsbehälter vorgeschlagen worden. Insebesondere hat in der Praxis eine Pumpe breite Anwendung gefunden, die in der US-Patentschrift 3 061 202 (Tracy B. Tyler), ausgegeben am 30. Oktober 19 62, beschrieben ist. Diese Art von Pumpe ist im allgemeinen jedoch komplex und weist viele Teile auf, die relativ kostspielig herzustellen, zu inspizieren bzw. zu warten und/oder zu montieren sind. Zusätzlich sind einige der Einzelteile ebenfalls komplex und kostspielig herzustellen, zu warten und/oder zusammenzubauen.
Es sind auch schon andere Vorrichtungen bekannt, welche das Problem der kostspieligen Herstellung zu überwinden suchten, welche in der vorgenannten US-Patentschrift 3 061 202 erwähnt sind, wobei es sich hier insbesondere um die US-Patentschrift 3 749 290 (Lewis A. Micallef), ausgegeben am 31. Juli 1973 handelt. In dieser Patentschrift ist eine Sprühvorrichtung mit Auslösehebel beschrieben, die einen deformierbaren, rohrförmigen Körper aufweist, der eine Pumpenkammer bildet und unter
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Druck auf seine eine kugelförmige Seitenwand durch einen Auslösehebelmechanismus beanspruchbar und zusammendrückbar ist, um das Volumen der Pumpenkammer zu reduzieren und aus einem Behälter in das Volumen hereingezogene Flüssigkeit auszugeben. Der hohle rohrförmige Körper weist zwar wenige Teile auf, und die Herstellungskosten eines Spenders mit einer solchen Pumpe werden als gering erwartet, das rohrförmige Teil ist aber infolge der praktischen Tatsache so teuer herzustellen, daß die Herstellungskosten eines Spenders unter Verwendung eines solchen rohrförmigen Teiles auf dem mit vielen Konkurrenten besetzten Markt, wo solche Spender verkauft werden, unzulässig hoch sind. Insbesondere hat man gefunden, daß spezielle und kaum zu erhaltende Materialien erforderlich sind, um die elastischen Eigenschaften zu schaffen, die für ein wiederholtes Zusammendrücken der kugelförmigen Seitenwände notwendig sind, nachdem man sie immer wieder zusammengedrückt hat und diese sich immer wieder nach Entlastung in den normalen, geformten Zustand zurückbewegen, während gleichzeitig den Unlöslichkeitserfordernissen für das auszugebende flüssige Produkt Genüge getan wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Konstruktion und der Aufbau eines äußerst preiswerten, mit einem Auslösehebel betätigbaren Spenders mit Handbetrieb mit einem Pumpenbehälter mit Einheitskonstruktion, wobei der Spender relativ wenige Teile hat, von denen jedes Teil einzeln einfach und preiswert herzustellen, anzuordnen und zu warten sowie aus gut erhältlichen Materialien herstellbar ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird bei der Vorrichtung der vorgenannten Art die Flüssigkeit von einem eine Flüssig-
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keitsvorrat haltenden Behälter ausgegeben, auf welchem die Vorrichtung montiert ist und bei der ein Auslaß- oder Entleerungsventil als integraler Teil des Einheitspumpenbehälters vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmale der Erfindung bestehen die Bestandteile der Vorrichtung nahezu alle aus preiswerten, gut erhältlichen Kunststoffmaterialien, vorzugsweise elastomeren Thermoplasten, wie z.B. Polyolefin, Polyurethan, Polyvinylchlorid, Natur- und Kunstkautschuk und dergleichen.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, eine von Hand betätigbare Ausgabevorrichtung (Flüssigkeitsspender) der oben genannten Art vorzusehen, bei welcher der Einhalspumpenbehälter in einem einzigen Teil, das leicht aus Kunststoff formbar ist, insbesondere ein Balg mit einer Anzahl von flexiblen Wandabschnitten, Falzen oder Riffelungen, Vielfachfähigkeiten besitzt, wobei die Funktionen eines Kolbens, einer Fließmittelkammer, einer Rückholfeder und eines Ventils in Kombination durchgeführt werden können.
Um. die vorgenannte Aufgabe zu lösen und die oben genannten Vorteile und andere Merkmale zu erreichen, ist erfindungsgemäß eine Verbesserung bei Flüssigkeitsspendern vorgesehen, die einen integralen bzw. einstückigen Behälterpumpmechanismus aufweist, einschließlich einer Ventileinrichtung dafür, und zwar in der Form eines Balges mit einem abgedichteten Ende, einem offenen Ende und vielfach flexiblen Wandabschnitten, Falzen oder Rippen, welche durch die ihnen eigene Fähigkeit gekennzeichnet sind, wiederholt aufgebrachten Kompressionskräften zu widerstehen, welche die Länge und das eingeschlossene VoIu-
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men des Balges zwischen einem ersten expandierten oder Ruhezustand und einem zweiten komprimierten oder Beanspruchungszustand mit geringem oder keinem Verlust elastischen Erinnerungsvermögens erheblich verändern. Der Balg kombiniert somit in einem einzigen Teil die Tätigkeiten eines Kolbens, einer Fließmittelkammer, einer Rückholfeder und eines Ventils, wobei die zugehörige Federkraft oder das elastische Erinnerungsvermögen der geriffelten Balgseitenwände eine Kraft vorsieht, welche der üblich bei Flüssigkeitsspendern verwendeten Rückholfeder äquivalent ist. Der Balg kennzeichnet sich ferner durch äußerst niedrige Kosten und leichte Herstellung aus, ist in verschiedenen Gestaltungen aus gut zur Verfügung stehendem Kunststoff durch bekannte Verfahren formbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen Fig. 1 eine vertikale Querschnittsansicht der Ausgabevorrichtung bzw. des Spenders bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform vor der Betätigung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, nachdem eine Kompressionsbeanspruchung auf den Pumpenbehälter gemäß der Erfindung aufgebracht worden ist, Fig. 3 eine Schnittansicht der zugeordneten Ventile nach der
erfindungsgemäßen Ausführungsform der Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht unter Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen lotrechten Querschnitt einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 6 einen lotrechten Querschnitt einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Pumpenmechanismus der Fig. 6, entlang der gleichen Ebene, wobei aber Teile abgebrochen sind und die verformbaren oder abbiegbaren Ventilelemente als in solchen Stellungen befindlich angenommen werden, die sie während der Expansion oder des Saughubes annehmen,
Fig. 8 eine Ansicht auf den Pnmpenbalg der Fig. 6 von unten und
Fig. 9 eine Bodenansicht des Deckelteils der Fig. 6.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Zunächst wird auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform des Aufbaues Bezug genommen, wobei ein Spender 10 vorgesehen ist, der durch eine Verschlußkappe 12 auf dem Nacken des Behälters 11 an letzterem durch Aufschrauben befestigt ist. Der Spender 10 weist einen Bestandteile bzw. Komponenten enthaltenden Körper 13 und einen Auslösehebel oder einen Abzug 14 mit einer Verlängerung 16 auf, die am Abzug durch ein mitbewegtes Kunststoffgelenk 15 angebracht ist. Ein Hohlraum 19 im Behälter 13 nimmt einen unter einem Winkel angeordneten hohlen, federnden und zusammendrückbaren Pumpbehälter oder Balg 20 mit blasgeformter Einheitskonstruktion auf, wobei eine bevorzugte Form die gezeigten elastomeren, kompressiblen Bälge sind. Die Behälterpumpe bzw. der Balg 20 hat vielfach flexible Wandabschnitte oder Riffelungen oder Rippen 21, die eine Pumpenkammer 22 mit veränderlichem Volumen einschließen, und ist auf einer Verlängerung 16 in einer mit einer
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Ausnehmung versehenen Plattform oder einem Kolben 23 derselben gehaltert. Die flexiblen Wandabschnitte oder Rippen 21 sind dadurch gekennzeichnet, daß ihnen eine Federkraft, Spannkraft oder ein elastisches Erinnerungsvermögen anhaftet, wodurch die Balgpumpe 20 in der Lage ist, wiederholt aufgebrachten Kompressionskräften zu widerstehen, welche erheblich die Länge und das eingeschlossene Volumen der Pumpe zwischen dem expandierten und dem komprimierten Zustand verändern, und zwar mit geringem oder ohne Verlust des elastischen Erinnerungsvermögens. Dieses dem Balg eigene Erinnerungsvermögen stellt die Balgpumpe nach ihrem Komprimieren wieder in ihren expandierten oder ausgedehnten Zustand zurück. Die Kammer 22 hat ein geschlossenes Bodenende 22a und ein oberes offenes Ende 22b in einem sich radial erstreckenden, konisch erweiterten Ende des Behälters 20.
Der Pumpen- oder Balgbehälter 20 bzw. das konisch erweiterte Endteil 29, welches das offene Oberteil 22b aufweist, nimmt dichtend einen konisch nach innen verjüngten Vorsprung 24 des Körpers 13 auf einer Dichtfläche oder einem Ventilsitz 25a
eines Auslaßventils 25 auf. Das konisch erweiterte Ende 29
hat eine einstückige Rippe oder Lippe mit einem beweglichen Ventilkörper 26, der im Betrieb mit dem Ventilsitz 25a unter Bildung eines Auslaßventils 25 zusammenwirkt. In Fig. 3 ist das Auslaßventil 25 in der offenen oder Flüssigkeitsentleerungsstellung gezeigt, und die Flüssigkeit fließt entsprechend den Pfeilen durch das Ventil hindurch, wobei der Pumpenbehälter 20 durch das Falten seiner flexiblen Wandriffelungen 21 zusammengedrückt worden ist, wodurch das konisch erweiterte
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Ende 29 veranlaßt wird, sich um einen kleinen Abstand nach unten zu bewegen, wodurch das Ventilteil 26 vom Sitz 25a getrennt wird, um das Auslaßventil 25 zu öffnen.
In dem verjüngt ausgeformten Vorsprung 24 ist ein mittlerer Durchlaß gebildet, der in der offenen Oberseite 22b der Kammer 22 in eine Einlaßöffnung 27 mündet. Aufstromig von letzterer wird ein Einlaßventil 28 mit einer Ventilkugel 28a und einem Einlaßventilsitz 28b durch eine ringförmige, sich radial erstreckende Rippe oder durch einen Steg 27a in der Einlaßöffnung 27 gehalten. Eine unter einem Winkel angeordnete Einlaßleitung 17 verbindet die Kammer 22 über ein Ventil 28 mit einem Flüssigkeitsaug- oder Eintauchrohr 18, welches in einem Körper- oder einem Basiseinsatz 3 8 gehalten ist und von diesem in den Behälter 11 hinein herabhängt.
Wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird, sprechen das Auslaßventil 25 und das Einlaßventil 2 8 auf die Druckunterschiede an, die zwischen ihnen bei ihren öffnungs- und Schließtätigkeiten bestehen.
Die zusammendrückbare Behälterpumpe oder der kompressible Balg 20 wird im Körper 13 einer Umfangsnut oder Ausnehmung 29a mittels einer zylindrischen, durch Druck eingepaßten Halteklemmschelle 30 im hohlen Raum 19 gehalten, die mit einem einstückigen Ringkragen oder Klemmring 31 auf dem Pumpeinbehälter oder dem Balg 20 in Eingriff ist.
Eine .Entleerungsleitung 32 ist über dem Auslaßventil 25 an die offene Oberseite 22b angeschlossen, nimmt aus der Kammer gepumpte Flüssigkeit auf und führt dieselbe zu einer Enitlee-
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rungsdüse 33, wo die Flüssigkeit ausgespritzt oder erwünschtenfalls als Sprühnebel ausgegeben wird.
Im Spender 10 ist auch eine Entlüftungseinrichtung für den Behälter 11 vorgesehen, um einen Druckausgleich darin sicherzustellen, welche eine federnde Scheibenentlüftungs- oder Ringdichtung 39 von im allgemeinen kegelstumpfförmiger Gestalt aufweist, die entfernbar in der Kappe 12 zwischen der Oberseite des Behälters 11 und dem Flansch 37 des Körpers oder Basiseinsatzes 38 angeordnet ist. Die Entlüftungsscheibe 39, die aus federndem Material hergestellt sein kann, wie ζ~Έ>. Natnr- oder Kunstkautschuk, Polyäthylen, Polypropylen oder ein beliebiges anderes Material, welches geeignet ist, seine allgemeine Form und Federkraft zu halten? weist eine mittige öffnung mit gewissem Untermaß bezüglich der Außenseite eines Rohrhalters oder Stützkörpers 36 des Einsatzes 38 auf, dem es als Rückschlagventil zugeordnet ist, wobei Luft in den Behälter 11 "von oben hineinfließen kann, ,um den Druckausgleich darin dadurch hervorzurufen, daß die Flüssigkeit ersetzt wird, die ausgegebenwird, während Flüssigkeitsleckage von unten verhindert ist. Im Betrieb strömt Luft durch einen Schlitz 41 in der Oberseite der Kappe 12 und in einen Durchgang 40 über der Ringdichtung oder der Entlüftungsscheibe 39 und in den Behälter 11 hinein, weil die Entlüftungsscheibe 39 durch Fortbiegen von der Oberfläche des Stützkörpers 36 für die Außenluft die Möglichkeit schafft, in den Behälter 11 einzutreten und die Flüssigkeit zu ersetzen, die von diesem abgezogen worden ist. Auf der anderen Seite x-irird die Flüssigkeit im Behälter 11 am Auslaufen gehindert ? weil der Flüssigkeitsdruck auf der Behälterseite der
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Entlüftungsscheibe 39 diese veranlaßt, um die Halterung 36 herum dichter zu schließen.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei welcher ein Spender 110 einen mehrere Teile aufweisenden Körper 113 und einen Auslösehebel oder Abzug mit einer über ein Kunststoffgelenk 115 daran angebrachten Verlängerung 116 aufweist. Ein Hohlraum 119 im Körper 113 enthält eine Einheitspumpe oder Balgbehälter 120 mit elastischen Wänden oder Rippen bzw. Wellungen 121, welche eine Pumpenkammer 122 einschließen. Die Kammer 122 hat einen geschlossenen Boden 122a und eine offene Oberseite 122b und ist auf einer Plattform gehaltert.
Der Pumpen- oder Balgbehälter 120 hat ein konisch erweitertes Ende 129, welches eine offene Oberseite 122b hat und in einem expandierbaren flexiblen Flansch oder Kragen 43 mündet. Der Flansch 43 steht in einer Ausnehmung 44 im Körper 113 in Eingriff, welcher darin durch einen verjüngten Vorsprung 124 gebildet ist. Der verjüngte Vorsprung 124 erstreckt sich in das konisch erweiterte Ende 129 hinein, und ein Teil seiner äußeren Umfangsoberflache 125a sorgt für eine Dichtung für ein Ventil 125, wenn es mit einem Ventilkörper 126 am Ende 129 in Eingriff ist.
Das verjüngt ausgebildete Teil 124 weist einen mittigen Durchgang auf, der am Eingang zur Kammer 122 in einer Einlaßöffnung 127 mündet. Ein Einlaßventil 128 ist im Zentraldurchgang des Vorsprungs 124 zwischen einer Rippe oder einem Steg 127a im Eingang zur Kammer 122 gehalten und weist eine Absperrku-
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gel 12 8a und einen Ventilsitz 128b auf. Eine unter einem Winkel angeordnete Einlaßleitung 117 schafft die Verbindung zwischen der Kammer 122 und einem herabhängenden Tauchrohr 118 sowie einem Flüssigkeitsbehälter (nicht gezeigt), wie bei der vorbeschriebenen Ausfuhrungsform gemäß Fig. 1.
Der Balg 120 ist im Körper 113 in einer Ausnehmung oder einer Nut 129a im Hohlraum 119 durch eine Klemmschelle oder einen Schnappring 130 zurückgehalten, der mit einem sich radial erstreckenden Umfangsklemmring 131 auf der Balgpumpe 120 in Eingriff tritt.
Eine Entleerungsleitung 132 für die Führung von Flüssigkeit aus der Kammer 122 erstreckt sich vom Auslaßventil 125 zu einer (nicht dargestellten) Entleerungsdüse.
Fig. 5 veranschaulicht eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung, die allgemein den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist, die aber eine andere Einlaßventilanordnung und einen anderen Aufbau aufweist, wodurch ein von Hand betätigter Spender, der mit einem Behälter 210 gekoppelt ist, entlüftet werden kann und auch eine Dichtung zu Transportzwecken vorsieht. Der Spender 210 der Fig. 5 weist ein einen Bestandteil oder eine Komponente·aufweisenden Körperteil 213 und einen Auslöser 214 auf, der eine Verlängerung 216 hat, welche durch ein Kunststoffscharnier 215 mit diesem verbunden ist. Ein Hohlraum 219 im Körperteil 213 enthält eine Einheitspumpe oder einen Balgbehälter 220 mit flexiblen Wandabschnitten, Falzen oder Riffelungen 221 unter Einschluß einer mit einem veränderlichen Volumen versehenen Pumpenkammer 222. Die Kammer 222 hat einen geschlossenen Boden 222a und eine offene Oberseite 222b
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und wird auf einer Kreisscheibe 223 gehaltert, welche einen nach auswärts ragenden Vorsprung 223a hat, an welchem die Verlängerung 216 des Auslösers oder Abzugshebels 214 angebracht ist.
Die Pumpe oder der Balgbehälter 220 weist ein konisch erweitertes Ende 229 auf, das eine offene Oberseite 222b einschließt. Das konisch erweiterte Ende 229 nimmt dichtend einen nach einwärts sich verjüngenden Vorsprung 224 des Körperteils 213 auf einer Dichtoberfläche oder einem Ventilsitz 225a des Auslaßventils 225 auf. Der Aufbau des Ventils 225 und der Betrieb können ähnlich dem Auslaßventil 25 der Fig. 1 bis 3 sein.
Der verjüngt zulaufende Vorsprung 224 hat einen Zentraldurchgang 227a, der in eine Eingabeöffnung 227 im offenen Oberende 222b der Kammer 222 mündet. Aufstromig der Eingabeöffnung 227 schafft der Zentraldurchgang 227a die Verbindung mit einer Einlaßleitung 217, welche am oberen Ende eines Körpers oder eines Basiseinsatzes 238 mündet, der in dichtender Weise von einer Kappe 212 zur Oberseite des Behälters 211 eingefangen ist. Der Basiseinsatz 238 weist konzentrisch angeordnet, nach innen verjüngt ausgebildete Vorsprünge 238a und 238b auf, die dichtend aufgenommen sind entsprechend konzentrisch angeordneten, aber nach außen verjüngten öffnungen 213a und 213b im Bestandteilenkörper 213. Ein Flüssigkeitsaug- oder Eintauchrohr 218 ist im Einsatz 238 gehalten und steht mit der Leitung 217 in Verbindung. Ein Einlaßventil 228 mit einem Kugelrückschlagventil 228a und einem Einlaßventilsitz 228b sind neben dem oberen Ende des Eintauchrohres 218 vorgesehen, wobei ein Vorsprung 213c des Körperteils 213 zum Halten des Kugel-
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rückschlagventil 228a eng an seiner Betriebsposition vorgesehen ist.
Eine Entieerungsleitung 232, die mit dem offenen oberen Ende 222b über ein Auslaßventil 225 verbunden ist und Flüssigkeit aufnimmt, die aus der Kammer 222 gepumpt ist, führt dieselbe zu einer Ausgabedüse 233, wo die Flüssigkeit ausgeworfen oder abgegeben, erwünschtenfalls auch versprüht wird.
Die zusammendrückbare Behälterpumpe oder der zusammendrückbare Balg 220 wird in dem Hohlraum 219 im Körper 213 durch eine Preßpassung gehalten, wobei die zylindrische Haltehülse 23Oa eines Bechers 230 einen Boden 23Ob hat, in welchem ein Schlitz 23Oc vorgesehen ist. Die obere Kante der Hülse 230a steht mit einem einstückigen oder integralen Kragen oder einem Klemmring 231 auf dem Pumpenbehälter oder dem Balg 22O in Eingriff. Der Vorsprung 223a der Scheibe 223 paßt durch einen Schlitz 23Oc und kann in diesem frei gleiten, sobald der Auslöser oder Abzug 214 betätigt wird. Die Scheibe 223 ist bündig im Becher 230 in Gleiteingriff mit seiner zylindrischen. Innenwand aufgenommen „
Die Einrichtung zur Entlüftung des Behälters 211 der Ausführungsform nach Fig. 5 weist eine L-förmige Nut 241 auf, die in der Außenwand 23Oa des Bechers 230 vorgesehen ist. Die Nut 241 schafft die Verbindung mit einer öffnung 242 im Körper 213 an seinem inneren oberen Ende und auch mit der Atmosphäre an seinem unteren äußeren Ende. Wenn der Pumpenbehälter oder-Balg 220 sich in seiner verlängerten, Nichtpump- oder Ruheposition befindet, ist die öffnung 243 am äußeren unteren Ende der Nut 241 in dichtender Weise durch die Kante der Scheibe
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abgedeckt, vim den Durchgang von Luft und Flüssigkeit zur Atmosphäre hin zu verhindern. Wenn der Auslöser 214 gezogen wird, bewegt sich die Scheibe 223 nach einwärts von der öffnung 243 der Nut 241 fort. Während die Nut 241 nicht beschränkt ist, gibt es einen freien Durchgang von der Atmosphäre her durch die Nut 241, durch die öffnung 242 und nach unten durch eine Öffnung 244 im Einsatz 238 in den Behälter 211 hinein. Infolge dieses Durchganges kann Luft bei jedem Hub des Auslösers 214 und Balges 220 aus ihren Ruhestellungen heraus in den Behälter 211 hineinströmen. Um erwünschtenfalls eine Dichtung zwischen der Kantenscheibe 223 und der Innenwand der Hülse 23Oa vorzusehen, sind parallele, verjüngte, flexible Ringe 245 auf dem Umfang der Scheibe 223 geformt, um die öffnung 243 zu umgehen bzw. zu überspannen. Die Scheibe 223 ist vorzugsweise aus einem üblichen Polymer, wie z.B. Polypropylen oder Polyäthylen, geformt, um die richtige Biegung auf den Ringen 245 zu erhalten, wodurch die Möglichkeit für eine Gleitdichtung mit niedriger Reibung gegeben ist.
Es wird nun auf die Ausfuhrungsform nach den Fig. 6 bis 9 Bezug genommen. Die hier gezeigte andere Ausführungsform der Erfindung ist im allgemeinen den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5 ähnlich, Es wird hier aber eine andere Ventilanordnung verwendet, und der Pumpenbehälter oder Balg ist vertikal angeordnet statt unter einem Winkel zum Spender, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen. Der Spender 310 dieser Ausführungsform ist geeignet so ausgestaltet, daß er auf dem Hals eines nicht dargestellten Behälters infolge einer Verschlußklappe 312 befestigt ist, und er weist einen Betandteile oder
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Bauteile enthaltenden Körper 313, eine Haube oder Abschirmung 311 und ein öffnungsteil oder Auslöser 314 auf. Der Auslöser oder Abzug 314 hat eine plattenartige Verlängerung 316 und ist mittels einer Stiftverbindung 315 schwenkbar am Körper 313 angeordnet. Ein Hohlraum 319 im Körperteil 313 ist durch die Abschirmung 311 verschlossen und nimmt einen vertikal angeordneten Pumpenbehälter oder Balg 320 mit einem geschlossenen Ende 32Oa und einem offenen Ende 32Ob auf.
Die Konstruktion der flexiblen Wandabschnitte oder Riffelungen des Balges 320 ist erwünschtenfalls dieselbe wie die des Pumpenbehälters oder Balges nach den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung. Der Balg 320 ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß an seinem offenen Ende 32Ob ein einstückiger, nach außen ragender, flexibler Flansch 32Oc vorgesehen ist, der zwischen der Abschirmung 311 und dem Körperteil 313 am oberen Ende des Hohlraumes 319 eingeklemmt ist. Ferner sind an gegenüberliegenden Seiten des Flansches 32Oc schlitzartige Öffnung 325a bzw. 328a gebildet.
Die Abschirmung 311 und der Balg 320 schließen eine Pumpenkammer 322 mit veränderlichem Volumen ein. Der Balg 320 ist an seinem geschlossenen Ende 32Oa auf der oberen Kante 316a der Auslöserverlängerung 316 abgestützt, welche mit einem Schlitz in einer Scheibe 323 in Eingriff steht, die durch das geschlossene Ende 32Oa des Balges gebildet ist. Gegebenenfalls ist die Verlängerung 316, wie dargestellt, in geeigneter Weise gekrümmt, um eine gleichmäßige Aufbringung einer Aufwärtskraft auf den Balg 320 während seines Kompressionshubes sicherzustellen, wenn der Abzug oder Auslöser 314 betätigt wird. Die
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untere Kante 316b der Auslöserverlängerung 316 ist mit einem Vorsprung 316c versehen, der in der verlängerten, Nichtpumpoder Ruheposition des Balges 320 in dichtender Weise in einer öffnung oder einem Schlitz 313b aufgenommen ist, welcher in einem Leistenteil 313a des Bauteilenkörpers 313 vorgesehen ist. Während der Balg 320 sich unter einer gewissen kleinen Kompresionsbeanspruchung in der Ruheposition befindet, wird der Auslöser 314 fest in Stellung gehalten, während er sich in der Nichtpumpposition befindet, um die öffnung 313b abzudichten. Die Öffnung 313b wird jedoch bei jedem Auslöserpumpenhub geöffnet, um den Behälter zu entlüften.
Eine Einlaßleitung 317 verbindet die Kammer 322 mit veränderlichem Volumen über ein Einlaßventil 328 mit einem Flüssigkeitssaug- oder Eintauchrohr 318, welches im Körper 313 gehalten wird. Letzterer ist zwangsläufig mit einem Kragen oder einer Manschette 338 verbunden, die in dichtender Weise am Hals eines nicht dargestellten Behälters durch die Kappe 312 eingefangen ist. Wie man am besten in Fig. 7 sieht, endet die Einlaßleitung in einer nach oben gerichteten Einlaßöffnung 317a, die unter der öffnung 328a des Flansches 32Oc angeordnet ist. Die öffnung 328a bildet ein biegbares Ventilelement oder eine Klappe 328b eines Einlaßventils 328, welches normalerweise über der Einlaßöffnung 317a sitzt und diese dichtend verschließt, welches aber abgehoben wird, um das Einlaßventil zu öffnen, wenn der Flüssigkeitsdruck in der öffnung 317a größer als der in der Kammer 322 ist, was während jeden Saugehubes des Pumpenbehälters oder Balges 32O geschieht. Das Einlaßventil 328 ist somit ein den Differentialdruck abfühlendes Ven-
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til, welches in geöffnetem Zustand die Flüssigkeit aus der Leitung 317 durch die Öffnung 328a zu einer Ausnehmung oder einer Nut 311a hereinläßt, welche in der unteren Oberfläche der Abschirmung 311 vorgesehen ist, und von dort strömt die Flüssigkeit zur Kammer 322. Die Nut 311a ist über dem Ventilelement oder der Klappe 328b angeordnet und befindet sich im wesentlichen registerhaltig zu diesem und schafft genügend Raum für die Aufwärtsbiegung und für das Abheben des Ventilelementes oder der Klappe 328b vom Sitz bei jedem Ausdehnungshub des Balges 320.
Eine Entleerungsleitung 332 ist mit der Pumpenkammer 322 mit veränderlichem Volumen über ein Auslaßventil 325 verbunden und nimmt die aus der Kammer 322 gepumpte Flüssigkeit auf. Die Leitung 332 führt die Flüssigkeit zu einer Entleerungsdüse 333, wo die Flüssigkeit gegebenenfalls ausgesprüht wird. Das Auslaßventil 325 weist ein Ventilelement oder deformierbares Klappenteil 325b auf, welches mit einer Auslaßöffnung 332a zusammenwirkt. Die Auslaßöffnung 332a wird durch eine Ausnehmung oder Nut 311b in der unteren Oberfläche der Abschirmung 311 gebildet. Die Nut 311b steht mit der Pumpenkammer 322 in Verbindung und erstreckt sich bezüglich des Flansches 32Ob nach außen zur Öffnung 325a. Diese Öffnung bildet ein biegbares Ventilelement oder ein Klappenteil 325b des Auslaßventils 325. Das äußere Ende der Nut 311b ist normalerweise dadurch geschlossen, daß das Ventilelement 325 dichtend über der Nut 311b und über der unteren Oberfläche der Abschirmung 311 sitzt. Das Ventilelement 325b wird jedoch vom Sitz abgehoben, wenn der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 322 größer ist als der in
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der Leitung 332, was während jeden Pump- oder Kompressionshubes des Pumpenbehälter oder Balges 320 geschieht. Das Auslaßventil 325 spricht somit ähnlich wie das Einlaßventil 328 auf die Differentialdruckunterschiede beim öffnen und Schließen an. Ist das Auslaßventil 325 geöffnet, läßt es Flüssigkeit zur Leitung 332 für die Entleerung, wie vorstehend beschrieben, durch die Entleerungsdüse 333 herein.
Es versteht sich, daß die Entlüftungs- oder Entlastungseinrichtung und die Dichteinrichtung gemäß Fig. 6 ähnlich wie die nach den Fig. 1 und 2 erwünschtenfalls an Stelle der Entlüftungs- bzw. Entlastungseinrichtungen, die in Fig. 6 gezeigt sind, vorgesehen sein können.
Im Folgenden wird der Betrieb der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Zunächst wird Bezug auf den Betrieb der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 genommen. Beim Betrieb dieser Vorrichtung ist der Spender 10 im Behälter 11 durch Aufschrauben der Verschlußkappe 12 auf den Hals des Behälters 11 angebracht. Eine Bedienungsperson hält den montierten Spender in der Hand, die Finger ergreifen den Abzug 14, wobei die Verschlußkappe 12 in der Handfläche liegt und der Behälter 11 sich unter die Hand erstreckt. Der Abzug 14 wird zwangsweise durch Zusammendrücken oder Quetschen betätigt und drückt die Abzugsverlängerung 16 und die mit der Ausnehmung versehene Plattform 23 auf dem Gelenk 15 gegen den Boden'22a der Balgpumpe 20, wobei eine Kompressionsbeanspruchung auf den Balg aufgebracht wird. Die Balgpumpe 20 drückt dann durch Falten der flexiblen Wand die Riffelung oder Falzen 21 gemäß Darstellung in Fig. 2 zusammen. Anfänglich ist nur Luft in der Kammer 22 zugegen.
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Sobald die Behälterpumpe oder der Balg 20 zusammengedrückt wird, wird das Volumen der Kammer 22 verringert, und Druck wird in der Kammer erzeugt, wodurch der Kammerdruck größer als der in der Eingangsleitung 17 und in der Auslaßleitung 32 wird. Somit drückt der Druckunterschied das Absperrventil mit der Einlaßkugel 28a gegen den Sitz 28b, wodurch das Einlaßventil 28 geschlossen wird. Gleichzeitig zwingt der höhere Druck in der Kammer 22 das Auslaßverntil 25 dazu, zu öffnen. Da ferner der Pumpenbehälter 20 durch Kompression eine Längenverminderung erfährt, wenn beide Enden sich längs gegen den stationären Klemmring 21 bewegen, biegt sich das konisch erweiterte Ende 29 nach unten über den Vorsprung 24, bis der Ventilkörper 26 und der Ventilsitz 25a nicht weiter in Berührung verbleiben können, wodurch das Auslaßventil 25 weiter geöffnet wird. Somit wird Luft in der Kammer 22 durch das offene Ventil 25 zur Auslaßleitung 32 gezwungen und durch die Düse 33 ausgespritzt. Nach Entlastung des Abzuges 14 veranlaßt das "Erinnerungsvermögen" der elastomeren, flexiblen Bandabschnitte oder Riffelungen 21 des Pumpenbehälters oder des Balges 20 letzteren zur Expansion, wobei er sich in seine ursprüngliche, nicht zusammengefaltete Gestalt verlängert, wobei gleichzeitig der Abzug 14 in seine in Fig. 1 gezeigte ursprüngliche Position zurückkehrt und sich auf einem Verbindungsstift 21a im Körper 13 dreht. Dieses Rückkehren führt zu einem Teilvakuum, welches sich in der Kammer 22 entwickelt, d.h. eine Druckverminderung unter den atmosphärischen oder umgebungsdruck, und das Auslaßverntil 25 wird geschlossen, das Einlaßverntil 28 wird geöffnet, wodurch Flüssigkeit vom Behälter 11 durch das Tauchrohr 18, die Leitung 17, das offene Einlaßventil 28 und die Einlaßöffnung 27 in die
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Kammer 22 hineingezogen wird, wobei die Kammer 2 mit der abzugebenden Flüssigkeitsmenge geführt wird.
Bei der nächsten und nachfolgenden Zusammendrückung mittels Abzug 14 wird die Flüssigkeit in der Kammer 2 durch die Kompression unter Druck gesetzt, wobei die Balgpumpe 20 zusammengedrückt wird, welche die Exnlaßabsperrkugel 28a unter Schließen des Einlaßverntils 28 gegen den Sitz 28b drückt, das Auslaßventil 25 durch die Biegeverschiebung des Balges 20 öffnet, wie oben beschrieben, und Flüssigkeit kann in die Entleerungsleitung 32 strömen und aus der Düse 33 ausgegeben werden.
Während der oben beschriebenen Pump- und Ausgabetatigkeit des Spenders 10 wird das Flüssigkeitsniveau im Behälter 11 erniedrigt, wenn Flüssigkeit ausgegeben oder versprüht wird. Hierdurch entwickelt sich ein Teilvakuum im Behälter 11, es sei denn, man sieht eine Entlüftung desselben vor. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 erfolgt das Entlüften mittels einer flexiblen Entlüftungsscheibe oder Ringdichtung 39. Atmosphärendruck, welcher auf die Ringdichtung 39 wirkt, veranlaßt diese, sich nach unten von der Stütze 36 fort zu biegen. Luft strömt in den Durchgang 40 um die mit Gewinde versehene Kappe herum und um den mit Gewinde versehen Behälter 11 oben sowie in diesen hinein, und zwar durch die öffnung zwischen der Halterung oder Stütze 36 und dem Entlüftungsventil 39. Wäre keine Entlüftung vorgesehen, d.h. wenn Atmosphärendruck nicht im Behälter 11 aufrechterhalten würde, könnte der Behälter 11, wäre er z.B. eine Plastikflasche, dazu neigen, zusammenzufallen bzw. sich zusammen zufalf.i~ii, und zusätzlich würde die Pumpenleistung beeinträchtigt. Mittels des Entlüftungsventils oder der Schei-
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be 39 in der Kappe 12 wird diese Möglichkeit jedoch verhindert. Zusätzlich sorgt die Entlüftungsscheibe oder Ringdichtung 39, welche sich nach unten biegt, um Luftdurchgang in den Behälter hinein zu ermöglichen, auch für eine dichte Abdichtung gegen Flüssigkeitsleckage aus dem Behälter 11 heraus, da jegliche Flüssigkeit aus dem Behälter 11 auf die Unterseite der Ringdichtung 39 wirkt und sie gegen die Halterung oder Stütze 36 drückt, wobei der Behälter 11 gegen Leckage abgedichtet ist.
Um den Spender 110 gemäß Fig. 4 zu betreiben, wird der Abzug 114 nach rechts bewegt, und der kompressible Balg 120 wird anfänglich unter Verschließen des Ventils 128 zusammengedrückt, wobei die Absperrkugel 128a gegen den Sitz 128b gedrückt wird. In der Kammer 122 eingefangene Luft erhält einen erhöhten Druck und veranlaßt den Flansch 43, sich radial zu expandieren und das Auslaßventil 25 dadurch zu öffnen, daß der Ventilkörper 126 veranlaßt wird, vom Sitz oder der Dichtfläche 125 getrennt zu werden. Der Abzug 114 wird dann entlastet, der Balg 120 expandiert und verringert sich unter seinem ihm eigenen Erinnerungsvermögen in seine ursprüngliche voll verlängerte Gestalt. Diese Längung ruft ein Saugen oder Teilvakuum in der Kammer 122 hervor, wodurch der Ventilkörper 126 unter Schließen des Auslaßventils 125 wieder auf die Oberfläche 125a zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird die Absperrkugel 128a vom Sitz abgehoben, verläßt den Sitz 128b, das Einlaßventil 128 öffnet, und Flüssigkeit wird vom Behälter 11 durch das Tauchrohr 118 und die Einlaßleitung 117 in die Kammer 122 hinein nach oben gezogen. Der nächste Kompressionshub auf den Balg 120 durch die Bewegung des Abzugs 114 schließt das Ventil 128, und der Flansch 43 ex-
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pandiert unter Öffnung des Ventils 125, und Flüssigkeit in der Kammer 122 fließt in die Ausgangsleitung 132, um von der Sprühvorrichtung 110 ausgegeben zu werden. Nachfolgende Betätigungen des Abzugs 114 -führen zu abwechselnden Saug- und Unterdrucksetzungstätigkeiten in der Kammer 120, und Flüssigkeit kann erwünschtenfalls in einem ständigen Strom ausgegeben werden.
Der Betrieb der Ausgabevorrichtung 210 nach der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist mit Ausnahme der Entlastungen und der Anordnung des Einlaßventils im allgemeinen ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3. Somit drückt die Bewegung des Abzugs 214 nach rechts den Pumpenbehälter oder Balg 220 zusammen und schließt das Ventil 228 durch Drücken der Absperrventilkugel 228a gegen den Sitz 228b. In der Kammer 222 eingefangene Luft bekommt einen höheren Druck und veranlaßt das öffnen des Auslaßventils 225. Die in der Kammer 222 befindliche Luft strömt dann durch das Ventil 225 in die Auslaßleitung 232 und wird durch die Düse 233 ausgespritzt. Bei der Entlastung des Abzugs oder Auslösers 214 expandiert der Balg 220 in- seinen ursprünglichen, verlängerten Zustand und erzeugt dadurch ein Teilvakuum in der Kammer 222, schließt das Auslaßventil 225, öffnet das Einlaßventil 228 und veranlaßt, daß Flüssigkeit aus einem Behälter 211 in die Kammer 222 hineingezogen wird und die Kammer mit einer auszugebenden Flüssigkeitsmenge füllt. Bei den nächsten und nachfolgenden Betätigungen des Auslösers 214 wird die Flüssigkeit in der Kammer 222 durch den mit Druck beaufschlagten Balg 220 unter Druck gesetzt, wodurch das Ventil 228 zu schließen gezwungen wird, das Auslaßventil 225 wird
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durch die BiegeverSchiebung des Balges 22O geöffnet, und die Flüssigkeit wird durch die Entleerungsleitung 232 zum Ausspritzen aus der Düse 231 gedrückt. Nach jeder derartigen Tätigkeit des Auslösers 214 erlaubt die Einwärtsbewegung der Scheibe von der Öffnung 243 der Nut 241 fort, daß die Luft in den Behälter 211 hineinströmt, wodurch letzterer entlüftet bzw. belüftet wird.
Der Betrieb des Flüssigkeitsspenders nach der Ausführungsform der Fig. 6 bis 9 ist mit Ausnahme des speziellen Betriebes der Einlaß- und Auslaßventileinrichtungen im allgemeinen ähnlich dem der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Nach anfänglicher Zwangsbetätigung des Auslösers 314 nach rechts wird die Behälterpumpe oder der Balg 320 zusammengedrückt, um das Ventil 328 zu schließen, wodurch das Ventilelement 328b gezwungen wird, über der Einlaßöffnung 317a in Abdichtung zu gelangen. In der Kammer 322 eingefangene Luft erhöht den Druck und läßt das Auslaßventil 325 sich öffnen, und dann strömt die zusammengedrückte Luft durch das Ventil 325 in die Auslaßleitung 332 zum Ausspritzen durch die Düse 333. Wenn der Auslöser 314 entlastet wird, sorgt das Erxnnerungsvermögen der Wandabschnitte oder Riffelungen des Balges 320 dafür, daß sich letzterer in seinen ursprünglichen, expandierten Zustand ausdehnt. Hierdurch wird ein Teilvakuum in der Kammer 322 erzeugt, wodurch das Ventilelement 328b vom Sitz abgehoben wird, um das Ventil 328 zu öffnen und die Flüssigkeit zu veranlassen, durch das Eintauchrohr 318 in die Kammer 322 hinein hochgezogen zu werden. Die Flüssigkeit in der Kammer 322 wird bei den nächsten und folgenden Betätigungen des Auslösers 314 durch den druckbean-
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spruchten Balg 320 unter Druck gesetzt, welcher das Auslaßventil 325 dadurch zwingt, sich zu öffnen, daß das Ventilelement 325b bezüglich der Nut 311b vom Sitz abgehoben wird. Dann wird die Flüssigkeit durch das Ventil 325 und durch die Leitung 332 für das Ausströmenlassen durch die Düse 333 gedrückt.
Somit sind hier den Stand der Technik von Flüssigkextsspendern fördernde Verbesserungen beschrieben worden, sowie ein integraler, zusammendrückbarer Behälterpumpmechanismus und Ventileinrichtungen für diesen, vorzugsweise in der Form einer Balgpumpe. Die Ausgabevorrichtung bzw. der Spender und insbesondere der Pumpbehälter oder Balg ist vorzugsweise aus thermoplastischem Elastomermaterial und Formharz hergestellt. Der Balg weist vielfach flexible Wandabschnitte, Falze oder Riffelungen auf, die wiederholt umgebogen und wieder zurückgebogen werden können, wobei kaum oder kein Verlust des elastischen Erinnerungsvermögens gegeben ist, und in einem einzigen Teil sind hier die Tätigkeiten eines Kolbens, einer Fließmittelkammer, einer Rückholfeder und eines Ventils kombiniert. Die Balgbehälterpumpe kann in den beschriebenen Gestaltungen aus thermoplastischen elästomeren Materialien durch beliebige bekannte Verfahren aufgebaut und hergestellt sein, wobei ein besonders bevorzugtes Verfahren das bekannte Blasformverfahren ist. Man hat festgestellt, daß hierdurch ein solcher Pumpenbehälter die Zugfestigkeit einer Feder verdoppeln kann, wobei derselbe mit Druck beaufschlagt werden kann, und zwar von dem geschlossenen Bodenende her zur Verringerung seiner Länge und des eingeschlossenen Volumens und danach infolge seines elastischen Erinnerungsvermögens nach Entfernen der Beanspruchung oder Belastung wie-
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der in seine ursprüngliche Gestalt zurückkehren kann. Beliebige bekannte Kunststoffe können verwendet werden, wobei Polyolefin und insbesondere Polyäthylen bevorzugt sind. Ein anderes geeignetes Material ist ein Körper einer Familie von Polyolefinen, thermoplastischen Kunststoffen, die erhältlich sind und unter dem Warenzeichen TPR in den USA verkauft werden. Andere Materialien, auf welche die Erfindung aber nicht beschränkt ist, sind Äthylevinylacetat, Polyproyöen, Polyurethan, Polyesterelastomer, Polvyinlchlorid und Natur- und Kunstkautschuk. In einigen Fällen glaubt man, daß die erfinderische Vorrichtung aus Metall oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff bestehen kann, und solche Materialkombxnationen sind für die Verwendung hier gedacht. Andere Materialien und Kombination sind dem Fachmann bei der Durchführung dieser Erfindung geläufig.
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Claims (20)

Dr. Hans-Heinrich Willrath Dr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus Seifert 230 1033 PATENTANWÄLTE D - 6200 WIESBADEN 1 8.1.1979 Postfadi 6145 Gustav-Freytag-Straße 25 Sf/Wh & (0 6121)372720 Telegrammadresse: WILLPATENT Telex: 4-186 247 75O2-UO2-ZUS. The AFA Corporation, 14201 N.W. 6Oth Avenue, Miami Lakes, Florida 33014, USA Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten aus einem Behälter Zusatzanmeldung zu P 26 49 007.3-52 Priorität: Serial No. 872 198 vom 25. Januar 1978 in USA Patentansprüche
1.j Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter
(Flüssigkeitsspender) nach Patent (Patentanmeldung
P 26 49 007.3-52), dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Bestandteil enthaltender Teil eine Pumpenkammer sowie einen Ein-
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laß- und einen Auslaß aufweist, die mit der Pumpenkammer in Verbindung stehen, ein betätigbarer, kompressibler, mit veränderlichem Volumen versehener Balg vorgesehen ist, dessen normal expandierter Zustand der Pumpenkammer zugeordnet ist, der Balg ein geschlossenes Ende, ein offenes Ende und mehrere flexible Wandteile hat, welche mindestens einen Teil des Volumens der Pumpenkammer bilden und ein ihnen eigenes elastisches Erinnerungsvermögen haben und derart betreibbar sind, daß sie den Balg in seinen normalen expandierten Zustand nach der Betätigung in seinen komprimierten Zustand zurückbringen, wobei die Kompression bzw. Expansion des Balges versucht, Fließmitteldrücke zu entwickeln, die größer und kleiner als die Umgebungsluft in der Pumpenkammer sind, und daß eine auf den Druck ansprechende Ventileinrichtung in diesem Teil vorgesehen ist, welche dem offenen Ende des Balges zugeordnet ist und in Abhängigkeit von dem Druck in der Pumpenkammer so arbeitet, daß sie selektiv die Fließmittelströmung durch die Einlaß- und Auslaßöffnungen steuert, die Einlaßöffnung öffnet, während die Auslaßöffnung geschlossen gehalten ist, und die Auslaßöffnung öffnet, während die Einlaßöffnung geschlossen gehalten ist, wenn der Fließmitteldruck in der Pumpenkammer geringer bzw. größer als der Umgebungsdruck ist, wodurch abwechselnd Fließmittel aus einer Quelle durch die Einlaßöffnung in die Pumpenkammer gezogen und aus der Pumpenkammer durch die Auslaßöffnung ausströmen gelassen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus Kunststoff hergestellt ist und der Spender eine Betriebseinrichtung aufweist, die an dem den Bestandteil enthaltenden Teil zur Befestigung des Balges zwischen seinem expandierten und seinem komprimierten Zustand befestigt ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbalg ein geschlossenes Ende, ein offenes Ende und geriffelte Seitenwände aufweist, die eine Federkraft haben, welche den Balg in seinen normalen expandierten Zustand mit kleinem oder ohne Verlust von elastischem Erinnerungsvermögen zurückführt, und zwar nach Freigabe jeder von wiederholten Aufbringungen von Kompressionskraft auf den Balg, welche seine Länge und sein eingeschlossenes Volumen erheblich reduziert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände einen einstückig bzw. integral geformten Ring mit einem Durchmesser aufweisen, der größer als die Seitenwände ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus einem Kunststoff hergestellt ist, der ausgewählt ist aus Polyolefin, Polyester, Polyvinylchlorid, Äthy!vinylacetat, Polyurethan und synthetischem Kautschuk.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus Polyäthylen hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspender manuell betätigbar ist, einen eine Komponente enthaltenden Teil aufweist, in welchem ein Hohlraum angeordnet ist, daß die Balgpumpe mit veränderlichem Volumen in dem Hohlraum angebracht ist und ein offenes Ende hat, ein Vorsprung in dem oben genannten Teil vorgesehen ist, der sich ein kurzes Stück weit in den Hohlraum hinein erstreckt und geeignet derart ausgestaltet ist, daß er an das offene Ende der Pumpe angepaßt bzw. dort untergebracht ist, Einlaß- und Auslaßeinrichtungen in dem die Komponente enthalten-
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den Teil angeordnet sind zur Flüssigkeitszuführung in die Balgpumpe hinein und aus dieser heraus, eine Betriebseinrichtung einen Auslöser aufweist, der an dem die Komponente enthaltenden Teil angebracht ist zum Verschieben der Balgpumpe aus einer normalen, nicht pumpenden Stellung in eine Pumpstellung, die Betätigungseinrichtung einen an der Balgpumpe befestigten Kolben aufweist, der in dem Hohlraum derart verschieblich angeordnet ist, daß die Balgpumpe zusammendrückbar ist, und daß Entleerungseinrichtungen mit dem Auslaß zur Abgabe von durch die Balgpumpe gepumpter Flüssigkeit verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgpumpe mit veränderlichem Volumen ein offenes Ende hat und im Hohlraum durch einen Klemmring angebracht ist, der sich auf der Außenseite der Balgpumpe befindet, und daß eine Rückhalteklemmschelle in den Hohlraum derart eingefügt ist, daß sie mit dem Klemmring in Eingriff tritt und die Balgpumpe in dem Hohlraum in fester Stellung sichert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlaßeinrichtung in dem die Komponente enthaltenden Teil für die Zuführung von Flüssigkeit in diesen vorgesehen ist, eine Auslaßeinrichtung eine Entleerungsöffnung aufweist, die am einen Ende des die Komponente enthaltenden Teils entfernt von der Einlaßeinrichtung derart angeordnet ist, daß sich Flüssigkeit aus dieser entleeren läßt, ein Rückschlagventil in dem den Bestandteil aufweisenden Körperteil zur Regulierung des Fließmittelstromes aus dem Einlaß zum Auslaß hin angeordnet ist, ein im Inneren des Körperteils zwischen dem Einlaß und dem Auslaß in Verbindung stehender Hohlraum ge-
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.5.
bildet ist und daß die Baipumpe ein abgedichtetes Ende, geriffelte Seitenwände und ein offenes Ende aufweist und daß am offenen Ende ein Teil gebildet ist, welches mit einem Innenteil
des Körperteils derart zusammenwirkt, daß ein Auslaßventil gebildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
offene Ende der Pumpe mit einer nach einwärts ragenden Lippe
gebildet ist, die normalerweise mit dem Vorsprung in Eingriff
steht, wodurch dazwischen ein Ventil gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Balgpumpe einen außerhalb derselben angeordneten Klemmring
aufweist, der durch eine RückhaiteseheHe in Eingriff gehalten ist, die zur Sicherung der Balgpumpe in fester Position in dem Hohlraum, in diesen Hohlraum eingeführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgpumpe ein geschlossenes Ende hat und die geriffelten Seitenwände ein ihnen eigenes elastisches Erinnerungsvermögen haben zum Verschieben des Balges aus der Pumpenposition in die normale, nicht pumpende Position.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein Rückschlagventil aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebseinrichtung einen Kolben aufweist,
der an der Balgpumpe befestigt und in dem Hohlraum zum Zusammendrücken der Balgpumpe verschiebbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßeinrichtung in den die Komponente ent-
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haltenden Körperteil ein Auslaßventil und einen Ventilsitz hierfür aufweist, wobei das Auslaßventil am offenen Ende der Balgpumpe einstückig ausgebildet ist und der Ventilsitz auf einem Innenteil des die Komponente enthaltenden Körperteils gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Körperteil die anderen Bestandteile des Flüssigkeitsspenders enthalten sind oder an diesem befestigt sind, daß in dem Hohlraum des Körperteils eine im Volumen veränderliche Pumpenkammer befestigt ist, die durch ein hohles, federndes Pumpenteil gebildet ist, welches zusammendrückbar ist und ein Balgteil aufweist mit einem abgedichteten Ende, flexiblen, geriffelten Seitenwänden und einem offenen Ende in Eingriff mit dem Körperteil.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Becher in dem Hohlraum angebracht ist, der eine Wand mit inneren und äußeren Oberflächen, ein offenes Ende und ein teilweise geschlossenes Ende aufweist, in dem ein Schlitz gebildet ist, und daß der Balg in dem Becher so gehalten ist, daß das abgedichtete Ende des Balges auf das teilweise geschlossene Ende des Bechers zu gerichtet ist, und daß ein Auslöseverlängerungsteil durch den Schlitz in das teilweise geschlossene Ende des Bechers ragt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Becher eine Scheibe angeordnet ist, auf welcher das geschlossene Ende des Balgteils gehaltert ist und die eine Kante in Gleiteingriff mit der Innenwand des Bechers hat, daß eine öffnung in der Wand des Hohlraumes vorgesehen ist, ein Durch-
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gang in dem Körperteil die Verbindung zwischen der Hohlraumwandöffnung und dem Luftraum des Behälters einer auszugebenden Flüssigkeitszufuhr schafft, eine öffnung in der Wand des Bechers neben seinem teilweise geschlossenen Ende angeordnet ist und eine Nut in der äußeren Wandoberfläche des Bechers von der Hohlraumwandöffnung zu der Becherwandöffnung führt und daß die Kante der Scheibe im Abstand angeordnete Dichtelemente aufweist zum Abdichten der Becherwandöffnung in einer nicht zusammengedrückten Stellung des Balgteils.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg ein Flanschteil an dem offenen Ende aufweist, daß die Einlaß- und Auslaßeinrichtung jeweils ein getrenntes Ventil sowie einen getrennten Ventilsitz für jedes Teil aufweisen und daß die Ventile jeweils integral bzw. einstückig auf dem Flansch gebildet sind und die Ventilsitze auf einem äußeren Teil des Körperteils gebildet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung mit dem Auslöser zur Druckentlastung des Luftraumes eines Behälters mit einer Menge auszugebender Flüssigkeit während jeder Kompression des Pumpenteils in Verbindung steht.
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