DE202009007139U1 - Hebelsprühpumpe - Google Patents
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Abstract
mit einem elastischen oder flexiblen, zum Pumpen von Flüssigkeit (2) verformbaren Abschnitt (6),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (6) im eingebauten Zustand bei nicht betätigter Pumpe (1) vorgespannt ist,
daß die Pumpe (1) ein manuell betätigbares Betätigungselement (32) aufweist, um den Abschnitt (6) zum Pumpen zu verformen, und/oder
daß die Pumpe (1) ein Belüftungsventil (45) für einen der Pumpe (1) zugeordneten Behälter (3) aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Unter dem Begriff ”Pumpe” ist bei der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Trigger- bzw. Hebelpumpe, Dosierpumpe und/oder handbetätigte Pumpe zur vorzugsweise sprühenden Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit zu verstehen.
- Unter dem Begriff ”Flüssigkeit” sind vorzugsweise auch Suspensionen und sonstige Fluide, gegebenenfalls mit Gasphasen, zu verstehen. Die Flüssigkeit kann als Strahl oder Schaum o. dgl. ausgegeben werden. Vorzugsweise erfolgt eine Ausgabe der Flüssigkeit als Sprühnebel, insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung also eine Sprühpumpe.
- Unter dem Begriff ”kosmetische Flüssigkeit” sind in einem engeren Sinn Kosmetika, Haarspray, Haarlack, Deodorants, Farbsprays, Sonnen- oder Hautpflegemittel, generell Mittel zur Schönheitspflege o. dgl. zu verstehen. Vorzugsweise werden in einem weiteren Sinn aber auch sonstige Körper- oder Haarpflegeprodukte umfaßt.
- Beispielsweise kann es sich bei der Flüssigkeit aber auch um Reinigungsmittel, Schmiermittel oder sonstige Produkte, beispielsweise Luftverbesserer, und insbesondere auch um technische Flüssigkeiten und Fluide, wie Rostlöser o. dgl., handeln. Nachfolgend wird jedoch aus Vereinfachungsgründen und aufgrund des Nutzungsschwerpunkts oft nur von kosmetischer Flüssigkeit gesprochen.
- Die
DE 20 2006 011 682 U1 offenbart eine Abgabevorrichtung in Form einer Pumpe mit einem Unterteil und einem elastischen Oberteil. Das Oberteil bildet mit dem Unterteil eine Pumpkammer. Durch Verformen eines flexiblen Abschnitts des Oberteils ist Flüssigkeit aus der Pumpkammer verdrängbar und abgebbar. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Pumpe anzugeben, wobei eine einfache Betätigung und ein effektives Pumpen einer insbesondere kosmetischen Flüssigkeit erreichbar sind und/oder ein einfacher, kostengünstiger Aufbau ermöglicht wird bzw. werden
- Die obige Aufgabe wird durch eine Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der zum Pumpen elastisch verformbare Abschnitt im eingebauten Zustand bereits bei nicht betätigter Pumpe vorgespannt ist. Dies gestattet eine optimale Rückstellung in die Ausgangslage, insbesondere ohne zusätzliches Rückstellelement zur Rückstellung des Betätigungselements in den unbetätigten Zustand und/oder einen kräftigen Saughub der Pumpe. Dies gestattet bei optimaler Funktion einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Pumpe.
- Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Pumpe ein manuell betätigbares Betätigungselement aufweist, um den Abschnitt zum Pumpen zu verformen. Insbesondere ist das Betätigungselement hebelartig ausgebildet und/oder schwenkbar. Dies gestattet bei optimaler Funktion einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Pumpe.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Pumpe ein Belüftungsventil für einen der Pumpe zugeordneten Behälter aufweist. Besonders bevorzugt wird das Belüftungsventil selbsttätig bzw. automatisch oder zwangsweise geöffnet, wenn die Pumpe bzw. deren Betätigungselement betätigt und/oder der Abschnitt zum Pumpen von Flüssigkeit verformt wird. Dies gestattet bei optimaler Funktion einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Pumpe.
- Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Pumpe aus weniger als zehn Bauteilen, vorzugsweise aus höchstens fünf Bauteilen, aufgebaut ist. Insbesondere ist die Pumpe nur aus dem Betätigungselement, einem Unterteil zur Lagerung des Betätigungselements, einem den Abschnitt bildenden Oberteil, einem Düseneinsatz und/oder einem Ansaugschlauch aufgebaut. Dies gestattet bei optimaler Funktion einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Pumpe.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Pumpe vorzugsweise ausschließlich aus Kunststoff, insbesondere nur aus Spritzformteilen, hergestellt ist. Dies gestattet bei optimaler Funktion einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Pumpe.
- Die oben genannten Aspekte und alle weiteren sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ergebenden Aspekte und Merkmale können unabhängig voneinander und in jeder beliebigen Kombination realisiert werden.
- Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Pumpe mit einem nur teilweise dargestellten Behälter und Ansaugschlauch; -
2 eine schematische, explosionsartige Schnittdarstellung der Pumpe; -
3 einen schematischen Schnitt eines Oberteils der Pumpe; und -
4 einen schematischen Schnitt eines Basisteils der Pumpe. - In den Figuren werden für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
-
1 zeigt eine vorschlagsgemäße Pumpe1 zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit2 im eingangs genannten Sinn. - Der Pumpe
1 ist vorzugsweise ein Behälter3 zur Versorgung mit der Flüssigkeit2 zugeordnet, an dem die Abgabevorrichtung1 bedarfsweise lösbar befestigt ist oder umgekehrt. So kann ggf. ein Austausch des Behälters3 o. dgl. und/oder ein Nachfüllen der Flüssigkeit2 erfolgen. Alternativ kann die Pumpe1 auch ein Re servoir für die Flüssigkeit2 oder den Behälter3 selbst bilden bzw. die Pumpe1 fest bzw. unlösbar mit dem Behälter3 verbunden oder verbindbar sein. - Die Abgabevorrichtung
1 weist vorzugsweise ein erstes Bauteil4 , insbesondere ein Unterteil, und ein zweites Bauteil5 , insbesondere Oberteil auf. Das zweite Bauteil5 ist mit dem ersten Bauteil4 vorzugsweise unlösbar, flüssigkeitsdicht und insbesondere gasdicht verbunden. - Die Bezeichnungen ”Unterteil” und ”Oberteil” entsprechen bei der Darstellung der bevorzugten Anordnung bzw. Ausrichtung der Abgabevorrichtung
1 bei normaler Benutzung. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Dementsprechend können je nach Bedarf, Anwendung, Ausbildung u. dgl. das Unterteil und das Oberteil auch in beliebiger räumlicher Ausrichtung zueinander stehen bzw. ausgerichtet sein. - Das erste Bauteil
4 ist vorzugsweise starr und/oder einstückig ausgebildet, insbesondere aus einem geeigneten, vorzugsweise lebensmittelechten Kunststoff, insbesondere einem Polyolefin, wie PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen), gespritzt oder in sonstiger Weise hergestellt. - Das zweite Bauteil
5 weist auf oder bildet einen flexiblen, zum Pumpen der Flüssigkeit2 elastisch verformbaren Abschnitt6 . - Insbesondere weist der Abschnitt
6 einen Rand7 auf, der sich vorzugsweise quer zur Hauptverformungsrichtung des Abschnitts6 (die in1 im wesentlichen nach unten verläuft) und/oder vorzugsweise parallel zur Haupterstreckungsebene des vorzugsweise im wesentlichen flachen zweiten Bauteils5 erstreckt. Der verformbare Abschnitt (Pumpabschnitt)6 und dessen optimaler Rand7 sind vorzugsweise einstückig aus einem entsprechend elastisch verformbaren Material bzw. Kunststoff, nachfolgend auch Weichkunststoff genannt, hergestellt, insbesondere gespritzt. - Beim Darstellungsbeispiel ist ein vorzugsweise starrer oder plattenförmiger Abschnitt
14 des zweiten Bauteils5 an den Abschnitt6 bzw. Rand7 oder einen sonstigen Verbindungsbereich angespritzt oder umgekehrt oder in sonstiger Weise unlösbar und insbesondere flüssigkeitsdicht damit verbunden. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung, insbesondere durch sogenannte ”Bi-Injection”, also insbesondere Anspritzen eines weiteren Materials in der gleichen Spritzform, in der ein erstes Material geformt bzw. gespritzt wird. Insbesondere wird so eine feste chemische und/oder mechanische Verbindung ermöglicht. - Alternativ oder zusätzlich kann der Starreabschnitt
14 mit dem Abschnitt6 bzw. Rand7 oder einen sonstigem Verbindungsbereich auch durch eine Hinterschneidung, Ausnehmung, Durchbrechung, Überlappung o. dgl. verbunden oder gehalten sein. - Der Abschnitt
6 ist vorzugsweise elastisch verformbar und/oder zumindest im wesentlichen halbkugelförmig, kalottenartig domartig oder gewölbt ausgebildet. - Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Bauteil
4 und dem Abschnitt6 ein Aufnahme- oder Pumpraum8 für die Flüssigkeit2 gebildet oder davon – zumindest teilweise – begrenzt. - Die Pumpe
1 weist vorzugsweise ein Einlaßventil9 und einem Auslaßventil10 auf. Vorzugsweise bildet das zweite Bauteil5 zusammen mit dem ersten Bauteil4 das Einlaßventil9 und/oder Auslaßventil10 . Jedoch können die Ventile9 ,10 grundsätzlich auch separat gebildet sein. - Die Ventile
9 ,10 sind vorzugsweise als selbst bzw. automatisch schließende Einwegeventile ausgebildet, die insbesondere in die Schließstellung elastisch vorgespannt sind. - Beim Darstellungsbeispiel weist das Einlaßventil
9 einen insbesondere elastisch verformbaren oder gehaltenen bzw. flexiblen, vorzugsweise zungenartigen Ventillappen11 auf, der eine Öffnung12 – insbesondere einen Einlaß zum Pumpraum8 – wahlweise freigibt oder verschließt und vorzugsweise in die Schließstellung vorgespannt ist. Weiter weist das Einlaßventil9 optional ein insbesondere elastisch verformbares oder gehaltenes bzw. flexibles Vorspannelement13 auf, das auf der der Öffnung12 abgewandten Seite des Ventillappens11 anliegt und diesen in die Schließstellung vorspannt. - Der Ventillappen
11 und das Vorspannelement13 sind am Rand7 des Abschnitts6 angeordnet, insbesondere angeformt bzw. angespritzt oder einstückig von diesem gebildet. Durch diese seitliche Anordnung kann eine zumindest weitgehende oder gar vollständige Entkopplung des Einlaßventils9 von einer Verformung des Abschnitts6 erreicht werden. Der Ventillappen11 und das Vorspannelement13 können sich also zumindest weitestgehend unabhängig von dem Verformungszustand des Abschnitts6 bewegen, verformen, ausgelenkt werden oder dergleichen. So kann ein definierteres Schließverhalten und/oder Öffnungsverhalten des Einlaßventils9 erreicht werden. -
1 zeigt den Abschnitt6 im nicht niedergedrückten Zustand, also bei unbetätigter Pumpe. Der niedergedrückte Zustand des Abschnitts6 ist gestrichelt angedeutet. -
2 zeigt in einer schematischen, explosionsartigen Schnittansicht die Pumpe1 . In dem nicht zusammengebauten Zustand ist ersichtlich, wie der Ventillappen11 und das optionale Vorspannelement13 im Herstellungszustand beispielsweise nach unten vom zweiten Bauteil5 bzw. Oberteil abragen. Beim Zusammenbau der Pumpe1 bzw. Verbindung des zweiten Bauteils5 (Oberteils) mit dem ersten Bauteil4 (Unterteil) wird der Ventillappen11 gegen die Einlaßöffnung12 gedrückt, wodurch der Ventillappen11 und das Vorspannelement13 elastisch verformt werden und eine gewünschte Vorspannung gegen die Einlaßöffnung12 erreicht wird. -
3 zeigt in einem vergrößerten schematischen Schnitt das Oberteil bzw. zweite Bauteil5 . Durch die unterschiedliche Schraffierung ist hier besonders gut der vorzugsweise starre Abschnitt14 und das demgegenüber weiche bzw. flexible Material – also der Weichkunststoff – zu erkennen, aus dem der Abschnitt6 und vorzugsweise der Rand7 , der Ventillappen11 , das Vorspannelement13 sowie insbesondere auch weitere Teile, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird, besonders bevorzugt durch einstückige Ausbildung und/oder Anspritzen bzw. Anformen, gebildet sind. - Die vorgenannten weiteren bzw. angeformten Teile bilden vorzugsweise das Auslaßventil
10 , beim Darstellungsbeispiel einen Auslaßventilkörper15 und vorzugsweise einen zugeordneten Halteabschnitt16 , der den Auslaßventilkörper15 vorzugsweise beweglich oder verschiebbar hält. Der Halteabschnitt16 ist hierzu insbesondere elastisch verformbar und/oder ringförmig ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Zur Bildung des Auslaßventils
10 wirkt der Auslaßventilkörper15 vorzugsweise mit einem vom ersten Bauteil4 bzw. Unterteil gebildeten Auslaßventilsitz17 zusammen, wie insbesondere in1 angedeutet. Der Auslaßventilsitz17 ist vorzugsweise durch eine Ringschulter, ein axiales Ende einer Zylinderbohrung einen konischen Abschnitt o. dgl. gebildet. - Das Auslaßventil
10 ist vorzugsweise über einen Verbindungskanal18 mit dem Pumpraum8 verbunden. Insbesondere ist um den Auslaßventilkörper15 herum und/oder zwischen dem Halteabschnitt16 und dem Auslaßventilsitz17 ein Ringkanal19 gebildet, in den der Verbindungskanal18 mündet. - Beim Darstellungsbeispiel ist bzw. sind der Verbindungskanal
18 und/oder Ringkanal19 vorzugsweise in oder von dem zweiten Bauteil5 bzw. Oberteil gebildet, besonders bevorzugt von dem starren Abschnitt14 und/oder durch Überdeckung von dem Rand7 und/oder weiterer Teile oder Bereiche aus dem Weichkunststoff. Besonders bevorzugt sind der Abschnitt6 sowie der Auslaßventilkörper15 und/oder der Halteabschnitt16 einstückig und/oder aus dem gleichen Material hergestellt bzw. als ein einziges Spritzformteil ausgebildet. - Beim Darstellungsbeispiel bildet der Rand
7 beispielsweise eine partielle Abdeckung einer in dem starren Abschnitt14 gebildeten Nut, um den Verbindungskanal18 zu bilden. Der Halteabschnitt16 ist vorzugsweise direkt an den Rand7 angeformt bzw. einstückig mit diesem ausgebildet. Der Auslaßventilkörper15 ist vorzugsweise einstückig mit dem Halteabschnitt16 ausgebildet bzw. an diesen angeformt oder von diesem gebildet. Besonders bevorzugt ist der Auslaßventilkörper15 zumindest im wesentlichen stiftförmig, tellerförmig, zylindrisch und/oder konisch ausgebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Abströmseitig bzw. auslaßseitig schließt sich an das Auslaßventil
10 vorzugsweise ein Auslaßkanal20 an, der beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise von oder in dem ersten Bauteil4 bzw. Unterteil gebildet ist. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Die Pumpe
1 weist vorzugsweise einen insbesondere rüsselartigen oder vorspringenden Auslaßbereich21 auf, in den sich der Auslaßkanal20 erstreckt. - An einem freien Ende des Auslaßbereichs
21 ist vorzugsweise eine Düse22 gebildet. Die Düse22 wird insbesondere dadurch realisiert, daß in den einen entsprechenden Aufnahmebereich bildenden Auslaßkanal20 auslaßseitig ein Düseneinsatz23 , besonders bevorzugt, klemmend eingesetzt wird. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. Insbesondere kann die optional vorgesehene Düse22 auch in sonstiger Weise an der Pumpe1 bzw. an dem ersten und/oder zweiten Bauteil4 ,5 angebracht bzw. fluidisch mit dem Auslaßventil10 bzw. Auslaßkanal20 verbunden werden. - Die Düse
22 ist besonders bevorzugt zur sprühenden Ausgabe der Flüssigkeit2 ausgebildet, insbesondere derart, daß bei der Ausgabe ein Sprühnebel (nicht dargestellt) erzeugt wird. Jedoch kann grundsätzlich oder wahlweise auch ein die Flüssigkeit2 auch in Form eines Sprühstrahls, wie ein Flachstrahls oder Randstrahls, ausgegeben werden. - Einlaßseitig schließt sich an das Einlaßventil
9 bzw. die Einlaßöffnung12 beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise ein Anschlußstutzen24 an. - Das erste Bauteil
4 bzw. Unterteil bildet vorzugsweise die Einlaßöffnung12 bzw. einen Ventilsitz des Einlaßventils9 (hier für den Ventillappen11 ), den Anschlußstutzen24 und/oder einen Bodenabschnitt25 des Pumpraums8 . Insbesondere ist der Anschlußstutzen24 einstückig angeformt bzw. mit dem ersten Bauteil4 ausgebildet. - Die Pumpe
1 weist vorzugsweise eine Ansaugleitung26 , hier einen Schlauch o. dgl. auf, um Flüssigkeit2 aus dem Behälter3 ansaugen zu können. Die Ansaugleitung26 bzw. der Schlauch ist vorzugsweise auf den Anschlußstutzen24 aufgesteckt. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Das Oberteil und das Unterteil bzw. die Bauteile
5 und4 werden besonders bevorzugt durch Ultraschallweißen, und/oder auf sonstige Art und Weise derart miteinander verbunden, daß der Pumpraum8 und der fluidische Anschluß des Auslaßventils10 flüssigkeitsdicht und auch ausreichend gasdicht sind. - Beim Darstellungsbeispiel schließt sich der Pumpraum
8 direkt an das Einlaßventil9 an. Dies ist bevorzugt, um das Totvolumen zu minimieren. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. Beispielsweise kann zwischen dem Einlaßventil9 und dem Pumpraum8 auch ein Verbindungskanal o. dgl. angeordnet sein. - Die Pumpe
1 bzw. das erste Bauteil4 oder Unterteil weist vorzugsweise eine Anschlußeinrichtung27 für den Behälter3 auf. Besonders bevorzugt ist die Pumpe1 bzw. die Anschlußeinrichtung27 derart ausgebildet, daß der Behälter3 rastend und/oder schraubend mit der Pumpe1 bzw. dem Unterteil4 verbindbar ist. Insbesondere ist der Behälter3 klemmend, formschlüssig und/oder reibschlüssig mit der Pumpe1 bzw. der Anschlußeinrichtung27 verbindbar. - Die Anschlußeinrichtung
27 ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß ein verdickter und/oder hinterschnittener Rand oder Wulst28 oder mehrere axial hintereinander angeordnete Wulste des Behälters3 klemmend und/oder rastend und/oder formschlüssig aufnehmbar bzw. halterbar sind. Die Anschlußeinrichtung27 weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise einen äußeren Zylinderabschnitt29 und optimal mindestens einen innerhalb des Zylinderabschnitts29 radial beabstandet angeordneten Haltebereich30 auf, so daß der Behälter mit einem Anschlußstutzen bzw. seinem Rand/Wulst28 in den zwischen dem Zylinderabschnitt29 und dem Haltebereich30 gebildeten Ringraum einführbar ist. - Vorzugsweise weist die Anschlußeinrichtung
27 mindestens einen, vorzugsweise mehrere radiale Vorsprünge31 auf, die nach innen und/oder nach außen weisen und insbesondere auf oder am Zylinderabschnitt29 bzw. Haltebereich30 gebildet sind, um den Behälter3 bzw. dessen vorzugsweise mehrere axial nacheinander angeordnete Ringwulste28 des Behälters3 klemmend, rastend und/oder formschlüssig in axialer Richtung derart zu halten, daß der Behälter3 nicht axial von der Pumpe1 bzw. Anschlußeinrichtung27 abgezogen werden kann oder zumindest nur mit sehr hohen Kräften, insbesondere nur mit Kräften von mehr als 100 N oder 200 N. - Besonders bevorzugt ist hier mindestens ein nach innen weisender Vorsprung am Zylinderabschnitt
29 einerseits gegenüber mindestens einem am Haltebereich30 gebildeten, nach außen vorspringenden Vorsprung31 andererseits axial versetzt. Beim Darstellungsbeispiel ist der Vorsprung31 am Haltebereich30 bevorzugt durch einen umlaufenden Wulst o. dgl. gebildet. - Beim Darstellungsbeispiel ist der Haltebereich
30 vorzugsweise ebenfalls zylindrisch bzw. umlaufend ausgebildet. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. -
1 weist vorzugsweise ein Betätigungselement32 auf, das hier insbesondere als Hebel (oft auch als Trigger bezeichnet) ausgebildet ist. Das Betätigungselement32 ist vorzugsweise manuell betätigbar, um den Abschnitt6 zum Pumpen von Flüssigkeit2 zu verformen. Insbesondere ist das Betätigungselement32 hierzu niederdrückbar und/oder schwenkbar. Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement32 zur Betätigung der Pumpe1 bzw. zum Pumpen um eine feste Schwenkachse33 schwenkbar, die in1 schematisch angedeutet ist und hier in der vorliegenden Darstellung senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Das Betätigungselement
32 wirkt vorzugsweise unmittelbar auf den Abschnitt6 , um diesen zum Pumpen von Flüssigkeit2 zu verformen. Beim Darstellungsbeispiel weist das Betätigungselement32 einen ersten Betätigungsabschnitt34 auf, der insbesondere als Vorsprung oder Erhebung ausgebildet ist, vorzugsweise abgerundet ist und/oder zum Abschnitt6 hin vorspringt. Der erste Betätigungsabschnitt34 liegt vorzugsweise unmittelbar am Abschnitt6 an, um den Abschnitt6 bei Betätigung des Betätigungselements32 (weiter) zu verformen. - Es ist anzumerken, daß
1 die Pumpe1 im nicht betätigten Zustand, also bei nicht betätigtem bzw. nicht niedergedrücktem Betätigungselement32 zeigt. Das Betätigungselement32 befindet sich hier also in seiner oberen Position. Beim Darstellungsbeispiel ist der Abschnitt6 vorzugsweise bereits in diesem nicht betätigten Zustand vom ersten Betätigungsabschnitt34 bereits verformt bzw. ein gedrückt, also insbesondere zum Bodenabschnitt25 des Pumpraums8 hin. Hierdurch wird die bevorzugte Vorspannung des Abschnitts6 in die unbetätigte Stellung und in der unbetätigten Stellung der Pumpe1 erreicht. Insbesondere wird durch die elastischen Rückstellkräfte und die Vorspannung des Abschnitts6 erreicht, daß ein separates Rückstellmittel, wie eine Rückstellfeder, für das Rückstellelement32 entfallen kann. Beim Darstellungsbeispiel wird also die Rückstellung des Betätigungselements32 bzw. dessen elastische Vorspannung in die in1 gezeigte unbetätigte Position vorzugsweise ausschließlich durch die Rückstellkräfte des Abschnitts6 erreicht. - Das Betätigungselement
32 ist zur Betätigung ausgehend von der in1 gezeigten Stellung niederdrückbar. Diese Betätigung erfolgt vorzugsweise manuell. Das Betätigungselement32 weist hierzu insbesondere eine Handhabe bzw. einen Auflagebereich35 auf, auf den ein nicht dargestellter Benutzer insbesondere mit einem Finger oder mehreren Fingern zum Betätigen bzw. Verschwenken des Betätigungselements32 einwirken kann. - Die Handhabe bzw. der Auflagebereich
35 ist vorzugsweise einstückig mit dem Betätigungselement32 ausgebildet bzw. von diesem gebildet. Jedoch sind auch anderer konstruktive Lösungen möglich. - Das Betätigungselement
32 umgibt oder umgreift vorzugsweise den Auslaßbereich21 bzw. die Düse22 der Pumpe1 . Insbesondere weist das Betätigungselement32 eine Durchbrechung36 auf, durch die sich der Auslaßbereich21 bzw. die Düse22 bzw. ein Auslaß der Pumpe1 erstreckt. Besonders bevorzugt ist die Durchbrechung36 zwischen dem Auflagebereich35 und einem oberen Ende der Pumpe1 bzw. des Betätigungselementes32 angeordnet. Die Durchbrechung36 ist vorzugsweise länglich, schlitzartig oder oval ausgebildet, um das gewünschte Niederdrücken bzw. Verschwenken des Betätigungselements zu ermöglichen. - Die Durchbrechung
36 kann auch gleichzeitig als Schwenkbegrenzung für das Betätigungselement32 wirken. Beim Darstellungsbeispiel begrenzt die Durchbrechung36 das Schwenken des Betätigungselements32 nach oben, so daß das Betätigungselement32 in einer definierten unbetätigten Stellung gehalten wird bzw. begrenzt ist, in der der Abschnitt6 bereits elastisch vorgespannt ist. Die elastischen Rückstellkräfte des Abschnitts6 würden das Betätigungselement32 also weiter nach oben schwenken. Der beim Darstellungsbeispiel untere Rand der Durchbrechung36 begrenzt durch Anlage am ersten Bauteil4 bzw. Auslaßbereich21 oder an einem sonstigen Teil der Pumpe1 ein weiteres Schwenken des Betätigungselements32 nach oben. - Die Schwenkachse
33 ist vorzugsweise auf der dem Auslaß bzw. Auslaßbereich21 bzw. der Düse22 gegenüberliegenden Seite der Pumpe1 bzw. des Pumpraums8 angeordnet. - Vorzugsweise ist die Schwenkachse
33 im wesentlichen auf der gleichen Höhe oder unterhalb des Auslaßbereichs21 bzw. der Düse22 bzw. eines sonstigen Auslasses der Pumpe1 angeordnet. - Das Betätigungselement
32 ist vorzugsweise von dem ersten Bauteil4 bzw. Unterteil schwenkbar gelagert. Das Betätigungselement32 ist vorzugsweise durch Aufrasten mit der Pumpe1 bzw. dem ersten Bauteil4 gelenkig verbindbar. - Das Betätigungselement
32 ist vorzugsweise über zwei axial beabstandete Lager – also längs der Schwenkachse33 versetzte Lager – schwenk gelagert. Dies führt zu einer möglichst stabilen Lagerung bei insbesondere geringem Materialaufwand. - Beim Darstellungsbeispiel weist das Betätigungselement
32 vorzugsweise einen, insbesondere zwei angeformte Lagerabschnitte37 mit Lageraugen38 auf, die insbesondere rastend mit einem oder zwei am Bauteil4 gebildeten Lagerbolzen39 in Eingriff bringbar sind, insbesondere durch entsprechende Einführschrägen und/oder axiales Ausfedern der Lagerabschnitte37 beim Aufrasten des Betätigungselements32 . Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Die Pumpe
1 weist vorzugsweise eine Sperre40 zur Sperrung der Betätigung des Betätigungselements32 auf. - Die Sperre
40 weist vorzugsweise ein manuell schwenkbares und/oder an ein Gehäuseteil bzw. dem ersten Bauteil der Pumpe1 angeformtes Sperrelement41 auf. Das Sperrelement41 ist insbesondere über ein Filmscharnier42 mit dem er sten Bauteil4 , insbesondere im Auslaßbereich21 , bzw. im Bereich der Durchbrechung36 oder mit einem sonstigen Teil der Pumpe1 verbunden. -
1 zeigt die nicht gesperrte Stellung. Das Sperrelement41 ist nach vorne geschwenkt und behindert bzw. blockiert ein Verschwenken des Betätigungselements32 nicht. Im gesperrten, gestrichelt angedeuteten Zustand greift das Sperrelement41 – beim Darstellungsbeispiel mit seinem freien Ende – in die Durchbrechung36 ein bzw. an deren vorzugsweise oberen Rand an, so daß die Betätigung bzw. das Verschwenken des Betätigungselements32 aus der in1 gezeigten unbetätigten Stellung in eine niedergedrückte bzw. Stellung bzw. nach untengesperrt oder blockiert wird. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Es ist auch möglich, daß die Sperre
40 bzw. deren Sperrelement41 gleichzeitig einer Abdeckung der Düse20 bzw. eines sonstigen Auslasses der Pumpe1 im gesperrten Zustand dient bzw. eine solche bewirkt. - Die Sperre
40 bzw. das Sperrelement41 kann alternativ auch an einen sonstigen Bereich oder Teil des Betätigungselements32 angreifen. - Das Sperrelement
41 kann alternativ auch am Betätigungselement32 gelagert sein und im gesperrten Zustand am ersten Bauteil4 bzw. Unterteil oder einem sonstigen Teil der Pumpe1 angreifen. - Im nicht gesperrten Zustand ist das Betätigungselement
32 vorzugsweise manuell betätigbar, insbesondere niederdrückbar bzw. verschwenkbar. - Bei Betätigung wird das Betätigungselement
32 beim Darstellungsbeispiel ausgehend von der in1 gezeigten Position nach unten verschwenkt, und zwar um die Schwenkachse33 herum. Hierbei drückt der erste Betätigungsabschnitt34 auf den Abschnitt6 und verformt diesen in den Pumpraum8 hinein bzw. zum ersten Bauteil4 bzw. Bodenabschnitt25 hin. Dadurch wird das Volumen des Pumpraums8 verkleinert, und im Pumpraum8 befindliche Flüssigkeit2 wird aus dem Pumpraum8 verdrängt und über das Auslaßventil10 und die Düse20 ausgegeben. Insbesondere strömt die Flüssigkeit2 durch den Verbindungskanal18 und den Ringkanal19 zum Auslaßventil10 , das durch den (ansteigenden) Flüs sigkeitsdruck selbsttätig öffnet. Die Flüssigkeit2 strömt dann weiter über den Auslaßkanal20 zur Düse22 , über die die Flüssigkeit2 dann insbesondere zerstäubt bzw. versprüht und besonders bevorzugt in Form eines Sprühnebels ausgegeben wird. - Bei Beendigung der Betätigung bzw. entsprechendem Abfall des Flüssigkeitsdrucks in der Pumpkammer
8 schließt das Auslaßventil10 vorzugsweise wieder selbsttätig, insbesondere aufgrund entsprechender Rückstellkräfte, hier des Halteabschnitts16 . - Aufgrund der Eigenelastizität bzw. Rückstellkraft des Abschnitts
6 erfolgt nach dem Loslassen des Betätigungselements32 ein vorzugsweise selbsttätiges Rückstellen in die in1 gezeigte Ausgangslage, wobei neue Flüssigkeit2 über das Einlaßventil9 in den Pumpraum8 aufgenommen, insbesondere gesaugt wird. Das Öffnen des Einlaßventils9 während des Rückstellens erfolgt vorzugsweise aufgrund des dabei im Pumpraum8 herrschenden Unterdrucks selbsttätig. Das Ansaugen der Flüssigkeit2 aus dem Behälter3 erfolgt hier insbesondere über die Ansaugleitung26 und den Anschlußstützen24 . - Beim Öffnen des Einlaßventils
9 gleitet das Vorspannelement32 auf dem Ventillappen11 ab. Der Ventillappen11 hebt sich von der Einlaßöffnung12 , um diese freizugeben. - Nach Beendigung des Saughubs bzw. erfolgter Rückstellung des Abschnitts
6 in die in1 gezeigte Ausgangslage ist das Ansaugen von Flüssigkeit2 aus dem Behälter3 beendet. Das Einlaßventil9 schließt dann wieder vorzugsweise selbsttätig. Das Schließen des Ventillappens11 durch elastische Rückstellkräfte bzw. entsprechende Vorspannung in seine Schließstellung wird besonders bevorzugt durch das in Schließstellung vorgespannte bzw. auf den Ventillappen11 einwirkende, aber nur optional vorgesehene Vorspannelement13 unterstützt. - Um ein Entlüften der Pumpe
1 bzw. des Pumpraums8 zu erleichtern und/oder das Strömen der Flüssigkeit2 , insbesondere bei höherer Viskosität, besser zu kanalisieren und/oder die Rückstellung des Abschnitts6 ausgehend von der auf den Bodenabschnitt25 gedrückten Stellung zu erleichtern, weist der Bodenabschnitt25 vorzugsweise einen Kanal43 auf, wie in der schematischen Schnittdarstel lung des unteren Bauteils4 bzw. Unterteils gemäß4 schematisch angedeutet. Der Kanal43 bildet also vorzugsweise einen Belüftungskanal. Der Kanal43 ist insbesondere nutartig ausgebildet und/oder führt zu einem Auslaß bzw. dem Auslaßventil10 bzw. dem Verbindungskanal18 . Insbesondere verläuft der Kanal43 zumindest im wesentlichen in Auslaßrichtung und/oder in Richtung der Durchströmung der Pumpkammer8 mit Flüssigkeit2 . - Die Pumpe
1 weist ein zumindest im wesentlich oder weitgehend geschlossenes Außengehäuse bzw. eine zumindest im wesentlichen glatte oder geschlossene Außenkontur auf. Die Außenkontur bzw. das Außengehäuse wird vorzugsweise durch das Betätigungselement32 mit gebildet. - Insbesondere bildet das Betätigungselement
32 eine obere Abdeckung oder einen oberen Gehäusebereich bzw. das obere Ende der Pumpe1 . - Die Pumpe
1 bzw. das erste Bauteil oder Unterteil4 bildet vorzugsweise ein Gehäuse, insbesondere Außengehäuse der Pumpe1 , und/oder weist vorzugsweise zwei gegenüberliegende bzw. beabstandete Seitenblenden44 insbesondere am oberen oder freien Ende der Pumpe1 auf, die das Betätigungselement32 teilweise und/oder seitlich überdecken und/oder mit dem Betätigungselement32 ein zumindest weitgehend geschlossenes Außengehäuse der Pumpe1 und/oder eine obere Abdeckung der Pumpe1 bilden. Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement32 zumindest mit einem unteren Seiten- oder Randbereich zwischen die beiden Seitenblenden44 bewegbar. - Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. Beispielsweise kann das Betätigungselement
32 auch die Seitenblenden44 und/oder das sonstige Außengehäuse der Pumpe1 von oben und/oder seitlich überdecken. - Die Pumpe
1 weist vorzugsweise ein Belüftungsventil45 für den Behälter3 auf. Das Belüftungsventil45 ist vorzugsweise vom ersten und/oder zweiten Bauteil4 ,5 gebildet. - Das Belüftungsventil
45 weist vorzugsweise einen beweglichen Belüftungsventilkörper46 und optional einen zugeordneten Halteabschnitt47 auf. Besonders bevorzugt hält der Halteabschnitt47 den Belüftungsventilkörper46 beweglich und/oder vorgespannt in einer geschlossenen Stellung gegen einen Belüftungsventilsitz48 . - Der Belüftungsventilkörper
46 und der optionale Halteabschnitt47 sind vorzugsweise vom zweiten Bauteil5 bzw. Oberteil gebildet, insbesondere aus dem Weichkunststoff und/oder einstückig mit dem Abschnitt6 ausgebildet. - Der vorzugsweise bolzenförmige, zylindrische oder längliche Belüftungsventilkörper weist beim Darstellungsbeispiel besonders bevorzugt eine längliche oder hohlzylindrische Hülle
49 aus dem Weichkunststoff und einen Kern50 aus einem anderen Material, beispielsweise dem Material des starren Abschnitts14 auf. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Der Belüftungsventilkörper
46 sitzt vorzugsweise mit einem freien oder umlaufenden Rand aus dem relativ weichen oder verformbaren Material bzw. der Hülle49 am zugeordneten Belüftungsventilsitz48 auf. - Der Belüftungsventilsitz
48 ist vorzugsweise in dem ersten Bauteil bzw. Unterteil4 gebildet und/oder zumindest im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. - Durch entsprechende hier im wesentlichen axiale Verschiebung des Belüftungsventilkörpers
46 ist das Belüftungsventil45 öffen- und schließbar, so daß eine Verbindung des Behälters3 bzw. des Innenraums (Gasraums) des Behälters3 mit der Atmosphäre entsprechend öffenbar und schließbar ist. - Das Belüftungsventil
45 ist vorzugsweise in seine Schließstellung vorgespannt bzw. schließt selbsttätig, insbesondere aufgrund des elastisch verformbaren und insbesondere im zusammengebauten Zustand bereits verformten Halteabschnitts47 . Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. - Das Belüftungsventil
45 wird vorzugsweise zwangsweise bei Verformung des Abschnitts6 bzw. Betätigung der Pumpe1 oder bei Betätigung des Betätigungselements32 geöffnet. Besonders bevorzugt öffnet das Betätigungselement32 bei seiner Betätigung das Belüftungsventil45 automatisch, insbesondere durch einen zweiten Betätigungsabschnitt51 des Betätigungselements32 , der beispielsweise den Belüftungsventilkörper46 bei Betätigung des Betätigungselements32 in die Öffnungsstellung drückt bzw. schiebt. - Das zwangsweise Öffnen des Belüftungselements
45 führt zu dem Vorteil, daß ein definiertes Öffnen und Schließen erreicht werden kann. Insbesondere wird beim Ansaugen von Flüssigkeit2 aus dem Behälter3 ein Druckverlust vermieden, der dadurch entstehen könnte, daß in den Behälter3 nachströmende Luft erst ein Ventil öffnen muß. Dementsprechend wird so ein schnelles Rückstellen des Abschnitts6 in die nicht getätigte Ausgangslage beim Ansaugen unterstützt. - Die vorschlagsgemäße Pumpe
1 weist vorzugsweise drei Ventile, also das Einlaßventil9 , das Auslaßventil10 und das Belüftungsventil45 auf, die vorzugsweise alle durch das Oberteil und/oder Unterteil gebildet sind. - Die Pumpe
1 ist vorzugsweise ausschließlich aus Kunststoff, insbesondere zumindest im wesentlichen (mit Ausnahme der Ansaugleitung26 ) aus Spritzgußteilen, hergestellt. - Die Pumpe
1 ist vorzugsweise aus weniger als zehn, insbesondere aus höchstes fünf Bauteilen aufgebaut, insbesondere beim Darstellungsbeispiel nur aus dem Betätigungselement32 , dem Unterteil4 zur Lagerung des Betätigungselements32 , dem den Abschnitt6 bildenden Oberteil5 , dem Düseneinsatz21 und/oder der Ansaugleitung26 . - Der starre Abschnitt
14 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material oder einem ähnlichen Material wie das Unterteil4 hingestellt. - Der Weichkunststoff, der den Abschnitt
6 und insbesondere auch den Rand7 , den Auslaßventilkörper15 , den Halteabschnitt16 , den Ventillappen11 , das Vorspannelement13 , den Halteabschnitt47 und/oder die Hülle49 bildet, ganz besonders bevorzugt durch einstückige Ausbildung und/oder einstückiges Spritzen, ist vorzugsweise ein thermoplastisches Silikon oder ein sonstiges geeignetes Material, das sich insbesondere durch Bi-Injection mit dem starren Abschnitt14 fest und/oder dicht verbinden läßt. - Einzelne Merkmale und Aspekte der beschriebenen Pumpe bzw. der vorliegenden Erfindung können auch unabhängig voneinander und/oder in beliebiger Kombination realisiert werden.
-
- 1
- Pumpe
- 2
- Flüssigkeit
- 3
- Behälter
- 4
- erstes Bauteil
- 5
- zweites Bauteil
- 6
- Abschnitt
- 7
- Rand
- 8
- Pumpraum
- 9
- Einlaßventil
- 10
- Auslaßventil
- 11
- Ventillappen
- 12
- Einlaßöffnung
- 13
- Vorspannelement
- 14
- starrer Abschnitt
- 15
- Auslaßventilkörper
- 16
- Halteabschnitt
- 17
- Auslaßventilsitz
- 18
- Verbindungskanal
- 19
- Ringkanal
- 20
- Auslaßkanal
- 21
- Auslaßbereich
- 22
- Düse
- 23
- Düseneinsatz
- 24
- Anschlußstutzen
- 25
- Bodenabschnitt
- 26
- Ansaugleitung
- 27
- Anschlußeinrichtung
- 28
- Rand/Wulst
- 29
- Zylinderabschnitt
- 30
- Haltebereich
- 31
- Vorsprung
- 32
- Betätigungselement
- 33
- Schwenkachse
- 34
- erster Betätigungsabschnitt
- 35
- Auflagebereich
- 36
- Durchbrechung
- 37
- Lagerabschnitt
- 38
- Lagerauge
- 39
- Lagerbolzen
- 40
- Sperre
- 41
- Sperrelement
- 42
- Filmscharnier
- 43
- Kanal
- 44
- Seitenblende
- 45
- Belüftungsventil
- 46
- Belüftungsventilkörper
- 47
- Halteabschnitt
- 48
- Belüftungsventilsitz
- 49
- Hülle
- 50
- Kern
- 51
- zweiter Betätigungsabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006011682 U1 [0006]
Claims (20)
- Pumpe (
1 ) zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit (2 ), mit einem elastischen oder flexiblen, zum Pumpen von Flüssigkeit (2 ) verformbaren Abschnitt (6 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (6 ) im eingebauten Zustand bei nicht betätigter Pumpe (1 ) vorgespannt ist, daß die Pumpe (1 ) ein manuell betätigbares Betätigungselement (32 ) aufweist, um den Abschnitt (6 ) zum Pumpen zu verformen, und/oder daß die Pumpe (1 ) ein Belüftungsventil (45 ) für einen der Pumpe (1 ) zugeordneten Behälter (3 ) aufweist. - Pumpe nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) eine Sperre (40 ) zur Sperrung der Betätigung des Betätigungselements (32 ) aufweist. - Pumpe nach einem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre ein manuell schwenkbares und/oder an ein Bau- oder Gehäuseteil (
4 ) der Pumpe (1 ) angeformtes Sperrelement (41 ) aufweist. - Pumpe nach einem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (
41 ) insbesondere über ein Filmscharnier (42 ) mit einem Auslaßbereich (21 ) oder sonstigen Teil der Pumpe (1 ) verbunden ist. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (
32 ) zur Betätigung schwenkbar ist, insbesondere an eine feste Schwenkachse (33 ). - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (
32 ) eine Durchbrechung (36 ) für einen Auslaß oder Auslaßbereich (21 ) der Pumpe (1 ) aufweist. - Pumpe nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (
41 ) zur Sperrung der Betätigung des Betätigungselements (32 ) in die Durchbrechung (36 ) eingreift oder an deren Rand angreift. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) ein Bau- oder Gehäuseteil (4 ), insbesondere ein Außengehäuse der Pumpe (1 ) bildendes Bauteil (4 ) mit Seitenblenden (44 ) aufweist, die das Betätigungselement (32 ) teilweise und/oder seitlich überdecken und/oder mit dem Betätigungselement (32 ) ein zumindest weitgehend geschlossenes Außengehäuse der Pumpe (1 ) bilden. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (
32 ) in seinem Bewegungsweg derart begrenzt ist, daß es im nicht betätigten Zustand den Abschnitt (6 ) vorspannt oder bereits verformt bzw. eindrückt. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (
45 ) oder ein verformbarer oder bewegbarer Ventilkörper (46 ) des Belüftungsventils (45 ) einstückig mit dem Abschnitt (6 ) ausgebildet ist, insbesondere ein Spritzformteil zusammen mit dem Abschnitt (6 ) bildet. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) derart ausgebildet ist, daß das Belüftungsventil (45 ) zwangsweise bei Verformung des Abschnitts bzw. Betätigung der Pumpe (1 ) oder bei Betätigung des Betätigungselements (32 ) geöffnet wird. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) aus weniger als zehn Bauteilen, vorzugsweise aus höchstens fünf Bauteilen, aufgebaut ist, insbesondere aus dem Betätigungselement (32 ), einem Bau- oder Unterteil (4 ) zur Lagerung des Betätigungselements (32 ), einem den Abschnitt (6 ) bildenden Bau- oder Oberteil (5 ), einem Düseneinsatz (23 ) und/oder einer Ansaugleitung (26 ). - Pumpe nach einem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (
5 ), vorzugsweise zusammen mit dem Unterteil (4 ), das Belüftungsventil (45 ), ein Einlaßventil (9 ) und/oder ein Auslaßventil (10 ) bildet. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (
1 ) derart ausgebildet ist, daß Flüssigkeit (2 ) durch reversibles Verformen des Abschnitts (6 ) pumpbar bzw. förderbar und aus einem vom Abschnitt (6 ) gebildeten oder begrenzten Pumpraum (8 ) über ein Auslaßventil (10 ) abgebbar ist und anschließend Flüssigkeit (2 ) in den Pumpraum (8 ) über das Einlaßventil (9 ) durch vorzugsweise selbsttätiges elastisches Rückstellen des Abschnitts (6 ) aufnehmbar, vorzugsweise einsaugbar, ist. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) einen Pumpraum (8 ) mit einem Bodenabschnitt (25 ) aufweist, gegen den der Abschnitt (6 ) verformbar ist, wobei im Bodenabschnitt (25 ) ein insbesondere nutartiger, zu einem Auslaß führender und/oder in Auslaßrichtung verlaufender Kanal (44 ) gebildet ist. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (
6 ) im wesentlichen kalottenartig, domartig und/oder gewölbt ist. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) auf einen zugeordneten Behälter (3 ) aufrastbar ist. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) einen Behälter (3 ) mit der Flüssigkeit (2 ) aufweist. - Pumpe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) mit dem Behälter (3 ) unlösbar oder lösbar verbunden ist. - Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (
1 ) ausschließlich aus Kunststoff, insbesondere zumindest im wesentlichen nur aus Spritzgußteilen, hergestellt ist.
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