DE102005060167B4 - Abgabevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit mit einem elastischen oder flexiblen Bauteil.
- Unter dem Begriff ”Abgabevorrichtung” ist bei der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Dosierpumpe bzw. handbetätigte Pumpe zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit zu verstehen. Jedoch kann es sich auch um jede sonstige Abgabevorrichtung, wie einen Behälter, Ausgabe- oder Sprühkopf, Spender oder dergleichen, insbesondere für eine kosmetische Flüssigkeit, handeln.
- Unter dem Begriff ”kosmetische Flüssigkeit” sind in einem engeren Sinn Körperpflege- und -Reinigungsprodukte, Kosmetika oder dergleichen zu verstehen. Grundsätzlich kann es sich um eine Lotion, ein Gel, eine Suspension oder sonstige Flüssigkeit, gegebenenfalls aber auch um ein Fluid mit einer Gasphase oder dergleichen handeln. Es kommen auch technische Flüssigkeiten und Fluide in Betracht. Nachfolgend wird jedoch aus Vereinfachungsgründen und aufgrund des Nutzungsschwerpunkts oft nur von kosmetischer Flüssigkeit gesprochen.
- Die
EP 0 442 858 A2 offenbart eine Abgabevorrichtung mit einem Unterteil und einem elastischen Oberteil. Zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ist eine Pumpkammer gebildet. Durch Niederdrücken des Oberteils oder zumindest eines Betätigungsabschnitts des Oberteils ist eine Flüssigkeit aus der Pumpkammer verdrängbar und abgebbar. Anschließend erfolgt ein selbsttätiges elastisches Rückstellen des Oberteils bzw. Betätigungsabschnitts, wobei neue Flüssigkeit in die Pumpkammer gesaugt wird. Es ist schwierig, ein geeignetes Material für das Oberteil zu finden, um die gewünschten Eigenschaften – insbesondere hohe chemische Beständigkeit und hohe Rückstellkräfte – zu erreichen. - Die
DE 1 934 235 U offenbart eine ähnliche Abgabevorrichtung, wobei ein elastisch verformbares Oberteil etwa halbkugelig ausgebildet ist und zur Erhöhung der Rückstellkraft außenseitig radiale Versteifungsrippen aufweist, die in einem ringförmigen Wulst am Kopf des Oberteils enden. Der ringförmige Wulst dient zugleich zur Führung eines Fingers beim Niederdrücken des Oberteils. Auch hier ist die richtige Materialwahl für das Oberteil bzw. die Erreichung der gewünschten Eigenschaften problematisch. - Die
WO 01/34485 A1 - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abgabevorrichtung anzugeben, die bei einfachem, kostengünstigem Aufbau insbesondere auch eine Ausgabe höher viskoser bzw. pastöser Flüssigkeiten bzw. Produkte und/oder eine Verbesserung der elastischen Eigenschaften, wie der Rückstellung, und/oder einen verbesserten Schutz eines insbesondere elastisch verformbaren Bauteils bzw. Materials, vorzugsweise gegen die Flüssigkeit, ermöglicht.
- Die obige Aufgabe wird durch eine Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine vorschlagsgemäße Abgabevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Bauteil eine Wandung aus einem ersten Material und ein damit verbundenes und dies überdeckendes Element aus einem zweiten Material aufweist, wobei die Abgabevorrichtung ein Unterteil aufweist, wobei das Bauteil mit dem Unterteil direkt mittels hinterschnittener Abschnitte oder Rastungen verbunden ist und wobei das Bauteil ein Auslassventil bildet.
- Ein bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Wandung oder einen sonstigen Abschnitt des Bauteils – vorzugsweise im Bereich eines Pumpraums und/oder eines sonstigen insbesondere bei der Benutzung elastisch verformbarer und/oder mit der Flüssigkeit in Kontakt kommenden Bereichs – mit einem Element aus einem zweiten Material zu verbinden. Dies gestattet bei einfachem Aufbau bzw. einfacher Montage der Abgabevorrichtung wesentlich größere konstruktive Freiheiten und größere Freiheiten bei der Materialwahl.
- Das Element bzw. Material kann nämlich die elastischen bzw. Rückstelleigenschaften des Bauteils verbessern oder modifizieren und/oder gegen chemische oder sonstige Einwirkungen schützen.
- Ein anderer bevorzugter Aspekt der Erfindung liegt in der Abdeckung der Wandung bzw. des ersten Materials durch das Element bzw. zweite Material, vorzugsweise auf der Seite der Flüssigkeit. Insbesondere bildet gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante das Element bzw. zweite Material eine durchgehende Materialschicht oder Abdeckung des Bauteils, der Wandung bzw. des ersten Materials, insbesondere zumindest im Bereich des Pumpraums und/oder eines sonstigen mit der Flüssigkeit in Kontakt kommenden Oberflächenbereichs. So kann das erste Material vor chemischen und/oder sonstigen Einwirkungen geschützt und/oder ein unerwünschter Kontakt der Flüssigkeit mit dem ersten Material vermieden werden. entsprechend können auch solche Materialien als erstes Material eingesetzt werden, die üblicherweise für die Flüssigkeit bzw. Kosmetika oder den Lebensmittelbereich nicht geeignet oder nicht zugelassen sind.
- Gemäß einem anderen bevorzugten Aspekt bedeckt das Element die aus dem ersten Material bestehende Wandung – zumindest im Bereich des Pumpraums – nicht vollständig. Insbesondere weist das Element bogenförmige und/oder rippen- oder stegartige, sich über die Wandung erstreckende Abschnitte auf. So kann insbesondere eine optimale bzw. gewünschte Rückstellung oder Elastizität des Bauteils erreicht werden.
- Das Element ist vorzugsweise unmittelbar an das Bauteil bzw. dessen Wandung angespritzt. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung, beispielsweise durch sogenannte ”Bi-Injection”, also insbesondere Anspritzen in der gleichen Spritzform, in der die Wandung und ggf. weitere Bereiche des Bauteils hergestellt werden.
- Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform; -
2 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform; -
3 einen schematischen Schnitt eines Bauteils und eines Unterteils der Abgabevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform; -
4 eine schematische perspektivische Draufsicht eines Bauteils der Abgabevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform; und -
5 eine schematische perspektivische Unteransicht eines Bauteils der Abgabevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform. - In den nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung1 zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit2 , im eingangs genannten Sinn. Die Flüssigkeit2 kann wesentlich höher viskos sein als Wasser oder ggf. sogar pastös. - Der Abgabevorrichtung
1 ist vorzugsweise ein Behälter3 zur Versorgung mit der Flüssigkeit2 zugeordnet, an dem die Abgabevorrichtung1 bedarfsweise lösbar befestigt ist. So kann gegebenenfalls ein Austausch des Behälters3 und/oder ein Nachfüllen der Flüssigkeit2 erfolgen. Alternativ kann die Abgabevorrichtung1 auch ein Reservoir für die Flüssigkeit2 oder den Behälter bilden. - Die Abgabevorrichtung
1 weist ein Unterteil4 und ein Bauteil5 , insbesondere ein Oberteil, auf. Die Bezeichnungen ”Unterteil” und ”Oberteil” entsprechen bei der Darstellung gemäß1 der bevorzugten Anordnung bzw. Ausrichtung der Abgabevorrichtung1 bei normaler Benutzung. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Dementsprechend können je nach Bedarf, Anwendung, Ausbildung u. dgl. das Unterteil4 und das Bau- bzw. Oberteil5 auch in beliebiger räumlicher Ausrichtung zueinander stehen bzw. ausgerichtet sein. - Das Unterteil
4 ist vorzugsweise starr und/oder einstückig ausgebildet, insbesondere aus einem geeigneten Kunststoff gespritzt. - Das Bauteil
5 ist elastisch verformbar ausgebildet. Die vorschlagsgemäße Ausbildung des Bauteils5 wird später näher erläutert. - Die Abgabevorrichtung
1 weist weiter einen Aufnahme- oder Pumpraum6 für die Flüssigkeit2 auf, der insbesondere ausschließlich von bzw. zwischen dem Bauteil5 und dem Unterteil4 gebildet oder begrenzt ist. - Vorzugsweise bildet das Bauteil
5 ggf. zusammen mit dem Unterteil4 ein Einlaßventil7 und/oder ein Auslaßventil8 . Jedoch können die Ventile7 ,8 auch separat gebildet sein. Aufgrund der Ventile7 ,8 wird vorzugsweise die Funktionalität einer Pumpe ermöglicht. Die Ventile7 ,8 sind vorzugsweise als selbst schließende Einwegventile ausgebildet. - Wenn der Pumpraum
6 mit Flüssigkeit2 gefüllt ist, wie in1 dargestellt, kann durch Verformen des Bauteils5 das Volumen des Pumpraums6 verkleinert und dadurch Flüssigkeit2 aus dem Pumpraum6 verdrängt und ausgegeben werden. Insbesondere wird hierzu ein optionales Betätigungselement9 vorzugweise manuell in Richtung des Pfeils N und dadurch zumindest ein Betätigungsabschnitt10 des Bauteils5 niedergedrückt. Jedoch ist es beispielsweise auch möglich, daß ein nicht dargestellter Benutzer unmittelbar auf das Bauteil5 bzw. den Betätigungsabschnitt10 zur Ausgabe von Flüssigkeit2 drückt. - Die verdrängte Flüssigkeit
2 wird über das Auslaßventil8 aus- bzw. abgegeben. Das Öffnen des Auslaßventils8 erfolgt insbesondere selbsttätig, vorzugsweise aufgrund des Flüssigkeitsdrucks, und/oder – ggf. zusätzlich – aufgrund einer entsprechenden Verformung des Bauteils5 beim Niederdrücken. - Aufgrund der Eigenelastizität bzw. der Rückstellkraft des Befestigungsabschnitts
10 bzw. des Bauteils5 erfolgt dann nach dem Loslassen ein selbsttätiges Rückstellen gemäß Pfeil R in die in1 gezeigte Ausgangslage, wobei neue Flüssigkeit2 über das Einlaßventil7 in den Pumpraum6 aufgenommen, insbesondere eingesaugt, wird. Das Öffnen des Einlaßventils7 während des Rückstellens erfolgt vorzugsweise aufgrund des dann im Pumpraum6 herrschenden Unterdrucks. Die Elastizität bzw. Rückstellkraft des Bauteils5 ist an die Viskosität und/oder die Strömungswiderstände angepaßt, um ein ausreichend schnelles und/oder sicheres Rückstellen und damit erneutes Füllen des Pumpraums6 zu gewährleisten. Während des Rückstellen bzw. erneuten Füllens des Pumpraums6 bleibt das Auslaßventil8 geschlossen. - Das Bauteil
5 weist vorzugsweise einen zumindest im wesentlichen umlaufenden Ringabschnitt11 auf, der insbesondere das Einlaßventil7 und/oder das Auslaßventil8 bildet. - Der Ringabschnitt
11 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen über seine gesamte periphere Erstreckung vom Unterteil4 radial von außen und/oder innen abgestützt. Der Ringabschnitt11 ist jedoch zumindest bereichsweise radial nach innen elastisch auslenkbar, nämlich zumindest im Bereich einer vorzugsweise im Unterteil4 gebildeten Einlaßöffnung12 . Im nicht ausgelenkten Zustand überdeckt und schließt der Ringabschnitt9 die Einlaßöffnung12 . Beim Rückstellen des Bauteils5 bzw. Ansaugen von Flüssigkeit2 wird der Ringabschnitt11 aufgrund des in der Einlaßöffnung12 entstehenden Flüssigkeitsdrucks ausgelenkt und dadurch die Einlaßöffnung12 für die Flüssigkeit2 freigegeben. Der Ringabschnitt11 bildet also zusammen mit dem Unterteil4 bzw. der Einlaßöffnung12 beim Darstellungsbeispiel das Einlaßventil7 . - Der Ringabschnitt
11 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise ist die Ringwandung zu ihrem freien axialen Ende hin in ihrer radialen Dicke verringert bzw. verjüngt. - Alternativ oder zusätzlich kann der Ringabschnitt
9 jedoch auch mit einer Durchbrechung, einer Ausnehmung, einem axialen Schlitz od. dgl. versehen sein, um einen gewünschten Durchlaß zu bilden und/oder eine gewünschte, insbesondere radiale Auslenkung bzw. Verformung zu ermöglichen. - Zur Zuleitung der Flüssigkeit
2 weist die Abgabevorrichtung1 beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise einen Anschlußstutzen13 mit einem daran angeschlossenen, sich in den Behälter2 erstreckenden Saugschlauch14 od. dgl. auf. Vorzugsweise ist der Anschlußstutzen13 an das Unterteil4 angeformt. - Das Auslaßventil
8 ist vorzugsweise bezüglich der Achse des Ringabschnitts11 diametral gegenüberliegend zum Einlaßventil7 angeordnet. Im Bereich des Auslaßventils8 ist der Ringabschnitt11 radial innen abgestützt, vorzugsweise von einem Wandabschnitt15 des Unterteils4 . Besonders bevorzugt ist der Wandabschnitt15 durch eine innere Erhebung des Unterteils4 in den Pumpraum6 gebildet. - Zur Bildung des Auslaßventils
8 überdeckt der Ringabschnitt11 eine im Wandabschnitt15 gebildete Auslaßöffnung16 radial außenseitig. Insbesondere ist der Ringabschnitt11 elastisch gegen die Auslaßöffnung16 – also radial nach innen – vorgespannt oder überdeckt die Auslaßöffnung16 zumindest lose. - Bei Betätigung bzw. Niederdrücken des Bauteils
5 bzw. Betätigungsabschnitts10 , insbesondere in Niederdrückrichtung N, wird im Pumpraum6 befindliche Flüssigkeit2 unter Druck gesetzt, so daß diese den Ringabschnitt11 im Bereich der Auslaßöffnung16 radial nach außen auslenkt, wodurch das Auslaßventil8 geöffnet wird und die Ausgabe der Flüssigkeit2 , insbesondere über einen sich anschließenden, beispielsweise rüsselartigen Abgabekanal17 , erfolgen kann. - Anschließend schließt das Auslaßventil
8 – insbesondere aufgrund der Eigenelastizität bzw. Rückstellkraft des Ringabschnitts11 – wieder zumindest im wesentlichen vollständig. - Beim Darstellungsbeispiel öffnen und schließen die Ventile
7 ,8 zumindest im wesentlichen durch axiale Bewegung bzw. Auslenkung oder Verformung des Ringabschnitts11 und/oder zumindest im wesentlichen senkrecht zur Hauptbetätigungsrichtung bzw. Niederdrückrichtung N des Bauteils5 bzw. des Betätigungsabschnitts10 . Jedoch sind auch andere Anordnungen möglich. - Die Ausgabe von Flüssigkeit
2 durch die Abgabevorrichtung1 erfolgt insbesondere in nicht zerstäubtem Zustand. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Zerstäubung der Flüssigkeit2 mittels der Abgabevorrichtung1 möglich. - Die Abgabevorrichtung
1 weist vorzugsweise ein Verbindungsteil18 zur Halterung des Bauteils5 und insbesondere Verbindung des Bauteils5 mit dem Unterteil4 auf. Insbesondere ist das Verbindungsteil18 im wesentlichen hülsenförmig und/oder starr – zumindest im Vergleich zum Bauteil5 – ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Verbindungsteil18 direkt an das Bauteil5 angespritzt, insbesondere durch sogenannte ”Bi-Injection”, also Spritzen eines anderen Materials gegen ein erstes Material. Besonders bevorzugt ist das Bauteil5 peripher umlaufend am Verbindungsteil18 gelagert bzw. gehalten. - Das Unterteil
4 ist vorzugsweise in das Verbindungsteil18 eingesetzt, beispielsweise eingeklebt, eingeklemmt oder eingerastet. - Jedoch ist es auch möglich, daß das Bauteil
5 nur direkt mit dem Unterteil4 verbunden oder vorzugsweise zumindest im wesentlichen selbstdichtend und/oder selbsthaltend am Unterteil4 gehalten ist. Bedarfsweise zusätzlich können zur Verbindung auch hinterschnittene Abschnitte, Rastungen oder dergleichen ineinandergreifen. - Bisher war das Bauteil
5 einstückig aus einem einzigen Material hergestellt. Vorschlagsgemäß ist das Bauteil5 jedoch modifiziert, wie insbesondere nachfolgend erläutert und/oder in den Ansprüchen offenbart. - Beim Darstellungsbeispiel bildet das Bauteil
5 eine vorzugsweise durchgehende, insbesondere gewölbte Wandung19 zumindest im Bereich des Pumpraums6 . Die Wandung19 bildet insbesondere den primär verformbaren Bereich, insbesondere Betätigungsabschnitt10 , des Bauteils5 . Beim Darstellungsbeispiel ist das Bauteil5 bzw. die Wandung19 vorzugsweise kuppel- bzw. kalottenförmig, insbesondere halbkugelförmig, ausgebildet. Jedoch sind auch andere Formen und/oder andere Einsatzzwecke des Bauteils5 , beispielsweise für Behälterwandungen, Ventilteile, Federabschnitte oder dergleichen – je nach Anwendungsfall – möglich. - Die Wandung
19 besteht aus einem ersten Material. Vorzugsweise besteht das Bauteil5 zumindest im wesentlichen aus diesem ersten Material, insbesondere auch dessen sonstige Abschnitte bzw. Bereiche, wie beim Darstellungsbeispiel der Ringabschnitt11 , alternativ oder zusätzlich aber auch sonstige vorzugsweise einstückig angeformte Abschnitte, wie Ventillappen, Abstützungen, Halteabschnitte, Flanschabschnitte, Verstärkungen, od. dgl. - Vorschlagsgemäß ist das Bauteil
5 insbesondere zumindest im Bereich des Pumpraums6 bzw. der Wandung19 mit einem Element20 aus einem zweiten Material versehen. Bei der ersten Ausführungsform gemäß1 ist das Element20 in das Bauteil5 bzw. die Wandung19 integriert, insbesondere in das erste Material eingespritzt bzw. von diesem umspritzt. - Das Element
20 ist hier beispielsweise flächig, faserartig oder gitterartig ausgebildet. Vorzugsweise ist das Element20 auch durch Spritzgießen oder in sonstiger geeigneter Weise hergestellt. - Das Bauteil
5 ist vorzugsweise spritzgegossen. Das erste Material ist vorzugsweise ein Kunststoff, insbesondere ein Elastomer und/oder Thermoplast. Jedoch kann es sich grundsätzlich auch um ein sonstiges Material handeln. Dies gilt insbesondere, wenn das Bauteil5 nicht (nur) die Wandung19 für den Pumpraum6 oder ein sonstiges Pumpenteil, sondern eine andere Komponente der Abgabevorrichtung1 bildet. - Das erste Material ist vorzugsweise ein Elastomer, Gummi oder sonstiger Thermoplast. Bevorzugt wird TPE (thermoplastisches Elastomer), TPV oder TEEE (thermoplastisches Elastomer mit Ether- und Ester-Gruppen), insbesondere kein TPU (thermoplastisches Urethan) eingesetzt.
- Vorzugsweise handelt es sich bei dem zweiten Material ebenfalls um ein Elastomer und/oder einen Thermoplasten, bedarfsweise aber auch um ein sonstiges Material. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem zweiten Material um ein Polyolefin, insbesondere PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen).
- Es ist anzumerken, daß das erste Material und das zweite Material verschieden sind, also zumindest unterschiedliche Eigenschaften und/oder zumindest unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen. Durch die Kombination verschiedener Materialien lassen sich wesentlich einfacher die gewünschten Eigenschaften des Bauteils
5 , beispielsweise im Bereich der Wandung19 bzw. in dem für das Pumpen, eine Ventilbegrenzung oder dergleichen elastisch verformbaren Bereich, erreichen. - Bei der ersten Ausführungsform gemäß
1 dient das Element20 insbesondere einer Optimierung der elastischen Eigenschaften des Bauteils5 bzw. der Wandung19 , insbesondere der elastischen Rückstellung. Aufgrund der Integration in das erste Material bzw. die Wandung19 kommt das zweite Material nicht mit der Flüssigkeit2 in Kontakt. Dementsprechend kann ein für die elastischen Eigenschaften optimales Material unabhänigig von seiner chemischen Beständigkeit gegenüber der Flüssigkeit2 eingesetzt werden. - Das Element
20 ist mit dem Bauteil5 bzw. dessen Wandung19 unlösbar verbunden. Alternativ zum Einspritzen kann das das Element20 auch selbst angespritzt oder umgekehrt die Wandung19 gegen das Element20 gespritzt werden, besonders bevorzugt durch die bereits genannte ”Bi-Injection”. Alternativ kann das Element20 grundsätzlich auch durch Kleben, Schweißen oder in sonstiger geeigneter Weise mit dem Bauteil5 bzw. der Wandung19 verbunden sein. - Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung
1 anhand von2 erläutert, die einen schematischen Schnitt entsprechend1 zeigt. Es werden lediglich wesentliche Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform hervorgehoben. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen gelten entsprechend oder zumindest ergänzend. - Bei der zweiten Ausführungsform ist das erste Material des Bauteils
5 vorzugsweise vollständig in dem Bereich, der mit der Flüssigkeit2 in Kontakt steht oder kommt, durch das zweite Material abgedeckt. Insbesondere bildet das Element20 also eine durchgehende Abdeckung bzw. Schicht oder Beschichtung aus dem zweiten Material. - Das zweite Material bzw. die Schicht ist vorzugsweise fest, unlösbar und/oder vollflächig mit dem ersten Material verbunden. Hierzu kann das zweite Material insbesondere durch die sogenannte ”Bi-Injection” an das erste Material angespritzt sein, wobei das erste Material teilweise eine zumindest im wesentlichen glatte oder rauhe Oberfläche oder eine mit Hinterschneidungen, Ausnehmungen, Durchbrechungen oder dergleichen versehene Oberfläche aufweisen bzw. bilden kann.
- Alternativ kann das Element
20 bzw. die Materialschicht auch nur bereichsweise, mit dem ersten Material verbunden oder zusammen mit diesem – beispielsweise in Rand- oder Umfangsbereichen – gehalten sein. - Alternativ wurde zusätzlich zu einer chemischen Verbindungen der beiden Materialien ist also auch eine mechanische, insbesondere kraft- und/oder formflüssige Verbindung möglich.
- Alternativ kann das Element
20 auch nur ein insbesondere membranartiges Teil bilden, das zwischen Flüssigkeit2 und Bauteil5 eingesetzt bzw. angeordnet ist. - Gemäß einer nicht dargestellten Alternative kann das zweite Material auch eine Hülle bilden, die das erste Material vorzugsweise vollständig umgibt. Auch in diesem Fall ist eine unmittelbare Verbindung der beiden Materialien nicht erforderlich.
- Die flüssigkeitsseitige bzw. innenseitige Anordnung des zweiten Materials bzw. Abdeckung des ersten Materials schützt das erste Material gegen chemische Einflüsse, insbesondere durch die Flüssigkeit
2 und/oder die Flüssigkeit2 vor chemischen Einflüssen des ersten Materials oder sonstigen Wechselwirkungen. So ist es beispielsweise möglich, nicht lebensmittelechte Materialien und/oder nicht gegenüber der Flüssigkeit2 resistente Materialien als erstes Material einzusetzen, um beispielsweise eine kostengünstige Herstellung und/oder bestimmte mechanische oder sonstige Eigenschaften zu erreichen. Das zweite Material kann dann die gewünschte Lebensmittelechtheit bzw. Resistenz gegenüber der Flüssigkeit2 sicherstellen. - Beim Darstellungsbeispiel überdeckt das Element
20 bzw. das zweite Material die dem Pumpraum6 zugewandte Oberfläche vorzugsweise der Wandung19 , die Innenseite, Außenseite und die Stirnfläche des sich anschließenden Ringabschnitts11 sowie des sich radial anschließenden Ringbereich des Ringflunsch24 des Bauteils5 . Insbesondere erstreckt sich das zweite Material bzw. die davon gebildete Schicht oder Abdeckung bis zu oder sogar unter ein sonstiges, gegenüber der Flüssigkeit2 resistentes bzw. inertes Material oder Bauteil, beim Darstellungsbeispiel das Unterteil4 oder das Verbindungsteil18 . - Zusätzlich zu der Abschirmung des ersten Materials kann das zweite Material bzw. Element
20 auch einer Modifizierung der elastischen Eigenschaften oder sonstigen Eigenschaften des Bauteils5 dienen. - Es ist anzumerken, daß bei der vorliegenden Erfindung unter elastischen Eigenschaften und Rückstellung insbesondere auch generell die Verformbarkeit des Bauteils
5 als eine wesentliche bzw. damit zusammenhängende Eigenschaft zu verstehen ist. - Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf elastische bzw. flexible, insbesondere also verformbare Bauteile beschränkt. Vielmehr kann die Abdeckung durch das zweite Material generell auch bei jeder Art von Bauteil einer Abgabevorrichtung
1 im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, insbesondere um einen unmittelbaren Kontakt zwischen Flüssigkeit2 und Material zu verhindern. - Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen des vorschlagsgemäß modifizierten Bauteils
5 anhand der3 bis5 erläutert, wobei jedoch lediglich wesentliche Unterschiede hervorgehoben werden. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen gelten also entsprechend oder zumindest ergänzend. - Bei der dritten Ausführungsform gemäß
3 ist das Element20 auf der dem Pumpraum6 abgewandten Seite des Bauteils5 bzw. der Wandung19 – also Außenseite – angeordnet. Das Element20 ist hier insbesondere als durchgehende Materialschicht bzw. Abdeckung ausgebildet. Vorzugsweise ist das Element20 unmittelbar auf das erste Material gespritzt, insbesondere durch die genannte ”Bi-Injection” od. dgl. Das Element20 dient hier insbesondere wiederum einer Optimierung der Rückstelleigenschaften, insbesondere um eine ausreichend hohe Rückstellkraft erreichen zu können. Alternativ oder zusätzlich kann das Element20 das Bauteil5 , insbesondere die Wandung19 bzw. den Betätigungsabschnitt10 , gegen mechanische oder sonstige Einflüsse schützen. - Alternativ oder zusätzlich kann die von dem Element
20 gebildete Abdeckung auch ein Entweichen von Weichmachern aus dem ersten Material verhindern, um so gewünschte Materialeigenschaften des ersten Materials gewährleisten zu können. - Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann das Element
20 zusätzlich auf der dem Pumpraum6 zugewandten Seite – also Innenseite – des Bauteils5 bzw. der Wandung19 angeordnet sein. In diesem Fall kann das Element20 alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Eigenschaften bzw. Wirkungen das erste Material gegen chemische Einflüsse – insbesondere durch die Flüssigkeit2 – schützen. So ist es beispielsweise möglich, das erste Material hinsichtlich seiner elastischen Eigenschaften bzw. Rückstelleigenschaften zu optimieren oder optimal auszuwählen, unabhängig von seiner chemischen Widerstandskraft oder sonstigen Eigenschaften. - Vorzugsweise ist das mit dem Pumpraum
6 bzw. der Flüssigkeit2 in Kontakt stehende oder kommende Material – also das erste und/oder zweite Material – lebensmittelecht und/oder zumindest in ausreichendem Maße chemisch beständig. - Das Element
20 ist mit der Wandung19 vorzugsweise vollflächig verbunden. Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, daß das Element20 nur bereichsweise mit der Wandung19 verbunden ist, beispielsweise nur entlang von Verschweißungslinien. -
4 zeigt eine vierte Ausführungsform des vorschlagsgemäßen Bauteils5 . Das Element20 ist hier auf der Außenseite der Wandung19 angeordnet. Das Element20 überdeckt die Wandung19 nicht vollständig, ist also nicht durchgehend ausgebildet, sondern insbesondere mit Durchbrechungen oder Öffnungen versehen. Beim Darstellungsbeispiel weist das Element20 insbesondere rippen- bzw. stegartige Abschnitte21 auf, die einen inneren Ring22 mit einem äußeren Ring23 des Elements20 – vorzugsweise radial und/oder mit gebogenem Verlauf – verbinden. Durch entsprechende Anpassung, beispielsweise von Anzahl, Querschnitt, Breite, Höhe, Verlauf der Abschnitte21 , die Dimensionierung des inneren Rings22 und/oder des äußeren Rings23 , Auswahl eines entsprechenden Materials u. dgl., ist das gewünschte Rückstellverhalten sehr einfach realisierbar. - Der äußere Ring
23 ist vorzugsweise axialseitig bzw. vollflächig mit einem Ringflansch24 des Bauteils5 verbunden, der sich radial an die Wandung19 anschließt. - Zusätzlich kann der Ring
22 oder ein sonstiger, ggf. verstärkter oder vom Element20 überdeckter Bereich der Wandung19 den Betätigungsabschnitt10 bzw. ein Widerlager oder Auflager für das Betätigungselement9 bilden. -
5 zeigt eine fünfte Ausführungsform des vorschlagsgemäßen Bauteils5 von unten. Hier ist das Element20 auf der dem Pumpraum6 zugewandten Seite – also Innenseite – angeordnet und vorzugsweise entsprechend der dritten Ausführungsform ausgebildet. - Einzelne Merkmale und konstruktive Lösungen der erläuterten Ausführungsformen und der genannten Ausführungsvarianten können auch beliebig miteinander kombiniert und/oder bei sonstigen Abgabevorrichtungen eingesetzt werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Abgabevorrichtung
- 2
- Flüssigkeit
- 3
- Behälter
- 4
- Unterteil
- 5
- Bauteil
- 6
- Pumpraum
- 7
- Einlaßventil
- 8
- Auslaßventil
- 9
- Betätigungselement
- 10
- Betätigungsabschnitt
- 11
- Ringabschnitt
- 12
- Einlaßöffnung
- 13
- Anschlußstutzen
- 14
- Saugschlauch
- 15
- Wandabschnitt
- 16
- Auslaßöffnung
- 17
- Abgabekanal
- 18
- Verbindungsteil
- 19
- Wandung (Bauteil)
- 20
- Element
- 21
- Abschnitte
- 22
- innerer Ring
- 23
- äußerer Ring
- 24
- Ringflansch
Claims (25)
- Abgabevorrichtung (
1 ) für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit (2 ), mit einem elastischen oder flexiblen Bauteil (5 ), wobei das Bauteil (5 ) eine Wandung (19 ) aus einem ersten Material und ein damit verbundenes und dies überdeckendes Element (20 ) aus einem zweiten Material aufweist, wobei die Abgabevorrichtung (1 ) ein Unterteil (4 ) aufweist, wobei das Bauteil (5 ) mit dem Unterteil (4 ) direkt mittels hinterschnittener Abschnitte oder Rastungen verbunden ist, und wobei das Bauteil (5 ) ein Auslassventil (8 ) bildet. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (
20 ) unlösbar mit der Wandung (19 ) verbunden ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (
20 ) mit der Wandung (19 ) verklebt oder verschweißt ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (
20 ) an die Wandung (19 ) angespritzt oder in diese eingespritzt ist. - Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) in der Wandung (19 ) angeordnet ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) eine durchgehende Materialschicht oder Abdeckung bildet. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) bogenförmige und/oder rippen- oder stegartige, sich über die Wandung (19 ) erstreckende Abschnitte (21 ) aufweist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) das erste Material bzw. die Wandung (19 ) vor chemischen und/oder mechanischen Einwirkungen schützt. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) eine elastische Rückstellung des Bauteils (5 ) maßgeblich oder allein bewirkt oder unterstützt. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) vollflächig mit der Wandung (19 ) bzw. dem ersten Material verbunden ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (
19 ) gewölbt oder kuppelförmig ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
5 ) bzw. die Wandung (19 ) einen Pumpraum (6 ) der Abgabevorrichtung (1 ) begrenzt oder bildet. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeit (
2 ) aus dem Pumpraum (6 ) durch insbesondere manuelles Verformen des Bauteils (5 ), insbesondere Niederdrücken eines Betätigungsabschnitts (10 ) des Bauteils (5 ), abgebbar und/oder Flüssigkeit (2 ) in den Pumpraum (6 ) durch vorzugsweise selbsttätiges elastisches Rückstellen des Bauteils (5 ) bzw. Betätigungsabschnitts (10 ) aufnehmbar, vorzugsweise einsaugbar, ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (
20 ) auf der dem Pumpraum (6 ) zugewandten Seite der Wandung (19 ) angeordnet ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (
20 ) auf der dem Pumpraum (6 ) abgewandten Seite der Wandung (19 ) angeordnet ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (
20 ) aus dem zweiten Material die Oberfläche des Bauteils (5 ) bzw. ersten Materials gegen einen unmittelbaren Kontakt mit der Flüssigkeit (2 ) schützt. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Wandung (
19 ) für die Flüssigkeit (2 ) bildet. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material mit dem ersten Material vollflächig oder nur bereichsweise verbunden ist.
- Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material an oder auf das erste Material gespritzt ist.
- Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Material hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, Beständigkeit gegenüber der Flüssigkeit (
2 ) und/oder ihrer sonstigen Eigenschaften verschieden sind. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material eine durchgehende Schicht bzw. Abdeckung bildet.
- Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material gegen die Flüssigkeit (
2 ) resistent ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material lebensmittelecht ist.
- Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das das zweite Material ein Polyolefin, insbesondere Polypropylen oder Polyethylen, ist.
- Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material ein Kunststoff, insbesondere ein Elastomer und/oder Thermoplast ist.
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