DE102005060167B4 - Abgabevorrichtung - Google Patents

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    • B05B11/1033Pumps having a pumping chamber with a deformable wall the deformable wall, the inlet and outlet valve elements being integrally formed, e.g. moulded

Abstract

Abgabevorrichtung (1) für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit (2), mit einem elastischen oder flexiblen Bauteil (5), wobei das Bauteil (5) eine Wandung (19) aus einem ersten Material und ein damit verbundenes und dies überdeckendes Element (20) aus einem zweiten Material aufweist, wobei die Abgabevorrichtung (1) ein Unterteil (4) aufweist, wobei das Bauteil (5) mit dem Unterteil (4) direkt mittels hinterschnittener Abschnitte oder Rastungen verbunden ist, und wobei das Bauteil (5) ein Auslassventil (8) bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit mit einem elastischen oder flexiblen Bauteil.
  • Unter dem Begriff ”Abgabevorrichtung” ist bei der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Dosierpumpe bzw. handbetätigte Pumpe zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit zu verstehen. Jedoch kann es sich auch um jede sonstige Abgabevorrichtung, wie einen Behälter, Ausgabe- oder Sprühkopf, Spender oder dergleichen, insbesondere für eine kosmetische Flüssigkeit, handeln.
  • Unter dem Begriff ”kosmetische Flüssigkeit” sind in einem engeren Sinn Körperpflege- und -Reinigungsprodukte, Kosmetika oder dergleichen zu verstehen. Grundsätzlich kann es sich um eine Lotion, ein Gel, eine Suspension oder sonstige Flüssigkeit, gegebenenfalls aber auch um ein Fluid mit einer Gasphase oder dergleichen handeln. Es kommen auch technische Flüssigkeiten und Fluide in Betracht. Nachfolgend wird jedoch aus Vereinfachungsgründen und aufgrund des Nutzungsschwerpunkts oft nur von kosmetischer Flüssigkeit gesprochen.
  • Die EP 0 442 858 A2 offenbart eine Abgabevorrichtung mit einem Unterteil und einem elastischen Oberteil. Zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ist eine Pumpkammer gebildet. Durch Niederdrücken des Oberteils oder zumindest eines Betätigungsabschnitts des Oberteils ist eine Flüssigkeit aus der Pumpkammer verdrängbar und abgebbar. Anschließend erfolgt ein selbsttätiges elastisches Rückstellen des Oberteils bzw. Betätigungsabschnitts, wobei neue Flüssigkeit in die Pumpkammer gesaugt wird. Es ist schwierig, ein geeignetes Material für das Oberteil zu finden, um die gewünschten Eigenschaften – insbesondere hohe chemische Beständigkeit und hohe Rückstellkräfte – zu erreichen.
  • Die DE 1 934 235 U offenbart eine ähnliche Abgabevorrichtung, wobei ein elastisch verformbares Oberteil etwa halbkugelig ausgebildet ist und zur Erhöhung der Rückstellkraft außenseitig radiale Versteifungsrippen aufweist, die in einem ringförmigen Wulst am Kopf des Oberteils enden. Der ringförmige Wulst dient zugleich zur Führung eines Fingers beim Niederdrücken des Oberteils. Auch hier ist die richtige Materialwahl für das Oberteil bzw. die Erreichung der gewünschten Eigenschaften problematisch.
  • Die WO 01/34485 A1 offenbart eine Abgabevorrichtung mit einer elastisch verformbaren Pumpkammer, in die ein separater Einsatz zur elastischen Rückstellung der Pumpkammer eingesetzt ist. Hier ist die Herstellung durch den separaten Einsatz gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik aufwendiger. Des Weiteren besteht das Problem, dass ein für die zu pumpende Flüssigkeit ausreichend chemisch widerstandsfähiges Material sowohl für den Einsatz als auch für die Wandungen der Pumpkammer gefunden werden muss.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abgabevorrichtung anzugeben, die bei einfachem, kostengünstigem Aufbau insbesondere auch eine Ausgabe höher viskoser bzw. pastöser Flüssigkeiten bzw. Produkte und/oder eine Verbesserung der elastischen Eigenschaften, wie der Rückstellung, und/oder einen verbesserten Schutz eines insbesondere elastisch verformbaren Bauteils bzw. Materials, vorzugsweise gegen die Flüssigkeit, ermöglicht.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine vorschlagsgemäße Abgabevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Bauteil eine Wandung aus einem ersten Material und ein damit verbundenes und dies überdeckendes Element aus einem zweiten Material aufweist, wobei die Abgabevorrichtung ein Unterteil aufweist, wobei das Bauteil mit dem Unterteil direkt mittels hinterschnittener Abschnitte oder Rastungen verbunden ist und wobei das Bauteil ein Auslassventil bildet.
  • Ein bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Wandung oder einen sonstigen Abschnitt des Bauteils – vorzugsweise im Bereich eines Pumpraums und/oder eines sonstigen insbesondere bei der Benutzung elastisch verformbarer und/oder mit der Flüssigkeit in Kontakt kommenden Bereichs – mit einem Element aus einem zweiten Material zu verbinden. Dies gestattet bei einfachem Aufbau bzw. einfacher Montage der Abgabevorrichtung wesentlich größere konstruktive Freiheiten und größere Freiheiten bei der Materialwahl.
  • Das Element bzw. Material kann nämlich die elastischen bzw. Rückstelleigenschaften des Bauteils verbessern oder modifizieren und/oder gegen chemische oder sonstige Einwirkungen schützen.
  • Ein anderer bevorzugter Aspekt der Erfindung liegt in der Abdeckung der Wandung bzw. des ersten Materials durch das Element bzw. zweite Material, vorzugsweise auf der Seite der Flüssigkeit. Insbesondere bildet gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante das Element bzw. zweite Material eine durchgehende Materialschicht oder Abdeckung des Bauteils, der Wandung bzw. des ersten Materials, insbesondere zumindest im Bereich des Pumpraums und/oder eines sonstigen mit der Flüssigkeit in Kontakt kommenden Oberflächenbereichs. So kann das erste Material vor chemischen und/oder sonstigen Einwirkungen geschützt und/oder ein unerwünschter Kontakt der Flüssigkeit mit dem ersten Material vermieden werden. entsprechend können auch solche Materialien als erstes Material eingesetzt werden, die üblicherweise für die Flüssigkeit bzw. Kosmetika oder den Lebensmittelbereich nicht geeignet oder nicht zugelassen sind.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Aspekt bedeckt das Element die aus dem ersten Material bestehende Wandung – zumindest im Bereich des Pumpraums – nicht vollständig. Insbesondere weist das Element bogenförmige und/oder rippen- oder stegartige, sich über die Wandung erstreckende Abschnitte auf. So kann insbesondere eine optimale bzw. gewünschte Rückstellung oder Elastizität des Bauteils erreicht werden.
  • Das Element ist vorzugsweise unmittelbar an das Bauteil bzw. dessen Wandung angespritzt. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung, beispielsweise durch sogenannte ”Bi-Injection”, also insbesondere Anspritzen in der gleichen Spritzform, in der die Wandung und ggf. weitere Bereiche des Bauteils hergestellt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 einen schematischen Schnitt eines Bauteils und eines Unterteils der Abgabevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4 eine schematische perspektivische Draufsicht eines Bauteils der Abgabevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform; und
  • 5 eine schematische perspektivische Unteransicht eines Bauteils der Abgabevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • In den nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung 1 zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit 2, im eingangs genannten Sinn. Die Flüssigkeit 2 kann wesentlich höher viskos sein als Wasser oder ggf. sogar pastös.
  • Der Abgabevorrichtung 1 ist vorzugsweise ein Behälter 3 zur Versorgung mit der Flüssigkeit 2 zugeordnet, an dem die Abgabevorrichtung 1 bedarfsweise lösbar befestigt ist. So kann gegebenenfalls ein Austausch des Behälters 3 und/oder ein Nachfüllen der Flüssigkeit 2 erfolgen. Alternativ kann die Abgabevorrichtung 1 auch ein Reservoir für die Flüssigkeit 2 oder den Behälter bilden.
  • Die Abgabevorrichtung 1 weist ein Unterteil 4 und ein Bauteil 5, insbesondere ein Oberteil, auf. Die Bezeichnungen ”Unterteil” und ”Oberteil” entsprechen bei der Darstellung gemäß 1 der bevorzugten Anordnung bzw. Ausrichtung der Abgabevorrichtung 1 bei normaler Benutzung. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Dementsprechend können je nach Bedarf, Anwendung, Ausbildung u. dgl. das Unterteil 4 und das Bau- bzw. Oberteil 5 auch in beliebiger räumlicher Ausrichtung zueinander stehen bzw. ausgerichtet sein.
  • Das Unterteil 4 ist vorzugsweise starr und/oder einstückig ausgebildet, insbesondere aus einem geeigneten Kunststoff gespritzt.
  • Das Bauteil 5 ist elastisch verformbar ausgebildet. Die vorschlagsgemäße Ausbildung des Bauteils 5 wird später näher erläutert.
  • Die Abgabevorrichtung 1 weist weiter einen Aufnahme- oder Pumpraum 6 für die Flüssigkeit 2 auf, der insbesondere ausschließlich von bzw. zwischen dem Bauteil 5 und dem Unterteil 4 gebildet oder begrenzt ist.
  • Vorzugsweise bildet das Bauteil 5 ggf. zusammen mit dem Unterteil 4 ein Einlaßventil 7 und/oder ein Auslaßventil 8. Jedoch können die Ventile 7, 8 auch separat gebildet sein. Aufgrund der Ventile 7, 8 wird vorzugsweise die Funktionalität einer Pumpe ermöglicht. Die Ventile 7, 8 sind vorzugsweise als selbst schließende Einwegventile ausgebildet.
  • Wenn der Pumpraum 6 mit Flüssigkeit 2 gefüllt ist, wie in 1 dargestellt, kann durch Verformen des Bauteils 5 das Volumen des Pumpraums 6 verkleinert und dadurch Flüssigkeit 2 aus dem Pumpraum 6 verdrängt und ausgegeben werden. Insbesondere wird hierzu ein optionales Betätigungselement 9 vorzugweise manuell in Richtung des Pfeils N und dadurch zumindest ein Betätigungsabschnitt 10 des Bauteils 5 niedergedrückt. Jedoch ist es beispielsweise auch möglich, daß ein nicht dargestellter Benutzer unmittelbar auf das Bauteil 5 bzw. den Betätigungsabschnitt 10 zur Ausgabe von Flüssigkeit 2 drückt.
  • Die verdrängte Flüssigkeit 2 wird über das Auslaßventil 8 aus- bzw. abgegeben. Das Öffnen des Auslaßventils 8 erfolgt insbesondere selbsttätig, vorzugsweise aufgrund des Flüssigkeitsdrucks, und/oder – ggf. zusätzlich – aufgrund einer entsprechenden Verformung des Bauteils 5 beim Niederdrücken.
  • Aufgrund der Eigenelastizität bzw. der Rückstellkraft des Befestigungsabschnitts 10 bzw. des Bauteils 5 erfolgt dann nach dem Loslassen ein selbsttätiges Rückstellen gemäß Pfeil R in die in 1 gezeigte Ausgangslage, wobei neue Flüssigkeit 2 über das Einlaßventil 7 in den Pumpraum 6 aufgenommen, insbesondere eingesaugt, wird. Das Öffnen des Einlaßventils 7 während des Rückstellens erfolgt vorzugsweise aufgrund des dann im Pumpraum 6 herrschenden Unterdrucks. Die Elastizität bzw. Rückstellkraft des Bauteils 5 ist an die Viskosität und/oder die Strömungswiderstände angepaßt, um ein ausreichend schnelles und/oder sicheres Rückstellen und damit erneutes Füllen des Pumpraums 6 zu gewährleisten. Während des Rückstellen bzw. erneuten Füllens des Pumpraums 6 bleibt das Auslaßventil 8 geschlossen.
  • Das Bauteil 5 weist vorzugsweise einen zumindest im wesentlichen umlaufenden Ringabschnitt 11 auf, der insbesondere das Einlaßventil 7 und/oder das Auslaßventil 8 bildet.
  • Der Ringabschnitt 11 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen über seine gesamte periphere Erstreckung vom Unterteil 4 radial von außen und/oder innen abgestützt. Der Ringabschnitt 11 ist jedoch zumindest bereichsweise radial nach innen elastisch auslenkbar, nämlich zumindest im Bereich einer vorzugsweise im Unterteil 4 gebildeten Einlaßöffnung 12. Im nicht ausgelenkten Zustand überdeckt und schließt der Ringabschnitt 9 die Einlaßöffnung 12. Beim Rückstellen des Bauteils 5 bzw. Ansaugen von Flüssigkeit 2 wird der Ringabschnitt 11 aufgrund des in der Einlaßöffnung 12 entstehenden Flüssigkeitsdrucks ausgelenkt und dadurch die Einlaßöffnung 12 für die Flüssigkeit 2 freigegeben. Der Ringabschnitt 11 bildet also zusammen mit dem Unterteil 4 bzw. der Einlaßöffnung 12 beim Darstellungsbeispiel das Einlaßventil 7.
  • Der Ringabschnitt 11 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise ist die Ringwandung zu ihrem freien axialen Ende hin in ihrer radialen Dicke verringert bzw. verjüngt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Ringabschnitt 9 jedoch auch mit einer Durchbrechung, einer Ausnehmung, einem axialen Schlitz od. dgl. versehen sein, um einen gewünschten Durchlaß zu bilden und/oder eine gewünschte, insbesondere radiale Auslenkung bzw. Verformung zu ermöglichen.
  • Zur Zuleitung der Flüssigkeit 2 weist die Abgabevorrichtung 1 beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise einen Anschlußstutzen 13 mit einem daran angeschlossenen, sich in den Behälter 2 erstreckenden Saugschlauch 14 od. dgl. auf. Vorzugsweise ist der Anschlußstutzen 13 an das Unterteil 4 angeformt.
  • Das Auslaßventil 8 ist vorzugsweise bezüglich der Achse des Ringabschnitts 11 diametral gegenüberliegend zum Einlaßventil 7 angeordnet. Im Bereich des Auslaßventils 8 ist der Ringabschnitt 11 radial innen abgestützt, vorzugsweise von einem Wandabschnitt 15 des Unterteils 4. Besonders bevorzugt ist der Wandabschnitt 15 durch eine innere Erhebung des Unterteils 4 in den Pumpraum 6 gebildet.
  • Zur Bildung des Auslaßventils 8 überdeckt der Ringabschnitt 11 eine im Wandabschnitt 15 gebildete Auslaßöffnung 16 radial außenseitig. Insbesondere ist der Ringabschnitt 11 elastisch gegen die Auslaßöffnung 16 – also radial nach innen – vorgespannt oder überdeckt die Auslaßöffnung 16 zumindest lose.
  • Bei Betätigung bzw. Niederdrücken des Bauteils 5 bzw. Betätigungsabschnitts 10, insbesondere in Niederdrückrichtung N, wird im Pumpraum 6 befindliche Flüssigkeit 2 unter Druck gesetzt, so daß diese den Ringabschnitt 11 im Bereich der Auslaßöffnung 16 radial nach außen auslenkt, wodurch das Auslaßventil 8 geöffnet wird und die Ausgabe der Flüssigkeit 2, insbesondere über einen sich anschließenden, beispielsweise rüsselartigen Abgabekanal 17, erfolgen kann.
  • Anschließend schließt das Auslaßventil 8 – insbesondere aufgrund der Eigenelastizität bzw. Rückstellkraft des Ringabschnitts 11 – wieder zumindest im wesentlichen vollständig.
  • Beim Darstellungsbeispiel öffnen und schließen die Ventile 7, 8 zumindest im wesentlichen durch axiale Bewegung bzw. Auslenkung oder Verformung des Ringabschnitts 11 und/oder zumindest im wesentlichen senkrecht zur Hauptbetätigungsrichtung bzw. Niederdrückrichtung N des Bauteils 5 bzw. des Betätigungsabschnitts 10. Jedoch sind auch andere Anordnungen möglich.
  • Die Ausgabe von Flüssigkeit 2 durch die Abgabevorrichtung 1 erfolgt insbesondere in nicht zerstäubtem Zustand. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Zerstäubung der Flüssigkeit 2 mittels der Abgabevorrichtung 1 möglich.
  • Die Abgabevorrichtung 1 weist vorzugsweise ein Verbindungsteil 18 zur Halterung des Bauteils 5 und insbesondere Verbindung des Bauteils 5 mit dem Unterteil 4 auf. Insbesondere ist das Verbindungsteil 18 im wesentlichen hülsenförmig und/oder starr – zumindest im Vergleich zum Bauteil 5 – ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Verbindungsteil 18 direkt an das Bauteil 5 angespritzt, insbesondere durch sogenannte ”Bi-Injection”, also Spritzen eines anderen Materials gegen ein erstes Material. Besonders bevorzugt ist das Bauteil 5 peripher umlaufend am Verbindungsteil 18 gelagert bzw. gehalten.
  • Das Unterteil 4 ist vorzugsweise in das Verbindungsteil 18 eingesetzt, beispielsweise eingeklebt, eingeklemmt oder eingerastet.
  • Jedoch ist es auch möglich, daß das Bauteil 5 nur direkt mit dem Unterteil 4 verbunden oder vorzugsweise zumindest im wesentlichen selbstdichtend und/oder selbsthaltend am Unterteil 4 gehalten ist. Bedarfsweise zusätzlich können zur Verbindung auch hinterschnittene Abschnitte, Rastungen oder dergleichen ineinandergreifen.
  • Bisher war das Bauteil 5 einstückig aus einem einzigen Material hergestellt. Vorschlagsgemäß ist das Bauteil 5 jedoch modifiziert, wie insbesondere nachfolgend erläutert und/oder in den Ansprüchen offenbart.
  • Beim Darstellungsbeispiel bildet das Bauteil 5 eine vorzugsweise durchgehende, insbesondere gewölbte Wandung 19 zumindest im Bereich des Pumpraums 6. Die Wandung 19 bildet insbesondere den primär verformbaren Bereich, insbesondere Betätigungsabschnitt 10, des Bauteils 5. Beim Darstellungsbeispiel ist das Bauteil 5 bzw. die Wandung 19 vorzugsweise kuppel- bzw. kalottenförmig, insbesondere halbkugelförmig, ausgebildet. Jedoch sind auch andere Formen und/oder andere Einsatzzwecke des Bauteils 5, beispielsweise für Behälterwandungen, Ventilteile, Federabschnitte oder dergleichen – je nach Anwendungsfall – möglich.
  • Die Wandung 19 besteht aus einem ersten Material. Vorzugsweise besteht das Bauteil 5 zumindest im wesentlichen aus diesem ersten Material, insbesondere auch dessen sonstige Abschnitte bzw. Bereiche, wie beim Darstellungsbeispiel der Ringabschnitt 11, alternativ oder zusätzlich aber auch sonstige vorzugsweise einstückig angeformte Abschnitte, wie Ventillappen, Abstützungen, Halteabschnitte, Flanschabschnitte, Verstärkungen, od. dgl.
  • Vorschlagsgemäß ist das Bauteil 5 insbesondere zumindest im Bereich des Pumpraums 6 bzw. der Wandung 19 mit einem Element 20 aus einem zweiten Material versehen. Bei der ersten Ausführungsform gemäß 1 ist das Element 20 in das Bauteil 5 bzw. die Wandung 19 integriert, insbesondere in das erste Material eingespritzt bzw. von diesem umspritzt.
  • Das Element 20 ist hier beispielsweise flächig, faserartig oder gitterartig ausgebildet. Vorzugsweise ist das Element 20 auch durch Spritzgießen oder in sonstiger geeigneter Weise hergestellt.
  • Das Bauteil 5 ist vorzugsweise spritzgegossen. Das erste Material ist vorzugsweise ein Kunststoff, insbesondere ein Elastomer und/oder Thermoplast. Jedoch kann es sich grundsätzlich auch um ein sonstiges Material handeln. Dies gilt insbesondere, wenn das Bauteil 5 nicht (nur) die Wandung 19 für den Pumpraum 6 oder ein sonstiges Pumpenteil, sondern eine andere Komponente der Abgabevorrichtung 1 bildet.
  • Das erste Material ist vorzugsweise ein Elastomer, Gummi oder sonstiger Thermoplast. Bevorzugt wird TPE (thermoplastisches Elastomer), TPV oder TEEE (thermoplastisches Elastomer mit Ether- und Ester-Gruppen), insbesondere kein TPU (thermoplastisches Urethan) eingesetzt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem zweiten Material ebenfalls um ein Elastomer und/oder einen Thermoplasten, bedarfsweise aber auch um ein sonstiges Material. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem zweiten Material um ein Polyolefin, insbesondere PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen).
  • Es ist anzumerken, daß das erste Material und das zweite Material verschieden sind, also zumindest unterschiedliche Eigenschaften und/oder zumindest unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen. Durch die Kombination verschiedener Materialien lassen sich wesentlich einfacher die gewünschten Eigenschaften des Bauteils 5, beispielsweise im Bereich der Wandung 19 bzw. in dem für das Pumpen, eine Ventilbegrenzung oder dergleichen elastisch verformbaren Bereich, erreichen.
  • Bei der ersten Ausführungsform gemäß 1 dient das Element 20 insbesondere einer Optimierung der elastischen Eigenschaften des Bauteils 5 bzw. der Wandung 19, insbesondere der elastischen Rückstellung. Aufgrund der Integration in das erste Material bzw. die Wandung 19 kommt das zweite Material nicht mit der Flüssigkeit 2 in Kontakt. Dementsprechend kann ein für die elastischen Eigenschaften optimales Material unabhänigig von seiner chemischen Beständigkeit gegenüber der Flüssigkeit 2 eingesetzt werden.
  • Das Element 20 ist mit dem Bauteil 5 bzw. dessen Wandung 19 unlösbar verbunden. Alternativ zum Einspritzen kann das das Element 20 auch selbst angespritzt oder umgekehrt die Wandung 19 gegen das Element 20 gespritzt werden, besonders bevorzugt durch die bereits genannte ”Bi-Injection”. Alternativ kann das Element 20 grundsätzlich auch durch Kleben, Schweißen oder in sonstiger geeigneter Weise mit dem Bauteil 5 bzw. der Wandung 19 verbunden sein.
  • Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung 1 anhand von 2 erläutert, die einen schematischen Schnitt entsprechend 1 zeigt. Es werden lediglich wesentliche Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform hervorgehoben. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen gelten entsprechend oder zumindest ergänzend.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist das erste Material des Bauteils 5 vorzugsweise vollständig in dem Bereich, der mit der Flüssigkeit 2 in Kontakt steht oder kommt, durch das zweite Material abgedeckt. Insbesondere bildet das Element 20 also eine durchgehende Abdeckung bzw. Schicht oder Beschichtung aus dem zweiten Material.
  • Das zweite Material bzw. die Schicht ist vorzugsweise fest, unlösbar und/oder vollflächig mit dem ersten Material verbunden. Hierzu kann das zweite Material insbesondere durch die sogenannte ”Bi-Injection” an das erste Material angespritzt sein, wobei das erste Material teilweise eine zumindest im wesentlichen glatte oder rauhe Oberfläche oder eine mit Hinterschneidungen, Ausnehmungen, Durchbrechungen oder dergleichen versehene Oberfläche aufweisen bzw. bilden kann.
  • Alternativ kann das Element 20 bzw. die Materialschicht auch nur bereichsweise, mit dem ersten Material verbunden oder zusammen mit diesem – beispielsweise in Rand- oder Umfangsbereichen – gehalten sein.
  • Alternativ wurde zusätzlich zu einer chemischen Verbindungen der beiden Materialien ist also auch eine mechanische, insbesondere kraft- und/oder formflüssige Verbindung möglich.
  • Alternativ kann das Element 20 auch nur ein insbesondere membranartiges Teil bilden, das zwischen Flüssigkeit 2 und Bauteil 5 eingesetzt bzw. angeordnet ist.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Alternative kann das zweite Material auch eine Hülle bilden, die das erste Material vorzugsweise vollständig umgibt. Auch in diesem Fall ist eine unmittelbare Verbindung der beiden Materialien nicht erforderlich.
  • Die flüssigkeitsseitige bzw. innenseitige Anordnung des zweiten Materials bzw. Abdeckung des ersten Materials schützt das erste Material gegen chemische Einflüsse, insbesondere durch die Flüssigkeit 2 und/oder die Flüssigkeit 2 vor chemischen Einflüssen des ersten Materials oder sonstigen Wechselwirkungen. So ist es beispielsweise möglich, nicht lebensmittelechte Materialien und/oder nicht gegenüber der Flüssigkeit 2 resistente Materialien als erstes Material einzusetzen, um beispielsweise eine kostengünstige Herstellung und/oder bestimmte mechanische oder sonstige Eigenschaften zu erreichen. Das zweite Material kann dann die gewünschte Lebensmittelechtheit bzw. Resistenz gegenüber der Flüssigkeit 2 sicherstellen.
  • Beim Darstellungsbeispiel überdeckt das Element 20 bzw. das zweite Material die dem Pumpraum 6 zugewandte Oberfläche vorzugsweise der Wandung 19, die Innenseite, Außenseite und die Stirnfläche des sich anschließenden Ringabschnitts 11 sowie des sich radial anschließenden Ringbereich des Ringflunsch 24 des Bauteils 5. Insbesondere erstreckt sich das zweite Material bzw. die davon gebildete Schicht oder Abdeckung bis zu oder sogar unter ein sonstiges, gegenüber der Flüssigkeit 2 resistentes bzw. inertes Material oder Bauteil, beim Darstellungsbeispiel das Unterteil 4 oder das Verbindungsteil 18.
  • Zusätzlich zu der Abschirmung des ersten Materials kann das zweite Material bzw. Element 20 auch einer Modifizierung der elastischen Eigenschaften oder sonstigen Eigenschaften des Bauteils 5 dienen.
  • Es ist anzumerken, daß bei der vorliegenden Erfindung unter elastischen Eigenschaften und Rückstellung insbesondere auch generell die Verformbarkeit des Bauteils 5 als eine wesentliche bzw. damit zusammenhängende Eigenschaft zu verstehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf elastische bzw. flexible, insbesondere also verformbare Bauteile beschränkt. Vielmehr kann die Abdeckung durch das zweite Material generell auch bei jeder Art von Bauteil einer Abgabevorrichtung 1 im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, insbesondere um einen unmittelbaren Kontakt zwischen Flüssigkeit 2 und Material zu verhindern.
  • Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen des vorschlagsgemäß modifizierten Bauteils 5 anhand der 3 bis 5 erläutert, wobei jedoch lediglich wesentliche Unterschiede hervorgehoben werden. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen gelten also entsprechend oder zumindest ergänzend.
  • Bei der dritten Ausführungsform gemäß 3 ist das Element 20 auf der dem Pumpraum 6 abgewandten Seite des Bauteils 5 bzw. der Wandung 19 – also Außenseite – angeordnet. Das Element 20 ist hier insbesondere als durchgehende Materialschicht bzw. Abdeckung ausgebildet. Vorzugsweise ist das Element 20 unmittelbar auf das erste Material gespritzt, insbesondere durch die genannte ”Bi-Injection” od. dgl. Das Element 20 dient hier insbesondere wiederum einer Optimierung der Rückstelleigenschaften, insbesondere um eine ausreichend hohe Rückstellkraft erreichen zu können. Alternativ oder zusätzlich kann das Element 20 das Bauteil 5, insbesondere die Wandung 19 bzw. den Betätigungsabschnitt 10, gegen mechanische oder sonstige Einflüsse schützen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die von dem Element 20 gebildete Abdeckung auch ein Entweichen von Weichmachern aus dem ersten Material verhindern, um so gewünschte Materialeigenschaften des ersten Materials gewährleisten zu können.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann das Element 20 zusätzlich auf der dem Pumpraum 6 zugewandten Seite – also Innenseite – des Bauteils 5 bzw. der Wandung 19 angeordnet sein. In diesem Fall kann das Element 20 alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten Eigenschaften bzw. Wirkungen das erste Material gegen chemische Einflüsse – insbesondere durch die Flüssigkeit 2 – schützen. So ist es beispielsweise möglich, das erste Material hinsichtlich seiner elastischen Eigenschaften bzw. Rückstelleigenschaften zu optimieren oder optimal auszuwählen, unabhängig von seiner chemischen Widerstandskraft oder sonstigen Eigenschaften.
  • Vorzugsweise ist das mit dem Pumpraum 6 bzw. der Flüssigkeit 2 in Kontakt stehende oder kommende Material – also das erste und/oder zweite Material – lebensmittelecht und/oder zumindest in ausreichendem Maße chemisch beständig.
  • Das Element 20 ist mit der Wandung 19 vorzugsweise vollflächig verbunden. Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, daß das Element 20 nur bereichsweise mit der Wandung 19 verbunden ist, beispielsweise nur entlang von Verschweißungslinien.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform des vorschlagsgemäßen Bauteils 5. Das Element 20 ist hier auf der Außenseite der Wandung 19 angeordnet. Das Element 20 überdeckt die Wandung 19 nicht vollständig, ist also nicht durchgehend ausgebildet, sondern insbesondere mit Durchbrechungen oder Öffnungen versehen. Beim Darstellungsbeispiel weist das Element 20 insbesondere rippen- bzw. stegartige Abschnitte 21 auf, die einen inneren Ring 22 mit einem äußeren Ring 23 des Elements 20 – vorzugsweise radial und/oder mit gebogenem Verlauf – verbinden. Durch entsprechende Anpassung, beispielsweise von Anzahl, Querschnitt, Breite, Höhe, Verlauf der Abschnitte 21, die Dimensionierung des inneren Rings 22 und/oder des äußeren Rings 23, Auswahl eines entsprechenden Materials u. dgl., ist das gewünschte Rückstellverhalten sehr einfach realisierbar.
  • Der äußere Ring 23 ist vorzugsweise axialseitig bzw. vollflächig mit einem Ringflansch 24 des Bauteils 5 verbunden, der sich radial an die Wandung 19 anschließt.
  • Zusätzlich kann der Ring 22 oder ein sonstiger, ggf. verstärkter oder vom Element 20 überdeckter Bereich der Wandung 19 den Betätigungsabschnitt 10 bzw. ein Widerlager oder Auflager für das Betätigungselement 9 bilden.
  • 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform des vorschlagsgemäßen Bauteils 5 von unten. Hier ist das Element 20 auf der dem Pumpraum 6 zugewandten Seite – also Innenseite – angeordnet und vorzugsweise entsprechend der dritten Ausführungsform ausgebildet.
  • Einzelne Merkmale und konstruktive Lösungen der erläuterten Ausführungsformen und der genannten Ausführungsvarianten können auch beliebig miteinander kombiniert und/oder bei sonstigen Abgabevorrichtungen eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abgabevorrichtung
    2
    Flüssigkeit
    3
    Behälter
    4
    Unterteil
    5
    Bauteil
    6
    Pumpraum
    7
    Einlaßventil
    8
    Auslaßventil
    9
    Betätigungselement
    10
    Betätigungsabschnitt
    11
    Ringabschnitt
    12
    Einlaßöffnung
    13
    Anschlußstutzen
    14
    Saugschlauch
    15
    Wandabschnitt
    16
    Auslaßöffnung
    17
    Abgabekanal
    18
    Verbindungsteil
    19
    Wandung (Bauteil)
    20
    Element
    21
    Abschnitte
    22
    innerer Ring
    23
    äußerer Ring
    24
    Ringflansch

Claims (25)

  1. Abgabevorrichtung (1) für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit (2), mit einem elastischen oder flexiblen Bauteil (5), wobei das Bauteil (5) eine Wandung (19) aus einem ersten Material und ein damit verbundenes und dies überdeckendes Element (20) aus einem zweiten Material aufweist, wobei die Abgabevorrichtung (1) ein Unterteil (4) aufweist, wobei das Bauteil (5) mit dem Unterteil (4) direkt mittels hinterschnittener Abschnitte oder Rastungen verbunden ist, und wobei das Bauteil (5) ein Auslassventil (8) bildet.
  2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (20) unlösbar mit der Wandung (19) verbunden ist.
  3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (20) mit der Wandung (19) verklebt oder verschweißt ist.
  4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (20) an die Wandung (19) angespritzt oder in diese eingespritzt ist.
  5. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) in der Wandung (19) angeordnet ist.
  6. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) eine durchgehende Materialschicht oder Abdeckung bildet.
  7. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) bogenförmige und/oder rippen- oder stegartige, sich über die Wandung (19) erstreckende Abschnitte (21) aufweist.
  8. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) das erste Material bzw. die Wandung (19) vor chemischen und/oder mechanischen Einwirkungen schützt.
  9. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) eine elastische Rückstellung des Bauteils (5) maßgeblich oder allein bewirkt oder unterstützt.
  10. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) vollflächig mit der Wandung (19) bzw. dem ersten Material verbunden ist.
  11. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (19) gewölbt oder kuppelförmig ist.
  12. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (5) bzw. die Wandung (19) einen Pumpraum (6) der Abgabevorrichtung (1) begrenzt oder bildet.
  13. Abgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeit (2) aus dem Pumpraum (6) durch insbesondere manuelles Verformen des Bauteils (5), insbesondere Niederdrücken eines Betätigungsabschnitts (10) des Bauteils (5), abgebbar und/oder Flüssigkeit (2) in den Pumpraum (6) durch vorzugsweise selbsttätiges elastisches Rückstellen des Bauteils (5) bzw. Betätigungsabschnitts (10) aufnehmbar, vorzugsweise einsaugbar, ist.
  14. Abgabevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (20) auf der dem Pumpraum (6) zugewandten Seite der Wandung (19) angeordnet ist.
  15. Abgabevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (20) auf der dem Pumpraum (6) abgewandten Seite der Wandung (19) angeordnet ist.
  16. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (20) aus dem zweiten Material die Oberfläche des Bauteils (5) bzw. ersten Materials gegen einen unmittelbaren Kontakt mit der Flüssigkeit (2) schützt.
  17. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Wandung (19) für die Flüssigkeit (2) bildet.
  18. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material mit dem ersten Material vollflächig oder nur bereichsweise verbunden ist.
  19. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material an oder auf das erste Material gespritzt ist.
  20. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Material hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, Beständigkeit gegenüber der Flüssigkeit (2) und/oder ihrer sonstigen Eigenschaften verschieden sind.
  21. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material eine durchgehende Schicht bzw. Abdeckung bildet.
  22. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material gegen die Flüssigkeit (2) resistent ist.
  23. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material lebensmittelecht ist.
  24. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das das zweite Material ein Polyolefin, insbesondere Polypropylen oder Polyethylen, ist.
  25. Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material ein Kunststoff, insbesondere ein Elastomer und/oder Thermoplast ist.
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