DE202006010319U1 - Abgabevorrichtung - Google Patents
Abgabevorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE202006010319U1 DE202006010319U1 DE202006010319U DE202006010319U DE202006010319U1 DE 202006010319 U1 DE202006010319 U1 DE 202006010319U1 DE 202006010319 U DE202006010319 U DE 202006010319U DE 202006010319 U DE202006010319 U DE 202006010319U DE 202006010319 U1 DE202006010319 U1 DE 202006010319U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- component
- recess
- dispensing device
- projection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1202—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
- A47K5/1204—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume by means of a rigid dispensing chamber and pistons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1028—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
- B05B11/1033—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall the deformable wall, the inlet and outlet valve elements being integrally formed, e.g. moulded
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1042—Components or details
- B05B11/1043—Sealing or attachment arrangements between pump and container
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit.
- Unter dem Begriff "Abgabevorrichtung" ist bei der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Dosierpumpe bzw. handbetätigte Pumpe zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit zu verstehen. Jedoch kann es sich auch um jede sonstige Abgabevorrichtung, wie einen Behälter, Ausgabe- oder Sprühkopf, Spender oder dergleichen, insbesondere für eine kosmetische Flüssigkeit, handeln.
- Unter dem Begriff "kosmetische Flüssigkeit" sind in einem engeren Sinn Kosmetika, Haarspray, Haarlack, ein Deodorant, ein Schaum, ein Gel, ein Farbspray, ein Sonnen- oder Hautpflegemittel o. dgl. zu verstehen. Vorzugsweise werden in einem weiteren Sinn aber auch sonstige Körperpflegeprodukte, Reinigungsprodukte, o. dgl., und auch Suspensionen und Fluide, insbesondere mit Gasphasen, umfaßt. Weiter können als sonstige Flüssigkeiten, beispielsweise Luftverbesserer, und insbesondere auch technische Flüssigkeiten und Fluide, wie Rostlöser o. dgl., eingesetzt werden. Nachfolgend wird jedoch aus Vereinfachungsgründen und aufgrund des Nutzungsschwerpunkts oft nur von kosmetischer Flüssigkeit gesprochen.
- Es sind Abgabevorrichtungen mit einem Unterteil und einem elastischen Oberteil bekannt. Das Oberteil wird mit dem Unterteil vorzugsweise verschweißt, um eine flüssigkeitsdichte Pumpkammer herzustellen. Durch Niederdrücken des Oberteils oder zumindest eines Betätigungsabschnitts des Oberteils ist eine Flüssigkeit aus der Pumpkammer verdrängbar und abgebbar. Anschließend erfolgt ein selbsttätiges elastisches Rückstellen des Oberteils bzw. Betätigungsabschnitts, wobei neue Flüssigkeit in die Pumpkammer gesaugt wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abgabevorrichtung, so daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Bauteilen auf einfache und/oder sichere Weise herstellbar ist.
- Die obige Aufgabe wird durch eine Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, zwei Bauteile miteinander flüssigkeitsdicht zu verbinden. Das erste Bauteil weist eine Ausnehmung und das zweite Bauteil einen Vorsprung auf oder umgekehrt. Im flüssigkeitsdicht verbundenen Zustand greift ein erster, zur Ausnehmung zumindest im wesentlichen komplementärer Abschnitt in die Ausnehmung ein und ist mit dieser durch temporär verflüssigtes und/oder verformtes Material verbunden, das von einem zweiten Abschnitt des Vorsprungs gebildet und/oder in die Ausnehmung eingespritzt ist. Dies gestattet eine einfache Herstellung einer hochgradig flüssigkeitsdichten Verbindung, wobei eine sehr sichere, insbesondere für die Massenproduktion geeignete Abdichtung erreichbar ist.
- Die Verflüssigung des Materials erfolgt insbesondere durch Ultraschall oder auf sonstige geeignete Weise. So kann gemäß einer Ausführungsform der sich vorzugsweise an das freie Ende des ersten Abschnitts anschließende zweite Abschnitt des Vorsprungs beim Zusammenbau verflüssigt werden und den ersten Abschnitt mit der Wandung der Ausnehmung verbinden und/oder dazwischen vorhandene Zwischenräume ausfüllen, so daß die gewünschte flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt wird. In diesem Fall stellt der zweite Abschnitt insbesondere einen zusätzlichen Materialvorrat des Vorsprungs dar, der beim Zusammenbau – insbesondere durch Ultraschallschweißen – verflüssigt wird, um letztendlich die beiden Bauteile miteinander zu verbinden. Besonders bevorzugt und effektiv kann der Ultraschall über die dem Vorsprung abgewandte Flachseite des den Vorsprung tragenden Bauteils – insbesondere über eine dem Vorsprung gegenüberliegende Erhebung – eingeleitet werden.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das Material zum Verbinden des Vorsprungs mit der Ausnehmung und zum Ausfüllen von Zwischenräumen nicht (allein) durch den zweiten (zusätzlichen) Abschnitt des Vorsprungs gebildet, sondern alternativ oder zusätzlich durch einen Kanal in flüssiger Form in die Ausnehmung und insbesondere durch den Vorsprung hindurch – insbesondere bis zu dessen freiem Ende – eingespritzt.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausnehmung als Durchbrechung ausgebildet. In diesem Fall durchgreift der Vorsprung die Durchbrechung, wobei sich der zweite Abschnitt des Vorsprungs über die Durchbrechung hinaus erstreckt und insbesondere thermisch so verformt wird, daß er die Durchbrechung und damit das erste Bauteil hintergreift und formschlüssig hält. Vorzugsweise ist die Ausnehmung bzw. Durchbrechung als Durchgangsbohrung und/oder der Vorsprung bolzenartig bzw. zylindrisch (vor seiner Verformung) ausgebildet.
- Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform; -
2 einen vergrößerten Ausschnitt von1 von zwei noch nicht miteinander verbundenen Bauteilen; -
3 einen vergrößerten Ausschnitt von1 mit zwei verbundenen Bauteilen; -
4 einen ausschnittsweisen, schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform; -
5 einen ausschnittsweisen, schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform; und -
6 einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform mit zwei noch nicht miteinander verbundenen Bauteilen. - In den nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform einer vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung1 zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit2 im eingangs genannten Sinn. Die Flüssigkeit2 kann wesentlich höher viskos sein als Wasser oder ggf. sogar pastös. - Der Abgabevorrichtung
1 ist vorzugsweise ein Beutel oder Behälter3 zur Versorgung mit der Flüssigkeit2 zugeordnet, an dem die Abgabevorrichtung1 bedarfsweise lösbar befestigt ist oder umgekehrt. So kann ggf. ein Austausch des Beutels, Behälters3 o. dgl. und/oder ein Nachfüllen der Flüssigkeit2 erfolgen. Alternativ kann die Abgabevorrichtung1 auch ein Reservoir für die Flüssigkeit2 oder den Behälter selbst bilden. - Die Abgabevorrichtung
1 weist vorzugsweise ein erstes Bauteil4 , insbesondere ein Unterteil, und ein zweites Bauteil5 auf. Das zweite Bauteil5 ist mit dem ersten Bauteil4 vorzugsweise unlösbar, flüssigkeitsdicht und insbesondere gasdicht verbunden bzw. verbindbar. - Das erste und/oder zweite Bauteil
4 ,5 ist vorzugsweise starr und/oder einstückig ausgebildet, insbesondere aus einem geeigneten, vorzugsweise lebensmittelechten Kunststoff, insbesondere einem Polyolefin, wie PP (Polypropylen) oder PE (Polyethylen), gespritzt oder in sonstiger Weise hergestellt. - Das zweite Bauteil
5 dient vorzugsweise einer Befestigung bzw. Halterung eines weiteren Bauteils, insbesondere eines Oberteils bzw. elastisch verformbaren Teils oder Abschnitts6 . Besonders bevorzugt ist der Abschnitt6 vom zweiten Bauteil5 gebildet oder an dieses angeformt oder umgekehrt. - Beim Darstellungsbeispiel ist das zweite Bauteil
5 vorzugsweise an den Abschnitt6 angespritzt oder in sonstiger Weise unlösbar und flüssigkeitsdicht damit verbunden. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung, beispielsweise durch sogenannte "Bi-Injection", also insbesondere Anspritzen eines weiteren Materials in der gleichen Spritzform, in der ein erstes Material geformt wird. Insbesondere wird so eine chemische und/oder mechanische Verbindung ermöglicht. - Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Bauteil
5 mit dem Abschnitt6 auch durch eine Hinterschneidung, Ausnehmung, Durchbrechung, Überlappung o. dgl. verbunden oder gehalten sein. Jedoch kann es sich bei dem weiteren Bauteil und dem zweiten Bauteil5 auch um getrennte Bauteile handeln. - Die Bezeichnungen "Unterteil" und "Oberteil" entsprechen bei der Darstellung gemäß
1 der bevorzugten Anordnung bzw. Ausrichtung der Abgabevorrichtung1 bei normaler Benutzung. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Dementsprechend können je nach Bedarf, Anwendung, Ausbildung u. dgl. das Unterteil und das Oberteil auch in beliebiger räumlicher Ausrichtung zueinander stehen bzw. ausgerichtet sein. - Der Abschnitt
6 ist vorzugsweise elastisch verformbar. Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Bauteil4 und dem weiteren Bauteil bzw. Abschnitt6 ein Aufnahme- oder Pumpraum P für die Flüssigkeit2 gebildet oder davon – zumindest teilweise – begrenzt. - Die Abgabevorrichtung
1 ist vorzugsweise als Pumpe mit einem Einlaßventil7 und einem Auslaßventil8 ausgebildet. - Vorzugsweise bildet der Abschnitt
6 zusammen mit dem ersten Bauteil4 das Einlaßventil7 und/oder Auslaßventil8 . Jedoch können die Ventile7 ,8 auch separat gebildet sein. Die Ventile7 ,8 sind vorzugsweise als selbst schließende Einwegeventile ausgebildet. - Wenn der Pumpraum P mit Flüssigkeit
2 gefüllt ist, kann ausgehend von der in1 gezeigten Ruhe- bzw. Ausgangsstellung durch Verformen des Abschnitts6 das Volumen des Pumpraums P verkleinert und dadurch Flüssigkeit2 aus dem Pumpraum P verdrängt und ausgegeben werden. Insbesondere wird hierzu ein optionales Betätigungselement9 vorzugsweise manuell in Richtung des Pfeils N und dadurch zumindest ein Betätigungsabschnitt10 des Abschnitts6 niedergedrückt. - Vorzugsweise ist das Betätigungselement
9 einem vorzugsweise kappenförmigen Gehäuseteil11 zugeordnet oder davon gebildet. Beim Darstellungsbeispiel bildet das Gehäuseteil11 eine vorzugsweise axial verschiebbare oder verkippbare oder eindrückbare Handhabe zur Betätigung der Abdeckvorrichtung1 bzw. der davon gebildeten Pumpe. - Jedoch ist es beispielsweise auch möglich, daß ein nicht dargestellter Benutzer oder sonstiger Gegenstand unmittelbar auf den Abschnitt
6 bzw. Betätigungsabschnitt10 zur Ausgabe von Flüssigkeit2 drückt. - Beim Niederdrücken bzw. Pumpen wird die Flüssigkeit
2 wird über das Auslaßventil8 aus- bzw. abgegeben. Das Öffnen des Auslaßventils8 erfolgt insbesondere selbsttätig, vorzugsweise aufgrund des Flüssigkeitsdrucks, und/oder – ggf. zusätzlich – aufgrund einer entsprechenden Verformung des Abschnitts6 beim Niederdrücken. - Beim Darstellungsbeispiel ist das Auslaßventil
8 vorzugsweise seitlich neben dem Betätigungsabschnitt10 bzw. einem vorzugsweise dom- oder halbkugelartigen Bereich des Abschnitts6 angeordnet. - Das Auslaßventil
8 ist vorzugsweise durch ein beispielsweise lappenartiges Ventilelement gebildet, das insbesondere an das zweite Bauteil5 bzw. den Abschnitt6 angeformt oder davon gebildet ist. - Das Auslaßventil
8 ist über einen Anschlußkanal12 an den Pumpraum P angeschlossen. Das Öffnen des Auslaßventils8 erfolgt insbesondere selbstständig durch den Flüssigkeitsdruck. Die Flüssigkeit2 kann dann über einen sich anschließenden Ausgabekanal13 und/oder eine Düse14 o. dgl. ausströmen und ausgegeben werden. - Insbesondere wird die Flüssigkeit
2 von der Düse14 beim Niederdrücken des Betätigungselements9 bzw. Gehäuseteils11 ausgegeben bzw. versprüht oder zerstäubt. Alternativ oder wahlweise kann die Ausgabe von Flüssigkeit2 durch die Abgabevorrichtung1 auch in nicht zerstäubtem Zustand erfolgen. - Bei entsprechendem Abfall des Flüssigkeitsdrucks in der Pumpkammer P – insbesondere nach Beendigung des Niederdrückens des Betätigungsabschnitts
10 – schließt das Auslaßventil8 vorzugsweise wieder selbsttätig, insbesondere aufgrund entsprechender Rückstellkräfte. - Aufgrund der Eigenelastizität bzw. der Rückstellkraft des Betätigungsabschnitts
10 bzw. des Abschnitts6 erfolgt nach dem Loslassen ein vorzugsweise selbsttätiges Rückstellen in die in1 gezeigte Ausgangslage, wobei neue Flüssigkeit2 über das Einlaßventil7 in den Pumpraum P aufgenommen, insbesondere eingesaugt wird. Das Öffnen des Einlaßventils7 während des Rückstellens erfolgt vorzugsweise aufgrund des dabei im Pumpraum P herrschenden Unterdrucks. - Das Einlaßventil
7 weist vorzugsweise einen an den Abschnitt6 bzw. das zweite Bauteil5 angeformten Ventillappen15 auf, der gegen eine Einlaßöffnung16 vorgespannt und insbesondere in dem Pumpraum P angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der beispielsweise blattfederartig ausgebildete Ventillappen15 durch ein vorzugsweise ebenfalls lappenartiges oder stegartiges Vorspannelement17 gegen die Einlaßöffnung16 vorgespannt. Das Vorspannelement17 ist insbesondere am Abschnitt6 bzw. Betätigungsabschnitt10 gebildet bzw. angeformt. Das Vorspannelement17 unterstützt das Schließen des Ventillappens15 – insbesondere auch bei Flüssigkeit2 hoher Viskosität – und stellt sicher, daß das Einlaßventil7 bei normaler Betätigung auch geschlossen bleibt. - Bei der Rückstellung des Abschnitts
6 bzw. Betätigungsabschnitts10 aus der (nicht dargestellten) niedergedrückten Position in die in1 dargestellte Ausgangslage kann Flüssigkeit2 über einen vorzugsweise vorgesehenen, sich an das Einlaßventil7 bzw. die Einlaßöffnung16 anschließenden Anschlußstutzen18 und insbesondere eine sich daran anschließende, in den Behälter3 erstreckende Saugleitung19 aufgenommen bzw. angesaugt werden. Hierbei öffnet dann das Einlaßventil7 bzw. der Ventillappen15 , wie in1 gestrichelt angedeutet. Nach dem An- bzw. Einsaugen von Flüssigkeit2 in den Pumpraum P schließt das Einlaßventil7 bzw. dessen Ventillappen15 vorzugsweise selbsttätig wieder. - Bei der ersten Ausführungsform weist das erste Bauteil
4 eine vorzugsweise nutförmige Ausnehmung10 und das zweite Bauteil5 einen vorzugsweise stegartigen, insbesondere zu der Ausnehmung im wesentlichen korrespondierenden Vorsprung21 auf. Der Vorsprung21 greift in die Ausnehmung10 ein, wobei die beiden Bauteile4 ,5 nicht lösbar in diesem Bereich miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. Die Verbindung der beiden Bauteile4 ,5 bzw. des Oberteils mit dem Unterteil ist flüssigkeitsdicht und insbesondere auch gasdicht, um den auf tretenden Belastungen und Drücken beim Pumpen standhalten zu können und insbesondere ein effektives Pumpen ohne Leckage zu ermöglichen. - Beim Darstellungsbeispiel ist das Bauteil
5 oder der Vorsprung21 insbesondere ringförmig ausgebildet und insbesondere peripher zumindest abschnittsweise umlaufend angeordnet, vorzugsweise um den Abschnitt6 bzw. Betätigungsabschnitt10 herum. -
2 und3 veranschaulichen in vergrößerten Ausschnitten von1 das bevorzugte Verbinden der beiden Bauteile4 ,5 gemäß der ersten Ausführungsform.2 zeigt die beiden Bauteile4 ,5 im noch nicht verbundenen Zustand, jedoch mit bereits in die Ausnehmung20 eingeführtem Vorsprung21 .3 zeigt die beiden Bauteile4 ,5 im verbundenen Zustand. - Der Vorsprung
21 weist einen ersten Abschnitt22 auf, der zur Ausnehmung20 zumindest im wesentlichen komplementär und im Darstellungsbeispiel im gezeigten Axialschnitt zumindest im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Die Ausnehmung20 ist im Axialschnitt bzw. Querschnitt vorzugsweise ebenfalls zumindest im wesentlichen rechteckig oder leicht verjüngt ausgebildet. Insbesondere ist der erste Abschnitt22 in seiner radialen Breite bzw. Dicke so angepaßt, daß er in die Ausnehmung20 insbesondere mit höchstens geringem radialen Spiel, also insbesondere nur kleinen seitlichen Zwischenräumen, axial einführbar ist. Die axiale Erstreckung des ersten Abschnitts22 entspricht zumindest im wesentlichen der Tiefe der Ausnehmung20 (Nuttiefe). - Der Vorsprung
21 weist weiter einen zweiten Abschnitt23 auf, der sich insbesondere an das freie Ende bzw. zum Boden24 der Ausnehmung20 hin an den ersten Abschnitt22 anschließt. Besonders bevorzugt ist der zweite Abschnitt23 zum Nutboden24 hin verjüngt, insbesondere im Querschnitt zumindest im wesentlichen trapezförmig oder dreieckig ausgebildet, wie in2 angedeutet. Der zweite Abschnitt23 dient bei der ersten Ausführungsform insbesondere nur zur Bereitstellung von (zusätzlichem) Material zur Verbindung der beiden Bauteile4 ,5 . Entsprechend ist der zweite Abschnitt23 im verbundenen Zustand der Bauteile4 ,5 nicht mehr vorhanden, sondern insbesondere durch Verflüssigung in die vorhandenen Zwischenräume o. dgl. verformt bzw. verbraucht, um die gewünschte Verbindung der Bauteile4 ,5 zu bewirken. - Die Ausnehmung
20 ist vorzugsweise in einem flächigen Abschnitt25 des ersten Bauteils4 gebildet. Besonders bevorzugt ist das erste Bauteil4 senkrecht zum flächigen Abschnitt25 zur Bildung der Ausnehmung20 ausgenommen. Der Vorsprung21 ragt vorzugsweise von einem flächigen Abschnitt26 des zweiten Bauteils5 bzw. Oberteils ab, insbesondere zumindest im wesentlichen senkrecht. Im zusammengebauten bzw. verbundenen Zustand kommen die beiden flächigen Abschnitte25 ,26 vorzugsweise aufeinander zu liegen. - Auf der dem Vorsprung
21 abgewandten Seite – insbesondere dem Vorsprung21 unmittelbar gegenüberliegend – weist das zweite Bauteil5 vorzugsweise eine Erhebung27 zur gezielten Einleitung von Ultraschall, insbesondere mittels eines aufsetzbaren Übertragungselements28 , auf, wie in2 angedeutet. Die Erhebung27 ist insbesondere ringförmig und im Querschnitt zumindest im wesentlichen rechteckig ausgebildet, um das insbesondere ringförmige Übertragungselement28 eines Ultraschallkopfes o. dgl. zum Verschweißen der beiden Bauteile4 ,5 durch Ultraschall aufsetzen zu können. - Die radiale Breite der Erhebung
27 entspricht vorzugsweise höchstens dem fünffachen der radialen Dicke des Vorsprungs21 , um eine gezielte Einleitung des Ultraschalls und Fokussierung im Bereich des Vorsprungs21 erreichen zu können. Besonders bevorzugt beträgt die radiale Breite der Erhebung31 zumindest im wesentlichen dem zwei- bis dreifachen der radialen Dicke des Vorsprungs21 , insbesondere zumindest im wesentlichen dem doppelten oder weniger. - Bei der Einleitung von Ultraschall wird dieser durch das zweite, vorzugsweise zumindest im wesentlichen im Bereich der axialen Ultraschalleitung einstückig ausgebildete Bauteil
5 zum freien Ende des Vorsprungs21 , insbesondere zum zweiten Abschnitt23 übertragen. Die Ultraschallwellen werden durch das verjüngte, insbesondere im wesentlichen spitz oder stumpf zulaufende Ende des zweiten Abschnitts23 fokussiert und erzeugen in diesem Bereich eine derartige Wärmeeinwirkung, daß das Material des zweiten Abschnitts23 verflüssigt wird, insbesondere bei optimaler zusätzlicher Druckeinwirkung. Dieses temporär verflüssigte Material verbindet dann den Vorsprung21 bzw. ersten Abschnitt22 mit der Wandung der Ausnehmung20 und/oder füllt Zwischenräume zwischen den Vorsprung21 und der Wandung der Ausnehmung20 , insbesondere zu den Sei tenwänden der Ausnehmung20 hin, aus, wodurch eine belastbare und flüssigkeitsdichte und insbesondere auch gasdichte Verbindung zwischen den Bauteilen4 und5 auf sehr einfache, effektive und schnelle Weise erreicht werden kann.3 zeigt die beiden verbundenen Bauteile4 und5 , wobei der zweite Abschnitt23 in diesem Zustand aufgrund der Materialverflüssigung umgeformt wurde und nicht mehr in seiner ursprünglichen Form identifizierbar ist. - Beim Darstellungsbeispiel übergreift das zweite Bauteil
5 – insbesondere mit der Erhebung31 – einen sich radial innenseitig an das zweite Bauteil5 anschließenden Ringbereich29 des Abschnitts6 , so daß der Ringbereich29 und damit auch der Abschnitt6 vorzugsweise auch formschlüssig axial gehalten werden. - Die Ausnehmung
20 und der Vorsprung21 erstrecken sich vorzugsweise zumindest im wesentlichen peripher um den Abschnitt6 bzw. die Pumpkammer P herum beim Darstellungsbeispiel, besonders bevorzugt durchgehend oder bedarfsweise auch unterbrochen bzw. abschnitts- oder sektorweise. Entsprechend kann eine gute und dichte Verbindung über diese periphere bzw. Längserstreckung erreicht werden. - Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen anhand der weiteren Figuren erläutert. Hierbei werden insbesondere nur wesentliche Unterschiede oder zusätzliche Aspekte erläutert. Die bisherigen Ausführungen geltend insbesondere ergänzend oder entsprechend.
-
4 zeigt in einem schematischen, nicht maßstabsgerechten Schnitt eine zweite Ausführungsform.4 zeigt die beiden Bauteile4 und5 im bereits verbundenen Zustand. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, daß statt des zweiten Abschnitts23 mindestens ein Kanal30 im Vorsprung21 bzw. durch den ersten Abschnitt22 gebildet ist. Der Kanal30 erstreckt sich insbesondere vom freien bzw. axialen Ende des Vorsprungs21 bis auf die andere Seite des zweiten Bauteils5 . Der Kanal30 erstreckt sich vorzugsweise zumindest im wesentlichen axial. Jedoch sind auch andere Verläufe möglich. - Durch den Kanal
30 wird das zur Verbindung der beiden Bauteile4 und5 vorgesehene Material31 (je nach Bedarf der gleiche Kunststoff oder ein anderer Kunststoff wie das erste und/oder zweite Bauteil4 ,5 ) eingespritzt, insbesondere so daß das Material31 auch den seitlichen Raum zwischen dem Vorsprung21 und Seitenwänden der Ausnehmung20 zumindest teilweise füllt. Zur besseren Verteilung können sich an der Stirnfläche und/oder an den Seitenflächen Verteilungskanäle32 an den Kanal30 anschließen, so daß eine sehr gleichmäßige Verteilung des eingespritzten Materials31 und damit eine sehr gleichmäßige und dichte Verbindung der beiden Bauteile4 ,5 ermöglicht und insbesondere auch sichergestellt werden. - Gemäß einer Ausführungsvariante kann der Kanal
30 auch schlitzförmig ausgebildet sein, zumindest im Bereich seines dem Boden24 zugewandten Öffnungsendes. So wird eine optimale Verteilung des flüssigen Materials31 entlang der Längserstreckung des Vorsprungs21 bzw. der Ausnehmung20 ermöglicht und vorzugsweise auch sichergestellt. - Das zweite Bauteil
5 bzw. der Vorsprung21 kann bedarfsweise mit mehreren Kanälen30 versehen sein. Die Kanäle30 sind dann vorzugsweise über die Längserstreckung (beim Darstellungsbeispiel senkrecht zur Zeichenebene) der Ausnehmung20 bzw. des Vorsprungs21 verteilt. -
5 zeigt eine dritte Ausführungsform in einem schematischen, nicht maßstabsgerechten Schnitt. Es sind vorzugsweise mehrere Vorsprünge21 vorgesehen. Die Vorsprünge21 sind hier vorzugsweise am ersten Bauteil4 gebildet. Sie durchgreifen die vorzugsweise als Durchbrechungen ausgebildeten Ausnehmungen20 im zweiten Bauteil5 . Über die Durchbrechungen auf der dem ersten Bauteil4 abgewandten Seite hinausragende zweite Abschnitte23 der Vorsprünge21 sind vorzugsweise durch mechanische, thermische und/oder Ultraschalleinwirkung derart verformt, daß diese die jeweilige Durchbrechung bzw. das zweite Bauteil5 hintergreifen. So wird auf einfache Weise eine sehr feste und auch dichte Verbindung der beiden Bauteile4 und5 ermöglicht. - Insbesondere sind eine Vielzahl von vorzugsweise zylindrischen bzw. bolzenartigen Vorsprüngen
21 um die Pumpkammer P bzw. den Abschnitt6 oder einer Erhebung des zweiten Bauteils5 herum verteilt und/oder entlang eines Verbindungsbereichs angeordnet, wobei die Vorsprünge21 diesen zugeordnete, insbesondere hohlzylindrische Durchbrechungen des zweiten Bauteils5 durchgreifen. - Dementsprechend sind die beiden Bauteile
4 und5 vorzugsweise entlang eines insbesondere länglichen oder linienförmigen Verbindungsbereichs miteinander verbunden. - Gemäß einem anderen, auch separat realisierbaren Aspekt weist das erste und/oder das zweite Bauteil
4 bzw.5 vorzugsweise um den Pumpraum P herum – insbesondere am flächigen Abschnitt25 bzw.26 – einen Dichtungswulst33 auf, der zum anderen Bauteil4 bzw.5 weist, um eine besonders gute Abdichtung zu gewährleisten. - Die jeweilige Anordnung der Ausnehmung
20 an einem Bauteil4 oder5 und des Vorsprungs21 am anderen Bauteil4 bzw.5 kann je nach Bedarf auch vertauscht werden. -
6 zeigt in einer schematischen Ansicht eine vierte Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Abgabevorrichtung1 , die hier insbesondere als Abgabekopf bzw. Sprühkopf – also nicht als Pumpe, Dispenser o. dgl. wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen – ausgebildet ist.6 zeigt die Abgabevorrichtung1 im noch nicht fertig montierten bzw. zusammengebauten Zustand. - Das erste Bauteil
4 ist hier wiederum mit der vorzugsweise nutförmigen Ausnehmung20 versehen, die sich insbesondere U-förmig erstreckt, wobei am Abgabeende die Düse14 vorzugsweise zwischen den U-Schenkeln angeordnet ist. - Das zweite Bauteil
5 ist mit dem insbesondere zumindest im wesentlichen komplementär zur Ausnehmung20 ausgebildeten Vorsprung21 versehen, der insbesondere den ersten Abschnitt22 und den sich anschließenden zweiten Abschnitt23 entsprechend der ersten Ausführungsform aufweist. Die diesbezüglichen Ausführungen und Erläuterungen der ersten Ausführungsform gelten hier ergänzend bzw. entsprechend. - Die Abgabevorrichtung
1 bzw. das erste Bauteil4 ist vorzugsweise mit einem Anschluß34 versehen, der insbesondere als zylindrischer Anschlußstutzen o. dgl. ausgebildet ist. Mittels des Anschlusses34 ist die Abgabevorrichtung an einen nicht dargestellten Behälter3 , wie eine Spraydose, ein nicht dargestelltes Ventil o. dgl. anschließbar, insbesondere auf ein Anschlußelement aufsetzbar bzw. aufsteckbar. - Der Anschluß
34 erstreckt sich insbesondere quer zu der Ausgaberichtung der von der Abgabevorrichtung1 vorzugsweise gebildeten Düse14 . - Der von der Abgabevorrichtung
1 gebildete Abgabe- bzw. Sprühkopf ist insbesondere bezüglich der Abgaberichtung längs- bzw. in zwei Hälften geteilt, die von den beiden Bauteilen4 und5 gebildet sind. Jedoch sind hier auch andere Aufteilungen bzw. konstruktive Lösungen möglich. - Der vorschlagsgemäße Abgabe- bzw. Sprühkopf weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise eine erste Ausgabekammer
35 , die mit dem Anschluß34 fluidisch in Verbindung steht, eine sich an die erste Ausgabekammer35 anschließende, optionale Verengung oder Drossel36 und/oder eine sich daran anschließende zweite Ausgabekammer37 auf, an die sich die Düse14 anschließt. - Beim dargestellten, bevorzugten zwei- oder mehrteiligen Aufbau sind die Ausgabekammern
35 und37 sowie die Verengung36 und Düse14 jeweils zweigeteilt in beiden Bauteilen4 und5 ausgebildet bzw. werden von diesen gebildet bzw. begrenzt. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. Insbesondere ist eine zweiteilige Ausbildung der Düse14 und/oder der Verengung36 nur optional. - Beim Darstellungsbeispiel kann die nicht dargestellte, auszugebende Flüssigkeit
2 – insbesondere aufgrund eines entsprechenden, darin enthaltenen Treibmittels – in den beiden Ausgabekammern35 und37 jeweils bereits etwas entspannen, um dann über die Düse14 versprüht bzw. zerstäubt zu werden. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. Insbesondere kann die Flüssigkeit2 auch in nicht zerstäubter Form, beispielsweise als Flüssigkeitsstrahl, ausgegeben werden. - Es ist anzumerken, daß verschiedene, die Strömung beeinflussende Elemente, wie Vorsprünge, Verengungen, Prallflächen, Stege o. dgl. in dem Strömungsweg – insbesondere in den Ausgabekammern
35 und37 – von der Abgabevorrichtung1 bzw. den Bauteilen4 und5 gebildet sein können. - Beim Darstellungsbeispiel werden die beiden Bauteile
4 und5 ausgehend von der in6 gezeigten Position derart zusammengeklappt, daß der Vorsprung21 in die Ausnehmung20 eingreift. Beim Darstellungsbeispiel sind die vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellten Bauteile4 und5 nämlich vorzugsweise über eine optionale Verbindung38 , wie einen Steg oder ein Filmscharnier o. dgl., miteinander verbunden. Dies gestattet eine sehr einfache und kostengünstige, einstückige Herstellung. Insbesondere wird die spätere Montage stark vereinfacht, da die Bauteile4 und5 nicht erst paarweise aneinander zugeordnet werden müssen. Jedoch können die Bauteile4 und5 auch getrennt hergestellt werden. - Wenn der Vorsprung
21 in die Ausnehmung20 eingreift bzw. hineingedrückt wird, erfolgt bei der Montage dann vorzugsweise ein Verschweißen der Bauteile4 und5 . Dies erfolgt insbesondere wieder wie bei der ersten Ausführungsform dadurch, daß ein nicht dargestelltes Ultraschallwerkzeug o. dgl. insbesondere auf das zweite Bauteil5 aufgesetzt und unter der Ultraschalleinwirkung der zweite Abschnitt23 des Vorsprungs21 aufgeschmolzen wird, um den Vorsprung21 bzw. ersten Abschnitt22 fest und flüssigkeitsdicht und insbesondere gasdicht mit der Wandung der Ausnehmung20 zu verbinden bzw. zu verschweißen oder zwischen vorhandene Zwischenräume zumindest abzudichten. - So wird auf einfache Weise eine dichte Verbindung der beiden Bauteile
4 und5 – insbesondere auch bei erheblichen Fertigungstoleranzen – ermöglicht. Außerdem wird eine optimale Gestaltung und einfache Herstellung des Innenraums und/oder der Düse14 der Abgabevorrichtung1 ermöglicht. - Einzelne Merkmale und Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen können oft beliebig miteinander kombiniert oder bei sonstigen Abgabevorrichtungen o. dgl. eingesetzt werden.
- Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung generell die flüssigkeitsdichte Verbindung von zwei Pumpenteilen o. dgl.
-
- 1
- Abgabevorrichtung
- 2
- Flüssigkeit
- 3
- Behälter
- 4
- erstes Bauteil
- 5
- zweites Bauteil
- 6
- Abschnitt
- 7
- Einlaßventil
- 8
- Auslaßventil
- 9
- Betätigungselement
- 10
- Betätigungsabschnitt
- 11
- Gehäuseteil
- 12
- Anschlußkanal
- 13
- Ausgabekanal
- 14
- Düse
- 15
- Ventillappen
- 16
- Einlaßöffnung
- 17
- Vorspannelement
- 18
- Anschlußstutzen
- 19
- Saugleitung
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Vorsprung
- 22
- erster Abschnitt
- 23
- zweiter Abschnitt
- 24
- Boden
- 25
- flächiger Abschnitt
- 26
- flächiger Abschnitt
- 27
- Erhebung
- 28
- Übertragungselement
- 29
- Ringbereich
- 30
- Kanal
- 31
- Material
- 32
- Ventilkanäle
- 33
- Dichtungswulst
- 34
- Anschluß
- 35
- erste Ausgabekammer
- 36
- Verengung
- 37
- zweite Abgabekammer
- 38
- Verbindung
- N
- Niederdrückrichtung
- P
- Pumpraum
Claims (19)
- Abgabevorrichtung (
1 ) für eine vorzugsweise kosmetische Flüssigkeit (2 ), mit einem ersten Bauteil (4 ) und einem zweiten Bauteil (5 ), die miteinander flüssigkeitsdicht und nicht lösbar verbunden bzw. verbindbar sind, wobei das erste Bauteil (4 ) eine Ausnehmung und das zweite Bauteil (5 ) einen Vorsprung (21 ) mit einem ersten, zur Ausnehmung (20 ) komplementären Abschnitt (22 ) aufweist, der im verbundenen Zustand in die Ausnehmung (20 ) eingreift und mit deren Wandung durch temporär verflüssigtes und/oder verformtes Material (31 ) verbunden ist, das von einem zweiten Abschnitt (23 ) des Vorsprungs (21 ) gebildet und/oder in die Ausnehmung (20 ) eingespritzt ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (
20 ) am vom zweiten Bauteil (5 ) abgewandten Ende geschlossen ist, insbesondere wobei das Material (31 ) im Bereich des geschlossenen Endes den Vorsprung (21 ) mit der Ausnehmungswandung verbindet und/oder Zwischenräume zwischen dem Vorsprung (21 ) und der Ausnehmungswandung ausfüllt. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (
20 ) nutförmig ausgebildet und/oder der Vorsprung (21 ) bzw. der erste Abschnitt (22 ) stegartig ausgebildet ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Abschnitt (
23 ) im nicht verbundenen Zustand zum Boden (24 ) der Ausnehmung (20 ) hin erstreckt. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Abschnitt (
23 ) im nicht verbundenen Zustand zum Boden (24 ) der Ausnehmung (20 ) hin verjüngt, insbesondere im Querschnitt zumindest im wesentlichen trapezförmig oder dreieckig ausgebildet ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (
22 ) im Querschnitt zumindest im wesentlichen rechteckig und/oder die Ausnehmung (20 ) im Querschnitt zumindest im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (
22 ) mindestens einen sich vom freien Ende bis vorzugsweise auf die andere Seite des zweiten Bauteils erstreckenden Kanal (30 ) aufweist, durch den das Material (31 ) eingespritzt wird oder ist, insbesondere so dass das Material (31 ) den seitlichen Raum zwischen dem Vorsprung (21 ) und der Ausnehmungswandung zumindest teilweise füllt. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (
30 ) als Schlitz, insbesondere Längsschlitz, ausgebildet ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (
21 ) mit mehreren Kanälen (30 ) versehen ist. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
20 ) als Durchbrechung ausgebildet und vom Vorsprung (21 ) durchgriffen ist, wobei der zweite Abschnitt (23 ) so verformt und/oder verflüssigt ist, daß er die Durchbrechung hintergreift. - Abgabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
23 ) thermisch und/durch Ultraschall verformt ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (
5 ) auf der dem Vorsprung (21 ) abgewandten Seite eine Erhebung (27 ) zur gezielten Einleitung von Ultraschall mittels eines aufsetzbaren Übertragungselements (28 ) aufweist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (
20 ) in einem flächigen Abschnitt (25 ) des ersten Bauteils (4 ) gebildet ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (
21 ) von einem flächigen Abschnitt (26 ) des zweiten Bauteils (5 ) abragt. - Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden flächigen Abschnitte (
25 ,26 ) bei verbundenen Bauteilen (4 ,5 ) aufeinander liegen. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Bauteil (
4 ,5 ) aus einem Polyolefin, insbesondere Polypropylen oder Polyethylen, besonders bevorzugt LLPE, TPEE oder TEEE, hergestellt ist. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und insbesondere zweite Bauteil (
5 ) einen insbesondere elastisch, vorzugsweise manuell, deformierbaren Pumpraum (P) der Abgabevorrichtung (1 ) begrenzen oder bilden. - Abgabevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (
1 ) als Dispenser, Pumpe oder Zerstäuber ausgebildet und/oder manuell betätigbar ist. - Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (
1 ) als vorzugsweise aufsteckbarer Abgabe- oder Sprühkopf ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202006010319U DE202006010319U1 (de) | 2006-05-12 | 2006-06-30 | Abgabevorrichtung |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006022747.6 | 2006-05-12 | ||
DE102006022747 | 2006-05-12 | ||
DE102006025482.1 | 2006-05-30 | ||
DE102006025482 | 2006-05-30 | ||
DE202006010319U DE202006010319U1 (de) | 2006-05-12 | 2006-06-30 | Abgabevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006010319U1 true DE202006010319U1 (de) | 2006-09-21 |
Family
ID=37068416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202006010319U Expired - Lifetime DE202006010319U1 (de) | 2006-05-12 | 2006-06-30 | Abgabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006010319U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015007458A1 (de) * | 2013-07-19 | 2015-01-22 | Aptar Radolfzell Gmbh | Austragkopf und spender für ein vorzugsweise pastöses medium |
-
2006
- 2006-06-30 DE DE202006010319U patent/DE202006010319U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015007458A1 (de) * | 2013-07-19 | 2015-01-22 | Aptar Radolfzell Gmbh | Austragkopf und spender für ein vorzugsweise pastöses medium |
CN105531034A (zh) * | 2013-07-19 | 2016-04-27 | 阿普塔尔拉多尔夫策尔有限责任公司 | 用于优选为糊状的介质的施用头和分配器 |
US9878339B2 (en) | 2013-07-19 | 2018-01-30 | Aptar Radolfzell Gmbh | Applicator head and dispenser for a preferably pasty medium |
CN105531034B (zh) * | 2013-07-19 | 2018-09-07 | 阿普塔尔拉多尔夫策尔有限责任公司 | 用于优选为糊状的介质的施用头和分配器 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006030829B4 (de) | Abgabevorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP2018227B1 (de) | Abgabevorrichtung | |
EP2481484B1 (de) | Abgabevorrichtung | |
EP2018228B1 (de) | Abgabevorrichtung | |
EP1842798B1 (de) | Dosierventil und Vorrichtung zur Abgabe einer vorzugsweise kosmetischen Flüssigkeit | |
EP2024101B1 (de) | Abgabevorrichtung | |
DE102009030627A1 (de) | Ventil und Abgabevorrichtung | |
DE102008038654B4 (de) | Abgabekopf mit schwenkbarem Ventilelement | |
WO2003026803A1 (de) | Dosiervorrichtung mit einer pumpvorrichtung | |
DE202009007139U1 (de) | Hebelsprühpumpe | |
WO2014029568A1 (de) | Austragkopf für einen spender sowie einen spender mit einem solchen austragkopf | |
DE102005060167B4 (de) | Abgabevorrichtung | |
WO2010049090A1 (de) | Aufträgervorrichtung | |
DE202006010319U1 (de) | Abgabevorrichtung | |
DE60208418T2 (de) | Düsenanordnung | |
DE202006011682U1 (de) | Abgabevorrichtung | |
DE102007060359A1 (de) | Abgabevorrichtung | |
EP1160178A2 (de) | Abgabekopf für eine eine pastöse Substanz enthaltende Druckpackung | |
WO2023099699A1 (de) | Flüssigkeitsspender und flüssigkeitskartuschen für einen solchen flüssigkeitsspender | |
DE202008010214U1 (de) | Abgabevorrichtung | |
DE102006031412A1 (de) | Abgabevorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20061026 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090828 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT, DE |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120706 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: APTAR DORTMUND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: SEAQUIST PERFECT DISPENSING GMBH, 44319 DORTMUND, DE Effective date: 20120810 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VON ROHR PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE Effective date: 20120810 Representative=s name: PATENTANWAELTE GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT, DE Effective date: 20120810 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VON ROHR PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140630 |
|
R071 | Expiry of right |