DE3641148A1 - Schluessellochverschluss - Google Patents

Schluessellochverschluss

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DE3641148A1
DE3641148A1 DE19863641148 DE3641148A DE3641148A1 DE 3641148 A1 DE3641148 A1 DE 3641148A1 DE 19863641148 DE19863641148 DE 19863641148 DE 3641148 A DE3641148 A DE 3641148A DE 3641148 A1 DE3641148 A1 DE 3641148A1
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Oswald Knauer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/186Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides sliding

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Schlüssellochverschluß für Schlüssel mit mehreckigem gleichschenkligem Schaftquerschnitt, mit dem Ziel einer vollständigen Kapselung des Schlosses, wobei das eigentliche Schloß und der Schlüssellochverschluß von ein und demselben Schlüssel betätigt werden. Dieser Verschluß ist im innenbefestigten Außenschild integriert und dem eigentlichen Schloß außenseitig vorgelagert, und dient nicht nur der Verhinderung von Aufbohrversuchen, sondern auch vor unbefugten Eingriffen in den empfindlichen Mechanismus eines Schließzylinders, welcher durch verkleben, versprühen oder andere Fremdkörper außer Funktion gesetzt werden kann.
Es ist bisher nicht gelungen, diesem Übel auf einfache Weise wirksam zu begegnen. Es ist bekannt, daß man Schlösser mit einem davor gelagerten Schutzmechanismus vor Zugriffen geschützt hat, daß jedoch dafür eigens ein separater Schlüssel erforderlich war.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Schlüssel­ lochverschluß und das eigentliche Schloß mit ein und dem selben Schlüssel betätigt werden können, daß keine zusätzlichen Hand­ griffe erforderlich sind und daß sich nur beim Einführen des richtigen Schlüssels der Schließzylinder und der Schlüssel­ lochverschluß gemeinsam entriegeln lassen.
Der im Außenschutzschild integrierte Verschluß, welcher im Ausführungsbeispiel einen quadratischen Schlüsselquerschnitt hat, besteht aus einem flachen Gehäuse, welches einen quadratischen Hohlraum hat, und an den Ecken Erweiterungen aufweist. Darin befinden sich in einer Ebene die zu jeder Seitenfläche gehörenden dreieckigen gleichschenkligen massiven Sperrplatten, welche, wie in diesem Falle, im zusammengeschobenen Zustand, die Form eines Quadrates haben, sich andererseits im ausgefahrenen Zustand mittig ein quadratisches Schlüsselloch bildet, wodurch ein quadratischer Schlüssel eingeführt werden kann, da das dahinter liegende quadratische Schlüsselloch des Schlosses in einer Flucht liegt.
Der pyramidenförmig zulaufende Schlüsselkopf trifft beim Einführen auf die mittig zusammenstoßenden Sperrplatten, die an dieser Stelle mit Schrägen versehen sind, und somit nach außen ausweichen können um in den an den Ecken befind­ lichen Erweiterungen Platz zu finden. Beim Herausziehen des Schlüssels verschließen die Sperrplatten, da sie unter Federspannung stehen wieder das mittige Loch. Vor den Sperr­ platten sind einzeln abgefederte Verriegelungen angebracht, welche radial geführt sind und deren Achsen rechtwinkelig zu den Seitenflächen des Schlüssels verlaufen. Die am Schlüsselkopf befindlichen Anhebungen bewirken, daß die Verriegelungen beim Anstoßen des Schlüsselkopfes auf die Schrägen der Sperrplatten, soweit angehoben sind, daß sie die richtige Position erreicht haben, und daß in dieser Stellung, die an den Verriegelungen befindlichen Klauen ausgerastet sind, um in die an den Sperr­ platten befindlichen Ausnehmungen hineinzugleiten. Da die Anhebungen am Schlüsselkopf verschieden geformt sind, ergeben sich bei der Verriegelung viele Variationsmöglichkeiten. Die Bewegungsrichtung der Sperrplatten und der Verriegelungen hat eine Abweichung von 360°/2 x , wobei x die Zahl der Quer­ schnittsecken bedeutet. Bei einem quadratischen Schlüssel­ querschnitt entspräche dies 360 : 8 = 45°.
Die Handhabung des Schlüssellochverschlusses beschränkt sich auf die richtige Stellung des Schlüsselgriffes beim Einführen. Ansonsten ist nichts zu beachten.
Die nach Verklebungen oder Versprühungen nicht mehr gängigen Verriegelungen können trotzdem mit dem passenden Schlüssel mit entsprechendem Druck auf die richtige Höhe angehoben werden, was ein Öffnen der Sperrplatten ermöglicht und das eigentliche Schloß betätigt werden kann. Dies ist deshalb möglich, weil die Verriegelungen sich nicht hin und her bewegen brauchen, sondern nur eine einmalige Anhebung erforderlich ist. Nach einem derartigen Mißbrauch kann das von innen befestigte Außenschild entfernt, gereinigt oder ausgetauscht werden. Ein zusätzlicher Schutz gegen Aufbohrversuche am Außenschild wird dadurch erreicht, daß vor den Verriegelungen um das Schlüsselloch ein verdeckter, drehbarer Hartmetallring eingearbeitet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schlüssellochverschluß mit geschlossenen Sperrplatten,
Fig. 2 Querschnitt mit geöffneten Sperrplatten,
Fig. 3 Querschnitt mit nicht angehobener Verriegelung,
Fig. 4 Außenansicht mit Blick in das Schlüsselloch,
Fig. 5 perspektivische Darstellung des Schlüsselkopfes,
Fig. 6 Ansicht der Stirnseite des Schlüsselkopfes,
Fig. 7 Längsschnitt durch den Schlüssellochverschluß,
Fig. 8 perspektivische Darstellung einer Sperrplatte,
Fig. 9 perspektivische Darstellung einer Verriegelung,
Fig. 10 perspektivische Darstellung vom Außenschild.
Der in den Zeichnungen wiedergegebene Schlüssellochverschluß besteht aus einem Gehäuse (1), das zweigeteilt sein kann, einem darin befindlichen flachen, gleichseitigen, mehreckigen Hohlraum (12), welcher an den Ecken Erweiterungen aufweist. Darin befinden sich die zu jeder Seite gehörenden Sperrplatten (2) welche gegenseitig bewegungsabhängig sind und einzeln zur Mitte hin mit je einer Feder (5) unter Spannung sind, und sich daher selbständig schließen. Die an den Sperrplatten (2) im Bereich des Schlüssellochs (8) befindlichen Schrägen (11) bewirken, daß der Schlüssel (13), mit seinem pyramidenförmig zulaufenden Schlüsselkopf (15), die Sperrplatten (2) mit ihren Federsitzen (16) außen gegen die Federn (5) in den seitlichen Gehäusebohrungen (17) drücken.
Vor den Sperrplatten (2) sind einzeln abgefederte Verriege­ lungen (7) angebracht, welche radial geführt sind und deren Achsen rechtwinkelig zu den Seitenflächen des Schlüssels (13) verlaufen. Die am Schlüsselkopf (15) befindlichen Anhebungen (9) bewirken, daß die Verriegelungen (7) beim Anstoßen des Schlüssel­ kopfes (15) auf die Schrägen (11) der Sperrplatten (2), soweit angehoben sind, daß sie die richtige Position erreicht haben, und daß in dieser Stellung, die an den Verriegelungen (7) befindlichen Klauen (4) ausgerastet sind, um in die an den Sperrplatten (2) befindlichen Ausnehmungen (3) hineinzugleiten. Das Verschließen des Schlüsselloches erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nachdem der Schlüsselkopf (15) die Sperrplatten (2) frei gegeben hat, und sich diese mittig geschlossen haben, erhalten die Verriegelungen (7) die radiale Bewegungsfreiheit zurück.
Die Handhabung des Schlüssellochverschlusses ist wie folgt:
Der Schlüssel wird mit seinem Schlüsselkopf (15) in einer bestimmten Stellung, die mit der Stellung des eigentlichen Schlosses identisch ist eingeführt. Beide Schlüssellöcher (8) haben die gleiche Form und liegen in einer Flucht.

Claims (4)

1. Schlüssellochverschluß für Schlüssel mit mehreckigem, gleichseitigem Schlüsselquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem Gehäuse (1), das mit einem flachen, gleich­ seitigen, mehreckigen, an den Ecken mit Erweiterungen versehenen Hohlraum (12), ausgestattet ist, sich darin zu jeder Seite hin zugehörige dreieckige, gleichschenkelige, gegenseitig von einander bewegungsabhängige Sperrplatten (2) befinden, welche sich durch einzeln angeordnete Federn (5) mittig schließen, dagegen im ausgefahrenen Zustand mittig ein Loch (8) mit dem Querschnitt des mehreckigen Schlüssels (13) bilden, wobei in diesem Bereich des Schlüssellochs (8) die Sperrplatten (2) zur Aufnahme des pyramidenförmig zulaufenden mehreckigen Schlüssel­ kopfes (10) mit Schrägen (11) versehen sind, und daß sich die zu jeder Schlüsselfläche (14) senkrecht radial bewegenden, einzeln mit Federn (6) versehenen Verriegelungen (7), welche von den am Schlüsselkopf (15) an jeder Seitenfläche (14) befindlichen verschieden ansteigenden Anhebungen (9) angehoben werden, wodurch die an den Verriegelungen (7) befindlichen Klauen (4) in die an den Sperrplatten (2) befindlichen Ausnehmungen (3) einrasten.
2. Schlüssellochverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in einem mit Innenbefestigung ausgestatteten Außenschild (19) eingearbeitet ist.
3. Schlüssellochverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Außenschild (19) außenseitig ein verdeckter, drehbarer Hartmetallring (18) befindet.
4. Schlüssellochverschluß, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei Teilen (1 a) und (1 b) besteht.
DE19863641148 1986-12-02 1986-12-02 Schluessellochverschluss Granted DE3641148A1 (de)

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EP87117028A EP0320516A1 (de) 1986-12-02 1987-11-19 Schlüssellochverschluss für Schlösser mit einem Schlüssel mit mehreckigem Querschnitt

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DE3641148C2 DE3641148C2 (de) 1989-03-09

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