DE3641108A1 - Federelement - Google Patents
FederelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/025—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant characterised by having a particular shape
- F16F1/027—Planar, e.g. in sheet form; leaf springs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
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- F01L1/462—Valve return spring arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Federelement, welches zur Aufnahme
linearer Kräfte auf Druck oder Zug geeignet ist. Für diesen
Zweck werden allgemein üblich zylindrische Schraubenfedern
aus Federstahldraht mit unterschiedlicher Drahtstärke und
Steigung verwendet.
Bei diesen bekannten zylindrischen Schraubenfedern ist es ein
Nachteil, daß zur Erreichung einer bestimmten Federkraft oder
eines bestimmten Federweges relativ viel Raum benötigt wird,
weil der Zylinderinnenraum als meist ungenutzter Hohlraum
besteht.
Der für die Federkraft erforderliche Materialquerschnitt liegt
nur in der Randzone und die Federverbindungsgestaltung mit den
angreifenden Kräften ist auf den Federdraht eingeschränkt, der
hier besonders bei Zugfedern eine Schwachstelle ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Federelement anzugeben, welches
bei vergleichsweise hohem Federweg und hoher Federkraft kleine
Abmessungen hat und für die Federverbindung die durch den Feder
draht gegebenen Einschränkungen nicht gegeben sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht im Rahmen der Erfindung das
Federelement aus mehreren nacheinander folgenden aus Flach
material geformten, zusammenhängenden, winkel- oder u-förmigen
Kantungen, deren Öffnungen in entgegengesetzte Richtungen
weisen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Biegeform der einzelnen
Federschenkel, welche durch die Kantungen eines Flachmaterial
streifens gebildet werden, entsprechend der Anforderung als
Zug- oder Druckfeder ausgelegt.
Die in der Draufsicht gesehene Fläche des einzelnen Feder
schenkels, welcher über die Kantung mit dem nächsten Feder
schenkel zusammenhängend verbunden ist, kann dem Zweck ent
sprechend gestaltet sein.
Eine bevorzugte Ausführung ist dabei ein Rechteck, dessen
Kanten abgeschrägt oder abgerundet sind.
Zur Erreichung eines gewünschten Biegeverhaltens können in den
Schenkelflächen Ausstanzungen angebracht sein.
Ebenso kann im Zentrum der Federschenkel ein Loch zur Aufnahme
einer Führungsstange angebracht sein, welche besonders bei
einer längeren Druckfeder ein Ausknicken verhindert.
Weitere vorteilhafte Möglichkeiten sind beim Federelement nach
der Erfindung in der Gestaltung der Federenden, welche das
Federelement mit den angreifenden Kräften verbindet, gegeben.
Das Federflachmaterial kann bei einer Zugfeder an den Enden
umgelegt und mit einem Loch versehen sein. Ebenso können bei
einer Druckfeder im angelegten Endschenkel Befestigungs-,
Zentrierungs- oder Verdrehsicherungseinrichtungen ausgebildet
sein.
Weitere technische Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend
am Ausführungsbeispiel einer Motorventildruckfeder und einer
Zugfeder anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1: eine Verbrennungsmotorventildruckfeder im Senkrecht
schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 2: die Ventildruckfeder in der Draufsicht,
Fig. 3: eine Zugfeder in Seitenansicht in der Kantungsebene
der Federschenkel,
Fig. 4: die Zugfeder nach der Fig. 3 in Seitenansicht quer
zur Kantungsebene der Federschenkel.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Federelement 1 in Ver
bindung mit einem Verbrennungsmotorventil dargestellt.
Motorspezifische Teile sind weggelassen. Wesentlich ist, daß
mit dem Federelement 1 über den Ventilschaft 2 der Ventilteller
in seinem Sitz gehalten wird.
Das Federelement 1 besteht aus mehreren Federschenkeln 3, welche
nacheinanderfolgend bei einer Winkelkantung eines Federstahl
flachmaterialstreifens an den Kantstellen 4 zusammenhängend
gebildet werden.
Die Öffnungen 5 der Winkelkantungen weisen in entgegengesetzte
Richtungen.
Die Biegeradien an den Kantstellen 4 sind entsprechend der
Materialdicke und dem Federzweck entsprechend ausgelegt.
In der Draufsicht hat der einzelne Federschenkel 3 die Form
eines Rechteckes, welches an den Kanten abgeschrägt ist und
im Zentrum befindet sich ein Loch.
Durch die Löcher 6 in den Federschenkeln 3 kann bei Druckfedern
eine Führungsstange 7 eingeführt sein, welche ein Ausknicken der
Feder verhindert. Zugleich kann durch die Lochgröße oder Loch
form das Biegeverhalten des einzelnen Federschenkels 3 beein
flußt werden. Dieses Biegeverhalten kann auch durch Ausstan
zungen in der Federschenkelfläche oder an den Kantstellen ge
zielt vorgegeben werden.
Durch die Verwendung von Flachmaterial für das erfindungsge
mäße Federelement ergeben sich zahlreiche Gestaltungsmöglich
keiten für die Ausführung der Federenden als Auflagefläche
mit Zentriereinrichtung oder mit Verdrehsicherung oder zur
Verbindung mit einem Führungsgestänge, wie es beispielhaft
in der Fig. 1 am Verbrennungsmotorventil dargestellt ist.
Das Auflagefederende 8 ist dabei mit einem Zentrierungsloch 9
versehen und durch die große Auflagefläche erübrigt sich ein
Auflageteller.
Im frei abstehenden Federende 10 sind die Federschenkel 11
und 12 zur Verbindung mit dem Schaft 2 des Tellerventils aus
gelegt.
Die Federschenkel 11 und 12 sind dabei parallel im 90° Winkel
zu Schaft 2 gebogen, wobei der Schenkel 12 über eine Abstands
kantung 14 am Schenkel 11 angelegt ist.
Über einem kleineren Loch 15 im Schenkel 11 und einem etwas
größeren Loch 16 im Schenkel 12 sind dabei Halbkeile 17 einge
klemmt, welche wie bekannt in einer Nut des Ventilschaftes 13
eingerastet sind.
Der bei herkömmlichen, zylindrischen Schraubenfedern notwendige
Ventilfederteller für die Halbkeilbefestigung entfällt dadurch
und beschleunigungsschädliche Masse wird verhindert.
Bei einer Zugfeder 18 entsprechend den Fig. 3 und 4 sind die
Federschenkel 19 aus einem Federstahlflachmaterialstreifen zu
sammenhängend durch u-förmige Kantungen 20, deren Öffnungen 21
in entgegengesetzte Richtungen weisen, gebildet.
Die Federenden 22 sind senkrecht zur Federzugrichtung abgewinkelt,
zur Verstärkung zurückgebogen und mit einem Einhängeloch 23
versehen.
Wie beispielhaft aus der Fig. 3 aus der unteren Abbildungshälfte
gezeigt ist, können die Federschenkel 19 a an der Öffnungsstelle 24
der u-förmigen Kantung zur Einsparung von Baulänge bei großen
Biegeradien 25 zusammengedrückt sein.
Durch einen von einer Bandrolle ablaufenden Materialstreifen,
welcher im Folgetakt gestanzt und gekantet wird, kann die Her
stellung von Federelementen nach der Erfindung weitgehendst
vollautomatisch ablaufen.
Claims (7)
1. Federelement aus Flachstahl, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement aus mehreren nacheinander folgenden, aus Flach
material geformten winkel- oder u-förmigen, zusammenhängenden
Kantungen (4, 20), deren Öffnungen (5, 21) in entgegenge
setzte Richtungen weisen, gebildet ist.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegeradien und die Biegeform der die Federschenkel
(3, 19) bildenden Kantungen (4) zueinander entsprechend der
Anforderung als Zugfeder u-förmig verlaufend und als Druck
feder mit geöffnetem Winkel ausgebildet sind.
3. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Federschenkel (3) in der Fläche gesehen je nach
Federcharakteristik oder Einbauanforderung die Form eines
Rechteckes oder Viereckes mit gegebenenfalls gebrochenen
Kanten aufweisen oder zur Erreichung eines gewünschten
Biegeverhaltens mit Ausstanzungen (6) versehen sind.
4. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer oder mehrere Endschenkel (8, 11, 12) bei der Druck
feder angelegt sind und mit einer Zentrierung (9) oder,
und Verdrehsicherung versehen sind.
5. Federelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federschenkel mit Löchern (6) zur Aufnahme einer Führungs
stange (7) versehen sind.
6. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Ventilfeder an einem Federende (10) zwei End
schenkel (11, 12) parallel verlaufen und mit Bohrungen
unterschiedlicher Größe (15, 16) versehen sind, welche
an sich bekannte Halbkeile (17) aufnehmen, die in einer
Nut des Ventilschaftes (2) einrasten.
7. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Zugfeder (18) die Federenden (22) senkrecht zur
Federzugrichtung abgewinkelt, zur Verstärkung zurückge
bogen und mit einem Einhängeloch (23) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863641108 DE3641108A1 (de) | 1986-12-02 | 1986-12-02 | Federelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863641108 DE3641108A1 (de) | 1986-12-02 | 1986-12-02 | Federelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3641108C2 DE3641108C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6315257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641108 Granted DE3641108A1 (de) | 1986-12-02 | 1986-12-02 | Federelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3641108A1 (de) |
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1986
- 1986-12-02 DE DE19863641108 patent/DE3641108A1/de active Granted
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EP2082903A3 (de) * | 2008-01-28 | 2009-09-09 | Muhr und Bender KG | Fahrzeugfeder aus Faserverbundwerkstoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3641108C2 (de) | 1988-12-29 |
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