DE1538318C3 - Elektrische Sicherungsdose - Google Patents

Elektrische Sicherungsdose

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DE1538318C3
DE1538318C3 DE19661538318 DE1538318A DE1538318C3 DE 1538318 C3 DE1538318 C3 DE 1538318C3 DE 19661538318 DE19661538318 DE 19661538318 DE 1538318 A DE1538318 A DE 1538318A DE 1538318 C3 DE1538318 C3 DE 1538318C3
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Germany
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contact
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strip
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Expired
Application number
DE19661538318
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English (en)
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DE1538318A1 (de
DE1538318B2 (de
Inventor
Hans 5892 Meinerzhagen Schulte
Original Assignee
Ernst Bremicker Gmbh, 5893 Kierspe
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherungsdose, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, mit auf einem Grundkörper, vorzugsweise aus Isolierstoff, angeordneten, gegen Federspannung aufspreizbaren Kontaktpaaren zur auswechselbaren Halterung von Sicherungselementen, wozu mindestens ein Kontakt eines Kontaktpaares federt, und der federnde Kontakt aus einem formsteifen Streifen mit werkstoffeigener Befestigungs- und Leitungsanschlußeinrichtung und einer vom Streifen winklig abstrebenden, werkstoffeigenen Kontaktfeder besteht.
Bei einer bekannten elektrischen Sicherungsdose dieser Gattung ist der federnde Kontakt mit werkstoffeigener Befestigungs- und Leitungsanschlußeinrichtung aus einem relativ dünnen Blechstreifen hergestellt, um eine ausreichende Federung für die Kontaktfeder zu erzielen.
Hierbei ist es nötig, den Blechstreifen im Bereich des Leitungsanschlusses zu falten oder zu einer Kralle auszubilden, um in diesem Bereich eine befriedigende Formsteifigkeit zu erhalten.
Die Herstellung einer solchen Kontaktfeder ist aber einerseits durch die Vielzahl an erforderlichen Arbeitsgängen und andererseits durch hohen Materialverschnitt relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den federnden Kontakt eingangs beschriebener Sicherungsdose sowohl hinsichtlich der Herstellung und des Materialaufwandes als auch seiner Funktionstüchtigkeit zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß bei der winklig abstrebenden werkstoffeigenen Kontaktfeder eine über den Bereich der Umbiegung sich erstreckende werkstoffverdichtete Einschnürung vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahme ergeben sich die Vorteile, daß
1. das für den federnden Kontakt zu verwendende Material eine ausreichende Dicke für den Leiteranschluß besitzt, so daß bisher erforderliche Faltungen und/oder andere, die Herstellung verteuernde zusätzliche Formgebungen sich erübrigen,
2. daß die winklig abstrebende, werkstoffeigene Kontaktfeder im Bereich der Umbiegung eine hohe Federkraft aufweist, und
3. der federnde Kontakt im Bereich der Befestigungseinrichtung die für die nietähnlichen Umbiegungen notwendige Biegsamkeit aufweist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Umbiegung des federnden Kontaktes etwa um die Hälfte seiner ursprünglichen Dicke verdichtet ist und vorzugsweise ferner der Biegeradius der Umbiegung einem Mehrfachen, vorzugsweise etwa dem 8- bis lOfachen der Streifendikke entspricht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die werkstoffeigenen Befestigungseinrichtungen der Kontakte zwischen der Umbiegung und der vorzugsweise als Flachstecker ausgebildeten Leitungsanschlußeinrichtung angeordnet und aus mindestens einem ausgeschnittenen, ausgebogenen Lappen besteht, der vorzugsweise verdrehsicher einen Durchbruch des Grundkörpers durchgreift und an der Grundkörperseite vorzugsweise versenkt einliegende, nietkopfähnliche Umbiegung hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt einer Sicherungsdose,
F i g. 2 einen Teil dieser Sicherungsdose von oben gesehen.
Am Grundkörper 1 aus Isolierstoff ist ein formsteifer Kontakt 2 und ein federnder Kontakt 3 befestigt, die zwischen sich ein Sicherungselement 4 auswechselbar festhalten. Hierbei besteht der federnde Kontakt 3 aus einem formsteifen Messingstreifen 5 mit einer als Flachstecker 6 ausgebildeten Leitungsanschlußeinrichtung und einer werkstoffeigenen Kontaktfeder 7. Zur Erhöhung der Eigenelastizität des Streifenwerkstoffes ist dieser über den Bereich der Umbiegung 8 auf die Hälfte seiner ursprünglichen Dicke verdichtet. Damit eine Verformung der Kontaktfeder innerhalb der Elastizitätsgrenzen, z. B. beim Auswechseln eines Sicherungselementes, hauptsächlich im Bereich der Umbiegung erfolgt, ist der Streifen 5 zunächst scharfkantig nach außen gebogen, woran sich die kreisbogenförmige Umbiegung 8 anschließt. Im Anschluß daran befindet sich wiederum eine scharfkantige Umbiegung, um in einem im wesentlichen gestreckten Schenkel mit einem Durchbruch 9 zu enden. In letzteren greift das spitze Ende des Sicherungselementes 4 ein. Zur Befestigung haben sowohl der Kontakt 3 als auch der Kontakt 2
jeweils einen werkstoffeigenen, angeschnittenen Lappen 10, welcher formschlüssig durch einen Durchbruch 11 im Grundkörper 1 greift und in einer Versenkung 12 in der Rückseite des Grundkörpers 1 eine nietkopfähnliche Umbiegung 13 hat. Um ein Abstützen der Umbiegung 8 an der Oberseite des Grundkörpers zu vermeiden, ist in letzterem eine Rille 14 vorgesehen. Weiterhin hat der Streifen 5 Versteifungssicken 15 und der Grundkörper 1 erhabene Werkstoffanhäufungen 16 als weitere Verdrehsicherungen für die Kontakte 2 und 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrische Sicherungsdose, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, mit auf einem Grundkörper, vorzugsweise aus Isolierstoff, angeordneten, gegen Federspannung aufspreizbaren Kontaktpaaren zur auswechselbaren Halterung von Sicherungselementen, wozu mindestens ein Kontakt eines Kontaktpaares federt, und der federnde Kontakt aus einem formsteifen Streifen mit werkstoffeigener Befestigungs- und Leitungsanschlußeinrichtung und einer vom Streifen winklig abstrebenden, werkstoffeigenen Kontaktfeder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei der winklig abstrebenden werkstoffeigenen Kontaktfeder (7) eine über den Bereich der Umbiegung (8) sich erstrekkende werkstoffverdichtete Einschnürung vorgesehen ist.
2. Sicherungsdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (8) des federnden Kontaktes (3) etwa um die Hälfte seiner ursprünglichen Dicke verdichtet ist.
3. Sicherungsdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius der Umbiegung (8) einem Mehrfachen, vorzugsweise etwa dem 8-bis lOfachen der Streifendicke entspricht.
4. Sicherungsdose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die werkstoffeigenen Befestigungseinrichtungen der Kontakte (2 und 3) zwischen der Umbiegung (8) und der vorzugsweise als Flachstecker (6) ausgebildeten Leitungsanschlußeinrichtung angeordnet und aus mindestens einem ausgeschnittenen, ausgebogenen Lappen (10) besteht, der vorzugsweise verdrehsicher einen Durchbruch (11) des Grundkörpers (1) durchgreift und an der Grundkörperseite vorzugsweise versenkt einliegende, nietkopfähnliche Umbiegung (13) hat.
DE19661538318 1966-02-03 1966-02-03 Elektrische Sicherungsdose Expired DE1538318C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0085636 1966-02-03
DEB0085636 1966-02-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1538318A1 DE1538318A1 (de) 1969-07-03
DE1538318B2 DE1538318B2 (de) 1975-07-03
DE1538318C3 true DE1538318C3 (de) 1976-02-19

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