DE3640896A1 - Verfahren und vorrichtung zum nietartigen verbinden von blechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum nietartigen verbinden von blechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum nietartigen Ver
binden von Blechen und eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens.
Das hier in Rede stehende Arbeitsverfahren wird gemäß DIN
8593 als "Durchsetzfügen" bezeichnet. Zum Verbinden über
einandergelegter Bleche - mindestens zwei - wird ein be
grenzter Flächenbereich durch das gesamte Blechpaket durch
gesetzt und das durchgesetzte Material zu einer Art Nietkopf
gebreitet. Dabei kann ein Einschneiden des nietkopfseitigen
Blechs oder auch aller Bleche vorgesehen sein, oder auch kei
nes der Bleche.
Bisher geht man dabei so vor, daß das Durchsetzen mittels
eines Stempels vorgenommen wird, der mit einer Matrize zu
sammenwirkt. Dem Stempel gegenüber ist ein Amboß angeordnet,
und zwischen Stempel und Amboß wird das durchgesetzte Mate
rial zum Kaltfließen in seitlicher Richtung gebracht, wobei
die Matrizenteile ausweichen. Nur beispielshalber sei auf
die Veröffentlichung EP-PS 77 932 verwiesen.
Diese Druckschrift offenbart ein Verfahren mit den im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen.
Wenn eine Anzahl von Fügepunkten in einer Linie liegend zu
setzen ist, so bietet es sich an, die Stempel einerseits,
die Matrizen-Amboß-Baugruppe andererseits auf je einem um
laufenden Rad anzuordnen, wie dies in Fig. 8 der genannten
Druckschrift angedeutet ist. Allerdings müssen dabei die
Durchmesser der Räder sehr groß gewählt werden, denn an
dernfalls sind die Fügestellen noch nicht durch die Matrize
abgestützt, wenn der Stempel einzuschneiden beginnt, mit dem
Ergebnis, daß unerwünschte Blechverformungen neben der ei
gentlichen Fügestelle entstehen. Darüber hinaus müßten beide
Räder synchron angetrieben werden, was nur mit entsprechen
dem Aufwand möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgleiche Verfahren
so auszugestalten, daß es auf Vorrichtung relativ geringer
Ausladung durchführbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem Patentan
spruch 1. Die Unteransprüche definieren zweckmäßige Ausge
staltungen des Verfahrens.
Erfindungsgemäß wird also von dem bisherigen Konzept, mit
einem ersten Teilhub das Material durchzusetzen und einem
weiteren Teilhub den Nietkopf zu bilden, abgegangen. Dies
erlaubt nicht nur, die Matrizen-Amboß-Baugruppe (und gege
benenfalls auch die Stempelbaugruppe) relativ klein zu
bauen, sondern erlaubt darüber hinaus noch, jede Station für
sich optimal auszulegen. Insbesondere braucht die Matrize
nach dem Durchsetzen nicht mehr auszuweichen, so daß sie
einstückig robust aus Hartmetall gefertigt und solide abge
stützt werden kann. Der Amboß seinerseits braucht nicht mehr
in seinen Abmessungen auf den Platz zwischen den Arbeits
flächen der Matrize beschränkt zu werden, was bei schmalen
Druchsetzungen zu einer übermäßigen Scherbeanspruchung des
Amboß′ führen könnte, sondern kann ebenfalls breit und mas
siv ausgeführt werden.
Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmte
und geeignete Vorrichtungen bilden den Gegenstand des An
spruchs 4 und seiner Unteransprüche.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird die
Erfindung nachstehend im einzelnen erläutert.
Fig. 1 stellt schematisch im Schnitt eine erste
Vorrichtung gemäß der Erfindung dar;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Matrizen-Am
boß-Baugruppe der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Matrize in Richtung
des Schnitts 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 stellt eine abgewandelte Bauweise für den
Amboß dar;
Fig. 5 zeigt analog Fig. 1 eine andere Bauart
der Matrizen-Amboß-Baugruppe;
Fig. 6 stellt eine weitere mögliche Bauart für
den Amboß dar;
Fig. 7 stellt eine abgewandelte Bauweise für
das Stempelrad dar;
Fig. 8 zeigt eine weitere Bauart des Stempel
rades;
Fig. 9 ist eine Teilansicht auf den Umfang des
Stempelrades nach Fig. 8;
Fig. 10 zeigt schematisch eine abgewandelte Bau
art der Stempelbaugruppe;
Fig. 11 und 12 zeigen in schematisierter Seiten
ansicht Maschinen, bestückt mit Vorrich
tungen gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt grundsätzlich die
Elemente Stempel, Matrize und Amboß, die - wie noch zu zei
gen ist - in erheblichem Maße abgewandelt werden können,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Gemäß Fig. 1 sind Stempel 20 gleichförmig auf dem Umfang
eines Stempelrades 22 befestigt. Die Stempel sind unterein
ander gleich; ihre in Radialrichtung weisenden Arbeitsflä
chen 24 sind rechteckig; sie können aber auch an den Stirn
seiten abgerundet sein.
Die zu verbindenden Bleche 26, 28 ruhen zunächst auf der
Oberseite eines Halters 30 für die Matrize und den Amboß.
Die Matrize 32 ist ein Block mit U-förmigem Profil (Fig. 3);
der dem Stempelrad zugekehrte Schlitz hat an der betreffen
den Seite der Matrize eine Breite derart, daß die ihn be
grenzenden Kanten mit den Gegenkanten der Stempel in die
Bleche einschneiden. Nach innen erweitert sich der Schlitz
etwas, wie ebenfalls in Fig. 3 erkennbar.
Der Amboß hat hier die Form einer Rolle 34, mit Zapfen 36
drehbar im Halter 30 gelagert. Wie in Fig. 2 erkennbar,
liegt die Rolle ausgefluchtet mit dem Schlitz der Matrize 32
hinter, teilweise unter dieser. Die Rolle 34 ist deutlich
breiter als der Schlitz der Matrize, und die Oberseite der
Matrize liegt um ein vorzugsweise einstellbares Maß "a" nä
her an dem Stempelrad 22 als der Umfang der Rolle 34.
Durch die Formgebung der Kontur am Umfang der Rolle 34 kann
die Nietkopfform beeinflußt werden. Insbesondere kann die
Profilierung so ausgebildet sein, daß der von dem matrizen
seitigen Blech stammende Teil des durchgedrückten Materials
seitlich abgestützt wird, so daß dessen Breitung verhindert
wird, ohne jedoch die Breitung des oder der stempelseitigen
Blechs bzw. Bleche zu behindern. Dies begünstigt die Aus
bildung von hohen Beanspruchungen gewachsenen Nietköpfen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Werden die Bleche 26, 28 in der Zeichnung von links auf den
Halter 30 und längs der Matrizenoberseite geführt, so ge
langen sie zu einem Punkt, wo die Oberseite des Bleches 26
den gestrichelt angedeuteten Flugkreis 37 der Arbeitsflächen
24 der Stempel 20 schneidet. Das Stempelrad 22 wird zum Um
lauf in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben. Der nächste an
kommende Stempel schneidet demgemäß, beginnend an dem er
wähnten Schnittpunkt, im Zusammenwirken mit der stationären
Matrize 32, zwei parallele Schlitze durch beide Bleche, die
jetzt von dem Stempel mitgenommen werden. Das Material zwi
schen den beiden Schlitzen ist in Richtung Amboß durchge
drückt worden, und das Maß "a" ist so eingestellt, daß zwi
schen der Arbeitsfläche des betreffenden Stempels 20 und dem
Umfang der Rolle 34 Untermaß bezüglich der Summe der Blech
dicken herrscht, so daß das durchgedrückte Material zwangs
läufig breitgequetscht wird; die Rolle 34 dreht sich dabei
um einen entsprechenden kleinen Winkel. Die Bleche werden
immer noch von dem Stempel 20 gefördert, bis dieser aus dem
so gebildeten ersten Fügepunkt austritt. Dies ist vorzugs
weise dann der Fall, wenn der nächste Stempel gerade be
ginnt, den nächsten Fügepunkt einzuschneiden.
Sowohl die Matrize als auch der Amboß sind vorzugsweise aus
hochverschleißfestem Material (Hartmetall) gefertigt. Man
erkennt, daß beide ziemlich robust ausgebildet sein können,
so daß auch im Dauerbetrieb nicht mit Störungen zu rechnen
ist.
Fig. 4 zeigt, daß anstelle der Rolle 34 auch ein mittels
einer Feder 38 rückstellbarer Kipphebel 40 als Amboß ver
wendet werden kann.
Um den Verschleiß durch die Relativbewegung zwischen Matrize
und Blech 28 zu verhindern, kann man gemäß Fig. 5 auch die
Matrize als einen solchen federrückstellbaren Kipphebel
ausbilden.
Umgekehrt ist es möglich, das Entlangschleifen des Blechs 28
auch im Bereich des Ambosses zu tolerieren, also einen Amboß
42 mit stationärer Arbeitsfläche - vorzugsweise poliert -
gemäß Fig. 6 vorzusehen. Prinzipiell kann jeder dargestellte
Matrizentyp mit jedem dargestellten Amboßtyp kombiniert
werden.
Auch für die Ausbildung der Stempel und des Stempelrades
sind Alternativen möglich. Während in Fig. 1 einzelne Stem
pel auswechselbar auf dem Stempelrad montiert waren, sind
gemäß Fig. 7 die Stempel mit dem Stempelrad zu einem ein
stückigen sternförmigen Bauteil 44 vereinigt, das vorzugs
weise beidseitig durch Stützscheiben 46 versteift ist.
Fig. 8 und 9 zeigen, wie auf einem Stempelrad 22 wie in Fig.
1 ein Abstreiferring 47, von Federn 48 abgestützt, angeord
net ist, mittels dem die gefügten Bleche von den Stempeln
abgedrückt werden.
Es versteht sich, daß anstelle eines vollständigen Stempel
rades auch nur ein hin und herschwenkbarer Sektor mit im
Grenzfall einem einzigen Stempel vorgesehen sein kann.
Alternativ kann man die Bauart nach Fig. 10 wählen. Hier ist
eine Stempelbaugruppe 50, bestehend aus einem Mittelblock
52, zwei Steuerblöcken 54 und an diesen befestigten paral
lelen Stempeln 20 (nur einer ist in der Zeichnung erkennbar)
vorgesehen. Der Mittelblock ist über eine Blattfeder 74 mit
einem hin und hergehenden Antrieb (Pfeil 56), etwa einem Hy
draulikzylinder, verbunden, so daß die Stempelbaugruppe re
lativ zu einem stationären Steuergehäuse 60 verlagerbar ist.
Dessen Wandungen 62 tragen Steuerkulissen 64, auf die die
Steuerblöcke auflaufen, infolge der Schrägen 66 angehoben
werden (Pfeil 68), wobei die Blattfeder ausgelenkt wird, bis
sie hinter den Steuerkulissen wieder in die Ausgangslage
zurückkehren. Wird jetzt der Antrieb umgekehrt, wird die
Stempelbaugruppe infolge der zusammenwirkenden Keilflächen
70/71 nach unten, also in die von der Matrize (nicht ge
zeigt) abgestützten Bleche, gedrückt, und auf dem Rückweg
erfolgen das Durchsetzen und die Bildung des Nietkopfes.
Hinter den Steuerkulissen hebt die Feder 74 die Stempel
wieder aus den Fügepunkten.
Fig. 11 zeigt schematisch den Aufbau einer Maschine, mit der
Längsnähte an Rohrschüssen geschlossen werden können. Von
einem die Antriebsaggregate aufnehmenden Grundgestell 80
erstreckt sich ein erster Ausleger 82, der ein Stempelrad 22
trägt, zur Seite, und ein zweiter zu ihm paralleler Ausleger
84 trägt die Matrizen-Amboß-Baugruppe. Das Antriebsmoment
wird z. B. mittels einer umlaufenden Kette 86 übertragen. Der
zweite Ausleger ist um ein Zapfenlager 88 so weit schwenk
bar, daß ein fertiggestelltes Werkstück 90 entnommen werden
kann; ein hydraulischer Schwenkantrieb 92 ist angedeutet.
Fig. 12 zeigt eine ähnliche Maschine mit zwei Auslegern, bei
der jedoch die Förderrichtung quer zur Erstreckung der Aus
leger vorgesehen ist; mit dieser Maschine können beispiels
weise mehrere Rohrschüsse axial aneinandergereiht werden.
Mit der Maschine können aber auch längere, breite, abgekan
tete oder profilierte Werkstücke gefertigt werden.
Es versteht sich, daß, ähnlich wie in Fig. 10, auch bei um
laufenden Stempeln mehrere Stempelräder nebeneinander ge
setzt werden können, denen jeweils eine Matrizen-Amboß-Bau
gruppe zugeordnet ist; die Stempel können dabei phasengleich
oder phasenversetzt arbeiten. Eine Anlage zum Fügen eines
ebenen Bleches mit einem Wellblech zu einer Verbundplatte
könnte beispielsweise ebenso viele Fügebaugruppen aufweisen
wie Verbindungslinien herzustellen sind, und der Fügevorgang
würde in einem einzigen Durchlauf erfolgen.
Es ist nicht zwingend, daß Stempel und Matrize alle Bleche
durchschneiden. Wenn die Querabmessung des Stempels kleiner
gewählt wird als der Abstand zwischen den Matrizenschneiden,
wird zunächst das stempelseitige Blech nicht eingeschnitten,
so daß die entstehenden Fügepunkte fluiddicht werden. Wird
außerdem auch noch die Matrize nicht mit schneidenden, son
dern mit abgerundeten Kanten versehen, so wird keines der
Bleche geschnitten. Die Bleche werden dann an den Fügestel
len ohne Einschnitte miteinander verklammert.
Schließlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Vor
richtung als mobiles Gerät auszubilden, daß von Hand oder
mittels Führungen längs Nahtlinien von beispielsweise fest
eingespannten oder größeren Werkstücken entlangbewegt wird.
Claims (25)
1. Verfahren zum nietartigen Verbinden von Blechen, bei
dem mittels eines Stempels und einer Matrize Material aller
Bleche auf die Matrizenseite durchgesetzt und dort zu einem
Nietkopf gebreitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Material an einer ersten Station durchgesetzt, von dem
Stempel zu einer zweiten Station gefördert und an dieser der
Nietkopf gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das matrizenseitige Blech von der Matrize
eingeschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material ohne Durchschneiden der Bleche durchgesetzt
wird.
4. Vorrichtung zum nietartigen Verbinden von Blechen mit
einem Stempel, einer Matrize und einem Amboß zum Durchsetzen
von Blechmaterial und zum Verpressen des durchgesetzten Ma
terials zur Bildung eines Nietkopfes, gekennzeichnet durch
eine Antriebseinrichtung (22, 56) zum Bewegen des Stempels
(20) relativ zu Matrize (32) und Amboß (34) mit einer er
sten Komponente in Durchsetz- und Verpreßrichtung und einer
zweiten zur ersten im wesentlichen senkrechten Komponente
zum Fördern der Bleche von einer Durchsetzstation, in der
Stempel und Matrize zusammenwirken, zu einer Verpreßstation,
in der Stempel und Amboß zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel zum Umlauf relativ zu der Matrize und dem
Amboß angetrieben ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Stempeln (20) auf einem umlaufenden
Stempelrad (22) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Stempelrädern auf einer gemeinsamen
umlaufenden Welle angeordnet ist und jedem Stempelrad eine
Matrizen-Amboß-Baugruppe zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempel und das Stempelrad einstückig ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das
Stempelrad axial abstützende Versteifungsscheiben, über de
ren Umfang Stempelfortsätze hinausragen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
am Umfang des Stempelrades federnd abgestützten Abstreifer
ring zum Lösen der Bleche vom Stempel.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel hinundhergehenden Antriebskräften in Rich
tung der zweiten Komponente unterworfen ist und daß die er
ste Komponente durch Führungsflächen aus den Antriebskräften
abgeleitet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
gemeinsamen Halter (30) für Matrize (32) und Amboß (34).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrize stationär am Halter befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrize in Richtung der zweiten Komponente relativ
zum Halter beweglich ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, gekennzeich
net durch einen U-förmigen Querschnitt der Matrize, gesehen
in Richtung der zweiten Komponente.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Amboß stationär an dem Halter befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Amboß in Richtung der zweiten Komponente relativ zum
Halter beweglich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Amboß als drehbare Rolle im Halter gelagert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Matrize und/oder der Amboß als Rollenseg
ment im Halter zwischen zwei Endlagen schwenkbar gelagert
und von einer Rückstellfeder entgegen der Richtung der
zweiten Komponente in die betreffende Endlage vorgespannt
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Amboß breiter ist als die lichte Weite des vom
U-Querschnitt der Matrize begrenzten Kanals.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Kanal, begrenzt vom U-Querschnitt der Ma
trize, in Richtung seines Bodens erweitert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Amboß eine ballige Arbeitsfläche aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Position der Matrize in Richtung der ersten
Komponente relativ zu der des Amboß′ einstellbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrize und/oder der Amboß aus Hartmetall bestehen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Amboß seitliche Begrenzungen aufweist, die einer
unerwünschten Breitung des amboßseitigen Bleches entgegen
wirken, ohne die Breitung des stempelseitigen Bleches zu
behindern.
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