DE3640403A1 - Tiefgarageneinfahrt - Google Patents

Tiefgarageneinfahrt

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DE3640403A1
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DE19863640403
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Ruediger Dipl Ing Stoehr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Garage mit einer als Plattform ausgebildeten, einseitig absenkbaren und/oder anhebbaren Zufahrtsrampe, die an einer Stirnseite an einem Drehgelenk um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt ist.
Ein großes Problem unserer heutigen Zeit ist der Mangel an Fahrzeugabstellplätzen. Aus diesem Grunde werden immer weniger Einzelgaragen gebaut. Zunehmend setzen sich Tiefgaragen und Doppelstockparker (kraftbetriebene Hebebühnen) durch.
Eine solche kraftbetriebene Hebebühne ist aus der DE-OS 24 38 171 bekannt.
Die Zufahrt zu den beiden übereinanderliegenden Parkplätzen (Stellplätzen) wird durch eine über zwei bzw. drei Hyddraulikzylinder mit Seilzügen schwenkbar angelenkte Plattform ermöglicht. Diese Plattform kann zum einen abgesenkt werden, um die unteren unter Straßenniveau liegenden Stellplätze zu erreichen, zum anderen kann sie angehoben werden, um die Zufahrt zu den darüberliegenden, über Straßenniveau angeordneten Stellplätzen zu ermöglichen.
Nachteilig an den bekannten Tiefgarageneinfahrten ist es, daß die Zufahrtsrampen gemäß geltender Bauvorschriften lang genug gewählt werden müssen, um die Zufahrt in die Tiefgarage unter einem noch ertragbaren Steigungswinkel zu ermöglichen (3 GaV der BayBO). Eine lange Zufahrtsrampe steht jedoch im Widerspruch zu der angestrebten Platzersparnis.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tiefgaragen-Zufahrtsrampe der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß bei möglichst geringem Platz­ bedarf ein Befahren der Tiefgarage unter einem mög­ lichst geringem Neigungswinkel ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drehgelenk höhenverschiebbar in einer im wesentlichen vertikalen Führung gehaltert ist.
Auf diese Weise ist es nämlich möglich, daß die be­ wegliche Zufahrtsrampe (Plattform) bevor sie ge­ schwenkt wird, zunächst ähnlich einer kraftbetrie­ bene Hebebühne vertikal angehoben bzw. abgesenkt wird. Dadurch läßt sich der Neigungswinkel der be­ weglichen Zufahrtsrampe deutlich verringern. Dies ist deshalb von Vorteil, da auch Fahrzeuge mit ge­ ringer Steigfähigkeit über eine solche Rampe in die Tiefgarage einfahren können. Obwohl gegenüber dem Stand der Technik ein größerer Höhenunterschied überwunden werden kann, behält die als bewegliche Zufahrtsrampe ausgebildete Plattform minimale Ab­ maße. Im Idealfall kann die Länge der Plattform einer Fahrzeuglänge entsprechen.
Ferner lassen sich bei der erfindungsmäßigen Lösung die Antriebsmittel zum Anheben und Absenken der als Plattform ausgebildeten Rampe in dem dreieckförmigen Raum unterbringen, der durch die abgesenkte Zufahrts­ rampe und die dazugehörigen Schachtwände gebildet wird. Die Bewegung der Plattform ist denkbar einfach. Die vertikale Führung erstreckt sich lediglich über einen bestimmten Hub der Plattform, so daß die Platt­ form zunächst planparallel angehoben bzw. abgesenkt wird.
Erreicht das Drehgelenk den Anschlag der vertikalen Führung, so schwenkt die Plattform um das Drehgelenk, d. h. die Plattform senkt sich nun einseitig ab, bis eine Stirnseite den Boden bzw. die gewünschte End­ position erreicht. In dieser Stellung kann der auf der Plattform befindliche Wagen unter einem relativ geringem Neigungswinkel zu dem vorgesehenen Park­ platz in der Tiefgarage fahren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Unterseite der Plattform mindestens ein Hubzylinder angebracht, der die Plattform mit dem Boden der Tief­ garage verbindet. Obwohl prinzipiell auch ein Antrieb der Plattform durch Seilzüge möglich wäre, sind Hydraulikzylinder im Hinblick auf die Betriebssicher­ heit der Tiefgarage vorzuziehen.
Eine weiterbildende Erfindung sieht vor, daß auf der Unterseite zwei Hydraulikzylinder angebracht sind, die um zu dem Drehgelenk parallele Achsen schwenkbar, ge­ lenkig mit dem Boden und der Plattform verbunden sind. Der Boden, die Plattform und die beiden Hubzylinder bilden auf diese Weise einen Viergelenkbogen. Stabili­ siert wird die Plattform durch das in der vertikalen Führung höhenverschiebbar gehalterte Drehgelenk.
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind an der Unter­ seite der Plattform zwei Hubzylinder angebracht, von denen einer einseitig fest mit dem Boden oder der Platt­ form verbunden ist, während der andere mit dem Boden und der Plattform gelenkig verbunden ist. Bei einer solchen Anordnung der Hubzylinder kann der einseitig fest mit dem Boden oder Plattform verbundene Hub­ zylinder die Aufgabe der vertikalen Führung des Dreh­ gelenkes übernehmen. Das Drehgelenk wird dann durch das dem fest eingespannten Ende des Hubzylinders ge­ genüberliegende gelenkige Ende gebildet. Der Übergang von einer planparallelen Absenk- bzw. Anhebbewegung zu einer Schwenkbewegung läßt sich in diesem Fall durch eine Hubbegrenzung des einseitig fest einge­ spannten Hydraulikzylinders erreichen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht der erfindungsgemäßen beweglichen Zufahrtsrampe (Plattform) in Schließstellung,
Fig. 2 die bewegliche Zufahrtsrampe aus Fig. 1 in teilweise abgesenktem Zustand,
Fig. 3 die bewegliche Zufahrtsrampe aus Fig. 1 im vollständig abgesenktem Zustand.
Fig. 1 zeigt die Einfahrt einer Tiefgarage 1 unter einem Haus 2. Vor der Hausfront 3 ist der Bürger­ steig 4 zu erkennen, über welchen die Einfahrt in die Tiefgarage 1 erfolgt. Die Tiefgarage 1 wird durch eine als Plattform 5 ausgebildete, absenkbare und an­ hebbare Zufahrtsrampe abgeschlossen.
Dieser Plattform 5 kommt also eine Doppelfunktion zu, nämlich einmal die eines Garagentores und die einer Zufahrtsrampe.
An der in Fig. 1 gesehen rechten Stirnseite der Platt­ form 5 besitzt diese ein Drehgelenk 6, welches ein Verschwenken der Plattform um eine horizontale Achse ermöglicht. Die horizontale Achse erstreckt sich bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in Zeichen­ ebene.
Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, ist das Drehgelenk 6 in einer vertikalen Schiebeführung 7 vertikal verschiebbar gehaltert. Die Schiebefüh­ rung 7 besitzt ein oberes, als Anschlag ausgebil­ detes Ende 8, sowie ein unteres, ebenfalls als Anschlag ausgebildetes Ende 9.
Das untere Ende 9 ist mit Abstand oberhalb des Bodens 10 der Tiefgarage 1 angeordnet. Das bedeutet, daß das Drehgelenk 6 nur über einen Teil der Hub- bzw. Senkbewegung der Plattform 5 in der Schiebe­ führung 7 verschoben wird.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind auf der Unterseite der Plattform die Hubzylin­ der 11 und 12 angebracht.
Je nachdem, ob noch weitere Führungen vorgesehen sind, können zwei Hubzylinder 11 und 12 montiert werden, an­ derenfalls können auch vier Hubzylinder angeordnet sein, von denen jeder jeweils einer Ecke der Platt­ form 5 zugeordnet ist.
Beide Hubzylinder 11 und 12 sind zum einen mit der Unterseite der Plattform 5 und zum anderen mit dem Boden 10 der Tiefgarage 1 gelenkig verbunden. Die Gelenkachsen sind horizontal angeordnet und verlau­ fen parallel zu der Achse des Drehgelenkes 6.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß die Platt­ form 5, der Boden 10 und die beiden Hubzylinder 11 und 12 einen Parallelogrammbogen bilden, der einzig und allein durch das in der Schiebeführung 7 gehal­ terte Drehgelenk 6 stabilisiert wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann der rechte Hubzylinder 11 beispielsweise mit seinem unteren Ende fest in dem Boden 10 der Tiefgarage 1 einge­ spannt sein. Dadurch ist ein Gelenk in dem Vierge­ lenkbogen starr ausgebildet, so daß sich eine Pa­ rallelverschiebung ohne Aus- oder Einfahren der Hubzylinder nicht mehr durchführen läßt. In diesem Falle übernimmt der rechte Hubzylinder die Aufgabe der Schiebeführung 7, so daß eine gesonderte Schie­ beführung entfallen kann. Alternativ zur zweiten Ausführungsform kann der rechte Hubzylinder 11 auch auf der Unterseite der Plattform 5 fest eingespannt sein, während das mit dem Boden 10 verbundene Ende gelenkig ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Handhabung der erfindungsge­ mäßen Tiefgarageneinfahrt näher erläutert.
Zunächst befindet sich die Plattform 5 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Ein in die Tief­ garage 1 einfahrendes Auto fährt zunächst von dem Bürgersteig 4 auf die Oberseite der Plattform 5. Dort angekommen werden beide Hubzylinder 11 und 12 gleichmäßig eingefahren. Dadurch senkt sich die Plattform 5 bis in die in Fig. 2 gezeigte Stellung ab. Die Plattform hält ihre planparallele Lage bei. Das Drehgelenk 6 ist in Fig. 2 an das untere Ende 9 der Schiebeführung 7 angestoßen.
Beim weiteren Absenken der Plattform 5 findet nun eine Schwenkbewegung um die horizontale Achse des Drehgelenkes 6 statt. Dadurch werden die Hubzylin­ der 11 und 12 unterschiedlich weit eingefahren, bis die Plattform 5 die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt. Nun kann der Wagen in die Tiefgarage ein­ fahren.
Das Herausfahren aus der Tiefgarage, d. h. das Anheben der Plattform 5 geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen beweglichen Zufahrts­ rampe liegen nicht nur darin, daß die Tiefgaragenein­ fahrt auf diese Weise äußerst platzsparend zur Verfü­ gung gestellt werden kann. Wie sich aus Fig. 1-3 erkennen läßt, trägt die geringe Neigung der Platt­ form 5 in der Einfahrtsstellung in Fig. 3 dazu bei, daß eine Berührung des Wagendaches mit der vorsprin­ genden Kante des Gebäudes, bzw. der Tiefgaragendecke vermieden wird. Die Plattform 5 dient zugleich, wie sich aus Fig. 1 erkennen läßt, auch als Garagentor der Tiefgarage 1.
Obwohl in dem Ausführungsbeispiel eine Tiefgarage gezeigt wurde, kann die Erfindung auch Bestandteil einer Fertiggarage sein.

Claims (4)

1. Garage mit einer als Plattform ausgebildeten, zumindest einseitig absenkbar und/oder anhebbaren Zu­ fahrtsrampe, die an einer Stirnseite an einem Dreh­ gelenk um eine horizontale Achse schwenkbar an­ gelenkt ist, dadurch gekennzeich­ net, daß das Drehgelenk (6) höhenverschiebbar in einer im wesentlichen vertikalen Führung (7) ge­ haltert ist.
2. Garage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Unterseite der Plattform (5) mindestens ein Hubzylinder (11, 12) an­ gebracht ist, der die Plattform (5) mit dem Boden (10) der Garage (1) verbindet.
3. Garage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite zwei Hubzylinder (11, 12) angebracht sind, die um zu dem Drehgelenk (6) parallele Achse schwenkbar gelenkig mit dem Boden (10) und der Plattform (5) verbunden sind.
4. Garage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite zwei Hubzylinder angebracht sind, von denen einer einseitig fest mit dem Boden (10) oder der Plattform (5) verbunden ist, während der andere mit dem Boden (10) und der Plattform (5) gelenkig verbunden ist.
DE19863640403 1986-11-26 1986-11-26 Tiefgarageneinfahrt Withdrawn DE3640403A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438171A1 (de) * 1974-08-08 1976-02-19 Leopold Neu Doppelgarage
DE7531215U (de) * 1975-01-24 1976-02-26 Mpb Metall- Und Parksystem-Bau Gmbh, 7015 Korntal Vorrichtung zum abstellen von fahrzeugen auf mindestens zwei uebereinander angeordneten plattformen
DE2301428C2 (de) * 1973-01-12 1985-04-25 Otto 7015 Korntal Wöhr Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE3443000C1 (de) * 1984-11-26 1986-04-03 Otto Wöhr GmbH, 7015 Korntal-Münchingen Parkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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