DE364018C - Messapparat zur Herstellung und Pruefung von Luftschrauben - Google Patents
Messapparat zur Herstellung und Pruefung von LuftschraubenInfo
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- DE364018C DE364018C DEV15159D DEV0015159D DE364018C DE 364018 C DE364018 C DE 364018C DE V15159 D DEV15159 D DE V15159D DE V0015159 D DEV0015159 D DE V0015159D DE 364018 C DE364018 C DE 364018C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/78—Making other particular articles propeller blades; turbine blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Der Meßapparat nach vorliegender Erfindung mit den Schablonen unterscheidet sich
von den bisherigen dadurch, daß man denselben bei der Arbeit von dem zu bearbeitenden
Holz nicht wegzulegen braucht, da er aus einem drehbaren Rahmen besteht, den
man durch bloße Umdrehung- zum Werkstück anlegen oder von demselben entfernen kann,
um die Messung schnell und korrekt durchzuführen, wobei eine schlechte Lage der
Schablonenreihe gegen die Adhse der Krümmungausgeschlossen
ist.
In der Zeichnung bedeutet Abb. 1 eine der zur Verwendung gelangenden Schablonen, die
auf bestimmte Stellen der unteren Fläche der Luftschraube aufgelegt werden zur Feststellung,
ob die Neigung schon, wie erwünscht, ausgeschnitten ist. Abb. 2 ist der drehbare
Rahmen mit einem Satz Schablonen in der Draufsicht, Abb. 3 derselbe von der Seite mit
•dem Tisch. Abb. 4 stellt andere Gattung der Schablonen und Abb. 5 eine Ausführung der
Achse bei Benutzung der Schablonen nach Abb. 4 dar.
Zur Herstellung der Luftschraube dient ein Schablonensatz α (Abb. ι). Jede Schablone
besitzt einen anderen Winkel in senkrechter Stellung, wie gezeichnet. Es ist nicht nötig,
daß dieser Schablonensatz aus allen ganze Grade enthaltenden Winkeln besteht,' es gej
nügt, wenn er Grade von 55°, 520, 50°, 47°,
j 450 usw. bis 8° enthält. Die Einrichtung zur j genauen Herstellung ist in Abb. 2 und 3 gezeichnet.
Der Holzblock b zur Herstellung der Luftschraube wird mitten mit gehöriger
Bohrung versehen, die für die Welle und die Nabe nötig erscheint. In diese Bohrung paßt
dann ein mit dem Rahmen d fest verbundener Zapfen c. Der Rahmen d und Zapfen c werden
vorteilhaft aus Metall angefertigt. Der Holzblock wird an dem Werktisch in üblicher
Weise befestigt durch Schrauben, Keile usw.,
damit sich die Öffnungen in der Tischplatte mit denjenigen im Block genau decken. In
diese öffnungen wird der Zapfen c frei eingeführt, damit sich letzterer mit dem mit ihm
mittels der Mutter e verbundenen Rahmen d frei drehen kann. In die Nutf werden die
Schablonen gelegt und daselbst durch Schraubenmutter von oben befestigt.
Zum Messen- der Entfernung der Schablonen dienen Maßeg an dem Rande des Rahmens.
Die Schablonen sind mit Ziffern versehen, die die Winkelgrade und die Bezeichnung
der Schablone angeben, zur Erleichterung der Auswahl derselben. Die Schablonen is können alle gleichzeitig eingelegt werden odler
nacih und nach,, je nachdem die Arbeit fortschreitet. Wenn das Holz auf der einen Stelle
gehörig abgenommen ist, so wird die nächstfolgende Stelle bearbeitet usf. Um nicht
aus der richtigen Längsrichtung abzuweichen, wird der Anschlag h angeordnet. Das
Holz wird nach der Schablone abgenommen, bis der Rahmen auf diesen Anschlag stößt, der
sich in verschiedener Weise ausführen läßt; derselbe muß nur fest und verläßlich sein.
Zum Auswuchten des langen Rahmenarmes dient das Gegengewicht i, welches mittels
seiner kurzen Zapfen in die Öffnungen k des Rahmens eingesetzt werden kann. Ist dann
die untere Arbeitsfläche der künftigen Luftschraube in der einen Hälfte fertig, so wird
der Rahmen d mit dem Zapfen c unter Beihilfe des Hebels m gehoben und über das
Werkstück und den Anschlag auf die andere Seite gedreht, wo man in derselben Weise
fortfährt; oder man kann beide Seiten abwechselnd bearbeiten, indem man bei jeder
Anbringung der Schablone den Rahmen dreht. Das Messen mit dieser Vorrichtung ist sehr
einfach und bequem, so daß man dasselbe öfters wiederholen kann. Ein zu starkes Ab^
nehmen des Holzes ist auch, wenn der Arbeiter minder fähig ist, fast ausgeschlossen. Ist
die eine Arbeitsseite der Luftschraube fertig, 4-5 so wird die andere Seite in üblicher Weise
hergestellt.
Mit dieser Einrichtung lassen sich alle Sorten von- Luftschrauben, herstellen.
Je nach der Drehrichtung der Luftschraube
werden alle Schablonen in gehörige Richtung gedreht.
Die Schablonen können gerade, wie Abb. 2 I zeigt, oder aber um -den Bolzen c bogenförmig j
abgebogen sein. Letzteres ist richtig, falls die Krümmung gleichen Halbmesser mit der |
Achsenentfernung besitzt, d. h. der Mittelpunkt der Krümmung zugleich Mittelpunkt
der Luftschraube ist, aber es müßten für jede Steigung besondere Schablonensätze vorhanden
sein, falls Ansprüche auf besondere Genauigkeit gestellt werden.
Biegt man -die Schablonen nach den Halbmessern für die meist üblichen Schraubensteigungen
um, so begeht man keinen großen Fehler, wenn man dieselben auch für etwas
abweichende Steigungen benutzt. Die im umgekehrten Sinne umlaufende Luftschraube
braucht aber umgekehrt gebogene Schablonen. Nicht gebogene kann man für beide Drehsinne
benutzen. Diese entbehren aber die Genauigkeit einer gleichen Vorrückung an allen Stellen
-der Schraube.
Anstatt der oben beschriebenen Schablonen mit beständigen nicht änderbaren Winkeln
kann man auch einstellbare benutzen. Die Schablone nach Abb. 2 ist au® einem Metallstab
hergestellt, der in -der Mitte mittels eines Bolzens möglichst nahe der zu messenden
Kante eingehänigt, um !den Zapfen beweglich und im beliebigen scharfen Winkel mit -der
Wagerechten einstellbar ist. Auch mit dieser Vorrichtung kann man jede Schraubengattung
messen, wie mit der schon beschriebenen, falls man den Rahmen d in der Höhe verstellbar
einrichtet. Dies kann man in verschiedener Weise erreichen, z. B. wird ein dünner Bolzen
in eine Röhre, deren äußerer Durchmesser demjenigen des ursprünglichen Bolzens gleich
ist, gelegt. Der Bolzen ist dann vollkommen frei auf dem Hebel m gestellt, und der an der
Röhre mittels der Schraubenmutter e befestigte Rahmen d ist mit der Röhre auf dem
Bolzen auf die Höhe verschiebibar, und zwar mittels einer durch die Schraubenmutter e
durchgehenden Schraube. Oder umgekehrt kann die Röhre die Aufgabe -des Bolzens übernehmen,
der seinerseits in der Röhre verschiebbar nach Abb. 5 dtirch die Schraube j
auf die Höhe eingestellt sein könnte. Auch kann man den Rahmen mit Schablonen in verschiedener
Höhe durch den stellbaren Hebel m oder auch in anderer Weise halten.
Claims (2)
1. Meßapparat zur Herstellung und Prüfung von Luftschrauben, dadurch gekennzeichnet,
daß idlie zur Prüfung der Steigerung er forderlichen Schablonen verschiebbar
und feststellbar von einem Rahmen getragen werden, der um einen zweckmäßig
durch - das Nabenloch des Rohwerkstücks gesteckten Zapfen drehbar ist.
2. Meßapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Schablonen auf verschiedene Steigungswinkel einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS364018X | 1919-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364018C true DE364018C (de) | 1922-11-16 |
Family
ID=5452527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV15159D Expired DE364018C (de) | 1919-10-01 | 1919-12-12 | Messapparat zur Herstellung und Pruefung von Luftschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364018C (de) |
-
1919
- 1919-12-12 DE DEV15159D patent/DE364018C/de not_active Expired
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