DE3639139C2 - - Google Patents
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B5/16—Arrangements for supplying liquids or other fluent material
- B05B5/1683—Arrangements for supplying liquids or other fluent material specially adapted for particulate materials
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausgabe von Pulver
an einer Pulverbeschichtungsanlage, bei dem das Pulver über
eine Speiseleitung von einer Eingabe einer Mischkammer
zugeführt wird, indem entlang der Speiseleitung durch einen
beschleunigten Gasstrahl in der Mischkammer ein gegen die
Kammer gerichtetes Druckgefälle erzeugt wird und danach
durch Verzögerung des Pulver-/Gasstroms der statische Druck
eingangs einer Förderleitung hin zu einer Beschichtungs
anordnung wieder angehoben wird, um das Pulver vornehmlich
aufgrund einer statischen Druckdifferenz zwischen dem ange
hobenen Druck und dem Umgebungsdruck durch die Förderleitung
zu fördern. Ferner ist die Erfindung auf eine nach dem vor
genannten Verfahren arbeitende Pulverbeschichtungsanlage
gerichtet.
Zur Beschichtung von Oberflächen mit Kunststoff können
prinzipiell zwei Verfahren eingesetzt werden. Im ersten
Fall liegt der Kunststoff in gelöster Form vor. Die Lösung
wird auf die zu beschichtende Oberfläche aufgetragen und
das Lösungsmittel anschließend verdampft. Im zweiten Fall
wird feinstes Kunststoff-Pulver, meistens elektrostatisch
unterstützt, auf eine Oberfläche aufgebracht und anschlie
ßend durch Wärmeeinwirkung zum Schmelzen gebracht. Dadurch
entsteht eine auf der Oberfläche haftende Kunststoff-Schicht.
Die Erfindung befaßt sich ausschließlich mit dem letzt
genannten Verfahren. Bei einem solchen Verfahren besteht
immer wieder die Schwierigkeit, das Kunststoff-Pulver gleich
mäßig auf die zu beschichtende Oberfläche aufzubringen,
wozu primär eine gleichmäßige Förderung des Pulvers erfor
derlich ist. Das Pulver kann, schwerkraftgetrieben, nicht
über längere Strecken gefördert werden. Insbesondere um
es auf horizontalen oder mindestens nicht nur vertikalen
Strecken fördern zu können, ist eine pneumatische Förderung
mit einem Fördergas notwendig. Im speziellen bezieht sich
die Erfindung auf eine Beschichtungstechnik, bei der relativ
lange Förderwege zwischen einem Pulverbehälter und einer
Beschichtungsanordnung überwunden werden müssen.
Bei kontinuierlicher pneumatischer Förderung sind der Gut
beladung im Förderstrom, insbesondere bei langen Förder
strecken, enge Grenzen gesetzt. Bei der eingangs genannten
bekannten Anlage (DE-A-22 52 474) soll die pro Zeiteinheit
ausgetragene Pulvermenge dadurch beeinflußt und insbesondere
erhöht werden, daß in der Nähe der Aufgabeöffnung ein ab
gemessener Luftstrom radial nach innen gelenkt wird. Es
wird somit der Durchsatz durch eine "dynamische" Maßnahme
beeinflußt, indem ein zusätzlicher Luftstrom im Bereich
des Auslasses aus einem Pulvervorratsbehältnis eingeblasen
wird. Eine derartige Maßnahme ist kostenaufwendig, da für
die Erzeugung dieses Luftstrahls ein entsprechendes Gebläse
vorgesehen werden muß oder ein bereits bestehendes für die
Erzeugung eines solchen zusätzlichen Luftstrahles mit ent
sprechend erhöhter Leistung ausgelegt werden muß. Zudem
werden mit einer solchen "dynamischen" Maßnahme die Strö
mungsverhältnisse geändert, denn es werden bei diesem
"dynamischen" Vorgehen nicht ohne weiteres beherrschbare
Verwirbelungen und Turbulenzen entstehen. Es ist deshalb
der Zusammenhang zwischen der pro Zeiteinheit zusätzlich
eingebrachten Luftmenge und der dadurch bewirkten Änderung
des Pulverdurchsatzes pro Zeiteinheit nicht so ohne weiteres
zu überblicken.
Es ist ferner bekannt (DE-C-9 67 368), bei einem Verfahren
zur Ausgabe von Pulver an einer Pulverbeschichtungsanlage,
bei der das Pulver von einer Eingabe dadurch direkt zu
einer Ausgabe gefördert wird, daß an der Ausgabe durch
einen beschleunigten Gasstrahl ein von der Eingabe gegen
die Pulverausgabe gerichtetes Druckgefälle erzeugt wird.
Der Austritt von pulverförmigem Beschichtungsmaterial oder
flüssigem Beschichtungsmaterial aus der Eingabe (am Vor
ratsbehälter) wird dadurch erhöht, daß wiederum "dynamisch"
Luft in den Vorratsbehälter eingeblasen wird. Im Unterschied
zu dem vorgenannten Verfahren erfolgt hier die Pulverausgabe
nicht vornehmlich aufgrund einer statischen Druckdifferenz
entlang einer Förderleitung, sondern es wird das Pulver
dynamisch durch Injektoreffekt direkt mitgerissen und aus
gegeben. Das Problem, daß entlang einer ausgedehnten Förder
leitung aufgrund von Reibungsverlusten ein Druckabfall
auftritt, der damit entlang einer solchen Leitung die vor
nehmlich förderwirksame statische Druckdifferenz verringert,
tritt hier nicht auf. Zudem wird der volle Förderdruck aus
der Luftleitung in den Behälter eingeblasen, wodurch eine
kräftige Verwirbelung des im Behälter vorhandenen Pulvers
entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs
genannten Verfahren mit geringstmöglichem Aufwand die pro
Zeiteinheit ausgegebene Pulvermenge zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zur Vergrößerung der pro Zeiteinheit ausgegebenen Pulver
menge der statische Druck eingangs der Förderleitung um
einen wenigstens nahezu einem Druckverlust entlang der
Förderleitung entsprechenden Wert weiter erhöht wird durch
Erhöhung des statischen Druckes an der Eingabe und deren Ab
schließen gegen Umgebungsdruck.
Dadurch wird erreicht, daß einerseits die Druckverluste
entlang der ausgedehnten Förderleitung kompensiert werden,
und zwar mit geringem zusätzlichem Aufwand, indem keine
zusätzlichen Leistungen installiert werden müssen. Die
Aufrechterhaltung eines leicht erhöhten statischen Druckes
an der genannten Eingabe ist praktisch leistungslos möglich.
Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe zeichnet sich
dadurch aus, daß zur Vergrößerung der pro Zeiteinheit aus
gegebenen Pulvermenge der Pulver-/Gasstrom in der Misch
kammer ausschließlich stetig verzögert und das Pulver im
Bereich größter Gasstromgeschwindigkeit mit dem Gasstrom
gemischt wird, wobei eine Kombination beider Verfahren zu
einer optimalen Lösung führt.
Bei einem Verfahren, bei dem der Pulver-/Gasstrom stetig
verzögert wird, wie oben ausgeführt, wird weiter vorge
schlagen, daß der Gasstrahl mittels einer Düse kontinuier
lich beschleunigt und die Düse mit einem unterkritischen
Druckverhältnis betrieben wird.
Durch stetige bzw. kontinuierliche Beschleunigung wird
an dem Austrittsquerschnitt der Düse eine achsparallele
Ausströmung erreicht.
Wird die Düse bei einem Druckverhältnis kleiner als dem
kritischen, bei Einsatz von Luft also bei einem Druck
verhältnis< ca. 1,7 betrieben, werden Stoßwellen in der
Mischkammer vermieden. Im weiteren wird zur möglichst opti
malen Druckrückgewinnung vorgeschlagen, daß man den Düsen-
Austrittsstrahl sich wenigstens nahezu als Freistrahl ver
zögern läßt, wobei die Ausbildung des Freistrahls durch den
unterkritischen Betrieb der Düse unterstützt wird.
In vorrichtungstechnischer Hinsicht geht die Erfindung
aus von einer Anlage zur Pulverbeschichtung mit einem Pul
verbehälter, der über eine Leitung mit einer Mischkammer
verbunden ist, in welche eine Fördergasdüse einmündet, um
durch Gasstrahlbeschleunigung in der Mischkammer bezüglich
des Behälters einen Unterdruck zu erzeugen und aus welcher
eine Förderleitung für ein Gas-Pulver-Gemisch zu einer Be
schichtungsanordnung führt.
Eine solche Anlage zeichnet sich erfindungsgemäß zunächst
dadurch aus, daß der Behälter mit einer Druckquelle ver
bunden ist. Der erhöhte, vorzugsweise einstellbare Druck
im Behälter kompensiert als Vordruck den Druckverlust auf
der Pulver-Förderstrecke. Die hierfür notwendige Energie
muß also nicht durch das Fördergas bzw. durch die Düsen
strömung aufgebracht werden, was leistungsmäßig aufwendiger
wäre. Aufgrund der Kompensation des Druckverlustes läßt
sich eine größere Pulvermenge pro Zeiteinheit fördern und
ausbringen. Durch Variation des Vordrucks läßt sich die
Fördermenge einstellen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Mischkammer einen zur Achse der Düse koaxialen,
sich stetig von der Düsenmündung auf den Durchmesser der
Förderleitung erweiternden Abschnitt aufweist, wodurch der
Pulver-/Gasstrom in der Mischkammer stetig verzögert wird.
Durch die weitere Maßnahme, daß die Leitung mit einer Achs
richtung, die mindestens in einer Komponente senkrecht zur
Achsrichtung der Düse steht, und bezüglich der Düsenachse
exzentrisch in die Kammer einmündet wird erreicht, daß das
in die Mischkammer eintretende Pulver-/Gasgemisch sich
nicht separiert und sich Pulver an den Wänden der Misch
kammer absetzt, wodurch der Pulverdurchsatz wiederum ver
ringert wird und die tatsächliche Fördermenge unkontrollier
bar wird. Die auf diese Weise erzeugte Drehströmung sorgt
dafür, daß alle in die Mischkammer eingetragenen Partikel
auch ausgebracht werden und in die Förderleitung gelangen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß im Bereich der Leitungsausmündung aus dem Behälter ein
Fluidboden und eine Zuführleitung für ein Fluidgas, vor
zugsweise Fluidluft vorgesehen ist, wobei die Druckquelle
eine Förderanordnung für das Fluidgas ist.
Um dem Behälter kontinuierlich oder diskontinuierlich Pulver
zuführen zu können, ohne die Förderung unterbrechen zu müs
sen, ist vorgesehen, daß am Behälter eine Pulvereinfülleitung
mit einer Druckentkopplungsanordnung, z. B. eine
Zellenradschleuse, zur Pulverzubringung von einem eingangs
seitigen Druckniveau auf das behälterseitige Druckniveau
vorgesehen ist.
Die vorgenannte Maßnahme wird noch dadurch unterstützt,
daß am Behälter eine Druckregulieranordnung vorgesehen ist,
die mit einem Filter für das Ausfiltern von Schwebepulver
verbunden ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Pulverbeschichtungsanlage,
bei der die Mischkammer einen zur Achse der Düse koaxialen,
sich stetig bezüglich der Düsenmündung auf den Querschnitt
der Förderleitung erweiternden Abschnitt aufweist, wird
nun weiter vorgeschlagen, daß sich der Abschnitt wenigstens
nahezu entsprechend dem Strahlrandwinkel eines sich an
der Düse bildenden Gasfreistrahls aufweitet, vorzugsweise
mit ca. 15 Grad oder weniger, bezüglich der Düsenachse.
Damit wird eine optimale Druckrückgewinnung möglich.
Im weiteren wird - um mit möglichst geringer Gasmenge und
möglichst geringem Gas-Förderdruck optimale Verhältnisse
beim Eindüsen in die Mischkammer zu erzielen, insbesondere
eine achsparallele Strömung im Bereich der Düsenmündung zu
realisieren - bei dieser Anlage vorgeschlagen, daß die
Fördergasdüse eine sich gegen ihre Mündung hin stetig ver
engende Bohrung aufweist, wobei das Verhältnis der Durch
messer am unverengtem Querschnitt und an der Düsenmündung
vorzugsweise größer als 5 ist.
Um im weiteren die Verhältnisse je nach zu förderndem Pulver
oder nach Maßgabe von Fertigungstoleranzen an der Misch
kammer optimal einstellen zu können, wird vorgeschlagen,
daß die Düse in der Mischkammer axial verstellbar ist.
Um eine optimale Einströmung und Vermischung des Pulvers
und des Gasstrahles verlustarm zu ermöglichen, ohne daß
störende Turbulenzen auftreten, wird weiter vorgeschlagen,
daß die das Pulver der Mischkammer zuführende Leitung mit
einer Querkomponente bezüglich der Düsenachse in die Misch
kammer einmündet und ein Kanalabschnitt der Mischkammer
einen stetigen Übergang von der Einmündung der Leitung in
den sich erweiternden Abschnitt bildet.
Vorzugsweise bilden dabei dieser Strömungskanalabschnitt
und der sich anschließend erweiternde Verzögerungsabschnitt,
ähnlich einer stetig gekrümmten Lavaldüse, eine Einschnürung
in dem der Förderleitung zugewandten Abschnitt, wobei die
Mündung der Düse im Bereich dieser Einschnürung liegt. Es
entsteht dadurch für das Zubringen des Pulvers um die in den
Einschnürungsbereich einragende Düsenmündung eine Ringdüse,
womit das Pulver entlang der Mischkammer-Peripherie gleich
mäßig zugeführt wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispielen der Anlage beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
bekannten Anlage zur Pulverbe
schichtung;
Fig. 2a schematisch den Aufbau eines er
findungsgemäßen Behälters;
Fig. 2b qualitativ den Verlauf des stati
schen Druckes entlang des Pulver-
Förderweges;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Injektor;
Fig. 4 schematisch eine weitere Aus
führungsvariante eines erfindungs
gemäßen Injektors und
Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 4.
Eine bekannte Beschichtungsanlage ist schematisch in Fig. 1
dargestellt. Beschichtungspulver wird, wie mit dem Pfeil F
angedeutet, in einen Vorratsbehälter 1 eingefüllt. Eine
Speiseleitung 3 verbindet den Behälter 1 mit einer Misch
kammer 5. Mittels einer Düse 7, die in die Mischkammer 5
einmündet, wird ein durch eine Druckquelle 9, wie einen
Kompressor, erzeugter Gasstrahl G beschleunigt und in die
Mischkammer 5 eingeblasen.
Es bezeichnen p 1 den Druck im Behälter 1, p 7 den Druck
in der Zuführleitung für das Fördergas G und p 5 den Druck
in der Mischkammer 5. Aufgrund der Strahl-Beschleunigung
an der Dose 7 wird ein Druckgefälle Δ p 75 erzeugt, in der
Mischkammer 5 vorerst bezüglich des statischen Druckes,
und in der Gaszuführleitung 7 ein Unterdruck. Durch das
beschleunigte Gas in der Kammer 5 entsteht ein statisches
Druckgefälle Δ p 15 vom Behälter 1 zur Kammer 5. Dadurch
wird Pulver aus dem Behälter 1 in die Mischkammer 5 geför
dert und in der Mischkammer 5 mit dem Gasstrahl G vermischt.
Das Pulver-Gas-Gemisch wird durch eine Förderleitung 11 aus
der Mischkammer 5 gefördert, wobei in einem Abschnitt 13
zwischen Mischkammer 5 und Förderleitung 11 der Pulver-/Gas
strom verzögert wird, wodurch die kinetische Energie in der
Mischkammer 5 in Druckenergie gewandelt wird; statische
Druckrückgewinnung erfolgt. Über die Förderleitung 11 wird
der Pulver-/Gasstrom einer Beschichtungsanordnung zugeführt,
die relativ weit vom Behälter 1 entfernt ist, wie im Falle
der schematisch im unteren Teil von Fig. 1 dargestellten
Beschichtungsanordnung. Es handelt sich hier um eine Be
schichtungsanordnung zur Innenbeschichtung von Rohren oder
Rohrabschnitten, wie sie für die Innenbeschichtung, bei
spielsweise von Dosenkörpern, eingesetzt wird. Dabei werden
entlang von Längskanten noch nicht verbundene, d. h. noch
nicht in sich geschlossene Dosenkörper 15 über einen aus
ladenden Arm erst einer Verbindungsstation 19, wie einer
Schweißstation, zugeführt, laufen danach weiter über den
Arm 17 zu einer Beschichtungsanordnung 21. Die Förder
leitung 11 für das Beschichtungspulver wird über die ge
samte Länge des Armes 17 axial durch diesen hindurchgeführt
und mündet erst im Beschichtungsbereich an dem Arm 17 aus.
Dort wird, elektrostatisch unterstützt (nicht dargestellt),
das Pulver an die Innenfläche der Dosenkörper 15 appliziert
und üblicherweise Überschußpulver wieder rückgesaugt.
Entlang der Förderleitung 11 stellt sich infolge von Rei
bungsverlusten eine stetige Druckabnahme im Pulver-/Gasstrom
ein. In Fig. 1 sind diese Verluste mit Δ p 11 angedeutet.
Diese Verluste werden durch die Energie des in die Misch
kammer 5 eingedüsten Gasstrahles mitüberwunden, die aus
reicht, das Pulver-Gas-Gemisch umzulenken, zu beschleunigen
und die erwähnten Verluste an der Förderleitung 11 zu über
winden. Zur Erhöhung der an der Beschichtungsanordnung aus
tretenden Pulvermenge bieten sich mehrere Maßnahmen an:
Erhöhung der kinetischen Energie des in die Mischkammer 5
eingeblasenen Gasstrahles, was durch Erhöhung des Förder
druckes p 7 oder durch vermehrte Beschleunigung bis hin
zum Einsatz einer Lavaldüse angestrebt werden könnte: Der
höhere Förderdruck p 7 hat nur eine geringe Auswirkung auf
die Fördermenge, sobald das Druckverhältnis an der Düse
p 7/p 5 größer ist als das kritische Druckverhältnis, das
für Luft als Fördergas bei etwa 1,7 liegt. Zudem ist die
Erhöhung des Förderdruckes p 7 außerordentlich kostspielig,
muß doch ohnehin dieser Druck erheblich über dem Druck
in der Mischkammer p 5 und dem Druck p 1 im Behälter 1, der
üblicherweise Atmosphärendruck entspricht, liegen.
Die mit Einsatz einer Lavaldüse erreichbare höhere kineti
sche Energie kann wegen des schlechten Strahl-Expansions-
bzw. -Verzögerungswirkungsgrades bzw. der schlechten Rück
gewinnung des statischen Druckes nicht genutzt werden.
Eine Erhöhung des Druckverhältnisses p 7/p 5 über das kriti
sche Verhältnis, wie mittels einer Lavaldüse, führt zudem
zu einer instabilen Strömung in der Förderleitung 11 auf
grund der dann auftretenden Verdichtungsstöße.
Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der ausgegebenen
Pulvermenge wäre die Erhöhung der pro Zeiteinheit in die
Mischkammer 5 eingedüsten Gasmenge. Dies führt bei gegebe
ner Konfiguration der Förderleitungen zu einem Stau bzw.
Druckaufbau in der Mischkammer 5 und einem zu der durch
die Leitung 11 geförderten Pulvermenge überproportionalen
Druckabfall Δ p 11.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Druckabfall im Pulver-/Gas
strom entlang der Förderleitung durch Erhöhung des Druckes
an der Eingabe mindestens teilweise kompensiert wird, wird
der Druckabfall Δ p 11 gemäß Fig. 1 nicht durch die Energie
des durch die Düse 7 eingedüsten Gasstrahles überwunden,
sondern durch den erfindungsgemäß im Behälter 1 vorgesehenen
Überdruck p 1. Der eingedüste Gasstrahl G dient nun vornehm
lich der Beschleunigung und Umlenkung des Pulvers in der
Mischkammer 5, womit der Impuls des durch die Düse 7 einge
düsten Gasstrahles zusätzlich wesentlich reduziert werden
kann, bei gleichbleibender oder erhöhter Ausgabemenge.
Durch Variation des Überdrucks p 1 im Behälter 1 kann die
Fördermenge eingestellt werden.
Im weiteren läßt sich die ausgegebene Pulvermenge bei ge
ringstmöglicher eingedüster Gasmenge durch Optimierung
des Strahl-Expansionswirkungsgrades bzw. -Verzögerungs
wirkungsgrades, d. h. der Rückgewinnung des statischen
Druckes am genannten Gasstrahl verbessern, was dadurch
erreicht wird, daß der Pulver-/Gasstrom in der Mischkammer
stetig verzögert und das Pulver durch die Speiseleitung
im Bereich größter Gasstromgeschwindigkeit mit letzterem
mischt.
Es sei an dieser Stelle folgendes angemerkt: Üblicherweise
wird von Strahlexpansion bzw. -kompression bei dessen Ver
zögerung bzw. Beschleunigung gesprochen. Da aber z. B. bei
der Lavaldüse der Strahl im Expansionsbereich bzw. Auf
weitungsbereich weiter beschleunigt wird, wird hier das
Strahlverhalten mit den eindeutigeren kinetischen Begriffen
"Beschleunigen", "Verzögern" beschrieben.
In Fig. 2a ist ein Pulverbehälter 30 an einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Anlage gezeigt. Der Behälter 30 ist
über eine Speiseleitung 32 mit einem Injektor 8 verbunden.
Im Bereich der Ausmündung der Speiseleitung 32 ist im Be
hälter 30 ein poröser Fluidboden 34 angeordnet und es mün
det unterhalb des Fluidbodens 34 eine Fluid-Gasleitung 36
in den Behälter 30 ein. Durch die Leitung 36 wird beispiels
weise mittels eines Gebläses, wie schematisch bei 38 darge
stellt, ein Fluidgas FL, vorzugsweise Luft, durch den Fluid
boden 34 in das darüberliegende Beschichtungspulver 40
eingeblasen.
Der Behälter 30 ist mit einer Druckgasquelle verbunden,
um das Pulver 40 gegenüber Umgebungsdruck mit Überdruck
p 30 zu beaufschlagen. Hierfür kann eine eigens dafür vor
gesehene Druckgasquelle vorgesehen werden, vorzugsweise je
doch wird hierfür das Gebläse 38 und die Fluidluftleitung 36
bzw. die Fluidluft FL genutzt. Am Behälter 30 ist weiter
hin eine Druckreguliervorrichtung 42, wie ein Druckbegren
zungsventil oder ein Schieber, vorgesehen. Hat sich der
gewünschte, an der Druckreguliervorrichtung 42 einstellbare
Überdruck p 30 im Behälter 30 eingestellt, so entweicht
die weitere Fluidluft FL durch das Druckbegrenzungsventil
42 über einen Filter 44 ins Freie.
Der Filter 44 ist vorgesehen, um in der entweichenden Fluid
luft schwebende Pulverpartikel zurückzuhalten. Beladen
wird der Behälter 30 mit frischem Pulver über eine Leitung
46 und eine schematisch dargestellte Zellenradschleuse 48,
die bei der Beladung des Behälters 30 mit Pulver einen
Druckausgleich zwischen Behälter und Umgebung verhindert.
Ein Füllstandsmelder 50 mit elektrischen Anschlüssen 52
überwacht das Pulverniveau im Behälter 30 und steuert bzw.
regelt die über die Leitung 46 und die Zellenradschleuse
48 zugeführte Pulvermenge.
In Fig. 2a sind der Injektor 8 und gestrichelt eine Weg
koordinate x des Pulvers aus dem Behälter über die Speise
leitung 32 durch den Injektor 8 in die Förderleitung 11
gezeigt. In Fig. 2b ist rein qualitativ der Druckverlauf
entlang der Wegkoordinate x dargestellt, und zwar mit aus
gezogener Linie für eine Anordnung gemäß Fig. 1, in welcher
der Behälter 1 unter Atmosphärendruck steht und strichpunk
tiert für eine Ausführung gemäß Fig. 2a, bei der der Be
hälter 30 unter Überdruck p 30 steht. In Fig. 2b sind im
weiteren die Positionsnummern der Teile gemäß Fig. 2a, die
bei fortschreitendem x durchlaufen werden, eingetragen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 nimmt der Druck auf der
Strecke X 1 vom Atmosphärendruck p A als Behälterdruck p 1
ausgehend bis in die Mischkammer 5 des Injektors 8 auf
einen Wert p 5 ab, einem Unterdruck also, der durch den
beschleunigten Gasstrahl aus der Düse 7 erzeugt wird.
Bis zum divergierenden Abschnitt des Injektors bleibt,
abgesehen von Druckverlusten, der Druck nahezu auf dem
Wert p 5. Bei X 2 im abrupt divergierenden Abschnitt des
Injektors erfolgt eine Druckrückgewinnung, die kinetische
Energie des eingedüsten Gasstrahles G wird in potentielle
Druckenergie gewandelt, der statische Druck steigt entlang
der Wegstrecke X 3 an. Reibungsverluste in der Förderleitung
11 entlang der Strecke X 4 bewirken den Druckabfall Δ p 11
bis zur Ausmündung an der Beschichtungsanordnung 21 gemäß
Fig. 1, wo das Pulver-Luftgemisch in Atmosphärendruck
ausgedüst wird (X 5).
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2b mit erhöhtem Innendruck
im Behälter 30 ergibt sich qualitativ der strichpunktierte
Verlauf. Die gesamte Charakteristik wird um den Überdruck
entsprechend dem Druck p 30 angehoben, was sich maßgeblich
auf die durch die Leitung 11 geförderte Pulvermenge aus
wirkt. Das Anheben des Druckes in der Mischkammer 5 auf
p 5 und die damit einhergehende Verringerung der Druckdiffe
renz p 7 zu p 5 führt zu keiner wesentlichen Fördermengen
reduzierung. Durch Anheben des Behälterinnendruckes p 30
kann sogar der Förderdruck p 7 sowie die durch die Düse 7
zugegebene Gasmenge bei gleicher oder gesteigerter Ausgabe
menge reduziert werden.
Der Überdruck p 30 sorgt für die Überwindung der Druckver
luste entlang der Förderleitung 11, während die kinetische
Energie des eingedüsten Gasstrahls, vorzugsweise eines
Luftstrahls, in erster Linie die Pulverbeschleunigung und
dessen Umlenkung bewirkt. Mit Hilfe der Einstellung des
Überdruckes p 30 mit der Druckreguliervorrichtung 42 wird
die geförderte Pulvermenge durch die Leitung 11 eingestellt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Injektors darge
stellt. Der Injektor 54 umfaßt eine Mischkammer 55, in
die eine Düse 57 mit Mündung 59 einmündet. Koaxial zur
Achse A 57 der Düse 57, weist die Mischkammer 55 einen sich
unmittelbar nach der Mündung aufweitenden Abschnitt 61
auf. Der Abschnitt 61 mündet mit einem stetigen Übergang
in die Förderleitung 11, die koaxial zur Achse A 57 der
Düse 57 angeordnet ist. Quer zur Achse A 57 der Düse 57
mündet die Speiseleitung 3 bzw. 32 gemäß Fig. 2a in die
Mischkammer 55 ein.
Durch die Düse 57 wird ein Gasstrahl G, vorzugsweise ein
Luftstrahl, in die Mischkammer 55 eingedüst und unmittel
bar nach der Düsenmündung 59 verzögert, dadurch, daß der
divergierende Mischkammerabschnitt 61 unmittelbar nach
der Düseneinmündung 59 ansetzt. Der Strahl G verläßt die
Düse 57 als Freistrahl. Die Wandung des Abschnittes 61
bzw. deren Kontur entspricht dem Strahlrandwinkel α des
Freistrahles bezüglich der Achse A 57, der 15 Grad oder
weniger beträgt. Zwischen der Düsenmündung 59 und dem An
satz des Abschnittes 61 erfolgt die Umlenkung und Beschleu
nigung des einströmenden Pulvers, wodurch der Gasstrahl
zusätzlich verzögert wird und sich somit mit einem Strahl
randwinkel ausbreitet, der größer ist, als der sich bei
ungestört ausbreitendem Freistrahl einstellende Strahl
randwinkel von ca. 8 Grad.
Dadurch, daß sich der an der Düse 57 austretende Strahl G
als Freistrahl im Abschnitt 61 ungehindert verzögern kann,
ergibt sich eine optimale Druckrückgewinnung, d. h. Umwand
lung der kinetischen Strahlenergie in potentielle Druck
energie an der Ausmündung der Leitung 11. Die Düse 57 wird
mit einem unterkritischen Druckverhältnis p 57 zu p 55 betrie
ben, wodurch Stoßwellen vermieden werden und eine freie
Strahlexpansion ermöglicht wird. Zur Sicherstellung, daß
im Austrittsquerschnitt an der Mündung 59 der Düse 57 eine
achsparallele Strömung herrscht, ist die Innenbohrung der
Düse 57 stetig konvergierend ausgebildet, wobei das Durch
messerverhältnis d 57 im nichtkonvergierenden Düsenteil
zum Mündungsdurchmesser d 59 vorzugsweise größer als 5 ist.
Zur Erzeugung des Freistrahles mündet weiterhin die Düse 57
mit einer scharfen Kante in die Mischkammer 55 aus. Zur
Optimierung der axialen Düsenstellung bezüglich des An
satzes des Abschnittes 61 ist die Düse 57, wie mit dem
Doppelpfeil S dargestellt, beispielsweise über ein Fein
gewinde 64 zwischen Düse 57 und Mischkammerblock 65 axial
verschieblich. Zwischen dem Anschluß der Speiseleitung 32
und dem Abschnitt 61 ist ein Strömungskanal 63 vorgesehen,
der stetig in den Abschnitt 61 überleitet. Der stetig ge
krümmte Übergang vom Anschluß der Leitung 32 zum divergie
renden Abschnitt 61 verhindert ferner eine Erosion durch
die beschleunigten Pulverpartikel, insbesondere an den
in Fig. 3 mit E x bezeichneten Stellen der Mischkammer.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Injektors
dargestellt. Mit Bezug auf Fig. 3 bezeichnen gleiche Num
mern gleiche Teile. Der Strömungskanal 63 zwischen der
Einmündung der Speiseleitung 32 und der Ausmündung in die
Förderleitung 11 ist in Form einer stetig gekrümmten Laval
düse ausgebildet. Dabei ragt die Düse 57 mit ihrer Mündung
59 koaxial in den Bereich der Düsenverengung 67 hinein,
wodurch zwischen dem Düsenkörper und der Wandung des Strö
mungskanals 63 im Bereich 67 eine Ringdüse 69 für das über
die Leitung 32 zugeführte Pulver entsteht.
In einer Variante des Injektors 54 gemäß den Fig. 3
oder 4 liegen die Achse A 32 der Speiseleitung 32, die Achse
des anschließenden Strömungskanals 63 und die Achse der
Düse 57 bzw. des Abschnittes 61, A 57, in einer Ebene. Um
Ablagerungen von Pulver in Bereichen der Mischkammer, ins
besondere stromaufwärts des Abschnittes 61 zu verhindern,
ist gemäß Fig. 5 (Schnitt V-V gemäß Fig. 4) die Achse
A 32 bezüglich der Achse A 57 der Düse bzw. des Abschnittes
61 exzentrisch angeordnet. Dadurch wird dem durch die Lei
tung 3 bzw. 32 zugeführten Pulver in der Mischkammer 55
ein Drall versetzt, der zu einem Wirbel D, wie schematisch
dargestellt, führt und das Absetzen von Pulver in der Misch
kammer verhindert.
Claims (17)
1. Verfahren zur Ausgabe von Pulver an einer Pulverbe
schichtungsanlage, bei dem das Pulver über eine Speise
leitung von einer Eingabe einer Mischkammer zugeführt
wird, indem entlang der Speiseleitung durch einen
beschleunigten Gasstrahl in der Mischkammer ein gegen
die Kammer gerichtetes Druckgefälle erzeugt wird und
danach durch Verzögerung des Pulver-/Gasstroms der
statische Druck eingangs einer Förderleitung hin zu
einer Beschichtungsanordnung wieder angehoben wird,
um das Pulver vornehmlich aufgrund einer statischen
Druckdifferenz zwischen dem angehobenen Druck und dem
Umgebungsdruck durch die Förderleitung zu fördern,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der pro
Zeiteinheit ausgegebenen Pulvermenge der statische
Druck eingangs der Förderleitung um einen wenigstens
nahezu einem Druckverlust entlang der Förderleitung
entsprechenden Wert weiter erhöht wird durch Erhöhung
des statischen Druckes an der Eingabe und deren Ab
schließen gegen Umgebungsdruck.
2. Verfahren zur Ausgabe von Pulver an einer Pulverbe
schichtungsanlage, bei der das Pulver über eine Speise
leitung von einer Eingabe einer Mischkammer zugeführt
wird, indem entlang der Speiseleitung durch einen
beschleunigten Gasstrahl in der Mischkammer ein gegen
die Kammer gerichtetes Druckgefälle erzeugt wird und
danach durch Verzögerung des Pulver-/Gasstromes der
statische Druck eingangs einer Förderleitung hin zu
einer Beschichtungsanordnung wieder angehoben wird,
um das Pulver vornehmlich aufgrund einer statischen
Druckdifferenz zwischen dem angehobenen Druck und dem
Umgebungsdruck durch die Förderleitung zu fördern,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der pro
Zeiteinheit ausgegebenen Pulvermenge der Pulver/Gas
strom in der Mischkammer ausschließlich stetig ver
zögert und das Pulver im Bereich größter Gasstrom
geschwindigkeit mit dem Gasstrom gemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Pulver vor der Mischkammer (5, 55) fluidi
siert (FL) wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasstrahl (G) mittels einer
Düse (57) stetig beschleunigt und die Düse (57) mit
einem unterkritischen Druckverhältnis (p 57) zu (p 55)
betrieben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasstrahl (G) wenigstens
nahezu als Freistrahl verzögert wird.
6. Anlage zur Pulverbeschichtung mit einem Pulverbehälter
(1, 30), der über eine Leitung (3, 32) mit einer
Mischkammer (5, 55) verbunden ist, in welche eine
Fördergasdüse (7, 57) einmündet, um durch Gasstrahl
beschleunigung in der Mischkammer (5, 55) bezüglich
des Behälters (1, 30) einen Unterdruck zu erzeugen
und aus welcher eine Förderleitung (11) für ein Gas-
Pulver-Gemisch zu einer Beschichtungsanordnung (21)
führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (30)
mit einer Druckquelle (38) verbunden ist.
7. Anlage zur Pulverbeschichtung mit einem Pulverbehälter
(1, 30), der über eine Leitung (3, 32) mit einer
Mischkammer (5, 55) verbunden ist, in welche eine
Fördergasdüse (7, 57) einmündet, um durch Gasstrahl
beschleunigung in der Mischkammer (5, 55) bezüglich
des Behälters (1, 30) einen Unterdruck zu erzeugen
und aus welcher eine Förderleitung (11) für ein Gas-
Pulver-Gemisch zu einer Beschichtungsanordnung (21)
führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer
(55) einen zur Achse (A 57) der Düse (57) koaxialen,
sich stetig von der Düsenmündung (59) auf den Durch
messer der Förderleitung erweiternden Abschnitt (61)
aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (3, 32) mit einer Achsrichtung, die
mindestens in einer Komponente senkrecht zur Achsrich
tung der Düse (A 57) steht, und bezüglich der Düsen
achse (A 57) exzentrisch in die Kammer (5, 55) einmün
det.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Leitungsausmündung
aus dem Behälter (30) ein Fluidboden (34) und eine
Zuführleitung (36) für ein Fluidgas, vorzugsweise
Fluidluft vorgesehen ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckquelle (30) eine Förder
anordnung für das Fluidgas (FL) ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Behälter (30) eine Pulverein
fülleitung (46) mit einer Druckentkopplungsanordnung,
wie einer Zellenradschleuse (48) zur Pulverzubringung
von einem eingangsseitigen Druckniveau auf ein behäl
terseitiges Druckniveau vorgesehen ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Behälter (30) eine Druck
regulieranordnung (42) vorgesehen ist, die mit einem
Filter (44) für das Ausfiltern von Schwebepulver
verbunden ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich auf den Durchmesser der
Förderleitung (11) erweiternde Abschnitt (61) der
Mischkammer (55) wenigstens nahezu entsprechend dem
Strahlrandwinkel eines sich an der Düse (57) bilden
den Gasfreistrahls aufgeweitet ist, vorzugsweise
mit ca. 15 Grad oder weniger bezüglich der Düsen
achse (A 57).
14. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördergasdüse (57) eine sich
gegen ihre Mündung (59) hin stetig verengende Bohrung
aufweist, wobei das Verhältnis der Durchmesser am
unverengtem Querschnitt (d 57) und an der Düsenmündung
(d 59) vorzugsweise größer als 5 ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse (57) in der Mischkammer
(55) axial (S) verstellbar ist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Pulver der Mischkammer
(55) zuführende Leitung (3, 32) mit einer Querkompo
nente bezüglich der Düsenachse (A 57) in die Misch
kammer (55) einmündet und ein Kanalabschnitt (63)
der Mischkammer (55) einen stetigen Übergang von
der Einmündung der Leitung (3, 32) in den sich er
weiternden Abschnitt (61) bildet.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanalabschnitt (63) und der
sich erweiternde Abschnitt (61) ähnlich einer stetig
gekrümmten Lavaldüse eine Einschnürung in dem der
Förderleitung (11) zugewandten Bereich aufweist,
und daß die Mündung (59) der Düse (57) in diesem
Einschnürungsbereich liegt.
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