DE3638667C2 - - Google Patents
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- DE3638667C2 DE3638667C2 DE19863638667 DE3638667A DE3638667C2 DE 3638667 C2 DE3638667 C2 DE 3638667C2 DE 19863638667 DE19863638667 DE 19863638667 DE 3638667 A DE3638667 A DE 3638667A DE 3638667 C2 DE3638667 C2 DE 3638667C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2213/00—Venting
- H01H2213/01—Venting with internal pressure of other switch sites
- H01H2213/014—Accumulator chamber
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Flächenschalter, bei welchen eine Scheibe oder
eine Folie beim Eindrücken auf einen anderen
Schaltkörper eine elektrische oder elektronische
Schaltung vollzieht, sind bekannt. Sie werden
vorzugsweise in der Industrie zum Schalten von
Bearbeitungsvorgängen oder an Türen von öffent
lichen Verkehrsmitteln, in und an Fahrstühlen
u. s. w. verwendet, wo es wünschenswert ist, eine
Schaltung ohne herausragende und damit beschädig
bare Schaltelemente (Schalthebel u. ä.) und ohne
Suchen nach solchen (z. B. im Dunkeln) zu vollzie
hen, sondern lediglich bei Leichtdruckbetätigung
einer Schalterfläche die Schaltung ausführen
zu können.
Bedeutsam ist hierbei ein möglichst kurzer Schalt
weg. Soll die Schaltung spontan und zuverlässig
zustande kommen, ist es erforderlich, daß Schalt
druck und Schaltweg stets gleich und unveränder
lich sind; nur dann sind die Voraussetzungen für
eine optimale Leichtdruckschaltung gegeben.
Schließlich muß die Schaltung auch bei einer
exzentrischen Betätigung der Schaltfläche zuver
lässig erfolgen.
Die bisher bekannten Flächenschalter sind noch
weit davon entfernt, diese Vorbedingungen zu
erfüllen. Die technischen Abnahmestellen verlangen,
daß der Flächenschalter innerhalb eines Tempe
raturbereiches zwischen -30°C und +80°C ein
wandfrei funktioniert.
Die Hauptschwierigkeit bei den
bekannten Flächenschaltern liegt darin, daß die Luft
masse im Luftraum zwischen der Schaltfolie und dem Gegen
schaltelement von den Temperaturschwankungen stark be
einflußt wird. Eine Ausgleichsverbindung zu der Außen
luft würde Feuchtigkeit in das Schaltsystem einbringen
und die Kontakte zerstören. Steigt die Temperatur im
System, erweitert sich die im Schalter eingeschlossene
Luft, hebt die Schaltfolie an, verlängert den Schalt
weg und erhöht den zur Schaltung notwendigen Schalt
druck. Fällt aber die Temperatur, zieht sich umgekehrt
die Luft im Schaltsystem zusammen; die dünne Schaltfolie
wird vom praktisch gleichbleibenden Druck der Außen
luft näher an das Gegenschaltelement gedrückt. Dabei
dürfen die Schaltwege nicht derart kurz werden, daß un
gewollte Schaltungen schon durch Erschütterungen aus
gelöst werden, z. B. durch Schwingungen einer Fahrzeug
wand.
Bisher war niemand imstande, dieses Problem zu lösen;
mangels einer Problemlösung behalf man sich lediglich
damit, an den Symptomen zu basteln. So hielt man den
Luftraum im Schaltsystem möglichst klein, schloß ihn
hermetisch ab und gestaltete den mittleren Schaltweg
derart groß, daß Selbstschaltung selbst bei maximaler
Kälte ausgeschlossen war. Die unvermeidlichen Kompro
misse zwischen diesen Merkmalen blieben jedoch unbe
friedigend.
Die DE-GMS 79 02 331 und 79 19 972 beschreiben Berüh
rungsschalter, deren Schaltorgane jeweils zwei elasti
sche Folien aufweisen, die von je einem Folienring im
Abstand voneinander gehalten werden. Auf jeder Folie
befindet sich je ein aufgedrucktes Kontaktfeld aus
elektrisch leitfähigem Material. Drückt man auf die
äußere Schaltfolie, kommt die Schaltung zustande.
An diesen Erfindungen zeichnen sich die techni
schen Schwierigkeiten genau ab, mit denen der
Konstrukteur eines Flächenschalters zu kämpfen
hat. Wenn der Schalter auf geringe und insbeson
dere auf exzentrische Fingerdrücke ansprechen soll,
muß die äußere Schaltfolie dünn und elastisch
sein. Damit reagiert der Schalter auch auf Flä
chendruck, z. B. auf den Wasserdruck aus einem
Reinigungsschlauch, ja selbst auf die Einwirkung
einer starken Regenböe. Bei Folien der in diesen
Druckschriften beschriebenen Art ist die Einwir
kung von Temperaturschwankungen, wie vorhin dar
gestellt, besonders kritisch.
Aus der DE-OS 33 38 810 ist ein Flächenschalter bekannt, der
aus einem scheibenförmigen, elastischen Tastelement besteht,
das gegen den eigenen elastischen Biegewiderstand an ein
Schalterelement andrückbar ist und dadurch über an diesen
Elementen angeordneten Schaltorganen einen elektronischen
oder schwachstromelektrischen Stromkreis schließt. Zwischen
dem scheibenförmigen Tastelement und dem Schalterelement ist
ein hermetisch abgeschlossener Luftraum ausgebildet. Dieser
bekannte Flächenschalter hat den Nachteil, daß sich bei einer
Temperaturverringerung der abgeschlossene Luftraum verkleinert,
was insbesondere bei sehr tiefen Temperaturen dazu führen
kann, daß ein unbeabsichtigter Schaltimpuls selbständig
ausgelöst wird. Auch eine nach außen gewölbte Ausbildung des
Tastelementes schließt dies nicht grundsätzlich aus. Bei einer
Temperaturerhöhung, wie dies beispielsweise im Sommer oder bei
direkter Sonneneinstrahlung vorkommen kann, erhöht sich der
Luftdruck in dem abgeschlossenen Luftraum verhältnismäßig
stark, was einen entsprechend erhöhten Fingerdruck erforderlich
macht.
Aus der DE-OS 35 07 457 ist ein elektrischer Schalter bekannt,
bei dem zwischen zwei hermetisch abgeschlossenen Kammern eine
Membran mit einer Öffnung geringen Querschnitts angeordnet ist.
Über diese Öffnung findet ein Druckausgleich zwischen den beiden
Kammern statt. Dadurch soll bei diesem Schalter sichergestellt
werden, daß die den Schaltkontakt tragende Membran nach
jedem Schaltvorgang rasch eine Mittelstellung einnimmt, welche
einer Schaltstellung entspricht.
Der
im Anspruch 1 als übergeordnet dargestellte Tastschal
ter ist nur unvollständig imstande, die eingangs auf
gestellten Forderungen an einem optimalen Flächen
schalter zu erfüllen, denn im Prinzip ist dieser
Schalter nichts mehr als ein - allerdings technisch
perfektioniertes - Spiegelbild der Erfindungen der
DE-GMS 79 02 331 und 79 19 972. An der technischen
Problematik eines Flächenschalters, das immerwäh
rende Gleichgewicht Schaltdruck-Schaltweg bei kür
zestem Schaltweg unter allen gegebenen Betriebs
zuständen sicherzustellen, geht auch diese Erfin
dung vorbei. Dazu kommt, daß der Tastschalter nach
DE-OS 33 38 810 immer noch dünne und entsprechend
verletzbare Folien verwendet - und infolge des Ar
beitsprinzips verwenden muß, daß also schon vom
Gesichtspunkt der Verletzbarkeit die Konstruktion
unzulänglich ist. Hieran ändert die beschriebene
Verwendung einer besonderen Schutzfolie nichts.
Schließlich weist keine der bekannten Flächenschal
ter eine galvanische Trennung des Tastelements von
den stromführenden Organen auf. Diese Tatsache schloß
bisher die Verwendung der bekannten Flächenschalter
im Spannungsbereich 24 V und höher aus, da für diesen
Bereich die galvanische Trennung Normvorschrift ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt nun der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flächenschalter der eingangs
beschriebenen Gattung so auszubilden, daß bei kleinen
Schaltwegen bei einer Temperaturänderung der für die Betätigung
erforderliche Schaltweg und der Schaltdruck weitgehend
konstant bleiben, d. h., bei einer Temperaturerhöhung sollen
sich der Schaltweg und der Schaltdruck nicht vergrößern und
umgekehrt soll bei einer Temperaturverringerung ausgeschlossen
werden, daß ein selbständiger Schaltimpuls erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
Flächenschalter der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
daß der hermetisch abgeschlossene Luftraum mit einem
hochelastischen Druckausgleichsschlauch verbunden ist, dessen
dem Luftraum abgewandtes Ende verschlossen ist.
Diese Ausbildung stellt sicher, daß bei jeglicher Temperaturänderung
der für die Betätigung erforderliche Schaltweg und
der Schaltdruck weitgehend konstant bleiben und die selbständige
Auslösung eines Schaltimpulses ausgeschlossen ist.
Weitere Merkmale eines Flächenschalters gemäß der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2-6 offenbart.
Anhand von Zeichnungen werden in der Folge zwei
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Flächenschalter
in einer Draufsicht,
Fig. 2 den Schnitt X-X der Fig. 1 und
Fig. 3 den Schnitt X-X der Fig. 1, jedoch mit
einer anderen Anordnung der Schalt
organe.
Das Schaltergehäuse 1, 2 besteht aus einem Einsteck
teil 1 und einem Aufnahmeteil 2 und ist aus einem
geeigneten Kunstharz, z. B. Polyvinylchlorid, im
Spritzgießverfahren gegossen. Das Einsteckteil 1
ist wannenförmig; der Wannenboden stellt das äu
ßere Tastelement 3 dar. Das Aufnahmeteil 2 ist als
Doppelring ausgebildet und weist eine ringförmige
Mulde 4 auf, in welche die Wannenwand des Einsteck
teils 1 beim Zusammenstecken des Schaltergehäuses 1, 2
eintaucht. In einer gegenüberliegenden Mulde 5
ist Raum für einen Dichtring 6.
Vor dem Einstecken des Einsteckteils 1 in das Auf
nahmeteil 2 wird ein zylinderförmiges Schaltelement 7,
im folgenden Schalterteil genannt,
bis zu einem im Einsteckteil 1 befindlichen
ringförmigen Anschlag 8 in das Einsteckteil 1
eingeführt. In einer ringförmigen Ausnehmung 9
des Schalterteils 7 ist ein Distanz- und Dicht
ring 10 eingelegt.
Das Tastelement 3 und das Schalterteil 7 sind
transparent (klar, milchig oder farbig). Um die
Hochachse des Schalterteils 7 sind drei Leucht
körper 11, z. B. Leuchtdioden, angeordnet. Im
Raume 12 unter dem Schalterteil 7 befinden sich
die für die Schaltung erforderlichen Elektronik-
und Verteilerorgane 13 und die zugehörigen Lei
tungen 14.
Zwischen dem Tastelement 3 und dem Schalterteil
7 befindet sich ein enger luftgefüllter Raum 15.
Der Luftraum 15 ist bis auf einen mit ihm ver
bundenen hochelastischen Druckausgleichsschlauch
16 hermetisch abgeschlossen. Der Druckausgleichs
schlauch 16 ragt in den unter dem Schalterteil
7 befindlichen Raum 12 hinein und ist dort an
seinem dem Luftraum 15 abgewandten Ende 17 ver
schlossen. Dehnt sich die im Luftraum-Aus
gleichsschlauch befindliche Luft infolge von
Temperaturanstieg, wird der damit verbundene
Druckanstieg im System Luftraum-Druckausgleichsschlauch
von dem Druckausgleichsschlauch 16 elastisch auf
gefangen; es entsteht im Luftraum 15 kein merk
bar erhöhter Druck. Der durch die Ausdehnung
der hochelastischen Schlauchwand entstehen
de Eigendruck ist bei den hier in Frage kommenden
Luftmengen kaum meßbar, wenn überhaupt. Anstelle des
hier beschriebenen Druckausgleichsschlauchs kann jede
Art von hochelastischem Luftsack verwendet werden.
Bei fallenden Temperaturen würde sich normaler
weise der Luftdruck im Luftraum 15 verringern,
während der auf das Tastelement 3 ruhende Außen
druck im wesentlichen gleich bliebe. Auch hier
sorgt der Ausgleichschlauch 16 für Ausgleich. Der
Gesamtdruck im Raume 15, 16 ändert sich bei Tem
peraturrückgang nicht, und der Druck der Außenluft
kann die Ursprungslage des Tastelements nicht beein
flussen, also das Tastelement nicht näher an das
Schalterteil 7 herandrücken. Die Höhe des Luft
raums 15 kann mithin extrem eng gehalten werden.
Die Stärke des Tastelements 3 ist derart bemes
sen, daß ein Fingerdruck von 3 N im Zentralbe
reich und von 4 N im Randbereich eine Schaltung
auslöst. Diese geringen Schaltdrücke sind daher
ausreichend, um den kurzen Schaltweg zu überwinden.
Bei einem wesentlich längeren Schaltweg müßte
wegen des relativ starken Tastelements erheblich
größere Druckkräfte eingesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil am relativ starken Tastele
ment ist, daß ein flächendeckender Druck, z. B.
der Druck des Spritzwassers aus einem Reinigungs
schlauch oder der Druck einer starken Regenböe,
nicht imstande ist, eine Schaltung auszulösen.
An dem Ausführungsbeispiel Fig. 2 ist das Tastele
ment 3 mit einer kreisförmig um seine Hochachse
und nach innen hin ausgerichtete wulstartige Ring
verstärkung 18
versehen. In die von der wulstförmigen Ringverstär
kung 18 gebildete Mulde ragt zentrierend der Schalt
knopf 19 eines im Schalterteil 7 angeordneten
federbelasteten und feineinstellbaren Druckta
sters 20 hinein und liegt hier ständig auf dem
Tastelement 3 auf, so daß jeder auf das Tast
element 3 ausgeübte Fingerdruck den Schaltknopf
19 und damit den Drucktaster 20 bewegt und eine
eine Schaltung auslöst. Schaltweg und Schaltdruck sind
durch die Einstellung des Drucktasters 20 bestimmbar.
Diese Technik ist nur deswegen möglich, weil
die Höhe des Luftraums 15 stets gleich
bleibt. Würde z. B. das Tastelement 3 unter dem
Einfluß eines inneren Überdrucks auswölben, än
derte sich nicht nur der Schaltweg, sondern es
wäre auch ein erheblich höherer Fingerdruck er
forderlich, um das starke Tastelement nach un
ten zu drücken.
An der Außenseite des Schalterteils 7 befindet
sich eine ringförmige Ausnehmung 21 rund um den
Drucktaster 20. Zwischen der Ringverstärkung 18
und dem Schalterteil 7 bildet sich hier als Teil
des Luftraumes 15 der Zentralluftraum 22, in welchem
die wulstartige Ringverstärkung 18 eintaucht.
In fahrenden Waggons, deren Tür mit erfindungsgemäßen
Fläschenschaltern ausgerüstet sind, können keine Fehl
schaltungen ausgelöst werden, weil der Schaltknopf 19
in der Mulde der Verstärkung 18 zuverlässig
axial und radial eingebettet ist und mit den Fahr
zeugwänden mitschwingt.
Das Schaltprinzip nach dem Flächenschalter Fig. 2
weist neben dem Vorteil eines sehr kurzen und
einstellbaren Schaltweges auch den Vorteil einer
galvanischen Trennung der Schaltorgane auf, ein
Vorteil, der noch kein bisher bekannter Flächen
schalter besaß. Auch nach Totalbeschädigung des
Tastelements 3 bleibt es ausgeschlossen, daß
eine Person, die den Schalter betätigen will,
mit der Hand in Teile gerät, die unter Spannung
stehen, vgl. S. 6 unten.
Fig. 3 zeigt eine andere, einfachere Version des
Flächenschalters. Das Tast
element 3 weist keine Verstärkung 18 und der
Schalterteil 7 keine ringförmige Ausnehmung 21
auf. Der Luftraum 15 verläuft dementsprechend
scheibenförmig zwischen Tastelement 3 und Schal
terteil 7. Auf die Innenseite des Tastelements 3
und die nach außen gekehrte Seite des Schalter
teils 7 sind Kontaktgitter 23, 24 aus leitendem
Material (z. B. Gold) aufgebracht (aufgedampft),
die über Zuleitungen (25, 26) mit den Elektronik-
und Verteilerorganen 13 verbunden sind. Alle
übrigen Einzelheiten sind die gleichen wie für
Fig. 2 beschrieben.
Übt man auf das Tastelement 3 einen Fingerdruck
aus, wird das Kontaktgitter 23 an das Kontaktgit
ter 24 herangedrückt, worauf die Schaltung erfolgt.
Schaltweg und Schaltdruck werden unmittelbar von der
Höhe des Luftraums 15 bestimmt, die primär von
der Anordnung des Anschlags 8 im Einsteckteil 1
abhängt, jedoch durch Verwendung von Distanz-
und Dichtringe 10 unterschiedlicher Stärke
regulierbar ist, allerdings nur im engen Rahmen.
Wegen der relativen Steifigkeit des Tastelements
3 und des Druckausgleichs im Luftraum 15 sind
bei dieser Anordnung ebenso extrem kurze Schalt
wege möglich wie im Ausführungsbeispiel Fig. 2.
Die Version Fig. 3 besitzt den Vorteil der Ein
fachheit und einer erheblich niedrigeren Bau
höhe. Gegenüber der Version Fig. 2 weist sie den
Nachteil der galvanischen Nicht-Trennung auf,
der jedoch weniger ins Gewicht fällt als bei den
bekannten Flächenschaltern, da das Tastelement 3
als integriertes Teil des Schaltergehäuses 1, 2
Eindringen von Luft und Feuchtigkeit ins Ge
häuseinnere verhindert und durch seine relati
ve Materialstärke schon in sich robust ist.
Die Zeichnungen zu den Ausführungsbeispielen
Fig. 2 und 3 sind auf Flächenschalter für die
Schaltung von Verkehrsampeln an Fußgängerüber
wegen abgestellt. An solchen und ähnlichen Anla
gen ragen die Schalter weit aus ihrer Lagerung
hervor; sie sind auf einem Rohrstutzen 27 be
festigt, der mittels einer Mutter 28 auf der
Wand 29 des Ampelgehäuses aufgespannt ist. Zur
Verwendung beispielsweise an Fahrzeugtüren u. s. w.
kann das Schaltergehäuse 1, 2 ohne weiteres so gestal
tet werden, daß die Ebene des Tastelements 3 etwa
in der Ebene der den Schalter aufnehmenden Wand
29 verläuft.
Liste der Bezugszeichen
1 Einsteckteil des Schaltergehäuses 1, 2
2 Aufnahmeteil des Schaltergehäuses 1, 2
3 Tastelement, Tastfläche
4 ringförmige Mulde im Aufnahmeteil 2
5 Gegenmulde für Dichtring 6
6 Dichtring
7 Schaltelement (Schalterteil)
8 Anschlag im Einsteckteil 1
9 ringförmige Ausnehmung am Schalterteil 7
10 Distanz- und Dichtring am Schalterteil 7
11 Leuchtdioden
12 Raum unter dem Schalterteil 7
13 Elektronik- und Verteilerorgane
14 Zuleitungen
15 Luftraum zwischen Tastelement und Schalterteil 7
16 Druckausgleichsschlauch
17 verschlossenes Ende des Druckausgleichs schlauchs 16
18 wulstartige Ringverstärkung am Tastelement 3
19 Schaltknopf des Drucktasters 20
20 Drucktaster
21 ringförmige Ausnehmung am Schalterteil 7 um den Drucktaster 20 herum
22 Zentralluftraum
23, 24 Kontaktgitter am Tastelement 3 bzw. um Schalterteil 7
25, 25 Zuleitungen zu den Kontaktgittern 23, 24
27 Rohrstutzen
28 Schraubenmutter
29 Wand, in welcher der Flächenschalter befestigt ist.
2 Aufnahmeteil des Schaltergehäuses 1, 2
3 Tastelement, Tastfläche
4 ringförmige Mulde im Aufnahmeteil 2
5 Gegenmulde für Dichtring 6
6 Dichtring
7 Schaltelement (Schalterteil)
8 Anschlag im Einsteckteil 1
9 ringförmige Ausnehmung am Schalterteil 7
10 Distanz- und Dichtring am Schalterteil 7
11 Leuchtdioden
12 Raum unter dem Schalterteil 7
13 Elektronik- und Verteilerorgane
14 Zuleitungen
15 Luftraum zwischen Tastelement und Schalterteil 7
16 Druckausgleichsschlauch
17 verschlossenes Ende des Druckausgleichs schlauchs 16
18 wulstartige Ringverstärkung am Tastelement 3
19 Schaltknopf des Drucktasters 20
20 Drucktaster
21 ringförmige Ausnehmung am Schalterteil 7 um den Drucktaster 20 herum
22 Zentralluftraum
23, 24 Kontaktgitter am Tastelement 3 bzw. um Schalterteil 7
25, 25 Zuleitungen zu den Kontaktgittern 23, 24
27 Rohrstutzen
28 Schraubenmutter
29 Wand, in welcher der Flächenschalter befestigt ist.
Claims (6)
1. Flächenschalter mit einem scheibenförmigen, elastischen
Tastelement, das gegen den eigenen elastischen Biegewiderstand
an ein Schaltelement andrückbar ist und dadurch über
an diesen Elementen angeordneten Schaltorganen einen elektronischen
oder schwachstromelektrischen Stromkreis
schließt, wobei zwischen dem Tastelement und dem Schaltelement
ein hermetisch abgeschlossener Luftraum ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hermetisch abgeschlossene Luftraum (15, 22) mit
einem hochelastischen Druckausgleichsschlauch (16) verbunden
ist, dessen von dem Luftraum (15, 22) abgewandtes Ende (17) verschlossen
ist.
2. Flächenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das scheibenförmige elastische
Tastelement (3) voll in das Einsteckteil (1) des
Schaltergehäuses (1, 2) integriert und mit diesem
zusammen in einem Stück erstellt ist.
3. Flächenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaltelement (7) bis zu
einem die Höhe des Luftraumes (15, 22) be
stimmenden ringförmigen Anschlag (8) an der Innen
wand des Schaltergehäuses (1, 2) von der Innenseite
des Einsteckteils (1) her in dieses eingesteckt
ist.
4. Flächenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Schaltorgan des Schalt
elements (7) ein federbelasteter, feineinstell
barer Drucktaster (20) zentral im Schaltelement
(7) gelagert ist, wobei der Schaltknopf (19) des
Druckschalters (20) ständig an der Innenseite des
Tastelements (3) zentrisch anliegt.
5. Flächenschalter nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastelement (3) zentral
um seine Mittelachse herum eine wulstartige Ringver
stärkung (18) aufweist.
6. Flächenschalter nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (7) unter der
wulstartigen Verstärkung (18) am Tastelement (3)
eine scheibenförmige Ausnehmung (21) aufweist, in
welche die wulstartige Ringverstärkung (18) ein
taucht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638667 DE3638667A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Flaechenschalter |
DE19868630320 DE8630320U1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638667 DE3638667A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Flaechenschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638667A1 DE3638667A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3638667C2 true DE3638667C2 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=6313798
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863638667 Granted DE3638667A1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Flaechenschalter |
DE19868630320 Expired DE8630320U1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868630320 Expired DE8630320U1 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 |
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DE (2) | DE3638667A1 (de) |
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DE102013203467A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Drucktastenschalter |
DE102013203466A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Schalter |
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GB0905397D0 (en) * | 2009-03-30 | 2009-05-13 | Suparules Ltd | A device housing |
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DE8330719U1 (de) * | 1983-10-26 | 1985-04-04 | Zwicker + Hensel Elektronische Schalttechnik GmbH, 5960 Olpe | Tastdruck-Initiator |
JPS60136022U (ja) * | 1984-02-20 | 1985-09-10 | アルプス電気株式会社 | 押釦スイツチ |
DE3507457A1 (de) * | 1985-03-02 | 1986-09-04 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Elektrischer schalter |
-
1986
- 1986-11-12 DE DE19863638667 patent/DE3638667A1/de active Granted
- 1986-11-12 DE DE19868630320 patent/DE8630320U1/de not_active Expired
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DE19701584A1 (de) * | 1997-01-17 | 1998-07-23 | Manfred Dipl Ing Heckner | Schalter, insbesondere Sicherheitsschalter |
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DE102013203467A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Drucktastenschalter |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8630320U1 (de) | 1988-03-24 |
DE3638667A1 (de) | 1988-05-19 |
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