DE363855C - Verbund-Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verbund-Verbrennungskraftmaschine

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DE363855C
DE363855C DET24489D DET0024489D DE363855C DE 363855 C DE363855 C DE 363855C DE T24489 D DET24489 D DE T24489D DE T0024489 D DET0024489 D DE T0024489D DE 363855 C DE363855 C DE 363855C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbund -Verbrenn ungskraftmaschine. Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verbund-Verbrennungskraftmaschine.
  • Bei Verbrennungskraftmaschinen werden bekanntlich etwa 40 Prozent vom Energiewert des Brennstoffes durch das Kühlwasser vernichtet, 25 und mehr Prozent gehen durch Abwärme, Strahlung usw. verloren, so daß im günstigsten Falle (in der Dieselmaschine) nur etwa 35 Prozent der Wärmeenergie ausgenutzt werden können. Eine wesentliche VerLesserung des Wirkungsgrades ist nur zu erreichen, wenn diese _ @rerluste vermieden werden und die bisher verlorengegangene Wärmemenge in der Maschine selbst in Arbeit umgesetzt wird.
  • Es ist bekannt, bei Verbrennungskraftmaschinen die ausstrahlende Wärme 'zu verschiedenen Zwecken zu benutzen. Bei der Erfindung wird die Wärme so ausgenutzt, daß die Spülluft für den Niederdruckzylinder durch die Kühlräume des oder der Hochdruckzylinder geleitet wird und als Arbeitsluft dann zur Verwendung gelangt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abt. i und 2 schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt den beginnenden Arbeitshub im Niederdruckzylinder; Abb.2 veranschaulicht die Kühl- und Spülwirkung; Abb. 3 zeigt ein Diagramm des Leistungsgewinnes durch den Niederdruck.
  • Die im Viertakt arbeitenden beiden äußeren Hochdruckzylinder i und 2 geben abwechselnd ihre Abgabe an den mittleren im Zweitakt arbeitenden Niederdruckzylinder 3 ab. Der Niederdruckzvlinder bildet im unteren eil die Spülluftpumpe, welche, da der Kolben des Niederdruckzylinders bedeutend größer ist als die Hochdruckkolben, bei jedem zweiten Hub Luft in reichlicher Menge fördert. Selbstverständlich kann die Spülluft aber auch durch eine besondere Anlage erzeugt werden. Der N iederdruckkolben hat Schlitze 4., durch welche die leicht verdichtete Spülluft beim unteren Totpunkt durch ebensolche Schlitze 5 im N iederdruckzylinder in die Kühlräume der Hochdruckzylinder übertreten kann (siehe Abb.2). Die Spülluft durchströmt in der Pfeilrichtung die Kühlräume der Hochdruckzylinder, geht dann, die Ventile 6 und 7 kühlend, über die Zylinderköpfe hinweg und treibt die verbrauchten Abgase des voraufgegangenen Arbeitshubes durch die Auspuffschlitze 8 aus dem Niederdruckzylinder.
  • Beim Aufwärtsgang des Niederdruckkolbens werden die Ein- und Auslaßschlitze in bekannter Weise wieder geschlossen, die eingeblasene kalte Luft, welche die Hochdruckzylinder nun umgibt, entzieht den Hochdruckzylindern die überschüssige Wärme, dehnt sich dadurch aus und treibt, wenn der Niederdruckkolben am oberen Totpunkt angelangt ist, diesen mit den nun aus einem der Hochdruckzylinder austretenden Abgasen, welche- die eingeschlossenene Luft weiter erhitzen,- herunter.
  • Durch die im Zweitakt vorgenommene Spülung der Kühlräume wird jeder im Viertakt arbeitende Hochdruckzylinder nach jeder Verbrennung mit reichlicher Luftmenge zweimal im Gegenstrom gekühlt, so daß von den Hochdruckzylindern eine genügende Wärmezufuhr bewirkt wird und schädliche Überhitzungen in den Hochdruckzylindern vermieden werden.
  • Da der Verdichtungsraum des Niederdruckzylinders und die Kühlräume der Hochdruckzylinder einen zusammenhängenden Raum bilden, der schädliche Raum des Niederdruckzylinders also sehr groß ist, und die Verdichtung im N iederdruckzylinder erst nach Schluß der Schlitze beginnt ist die Drucksteigerung beim Verdichtungshub, Weg a-b, zunächst gering, so daß diese bei 45' vor dem oberen Totpunkt erst gleich etwa o,i5 bis o,2o Atm. über dem Atmosphärendruck ist. Bei etwa 2o° vor dem oberen Totpunkt erreicht die Verdichtung unter Einwirkung der Wärmeabführung von den Hochdruckzylindern etwa 0,5 Atm. Überdruck und steigt nun schnell, da jetzt das Auslaßventil eines Hochdruckzylinders aufgeht und die eingeschlossene Luft die Abgase einer Verbrennung aus dem geöffneten Hochdruckzylinder aufnehmen muß, bis b auf etwa 1,2 Atin. Überdruck.
  • Der schädliche Raum ist so bemessen, daß eine höhere Drucksteigerung nicht eintreten kann, da sonst eine Verbrennung des Schmieröls eintreten würde. Beim Arbeits- bzw. Expansionshube von b-c fällt der Druck infolge des großen schädlichen Raumes und infolge der ständigen Wärmezufuhr von den Hochdruckzylindern nur langsam, so daß ein mittlerer Druck von etwa i,1 Atm. Überdruck auf den Niederdruckkoll_en wirkt.
  • Weil nun die Fläche des N iederdruckkolbens um ein Vielfaches größer ist als die des bei offenem Auslaßventil entgegenwirkenden Hochdruckkolhens und der Niederdruckkolben im Zweitakt arbeitet, ist die Leistung des N iederdruckzylinders mindestens ebenso groß als die der beiden Hochdruckzylinder.
  • Von c-d-a-1I3 des Kurbelweges erfolgt dann Auslaß und Spülung und beginnt bei a die Wiederholung des Spieles.
  • Die Wärmeenergie ist, da die Abgase die Maschine mit nur etwa 2oo° C verlassen, in denkbar günstigster Weise ausgenutzt. Die geringen Verluste durch Wärmeausstrahlung können durch geeignete Isolation der Zylinder vermieden werden, so daß bei Maschinen mit hoher Tourenzahl ein Gesamtwirkungsgrad von So bis 6o Prozent und bei langsam laufenden Maschinen ein solcher von 70 bis 75 Prozent möglich wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verbund - Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Spül- und Arbeitsluft für den Niederdruckzylinder durch die Kühlräume des oder der Hochdruckzylinder geleitet wird.
DET24489D 1920-10-08 1920-10-08 Verbund-Verbrennungskraftmaschine Expired DE363855C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002039A1 (en) * 1980-01-09 1981-07-23 Harvison Ass Ltd An internal combustion engine and operating method
AT397838B (de) * 1985-04-02 1994-07-25 Bruecker Helmut Dr Hubkolben-brennkraftmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002039A1 (en) * 1980-01-09 1981-07-23 Harvison Ass Ltd An internal combustion engine and operating method
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