DE363792C - Sicherheitstuerschloss - Google Patents

Description

368792

Das den Gegenstand der Erfindung bildende Türschloß kennzeichnet sich dadurch, daß eine in dem Drückerschaft längsverschiebliche Hülse oder ein Bolzen in der Normalstellung mit einer den .Schnappriegel bewegenden Nuß und bei einer achsiälen Verschiebung· von Hand oder mittels eines Schlüssels mit einer den Schubriegel bewegenden Nuß gekuppelt ist, so daß die Tür

ίο durch Einschieben jenes Bolzens und Herabdrücken der Klinke verriegelt bzw. wieder entriegelt wird. ,

Dk Zeichnung veranschaulicht ein derartiges Schloß als Ausführungsbeispiel in Abb. ι in einem wagerechten Schnitt, in Abb. 2 in Vorderansicht und in Abb. 3 und 4 in Seitenansicht bei zwei verschiedenen Schubriegelstellungen; Abb. S zeigt eine Einzelheit in einem Querschnitt.

Die beiden Drückerschäfte 1 und 2 eines Tür- o. dgl. Schlosses sind beispielsweise durch eine Schraube 15 miteinander verbunden. In den Drückerschäften ist ein Bolzen 4, welcher in seiner Normalstellung aus dem einen inneren Drückerschaft 2 etwas herausragt, entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 3 achsial verschiebbar; durch den Bolzen 4 und durch entsprechende Längsschlitze 6 in dem Schaft 1 greift ein Stift 5 hindurch, welcher in der in Abb. 1 und 5 dargestellten Normalstellung des Bolzens 4 in innere Längsnuten einer den Schnappriegel 12 bewegenden Nuß 8 eingreift (Abb. 5). Wird der Bolzen 4 entgegen der Feder 3 im Sinn des Pfeils Abb. 1 von Hand in den Drücker 2 hineingedrückt oder von der Drückerseite 1 her mittels eines in den Drücker 1 einsteckbaren und in eine bajonettartige Nut 9 des Bolzens 4 eingreifenden Schlüssels 10 in jener Richtung vorgezogen, so greift der Stift 5 durch die Schlitze 6 des Drückers 1 hindurch in Längsnuten einer den Schubriegel 11 und dessen Zuhaltungen 13 bewegenden Nuß 7 ein. Wird mithin der Bolzen 4, sei es von Hand oder mittels des Schlüssels 10, in diese Stellung vorgeschoben und die eine oder die andere Klinke niedergedrückt, so wird der Schubriegel 11 von der Nuß 7 in die Sperrstellung geschoben; gibt man hierauf den Bolzen 4 und die Klinke frei, so verbleibt der Riegel in der Sperrstellung, während die Tür wieder entriegelt wird, wenn man bei eingeschobenem Bolzen den einen der Drücker in die wagerechte Lage zurückbewegt. Da in beiden Fällen die Nuß 8 außer Eingriff mit dem Bolzen 4 ist, so bleibt währenddessen die Schnappstellung des Riegels 12 unbeeinflußt, während in der Normalstellung des Bolzens 4 beim Niederdrücken der Klinken allein der Schnappriegel 12 bewegt wird. Kommt nur eine Ver- und Entriegelung der Tür,, von einer Seite her in Frage, so kann der Schlüssel 10 entfallen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherheitstürschloß, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Drückerschaft längsverschiebliche Hülse oder ein BoI-zen (4) in der Normalstellung· mit einer den Schnappniegel bewegenden Nuß (8) und bei einer achsiälen Verschiebung von Hand oder mittels eines Schlüssels mit einer den Schubriegel bewegenden Nuß (7) gekuppelt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   behun. gebrückt im der reichsdruckere!.