DE3636895A1 - Vorrichtung zur aufnahme von leitungen - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme von leitungen

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von ein Medium führenden Leitungen, die an einem Unter­ grund, vorzugsweise einer Wand, befestigbar ist.
In Gebäuden werden Versorgungsleitungen, zum Beispiel Wasserrohre, Heizungsrohre, Gasrohre oder elektrische Leitungen, unter Putz verlegt, um eine optische Beein­ trächtigung des Erscheinungsbildes der Räume in den Gebäuden zu vermeiden. Im wesentlichen aus zwei Gründen ist diese Verlegung der Versorgungsleitungen unter Putz problematisch: Tritt in der Versorgungsleitung ein Fehler auf, muß in jedem Fall die Wand aufgestemmt werden, um den Fehler zu beseitigen. Ist der Fehler von außen nicht zu orten, müssen große Wandteile aufge­ stemmt werden. Das gleiche ist der Fall, wenn durch eine neue Anordnung der Verbraucher - zum Beispiel bei Neugestaltung eines Wohnzimmers oder eines Badezimmers -, insbesondere wasserführender Armaturen sowie Heizungs­ armaturen und elektrischer Schaltgeräte und Verbraucher, aber auch von Telefonen, Fernseh- und Rundfunkgeräten, eine neue Linienführung der Versorgungsleitungen not­ wendig, zumindest wünschenswert ist.
Soweit Versorgungsleitungen unter der Decke oder im Fußboden verlegt sind, ist es bekannt, sie zwischen der Gebäudedecke oder dem Gebäudeboden einerseits und einer Zwischendecke oder einem Zwischenboden anderer­ seits zu verlegen. Dies ist insbesondere bei elektri­ schen Leitungen in gewerblich genutzten Räumen zur Versorgung von Geräten und Maschinen relativ hoher Leistung der Fall. Es ist auch bekannt, an den Wänden von Treppenhäusern elektrische Leitungen durch Leitungsschächte abzudecken, soweit die Leitungen zu­ sätzlich zu vorhandenen unter Putz liegenden Leitungen notwendig werden. Es ist auch bekannt, zum Beispiel in Badezimmern, elektrische Leitungen in Hohlprofilen zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie die Versorgungsleitungen problemlos aufnimmt und optisch ansprechend abdeckt, mit weiteren Vorrichtungen und Armaturen, auch Naßarmaturen, verbindbar und stabil ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe da­ durch gelöst, daß eine innen mit Haltevorrichtungen versehene Leiste, die durch eine Abdeckung zu einem an den Stirnseiten offenen Führungskanal verschließ­ bar ist, der mit anderen axial und/oder im Winkel an­ schließbaren Führungskanälen zu einem kombinierten Funktions- und Dekor-Leistensystem zusammengesetzt ist, in das Armaturen integrierbar und an dem Ausstattungs­ gegenstände befestigbar sind.
Das Funktions- und Dekor-Leistensystem nach der Erfin­ dung nimmt Wasserrohre, Heizungsrohre, Kabel usw. zur Versorgung von Armaturen, Telefon, Fernseh- und Rund­ funkgeräten auf. Es dient gleichzeitig als Träger für Ausstattungsgeräte und Funktionsteile aller Art, insbe­ sondere in einem Bad.
Die einzelne Leiste nimmt die das Medium führende Leitung, zum Beispiel ein Kupferrohr für den Durch­ fluß von warmem und kaltem Wasser, auf. Die Leiste kann unterschiedliche Dimensionen haben und auch aus unter­ schiedlichem Material bestehen, zum Beispiel aus Metall, insbesondere Kupfer, oder aus Kunststoff. Als Haltevor­ richtungen kommen Klemm- oder Schraubvorrichtungen in Betracht.
Der Führungskanal ist sowohl im Querschnitt als auch hinsichtlich der Aufteilung seines Innenraums veränder­ bar. Es können dann neben den ein Medium führenden Leitungen weitere Versorgungsleitungen untergebracht werden. Zwischen den einzelnen Leitungen sind Querstege oder dergleichen möglich, die eine Wärmeübertragung und Störungseffekte von den das Medium führenden Leitungen auf elektrische Leitungen vermeiden.
Der Führungskanal, insbesondere die Abdeckung, sind im Design modischen Entwicklungen anzupassen, und zwar schon bei der Installation, aber auch nachträglich, zum Beispiel durch Veränderung oder neuen Einbau der Ab­ deckung. Die Abdeckung ist aufsteckbar, teilbar und an­ passungsfähig. Sie kann jederzeit ausgewechselt werden.
Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die Integrier­ barkeit der Armaturen. In Weiterbildung der Erfindung geschieht dies dadurch, daß jede Armatur einen Grund­ körper aufweist, der axial zum dem Führungskanal ange­ ordnet ist, axial zu den das Medium führenden Leitun­ gen Bohrungen aufweist, von denen Querbohrungen zu einem Ausgang geführt sind, und mit in Längsrichtung im wesentlichen übereinstimmenden Umriß ausgeführt ist. So ausgestaltete Armaturen sind vollständig integriert in das System. Sie bilden mit den Führungskanälen eine optische Einheit. Sie können jederzeit ohne bauliche Veränderung ergänzt oder erneuert werden. Das gleiche gilt für elektrische Schaltgeräte und elektrische Verbraucher, wenn in den Kanälen elektrische Ver­ sorgungsleitungen mitgeführt werden.
Bei der Erfindung ist auch möglich eine Veränderung der Anordnung von Einrichtungsgegenständen, da die Anschlußteile, zum Beispiel die Armaturen, leicht ver­ setzbar sind und unterschiedlichen Ansprüchen ange­ paßt werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Badezimmer neu installiert werden kann, ohne die unter Putz liegenden Rohre ausbauen zu müssen, und zwar weder die Quer- noch die Verteilungsleitungen: Ein be­ liebiger vorhandener Rohrleitungsanschlußpunkt bildet den Ausgang für das Funktions- und Dekor-Leistensystem, das auf der bisherigen, zum Beispiel jetzt neu ver­ kachelten oder verkleideten Wand, an die gewünschten End­ punkte, die durch die Objekte im Badezimmer bestimmt sind, verlegt wird. Hierdurch ergeben sich für die Renovierung völlig neue Möglichkeiten. Es entfallen nämlich umfang­ reiche Installationen und Umbauarbeiten. Das im Vergleich zu herkömmlichen Installationen preiswerte Leistensystem und die mit seiner Verarbeitung verbundenen kurzen, sauberen und geräuscharmen Arbeitsmethoden werden den Verbraucher anregen, in kürzeren Abständen Räume zu verändern und neu zu gestalten, erstmalig auch nach seinen eigenen Ideen.
Mit der Erfindung ergeben sich auch für Neuanlagen Möglichkeiten, vorgefertigte Rohrsysteme und -anlagen in allen Einsatzbereichen, zum Beispiel Hotels, Kranken­ häusern, Reihenwaschanlagen, Serienbädern, mit unter­ schiedlichen Ausführungsmerkmalen anzubieten. Zeitrauben­ de Rohbauinstallationen entfallen; Bauzeiten können erheblich verkürzt werden. Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Baugewerken, zum Beispiel Installateuren, Elektrikern, Maurern und Fliesenlegern, entfallen weitgehend. Bauwerkschäden im Unterputzbereich können vermieden werden. Die Durchflußmengen können so vorbe­ stimmt werden - Rohrleitungsquerschnitt; Armaturen­ durchgang -, daß bei Großverbrauchern, zum Beispiel Hotels, das Medium nicht vergeudet wird.
Bestehende Systeme nach dem herkömmlichen Zweirohran­ schlußsystem können mit Hilfe eines Übergangsstücks auch auf das Armaturensystem nach DE-PS 24 34 544 ver­ ändert werden, welches sich inzwischen als technisch perfekt erwiesen hat. Es besteht auch die Möglichkeit, das Armaturensystem nach der vorgenannten Patentschrift an herkömmliche Armaturen zu kombinieren.
Die neue Anschlußtechnik bietet Möglichkeiten in moderner Formgebung durch präzise, kompakte, geräusch­ mindernde Bauweise, zum Beispiel auch in Kunststoff­ ausführung. Das System bringt einen Handlaufeffekt mit sich, der die Sicherheit insbesondere in Naß­ zellen erhöht.
Die Erfindung ermöglicht auch als Installation an Großwannen - auch Wannenrandmontage, Standarmatur - eine WFB-Armatur ohne Umstellung am Batteriekörper zu verwenden. Nun wird direkt über den Handbrausean­ schluß, der so ausgebildet sein sollte, daß er einen großen Durchgang ermöglicht, gefüllt. Es entfällt dadurch die Geräuschkulisse der Umstellung und die schlechte Handhabung. Die bisherige aufwendige und kurzlebige Technik in diesem Bereich hat sich erübrigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in verkleinerter schematischer Dar­ stellung eine Wand eines Badezimmers mit einem Funktions- und Dekor-Leisten­ system;
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe einen Quer­ schnitt durch einen Führungskanal des Systems entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Winkelstück teilweise in Seitenan­ sicht, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 4 teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt einen Grundkörper einer Armatur des Systems;
Fig. 5 teilweise in Stirnansicht, teilweise im Querschnitt den in Fig. 4 dargestellten Grundkörper;
Fig. 6 die Draufsicht des in Fig. 4 darge­ stellten Grundkörpers;
Fig. 7 einen Teil einer auf den Grundkörper schraubbaren Armatur im Horizontalschnitt;
Fig. 8 Draufsichten des Grundkörpers und eines Teils einer anderen Armatur.
An einer Wand eines Badezimmers ist ein Funktions- und Dekor-Leistensystem 1 befestigt. Das System 1 besteht aus Führungskanälen 2, Armaturen 3, Winkelstücken 4 und T-Stücken 5. In noch zu beschreibender Weise sind an den Armaturen 3 Elemente für die Befestigung an der Wand vorgesehen. Gleiche Elemente sind an den Führungs­ kanälen 2 und/oder den Winkelstücken 4 und/oder den T-Stücken 5 vorgesehen. Die Armaturen 3 sind oberhalb von Objekten 6 angeordnet. Teilweise an den Führungs­ kanälen 2, teilweise an der Wand sind Ausstattungsgegen­ stände 7 befestigt.
Jeder Führungskanal 2 ist aus einer Leiste 21 und einer Abdeckung 22 gebildet. Die Leiste 21 ist im Aus­ führungsbeispiel als Halbschale ausgebildet. Die Halb­ schale wird von der ebenfalls als Halbschale ausgebil­ deten Abdeckung 22 übergriffen. Im Ausführungsbeispiel wird die Abdeckung 22 auf die Leiste 21 geklipst. Außen sind an der Leiste 21 Vorrichtungen 23 für ihre Befestigung an der Wand angebracht. Innen ist die Leiste 21 mit Haltevorrichtungen 24 versehen. Auch die Abdeckung 22 ist mit den Haltevorrichtungen 24 ver­ sehen. Jede Haltevorrichtung 24 ist als mit einem ausgesparten Innenraum 26 im Fuß versehene Gabel 25 aus­ gebildet. Die an der Leiste 21 befestigte Gruppe von Haltevorrichtungen 24 ist axial im Abstand und ent­ gegengesetzt gerichtet zu den Haltevorrichtungen 24 an der Abdeckung 22.
Jeder Führungskanal 2 nimmt - im Ausführungsbeispiel übereinander angeordnet - zwei ein Medium führende Leitungen 11 auf. Als Medien sind im Ausführungsbeispiel einmal Kaltwasser, zum anderen Warmwasser vorgesehen. Verbindungen zwischen den Leitungen 11 einerseits sowie Durchgängen in den Armaturen 3 sind durch nicht im ein­ zelnen dargestellte, an sich bekannte Quetschverschrau­ bungen 12 hergestellt.
Der Führungskanal 2 ist an den Stirnseiten offen. Mit anderen axial und/oder im Winkel anschließbaren Führungs­ kanälen ist er zu dem kombinierten Funktions- und Dekor- Leistensystem 1 zusammengesetzt. In das System 1 sind die Armaturen 3, die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 integriert. Es ist möglich, die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 als Halter zu benutzen, an denen die Führungs­ kanäle 2 befestigt sind. In diesem Fall sind die Winkel­ stücke 4 und die T-Stücke 5 mit Vorrichtungen für die Befestigung an der Wand versehen. Es ist aber auch umge­ kehrt möglich, die Führungskanäle 2 mit solchen Vorrich­ tungen für die Befestigung an der Wand auszurüsten und die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 unbefestigt an der Wand zu lassen. Es können auch alle vorgenannten Teile mit solchen Befestigungsvorrichtungen versehen sein.
Zwischen den Leitungen 11 ist in den Führungskanälen 2 ein Hohlraum 13 gebildet. Dieser Hohlraum 13 kann zur Führung weiterer Versorgungsleitungen verwendet werden; zum Beispiel zur Führung von elektrischen Leitungen.
Jede Armatur 3 weist einen Grundkörper 31 auf. Der Grundkörper 31 ist axial zu dem Führungskanal 2 ange­ ordnet. Axial zu den die Medien führenden Leitungen 11 weist der Grundkörper 31 Bohrungen 32 auf. Von den Bohrungen 32 gehen Querbohrungen 33 aus, die in einer äußeren Stirnfläche eines Ausgangs 34 münden. Der Um­ riß der Armatur 3 in Längsrichtung stimmt im wesent­ lichen überein mit dem Umriß des Führungskanals 2. Parallel zu den Bohrungen 32 ist eine Längsbohrung 35 vorgesehen. Die Längsbohrung 35 stellt die Verlängerung des Hohlraums 13 in dem Führungskanal 2 dar. Sie dient der Führung weiterer Versorgungsleitungen im Bereich der Armatur 3. Die Verbindung der Bohrungen 32 mit den Leitungen 11 geschieht auf die schon beschriebene Weise über Quetschverschraubungen. Zu diesem Zweck weist der Grundkörper 31 im Bereich der Ausgänge der Bohrungen 32 Innengewinde 37 auf. Im wesentlichen senkrecht zu den Bohrungen 32, 35 sind an den Grundkörper 31 mit Löchern versehene Füße 36 angeformt. Die Füße 36 sind von nicht dargestellten Befestigungsvorrichtungen durchsetzt, mit deren Hilfe die Armatur 3 an der Wand befestigt wird.
Die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 können sowohl analog dem Führungskanal 2 als auch analog dem Grund­ körper 31, dann jedoch ohne die Querbohrungen 33 und den Ausgang 34, ausgeführt sein. An die Stelle dieser Querbohrungen 33 treten bei dem T-Stück 5 dann Quer­ bohrungen zur oberen oder unteren Begrenzungsfläche, an die dann der T-förmig angeschlossene Führungskanal fortgesetzt ist.
Für den Anschluß der speziellen Armaturenteile weist der Grundkörper 31 einen Gewindestutzen 38 auf, der auch den Ausgang 34 enthält. Auf diesen Gewindestutzen 38 ist das Armaturenteil 41 geschraubt. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Armaturenteil handelt es sich um ein Doppelventil 42, wie es für Zweihandmischer ver­ wendet ist; bei dem Armaturenteil in Fig. 8 um einen An­ schluß 43 für Warm- und Kaltwasser. Andere wasserführende Armaturenteile, zum Beispiel Einhebelmischer, können hier angeschlossen sein.
Das Armaturenteil 41 ist mittels einer Überwurfmutter 44 auf den Gewindestutzen 38 schraubbar. Koaxial zu den Mündungen der Querbohrungen 33 im Ausgang des Grund­ körpers 31 ist das Armaturenteil 41 mit Bohrungen 45 ver­ sehen. Außerdem weist das Armaturenteil 41 Führungs­ stifte 46 auf, die in Sackbohrungen 39 des Grundkörpers eingreifen. Die Bohrungen 45 sind mit Auslassen 47 für das Medium aus der Armatur 3 verbunden.
Das Funktions- und Dekor-Leistensystem 1, welches im Aus­ führungsbeispiel als an einer Wand eines Badezimmers be­ festigt dargestellt ist, kann auch in die Wand inte­ griert, nämlich in Mauerwerk und Mörtelbett einge­ lassen, oder teilintegriert sein, nämlich nur in das Mörtelbett eingelassen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Aufnahme von ein Medium führenden Leitungen, die an einem Untergrund, vorzugsweise einer Wand, befestigbar ist, gekennzeichnet durch eine innen mit Haltevorrichtungen (24) versehene Leiste (21), die durch eine Abdeckung (22) zu einem an den Stirnseiten offenen Führungskanal (2) ver­ schließbar ist, der mit anderen axial und/oder im Winkel anschließbaren Führungskanälen (2) zu einem kombinierten Funktions- und Dekor-Leistensystem (1) zusammengesetzt ist, in das Armaturen (3) integrier­ bar und an dem Ausstattungsgegenstände (7) befestig­ bar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (21) als Halbschale ausgebildet ist, die von der ebenfalls als Halbschale ausgebildeten Abdeckung (22) übergriffen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die Leiste (21) außen Vorrichtun­ gen (23) für die Befestigung an dem Untergrund ange­ bracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiste (21) an Haltern (4; 5) be­ festigt ist, die mit Vorrichtungen für die Befesti­ gung an dem Untergrund versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (24) als Gabeln (25) ausgebildet sind, von denen eine Gruppe an den Leisten (21), eine andere Gruppe axial im Abstand und entgegengesetzt gerichtet an den Ab­ deckungen (22) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen zwischen den das Medium führenden Leitungen (11) und/oder Armaturen (3) und/oder Haltern (4; 5) durch Quetschverschraubungen ausgeführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Armatur (3) einen Grundkörper (31) aufweist, der axial zu dem Führungskanal (2) ange­ ordnet ist, axial zu den das Medium führenden Leitun­ gen (11) Bohrungen (32) aufweist, von denen Quer­ bohrungen (33) zu einem Ausgang (34) geführt sind, und mit in Längsrichtung im wesentlichen überein­ stimmendem Umriß ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (34) in einem Gewindestutzen (38) vorgesehen ist, auf den jeweils ein Armaturenteil (41) mittels einer Überwurfmutter (44) schraubbar ist, das koaxial zu den Mündungen der Querbohrungen (33) im Ausgang (34) mit Auslässen (47) verbundene Bohrungen (45) sowie in Sackbohrungen (39) des Aus­ lasses eingreifende Führungsstifte aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ein Medium führenden Leitungen (11)/Bohrungen (32) in dem Führungskanal (2)/den Armaturen (3) Zwischenräume (13)/Bohrun­ gen (35) für die Aufnahme anderer Versorgungs­ leitungen vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Führungskanals (2)/ des Armaturenkörpers (31) variabel und der Innen­ raum veränderbar ist.
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GB1562566A (en) * 1976-11-12 1980-03-12 British Steel Corp Multiple service module for dwellings
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Prospekt "Baukulit Kanal" der Firma Baukulit- Werke Kunststoff GmbH, 4300 Essen, eingegangen im DPA am 14.7.84, S.11-14 *

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