DE8628926U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Leitungen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von LeitungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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Description
28. Oktober 1986 Anwaltsakte 86086/B
Patentanmeldung
Anmelder: Gebhard, Hans und Kreke, Dr. Jörn Michael
Vorrichtung zur Aufnahme von Leitungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme
von ein Medium führenden Leitungen, die an einem Untergrund, vorzugsweise einer Wand, befestigbar ist.
In Gebäuden werden Versorgungsleitungen, zum Beispiel
Wasserrohre, Heizungsrohre, Gasrohre oder elektrische Leitungen, unter Putz verlegt, um eine optische Beeinträchtigung
des Erscheinungsbildes der Räume in den Gebäuden zu vermeiden. Im wesentlichen aus zwei Gründen
ist diese Verlegung dar Versorgungsleitungen unter
Putz problematisch: Tritt in der Versorgungsleitung ein Fehler auf, muß in jedem Fall die Wand aufgestemmt
werden, um den Fehler zu beseitigen. Ist der Fehler von außen nicht zu orten, müssen große Wandteile aufgestemmt
werden. Das gleiche ist der Fall, wenn durch eine neue Anordnung der Verbraucher - zum Beispiel bei
Neugestaltung eines Wohnzimmers oder eines Badezimmers -, insbesondere wasserführender Armaturen sowie Heizungsarmaturen und elektrischer Schaltgeräte und Verbraucher,
aber auch von Telefonen, Fernseh- und Rundfunkgeräten, eine neue Linienführung der Versorgungsleitungen notwendig,
zumindest wünschenswert ist.
Soweit Versorgungsleitungen unter der Decke oder im Fußboden verlegt sind, ist es bekannt, sie zwischen
der Gebäudedecke oder dem Gebäudeboden einerseits und einer Zwischendecke oder einem Zwischenboden andererseits
zu verlegen. Dies ist insbesondere bei elektrischen Leitungen in gewerblich genutzten Räumen zur
Versorgung von Geräten und Maschinen relativ hoher Leistung der Fall. Es ist auch bekannt, an den Wänden
von Treppenhäusern elektrische Leitungen durch Leitungsschächte abzudecken, soweit die Leitungen zusätzlich
zu vorhandenen unter Putz liegenden Leitungen notwendig werden. Es ist auch bekannt, zum Beispiel
in Badezimmern, elektrische Leitungen in Hohlprofilen zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
sie die Versorgungsleitungen problemlos aufnimmt und optisch ansprechend abdeckt, mit weiteren Vorrichtungen
und Armaturen, auch Naßarmaturen, verbindbar und stabil ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß eine innen mit Haltevorrichtungen versehene Leiste, die durch eine Abdeckung zu einem
an den Stirnseiten offenen Führungskanal verschließbar ist, der mit anderen axial und/oder im Winkel anschließbaren
Führungskanälen zu einem kombinierten Funktions- und Dekor-Leistensystem zusammengesetzt ist,
in das Armaturen integrierbar und an dem Ausstattungsgegenstände befestigbar sind.
Das Funktions- und Dekor-Leistensystem nach der Erfindung nimmt Wasserrohre, Heizungsrohre, Kabel usw. zur
Versorgung von Armaturen, Telefon, Fernseh- und Rund-
S3 &bgr; S=S S &bgr; SS
funkgeräten auf. Es dient gleichzeitig als Träger für Ausstattungsgeräte und Funktionsteile aller Art, insbesondere
in einem Bad.
Die einzelne Leiste nimmt die das Medium führende Leitung, zum Beispiel ein Kupferrohr für den Durchfluß
von warmem und kaltem Wasser, auf. Die Leiste kann unterschiedliche Dimensionen haben und auch aus unterschiedlichem
Material bestehen, zum Beispiel aus Metall, insbesondere Kupfer, oder aus Kunststoff. Als Haltevor-
&iacgr; richtungen kommen Klemm- oder Schraubvorrichtungen in
Betracht.
Der Führungskanal ist sowohl im Querschnitt a]s auch
hinsichtlich der Aufteilung seines Innenraums veränderbar.
Es können dann neben den ein Medium führenden Leitungen weitere Versorgungsleitungen untergebracht
werden. Zwischen den einzelnen Leitungen sind Querstege oder dergleichen möglich, die eine Wärmeübertragung und
Störungseffekte von den das Medium führenden Leitungen auf elektrische Leitungen vermeiden.
Der Führungskanal, insbesondere die Abdeckung, sind im ^ Design modischen Entwicklungen anzupassen, und zwar
schon bei der Installation, aber auch nachträglich, zvur
Beispiel durch Veränderung oder neuen Einbau der Abdeckung. Die Abdeckung ist aufsteckbar, teilbar und anpassungsfähig.
Sie kann jederzeit ausgewechselt werden.
Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die Integrierbarkeit der Armaturen. In Weiterbildung der Erfindung
geschieht dies dadurch, daß jede Armatur einen Grundkörper aufweist, der axial zum dem Führungskanal ange-
ordnet ist, axial zu den das Medium führenden Leitungen Bohrungen aufweist, von denen Querbohrungen zu einem
Ausgang geführt sind, und mit in Längsrichtung im wesentlichen übereinstimmenden Umriß ausgeführt ist.
So ausgestaltete Armaturen sind vollständig integriert
in das System. Sie bilden mit den Führungskanälen eine optische Einheit. Sie können jederzeit ohne bauliche
Veränderung ergänzt oder erneuert werden. Das gleiche gilt für elektrische Schaltgeräte und elektrische
Verbraucher, wenn in den Kanälen elektrische Ver- ( sorgungsleitungen mitgeführt werden.
Bei der Erfindung ist auch möglich eine Veränderung der Anordnung von Einrichtungsgegenständen, da die
Anschlußteile, zum Beispiel die Armaturen, leicht versetzbar sind und unterschiedlichen Ansprüchen angepaßt
werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Badezimmer neu installiert werden kann, ohne die
unter Putz liegenden Rohre ausbauen zu müssen, und zwar weder die Quer- noch die Verteilungsleitungen: Ein beliebiger
vorhandener Rohrleitungsanschlußpunkt bildet ' den Ausgang für das Funktions- und Dekor-Leistensystem,
das auf der bisherigen, zum Beispiel jetzt neu verkachelten oder verkleideten Wand, an die gewünschten Endpunkte,
die durch die Objekte im Badezimmer bestimmt sind, verlegt wird. Hierdurch ergeben sich für die Renovierung
völlig neue Möglichkeiten. Es entfallen nämlich umfangreiche Installationen und ümbauarbeiten. Das im Vergleich
zu herkömmlichen Installationen preiswerte Leistensystem
— ft —
und die mit seiner Verarbeitung verbundenen kurzen, sauberen und geräuscharmen Arbeitsmethoden werden den
Verbraucher anregen, in kürzeren Abständen Räume zu verändern und neu zu gestalten, erstmalig auch nach
seinen eigenen Ideen.
Mit der Erfindung ergeben sich auch für Neuaniagen Möglichkeiten, vorgefertigte Rohrsysteme und -anlagen
in allen Einsatzbereichen, zum Beispiel Hotels, Krankenhäusern, Reihenwaschanlagen, Serienbädern, mit unter-
C) schiedlichen Ausführungsmerkmalen anzubieten. Zeitraubende
Rohbauinstallationen entfallen; Bauzeiten können erheblich verkürzt werden. Abstimmungsschwierigkeiten
zwischen den Baugewerken, zum Beispiel Installateuren, Elektrikern, Maurern und Fliesenlegern, entfallen
weitgehend. Bauwerkschäden im Unterputzbereich können vermieden werden. Die Durchflußmengen können so vorbestimmt
werden - Rohrleitungsquerschnitt; Armaturendurchgang -, daß bei Großverbrauchern, zum Beispiel
Hotels, das Medium nicht vergeudet wird.
Bestehende Systeme nach dem herkömmlichen Zweirohranschlußsystem können mit Hilfe eines Übergangsstücks
auch auf das Armaturensystem nach DE-PS 24 34 544 verändert werden, welches sich inzwischen als technisch
perfekt erwiesen hat. Es besteht auch die Möglichkeit, das Armaturensystem nach der vorgenannten Patentschrift
an herkömmliche Armaturen zu kombinieren.
Die neue Anschlußtechnik bietet Möglichkeiten in
moderner Formgebung durch präzise, kompakte, geräuschmindernde Bauweise, zum Beispiel auch in Kunststoff-
ausführung. Das System bringt einen Handlaufeffekt mit sich, der die Sicherheit insbesondere in Naßzellen
erhöht.
Die Erfindung ermöglicht auch als Installation an Großwannen - auch Wannenrandmontage, Standarmatur eint:
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verwenden. Nun wird direkt über den Handbrauseanschluß, der so ausgebildet sein sollte, daß er einen
großen Durchgang ermöglicht, gefüllt. Es entfällt \ dadurch die Geräuschkulisse der Umstellung und die
schlechte Handhabung. Die bisherige aufwendige und kurzlebige Technik in diesem Bereich hat sich erübrigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in verkleinerter schematischer Darstellung eine Wand eines Badezimmers
mit einem Funktions- und Dekor-Leisten
system;
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe einen Quer- - schnitt durch einen Führungskanal des
Systems entlang der Schnittlinie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 ein Winkelstück teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 4 teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt einen Grundkörper einer
Armatur des Systems;
Fig. 5 teilweise in Stirnansicht, teilweise im Querschnitt den in Fig. 4 dargestellten
Grundkörper;
•» ·· ··· et
- 10 -
Fig. 6 die Draufsicht des in Fig. 4 dargestellten Grundkörpers;
Fig. 7 einen Teil einer auf den Grundkörper schraubbaren Armatur im Horizontalschnitt;
Fig. 8 Draufsichten des Grundkörpers und eines Teils einer anderen Armatur.
An einer Wand eines Badezimmers ist ein Funktions- und Dekor-Leistensystem 1 befestigt. Das System 1 besteht
aus Führungskanälen 2, Armaturen 3, Winkelstücken 4 f- und T-Stücken 5. In noch zu beschreibender Weise sind
an den Armaturen 3 Elemente für die Befestigung an der Wand vorgesehen. Gleiche Elemente sind an den Führungskanälen 2 und/oder den Winkelstücken 4 und/oder den
T-Stücken 5 vorgesehen. Die Armaturen 3 sind oberhalb von Objekten 6 angeordnet. Teilweise an den Führungskanälen 2, teilweise an der Wand sind Ausstattungsgegenstände
7 befestigt.
Jeder Führungskanal 2 ist aus einer Leiste 21 und einer Abdeckung 22 gebildet. Die Leiste 21 ist im Ausführungsbeispiel
als Halbschale ausgebildet. Die Halbschale wird von der ebenfalls als Halbschale ausgebil-
( deten Abdeckung 22 Übergriffen. Im Ausführungsbeispiel
wird die Abdeckung 22 auf die Leiste 21 geklipst.
Außen sind an der Leiste 21 Vorrichtungen 23 für ihre Befestigung an der Wand angebracht. Innen ist die
Leiste 21 mit Haltevorrichtungen 24 versehen. Auch die Abdeckung 22 ist mit den Haltevorrichtungen 24 versehen.
Jede Haltevorrichtung 24 ist als mit einem
ausgesparten Innenraum 26 im l iß versehene Gabel 25 aus-
- 11 -
gebildet. Die an der Leiste 21 befestigte Gruppe von Haltevorrichtungen 24 ist axial im Abstand und entgegengesetzt
gerichtet zu den Haltevorrichtungen 24 an der Abdeckung 22.
5
5
Jeder Führungskanal 2 nimmt - im Ausführungsbeispiel übereinander angeordnet - zwei ein Medium führende
Leitungen 11 auf. Als Medien sind im Ausführungsbeispiel einmal Kaltwasser, zum anderen Warmwasser vorgesehen.
Verbindungen zwischen den Leitungen 11 einerseits sowie
Durchgängen in den Armaturen 3 sind durch nicht im einzelnen dargestellte, an sich bekannte Quetschverschraubungen
12 hergestellt.
Der Führungskanal 2 ist an den Stirnseiten offen. Mit anderen axial und/oder im Winkel anschließbaren Führungskanälen ist er zu dem kombinierten Funktions- und Dekor-Leistensystem
1 zusammengesetzt. In das System 1 sind die Armaturen 3, die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5
integriert. Es ist möglich, die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 als Halter zu benutzen, an denen die Führungskanäle 2 befestigt sind. In diesem Fall sind die Winkelstücke
4 und die T-Stücke 5 mit Vorrichtungen für die Befestigung an der Wand versehen. Es ist aber auch umgekehrt
möglich, die Führungskanäle 2 mit solchen Vorrichtungen für die Befestigung an der Wand auszurüsten und
die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 unbefestigt an der Wand zu lassen. Es können auch alle vorgenannten Teile
mit solchen Befestigungsvorrichtungen versehen sein.
Zwischen den Leitungen 11 ist in den Führungskanälen ein Hohlraum 13 gebildet. Dieser Hohlraum 13 kann zur
Führung weiterer Versorgungsleitungen verwendet werden; zum Beispiel zur Führung von elektrischen Leitungen.
5
Jede Armatur 3 weist einen Grundkörper 31 auf. Der Grundkörper 31 ist axial zu dem Führungskanal 2 angeordnet.
Axial zu den die Medien führenden Leitungen 11 weist der Grundkörper 31 Bohrungen 32 auf. Von den
Bohrungen 32 gehen Querbohrungen 33 aus, die in einer äußeren Stirnfläche eines Ausgangs 34 münden. Der Umriß
der Armatur 3 in Längsrichtung stimict im wesentlichen
überein mit dem Umriß des Führungskanals 2. Parallel zu den Bohrungen 32 ist eine LHngsbohrung 35
vorgesehen. Die Längsbohrung 35 stellt die Verlängerung des Hohlraums'/in dem Führungskanal 2 dar. Sie dient der
Führung weiterer Versorgungsleitungen im Bereich der Armatur 3. Die Verbindung der Bohrungen 32 mit den
Leitungen 11 geschieht auf die schon beschriebene Weise über Quetschverschraubungen. Zu diesem Zweck weist der
Grundkörper 31 im Bereich der Ausgänge der Bohrungen Innengewinde 37 auf. Im wesentlichen senkrecht zu den
Bohrungen 32, 35 sind an den Grundkörper 31 mit Löchern versehene Füße 36 angeformt. Die Füße 36 sind von nicht
dargestellten Befestigungsvorrichtungen durchsetzt,mit deren Hilfe die Armatur 3 an der Wand befestigt wird.
Die Winkelstücke 4 und die T-Stücke 5 können sowohl analog dem Führungskanal 2 als auch analog dem Grundkörper
31, dann jedoch ohne die Querbohrungen 33 und den Ausgang 34, ausgeführt sein. An die Stelle dieser
Querbohrungen 33 treten bei dem T-Stück 5 dann Querbohrungen zur oberen oder unteren Begrenzungsfläche,
• · t ·
«· · ■ «a··· ti
- 13 -
an die dann der T-förmig angeschlossene Führungskanal fortgesetzt ist,
Für den Anschluß der speziellen Armaturenteile weist
der Grundkörper 31 einen Gewindestutzen 38 auf, der
auch den Ausgang 34 enthält. Auf diesen Gewindestutzen 38 ist das Armaturenteil 41 geschraubt. Bei dem in
Fig. 7 dargestellten Armaturenteil handelt es sich um ein Doppelventil 42, wie es für Zweihandmischer verwendet ist; bei dem Armaturenteil in Fig. 8 um einen Anschluß 43 für Warm- und Kaltwasser. Andere wasserführende Armaturenteile, zum Beispiel Einhebelmischer, können hier angeschlossen sein.
Fig. 7 dargestellten Armaturenteil handelt es sich um ein Doppelventil 42, wie es für Zweihandmischer verwendet ist; bei dem Armaturenteil in Fig. 8 um einen Anschluß 43 für Warm- und Kaltwasser. Andere wasserführende Armaturenteile, zum Beispiel Einhebelmischer, können hier angeschlossen sein.
Das Armaturenteil 41 ist mittels einer überwurfmutter
auf den Gewindestutzen 38 schraubbar. Koaxial zu den Mündungen der Querbohrungen 33 im Ausgang des Grundkörpers
31 ist das Armaturenteil 41 mit Bohrungen 45 versehen. Außerdem weist das Armaturenteil 41 Führungsstifte
46 auf, die in Sackbohrungen 39 des Grundkörpers eingreifen. Die Bohrungen 45 sind mit Auslassen 47 für
das'Medium aus der Armatur 3 verbunden.
Das Funktions- und Dekor-Leistensystem 1, welches im Ausführungsbeispiel
als an einer Wand eines Badezimmers befestigt dargestellt ist, kann auch in die Wand integriert,
nämlich in Mauerwerk und Mörtelbett eingelassen, oder teilintegriert »ein, nämlich nur in das
Mörtelbett eingelassen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von ein Medium führenden
Leitungen, die an einem Untergrund, vorzugsweise einer Wand, befestigbar ist, gekennzeichnet durch
eine innen mit Haltevorrichtungen (24) versehene Leiste (21), die durch eine Abdeckung (22) zu einem
an den Stirnseiten offenen Führungskanal ( 2) verschließbar
ist, der mit anderen axial und/oder im Winkel anschließbaren Führungskanälen (2 ) zu einem
kombinierten Funktions- und Dekor-Leistensystem (1) zusammengesetzt ist, in das Armaturen (3 ) integrierbar
und an dem Ausstattungsgegenstände ( 7) befestigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (21) als Halbschale ausgebildet ist, die von der ebenfalls als Halbschale ausgebildeten
Abdeckung (22) übergriffen ist.
I wit
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Leiste (21) außen Vorrichtungen (23) für die Befestigung an dem Untergrund angebracht
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (21) an Haltern (45) befestigt ist, die mit Vorrichtungen für die Befestigung
an dem Untergrund versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (24) als Gabeln (25) ausgebildet sind, von denen eine Gruppe
an den Leisten (21), eine andere Gruppe axial im Abstand und entgegengesetzt gerichtet an den Abdeckungen
(22) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen zwischen den das
Medium führenden Leitungen (11) und/oder Armaturen (3) t·)
durch Quetschverschraubungen ausgeführt sind. +) und/oder Haltern (4; 5)
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Armatur ( 3) einen Grundkörper (31) aufweist, der axial zu dem Führungskanal ( 2) angeordnet
ist, axial zu den das Medium führenden Leitungen (11) Bohrungen (32) aufweist, von denen Querbohrungen
(33) zu einem Ausgang (34) geführt sind, und mit in Längsrichtung im wesentlichen Übereinstimmendem
Umriß ausgeführt ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (34) in einem Gewindestutzen (38) vorgesehen ist, auf den jeweils ein Armaturenteil
(41) mittels einer überwurfmutter (44) schraubbar ist, das koaxial zu den Mündungen der Querbohrungen (33)
im Ausgang (34) mit Auslässen (47) verbundene Bohrungen (45) sowie in Sackbohrungen (39) des Auslasses
eingreifende Führungsstifte aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ein Medium führenden
Leitungen (11)/Bohrungen (32) in dem Führungskanal ( 2)/den Armaturen ( 3) Zwischenräume (13)/Bohrungen
(35) für die Aufnahme anderer Versorgungsleitungen vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Führungskanals (2 )/
des Armaturenkörpers (31) variabel und der Innenraum
veränderbar ist.
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---|---|---|---|
DE19868628926 DE8628926U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Vorrichtung zur Aufnahme von Leitungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8628926U1 (de) |
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1986
- 1986-10-30 DE DE19868628926 patent/DE8628926U1/de not_active Expired
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