DE29505098U1 - Sockelleiste mit Rohrhalterung - Google Patents

Sockelleiste mit Rohrhalterung

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Description

Meine Akte: S 85/1
Sockelleiste mit Rohrhalterung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sockelleiste mit Rohrhalterung, welche aus einem an einer Wandfläche festlegbaren Installationselement mit zwei übereinander angeordneten Rohrschellen für Sanitär- und Heizungsrohre und einer durch Rastverbindung am Installationselement lösbar festgelegten Abdeckleiste besteht.
Bei derartigen in der Praxis bekannt gewordenen Sockelleisten ist die Rohrhalterung mehrteilig aus einem Schellenteil und einem Halteteil für die Abdeckleiste gebildet und beide Teile werden durch Schrauben an einer Wandfläche festgelegt.
Diese mehrteilige Ausführung des Installationselementes ist für die Herstellung kostenaufwendiger und für die Montage umständlicher. Außerdem ist dieses Installationselement nur für die lagefixierte Aufnahme von Sanitär- und Heizungsrohren ausgelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der nach der eingangs genannten Art aufgebauten Sockelleiste das Installationselement im Aufbau einfacher, in der Herstellung kostengünstiger und in der Montage leichter auszuführen und dieses zusätzlich für ein abgeschirmtes Verlegen von verschiedenen andersartigen Leitungen auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Die erfindungsgemäße Sockelleiste ist mit einer Rohrhalterung in Form einer Installationsleiste ausgebildet, die neben der Aufnahme von Sanitär- und Heizungsrohren ein abgeschirmtes Verlegen von zusätzlichen, andersartigen Leitungen und zwar elektrischen Versorgungs- und Kommunikationsleitungen ermöglicht.
Hierfür ist die Installationsleiste mit einem gegenüber den Schellen für die Sanitär- und Heizungsrohre abgeteilten (abgeschirmten) Aufnahmekanal ausgestattet, der sich im Bodenbereich der Installationsleiste erstreckt und nach unten hin offen ist, so daß diese Installationsleiste über die auf der Bodenfläche verlegten elektrischen Versorgungs- und Kommunikationsleitungen aufgesetzt und dann an der Wandfläche in Höhenrichtung einstellbar festgelegt werden kann.
Die Installationsleiste ist mit teilringförmigen Schellen für die Aufnahme der Sanitär- und Heizungsrohre ausgeführt und in diese Schellen läßt sich jeweils eine Zusatzschelle zum Verlegen von im Durchmesser unterschiedlichen Sanitär- und Heizungsrohren einstecken, so daß das Verlegen von verschieden dicken Rohren und unterschiedlichen Leitungen in einer Installationsleiste möglich ist.
Die gesamte Sockelleiste ist einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar und leicht in der Montage.
Die Installationsleiste wird als Strangprofil einstückig aus Kunststoff hergestellt und kann auf die gewünschten Längen bzw. auch kurze Installationselemente abgeschnitten werden.
Die Abdeckleiste ist von einer einwandigen Profilleiste oder von einer Hohlkammerprofilleiste gebildet und wird durch Rastleisten an an der Installationsleiste angeformten Nasenleisten lösbar festgelegt.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variation näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht der aus einer Installationsleiste und einer Abdeckleiste in Hohlkammerprofilform bestehenden Sockelleiste im noch nicht verbundenen Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die zusammengesetzte Sockelleiste mit darin festgelegten Sanitär- und Heizungsrohren und davon getrennt verlegten elektrischen Versorgungs- und Kommunikationsleitungen,
Fig. 3 eine Stirnansicht der zusammengesetzten Sockelleiste als Teppichsockelleiste,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Sockelleiste mit einwandiger Abdeckleiste und strich-punktiert dargestellter Installationsleiste.
Die Sockelleiste mit Rohrhalterung besteht aus einem an einer Wandfläche (1) festlegbaren Installationselement (2) mit zwei übereinander angeordneten Rohrschellen (3, 4) für Sanitär- und Heizungsrohre (5) und einer durch Rastverbindung am Installationselement (2) lösbar festgelegten Abdeckleiste (6).
Das Installationselement ist als Installationsleiste (2) mit einem gegenüber den Rohrschellen (3, 4) abgeteilten Aufnahmekanal (7) für elektrische Versorgungs- und Kommunikationsleitungen (8), wie elektrische Leitungen, Telefonleitungen, Antennenkabel, u. dgl. ausgebildet.
Der Aufnahmekanal (7) liegt in vorteilhafter Weise im unteren Bereich (Bodenbereich) der Installationsleiste (2) und ist nach unten zur Bodenfläche (9) offen.
Der Aufnahmekanal (7) hat einen eckigen, vorzugsweise Rechteckquerschnitt und wird von einem U-Profilabschnitt mit obenliegendem horizontalen U-Steg (10) und zwei vertikalen U-Schenkeln (11, 12) gebildet.
Die Installationsleiste (2) weist eine vertikale Befestigungsleiste (13) mit in Höhenrichtung verlaufenden Langlöchern (14) zur höheneinstellbaren Befestigung mittels Schrauben o. dgl. an der Wandfläche (1) auf, die unten den wandflächenseitigen U-Schenkel (11) des U-Profilabschnittes (10, 11, 12) bildet - in Verlängerung desselben verläuft-.
An die Befestigungsleiste (13) sind die beiden Rohrschellen (3, 4) in Teilkreisringform angeformt, wobei die obere Rohrschelle (3) im Teilkreisring größer als 180° und die untere Rohrschelle (4) im Teilkreisring größer als 90° ausgebildet ist und der unteren Rohrschelle (4) ein auf dem U-Steg (10) des U-Profilabschnittes abstehend angeformter Rohrabstützsteg (15) zugeordnet ist.
Am oberen Längsrand der Befestigungsleiste (13) und am U-Profilabschnitt (10, 11, 12) -und zwar im Eckstoß von U-Steg (10) und abdeckleistenseitigen U-Schenkel (12)- ist je eine nasenartige Rastleiste (16, 17) angeformt, hinter denen die Abdeckleiste (6) mit hakenartigen Rastleisten (18) festlegbar ist.
Die Installationsleiste (2) ist einstückig als Strangprofil aus Kunststoff ausgebildet.
Die Kunststoff-Installationsleiste (2) läßt sich mit einer elektromagnetischen Isolationsbeschichtung mindestens am Aufnahmekanal (7) -U-Profilabschnitt (10, 11, 12)-ausgestalten, wodurch unterschiedliche Rohre (5) und Leitungen (8) gegeneinander isoliert werden.
Weiterhin kann die Installationsleiste (2) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, hergestellt sein.
Für im Durchmesser kleinere Sanitär- und Heizungsrohre (5) ist eine lösbar in die Rohrschellen (3, 4) einsetzbare Zusatzschelle (19) aus Kunststoff vorgesehen, welche aus einem die Öffnung der Rohrschellen (3, 4) überdeckenden Balken (19a) und einem daran angeformten Teilkreisring (19b) besteht, der in die Schelle (3, 4) einfaßt, wie in Fig. 1 dargestellt.
In eine derartige Zusatzschelle (19) lassen sich auch gegenüber den anderen Rohren (5) und/oder Leitungen (8) zu isolierende Leitungen einbringen.
Die Installationsleiste (2) kann vom Strangprofil in verschiedene Längen und auch kurze Leistenstücke oder Halter abgetrennt und an der Wandfläche (1) befestigt werden, an denen dann die durchgehende Abdeckleiste (6) festgelegt wird.
Die Abdeckleiste (6) ist als Hohlkammerprofilleiste (Fig. 1 bis 3) oder als einwandige Profilleiste (Fig. 4) mit am oberen und unteren Längsrand ausgeformten Dichtlippen (20) ausführbar und auch als Teppichsockelleiste gemäß Fig. 3 ausbildbar.
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Claims (10)

• · 9&Lgr; ■· *4· Schutzansprüche
1. Sockelleiste mit Rohrhalterung, bestehend aus einem an einer Wandfläche festlegbaren Installationselement mit zwei übereinander angeordneten Rohrschellen für Sanitär- und Heizungsrohre und einer durch Rastverbindung am Installationselement lösbar festgelegten Abdeckleiste, dadurch gekennzeichnet, daß das Installationselement als Installationsleiste (2) mit einem gegenüber den Rohrschellen
'(3, 4) abgeteilten Aufnahmekanal (7) für elektrische Versorgungs- und Kommunikationsleitungen (8) ausgebildet ist.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (7) im unteren Bereich (Bodenbereich) der Installationsleiste (2) vorgesehen und nach unten zur Bodenfläche (9) offen ist.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (7) einen eckigen, vorzugsweise Rechteckquerschnitt hat und von einem U-Profilabschnitt mit oben liegendem, horizontalen Ü-Steg (10) und vertikalen U-Schenkeln (11, 12) gebildet ist.
4. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsleiste (2) eine vertikale Befestigungsleiste (13) mit in Höhenrichtung verlaufenden Langlöchern (14) zur höheneinstellbaren Befestigung mittels Schrauben o. dgl. an der Wandfläche (1) hat, die den wandflächenseitigen U-Schenkel (11) des U-Profilabschnittes (10, 11, 12) bildet.
5. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Befestigungsleiste (13) die beiden Rohrschellen (3, 4) in Teilkreisringform angeformt sind.
• · ♦
6. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rohrschelle (3) im Teilkreisring größer als 180° und die untere Rohrschelle (4) im Teilkreisring größer als 90° ausgebildet ist und der unteren Rohrschelle (4) ein auf dem U-Steg (10) des U-Profilabschnittes (10, 11, 12) abstehend angeformter Rohrabstützsteg (15) zugeordnet ist
7. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch 'gekennzeichnet, daß am oberen Längsrand der Befestigungsleiste
(13) und am U-Profilabschnitt (10, 11, 12) im Eckstoß zwischen U-Steg (10) und abdeckleistenseitigem U-Schenkel (12) je eine nasenartige Rastleiste (16, 17) angeformt ist, hinter denen die Abdeckleiste(6) mit hakenartigen Rastleisten (18) festlegbar ist.
8. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Instailationsleiste (2) einstückig als Strangprofil aus Kunststoff ausgebildet ist.
9. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Installationsleiste (2) mit einer elektromagnetischen Isoiationsbeschichtung mindestens am Aufnahmekanal (7) ausgestattet ist.
10. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine lösbar in die Rohrschellen (3, 4) einsetzbare Zusatzschelle (19) aus Kunststoff für im Durchmesser kleinere Sanitär- und Heizungsrohre (5), welche aus einem die Öffnung der Rohrschellen (3, 4) überdeckenden Balken (19a) und einem daran angeformten Teilkreisring (19b) besteht.
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