DE3636687A1 - Beleuchtungsschaltervorrichtung fuer die innenbeleuchtung von kraftfahrzeugen - Google Patents

Beleuchtungsschaltervorrichtung fuer die innenbeleuchtung von kraftfahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsschaltervorrichtung für die Innenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen oder derglei­ chen, mit einer beweglichen Handhabe, die in Abhängigkeit von ihrer Stellung das wahlweise Einschalten mehrerer Strom­ kreise gestattet.
Bei derartigen Vorrichtungen, bei denen mit der Handhabe Schleifkontakte verbunden sind, die auf Leiterbahnen glei­ ten, wobei je nach Stellung der Handhabe unterschiedliche Stromkreise eingeschaltet werden können, ist die Funktions­ weise der Vorrichtung von den Übergangswiderständen des eigentlichen Schalters abhängig, und die Anordnung ist störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die weniger zu Störungen neigt. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Handhabe mit einem Magnet verbunden ist, der in vorbestimmtem Abstand von einer Mehrzahl von magnetisch in ihrer elektrischen Leitfähigkeit beeinflußba­ ren Elementen beweglich geführt ist, derart, da in Abhängig­ keit von der Stellung des Magnets die Elemente wahlweise beeinflußbar sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die in ihrer Leitfähigkeit beeinflußbaren Elemente geeignet ausgewählt werden können, so daß während des Betriebs keine durch Verschleiß hervorgerufenen Änderungen in der Leitfähigkeit der Elemente zu befürchten sind.
Der Magnet kann bei Ausführungsformen der Erfindung linear verschiebbar geführt sein, wie dies bei den Ausführungsbei­ spielen bevorzugt ist, weil sich diese Möglichkeit besonders einfach verwirklichen läßt, oder aber es ist der Magnet auf einem Kreisbogen verschiebbar geführt und der Schalter kann daher zweckmäßigerweise eine drehbar geführte Handhabe aufweisen und stellt sich dem Benutzer als Drehschalter dar.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Magnet elastisch in Richtung auf die Elemente vorgespannt. Der Vorteil liegt darin, daß Fertigungstoleranzen keinen Einfluß auf den Abstand des Magnets von den Elementen haben, wenn sich der Magnet unabhängig von Fertigungstoleranzen stets an einer mit den Elementen fest verbundenen Fläche abstützt. Eine derartige Fläche kann reibungsmindernd ausgebildet sein, insbesondere mit einer reibungsmindernden Schicht, beispielsweise aus Polytetrafluorethylen, versehen sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in der Handhabe ein Leuchtelement, insbesondere eine Leuchtdiode, angeord­ net, deren Anschlüsse mit beweglichen Schleifkontakten in Verbindung sind, die bei der Bewegung der Handhabe auf zugeordneten ortsfesten Kontaktbahnen gleiten. Diese Ausfüh­ rungsform ermöglicht es, die Handhabe, die als Schiebeknopf ausgebildet sein kann, zu beleuchten, so daß der Benutzer die Stellung der Handhabe und somit des Schalters stets leicht erkennen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schleifkon­ takte an Kontaktteilen vorgesehen, die einerseits mit der Handhabe unmittelbar oder mittelbar mechanisch verbunden sind, und deren anderes Ende jeweils abgebogen ist, derart, daß das abgebogene Ende der Kontaktteile ein Abheben der Handhabe weg von den Elementen verhindert. Diese Ausfüh­ rungsform gestattet es insbesondere, die oben erwähnte elastische Vorspannung des Magnets in Richtung auf die Elemente mechanisch besonders einfach zu verwirklichen. Die Vorrichtung, die die elastische Vorspannung bewirkt, bei­ spielsweise eine Feder, sorgt dabei gleichzeitig dafür, daß die abgebogenen Enden der Kontaktteile ausreichend fest an den Kontaktbahnen anliegen, so daß ein zum Betrieb des Leuchtelements ausreichend guter Kontakt stets gewährleistet wird. Da dieses Leuchtelement nur eine vergleichsweise sehr kleine Leistung aufnimmt, spielen Schwankungen in den Kon­ taktwiderständen keine allzu große Rolle.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Kontakt­ teile Rastelemente auf, die mit zugeordneten Rastelementen an der Leiterplatte zusammenwirken. Diese miteinander zusam­ menwirkenden Rastelemente können insbesondere eine von dem Kontaktteil vorspringende Nase einerseits und eine in der Leiterplatte vorhandene Vertiefung andererseits sein, in die die Nase einfällt, wobei Nase und/oder Vertiefung so geformt sind, daß ein Weiterschieben des Schalters mittels der Handhabe nicht verhindert wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Elemente an der Leiterplatte angeordnet. Dadurch ergibt sich ein beson­ ders einfacher Aufbau mit relativ wenigen Einzelteilen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Elemente Halleffektelemente, und es ist eine in einem Gehäuse ange­ ordnete integrierte Schaltung zum wahlweisen Einschalten der verschiedenen Stromkreise vorgesehen, und die Halleffekt­ elemente sind bezüglich des Gehäuses in einer vorbestimmten Lage angeordnet; insbesondere sind sie gemäß einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung innerhalb des Gehäuses der inte­ grierten Schaltung selbst angeordnet. Vorzugsweise sind dabei die Halleffektelemente parallel zu einer ebenen Außenfläche des Gehäuses angeordnet und insbesondere in gleichmäßigem Abstand von dieser Außenfläche in Längsrich­ tung des Gehäuses, so daß ein in Längsrichtung des Gehäuses an der genannten Außenfläche entlanggleitender Magnet je­ weils wahlweise genau eines der Halleffektelemente, oder bei Bedarf auch jeweils mehrere der Halleffektelemente (wenn der Magnet entsprechend stark ausgebildet ist und/oder der Abstand und die Größe der Halleffektelemente geeignet ge­ wählt sind) beeinflußt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die integrierte Schaltung mit den Halleffektelementen an einer Leiterplatte befestigt, die auch die Kontaktbahnen aufweist. Hierdurch ergibt sich ein mechanisch besonders einfacher und sicherer Aufbau.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Elemente Schutzrohrkontakte (insbesondere Reed-Kontakte). Der Vorteil liegt darin, daß derartige Elemente gegen Verschleiß oder äußere Verschmutzung, wie auch die Halleffektelemente, unanfällig sind. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung können die Schutzrohrkontakte, die im allgemeinen eine langgestreckte Form haben, im wesentlichen parallel zueinan­ der vergleichbar den Sprossen einer Leiter oder auf Radien eines Kreisbogens angeordnet sein. Die jeweilige Anordnung kann in Abhängigkeit davon gewählt sein, ob der Magnet linear oder auf einem Kreisbogen verschiebbar geführt ist. Die Größe und Stärke des Magnets und/oder der Abstand der einzelnen Elemente ist wieder so gewählt, daß das gewünschte Ansprechverhalten erreicht wird, ähnlich wie dies oben bei den Halleffektelementen beschrieben wurde.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schutzrohr­ kontakte im wesentlichen parallel zueinander, sich schuppen­ artig überlappend angeordnet, wobei sie in einer Ebene liegen, und der Magnet ist parallel zu der genannten Ebene beweglich geführt. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß die Gesamtanordnung der beispielsweise vier oder fünf Elemente nicht wesentlich länger ist als die Länge eines einzigen Schutzrohrkontakts, wenn die Überlappung ausreichend groß gewählt wird. Hierbei kann der Magnet dann insbesondere in Längsrichtung der Schutzrohrkontakte verschiebbar geführt sein, wobei er ausreichend breit sein muß, um alle Schutz­ rohrkontakte je nach Wunsch beeinflussen zu können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin­ dung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltvor­ richtung in teilweise zerlegtem Zustand unter Verwendung von Halleffektelementen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Anordnung von Schutzkontaktrohren in Pa­ rallelanordnung,
Fig. 4 eine Anordnung von Schutzrohrkontakten in pa­ ralleler, teilweise überlappter Anordnung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbei­ spiels, das von der Anordnung nach Fig. 3 oder 4 Gebrauch macht.
In Fig. 1 weist die Vorrichtung 1 eine im wesentlichen rechteckige Leiterplatte 3 auf, die in kleinem Abstand von ihren zwei Längsseiten gerade Leiterbahnen, die als Kontakt­ bahnen 5 dienen, aufweist. Die Leiterplatte 3 weist ein parallel zu den Längsseiten 6 verlaufendes Langloch 7 auf, in das der eine Pol (im Beispiel der Nordpol) eines stabför­ migen Magneten 10 hineinragt. Das in Fig. 1 untere Ende 12 des Magnets 10 trägt einen Betätigungsknopf 14, der aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material hergestellt ist und in dem eine Leuchtdiode angeordnet ist, deren elek­ trische Anschlußleitungen 16 mit als Kontaktfedern ausgebil­ deten Kontaktelementen 18 verbunden sind, deren in Fig. 1 untere Enden in einer Platte 20 aus nichtleitendem Material befestigt sind. Der Querschnitt des Magneten 10 ist größer als der Querschnitt des Betätigungsknopfes 14, so daß sich bei zusammengebauter Vorrichtung die in Fig. 1 nach unten weisende Fläche des Magneten 10 stets an der in Fig. 1 nach oben weisenden Fläche der Platte 20 abstützt.
Die Kontaktteile 18 sind an ihrem oberen Ende U-förmig umgebogen, wobei die Biegungen aufeinander zu verlaufen. Die freien Enden 22 der umgebogenen Abschnitte bilden Kontakt­ schleifer, die auf den Kontaktbahnen 5 aufsitzen.
Bei betriebsbereiter Vorrichtung ist eine integrierte Schal­ tung 30, die sich in einem herkömmlichen DIL-Gehäuse 34 von langgestreckter rechteckiger Gestalt befindet, und von der nicht alle Anschlußstifte 32 gezeigt sind, in entsprechende Anschlußlöcher 35, mit denen nicht sichtbare Leiterbahnen verbunden sind, eingesetzt und in einer vorbestimmten Rela­ tion zu der in Fig. 1 nach oben weisenden Fläche der Lei­ terplatte 3 befestigt, insbesondere wird bevorzugt, daß die Unterseite des Gehäuses 34 auf der Oberseite der Leiterplat­ te 3 im gesamten Randbereich des Langlochs 7 aufsitzt. Falls zweckmäßig, können auf der Leiterplatte Rastvorrichtungen vorgesehen sein, die die integrierte Schaltung 30 fest an ihrem Platz halten, auch ohne daß die Anschlußstifte 32 mit den Leiterbahnen der integrierten Schaltung 3 durch Löten fest verbunden sind.
Das Befestigen der integrierten Schaltung 30 an der Leiter­ platte 3 geschieht im Ausführungsbeispiel entgegen dem Anschein, den die Fig. 1 erwecken könnte, bevor die oberen umgebogenen Enden der Kontaktelemente 18 mit der Oberseite der Leiterplatte 3 in Eingriff sind. Erst nachdem die inte­ grierte Schaltung 30 mit der Leiterplatte 3 fest verbunden ist, wird die Leiterplatte 3 in Richtung auf die Kontakt­ elemente 18 und das obere Ende des Magneten 10 zu bewegt, so daß dieses in das Langloch 7 eintritt. Es muß dann noch, beispielsweise durch Zusammendrücken der in Fig. 1 oberen Endabschnitte der Kontaktelemente 18 von Hand, dafür gesorgt werden, daß die Kontaktflächen 22 mit den Kontaktbahnen 5 in Eingriff kommen. Dieser Vorgang kann durch Schrägflächen an den seitlichen Rändern 6 der Leiterplatte 3 erleichtert werden. Die Länge der Kontaktelemente 18 und deren oberen, U-förmig zurückgebogener Schenkel und die Länge des Magneten 10 sind so bemessen, daß bei fertig montierter Vorrichtung die in Fig. 1 nach oben weisende Fläche des Magneten 10 an der Unterseite des Gehäuses 34 der integrierten Schaltung anliegt, wobei die federnden Eigenschaften der Kontaktele­ mente 18 und auch der Leiterplatte 3 sowie die Länge der einzelnen Teile so bemessen ist, daß die Anpreßkraft des Magneten 10 an der Unterseite des Gehäuses 34 einerseits ausreicht, um sicherzustellen, daß sich auch beim Verschie­ ben oder bei Erschütterungen des Fahrzeugs die nach oben weisende Fläche des Magneten 10 nicht von dem Gehäuse 34 abhebt, und daß andererseits die Anpreßkraft zwischen den soeben genannten Teilen nicht so groß ist, daß hierdurch unerwünscht große Reibungskräfte auftreten. Beim Verschieben des Betätigungsknopfes 14 von Hand, beispielsweise mit dem Finger, kann der Benutzer den Magneten 10 in wahlweise Wirkverbindung mit einem von mehreren Halleffektelementen innerhalb des Gehäuses 34 bringen.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel kann modifiziert werden, wobei die jeweiligen Wirkungen dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind. So kann der Magnet 10, statt mit dem Betätigungsknopf 14 im Betrieb praktisch unbeweglich verbun­ den sein, was sogar durch eine Verbindung mit der Platte 20 bewirkt sein kann, so abgewandelt werden, daß der Magnet 10 sich im Inneren einer mit dem Betätigungsknopf 14 verbunde­ nen Schiebeführung befindet, die eine Schiebebewegung recht­ winklig zur Ebene der Unterseite des Gehäuses 34 ermöglicht, und daß in dieser Schiebeführung eine elastische Einrich­ tung, beispielsweise eine Schraubenfeder, angeordnet ist, die bestrebt ist, den Magneten 10 in Fig. 1 nach oben von dem Betätigungsknopf 14 weg zu bewegen. Bei Bedarf kann dabei eine Bewegungsbegrenzung des Magneten vorgesehen sein. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Anpreßkraft, mit der der Magnet an dem Gehäuse 34 anliegt und mit der die Kontaktflächen 22 an den Kontaktschienen 5 anliegen, im wesentlichen durch eine von den Kontaktelementen 18 unabhän­ gige Einrichtung, nämlich die genannte Schraubenfeder, zu verwirklichen. Dies kann in Einzelfällen zweckmäßig sein. Insbesondere kann es diese Ausführungsform ermöglichen, die Leiterplatte 3 mit montierter integrierter Schaltung 30 durch einen einfachen Aufschiebevorgang auf die Kontaktele­ mente 18 (wobei geeignete Schrägflächen an der Leiterplatte 3 vorgesehen sein können), zu montieren, weil die genannte Feder es ermöglicht, daß beim Montieren sich die Kontaktflä­ chen 22 in einem Abstand von den Kontaktschienen 5 befin­ den.
An den Kontaktelementen 18 ist jeweils ein vorspringendes Rastelement 45 vorgesehen, das mit Vertiefungen in der Seitenfläche 6 der Leiterplatte 3, die Rastelemente 46 bilden, zusammenwirkt, so daß hierdurch Raststellungen für den Magneten 10 vorgegeben werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, in dem die integrierte Schaltung, die sowohl einen Logikteil als auch integrierte Halleffektelemente 40 aufweist, innerhalb des Gehäuses 34 angeordnet sind. Die Unterseite des Gehäuses 34 ist hier mit dem Bezugszeichen 42 versehen, und der Magnet 10 kann in Richtung des Pfeils 44 oder, wenn er seine in Fig. 2 linke Endstellung verlassen hat, in umgekehrter Richtung verscho­ ben werden. Zur besseren Darstellung ist im Beispiel zwi­ schen dem Magneten 10 und der Fläche 42 ein Abstand gelas­ sen. Die die Halleffektelemente 40 beeinflussenden magneti­ schen Feldlinien des Magneten 10 sind bei 39 angedeutet. Die integrierte Schaltung 30 weist Ausgänge 50 bis 52 auf, die mit Schalttransistoren 53 verbunden sind, die einen Last­ strom durch Lampen 54 bis 56 schalten. Der Laststrom fließt nicht über die integrierte Schaltung. Die integrierte Schal­ tung 30 ist außerdem mit Anschlußleitungen 60 und 62 verbun­ den, durch die Steuerspannungen, die von der Stellung eines Türkontakts 63 bzw. eines Zündungsschalters 64 abhängen, zuführbar sind. Über eine weitere Leitung wird die gegenüber Masse positive Betriebsspannung von 12 Volt zugeführt.
Die einzelnen Halleffektelemente 40 sind mit einem inte­ grierten Verstärker verbunden, dessen Ausgang mit internen Steuereingängen des Logikteils der integrierten Schaltung 30 verbunden ist.
Für die Art der Funktion, die in der integrierten Schaltung in Abhängigkeit von der Stellung des Magneten 10 und der jeweiligen Schaltstellung der Kontakte 63 und 64 ausübt, sind zahlreiche Möglichkeiten denkbar. Im Beispiel wird davon ausgegangen, daß es sich bei der Lampe 54 um eine Lampe der Innenleuchte handelt, die üblicherweise bei geöff­ neter Tür leuchten soll. Die Lampe 55 ist eine Leselampe, die vorzugsweise mit der Innenleuchte baulich vereinigt ist. Die Lampe 56 kann eine weitere Lampe zur Beleuchtung anderer Teile des Fahrzeugs sein, oder aber es ist die Lampe 55 die linke Leseleuchte und die Lampe 56 die rechte Leseleuchte der beiden Vordersitze eines Fahrzeugs. Die Lampe 56 oder eine weitere, nicht gezeigte Lampe kann stattdessen auch dafür vorgesehen sein, an das Anlegen eines Sicherheitsgurts zu erinnern oder zu blinken, wenn bei ausgeschalteter Zün­ dung und eingeschaltetem Fahrlicht oder Standlicht der Außenbeleuchtung des Fahrzeugs eine Tür geöffnet ist.
In der in Fig. 2 am weitesten nach links geschobenen Stel­ lung des Magneten 10 soll der Logikteil der integrierten Schaltung 30 ausgeschaltet sein, so daß keine der Lampen 54 bis 56 leuchtet.
In der ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Stellung ersten nach rechts verschobenen Stellung des Magneten wird die Innenbeleuchtung (Lampe 54) aktiviert. In der nächsten Stellung wird die Innenbeleuchtung nach dem Schließen einer Tür verzögert ausgeschaltet. In der vierten Stellung wird die Leselampe eingeschaltet, und in der fünften Stellung wird die Leselampe (bzw. beide Leselampen) und die Innenbe­ leuchtung eingeschaltet. Wie erwähnt, sind auch andere Kombinationen möglich, und insbesondere ist es auch möglich, die Anzahl der Halleffektelemente und der Schiebestellungen des Magneten 10 zu verändern. Auch ist es möglich, die Rastvorrichtungen in den Längsseiten 6 der Leiterplatte 3 so anzuordnen, daß der Magnet 10 auch Mittelstellungen zwischen zwei benachbarten Halleffektelementen in einem verrasteten Zustand einzunehmen in der Lage ist, wobei dann der Magnet und/oder die Empfindlichkeit der Halleffektelemente bzw. die Ansprechschwelle der mit diesen verbundenen Verstärker so gewählt ist, daß in einem derartigen Fall beide dem Magneten benachbarte Halleffektelemente ein ausreichend starkes Ausgangssignal liefern.
Fig. 3 bis 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel schema­ tisch, bei dem anstatt Halleffektelementen Schutzrohrkontak­ te 80 vorgesehen sind, die in Fig. 3 parallel und mit je­ weils vollständiger Überlappung (alle Rohre sind gleich lang) und in Fig. 4 parallel zueinander, aber jeweils mit gleicher teilweiser Überlappung angeordnet sind.
Bei den Anordnungen nach Fig. 3 und Fig. 4 ist es bei aus­ reichend starkem Magneten 10 möglich, diesen lediglich mit einem seiner Pole auf einen Schutzrohrkontakt einwirken zu lassen. Es kann jedoch zweckmäßig sein, den Magneten so anzuordnen, daß er mit seinen beiden Polen beidseits der Kontaktstelle des jeweiligen Schutzrohrkontakts auf diesen einwirkt. Bei der Anordnung nach Fig. 3 wird der Magnet dann so parallel zur Zeichenebene in der Fig. 3 beweglich ge­ führt, daß seine beiden Pole in Verlängerung der beiden Pfeile 82 über die Schutzrohrkontakte 80 hinwegbewegt wer­ den.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist es möglich, den Magneten so zu führen, daß seine beiden Pole in Verlängerung der beiden Pfeile 84, also parallel zu der Linie, in der die Kontaktstellen der Schutzrohrkontakte 80 angeordnet sind, bewegt werden. Dann ist es, wie auch bei der Anordnung nach Fig. 3 lediglich erforderlich, daß die Breite des Magneten so groß ist, daß er einen einzigen Schutzkontakt überdeckt.
Die Anordnung nach Fig. 4 kann aber auch so getroffen sein, daß der Magnet in einer in Fig. 4 von oben nach unten ver­ laufenden Richtung eine solche Breite hat, daß er alle fünf Schutzrohrkontakte 80 überdecken kann, wobei seine Verschie­ berichtung in Fig. 4 in waagrechter Richtung von links nach rechts und umgekehrt entsprechend der Richtung des Pfeils 85 verläuft. Die Pfeile 82, 84 und 85 in Fig. 3 bzw. 4 entspre­ chen dem Pfeil 44 in Fig. 2.
Fig. 5 zeigt schematisch den Anschluß der Schutzrohrkontakte nach Fig. 3 oder 4 an Steuereingängen einer gegenüber Fig. 2 modifizierten integrierten Schaltung 90, die weitgehend dem Logikteil der integrierten Schaltung 30 entspricht.

Claims (15)

1. Beleuchtungsschaltervorrichtung für die Innenbeleuch­ tung von Kraftfahrzeugen oder dergleichen, mit einer beweglichen Handhabe, die in Abhängigkeit von ihrer Stellung das wahlweise Einschalten mehrerer Stromkrei­ se gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (14) mit einem Magnet (10) verbunden ist, der in vorbestimmtem Abstand von einer Mehrzahl von magne­ tisch in ihrer elektrischen Leitfähigkeit beeinflußba­ ren Elementen (40; 80) beweglich geführt ist, derart, da in Abhängigkeit von der Stellung des Magnets die Elemente wahlweise beeinflußbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (10) linear beweglich geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet auf einem Kreisbogen beweglich geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet elastisch in Richtung auf die Elemente vorgespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Handhabe ein Leuchtelement, insbesondere eine Leuchtdiode, angeord­ net ist, deren Anschlüsse mit beweglichen Schleifkon­ takten (22) in Verbindung sind, die bei der Bewegung der Handhabe (14) auf zugeordneten ortsfesten Kontakt­ bahnen (5) gleiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte an Kontaktteilen vorgesehen sind, die einerseits mit der Handhabe unmittelbar oder mittelbar mechanisch verbunden sind, und deren anderes Ende jeweils abgebogen ist, derart, daß das abgebogene Ende der Kontaktteile (18) ein Abheben der Handhabe (14) weg von den Elementen verhindert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (18) elastisch verformbar ausge­ bildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktteile (18) Rastelemente (45) aufweisen, die mit zugeordneten Rastelementen (46) an der Leiterplatte (3) zusammenwirken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (40; 80) an einer Leiterplatte (3) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Halleffekt­ elemente (40) sind, daß eine in einem Gehäuse (34) angeordnete integrierte Schaltung (30) zum wahlweisen Einschalten der verschiedenen Stromkreise vorgesehen ist und daß die Halleffektelemente bezüglich des Gehäuses (34) in einer vorbestimmten Lage angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halleffektelemente (40) innerhalb des Gehäuses (34) angeordnet sind und insbesondere Teil der inte­ grierten Schaltung (30) sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schal­ tung (30) mit den Halleffektelementen (40) an einer Leiterplatte (3) befestigt ist, die auch die Kontakt­ bahnen (5) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Schutzrohrkontakte (80) (insbesondere Reed-Kontakte) sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohrkontakte (80) im wesentlichen pa­ rallel zueinander vergleichbar den Sprossen einer Leiter oder auf Radien eines Kreisbogens angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohrkontakte (80) im wesentlichen pa­ rallel zueinander, sich schuppenartig überlappend angeordnet sind, wobei sie in einer Ebene liegen, und daß der Magnet parallel zu der genannten Ebene beweg­ lich geführt ist.
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