DE3636687C2 - Schaltervorrichtung für die Innenbeleuchtung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltervorrichtung für die Innenbeleuchtung von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltervorrichtung mit einer
beweglichen Handhabe, die in Abhängigkeit von ihrer Stellung
das wahlweise Einschalten mehrerer Stromkreise gestattet,
wobei die Handhabe mit einem Magnet verbunden ist, der an
einer Mehrzahl von magnetisch beeinflußbaren Elementen be
weglich geführt ist, derart, daß in Abhängigkeit von der
Stellung des Magneten die Elemente wahlweise beeinflußbar
sind.
Eine derartige Schaltervorrichtung ist beispielsweise durch
die DE-OS 23 52 709 bekanntgeworden.
Bei der aus der DE-OS 23 52 709 bekannten Schaltervorrich
tung werden Magnete bezüglich ortsfest angeordneten ringför
migen Magnetkernen bewegt. Durch alle Magnetkerne hindurch
ist eine gemeinsame Steuerleitung und durch jeden einzelnen
Magnetkern eine unabhängige Leseleitung geführt. Durch den
beweglichen Magneten kann der Magnetisierungsgrad eines Ma
gnetkerns beeinflußt werden.
Bei dieser auf der Induktion eines Stroms beruhenden bekann
ten Schaltervorrichtung handelt es sich um einen indirekten
Effekt. Denn der Magnetisierungszustand des Magnetkerns be
einflußt einen durch die Leseleitung geleiteten Strom nicht,
läßt sich also nicht über die Leseleitung allein abfragen.
Vielmehr ist ein Strom (Primärstrom) in der Steuerleitung
erforderlich, um über einen Induktionsstrom (Sekundärstrom)
in der Leseleitung die Stellung des beweglichen Magneten
nachweisen zu können. Damit überhaupt ein Induktionsstrom in
der Leseleitung erzeugt wird, muß der durch die Steuerlei
tung geleitete Primärstrom sich gemäß dem Induktionsgesetz
zeitlich ändern, also einen Wechselstromanteil, beispiels
weise in Form eines Wechselstroms oder von Stromimpulsen,
aufweisen. Entsprechend dem sich zeitlich ändernden Primär
strom ist auch der Sekundärstrom zeitlich veränderlich.
Aus der DE 32 20 914 C2 ist eine Schaltervorrichtung be
kannt, bei der sich durch Drehen einer Schaltwelle eine Ab
deckplatte zwischen gehäusefeste Permanentmagnete und gehäu
sefeste Hallgeneratoren schiebt. Je nachdem, ob sich ge
schlossene oder offene Ausschnitte der Abdeckplatte zwischen
Permanentmagnet und Hallgenerator befinden, wird der Hallge
nerator durch das Magnetfeld des Permanentmagneten geschal
tet, oder aber das Magnetfeld wird abgeschirmt und der Hall
generator nicht geschaltet. Der Schalteffekt beruht auf der
mechanischen Unterbrechung und der Freigabe der Wirkungsli
nie zwischen Magnet und Hallgenerator durch die Abdeckplat
te. Die drehbare und von außen betätigbare Abdeckplatte in
nerhalb des Schalters erlaubt eine integrierte Ausbildung
dieser bekannten Schaltervorrichtung nicht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltervorrichtung der eingangs genannten Art derart wei
terzubilden, daß der jeweilige Schalterzustand der Schalter
vorrichtung direkt abgefragt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Magnet in vorbestimmtem Abstand vor Halleffektelementen
geführt ist, daß eine in einem Gehäuse angeordnete inte
grierte Schaltung zum wahlweisen Einschalten der verschiede
nen Stromkreise vorgesehen ist und daß die Halleffektelemen
te Teil der integrierten Schaltung sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Schaltervor
richtung auch für eine direkte Abfrage mittels Gleichströmen
geeignet ist. Die Schaltervorrichtung ist insbesondere dort
von Vorteil, wo es überhaupt keine Wechselströme gibt, bei
spielsweise im elektrischen Netz eines Autos. Außerdem tre
ten aufgrund des Abstands des Magneten von den Elementen
keine Abnutzungs- oder Verschleißerscheinungen auf. Die
Schaltervorrichtung kommt ohne mechanische Unterbrechungen
aus und ermöglicht die Integration eines mit Halleffektele
menten arbeitenden Schalters.
Der Magnet kann bei Ausführungsformen der Erfindung linear
verschiebbar geführt sein, wie dies bei den Ausführungsbei
spielen bevorzugt ist, weil sich diese Möglichkeit besonders
einfach verwirklichen läßt, oder aber es ist der Magnet auf
einem Kreisbogen verschiebbar geführt, und der Schalter kann
daher zweckmäßigerweise eine drehbar geführte Handhabe auf
weisen und stellt sich dem Benützer als Drehschalter dar.
Vorzugsweise sind dabei die Halleffektelemente parallel zu
einer ebenen Außenfläche des Gehäuses angeordnet und insbe
sondere in gleichmäßigem Abstand von dieser Außenfläche in
Längsrichtung des Gehäuses, so daß ein an der Längsrichtung
des Gehäuses an der genannten Außenfläche entlanggleitender
Magnet jeweils wahlweise genau eines der Halleffektelemente,
oder bei Bedarf auch jeweils mehrere der Halleffektelemente
(wenn der Magnet entsprechend stark ausgebildet ist und/oder
der Abstand und die Größe der Halleffektelemente geeignet
gewählt sind) beeinflußt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Magnet ela
stisch in Richtung auf die Elemente vorgespannt. Der Vorteil
liegt darin, daß Fertigungstoleranzen keinen Einfluß auf den
Abstand des Magneten von den Elementen haben, wenn sich der
Magnet unabhängig von Fertigungstoleranzen stets an einer
mit den Elementen fest verbundenen Fläche abstützt. Eine
derartige Fläche kann reibungsmindernd ausgebildet sein,
insbesondere mit einer reibungsmindernden Schicht, beispiels
weise aus Polytetrafluorethylen, versehen sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in der Handhabe
ein Leuchtelement, insbesondere eine Leuchtdiode, angeord
net, deren Anschlüsse mit beweglichen Schleifkontakten in
Verbindung sind, die bei der Bewegung der Handhabe auf zuge
ordneten ortsfesten Kontaktbahnen gleiten. Diese Ausfüh
rungsform ermöglicht es, die Handhabe, die als Schiebeknopf
ausgebildet sein kann, zu beleuchten, so daß der Benutzer
die Stellung der Handhabe und somit des Schalters stets
leicht erkennen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schleifkon
takte an Kontaktteilen vorgesehen, die einerseits mit der
Handhabe unmittelbar oder mittelbar mechanisch verbunden
sind, und deren anderes Ende jeweils abgebogen ist, derart,
daß das abgebogene Ende der Kontaktteile ein Abheben der
Handhabe weg von den Elementen verhindert. Diese Ausfüh
rungsform gestattet es insbesondere, die oben erwähnte ela
stische Vorspannung des Magneten in Richtung auf die Elemen
te mechanisch besonders einfach zu verwirklichen. Die Vor
richtung, die die elastische Vorspannung bewirkt, beispiels
weise eine Feder, sorgt dabei gleichzeitig dafür, daß die
abgebogenen Enden der Kontaktteile ausreichend fest an den
Kontaktbahnen anliegen, so daß ein zum Betrieb des Leucht
elements ausreichend guter Kontakt stets gewährleistet wird.
Da dieses Leuchtelement nur eine vergleichsweise sehr kleine
Leistung aufnimmt, spielen Schwankungen in den Kontaktwider
ständen keine allzu große Rolle.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Kontakt
teile Rastelement auf, die mit zugeordneten Rastelementen an
der Leiterplatte zusammenwirken. Diese miteinander zusammen
wirkenden Rastelemente können insbesondere eine von dem Kon
taktteil vorspringende Nase einerseits und eine in der Lei
terplatte vorhandene Vertiefung andererseits sein, in die
die Nase einfällt, wobei Nase und/oder Vertiefung so geformt
sind, daß ein Weiterschieben des Schalters mittels der Hand
habe nicht verhindert wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halleffekt
elemente an der Leiterplatte angeordnet. Dadurch ergibt sich
ein besonders einfacher Aufbau mit relativ wenigen Einzel
teilen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die integrierte
Schaltung mit den Halleffektelementen an einer Leiterplatte
befestigt, die auch die Kontaktbahnen aufweist. Hierdurch
ergibt sich ein mechanisch besonders einfacher und sicherer
Aufbau.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentli
che Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzel
nen Merkmale können je für sich oder zu mehreren in beliebi
ger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung ver
wirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltervorrichtung
in teilweise zerlegtem Zustand unter Verwendung
von Halleffektelementen; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 weist die Vorrichtung 1 eine im wesentlichen
rechteckige Leiterplatte 3 auf, die in kleinem Abstand von
ihren zwei Längsseiten gerade Leiterbahnen, die als Kontakt
bahnen 5 dienen, aufweist. Die Leiterplatte 3 weist ein
parallel zu den Längsseiten 6 verlaufendes Langloch 7 auf,
in das der eine Pol (im Beispiel der Nordpol) eines stabför
migen Magneten 10) hineinragt. Das in Fig. 1 untere Ende 12
des Magnets 10 trägt einen Betätigungsknopf 14, der aus
durchsichtigem oder durchscheinenden Material hergestellt
ist und in dein eine Leuchtdiode angeordnet ist, deren elek
trische Anschlußleitungen 16 mit als Kontaktfedern ausgebil
deten Kontaktelementen 18 verbunden sind, deren in Fig.
untere Enden in einer Platte 20 aus nichtleitendem Material
befestigt sind. Der Querschnitt des Magneten 10 ist größer
als der Querschnitt des Betätigungsknopfes 14, so daß sich
bei zusammengebauter Vorrichtung die in Fig. 1 nach unten
weisende Fläche des Magneten 10 stets an der in Fig. 1 nach
oben weisenden Fläche der Platte 20 abstützt.
Die Kontaktteile 18 sind an ihrem oberen Ende U-förmig
umgebogen, wobei die Biegungen aufeinander zu verlaufen. Die
freien Enden 22 der umgebogenen Abschnitte bilden Kontakt
schleifer, die auf den Kontaktbahnen 5 aufsitzen.
Bei betriebsbereiter Vorrichtung ist eine integrierte Schal
tung 30, die sich in einem herkömmlichen DIL-Gehäuse 34 von
langgestreckter rechteckiger Gestalt befindet, und von der
nicht alle Anschlußstifte 32 gezeigt sind, in entsprechende
Anschlußlöcher 35, mit denen nicht sichtbare Leiterbahnen
verbunden sind, eingesetzt und in einer vorbestimmten Rela
tion zu der in Fig. 1 nach oben weisenden Fläche der Lei
terplatte 3 befestigt, insbesondere wird bevorzugt, daß die
Unterseite des Gehäuses 34 auf der Oberseite der Leiterplat
te 3 im gesamten Randbereich des Langlochs 7 aufsitzt. Falls
zweckmäßig, können auf der Leiterplatte Rastvorrichtungen
vorgesehen sein, die die integrierte Schaltung 30 fest an
ihrem Platz halten, auch ohne daß die Anschlußstifte 32 mit
dem Leiterbahnen der integrierten Schaltung 3 durch Löten
fest verbunden sind.
Das Befestigen der integrierten Schaltung 30 an der Leiter
platte 3 geschieht im Ausführungsbeispiel entgegen dem
Anschein, den die Fig. 1 erwecken könnte, bevor die oberen
umgebogenen Enden der Kontaktelemente 18 mit der Oberseite
der Leiterplatte 3 in Eingriff sind. Erst nachdem die inte
grierte Schaltung 30 mit der Leiterplatte 3 fest verbunden
ist, wird die Leiterplatte 3 in Richtung auf die Kontakt
elemente 18 und das obere Ende des Magneten 10 zu bewegt, so
daß dieses in das Langloch 7 eintritt. Es muß dann noch,
beispielsweise durch Zusammendrücken der in Fig. 1 oberen
Endabschnitte der Kontaktelemente 18 von Hand, dafür gesorgt
werden, daß die Kontaktflächen 22 mit den Kontaktbahnen 5 in
Eingriff kommen. Dieser Vorgang kann durch Schrägflächen an
den seitlichen Rändern 6 der Leiterplatte 3 erleichtert
werden. Die Länge der Kontaktelemente 18 und deren oberen,
U-förmig zurückgebogener Schenkel und die Länge des Magneten
10 sind so bemessen, daß bei fertig montierter Vorrichtung
die in Fig. 1 nach oben weisende Fläche des Magneten 10 an
der Unterseite des Gehäuses 34 der integrierten Schaltung
anliegt, wobei die federnden Eigenschaften der Kontaktele
mente 18 und auch der Leiterplatte 3 sowie die Länge der
einzelnen Teile so bemessen ist, daß die Anpreßkraft des
Magneten 10 an der Unterseite des Gehäuses 34 einerseits
ausreicht, um sicherzustellen, daß sich auch beim Verschie
ben oder bei Erschütterungen des Fahrzeugs die nach oben
weisende Fläche des Magneten 10 nicht von dem Gehäuse 34
abhebt, und daß andererseits die Anpreßkraft zwischen den
soeben genannten Teilen nicht so groß ist, daß hierdurch
unerwünscht große Reibungskräfte auftreten. Beim Verschieben
des Betätigungsknopfes 14 von Hand, beispielsweise mit dem
Finger, kann der Benutzer den Magneten 10 in wahlweise
Wirkverbindung mit einem von mehreren Halleffektelementen
innerhalb des Gehäuses 34 bringen.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel kann modifiziert werden,
wobei die jeweiligen Wirkungen dem Fachmann ohne weiteres
ersichtlich sind. So kann der Magnet 10, statt mit dem
Betätigungsknopf 14 im Betrieb praktisch unbeweglich verbun
den sein, was sogar durch eine Verbindung mit der Platte 20
bewirkt sein kann, so abgewandelt werden, daß der Magnet 10
sich im Inneren einer mit dem Betätigungsknopf 14 verbunde
nen Schiebeführung befindet, die eine Schiebebewegung recht
winklig zur Ebene der Unterseite des Gehäuses 34 ermöglicht,
und daß in dieser Schiebeführung eine elastische Einrich
tung, beispielsweise eine Schraubenfeder, angeordnet ist,
die bestrebt ist, den Magneten 10 in Fig. 1 nach oben von
dem Betätigungsknopf 14 weg zu bewegen. Bei Bedarf kann
dabei eine Bewegungsbegrenzung des Magneten vorgesehen sein.
Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Anpreßkraft, mit
der der Magnet an dem Gehäuse 34 anliegt und mit der die
Kontaktflächen 22 an den Kontaktschienen 5 anliegen, im
wesentlichen durch eine von den Kontaktelementen 18 unabhän
gige Einrichtung, nämlich die genannte Schraubenfeder, zu
verwirklichen. Dies kann in Einzelfällen zweckmäßig sein.
Insbesondere kann es diese Ausführungsform ermöglichen, die
Leiterplatte 3 mit montierter integrierter Schaltung 30
durch einen einfachen Aufschiebevorgang auf die Kontaktele
mente 18 (wobei geeignete Schrägflächen an der Leiterplatte
3 vorgesehen sein können), zu montieren, weil die genannte
Feder es ermöglicht, daß beim Montieren sich die Kontaktflä
chen 22 in einem Abstand von den Kontaktschienen 5 befin
den.
An den Kontaktelementen 18 ist jeweils ein vorspringendes
Rastelement 45 vorgesehen, das mit Vertiefungen in der
Seitenfläche 6 der Leiterplatte 3, die Rastelemente 46
bilden, zusammenwirkt, so daß hierdurch Raststellungen für
den Magneten 10 vorgegeben werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, in dem die integrierte
Schaltung, die sowohl einen Logikteil als auch integrierte
Halleffektelemente 40 aufweist, innerhalb des Gehäuses 34
angeordnet sind. Die Unterseite des Gehäuses 34 ist hier mit
dem Bezugszeichen 42 versehen, und der Magnet 10 kann in
Richtung des Pfeils 44 oder, wenn er seine in Fig. 2 linke
Endstellung verlassen hat, in umgekehrter Richtung verscho
ben werden. Zur besseren Darstellung ist im Beispiel zwi
schen dem Magneten 10 und der Fläche 42 ein Abstand gelas
sen. Die die Halleffektelemente 40 beeinflussenden magneti
schen Feldlinien des Magneten 10 sind bei 39 angedeutet. Die
integrierte Schaltung 30 weist Ausgänge 50 bis 52 auf, die
mit Schalttransistoren 53 verbunden sind, die einen Last
strom durch Lampen 54 bis 56 schalten. Der Laststrom fließt
nicht über die integrierte Schaltung. Die integrierte Schal
tung 30 ist außerdem mit Anschlußleitungen 60 und 62 verbun
den, durch die Steuerspannungen, die von der Stellung eines
Türkontakts 63 bzw. eines Zündungsschalters 64 abhängen,
zuführbar sind. Über eine weitere Leitung wird die gegenüber
Masse positive Betriebsspannung von 12 Volt zugeführt.
Die einzelnen Halleffektelemente 40 sind mit einem inte
grierten Verstärker verbunden, dessen Ausgang mit internen
Steuereingängen des Logikteils der integrierten Schaltung 30
verbunden ist.
Für die Art der Funktion, die in der integrierten Schaltung
in Abhängigkeit von der Stellung des Magneten 10 und der
jeweiligen Schaltstellung der Kontakte 63 und 64 ausübt,
sind zahlreiche Möglichkeiten denkbar. Im Beispiel wird
davon ausgegangen, daß es sich bei der Lampe 54 um eine
Lampe der Innenleuchte handelt, die üblicherweise bei geöff
neter Tür leuchten soll. Die Lampe 55 ist eine Leselampe,
die vorzugsweise mit der Innenleuchte baulich vereinigt ist.
Die Lampe 56 kann eine weitere Lampe zur Beleuchtung anderer
Teile des Fahrzeugs sein, oder aber es ist die Lampe 55 die
linke Leseleuchte und die Lampe 56 die rechte Leseleuchte
der beiden Vordersitze eines Fahrzeugs. Die Lampe 56 oder
eine weitere, nicht gezeigte Lampe kann statt dessen auch
dafür vorgesehen sein, an das Anlegen eines Sicherheitsgurts
zu erinnern oder zu blinken, wenn bei ausgeschalteter Zün
dung und eingeschaltetem Fahrlicht oder Standlicht der
Außenbeleuchtung des Fahrzeugs eine Tür geöffnet ist.
In der in Fig. 2 am weitesten nach links geschobenen Stel
lung des Magneten 10 soll der Logikteil der integrierten
Schaltung 30 ausgeschaltet sein, so daß keine der Lampen 54
bis 56 leuchtet.
In der ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Stellung ersten
nach rechts verschobenen Stellung des Magneten wird die
Innenbeleuchtung (Lampe 54) aktiviert. In der nächsten
Stellung wird die Innenbeleuchtung nach dem Schließen einer
Tür verzögert ausgeschaltet. In der vierten Stellung wird
die Leselampe eingeschaltet, und in der fünften Stellung
wird die Leselampe (bzw. beide Leselampen) und die Innenbe
leuchtung eingeschaltet. Wie erwähnt, sind auch andere
Kombinationen möglich, und insbesondere ist es auch möglich,
die Anzahl der Halleffektelemente und der Schiebestellungen
des Magneten 10 zu verändern. Auch ist es möglich, die
Rastvorrichtungen in den Längsseiten 6 der Leiterplatte 3 so
anzuordnen, daß der Magnet 10 auch Mittelstellungen zwischen
zwei benachbarten Halleffektelementen in einem verrasteten
Zustand einzunehmen in der Lage ist, wobei dann der Magnet
und/oder die Empfindlichkeit der Halleffektelemente bzw. die
Ansprechschwelle der mit diesen verbundenen Verstärker so
gewählt ist, daß in einem derartigen Fall beide dem Magneten
benachbarte Halleffektelemente ein ausreichend starkes
Ausgangssignal liefern.
Claims (10)
1. Schaltervorrichtung (1) mit einer beweglichen Handhabe
(14), die in Abhängigkeit von ihrer Stellung das wahl
weise Einschalten mehrerer Stromkreise gestattet, wobei
die Handhabe (14) mit einem Magnet (10) verbunden ist,
der an einer Mehrzahl von magnetisch beeinflußbaren Ele
menten (40; 80) beweglich geführt ist, derart, daß in
Abhängigkeit von der Stellung des Magnets die Elemente
wahlweise beeinflußbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (10) in vorbestimmtem Abstand vor Hallef
fektelementen (40) geführt ist, daß eine in einem Gehäu
se (34) angeordnete integrierte Schaltung (30) zum wahl
weisen Einschalten der verschiedenen Stromkreise vorge
sehen ist und daß die Halleffektelemente (40) Teil der
integrierten Schaltung (30) sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet (10) linear beweglich geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet (10) auf einem Kreisbogen beweglich geführt
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Magnet (10) elastisch in
Richtung auf die Halleffektelemente (40) vorgespannt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Handhabe (14) ein
Leuchtelement, insbesondere eine Leuchtdiode, angeordnet
ist, deren Anschlüsse mit beweglichen Schleifkontakten
(22) in Verbindung sind, die bei der Bewegung der Hand
habe (14) auf zugeordneten ortsfesten Kontaktbahnen (5)
gleiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifkontakte (22) an Kontaktteilen (18) vorgese
hen sind, die einerseits mit der Handhabe (14) unmittel
bar oder mittelbar mechanisch verbunden sind, und deren
anderes Ende jeweils abgebogen ist, derart, daß das ab
gebogene Ende der Kontaktteile (18) ein Abheben der
Handhabe (14) weg von den Halleffektelementen (40) ver
hindert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktteile (18) elastisch verformbar ausgebildet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktteile (18) Rastelemente (45) aufwei
sen, die mit zugeordneten Rastelementen (46) an der Lei
terplatte (3) zusammenwirken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halleffektelemente (40) an einer
Leiterplatte (3) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung (30)
mit den Halleffektelementen (40) an einer Leiterplatte
(3) befestigt ist, die auch die Kontaktbahnen (5) auf
weist.
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