DE3725011C2 - Schalter mit einem beweglichen Schaltergriff - Google Patents

Schalter mit einem beweglichen Schaltergriff

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • H01H9/161Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off" comprising light emitting elements

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter mit einem beweglichen Schaltergriff, insbesondere einen Schiebeschalter, wobei im Schaltergriff eine elektrische Lichtquelle angeordnet ist.
Bei Schaltern wird häufig eine Beleuchtung gewünscht, die es gestattet, die Stellung des Schalters bei Dunkelheit zu erken­ nen. DE 87 02 343 U1 offenbart eine Innenleuchte für Fahrzeuge mit einem Schiebeschalter mit mehreren Schaltstellungen, an dessen aus Kunststoff hergestellten Schaltkopf ein Kontaktblech befestigt ist, welches an Schaltkontakten entlanggleitet. Eine Lichtquelle ist in den aus Kunststoff hergestellten Schaltknopf, der zwischen zwei Schienen entlang verschiebbar ist, eingebaut und an den zwei Schienen liegt jeweils ein in den Schaltknopf eingesetztes und aus elektrisch leitendem Material hergestelltes federndes Element unter Vorspannung an. Beide Schienen bestehen jeweils aus einem Blechstreifen, der Verrastungsmarken für die federnden Elemente aufweist und die Lichtquelle des Schalt­ knopfes steht mit dem Stromkreis des Fahrzeugs über die aus elektrisch leitendem Material hergestellten federnden Elemente und den aus einem Blechstreifen hergestellten Schienen in Ver­ bindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Schaltergriff oder Handhabe ohne das Erfordernis von Schleifkontakten be­ leuchtet werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an einem ortsfesten Teil eine erste Spule, die mit einer Wechselspannungsquelle elektrisch verbunden ist, vorgesehen ist, und daß an einem mit dem Schaltergriff fest verbundenen Teil eine zweite Spule, die mit der ersten Spule induktiv gekoppelt ist, vorgesehen ist, wobei die Lichtquelle mit der zweiten Spule elektrisch verbunden ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine kontaktlose Übertragung der elektrischen Energie zum Leuchtelement, bei dem es sich vorzugsweise um eine Leuchtdiode handeln kann, vorhanden ist, so daß Schleifkontakte oder bewegliche elekt­ rische Zuleitungen, wie bewegliche Kabel oder dergleichen nicht benötigt werden.
Vorzugsweise ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die erste Spule auf einen ferromagnetischen Kern, vorzugsweise einen Ferritkern, aufgewickelt, und die zweite Spule ist auf dem Kern verschiebbar angeordnet, derart, das die zweite Spule den Kern umgibt. Durch den Kern wird eine besonders enge Kopp­ lung zwischen den beiden Spulen ermöglicht. Wenn geeignetes Ferritmaterial verwendet wird, so kann für die Energieversorgung des Leuchtelements eine verhältnismäßig hohe Frequenz der Wech­ selspannung verwendet werden, so daß sich diese Wechselspannung durch relativ kleine Schaltelemente erzeugen läßt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die zweite Spule einen Spulenkörper mit einem zentralen Loch mit unrundem Quer­ schnitt auf, und der Kern weist eine an den unrunden Querschnitt angepaßte Führungsfläche auf. Dadurch ist die zweite Spule gegenüber dem Kern und somit der ersten Spule zwar verschiebbar, aber unverdrehbar bezüglich einer in Längsrichtung des Kerns verlaufenden Achse angeordnet, so daß die Führungsfläche, die der Kern aufweist, eine Schiebeführung für die zweite Spule bildet. Dadurch ist es möglich, die zweite Spule und die Hand­ habe bzw. den Schaltergriff als ein einziges Teil auszubilden, so daß die zweite Spule gleichzeitig die Schiebeführung für den Schaltergriff und für irgendwelche Betätigungselemente, die durch den Schaltergriff bewegt werden, bildet. In der oben genannten älteren Patentanmeldung ist ein derartiges Betäti­ gungselement ein mit dem Schaltergriff fest verbundener Magnet, der Kontakte betätigt.
Die Führungsfläche kann vorzugsweise an einer den magnetischen Kern umgebenden Umhüllung, die ortfest gelagert ist, vorgesehen sein. Der Außenquerschnitt dieser Umhüllung kann vorzugsweise quadratisch oder rechteckig sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schalter auf einer Leiterplatte angeordnet, die eine Schaltung zur Erzeugung einer Wechselspannung aufweist, deren Ausgänge mit der ersten Spule verbunden sind. Dadurch kann insbesondere bei mit Gleich­ spannung versorgten Schaltungen die für die transformatorische Kopplung erforderliche Wechselspannung nahe oder am Ort des Schalters erzeugt werden. Unter dem Begriff Wechselspannung soll hier auch eine Gleichspannung mit überlagerten Wechsel­ spannungsanteilen verstanden werden, sofern eine transfor­ matorische Energieübertragung möglich ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eine Ausführungsform eines Schalters, und
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erste Spule 10, die auf einem langgestreckten, geraden Ferritkern 11 aufgewickelt ist. Auf einem Spulenkörper 12 ist eine zweite Wicklung aufgebracht, deren beide Anschlüsse 14 mit den beiden Anschlüssen einer Leucht­ diode 16 in Verbindung sind. Der Spulenkörper 12 weist ein zentrales Loch 18 auf, durch das der die erste Spule 10 tragende Kern 11 hindurchgeführt ist. Der Spulenkörper 12 ist zusammen mit der mit ihm starr verbundenen Leuchtdiode 16, einem in Fig. 1 nicht eigens dargestellten Schaltergriff, in dem die Leuchtdiode 16 angeordnet ist, und einem mit dem Spulenkörper 12 fest verbundenen Betätigungselement für Kontakte des Schalters in Richtung des Pfeils 20 längs des Ferritkern 11 verschiebbar. Bei dieser Verschiebebewegung werden die in Fig. 1 nicht dargestellten Kontakte des Schalters betätigt. Je nach Ausführungsform könnte der Kern 11 auch einen insgesamt gebogenen Verlauf haben, so daß sich für den Verschiebeweg des Spulenkörpers 12 ein Kreisbogen ergibt.
In Fig. 2 und 3 ist der Ferritkern 11, auf dem die erste Spule 10 aufgebracht ist, im Inneren eines Kunststoffrohrs 22 mit quadratischem Querschnitt fest angeordnet. Der hier mit dem Bezugszeichen 12′ bezeichnete Spulenkörper, der die zweite Spule trägt, weist eine an die Außenform des Kunststoffrohrs 22 angepaßte zentrale Aussparung auf, so daß der Spulenkörper 12′ auf dem Kunststoffrohr 22 in dessen Längsrichtung verschiebbar, aber drehfest geführt ist. Am Spulenkörper 12′ ist eine nach oben ragende Verlängerung angeformt, die einen Schaltergriff 26 bildet, an dessen freiem Ende die Leuchtdiode 16 angeordnet ist. Der Ferritkern 11 mit dem ihn umgebenden Kunststoffrohr 22 ist auf einer Leiterplatte 30 mittels Stützen 32 parallel zur Oberfläche der Leiterplatte 30 angeordnet, so daß der Spulen­ körper 12′ parallel zur Leiterplatte 30 verschiebbar geführt ist. Auf der Leiterplatte sind magnetisch betätigbare Schutz­ rohrkontakte 36 im Abstand parallel zueinander angeordnet. An dem den Schutzrohrkontakten 36 zugewandten Endbereich des Spulenkörpers 12′ ist ein Magnet 38 befestigt, der jeweils denjenigen Schutzrohrkontakt schaltet, oberhalb von dem er sich befindet. Die beiden Anschlüsse 40 der ersten Spule 10 sind zu einer elektronischen Schaltung 42 geführt, die auf der Leiterplatte 30 angeordnet ist und die der Spule 10 zuzuführende Wechselspannung erzeugt. Die Frequenz dieser Wechselspannung beträgt im Beispiel 50 kHz. Unabhängig von der jeweiligen Stellung des Spulenkörpers 12′ leuchtet die Leuchtdiode 16 gleich stark.
Die Versorgungsspannung der elektronischen Schaltung 42 kann beispielsweise 5 Volt betragen. Diese Spannung kann ohne Schwie­ rigkeiten aus einer als Versorgungsspannung dienenden höheren Spannung, beispielsweise einer Versorgungsspannung von 12 Volt, wie sie in Kraftfahrzeugen üblich ist, unter Verwendung eines Vorwiderstands erzeugt werden. Statt dessen ist es auch möglich, eine geeignete andere Schaltung zu verwenden, die unmittelbar an die Gleichspannung von beispielsweise 12 Volt anschließbar ist.

Claims (4)

1. Schalter mit einem beweglichen Schaltergriff, insbesondere Schiebeschalter, wobei im Schaltergriff (26) eine elektrische Lichtquelle angeordnet ist,. dadurch gekennzeichnet, daß an einem ortsfesten Teil eine erste Spule (10), die mit einer Wechselspannungsquelle elektrisch verbunden ist, vorgesehen ist, und daß an einem mit dem Schaltergriff fest verbundenen Teil eine zweite Spule, die mit der ersten Spule induktiv gekoppelt ist, vorgesehen ist, wobei die Lichtquelle mit der zweiten Spule elektrisch verbunden ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spule (10) auf einem ferromagnetischen Kern (11), vorzugsweise Ferritkern, aufgewickelt ist, daß die zweite Spule auf dem Kern (11) verschiebbar angeordnet ist, derart, daß die zweite Spule den Kern umgibt.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spule auf einem Spulenkörper (12′) mit einem zentralen Loch mit unrundem Querschnitt aufgebracht ist, und daß der Kern (11) eine zum unrunden Querschnitt passende Führungsfläche aufweist.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter auf einer eine elektronische Schaltung tragenden Leiterplatte (30) angeordnet ist, die eine Schaltung (42) zum Erzeugen einer Wechselspannung aufweist, deren Anschlüsse mit der ersten Spule verbunden sind.
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EP1632967A1 (de) 2004-09-04 2006-03-08 Moeller GmbH Elektrische Schaltvorrichtung mit Anzeigemittel

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