DE3635171A1 - Transportwagen fuer speisen und/oder geschirr - Google Patents
Transportwagen fuer speisen und/oder geschirrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für
Speisen und/oder Geschirr mit einem auf Laufrollen
fahrbaren Container.
Bei allen bisher bekannten Transportwagen für Speisen
und/oder Geschirr bilden der Container und die Lauf
rollen eine untrennbare, individuell hergestellte Ein
heit. Für den Transport von Speisen und/oder Geschirr
wird es jedoch in zunehmendem Maße erforderlich,
Transportwagen mit unterschiedlich gearteten und ins
besondere auch den jeweiligen individuellen Anforde
rungen angepaßten Containern herzustellen. So ist es
beispielsweise denkbar, daß für den reinen Transport
von Geschirr ein Transportwagen ohne Temperierung aus
reichend ist, während es beispielsweise für den
Transport von Mittagessen unbedingt notwendig ist,
die Speisen über längere Zeit warmzuhalten, so daß
der Container mit einer Temperierung versehen werden
muß. Außerdem sind alle möglichen Zwischenvarianten
denkbar, beispielsweise Container, die teilweise
Kaltfächer und teilweise Warmhaltefächer oder Kalt
fächer oder Warmhaltefächer und temperierte Fächer auf
weisen. Bei den bisher bekannten Systemen wurden die
Transportwagen jeweils individuell für diese Anforde
rungen gefertigt und waren daher nicht flexibel und
vor allem auch nicht umrüstbar, so daß für verschiedene
Gebrauchszwecke jeweils vollkommen neue Transportwagen
angeschafft werden mußten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Transport
wagen der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß dieser in einfacher und kostengünstiger Weise dem
jeweiligen Gebrauchszweck angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Container auf ein Untergestell aufgesetzt ist und
daß der Container als Thermocontainer ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht also darin, den
Container auf ein Untergestell zu setzen und somit die
Einheit Container und ein in diesen integriertes Unter
gestell mit den Laufrollen so voneinander zu trennen,
daß der Container in einfacher Weise gegen einen
anderen Container ausgetauscht werden kann. Außerdem
ist jeder Container als Thermocontainer ausgebildet,
so daß der Grundtyp des für den jeweiligen Gebrauch
bestimmten Containers immer derselbe ist und dieser
dem jeweiligen Gebrauchszweck entsprechend durch Ein
bauten, beispielsweise als Container zum Kalthalten,
als Container zum Warmhalten oder auch als kombinierter
Container mit einem Kaltfach und einem Warmfach,
ausgerüstet sein kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportwagen kann der
Container mit dem Untergestell fest verbunden sein.
Ein besonders flexibles System von Transportwagen ist
dann erhältlich, wenn der Thermocontainer von dem
Untergestell abnehmbar ist, so daß entsprechend dem
jeweiligen Gebrauch der gewünschte Thermocontainer
auf das Untergestell aufzusetzen ist.
Da die erfindungsgemäßen Transportwagen häufig in
Gebäuden mit Gängen und Türöffnungen Verwendung
finden und häufig die Gefahr von Kollisionen mit
Wänden oder Türöffnungen besteht, ist es vorteilhaft,
wenn das Untergestell einen über Außenseiten des
Thermocontainers überstehenden Rammschutz aufweist,
so daß der Container selbst bei irgendwelchen Kolli
sionen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Eine besondere einfache Ausbildung eines Rammschutzes
ist dadurch möglich, daß der Rammschutz als Rahmen
um das Untergestell angeordnete Stoßfänger umfaßt.
Um ein möglichst einfaches Schieben und Bewegen des
Transportwagens zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß
das Untergestell, in Fahrtrichtung gesehen, an seinen
Vorder- und Rückseiten nach oben weisende und parallel
zur Front- und Rückseite des Thermocontainers ange
ordnete U-förmige Bügel aufweist.
Dabei ist es günstig, wenn ein oberer Teil der Bügel
als Griffteil ausgebildet ist.
Da die Transportwagen in der Regel sehr schwer sind
und damit auch beim Schieben dieser Transportwagen
große Kräfte auftreten, ist es wünschenswert, die
Bügel dadurch zu stabilisieren, daß der obere Teil
der Bügel über Stege an dem Thermocontainer gehalten
ist.
Um ein einfaches Lenken eines erfindungsgemäßen Trans
portwagens zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn
das Untergestell mindestens eine feststehende Lauf
rolle besitzt.
Wie bereits dargelegt, sind derartige Transportwagen
oft sehr schwer, so daß ein Abbremsen eines sich mit
einer bestimmten Geschwindigkeit bewegenden Trans
portwagens für eine Bedienungsperson problematisch
werden kann. Außerdem sollen die Transportwagen beim
Ausliefern von Speisen an beliebigen Stellen mit auch
gegebenenfalls nicht ganz ebenem Untergrund stehen
bleiben und sich nicht weiter bewegen, damit die ent
sprechende Person die Speisen austeilen kann. Aus
diesem Grund ist bei einem Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß das Untergestell bremsbare Laufrollen
aufweist.
Die Bremse für die Laufrollen kann in unterschied
lichster Art und Weise ausgebildet sein. Eine wirkungs
volle und auch vor allem einfache Ausbildung einer
Bremseinrichtung liegt jedoch dann vor, wenn als
Bremse für die feststehende Laufrolle ein an dem
Untergestell geführter und an einer Lauffläche der
Laufrolle anlegbarer Bremsbacken vorgesehen ist.
Auch bezüglich der Betätigungseinrichtung für den
Bremsbacken sind die unterschiedlichsten Konstruk
tionen denkbar. Eine vorteilhafte Konstruktion sieht
vor, daß die Bremse einen an dem Untergestell im
Bereich der Laufrolle angelenkten Hebel umfaßt, der
im Abstand von einem Anlenkpunkt ein Gewicht trägt,
und daß an dem Hebel im Bereich des Anlenkpunktes der
Bremsbacken so angeordnet ist, daß ein Abstand zwischen
dem Anlenkpunkt und dem Bremsbacken geringer ist als
der Abstand zwischen dem Gewicht und dem Anlenkpunkt.
Durch diese sehr einfache Konstruktion erhält man eine
sehr wirkungsvolle Bremseinrichtung, da die durch das
Gewicht auf den Hebel ausgeübte Kraft aufgrund der
unterschiedlichen Hebelarme um ein Vielfaches verstärkt
den Bremsbacken gegen die Lauffläche der Laufrolle
drückt. Außerdem hat diese Konstruktion den Vorteil,
daß zum Lösen der Bremse lediglich der Hebel um seinen
Anlenkpunkt geschwenkt werden muß und ein Loslassen des
Hebels sofort zu einer Bremswirkung führt.
Bei einer zu der vorstehend genannten Bremse passenden
Betätigungseinrichtung ist vorgesehen, daß an dem
Untergestell ein Betätigungsglied angeordnet ist,
mittels welchem über ein an dem Betätigungsglied und
dem Hebel angreifendes Verbindungsglied der Hebel und
die Bremsbacke in eine die Laufrolle freigebende Stel
lung verschwenkbar sind, dabei kann es ganz besonders
vorteilhaft sein, wenn das Betätigungsglied an dem
Griffteil angeordnet ist.
Für eine Bedienungsperson ist es somit möglich, beim
Schieben des Wagens, wobei sie diesen an dem Griff
teil führt, gleichzeitig das Betätigungsglied zu
bedienen und somit die Bremse zu lösen.
Die bisherigen Ausführungsformen der Bremseinrichtung
lassen offen, ob die Bremseinrichtung in ihrem gelösten
Zustand verrastbar ist oder nicht. Eine im gelösten
Zustand verrastbare Stellung des Betätigungsgliedes
hat zwar den Vorteil, daß dieses beim Schieben
des Transportwagens von der Bedienungsperson nicht
ständig bedient werden muß, es hat jedoch den Nach
teil, daß die Bedienungsperson das Lösen der Ver
rastung vergißt und somit der Transportwagen ohne
Aufsicht fortrollen kann. Aus diesem Grund ist es
von Vorteil, daß die die Laufrolle freigebende Stellung
der Bremsbacke nur durch ständige Bedienung des Be
tätigungsgliedes haltbar ist, so daß ein unbeauf
sichtigtes Wegrollen des Transportwagens nicht mehr
möglich ist.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen wurde nicht
festgelegt, wie der Thermocontainer isoliert ist.
Eine einfache Ausführungsform eines Thermocontainers
sieht vor, daß der Thermocontainer mit wärmeisolierenden
Wandflächen ausgestattet ist.
Um den Thermocontainer auch von oben zugänglich zu
machen, ist vorgesehen, daß der Thermocontainer eine
Deckelklappe aufweist, beispielsweise übergreift die
Deckelklappe eine oder mehrere Öffnungen in einer
fest montierten Abdeckung des Containers.
Zum Entnehmen von Speisen kann es jedoch ebenfalls
vorteilhaft sein, wenn der Thermocontainer seitliche
Türen aufweist. Dabei können die seitlichen Türen
durchaus mit einer Deckelklappe kombiniert sein. In
vielen Ausführungsformen ist es jedoch auch ausreichend,
wenn der Thermocontainer lediglich seitliche Türen
aufweist.
Um eine möglichst große Zahl unterschiedlicher Speisen
und unterschiedlicher Güter in einem erfindungs
gemäßen Thermocontainer unterbringen zu können, ist
vorgesehen, daß der Thermocontainer in seinem Innen
raum Halteschienen für Einsätze aufweist. Dabei sind
für diese Einsätze die unterschiedlichsten Möglich
keiten denkbar; diese Einsätze können beispielsweise
Mulden für gekochte Speisen, aber auch lediglich
Gitterroste für Teller oder solche mit mehreren,
beispielsweise auch besonderen Geschirrformen ange
paßten Mulden sein.
In manchen Anwendungsfällen des erfindungsgemäßen
Transportwagens ist es erforderlich, in dem Thermo
container die unterschiedlichsten Speisen zu trans
portieren, wobei verhindert werden muß, daß bestimmte
Arten von Speisen den Geruch der anderen in dem
Thermocontainer transportierten Speisen annehmen.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn der Thermo
container in mehrere Fächer unterteilt ist.
Es soll jedoch aber auch zusätzlich möglich sein,
nicht nur die Speisen rein räumlich voneinander zu
trennen, sondern beispielsweise kaltzuhaltende Speisen,
wie z. B. Eis als Nachtisch, zu transportieren und
gleichzeitig auch noch ein warmzuhaltendes Haupt
gericht. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß
die Fächer gegeneinander wärmeisoliert sind.
Sobald die in dem Thermocontainer zu transportierenden
Speisen längere Zeit in diesem aufbewahrt werden
sollen, was beispielsweise bei über lange Strecken
zu transportierenden Menüs der Fall ist, ist es nicht
nur ausreichend, den Thermocontainer wärmeisolierend
auszugestalten, sondern es ist zusätzlich erforderlich,
daß in dem Innenraum des Thermocontainers eine Tempe
riereinrichtung zum Konstanthalten der Temperatur des
Innenraums vorgesehen ist. Die Art der Temperierein
richtung soll entsprechend den jeweiligen Anforderungen
wählbar sein. So kann beispielsweise eine Temperier
einrichtung dazu vorgesehen sein, den Innenraum des
Thermocontainers zu kühlen und auf entsprechend
niedrigen Temperaturen über lange Zeit zu halten. Es
ist jedoch aber auch eine Temperiereinrichtung denkbar,
welche den Innenraum des Thermocontainers beheizt.
Bei allen Transportwagen für Speisen und Geschirr ist
es notwendig, diese nach ihrem jeweiligen Gebrauch
einer intensiven Reinigung zu unterziehen. Bei allen
bekannten Transportwagen ist jedoch, sofern eine
Temperiereinrichtung vorhanden ist, diese stets fest
in den jeweiligen Thermocontainer integriert, so daß
eine intensive Reinigung des Thermocontainers dadurch
erschwert ist, daß die Temperiereinrichtung durch
diese Schaden leiden kann. Aus diesem Grund ist ein
großer Vorteil des erfindungsgemäßen Transportwagens
darin zu sehen, daß die Temperiereinrichtung als
Ganzes aus dem Thermocontainer herausnehmbar ist,
so daß der Thermocontainer ohne Temperiereinrichtung
beispielsweise sehr hohen Temperaturen oder auch sehr
intensiven Sprühreinigungen ausgesetzt werden kann,
während die separate Einheit der Temperiereinrichtung
diese nicht beschädigenden schonenderen Reinigungs
prozeduren unterzogen werden kann.
Ein besonders universelles System sieht vor, daß die
Temperiereinrichtung in eines der Fächer des Thermo
containers einsetzbar ist, so daß dieser zum Einsetzen
dieser Temperiereinrichtung nicht mehr speziell aus
gebildet sein muß.
Um bei einem eventuell unachtsamen Umgang des Trans
portwagens zu verhindern, daß die einsetzbare Temperier
einrichtung sich aus dem Thermocontainer löst, ist es
günstig, wenn die Temperiereinrichtung in dem Thermo
container verrastbar ist.
Nach den bisherigen Ausführungsbeispielen kann die
Temperiereinrichtung an beliebigen Stellen des Thermo
containers angeordnet sein. Besonders vorteilhaft, vor
allem im Hinblick auf eine optimale Konvektion und
somit eine optimale Temperierung der Fächer ist es,
wenn die Temperiereinrichtung Teil einer vertikalen
Wand der Fächer ist.
Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen, beispiels
weise wenn beiderseits der Temperiereinrichtung der
Innenraum des Thermocontainers auf derselben Tempe
ratur gehalten werden soll, ist es vorteilhaft, wenn
die Temperiereinrichtung Teil einer Zwischenwand
zwischen zwei Fächern des Thermocontainers ist. Noch
vorteilhafter und einfacher ist es jedoch, wenn die
Temperiereinrichtung die gesamte Wand bildet.
Eine Temperierung des Innern des Thermocontainers ist
vor allem dann sehr einfach und in für Speisen und
Geschirr geeigneter Weise durchführbar, wenn zwischen
den Wänden des Thermocontainers und den Einsätzen
ein eine Luftzirkulation erlaubender Zwischenraum
vorgesehen ist, so daß die gesamte Temperierung über
umgewälzte Luft erfolgen kann.
Bei sämtlichen bisher beschriebenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Transportwagens wurde die
Temperiereinrichtung als solche nicht näher spezifi
ziert. So ist es bei einer vorteilhaften Ausführungs
form günstig, wenn die Temperiereinrichtung
Wärmetauscherelemente aufweist, welche sowohl zur
Kühlung oder auch zur Erwärmung umgewälzter Luft ent
sprechend den jeweiligen Anforderungen geeignet sein
können. Die geeignetste Möglichkeit, die Wärmetauscher
elemente auszubilden, besteht darin, die Wärmetauscher
elemente elektrisch betreibbar zu gestalten, wobei
diese ebenfalls sowohl zur Kühlung, in ähnlicher Weise
wie bei einem bekannten Kühlschrank, oder zur Heizung
geeignet sein können. Sofern die Wärmetauscherelemente
zur Kühlung geeignet sein sollen, ist es selbstver
ständlich, daß ein entsprechendes zweites Wärmetauscher
element zur Abfuhr der Wärme außerhalb des Thermo
containers vorzusehen ist.
Um den Transportwagen, d. h. das Innere des Thermo
containers, in effektiver Weise temperieren zu können,
ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß die Temperiereinrichtung ein Luftum
wälzaggregat aufweist.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Temperier
einrichtung sieht vor, daß die Temperiereinrichtung
ein Gehäuse mit einem Durchströmungskanal für Luft
umfaßt, in welchem die Wärmetauscherelemente ange
ordnet sind.
Um auch das Luftumwälzaggregat vor Beschädigungen
beim Herausnehmen zu schützen, ist es vorteilhaft,
wenn dieses ebenfalls in dem Durchströmungskanal an
geordnet ist.
Wenn der Thermocontainer lediglich zum Warmhalten von
Speisen geeignet sein soll, ist es ausreichend, wenn
als Wärmetauscherelemente Heizelemente vorgesehen sind,
dagegen ist es im Fall des Kalthaltens von Speisen
erforderlich, daß als Wärmetauscherelemente Kühl
elemente vorgesehen sind. Es liegt aber ebenfalls im
Rahmen der vorliegenden Erfindung, eine Temperierein
richtung zu schaffen, die sowohl Kühlelemente wie
auch Heizelemente umfaßt, so daß mit dieser wahlweise
gekühlt oder geheizt werden kann. Außerdem liegt
es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Tempe
riereinrichtung so auszugestalten, daß diese, bei
spielsweise zwischen zwei Fächern liegend, das eine
Fach kühlt und das andere Fach beheizt.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
kann die Temperiereinrichtung so gestaltet sein, daß
sie in jede der bereits beschriebenen möglichen Öff
nungen, d. h. in seitliche Öffnungen wie auch in die
Deckelöffnung, einsetzbar ist. Bei einem besonderen
Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, daß der
Thermocontainer eine seitliche Öffnung besitzt und
daß die Temperiereinrichtung eine Frontfläche auf
weist, die bei in den Thermocontainer eingesetzter
Temperiereinrichtung zumindest einen Teil der Seiten
wand des Thermocontainers bildet und die Öffnung zu
mindest teilweise verschließt. Eine derartige Aus
bildung des Thermocontainers und der für diesen
geeigneten Temperiereinrichtung hat den Vorteil, daß
an der Frontfläche die Energiezufuhr für die Tempe
riereinrichtung und auch sämtliche Regelungsmöglich
keiten der Temperiereinrichtung sowie auch ein
Wärmetauscher bei der Verwendung von Kühlelementen
als Wärmetauscherelemente angebracht werden kann.
Eine besonders gute Zugänglichkeit des Innenraums
des Thermocontainers ist dann möglich, wenn die seit
liche Öffnung, soweit sie nicht durch die Frontfläche
verschlossen ist, durch die Türen verschließbar ist.
In diesem Fall kann die seitliche Öffnung so groß
gemacht werden, daß sie sich über den wesentlichen
Teil einer Seitenwand des Thermocontainers erstreckt
und somit bei herausgenommener Temperiereinrichtung
und geöffneten Türen vor allem zum Reinigen der Innen
raum des Thermocontainers in idealer Weise zugänglich
ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dabei die
Türen die Frontfläche teilweise übergreifen und damit
die Temperiereinrichtung zusätzlich gegen ein Heraus
fallen sichern.
Um das Herausnehmen der Temperiereinrichtung für eine
Bedienungsperson möglichst einfach und ergonomisch
günstig zu gestalten, ist vorgesehen, daß die Front
fläche einen ersten Haltegriff aufweist.
Dabei kann zusätzlich vorgesehen sein, daß der erste
Haltegriff als Aufhängung für ein Anschlußkabel für
die Temperiereinrichtung dient.
Damit die Temperiereinrichtung vollständig aus dem
Thermocontainer entfernt werden kann, ist vorgesehen,
daß das Gehäuse in einem der Frontfläche entgegen
gesetzten Bereich auf einem Gehäusedeckel einen
zweiten Haltegriff trägt.
Bei dem zweiten Haltegriff besteht jedoch das Problem,
daß dieser beim Einsetzen der Temperiereinrichtung
in den Thermocontainer nicht stören soll. Somit kann
beispielsweise der Haltegriff umklappbar sein. Vor
teilhafter ist es jedoch, wenn der zweite Haltegriff
in einer in den Gehäusedeckel eingeformten Griff
mulde angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung sowie der bei
gefügten zeichnerischen Darstellung einiger Aus
führungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht
des erfindungsgemäßen Transport
wagens;
Fig. 2 eine Gesamtansicht gemäß Fig. 1
bei abgenommenem Thermocontainer;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Untergestell
längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
herausnehmbaren Temperiereinrichtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5
in Fig. 2 und
Fig. 6 eine Schnittansicht entsprechend
Fig. 5 eines zweiten Ausführungs
beispiels.
Der in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete erfindungs
gemäße Transportwagen umfaßt im einzelnen einen Thermo
container 12, welcher auf einem Untergestell 14 lös
bar aufgesetzt ist.
Der Thermocontainer 12 und das Untergestell 14 sind
in Fig. 2 als getrennte Teile dargestellt.
Das Untergestell 14 umfaßt zwei parallel und im Ab
stand zueinander angeordnete Längsträger 16, auf
welche der Thermocontainer 12 aufsetzbar ist. Diese
beiden Längsträger 16 sind durch ebenfalls zwei
parallel zueinander angeordnete Querträger 18 ver
bunden, welche in einem derartigen Abstand angeordnet
sind, daß der Thermocontainer 12 zwischen diesen
beiden Querträgern 18 Platz findet. Dabei stehen die
beiden Querträger 18 in Richtung des Thermocontainers 12
über durch die Längsträger 16 gebildete Auflage
flächen für den Thermocontainer 12 hinaus über, so
daß sie gleichzeitig Anschläge für ein Festlegen des
Thermocontainers 12 in einer durch einen Pfeil 22
angegebenen Fahrtrichtung bilden. Die Länge der Quer
träger 18 ist dabei so bemessen, daß sie nicht über
den Thermocontainer 12 überstehen.
Durch diese beiden Querträger 18 und die beiden Längs
träger 16 ist ein als Ganzes mit 24 bezeichneter
Grundrahmen gebildet, welcher von einem viereckigen
Rahmen 26 umgeben ist. Dieser Rahmen 26 bildet mit
seinen parallel zur Fahrtrichtung 22 liegenden
Schenkeln 28 nach oben über die Auflageflächen 20
der Längsträger 16 überstehende Anschläge, welche den
auf das Untergestell 14 aufzusetzenden Thermocontainer 12
in Richtung quer zur Fahrtrichtung festlegen. Somit
ist der Thermocontainer 12 insgesamt in dem Unterge
stell 14 zum einen durch die beiden Schenkel 28 und
zum anderen durch die beiden Querträger 18 sowohl in
Fahrtrichtung als auch quer dazu festgelegt.
Der Rahmen 26 besitzt auch noch zwei quer zur Fahrt
richtung 22 liegende Schenkel 30, an welchen sich von
der Bodenfläche weg nach oben erstreckende, umgekehrt
U-förmige Bügel 32 gehalten sind. Die beiden, quer zur
Fahrtrichtung angeordneten Bügel 32 dienen hauptsäch
lich mit ihrem ungefähr parallel zu den quer zur
Fahrtrichtung 22 verlaufenden Schenkeln 30 ausgerichteten
Teilen als Griffteile 34 für eine den Transportwagen 10
schiebende Person.
Zur Stabilisierung der Bügel 32 sind jeweils beider
seits in äußeren Bereichen der Griffteile 34 sich zu
dem Thermocontainer 12 hin erstreckende Stege 36 vor
gesehen, welche an ihren dem Thermocontainer 12 zuge
wandten Enden jeweils Halteplatten 38 tragen und mit
diesen jeweils an dem Thermocontainer 12 zusätzlich
befestigt sind.
Der Rahmen 26 ist zusätzlich im Bereich seiner senk
recht zur Bodenfläche verlaufenden äußeren Umfangs
flächen mit einer als Rammschutz 40 dienenden Polste
rung versehen, die aus allen möglichen stoßdämpfenden
Materialien hergestellt sein kann. Beispielsweise
kann es sich bei diesem Rammschutz 40 um eine um
laufende Gummipolsterung oder aber auch eine umlaufende
Gummileiste handeln.
Um das Untergestell 14 fahrbar auszugestalten, sind
jeweils im Bereich äußerer Enden der Querträger 18
an dem Rahmen 26 insgesamt vier Lagerböcke 42 mit
Laufrollen 44 angebracht, wobei erfindungsgemäß zwei
einer Querstrebe 18 zugeordnete Lagerböcke mit um
eine im wesentlichen vertikal auf der Bodenfläche
stehende Achse drehbar sind und somit ein Lenken
des Untergestells 14 ermöglichen.
Der Thermocontainer 12 umfaßt insgesamt eine sich
quer zur Fahrtrichtung 22 verlaufende und im wesent
lichen senkrecht auf der Bodenfläche stehende Vorder
wand 46 sowie eine zu dieser parallele Rückwand 48
und zwei parallel zu der Fahrtrichtung 22 verlaufende
und senkrecht auf der Bodenfläche stehende Seiten
wände 50. Abgeschlossen wird der Thermocontainer 12
nach unten durch einen Boden 52 und nach oben durch
einen erfindungsgemäß abnehmbaren Deckel 54, der
einen Zugriff zu einem Innern des Thermocontainers 12
ermöglicht. Zusätzlich sind an einer der Seiten
wände 50 zwei Flügeltüren 56 angeordnet, welche eine
seitliche Öffnung 58 des Thermocontainers 12 in ihren
beiden, den Bügeln 32 zugewandten Bereichen ver
schließen. Ein mittlerer, zwischen den beiden Flügel
türen 56 liegender Bereich der Öffnung 58 wird durch
eine Frontplatte 60 einer als Ganzes mit 62 bezeich
neten Temperiereinrichtung verschlossen.
Das Untergestell 14 des erfindungsgemäßen Transport
wagens ist zusätzlich noch mit einer als Ganzes mit
64 bezeichneten Bremsvorrichtung ausgerüstet, welche
bevorzugterweise den beiden in stationären
Lagerböcken 42 gehaltenen Laufrollen 44 zugeordnet
ist. Die Bremsvorrichtung 64 umfaßt insgesamt zwei
jeweils einer Lauffläche 66 einer Laufrolle 44 zuge
ordnete Bremsbacken 68, welche mit einem sich ungefähr
parallel zu den seitlichen Schenkeln 28 des Rahmens 26
verlaufenden Hebel 70 gehalten sind. Dieser ist im
Bereich der Laufrolle 44, welche durch den Brems
backen 68 gebremst werden soll, an einer Lageröse 72
so angelenkt, daß er in einer senkrecht zur Boden
fläche stehenden Ebene verschwenkbar ist. Bei in
Richtung der Bodenfläche verschwenktem Hebel 70 wird
die diesem zugeordnete Bremsbacke 68 gegen die je
weilige Lauffläche 66 der ihr zugeordneten Laufrolle 44
gedrückt und bremst diese somit. Um die Bremswirkung
zu verstärken, ist in einem der Lageröse 72 abge
wandten Bereich des Hebels 70 an diesem ein Gewicht 74
gehalten. Zum Lösen der Bremsbacken 68 von der Lauf
fläche 66 ist der Hebel von der Bodenfläche weg nach
oben zu verschwenken. Hierfür ist eine an einem der
Lageröse abgewandten Ende in eine Bohrung 76 im
Hebel 70 eingreifende Verbindungsstange 78 vorge
sehen, welche sich nach oben in Richtung des Griff
teils 34 des der zu bremsenden Laufrolle 44 gegen
überliegenden Bügels 32 erstreckt und mir einem
Ende 80 eines Bremshebels 82 gelenkig verbunden ist.
Der Bremshebel 82 umfaßt einen gegenüber dem Ende 80
angeordneten Betätigungsgriff 84 und ist zwischen
diesem und dem Ende 80 an einem sich von dem Griff
teil 34 in Richtung des Thermocontainers 12 er
streckenden Halter 86 angelenkt. Der Betätigungs
griff 84 ist dabei bevorzugterweise so angeordnet,
daß er nur wenig über dem Griffteil 34 liegt und
zum Lösen der Bremseinrichtung 64 in Richtung des
Griffteils 34 bewegt werden muß.
Der Bremshebel 82 kann dabei in seiner die Brems
einrichtung 64 lösenden Stellung verrastbar sein
oder nicht verrastbar sein, so daß er sofort nach
einem Loslassen aufgrund der Wirkung des Gewichts 74
die Bremseinrichtung 64 wirksam werden läßt.
Erfindungsgemäß ist jeder der zwei zu bremsenden
Laufrollen eine Bremsbacke 68 sowie ein Hebel 70
mit einem Gewicht 74 zugeordnet, wobei der Hebel 70
bevorzugterweise im Bereich zwischen sämtlichen
Laufrollen 44 angeordnet ist. Jeder dieser beiden
Hebel 70 ist auch mit der Verbindungsstange mit dem
ihm zugeordneten Bremshebel 82 verbunden, wobei
jedoch der Betätigungsgriff 84 eine die beiden
Bremshebel verbindende und parallel zum Griffteil 34
verlaufende Stange ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Bremsvorrichtung 64 ist es aber auch denkbar,
daß zwischen den zu bremsenden Laufrollen 44 parallel
zur Fahrtrichtung 22 nur ein Hebel 70 mit einem
Griff 74 vorgesehen ist, an welchem beide jeweils
eine Laufrolle 44 bremsenden Bremsbacken 68 gehalten
sind. Einem derartigen Hebel 70 ist selbstverständlich
auch nur eine Verbindungsstange 78 und ein Brems
hebel 82 mit einem Betätigungsgriff 84 zugeordnet.
Die Temperiereinrichtung 62 ist als Ganzes aus dem
Innern des Thermocontainers 12 herausnehmbar und
umfaßt gemäß Fig. 4 ein als Ganzes mit 90 bezeich
netes Gehäuse, welches zwei parallel zueinander
verlaufende und im in den Thermocontainer 12 einge
setzten Zustand auch parallel zur Vorderwand 46 und
Rückwand 48 verlaufende Gehäuseseitenwände 92 aufweist,
welche nach unten durch einen Gehäuseboden 94 und
nach oben durch einen Gehäusedeckel 96 abgeschlossen
sind. Eine im in den Thermocontainer 12 eingesetzten
Zustand in der Öffnung 58 des Thermocontainers 12
liegende Seite des Gehäuses 90 ist, wie bereits
dargelegt, durch die Frontplatte 60 abgeschlossen,
welche sowohl über die Gehäuseseitenwände 92 sowie
über den Gehäuseboden 94 und den Gehäusedeckel über
steht. Dieser Frontplatte gegenüberliegend ist das
Gehäuse 90 mit einer Rückwand 98 verschlossen.
Um die Temperiereinrichtung 62 als Ganzes in ein
facher Weise aus dem Thermocontainer 12 entnehmen
zu können, ist auf der Frontplatte 60 ein erster
Haltegriff 100 angeordnet, welcher zunächst ein
seitliches Herausziehen der gesamten Temperierein
richtung 62 aus dem Thermocontainer 12 ermöglicht
und zusätzlich ist der Gehäusedeckel 96 in einem
der Frontplatte 60 abgewandten Bereich mit einer Griff
mulde 102 und einem zweiten Haltegriff 104 versehen.
Die Griffmulde 102 kann dabei so ausgebildet sein,
daß sie sich Quer über das ganze Gehäuse 90 zwischen
den beiden Seitenwänden 92 erstreckt und somit im
Bereich der Rückwand 98 eine in Richtung des Gehäuse
bodens 94 nach unten abgesetzte Stufe des Gehäuses 90
darstellt.
Zusätzlich tritt aus der Frontplatte 60 noch ein
Anschlußkabel 106 für eine elektrische Beheizung
der Temperiereinrichtung 62 aus. Der Haltegriff 100
ist in erfindungsgemäßer Weise so ausgebildet, daß
er die Form eines umgekehrten U besitzt, das parallel
im Abstand zur Frontplatte 60 angeordnet ist und
dessen beide Schenkel 108 im Bereich ihrer Enden
in Richtung der Frontplatte 60 umgebogen und im
Bereich ihrer Enden an dieser gehalten sind. Damit
kann der Haltegriff 100 gleichzeitig als Aufnahme
für das Anschlußkabel 106 dienen, das in die beiden
in Richtung der Frontplatte 60 umgebogenen U-
Schenkel 108 eingehängt werden kann.
Zur Einstellung der Temperiereinrichtung ist diese
mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Thermostat
versehen, welcher über einen auf der Frontplatte 60
angeordneten Regelknopf 110 einstellbar ist.
Aus dem Schnitt in Fig. 5 durch den Thermocontainer 12
mit eingesetzter Temperiereinrichtung 62 ist erkenn
bar, daß die Temperiereinrichtung 62 eine Temperierung
im Innern des Thermocontainers 12 durch Erwärmung
umgewälzter Luft herbeiführt. Hierzu sind in einem
oberen, dem Gehäusedeckel zugewandten Bereich der
Gehäuseseitenwände 92 Lufteinlaßschlitze 112 vorge
sehen, welche einen Lufteintritt in einen sich von
diesen Lufteintrittsschlitzen 112 durch die Temperier
einrichtung 62 hindurch bis zu deren Gehäuseboden 94
erstreckenden Durchströmungskanal 114 ermöglichen.
Ein Luftaustritt erfolgt über in dem Gehäuseboden 94
angeordnete Luftaustrittsöffnungen 116. Um eine
Zwangsluftumwälzung zu erreichen, ist jedem der
Lufteintrittsschlitze 112 ein nahe diesem angeord
netes Radialgebläse 118 zugeordnet, welches durch
den Lufteintrittsschlitz 112 eintretende Luft in
Richtung der Luftaustrittsöffnungen 116 beschleunigt.
Die beiden, den beiden Lufteintrittsschlitzen 112
zugeordneten Radialgebläse 118 werden durch zwischen
diesen angeordnete und sich vom Gehäusedeckel 96 in
Richtung des Gehäusebodens 94 über die Ausdehnung
der Radialgebläse 118 erstreckende Leitflächen 120
voneinander getrennt. In einem sich zwischen den
Radialgebläsen 118 und den Luftaustrittsöffnungen 116
erstreckenden Bereich des Durchströmungskanals 114
sind mehrere Heizkörper 122 vorgesehen, welche bevor
zugterweise sich parallel zu den Gehäuseseitenwänden 92
und dem Gehäuseboden 94 erstreckende Rohrheizkörper
sind.
Die gesamte Temperiereinrichtung 62 ist in dem
Thermocontainer 12 ungefähr in der Mitte zwischen
der Vorderwand 46 und der Rückwand 48 im Abstand
von dessen Boden 52 auf zwei sich parallel zu dem
Gehäuseboden 94 und den Gehäuseseitenwänden 92 ange
ordneten winkelförmigen Führungsschienen 124 ge
halten. Somit entsteht zwischen dem Gehäuseboden 94
und dem Boden 52 des Thermocontainers 12 ein Zwischen
raum, durch den die aus den Luftaustrittsöffnungen 116
des Gehäusebodens 94 der Temperiereinrichtung 62
austretende Luft nach beiden Seiten der Temperierein
richtung in das Innere des Thermocontainers 12 ge
leitet werden kann.
In dem Thermocontainer 12 sind beiderseits der
Temperiereinrichtung 62 mehrere an Aufhängeschienen 126
gehaltene Einsätze 128 angeordnet, welche beispiels
weise Mulden für Speisen sein können. Selbstverständ
lich sind jedoch jegliche Arten von Einsätzen, bei
spielsweise auch zur Aufnahme von Geschirr oder
Lebensmittel oder ähnlichem, denkbar. Dabei können
die Aufhängeschienen 126 auch Auszüge sein, so daß
die Einsätze 128 wie Schubladen herausziehbar sind.
Damit sämtliche Einsätze 128 durch die erwärmte und
aus den Luftaustrittsöffnungen 116 der Temperierein
richtung 62 austretende Luft umströmt werden können,
sind die Aufhängeschienen 126 entweder mit Luft
durchtrittsöffnungen 130 zu versehen oder in der
artigem Abstand von einer Innenwand 132 anzuordnen,
daß die Luft in dem Innern des Thermocontainers 12
in vertikaler Richtung zirkulieren kann. Der Über
tritt in die Temperiereinrichtung 62 erfolgt über
deren Lufteinlaßschlitze 112, wobei die Aufhänge
schienen 126 oder auch der Temperiereinrichtung zu
gewandte und parallel zu deren Gehäuseseitenwände 92
verlaufende Tragwände 134 so auszugestalten sind,
daß sie die Lufteintrittsschlitze 112 freigeben.
Beispielhaft ist in Fig. 5 noch dargestellt, daß die
beiden obersten, dem Deckel 54 des Thermocontainers 12
zugewandten und durch diesen zugänglichen Einsätze 128
so angeordnet sind, daß nur eine Unterseite von
diesen durch den Luftstrom temperiert wird.
Schließlich ist in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5
noch zu erkennen, daß die Vorderwand 46, die Rück
wand 48, der Boden 52 und der Deckel 54 doppelwandig
ausgebildet sind, wobei zwischen diesen doppelten
Wänden noch Isoliermaterial 136 zur noch besseren
Wärmedämmung vorgesehen ist. Dies gilt selbstver
ständlich auch für die Seitenwände 50 des Thermo
containers 12 und die Flügeltüren 56.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Thermocontainers ist in Fig. 6 dargestellt.
Dabei sind mit dem ersten Ausführungsbeispiel
identische Teile mit denselben Bezugszeichen ver
sehen. Die Temperiereinrichtung 62 ist ebenfalls
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 in
der Mitte des Thermocontainers angeordnet, wobei
allerdings das zwischen der Temperiereinrichtung 62
und der Rückwand 48 liegende Innere des Thermo
containers durch eine durchgehende Zwischenwand 138
von dem übrigen Inneren des Thermocontainers 12
abgetrennt ist. Diese Zwischenwand 138 ist ebenfalls
doppelwandig ausgebildet und mit Isoliermaterial
versehen, so daß der zwischen dieser und der Rück
wand 48 liegende Innenraum thermisch von dem übrigen
Innenraum des Thermocontainers 12 isoliert ist.
In Abwandlung zum ersten Ausführungsbeispiel der
zu dem Thermocontainer 12 gehörenden Temperierein
richtung 62 ist diese lediglich auf der der Vorder
wand 46 zugewandten Gehäuseseitenwand mit einem Luft
einlaßschlitz 112 versehen, da auch nur dieser Bereich
des Thermocontainers beheizt werden soll. Damit ist
es ebenfalls ausreichend, lediglich ein Radialge
bläse 118 vorzusehen.
Das zweite Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Thermocontainers kann somit beispielsweise
in einem zwischen der Zwischenwand 138 und der
Vorderwand 46 liegenden Volumenbereich wie bisher
temperiert werden, während der zwischen der Zwischen
wand 138 und der Rückwand 48 liegende Volumenbereich
beispielsweise für kühlzuhaltende, kalte oder zu
mindest nicht temperierte Güter vorgesehen ist.
Claims (41)
1. Transportwagen für Speisen und/oder Geschirr mit
einem auf Laufrollen fahrbaren Container,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Container (12) auf ein Untergestell (14)
aufgesetzt ist und daß der Container als Thermo
container ausgebildet ist.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Thermocontainer (12) von dem
Untergestell (14) abnehmbar ist.
3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Untergestell (14) einen
über Außenseiten des Thermocontainers (12) über
stehenden Rammschutz (40) aufweist.
4. Transportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rammschutz (40) als Rahmen um
das Untergestell (14) angeordnete Stoßfänger
umfaßt.
5. Transportwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14),
in Fahrtrichtung (22) gesehen, an seinen Vorder
und Rückseiten nach oben weisende und parallel
zur Front- und Rückwand (46, 48) des Thermo
containers (12) angeordnete umgekehrt U-förmige
Bügel (32) aufweist.
6. Transportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein oberer Teil der Bügel (32) als
Griffteil (34) ausgebildet ist.
7. Transportwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Teil der Bügel (32)
über Stege (36) an dem Thermocontainer (12) ge
halten ist.
8. Transportwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14)
mindestens eine feststehende Laufrolle (44) besitzt.
9. Transportwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14)
bremsbare Laufrollen (44) aufweist.
10. Transportwagen nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Bremse für die feststehende
Laufrolle (44) ein an dem Untergestell (14) ge
führter und an einer Lauffläche (66) der Lauf
rolle (44) anlegbarer Bremsbacken (68) vorgesehen
ist.
11. Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremse einen an dem Unter
gestell (14) im Bereich der Laufrolle (44) ange
lenkten Hebel (70) umfaßt, der im Abstand von
einem Anlenkpunkt ein Gewicht (74) trägt, und
daß an dem Hebel (70) im Bereich des Anlenkpunktes
der Bremsbacken (68) so angeordnet ist, daß ein
Abstand zwischen dem Anlenkpunkt und dem Brems
backen (68) geringer ist als der Abstand zwischen
dem Gewicht (74) und dem Anlenkpunkt.
12. Transportwagen nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Untergestell ein Betätigungs
glied (82) angeordnet ist, mittels welchem über
ein an dem Betätigungsglied (82) und dem Hebel (70)
angreifendes Verbindungsglied (78) der Hebel (70)
und die Bremsbacke (68) in eine die Laufrolle (44)
freigebende Stellung verschwenkbar sind.
13. Transportwagen nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsglied (82) an dem
Griffteil (34) angeordnet ist.
14. Transportwagen nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Laufrolle (44) freigebende
Stellung der Bremsbacke (68) nur durch ständige
Bedienung des Betätigungsgliedes (82) haltbar
ist.
15. Transportwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Thermocontainer (12)
mit wärmeisolierenden Wandflächen ausgestattet
ist.
16. Transportwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Thermocontainer (12)
eine Deckelklappe (54) aufweist.
17. Transportwagen nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo
container (12) seitliche Türen (56) aufweist.
18. Transportwagen nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo
container (12) in einem Innenraum Halteschienen
(126) für Einsätze (128) aufweist.
19. Transportwagen nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo
container (12) in mehrere Fächer unterteilt ist.
20. Transportwagen nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fächer gegeneinander wärme
isoliert sind.
21. Transportwagen nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innen
raum des Thermocontainers (12) eine Temperier
einrichtung (62) zum Konstanthalten der Temperatur
des Innenraums vorgesehen ist.
22. Transportwagen nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperiereinrichtung (62) aus
dem Thermocontainer (12) herausnehmbar ist.
23. Transportwagen nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperiereinrichtung (62) in
eines der Fächer des Thermocontainers (12) ein
setzbar ist.
24. Transportwagen nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperiereinrichtung (62)
in dem Thermocontainer (12) verrastbar ist.
25. Transportwagen nach einem der Ansprüche 21 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier
einrichtung Teil einer vertikalen Wand der
Fächer ist.
26. Transportwagen nach Anspruch 22 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperiereinrichtung (62)
Teil einer Zwischenwand zwischen zwei Fächern
des Thermocontainers (12) ist.
27. Transportwagen nach Anspruch 25 und 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperiereinrichtung (62)
die gesamte Wand bildet.
28. Transportwagen nach einem der Ansprüche 18 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Innen
wänden des Thermocontainers (12) und den Ein
sätzen (128) ein eine Luftzirkulation erlaubender
Zwischenraum vorgesehen ist.
29. Transportwagen nach einem der Ansprüche 21 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier
einrichtung (62) Wärmetauscherelemente (122)
aufweist.
30. Transportwagen nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmetauscherelemente (122)
elektrisch betreibbar sind.
31. Transportwagen nach einem der Ansprüche 21 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier
einrichtung ein Luftumwälzaggregat (118) aufweist.
32. Transportwagen nach einem der Ansprüche 28 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier
einrichtung ein Gehäuse (90) mit einem Durch
strömungskanal (114) für Luft umfaßt, in welchem
die Wärmetauscherelemente (122) angeordnet sind.
33. Transportwagen nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Luftumwälzaggregat (118) eben
falls in dem Durchströmungskanal (114) angeordnet
ist.
34. Transportwagen nach einem der Ansprüche 29 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmetauscher
elemente (122) Heizelemente vorgesehen sind.
35. Transportwagen nach einem der Ansprüche 29 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmetauscher
elemente (122) Kühlelemente vorgesehen sind.
36. Transportwagen nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermo
container (12) eine seitliche Öffnung (58) be
sitzt.
37. Transportwagen nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperiereinrichtung (62) eine
Frontplatte (60) aufweist, die bei in den Thermo
container (12) eingesetzte Temperiereinrichtung (62)
einen Teil einer Seitenwand (50) des Thermo
containers (12) bildet und die Öffnung (58)
zumindest teilweise verschließt.
38. Transportwagen nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitliche Öffnung (58), soweit
sie nicht durch die Frontplatte (60) verschlossen
ist, durch Türen (56) verschließbar ist.
39. Transportwagen nach Anspruch 37 oder 38, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontplatte (60) einen
ersten Haltegriff (100) aufweist.
40. Transportwagen nach Anspruch 39, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Haltegriff (100) als
Aufhängung für ein Anschlußkabel (106) für die
Temperiereinrichtung (62) dient.
41. Transportwagen nach Anspruch 39 oder 40, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse in einem der
Frontplatte (60) entgegengesetzten Bereich auf
einem Gehäusedeckel (96) einen zweiten Halte
griff (104) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635171 DE3635171A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Transportwagen fuer speisen und/oder geschirr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635171 DE3635171A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Transportwagen fuer speisen und/oder geschirr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635171A1 true DE3635171A1 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6311805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635171 Ceased DE3635171A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Transportwagen fuer speisen und/oder geschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3635171A1 (de) |
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