-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet des Transports
und der Verteilung von Mahlzeiten mit Hilfe von Tabletts, auf denen
Speisen und unterschiedliche, zum Verzehren der Nahrungsmittel notwendige
Geschirrteile angeordnet sind.
-
Der
Gegenstand der Erfindung findet eine besonders vorteilhafte Anwendung
auf dem Gebiet des Transports und der Verteilung von Mahlzeiten, beispielsweise
in Krankenhäusern.
-
Üblicherweise
ist ein Serviertablett dazu bestimmt, kalte und warme Speisen aufzunehmen,
die sich in an die Art der Nahrungsmittel angepassten Behältern befinden.
Nach dem sogenannten Cook & Serve-Verfahren
werden die warmen Speisen ab ihrer Zubereitung bis zu dem Zeitpunkt,
zu dem sie an die Essensteilnehmer verteilt werden, auf Verzehrtemperatur
befördert
und aufbewahrt.
-
Bei
dem sogenannten Cook & Chill-Verfahren
werden die warmen Speisen direkt vor ihrer Verteilung an die Essensteilnehmer
auf Verzehrtemperatur erwärmt,
insoweit als sie nach ihrer Zubereitung schnell abgekühlt wurden,
um für
bis zu mehrere Tage kalt gelagert zu werden.
-
Beim
Stand der Technik sind unterschiedliche Lösungen von Wagen bekannt, die
den Transport und die Verteilung von Serviertabletts ermöglichen.
Im Allgemeinen weist ein solcher Transport- und Ausgabewagen – wie zum
Beispiel durch das Patent
US
3 975 393 beschrieben – zwei
getrennte Fächer
auf, von welchen das eine die mit dem Geschirr und den kalten Speisen
versehenen Tabletts aufnehmen soll, während das andere die die warmen Speisen
enthaltenden Behälter
aufnimmt.
-
Das
sogenannte Warmfach ist mit Heizmitteln ausgestattet, die es ermöglichen,
die Lebensmittel auf ihre Verzehrtemperatur einzustellen und zu halten.
Das sogenannte Kaltfach ist mit einer eingebrachten Kühleinheit
verbunden, die im Allgemeinen einen Kompressorsatz, einen Kondensator
und einen Verdampfer enthält.
-
Insbesondere
aufgrund der Montage von Einheiten zur Kälteerzeugung in jedem Wagen,
weisen derartige Wagen den Nachteil auf, besonders sperrig, schwer
und teuer zu sein.
-
Um
zu versuchen, dieses Problem zu lösen, beschreibt die Patentanmeldung
EP 0 161 178 eine Einrichtung
mit einer festen Vorrichtung oder Begrenzung zur Kälte- und
Wärmeerzeugung,
an der wenigstens ein isothermer Wagen für den Transport und die Verteilung
von Speisen angeschlossen werden soll. Die feste Begrenzung weist
ein erstes Fach mit einer Kaltluftquelle auf, welche die Luft in
das Kaltfach des Wagens blasen kann, wenn dieser mit der Erzeugungsbegrenzung
verbunden ist. Diese Erzeugungsbegrenzung weist ein zweites Fach
mit Heizmitteln auf, welche angepasst sind, um die in ein in dem
Wagen angeordneten Warmfach eingestellten Speisen zu erhitzen.
-
Eine
solche Einrichtung weist einen großen Nachteil auf, insoweit
als sie erfordert, die Speisen, die wieder erwärmt werden sollen, von dem
Kaltfach in das Warmfach zu stellen.
-
Um
einen solchen Nachteil zu beheben, schlägt das Patent FR 2 420 947
eine Einrichtung zum Kühlhalten
und Erwärmen
von Speisen vor, die auf Serviertabletts abgestellt sind, welche
in einem Wagen übereinander
angeordnet sind. Diese Einrichtung weist eine feste Begrenzung mit
einer doppelten Reihe von übereinander
angeordneten Fingern auf, in denen eine kalte oder warme Wärmeübertragungsflüssigkeit
zirkuliert. Beim Anschließen
eines Wagens an eine feste Begrenzung soll ein jeder der Finger
in eine in einem Serviertablett eingebrachte Aufnahme eingreifen.
Nach dem Einstecken der Finger in die Serviertabletts, werden all
diese Finger durch eine Steuerung abgesenkt, welche ermöglicht, diese
Finger mit den Behältern
der Speisen in Kontakt zu bringen, um eine gute Wärmeleitfähigkeit
zu gewährleisten.
-
Eine
solche Einrichtung weist eine große Schwierigkeit für das Positionieren
des Wagens gegenüber
der festen Begrenzung auf, und zwar insoweit als ein solches Anschließen das
Einstecken aller Finger in die Serviertabletts erforderlich macht,
was ein exaktes Positionieren einerseits zwischen der Begrenzung
und dem Transportwagen und andererseits der Serviertabletts in dem
Wagen erfordert. Des Weiteren erfordern die verwendeten Serviertabletts
eine spezielle Ausbildung von relativ kostspieliger Gestaltung.
-
Ziel
des Gegenstandes der Erfindung ist es also, die Nachteile des Standes
der Technik dadurch zu beheben, dass eine Vorrichtung zum Kühlhalten und
Erwärmen
von in einen isothermen Wagen gestellten Serviertabletts vorgeschlagen
wird, wobei die Vorrichtung und der Wagen von einfacher Gestaltung sind
sowie ein sicheres und wirkungsvolles Anschließen ermöglichen und gleichzeitig ein
erneutes Erwärmen
ohne Energieverschwendung sicherstellen.
-
Um
ein solches Ziel zu erreichen, betrifft der Gegenstand der Erfindung
eine Vorrichtung zum Kühlhalten
und Erwärmen
von auf Serviertabletts gestellte Speisen, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
- – eine Tragstruktur, die wenigstens
einen Aufnahmeraum für
einen isothermen Wagen mit einem isolierenden Gehäuse begrenzt,
das im Inneren einen Raum begrenzt, der über wenigstens eine Tür zugänglich ist,
die in geöffneter
Stellung mit der Aufnahme in Verbindung steht, wobei der Raum mit
Haltemitteln versehen ist, die ermöglichen, die Serviertabletts
in übereinander
angeordneter Position zu halten,
- – eine
Quelle zum Erzeugen kalter Luft, die geeignet ist, bei Vorhandensein
eines isothermen Wagens die in den Raum gestellten Speisen kühl zu halten,
- – übereinander
angeordnete Heizplatten, um bei Vorhandensein des isothermen Wagens
einige der in den Raum gestellten Speisen zu erwärmen,
- – und
Steuermittel, die ermöglichen,
den Betrieb der Quelle zum Erzeugen kalter Luft und der Heizplatten
zu steuern.
-
Gemäß der Erfindung
trägt die
Tragstruktur ein vertikal bewegliches Organ, das eine Verschlusswand
aufweist, welche den Raum des isothermen Wagens verschließen soll
und mit folgendem ausgestattet ist:
- – Heizplatten,
die vorragend angeordnet sind, um sich in den Raum des Wagens zu
erstrecken,
- – einer
Reihe von Öffnungen,
die mit der Quelle zum Erzeugen kalter Luft verbunden und über die Verschlusswand
verteilt sind, um zwischen den Serviertabletts in den Raum zu münden,
- – und
einem Mittel zum Bewegen des beweglichen Organs, das ermöglicht,
es in eine erste Position zu bringen, die das Zuführen oder Zurückziehen
des Wagens gegenüber
der Verschlusswand gestattet, sowie in eine zweite Position, die zulässt, jede
Heizplatte mit der Unterseite des zugeordneten Serviertabletts in
Kontakt zu bringen.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
Kühlhalten
und Erwärmen von
auf Serviertabletts gestellte Speisen, mit:
- – wenigstens
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- – und
wenigstens einem isothermen Wagen mit einem isolierenden Gehäuse, das
im Inneren einen Raum begrenzt, der über wenigstens eine Tür zugänglich und
mit Haltemitteln versehen ist, die ermöglichen, Serviertabletts in übereinander
angeordneter Position zu halten.
-
Verschiedene
weitere Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, welche als nicht
einschränkende
Beispiele Ausführungsformen des
Gegenstandes der Erfindung zeigen.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zum Kühlhalten
und Erwärmen.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Vorrichtung zeigt, an
der ein isothermer Wagen angeschlossen ist.
-
3 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Transportwagens.
-
Die 4 und 5 sind
perspektivische Ansichten in großem Maßstab, welche ein System zur
Bewegungssteuerung des beweglichen Organs in der inaktiven bzw.
aktiven Position zeigen.
-
Die 6 und 7 sind
schematische Querschnittansichten einer mit einem Wagen ausgestatteten
Vorrichtung, die das bewegliche Organ in seiner inaktiven bzw. aktiven
Position zeigen.
-
Wie
genauer aus den 1 bis 3 hervorgeht,
betrifft der Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung 1,
die geeignet ist, das Kühlhalten
und das Erwärmen
von auf Serviertabletts 2 gestellte Speisen sicherzustellen.
Diese Einrichtung 1 weist eine im Allgemeinen feste Vorrichtung
oder Begrenzung 3 zur Kälte-
und Wärmeerzeugung
auf, an der wenigstens ein isothermer Wagen 4 zum Transportieren
und Verteilen der Serviertabletts 2 angeschlossen werden
soll.
-
Der
Wagen 4 weist ein wärmeisolierendes Gehäuse 5 auf,
das herkömmlicherweise
auf Rollen 6 angebracht ist. Das Gehäuse 5 begrenzt innen
einen Raum 7, der über
wenigstens eine Tür 8 zugänglich ist.
Herkömmlicherweise
ist der Raum 7 mit Mitteln 9 zum Tragen und Führen der
Serviertabletts 2 ausgestattet. In dem dargestellten Beispiel
sind die Halte- und Führungsmittel 9 von übereinander
angeordneten Nuten gebildet, die an den Wänden des Gehäuses 5 ausgebildet
sind und deren Anzahl ermöglicht,
die Lagerkapazität
des Wagens festzulegen.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsvariante
ist der Transportwagen 4 entsprechend dem Patent FR 2 713
063 ausgebildet. Nach diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Wagen 4 in dem
Raum 7 eine wärmeisolierende
Trennwand 11 auf, die sich vertikal erstreckt und auf beiden
Seiten ein sogenanntes Kaltfach 13 und ein sogenanntes Warmfach 14 begrenzt.
-
Ein
solcher Wagen 4 soll vorzugsweise ein Serviertablett 2 aufnehmen,
wie es in dem Patent FR 2 713 063 beschrieben ist. So enthält ein solches Serviertablett 2 einen
durch ein Verbindungsteil 16 verlängerten Schlitz 15 zwischen
einem sogenannten Kaltbereich 17 des Tabletts, der insbesondere
für die
kalten Speisen reserviert ist, und einem sogenannten Warmbereich 18 des
Tabletts, der für
die warmen Speisen reserviert ist. Die Kaltbereiche 17 der
Tabletts sollen in dem Kaltfach 13 platziert werden, während die
Warmbereiche 18 der Tabletts in dem Warmbereich 14 platziert
werden. Die Abmessungen des Schlitzes 15 sind angepasst,
so dass das Einschieben jedes Tabletts über die gesamte Länge des
Schlitzes ermöglicht
wird, bis das Verbindungsteil 16 an der Stirnseite 111 der Trennwand 11 in Anschlag
gelangt.
-
Vorzugsweise
ist die Trennwand angeordnet, um an ihrer Stirnseite 111 übereinander
angeordnete Aufnahmen 19 aufzuweisen, die angepasst sind,
jeweils ein Verbindungsteil 16 eines Serviertabletts aufzunehmen.
-
Gemäß der Erfindung
ist die Vorrichtung 3 mittels eines Gestells oder einer
Tragstruktur 21 gebildet, die angeordnet ist, um wenigstens
einen Aufnahmeraum 22 für
einen isothermen Wagen 4 zu begrenzen. Wie aus den 1 und 2 genauer
hervorgeht, weist die Tragstruktur 21 somit im Querschnitt
ein allgemeines „C"-förmiges
Profil auf, das die Aufnahme 22 begrenzt, die sich über eine
Stirnseite 23 öffnet,
von welcher aus ein Wagen 4 eingeschoben werden kann.
-
Erfindungsgemäß weist
die Tragstruktur 21 ein vertikal bewegliches Organ 25 auf.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das bewegliche Organ 25 einen Tragrahmen 26 auf,
welcher von zwei Traversen 27 gebildet ist, die über zwei
Schieber 28 miteinander verbunden sind, welche sich vertikal
erstrecken und über
Führungen 30 in
senkrechter Bewegung geführt
sind. Dieser Tragrahmen 26 ist mit einer Verschlusswand
oder -trennwand 31 versehen, die sich vertikal erstreckt
und deren Abmessungen angepasst sind, um den Raum 7, d.h.
in dem dargestellten Beispiel die Fächer 13 und 14 eines
Wagens 4 zu verschließen.
Diese Verschlusswand 31 begrenzt somit den hinteren Teil
des Aufnahmeraums 22 und bildet eine Anschlagfläche für den Wagen 4 und
genauer gesagt für
dessen Vorderseite 51 , in der sich
die Fächer 13, 14 öffnen.
-
Die
Verschlusswand 31 ist mit Heizplatten 33 versehen,
die vorragend übereinander
angeordnet sind, um sich jeweils in den Aufnahmeraum 22 und – wie in
der weiteren Beschreibung erläutert
wird – unterhalb
des Warmbereichs 18 jedes Serviertabletts 2 zu
erstrecken. Jede Heizplatte 33 ist vom Typ Heizwiderstands-
oder Induktionsplatte. Der Betrieb der Heizplatten 33 wird über nicht
dargestellte, jedoch an sich bekannte Steuermittel gesteuert.
-
Nach
einem weiteren Merkmal des Gegenstandes der Erfindung weist die
Verschlusswand 31 eine Reihe von Öffnungen 37 auf, die
mit einer nicht dargestellten Quelle zum Erzeugen kalter Luft verbunden
sind und deren Betrieb über
an sich bekannte Steuermittel gesteuert wird. Die Öffnungen 37 sind vorzugsweise über die
Verschlusswand 31 verteilt, um bei Vorhandensein eines
Wagens 4 zwischen den Serviertabletts 2 in jedes
der Fächer 13 und 14 zu münden. Beispielsweise
ist jede Luftausgangsöffnung 37 über Zuführungsrohre 38 mit
einer Quelle zum Erzeugen kalter Luft verbunden(6–7). Die
Quelle zum Erzeugen kalter Luft ist vorzugsweise an dem beweglichen
Organ, d.h. beispielsweise an dem Tragrahmen 26 angebracht.
Weiterhin vorzugsweise berücksichtigt
die über
die Öffnungen 37 in
die Fächer 13, 14 gelieferte
Kaltmenge die zwischen dem Warmfach 14 und dem Kaltfach 13 vorhandene Lastdifferenz.
Beispielsweise weisen die in das Warmfach 14 mündenden Öffnungen 37 einen
Querschnitt auf, welcher größer ist
als derjenige der in das Kaltfach 13 mündenden Öffnungen.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das bewegliche Organ 25 mit
einem Mittel 40 ausgestattet, das dessen Vertikalverschiebung
sicherstellt, wodurch es möglich
ist, das Organ 25 in eine erste, sogenannte inaktive Position
(1 und 6) zu bringen, die das ungehinderte
Zuführen oder
Zurückziehen
des Wagens 4 gegenüber
der Vorrichtung 3 gestattet, sowie in eine zweite, sogenannte
aktive Position (2 und 7), die
zulässt, jede
Heizplatte 33 mit der Unterseite des zugeordneten Serviertabletts 2 in
Kontakt zu bringen.
-
In
dem insbesondere in den 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist das Mittel 40 zum Bewegen des beweglichen Organs 25 von
einem Hebelsystem 41 gebildet, das beispielsweise zwei
Hebel 41 aufweist, die jeweils an dem einen ihrer Enden über eine
Betätigungsstange 43 verbunden
und an dem anderen ihrer Enden an einer Schwenkachse 44 angelenkt
sind, die an einem Bügel 45,
welchen die Tragstruktur 21 aufweist, angebracht ist. Das
Ende eines jeden angelenkten Hebels 41 ist mit einer Stützrolle 48 versehen,
die mit einer Kufe 49, mit der jeder Schieber 28 des
beweglichen Organs versehen ist, zusammenwirken soll.
-
Wie
genauer aus den 1, 4 und 6 hervorgeht,
soll das Hebelsystem eine erste Position einnehmen, in der sich
das bewegliche Organ 25 in der unteren Position befindet
und die Betätigungsstange 43 sich
in einer über
der Oberseite des Wagens befindlichen Höhe erstreckt, um den freien Zugang
für einen
Wagen 4 zu der Vorrichtung 3 zu ermöglichen.
Beim Absenken der Betätigungsstange 43 wirkt
jeder Hebel 41 auf den zugeordneten Schieber 28,
so dass das bewegliche Organ 25 angehoben wird, um eine
zweite Position einzunehmen, in der die Betätigungsstange 43 an
der Rückseite 52 des Wagens, welche der mit der Zugangstür 8 versehenen
Vorderseite 51 gegenüberliegt,
in Anlage gelangt. In einer solchen in den 2, 5 und 7 dargestellten
Position ist der Wagen 4 somit gegenüber der festen Vorrichtung 3 mit
Hilfe der Betätigungsstange 43 verriegelt.
Es sei angemerkt, dass die Kraft, welche ausgeübt wird, um das bewegliche
Organ 25 anzuheben, aufgrund des großen Hebelarms gering ist. Des
Weiteren können
die Hebel 41 nicht dargestellten Ausgleichfedern zugeordnet
sein.
-
Der
Einsatz der vorbeschriebenen Einrichtung 1 ergibt sich
direkt aus der vorangehenden Beschreibung. In der oberen oder inaktiven
Position des Bewegungsmittels 40 ist die Vorrichtung 3 angepasst,
einen Wagen aufzunehmen, dessen Speisen zunächst kühl gehalten und anschließend, wenigstens
einige von ihnen, erwärmt
werden sollen. Zu diesem Zweck wird nach Öffnen der Zugangstür 8 ein Wagen 4 in
den Aufnahmeraum 22 der Vorrichtung 3 so eingeschoben,
dass seine Vorderseite 51 zur Verschlusswand 31 gerichtet
ist. Ein solches Bewegen des Wagens 4 entsprechend der
Richtung des Pfeils f1 ermöglicht,
den Wagen mit der Verschlusswand 31 in Kontakt zu bringen.
-
Wie
genauer aus 6 hervorgeht erstreckt sich
jede Heizplatte 33 somit in das Warmfach 14 des Wagens
unterhalb eines Serviertabletts 2 und genauer gesagt des
warmen Teils 18. In dieser Position ist die Betätigungsstange 43 abgesenkt,
so dass ein Aufwärtsbewegen
des beweglichen Organs 25 möglich ist, wodurch jede Heizplatte 33 mit
der Unterseite oder der unteren Fläche eines Serviertabletts 2 in Kontakt
gebracht wird (7). Es sei angemerkt, dass der
Wagen 4 in dieser Position durch das Vorhandensein der
sich über
die Rückwand
des Wagens 4 erstreckenden Betätigungsstange 43 gegenüber der
festen Vorrichtung 3 verriegelt ist.
-
Nach
dem Anbringen des Wagens 4 an der Anschlussvorrichtung 3 können die
Steuermittel gesteuert werden, um den Betrieb der Quelle zum Erzeugen
kalter Luft sicherzustellen, die in das Warmfach 14 und
das Kaltfach 13 eingeblasen wird, wodurch es möglich ist,
die Speisen entsprechend einer bestimmten Dauer kühl zu halten.
Es sei angemerkt, dass die Öffnungen 37 derart
angeordnet werden können,
dass die Kaltluft über
den oberen Teil der Serviertabletts geblasen wird, wenn das bewegliche Organ 25 seine
obere oder aktive Position einnimmt.
-
Beim
Erwärmen
der in das Warmfach 14 des Wagens gestellten Speisen wird
der Betrieb der Heizplatten 33 gesteuert, so dass ein Erwärmen der
in dem Warmfach enthaltenen Speisen sichergestellt ist. Es sei angemerkt,
dass aufgrund des zwischen der Unterseite jedes Serviertabletts 2 und
der zugeordneten Heizplatte 33 hergestellten Kontaktes
eine gute Wärmeleitfähigkeit
für das
Erhitzen der Speisen erzielt werden kann. Nach Abschalten der Heizplatten 33 kann
die Betätigungsstange 43 angehoben werden,
so dass das bewegliche Organ 25 abgesenkt wird. Die Heizplatten 33 sind
somit nicht mehr mit den Serviertabletts in Kontakt (6),
wodurch der Wagen 4 aus der festen Vorrichtung 3 herausgezogen
werden kann.
-
Die
erfindungsgemäße Einrichtung 1 weist folglich
den Vorteil auf, eine feste Vorrichtung 3 einfacher Gestaltung
vorzuschlagen, die geeignet ist, einen einfachen Anschluss für einen
Wagen 4 zum Transportieren von Serviertabletts zu ermöglichen. Des
Weiteren ermöglicht
der Einsatz eines beweglichen Organs 25 an der festen Vorrichtung 3,
einen sicheren Kontakt zwischen den Heizplatten 33 und
den Serviertabletts 2 zu gewährleisten. Hieraus ergibt sich
eine gute Wärmeleitfähigkeit
für das
Erwärmen der
Speisen, wodurch ein Wärmeverlust
vermieden wird.
-
Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei
dem die Trennwand 11 den Raum 7 des Wagens 4 in
ein Warmfach 14 und ein Kaltfach 13 unterteilt, kann
ein effizientes Erwärmen
der Speisen erzielt werden, und gleichzeitig werden die in das Kaltfach 13 eingestellten
Speisen kühl
gehalten.
-
Um
die Dichtigkeit zwischen dem Warmfach 14 und dem Kaltfach 13 zu
verbessern, kann vorgesehen sein, die Verschlusswand 31 mit
einer Dichtung 50 zu versehen, die mit der Stirnwand 111 der Trennwand 11 zusammenwirken
soll. Im gleichen Sinne kann in Betracht gezogen werden, die Verschlusswand 31 mit
einer nicht dargestellten Umfangsdichtung zu versehen, die mit der
den Raum 7 begrenzenden Vorderseite des Wagens zusammenwirken
soll.