DE4335094A1 - Kühlgerät - Google Patents
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät mit einem wärmeisolie
renden Gehäuse, das zusammen mit einer an ihm verschließbar
angeordneten Tür einen von einem Verdampfer gekühlten Kühl
raum umschließt und an seinem Boden einen Sockel aufweist,
der zur Aufnahme von Geräteaggregaten, wie Verflüssiger,
Verdichter und dgl. dient, in dessen Sockelraum eine Aus
buchtung des Gehäusebodens ragt, in die ein Behälter zur
Aufnahme von Kühlgut einsetzbar ist.
Bei bekannten, mit einem Sockel ausgestatteten Kühlgeräten,
ist in deren türnaher Bereich bereits eine in den Sockelraum
ragende Ausbuchtung vorgesehen, in welche ein Behälter zur
Aufnahme von beispielsweise mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
beaufschlagten Kühlgut herausnehmbar einsetzbar ist. Um den
an die Ausbuchtung anschließenden Raum zur Rückwand des
Kühlraums hin zum Aufbewahren von Kühlgut nutzen zu können,
sind derartige Geräte zusätzlich mit einer in diesem Bereich
angeordneten Ablagen zum Aufstellen von Kühlgut ausgestat
tet.
Die bekannten Kühlgeräte weisen neben dem Nachteil, daß der
über dem Schalter befindliche Platz nicht zum Abstellen von
Kühlgut nutzbar ist, noch den Nachteil auf, daß die zum Küh
len des Kühlraums dienende Kaltluft sich vorwiegend in den
Behälterraum des in die Ausbuchtung eingesetzten Behälters
absenkt, wodurch einerseits die Temperatur im Behälterraum
unerwünscht tiefe Werte einnimmt und andererseits durch die
im Behälterraum befindliche, üblicherweise trockene Kalt
luft, ein beschleunigter Austrocknungseffekt bei mit hohem
Feuchtigkeitsgehalt beaufschlagten Kühlgut, wie beispiels
weise Obst und Gemüse, eintritt, so daß dieses Kühlgut vor
zeitig unansehnliches Aussehen erfährt. Außerdem ist bei den
bekannten Kühlgeräten als nachteilig anzusehen, daß der in
die Ausbuchtung eingestellte Behälter keine gleichmäßige Be
aufschlagung der Behälterwände mit Kühlluft erlaubt, so daß
keine gleichmäßige Kühlung des darin gelagerten Kühlgutes
stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu
schaffen, durch welche sowohl der Platz über dem Schalter
nutzbar ist, als auch das im Behälter eingelagerte Kühlgut
einerseits ausreichend und gleichmäßig gekühlt wird und an
dererseits nur anteilsmäßig von der zur Kühlung des Kühl
raums dienenden Kühlluft unmittelbar beaufschlagt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
durch den in die Ausbuchtung eingesetzten Behälter Luftfüh
rungen zwischen den Behälterwandungen und der die Ausbuch
tung begrenzenden Wände gebildet sind, wodurch die Kühlluft
den Behälter zu umspülen vermag, und daß im Abstand über der
Öffnung des Behälters eine geschlossenwandig ausgebildete,
herausnehmbar angeordnete Ablage vorgesehen ist, mit deren
Hilfe eine gezielte Führung für die Kühlluft zum Behälter
hin und über dessen Öffnung hinweg gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung zeigt neben dem Vorteil, daß in
folge der Führung der Kühlluft ein vorzeitiges Austrocknen
von mit hohem Feuchtigkeitsgehalt beaufschlagten Kühlgut
vermieden ist, noch den Vorteil, daß das in dem Behälter an
geordnete Kühlgut auf einfache Weise für einen Benutzer zu
gänglich ist. Außerdem ist der Platz über der Öffnung des
Behälters zum Abstellen von Kühlgut nutzbar.
Besonders gut beschickbar mit Kühlgut ist ein in einer Aus
buchtung angeordneter Behälter für Kühlgut, wenn nach einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der
Erfindung vorgesehen ist, daß die Ausbuchtung im Nahbereich
der Tür angeordnet ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Ablage
über der Öffnungsränder des Behälters hinweg erstreckt, einen
Kühllufteintritt im Bereich der Rückwand des Kühlraums er
möglicht und bis in den Nahbereich der Tür angeordnet ist,
wobei durch die Anordnung der Ablage sowohl im Bereich hin
ter der Ausbuchtung zusammen mit dem Boden des Gehäuses als
auch über der Öffnung des Behälters eine Führung für die
Kühlluft gebildet ist.
Eine derartige Lösung hat den Vorzug, daß die Kühlluft ei
nerseits möglichst gezielt den durch den in die Ausbuchtung
eingesetzten Behälter gebildeten Luftführungen zugeführt ist
und von dort gezielt in den Bereich der Tür weitergeleitet
ist. Außerdem bietet eine solche Lösung die Möglichkeit, na
hezu die ganze Tiefe des Kühlraums auch im Bereich des Be
hälters zum Abstellen von Kühlgut zu verwenden.
Besonders gut zugänglich ist das Kühlgut in dem in der Aus
buchtung angeordneten Behälter, wenn nach einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß die Ablage in Führungsleisten an den
Seitenwänden des Kühlraums verschieblich geführt ist.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablage
quer zu ihrer Verschieberichtung in wenigstens zwei Ablagen
abschnitte unterteilt ist, wobei der Ablagenabschnitt der
näher an der Tür angeordnet ist, wenigstens die Öffnung des
in die Ausbuchtung eingesetzten Behälters überdeckt und in
dem weiter von der Tür entfernten Ablagenabschnitt, der zu
sammen mit dem türnahen Abschnitt die durchgehende Ablage
bildet, verschieblich geführt ist.
Diese Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß, um sich eine
Zugriffsmöglichkeit auf den Raum des in die Ausbuchtung ein
gesetzten Behälters zu verschaffen, nur ein Teil der Ablage
und somit des darauf abgestellten Kühlgutes bewegt werden
muß, wodurch der Zugriff auf das im Behälter angeordnete
Kühlgut wesentlich erleichtert ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschiebeweg
der Ablage durch Zusammenwirken von einerseits an der Ablage
angeordneten Anschlägen und andererseits in den Führungslei
sten vorgesehenen Gegenanschlägen begrenzt ist, wobei die
durch das Zusammenwirken der Anschläge und Gegenanschläge
vorgegebene Begrenzung des Auszugsweges der Ablage aus dem
Kühl raum durch Ankippen der Ablage aufhebbar und somit diese
aus den Führungen der Führungsleisten entnehmbar ist.
Der Vorteil einer solchen Lösung ist darin zu sehen, daß die
üblicherweise mit Kühlgut beladene Ablage nicht unbeabsich
tigt aus den Führungen der Führungsleisten herausziehbar
ist, wodurch nicht stets eine erhöhte Aufmerksamkeit eines
Benutzers beim Bedienen der Ablage erforderlich ist, um zu
vermeiden, daß ggf. die Ablage samt dem Kühlgut aus dem
Kühlraum fällt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die an der Ablage
angeordneten Anschläge am türfernen Ablagenabschnitt ange
ordnet sind und im Zusammenwirken mit den Gegenanschlägen an
den Führungsleisten einen Auszugsweg für die Ablage erzeu
gen, durch welchen der türferne Ablagenabschnitt in dem Be
reich der Türöffnung verschiebbar ist.
Aufgrund einer solchen Lösung ist auch das im hinteren, von
der Tür abgewandten Bereich der Ablage abgestellte Kühlgut
für einen Benutzer stets gut einsehbar und entnehmbar.
Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablage
eine rahmenartige Einfassung aufweist, deren parallel zu ih
rer Verschieberichtung verlaufenden Abschnitte als Holme
ausgeführt sind, die einerseits in den Führungsleisten ver
schieblich gehalten und andererseits zusammen mit einem der
Tür zugewandten, die beiden Holme verbindenden Steg und mit
der der Tür zugewandten Längsseite des türfernen Ablagenab
schnitts einen Durchbruch begrenzen, der bei lagerichtiger
Endposition der Ablage im Kühlraum wenigstens die Öffnung
des in die Ausbuchtung eingesetzten Behälters freigibt und
vom türnahen Abschnitt abdeckbar ist.
Neben dem Vorteil, daß die Ablage infolge ihrer als Holme
ausgebildeten Seitenteile auf robuste Art und Weise in den
Führungsleisten geführt ist, weist diese Weiterbildung noch
den Vorzug auf, daß trotz der durch den Durchbruch bewirkten
guten Zugriffsmöglichkeit auf das im Behälter eingelagerte
Kühlgut auf einfache Weise wieder eine durchgehende Ablage
fläche herstellbar ist, wobei der zu bewegende Teil der Ab
lage nicht unnötig großflächig ausgeführt ist.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Holme auf
ihrer dem Durchbruch zugewanden Seiten Führungen für den
türnahen Ablagenabschnitt bilden, in welchen dieser ver
schieblich geführt ist, wobei der Verschiebeweg des türnahen
Ablagenabschnitts in Ausrichtung aus dem Kühlraum durch Zu
sammenwirken des als Anschlag dienenden Stegs mit als Gegen
anschlag dienenden, am türnahen Ablagenabschnitt angeordne
ten, durch Untergreifen der Holme diesen in Auszugsposition
gegen Abkippen stützenden Auslegern begrenzt ist.
Eine derartige Lösung zeichnet sich vor allem dadurch aus,
daß der türnahe Ablagenabschnitt samt ggf. auf seiner Abla
gefläche abgestellten Kühlgut in Auszugsposition bringbar
ist, ohne daß dieser aufgrund des durch seine Beladung und
des durch sein Eigengewicht bewirktes Kippmoment herunter
fällt. Außerdem bewirkt eine solche Lösung zugleich auf ein
fache Weise, daß der türnahe Ablagenabschnitt unbeabsichtigt
aus seinen Führungen herausgezogen wird.
Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß der in den Führun
gen der Führungsleisten verschieblich geführte türferne Ab
lagenabschnitt in seiner Sollposition während des Auszieh
vorgangs des türnahen Ablagenabschnitts durch an den Führun
gen angeordnete, die Auszugsbewegung des türfernen Ablagen
abschnitts hemmende Nocken gehalten ist, die mit Kulissen
zusammenwirken, wobei die Hemmung zum Ausziehen des türfer
nen Ablagenabschnitts durch Ankippen von diesem aufgehoben
ist.
Eine solche Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Ein
handbedienung beim Ausziehvorgang des türnahen Ablagenab
schnitts möglich ist, da der türferne Ablagenabschnitt
selbsttätig zurückgehalten wird und sich somit in seiner
Sollpostition befindet. Für den Fall, daß eine Bedienperson
auf das am türfernen Ablagenabschnitt abgestellte Gut zu
greifen möchte, läßt sich die Hemmung durch kaum merkliches
Ankippen des türfernen Ablagenabschnitts nahezu kraftlos
und somit ohne Einfluß auf das auf den Ablageflächen des
türfernen und türnahen Ablagenabschnitts abgestellte Kühlgut
aufheben.
Auf besonders einfache Weise infolge einer günstigen Kraft
einleitung lassen sich sowohl der türferne als auch der tür
nahe Abschnitt aus dem Kühlraum entlang ihrer Führungen her
ausziehen, wenn nach einer weiterten vorteilhaften Ausge
staltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß
sowohl der Steg des türfernen Ablagenabschnitts an seiner
der Tür zugewandten Stirnseite als auch die der Tür zuge
wandte, als Querholm dienende Längsseite des türnahen Abla
genabschnitts mit einem den Eingriff von Fingern einer Hand
erlaubenden Handgriff versehen sind, wobei der am Querholm
des türnahen Ablagenabschnitts angeordnete Handgriff gleich
zeitig auch den Zugriff auf den Handgriff am Steg erlaubt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß der türferne Abla
genabschnitt an seiner der Rückwand des Kühlraums zugewand
ten Längsseite mit einer sich über die Ablagefläche erheben
de Bordwand ausgestattet ist.
Eine solche Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das auf
dem türfernen Ablagenabschnitt abgestellte Kühlgut auch bei
ruckartigem Herausziehen des türfernen Ablagenabschnitts in
Auszugsposition daran gehindert ist, infolge der auf das
Kühlgut wirkenden Massen-Trägheitskräfte, von der Ablageflä
che zu rutschen.
Besonders sicher abgestützt ist der türnahe Ablagenabschnitt
in seiner Auszugsposition, wenn nach einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorge
sehen ist, daß am Steg des türfernen Ablagenabschnitts Füh
rungsnuten vorgesehen sind, in welche die seitlichen Wangen
des türnahen Ablagenabschnitts verschieblich geführt einzu
greifen vermögen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß am Querholm des
türnahen Ablagenabschnitts, im Nahbereich von dessen Hand
griff, Einhängehaken vorgesehen sind, welche in in Auszugs
richtung des türfernen Ablagenabschnitts randoffen ausgebil
dete, an dessen Steg angeordnete Ausnehmungen einzugreifen
vermögen.
Auf diese Weise ist die aus dem türfernen und türnahen Ab
schnitt zusammengesetzte Ablage besonders leicht als eine
Einheit aus den Führungen der Führungsleisten zu entnehmen.
Auf besonders einfache Weise werden die Luftführungen infol
ge des in die Ausbuchtung eingesetzten Behälters gebildet,
wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Ge
genstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der Behälter an
den vom Behälterraum abgewandten Außenseiten seiner Behäl
terwandungen mit von den Behälterwandungen weggerichteten
Rippen versehen ist, wodurch zwischen den Behälterwandungen
bei in die Ausbuchtung eingesetzten Behälter und den Wandun
gen der Ausbuchtung annähernd gleichmäßige, Luftkanäle bil
dende Abschnitte erzeugt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise vereinfacht dargestellt ein
mit einem Sockel ausgestattetes Kühlgerät bei
geschlossener Tür, in dessen Kühlraum eine an
den beiden Seitenwandungen von diesem in Füh
rungsleisten geführte, zweigeteilte, einen tür
nahen und einen türfernen Abschnitt aufweisende
Ablage für Kühlgut angeordnet ist, welche eine
im türnahen Bodenbereich des Kühlraums angeord
nete Ausbuchtung mit darin eingesetztem Behäl
ter abdeckt, in Schnittdarstellung von der Sei
te,
Fig. 2 den in die Ausbuchtung eingesetzten Behälter in
raumbildlicher Darstellung von unten,
Fig. 3 das Kühlgerät ohne Tür mit der in dessen Kühl
raum angeordneten, in den Führungsleisten ge
führten, zweigeteilten Ablage, von welcher der
türnahe Abschnitt mit in strichpunktierten Li
nien dargestellten Auszugsstellung gezeigt ist,
in Schrägansicht von oben, in einem gegenüber
Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 ausschnittsweise die aus dem türnahen und tür
fernen Ablagenabschnitt gebildete, in Führungs
leisten geführte Ablage, in Draufsicht und Sei
tenansicht, mit den jeweils in Einschubposition
befindlichen Ablagenabschnitten.
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, wobei
sich diese Darstellung durch den in Auszugspo
sition befindlichen türnahen Ablagenabschnitt
von Fig. 4 unterscheidet und
Fig. 6 eine der Fig. 4 und 5 ähnliche Darstellung,
wobei gegenüber diesen Darstellungen sich beide
Ablagenabschnitte in Auszugsposition befinden.
Gemäß Fig. 1 ist der untere Abschnitt eines Kühlgerätes 10
gezeigt, welches ein wärmeisolierendes, mit einer Öffnung
ausgestattetes Gehäuse 11 aufweist, das mit einer am Rand
der Öffnung angeschlagenen Tür 12 verschließbar ist und auf
einem Sockel 13 ruht, der zur Aufnahme von nicht näher dar
gestellten Geräteaggregaten, wie Verdichter, Verflüssiger
und dgl. dient, welche im von der Tür 12 abgewandten Rück
raum des Sockels angeordnet sind. Die Tür 12 gewährt in ih
rem geöffneten Zustand Zugang zu einem vorn Gehäuse 11 einge
grenzten Kühlraum 14, an dessen gegenüber der Tür 12 ange
ordneten Rückwand ein zu seiner Kühlung dienender, sogenann
ter Coldwall-Verdampfer 15 vorgesehen ist, der in die Wärme
isolation des Gehäuses 11 eingelassen und mit Abstand zu
dessen Boden 16 angeordnet ist. Der Boden 16 ist im Nahbe
reich der Tür 12 mit einer in den vom Sockel 13 umschlosse
nen Raum ragenden, einstückig mit dem Boden 16 ausgebildeten
Ausbuchtung 17 versehen, welche zum Kühlraum 14 hin offen
ausgebildet ist, nahezu dessen gesamte Breite einnimmt und
sich längs der Tür 12 erstreckt. In die Ausbuchtung 17 ist
ein nahezu deren Größe einnehmender, ebenfalls zum Kühlraum
14 hin offener Behälter 18 einbringbar, dessen Öffnung 19
von seinen Behälterwandungen 20 eingegrenzt und geringfügig
über der Öffnung der Ausbuchtung 17 zurückversetzt ist. Die
Behälterwandungen 20 folgen im wesentlichen der Kontur der
die Ausbuchtung 17 bildenden Wandabschnitte des Bodens 16
und weisen an ihrem vom Behälter 18 abgewandten Außenseiten
senkrecht zu diesen und in gleichen Abständen zueinander an
geordnete Rippen 21 auf, welche von der den Verdampfer 14
zugewandten Rückwand des Behälters 18, über dessen Boden,
bis zu dessen der Tür 12 zugewandten Frontseite ineinander
übergehend, in einem Stück ausgebildet sind, während an den
Seitenwänden des Behälters 18 einzelne Rippen 21 vorgesehen
sind, welche sich wie die durchgehend verlaufenden, längs
der Richtung vom Verdampfer zur Tür 12 hin angeordnet sind.
Die Rippen 21 liegen im in die Ausbuchtung 17 eingesetzten
Zustand des Behälters 18 an den Wandabschnitten der Ausbuch
tung 17 an und bilden zusammen mit diesen Luftführungskanäle
22, für die sich am Verdampfer 14 abkühlende Kühlluft, wel
che infolge der Luftführungskanäle 22 geführt, an den Behäl
terwandungen 20 zur Kühlung von im Behälterraum angeordnetem
Kühlgut entlangstreicht und die Behälterwandungen wenigstens
annähernd gleichmäßig umspült, wobei der Querschnitt der
Luftführungskanäle 22 durch die Höhe der Rippen 21 und deren
Abstände zueinander bestimmt ist.
Der den Behälterwandungen 20 zugeführte Kühlluftstrom ist
Bestandteil eines sich am Verdampfer 14 abkühlenden, z. B.
infolge natürlicher Konvektion im Kühlraum umgewälzten Luft
stromes, welcher im Bereich der Rückwand des Kühlraumes 14
durch einen Lufteintritsspalt 23 eintritt und über einen
türseitig angeordneten Luftaustrittsspalt 24 austritt. Der
Lufteintritsspalt 23 und der Lauftaustritsspalt 24 sind
durch eine im Abstand zur Öffnung 19 des Behälters 18 ange
ordnete, einen Luftkanal 25 im rückwärtigen Bereich nach der
Ausbuchtung 17 zusammen mit dem Gehäuseboden 16 bildend, ge
schlossenwandig ausgeführte, zum Abstellen von Kühlgut die
nende Ablage 30 ausgebildet, die sich zum Zweck der Luft
spaltbildung, vom Nahbereich der Tür 12 bis nahe an die
Rückwand des Kühlraumes 14 nahezu über dessen gesamte Brei
te hinweg erstreckt. Durch die Ablage 30 ist ferner im Be
reich nach dem Lufteintrittspalt 22 zugekehrten Öffnungsrand
der Behälteröffnung 19 eine an den Luftkanal 25 anschließen
de Luftverzweigung gebildet, durch welche sich der am Luft
eintrittspalt 23 einströmende Kaltluftstrom aufteilt und
entsprechend der auf ihn einwirkende Luftwiderstände zu ei
nem Teil in die Luftführungskanäle 22 und zum anderen Teil
über die Öffnung 19 des Behälters 18 in dessen Behälterraum
einströmt. Die beiden infolge der Luftverzweigung entstande
nen Teilluftströme vereinigen sich wieder im Bereich des dem
Luftaustrittsspalt 23 zugewandten Öffnungsrand der Behälter
öffnung 19 zu einem Luftstrom, der entlang der dem Behälter
18 zugekehrten Unterseite der Ablage 30, über den Luftaus
trittspalt 25 zur Tür 12 hin und entlang ihrer Höhe nach
oben strömt.
Wie sowohl aus Fig. 1 als auch aus Fig. 3 ersichtlich ist,
ist die Ablage 30 in senkrechter Richtung zu den Seitenwän
den des Kühlraums 14 in zwei unterschiedlich große Tragflä
chenanteile aufweisende Abschnitte unterteilt, von denen der
näher an der Tür 12 angeordnete Abschnitt mit 31 bezeichnet
ist. Dieser weist eine einen Einblick in den Behälterraum
des Behälters 18 ermöglichende Tragfläche 32 aus transparen
tem Glas auf, die an ihren Rändern mit einem diese U-förmig
umfassenden Kunststoffrahmen 33 eingefaßt ist. Dieser ist
mit im Querschnitt rechteckförmigen, parallel zu den Seiten
wänden des Kühlraums 14 verlaufende, mit ihren schmaleren
Rechteckseiten parallel zu der Tragfläche 32 angeordneten
Längsholmen 34 ausgestattet.
Die Längsholme 34 sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, auf
ihrer vom Behälter 18 abgewandten schmäleren Rechteckseite
mit von der Tragfläche 32 weggerichteteten Traggurten 35
ausgestattet, welche flächenbündig an die schmälere Recht
eckseite angepaßt sind und welche sich bis zu einem zum
Kunststoffrahmen 33 gehörenden, die beiden Längsholme 34 auf
ihrer dem Verdampfer 14 zugekehrten Rückseite verbindenden
Querstrebe 36 fortsetzen. Diese ist an ihrer von der Trag
fläche 32 abgewandten Unterseite mit Auslegern 37 versehen,
deren freies, von der Tragfläche 32 abgewandtes Ende mit ei
ner Einführschräge versehen ist und deren voneinander abge
wandte, gerade ausgebildete, von der Tragfläche 32 wegge
richtete Außenseiten gegenüber den ebenfalls von der Trag
fläche 32 weggerichtete Außenseiten der Holme 34 vorstehen.
Die Außenseite der Ausleger 37 weist unmittelbar im Anschluß
an die Querstrebe 36 eine Aussparung 38 auf, welche randof
fen ausgebildet ist. Auf der der Querstrebe 36 gegenüberlie
genden Seite sind die Längsholme 34 mit einem Querholm 39
verbunden, in welchen in etwa mittig zu seiner Breite eine
den Eingriff von Fingern einer Hand erlaubenden Handhabe 40
angeordnet ist. An den die Breite der Handhabe 40 begrenzen
den seitlichen Rändern sind auf der in Einbaulage des türna
hen Ablagenabschnitts 31 zum Behälter hingewandten Untersei
te des Querholms 39 Einhängehaken 41 vorgesehen, deren frei
es Hakenende in Richtung der Ausleger 37 zeigt (siehe hierzu
Fig. 4).
Wie bereits erwähnt, ist die Ablage 30 aus zwei Ablagenab
schnitten zusammengesetzt, von denen der türnahe Ablagenab
schnitt mit 31 bezeichnet ist. Der türferne, näher am Ver
dampfer 15 angeordnete Ablagenabschnitt ist mit dem Bezugs
zeichen 50 versehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist
dieser neben einer nicht transparent ausgeführten Tragfläche
51, welche an ihrer dem Verdampfer 15 zugewandten Rückseite
mit einer Bordwand 52 zur Halterung von auf der Tragfläche
51 abgestellten Kühlgut versehen ist, eine rahmenartige Ein
fassung 53 auf, welche zugleich die rahmenartige Einfassung,
der Ablage 30 bildet, von welcher der türnahe Ablagenab
schnitt 31 aufgenommen ist.
Die Einfassung 53 weist beidseitig Holme 54 auf, von den in
den Fig. 4 bis 6 nur jeweils einergezeigt ist, welche in Ein
baulage des türfernen Ablagenabschnitts 50 parallel zu den
Seitenwänden des Kühlraums 14 angeordnet sind und welche an
ihren den Seitenwänden zugewandten Außenseiten mit einer von
den Holmen 54 abgesetzten, zu den Seitenwänden gerichteten
Profilleiste 55 versehen sind, deren von der Tragfläche 51
weggerichtete Unterseite als Führungsbahn ausgebildet ist.
Die Profilleiste 55 weist auf ihrer der Tragfläche 51 zuge
kehrten Oberseite, im Bereich der Bordwand 52 einen Anschlag
56 auf, dessen zu den Holmen 54 gerichtete Frontseite als
Anschlagfläche 57 dient, während die von den Holmen 54 abge
wandte Rückseite als Anschlagfläche 57a ausgebildet ist.
Beide Anschlagflächen 57 und 57a sind mit einer Anschlagflä
che 57b verbunden.
Auf der dem Anschlag 56 gegenüberliegenden Seite der Profil
leiste 55 ist diese stirnseitig mit einer von ihrer Obersei
te zu ihrer Führungsbahn hin verlaufenden Schräge versehen,
welche einen spitzen Winkel mit der Oberseite einschließt
und als Aufgleitschräge 58 dient. Zwischen der Aufgleit
schräge 58 und dem Anschlag 56 weist die Profilleiste 55 ei
nen flachen Abschnitt 59 auf, welcher an die anderen Ab
schnitte der Profilleiste 55 mit Auflaufschrägen 60 an
schließt. Auf ihrer der Profilleiste 55 gegenüberliegenden
Innenseite weisen die Holme 54 Vorsprünge 61 auf, welche auf
der Innenseite durchgehend verlaufend bis hin zu der von der
Bordwand 52 angekehrten Frontseite der Tragfläche 51 vorge
sehen und höhengleich mit der in Einbaulage des Ablagenab
schnitts 50 dem Behälter 18 zugewandten Unterseite der Trag
fläche 51 angeordnet sind.
Wie sowohl aus Fig. 3 als aus den Fig. 5 und 6 erkennbar
ist, sind die beiden Holme 54 an ihrem von der Tragfläche 51
abgewandten Ende mit einem Steg 62 verbunden, welcher an
seiner in einer parallelen Ebene der Tragfläche 51 liegenden
Oberseite gegenüber der Oberseite der Holme 54 zurückspringt
und an seinem an die Holme 54 anschließenden Rändern mit als
Führung dienenden, in Längsrichtung der Holme 54 verlaufen
den, zur Oberseite des Steges 62 hin offenen Führungsnuten
63 versehen ist. Zwischen den Führungsnuten 63, in etwa mit
tig zur Breite des Steges 62 ist eine Handhabe 64 vorgese
hen, welche kleiner bemessen ist als die Handhabe 40, aber
dennoch den Eingriff von Fingern einer Hand erlaubt (siehe
hierzu Fig. 3 und Fig. 5). Seitlich neben der Handhabe 64
sind in den Steg 62 Ausnehmungen 65 eingearbeitet, welche
von seiner Unterseite und von seiner hinsichtlich der Trag
fläche 51 abgewandten äußeren Stirnseite her randoffen aus
gebildet sind. Der Steg 62 grenzt zusammen mit der ihm zuge
wandten Frontseite der Tragfläche 51 und den Holmen 54 einen
Durchbruch 66 ein, welcher in seiner Größe so bemessen ist,
daß er die Größe der Öffnung 19 des Behälters 18 umfaßt.
Wie am besten Fig. 1 und Fig. 3, zeigen, ist die Ablage 30
im Kühlraum 14 an dessen Seitenwänden in Führungsleisten 70
gehaltert, welche zu ihrer Befestigung eine lösbare Verbin
dung erlaubende Steckzapfen 71 aufweisen, die an einer An
schlagwand 72 im Abstand zueinander angeordnet sind. An die
Anschlagwand 72 schließt eine im Einbauzustand der Führungs
leiste 70 der Rückwand des Kühlraums zugewandte Wandung 73
an. Die Führungsleiste 70 weist ferner auf ihrer von der An
schlagwand 72 abgewandten Innenseite zwei rippenartige,
flachprofilig ausgebildete Leisten auf, von denen die höher
liegende, kürzer ausgeführte Leiste 74, die etwa von der
Wandung 73 bis zur Mitte der Führungsleiste 70 reicht, mit
ihrer dem freien Ende der Anschlagwand 72 zugekehrten Ober
seite flächenbündig zu der Oberseite der Führungsleiste 70
angeordnet ist. Die Leiste 74 weist an der Oberseite seines
freien Endes eine zur Wandung 73 gerichtete Vertiefung 75
auf, welche als Auflagefläche dient. Unterhalb der Vertie
fung 75, auf der Unterseite der Leiste 74, unmittelbar an
deren freien Ende ist ein Gegenanschlag 76 angeordnet, des
sen Anschlagfläche 77 der Wandung 73 zugekehrt ist. Im Ab
stand zur Leiste 74 ist die tieferliegende, die gesamte Län
ge der Führungsleiste 70 einnehmende Leiste 78 angeordnet,
welche an ihrer der Leiste 74 zugekehrten Oberseite mit ei
ner Führungsbahn ausgestattet ist und welche an ihrer von
der Wandung 73 abgewandten Ende einen Nocken 79 aufweist,
welche zwei mit gleicher Neigung ausgestattete Anstiegsflä
chen und ein diese verbindendes Plateau aufweist. Außerdem
ist die tieferliegende Leiste 78 mit einer unmittelbar un
terhalb dem Gegenanschlag 76 angeordneten Einbuchtung 78
versehen, deren Breite zur Lage der Anschlagsfläche 77 aus
gemittelt ist.
Wie bereits eingangs dargelegt, ist die Ablage 30 aus dem
türnahen Ablagenabschnitt 31 und dem türfernen Ablagenab
schnitt 50 gebildet, wobei die beiden Ablagenabschnitte zur
Bildung der Ablage 30 zusammengefügt sind (siehe hierzu
Fig. 3 und 4). Das Zusammenfügen der beiden Abschnitte 31
und 50 wird durch die an den Auslegern 37 angeordneten Aus
sparungen 58 ermöglicht, in welche während des Zusammenfü
gens die Vorsprünge 61 kurzfristig eintauchen. Im zusammen
gefügten Zustand läßt sich der türnahe Ablagenabschnitt 31
verschieblich mittels der Handhabe 40 innerhalb des türfer
nen Ablagenabschnitts 50 bewegen, wobei die Längsholme 34
mit ihren von Traggurten 35 abgewandten Seiten dabei in die
Führungsnuten 63 eintauchen, in denen sie ebenfalls ver
schieblich geführt sind. Die Eintauchtiefe wird dabei durch
die Traggurte 35 bestimmt, welche sich auf der der Tragflä
che 51 zugewandten Oberseite der Holme 54, eine Verschiebe
bewegung des türnahen Ablagenabschnitts 31 zulassend, ab
stützen. Eine weitere Führung für den türnahen Ablagenab
schnitt 31 ist durch die den freien Enden der Traggurte 35
zugewandten Außenseite der Holme 34 gebildet, welche inner
halb des Durchbruches 66, entlang der ihnen zugekehrten Sei
ten der Vorsprünge 61 gleitend bewegbar sind.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, untergreifen bei in
Einbaulage befindlichem türnahen Ablagenabschnitt 31 die ge
rade ausgebildeten Außenseiten der Ausleger 37 die Vorsprün
ge 61, wodurch ein Abkippen des türnahen Ablagenabschnitts
31 in seiner ausgezogenen Endposition auch im mit Kühlgut
beladenen Zustand vermieden ist. Im eingeschobenen Zustand
wird die lagerichtige Endposition des türnahen Ablagenab
schnitts 31 durch Anschlagen der Querstrebe 36 an der ihr
zugewandten Stirnseite der Tragfläche 51 des türfernen Abla
geabschnitts 50 festgelegt. Befindet sich der türnahe Abla
genabschnitt in seiner durch den Anschlag signalisierten
eingeschobenen Endposition, greifen die Einhängehaken 41 am
Querholm 39 des türnahen Ablagenabschnitts 31 in die Ausneh
mungen 65 am Steg 62 des türfernen Ablagenabschnitts 50
reibschlüssig ein, so daß zusammen mit den in vertikaler
Richtung zu dem Ablagenabschnitt 31 erzielten Formschluß ei
ne kompakte, gut handhabbare Einheit aus den beiden zusam
mengefügten Ablagenabschnitten 31 und 50 gebildet ist.
Wie aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich, ist die aus den Ab
schnitten 31 und 50 zusammengesetzte Ablage 30 in die Füh
rungsleisten 70 eingesetzt. Im eingesetzten Zustand sind die
Anschläge 56 hinterhalb der Gegenanschläge 76 in den der
Wandung 73 zugewandtem Bereich der Führungsleiste 70 ange
ordnet, wobei zum Zwecke des Einsetzens die unterhalb den
Gegenanschlägen 76 angeordneten Einbuchtungen 80 dienen, mit
deren Hilfe die Anschläge 52 bei angekippter Stellung der
Ablage 30 unterhalb den Gegenanschlägen 76 vorbeiführbar und
in ihre Position hinterhalb der Gegenanschläge 76 bringbar
sind (siehe hierzu Fig. 5). Die in die Führungsleisten 70
eingesetzte Ablage ist 30 in diesen gleitend verschiebbar
geführt, wobei sich die in zurückgeschobener Position be
findliche Ablage 30 (wie in Fig. 5 gezeigt), anhand ihrer
an der Unterseite der Profilleisten 55 der Holme 54 angeord
neten erhabenen Bereichen der Führungsbahn, welche den ihr
zugekehrten Oberseiten der Leiste 78 zusammenwirkt, ab
stützt. Die positionsrichtige Endlage der zurückgeschobenen
Ablage 30 ist durch das Anschlagen der Anschlagfläche 57a
auf der ihr zugeordneten Seite der Wandung 73 festgelegt.
Die Ablage 30 wird anhand der Handhabe 64, welche bei in
eingeschobenem Ablagenabschnitt 31 durch Hindurchgreifen der
Handhabe 40 erreichbar ist, aus dem Kühlraum 14 entlang der
zur Führung ihrer Holme 54 dienenden Führungsleisten 70 her
ausbewegt. Beim Herausziehen des türnahen Ablagenabschnitts
31 entlang seiner durch den türfernen Ablagenabschnitt 50
gebildeten Führungen wird letzterer aufgrund des Zusammen
wirkens der Aufgleitschrägen 60 mit den ihnen zugewandten
Anstiegsflächen der Nocke 79 selbsthemmend in Ruheposition
gehalten. Bei der Bewegung der Ablage 30 wird der dem Nocken
79 zugewandte, in Einbaulage horizontal verlaufende, erhabe
ne Bereich der durch die Profilleiste 55 gebildeten Füh
rungsbahn infolge der Aufgleitschräge 58 über die Nockenan
stiegsflächen dem Nockenplateau zugeführt, wodurch die Abla
ge 30 eine kaum merkbare Schrägstellung einnimmt. In dieser
Bewegungsphase stützt sich der erhabene Bereich solange am
Nockenplateau ab, bis der Nocken 79 über die Auflaufschrägen
60 in den flachen Abschnitt 59 übergeführt ist, innerhalb
dem der Nocken 79 in der ausgezogenen und in der Auszugs
richtung gehemmten Endposition positioniert ist. Die ausge
zogene Endposition, in welcher die Tragfläche 51 des türfer
nen Ablageabschnitts 50 bis in den Bereich der Türöffnung
vorgerückt ist, wird durch das Zusammenwirken der Anschlag
fläche 57 des Anschlags 56 mit der Anschlagfläche 77 des Ge
genanschlags 76 festgelegt. Aufgrund des bei ausgezogener
Ablage 30 sich im flachen Abschnitt 59 befindlichen Nockens
79 ist die Ablage 30 von ihrer kaum merklichen Schrägstel
lung in ihre horizontale Lage zurückverschwenkt.
Für den Fall, daß eine Bedienperson Zugang zum Behälterraum
des Behälters 18 haben möchte, um dort Kühlgut zu entnehmen
oder einzulagern, ist der türnahe Ablageabschnitt 31 durch
Eingreifen in die Handhabe 40 in Auszugsposition aus dem
Kühlraum 14 zu bringen. Der Auszugsweg ist dabei so bemes
sen, daß die Tragfläche 32, welche in eingeschobener Endlage
des Ablagenabschnitts 31 den Durchbruch 66 vollkommen ab
deckt und zusammen mit der Tragfläche 51 eine durchgehende
ebene Auflagefläche bildet, den Durchbruch 66 vollkommen
freigibt. Der Auszugsweg des türnahen Ablageabschnitts ist
dabei durch das Anschlagen der in der Querstrebe integrier
ten, gegenüber deren Höhe vorstehenden Rückseiten der Ausle
ger 37 an den ihnen zugewandten Rückseiten des Steges 62 be
grenzt.
Befindet sich sowohl der türferne Ablagenabschnitt 50 als
auch der türnahe Ablagenabschnitt 31 in seiner in den Kühl
raum eingeschobenen Ruheposition, so gleitet das der Quer
strebe 36 zugekehrte freie Ende der Traggurte 35 auf die
Vertiefung 75 auf, so daß eine durchgehend ebene Fläche zwi
schen den Traggurten und der Oberseite der Führungsleisten
70 gebildet ist.
Claims (15)
1. Kühlgerät mit einem wärmeisolierenden Gehäuse, das zu
sammen mit einer an ihm verschließbar angeordneten Tür
einen von einem Verdampfer gekühlten Kühlraum um
schließt und an seinem Boden einen Sockel aufweist, der
zur Aufnahme von Geräteaggregaten, wie Verflüssiger,
Verdichter oder dgl. dient und in dessen Sockelraum ei
ne Ausbuchtung des Gehäusebodens ragt, in die ein Be
hälter zur Aufnahme von Kühlgut einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß durch den in
die Ausbuchtung (17) eingesetzten Behälter (18) Luft
führungen (22) zwischen den Behälterwandungen (20) und
der die Ausbuchtung (17) begrenzenden Wände gebildet
sind, wodurch die Kühlluft den Behälter (18) zu umspü
len vermag und daß im Abstand über der Öffnung (19) des
Behälters (18) eine geschlossenwandig ausgebildete,
herausnehmbar angeordnete Ablage (30) vorgesehen ist,
mit deren Hilfe eine Führung für die Kühlluft zum Be
hälter 12, und über dessen Öffnung (19) hinweg gebildet
ist.
2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausbuchtung (17) im Nahbereich der Tür (12) ange
ordnet ist.
3. Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Ablage (30) über die Öffnungsränder
des Behälters (18) hinweg erstreckt, einen Kühlluftein
tritt im Bereich der Rückwand des Kühlraums (14) ermög
licht und bis in den Nahbereich der Tür (12) angeordnet
ist, wobei durch die Anordnung der Ablage (30) sowohl
im Bereich hinter der Ausbuchtung (17) zusammen mit dem
Boden (16) des Gehäuses (11) als auch über der Öffnung
(19) des Behälters (18) eine Führung für die Kühlluft
gebildet ist.
4. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ablage (30) in Führungsleisten
(70) an den Seitenwänden des Kühlraums (14) verschieb
lich geführt ist.
5. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ablage (30) quer zu ihrer Ver
schieberichtung in wenigstens zwei Ablagenabschnitte
unterteilt ist, wobei der Ablagenabschnitt, der näher
an der Tür (12) angeordnet ist, wenigstens die Öffnung
(19) des in die Ausbuchtung (17) eingesetzten Behälters
(18) überdeckt und in dem weiter von der Tür (12) ent
fernten Ablagenabschnitt (50), der zusammen mit dem
türnahen Ablagenabschnitt (31) die Ablage (30) bildet,
verschieblich geführt ist.
6. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Ablage (30)
durch Zusammenwirken von einerseits an der Ablage (30)
angeordneten Anschlägen (56) und andererseits an den
Führungsleisten (17) vorgesehenen Gegenanschlägen (76)
begrenzt ist, wobei die durch das Zusammenwirken der
Anschläge (56) und Gegenanschläge (76) vorgegebene Be
grenzung des Auszugweges der Ablage (30) aus dem Kühl
raum (14) durch Ankippen der Ablage (30) aufhebbar und
somit diese aus den Führungen der Führungsleisten (70)
entnehmbar ist.
7. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an der Ablage (30) angeordneten
Anschläge (56) am türfernen Ablagenabschnitt (50) ange
ordnet sind und im Zusammenwirken mit den Gegenanschlä
gen (76) an den Führungsleisten (70) einen Auszugsweg
für die Ablage (30) aus dem Kühlraum (14) erzeugen,
durch welchen der türferne Ablagenabschnitt (50) bis in
dem Bereich der Türöffnung verschiebbar ist.
8. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ablage (30) eine rahmenartige
Einfassung (53) aufweist, deren parallel zu ihrer Ver
schieberichtung verlaufenden Abschnitte als Holme (54)
ausgeführt sind, die einerseits in den Führungsleisten
(70) verschieblich gehalten und andererseits zusammen
mit einem der Tür (12) zugewandten, die beiden Holme
(54) verbindenden Steg (62) und mit der der Tür (12)
zugewandten Längsseite des türfernen Ablageabschnitts
(50) einen Durchbruch (66) begrenzen, der bei lagerich
tiger Endposition der Ablage (30) im Kühlraum (14) we
nigstens die Öffnung (19) des in die Ausbuchtung (17)
eingesetzten Behälters (18) freigibt und vom türnahen
Ablagenabschnitt (31) abdeckbar ist.
9. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Holme (54) auf ihrer den Durch
brüchen (66) zugewandten Seite Führungen für den türna
hen Ablagenabschnitt (31) bilden, in welchen dieser
verschieblich geführt ist, wobei der Verschiebeweg des
türnahen Ablagenabschnitts (31) in Auszugsrichtung aus
dem Kühlraum (14) durch Zusammenwirken des als Anschlag
dienenden Steges (62) mit als Gegenanschlag dienenden,
türnahen Ablagenabschnitt (31) angeordneten, durch Un
tergreifen der Holme (54) diesen in Auszugsposition ge
gen Abkippen stützenden Ausleger (37) begrenzt.
10. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in die Führungen der Führungslei
sten (70) verschieblich geführte türferne Ablagenab
schnitt (50) in seiner Sollposition während des Aus
ziehvorgangs des türnahen Ablagenabschnitts (31) durch
an den Führungsleisten (70) angeordnete, die Auszugsbe
wegung des türfernen Ablagenabschnitts (50) hemmende
Nocken (79) gehalten ist, die mit einer Aufgleitschräge
(58) zusammenwirken, wobei die Hemmung zum Entnehmen
des türfernen Ablagenabschnitts (50) aus den Führungs
leisten (70) durch Ankippen von diesem aufgehoben ist.
11. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Steg (62) des türfernen
Ablagenabschnitts (50) an seiner der Tür (12) zugewand
ten Stirnseite als auch die der Tür (12) zugewandte,
als Querholm (39) dienende Längsseite des türnahen Ab
lagenabschnitts (31) mit einem den Eingriff von Fingern
einer Hand erlaubenden Handhabe (40, 64) versehen sind,
wobei der am (39) des türnahen Abschnitts (31) angeord
nete Handhabe zugleich auch den Zugriff auf den Handha
be (64) am Steg (62) erlaubt.
12. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der türferne Ablagenabschnitt (50)
an seiner der Rückwand des Kühlraums (40) zugewandten
Längsseite mit einer sich über Ablagefläche (51) erhe
benden Bordwand (52) ausgestattet ist.
13. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am Steg (62) des türfernen Ablagen
abschnitts (50) Führungsnuten (63) vorgesehen sind, in
welche die seitlichen Längsholme (34) des türnahen Ab
lagenabschnitts (31) verschieblich einzugreifen vermö
gen.
14. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Querholm (39) des türnahen Abla
genabschnitts (31) im Nahbereich von dessen Handhabe
(40) Einhängehaken (41) vorgesehen sind, welche in in
Auszugsrichtung des türfernen Ablagenabschnitts (50)
randoffen ausgebildete, an dessen Steg (62) angeordnete
Ausnehmungen (65) einzugreifen vermögen.
15. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter (18) an den vom Behäl
terraum abgewandten Außenseiten seiner Behälterwandun
gen (20) von den Behälterwandungen (20) weggerichteten
Rippen (21) versehen ist, wodurch zwischen den Behälter
wandungen (20) bei in die Ausbuchtung (17) eingesetzten
Behälter (18) und den Wandungen der Ausbuchtung (17)
annähernd gleichmäßig, Luftführungskanäle (22) bildende
Abstände erzeugt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4335094A DE4335094A1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Kühlgerät |
EP94115941A EP0648990B1 (de) | 1993-10-14 | 1994-10-10 | Kühlgerät |
ES94115941T ES2107725T3 (es) | 1993-10-14 | 1994-10-10 | Aparato de refrigeracion. |
DE59403540T DE59403540D1 (de) | 1993-10-14 | 1994-10-10 | Kühlgerät |
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- 1994-10-10 ES ES94115941T patent/ES2107725T3/es not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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