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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühleinheit für einen Servicewagen zur Verwendung
in einem Flugzeug oder in einem Zug, wobei die Kühleinheit ein Schubfach aufweist
und das Schubfach umfasst:
- – eine Unterteilung, wobei
die Unterteilung eine Warmzone und eine Kaltzone in dem Schubfach trennt;
- – ein
oder mehrere Peltier-Element(e) mit einer Seite, die Wärme abgibt,
und einer Seite, die Wärme
aufnimmt;
- – einen
oder mehrere Ventilator(en), die in der Kaltzone vorgesehen sind,
um zu kühlende
Luft durch die Kaltzone zu führen;
- – einen
oder mehrere zweite Ventilator(en), die in der Warmzone vorgesehen
sind, um Wärme
entziehende Luft durch die Warmzone zu führen.
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Sowohl
für Flugzeuge
als auch für
Züge ist es
bekannt, dass Servicewagen zum Catering verwendet werden. Cateringprodukte,
beispielsweise Mahlzeiten, Snacks, Getränke – sowohl alkoholische als auch
nicht alkoholische, ferner umfassend Kaffee und Tee – Suppen,
Tabakprodukte, zollfreie Waren usw. werden dann in den Servicewagen
gelagert. Der Servicewagen besteht üblicherweise aus einem Schrank,
der auf Rädern
platziert ist, und der von einer Seite offen ist oder zumindest
mit Türen
ausgestattet ist, um ihn öffnen
zu können.
In dem Schrank sind entlang entgegengesetzten Seitenwänden Schienen
vorgesehen, in die Schubfächer
eingeschoben sind, in denen die zu vertreibenden Cateringprodukte
gelagert sind. Diese Servicewagen werden üblicherweise von Cateringunternehmen
außerhalb
des Flugzeugs/Zugs mit Cateringprodukten gefüllt. Im Falle von bestimmten
Cateringprodukten ist es wichtig, dass diese gekühlt sind, um die Haltbarkeitsdauer
zu gewährleisten.
Um diese Kühlung
vorzusehen, ist es üblich,
dass ein Schubfach, das so genanntes Trockeneis enthält, in den
Schrank platziert wird, üblicherweise
ungefähr
in der Mitte. Trockeneis, beispielsweise CO2,
führt zu
einem deutlichen Kühleffekt
bei seiner Verdampfung. Der Nachteil von Trockeneis liegt darin,
das bei der Verdampfung CO2 in das Flugzeug
oder in den Zug hinein freigesetzt wird, wobei dies aus zahlreichen
Gründen nicht
erwünscht
ist. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der Kühleffekt
aufhört,
sobald das gesamte Trockeneis verdampft ist.
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Eine
Kühleinheit
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist in
DE 4 308
144 offenbart. Diese Veröffentlichung offenbart einen
Servicewagen zur Verwendung in einem Flugzeug. Der Servicewagen
hat eine schubfachähnliche
Kühleinheit.
Eine Unterteilung
26, die in der Kühleinheit vorgesehen ist, unterteilt
das Innere des Servicewagens in einen oberen und einen unteren Abschnitt,
zwischen denen kein Luftaustausch stattfindet. Gemäß diesem
Text ist die Kühleinheit
mit Peltier-Elementen ausgestattet, die in den Zeichnungen nicht
dargestellt sind. Um einerseits die Luft in dem warmen oberen Abschnitt
des Servicewagens in Bewegung zu halten, und um andererseits die
Luft in dem kühlen
unteren Abschnitt des Servicewagens in Bewegung zu halten, ist die Kühleinheit
mit Ventilatoren (
9 und
9A) für den oberen Abschnitt und
mit Ventilatoren (
9B und
9C) für den unteren Abschnitt ausgestattet.
Diese Ventilatoren sehen eine Umwälzung in dem oberen Abschnitt des
Inneren des Servicewagens bzw. in dem unteren Abschnitt des Inneren
des Servicewagens vor. Keine Luft wird von außen hineingezogen oder nach
außen ausgestoßen. Die
Kühleinheit
ist daher in Verbindung mit dem Inneren des Servicewagens sowohl
an dem oberen Abschnitt der Unterteilung als auch an dem unteren
Abschnitt der Unterteilung. Ein Nachteil des Servicewagens und der
Kühleinheit
der Druckschrift
DE 4 308 144 liegt
einerseits darin, dass zwischen dem unteren Abschnitt und dem oberen
Abschnitt des Inneren des Servicewagens ein Wärmeaustausch über die
Kühleinheit
stattfindet, insbesondere über
die Unterteilung, sowie darin, das andererseits als Folge der Umwälzung der
Luft in dem Inneren des Servicewagens die Kühlkapazität in dem Kühlabschnitt des Inneren des
Servicewagens relativ beschränkt
ist oder zumindest direkt mit einer höheren Temperatur in dem warmen
Abschnitt des Inneren des Servicewagens verknüpft ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher nun, eine verbesserte
Kühleinheit
für einen Servicewagen
für ein
Flugzeug oder einen Zug vorzusehen, wobei die Kühleinheit die oben genannten Nachteile,
die mit Trockeneis verknüpft
sind, nicht aufweist.
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Gemäß der Erfindung
wird die oben genannte Aufgabe gelöst durch Vorsehen einer Kühleinheit gemäß Anspruch
1.
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Aus
dem Stand der Technik sind Peltier-Elemente per se bekannt. Im Allgemeinen
besteht ein Peltier-Element aus einer Anzahl von Halbleiterblöcken, so
genannten p/n-Übergängen, die
zwischen zwei Keramikplatten befestigt sind. Die Keramikplatten
dienen als elektrische Isolatoren. Wenn ein elektrischer Strom nun
durch die Halbleiterblöcke
in eine Richtung fließt,
wird auch Wärme
von der einen Seite zu der anderen Seite der Halbleiterblöcke transportiert.
Um den Wärmeaustausch
zu verbessern, werden Wärmeaustauscher üblicherweise
auf der Seite der Keramikplatten befestigt, die von den Halbleiterblöcken abgewandt
ist.
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Die
Kühleinheit
gemäß der Erfindung
ist in der Form eines Schubfachs, wodurch dieses in die Kühleinheit
in einem üblichen
Servicewagen zur Verwendung in einem Flugzeug oder einem Zug eingepasst
werden kann. Da die Kühleinheit
als Schubfach konstruiert ist, ist es ferner möglich, die Kühleinheit aus
dem Servicewagen zu entfernen, falls diese nicht benötigt werden
sollte. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, um die Funktion
der Kühleinheit
zu überprüfen. Eine
Schicht aus wärmeisolierendem
Material ist in dem Schubfach eingepasst, wobei in diesem Material
wiederum die Peltier-Elemente angeordnet sind. Auf diese Weise wird
das Schubfach andererseits in eine Kalt- und eine Warmzone unterteilt,
wobei die Kaltzone durch die umgekehrt arbeitende Warmzone gekühlt wird,
und andererseits sich eine Raum sparende Konfiguration ergibt, indem
die Peltier-Elemente in der wärmeisolierenden
Schicht untergebracht sind. Um den Kühleffekt zu verbessern, sind
an beiden Seiten der wärmeisolierenden
Schicht Ventilatoren angeordnet, um die kalte Seite mit zu kühlender
Luft zu versorgen bzw. Wärme
von der warmen Seite zu entfernen. Der Kühleffekt gemäß der Erfindung
ist verbessert, da ein oder mehrere Wärmeleitende erste Wärmetauscher, die
mit der kalten Seite der Peltier-Elemente verbunden sind, in der
kalten Zone vorgesehen sind, und da ein oder mehrere wärmeleitende
zweite Wärmetauscher,
die mit der warmen Seite der Peltier-Elemente verbunden sind, in
der warmen Zone vorgesehen sind, wobei die ersten Wärmetauscher,
die wärmeisolierende
Schicht und die Wände
des Schubfachs zusammen die Kaltzone in eine erste Einlasskammer mit
einer ersten Einlassöffnung
in den Servicewagen hinein und in eine zweite Auslasskammer mit
einer zweiten Auslassöffnung
in den Servicewagen hinein unterteilen. Auf diese Weise kann gewährleistet
werden, dass die zu kühlende
Luft an der kalten Seite über
den ersten Einlass eingezogen wird, und dann durch die ersten Wärmetauscher
geführt
wird, bevor sie über
den Auslass in den zu kühlenden
Bereich zurückgegeben
wird. Die Entfernung von Wärme
aus der Warmzone wird gemäß der Erfindung
verbessert, da der zweite Wärmetauscher,
die wärmeisolierende Schicht
und die Wände
des Schubfachs die Warmzone in eine zweite Einlasskammer mit einem
zweiten Einlass und in eine zweite Auslasskammer mit einem zweiten
Auslass unterteilen, wobei die Mündungen des
zweiten Einlasses und des zweiten Auslasses in den Seitenwänden des
Schubfachs vorgesehen sind, vorzugsweise beide in der gleichen Seitenwand,
beispielsweise in der Rückwand.
Dadurch wird erreicht, dass einerseits die von außen in das
Schubfach hineingezogene Luft zum Entfernen von Wärme aus
der Warmzone durch den zweiten Wärmetauscher
laufen muss, und andererseits, dass sowohl das Zuführen von
Luft zu der Warmzone als auch das Entfernen von Luft aus der Warmzone
direkt seitlich durch die Wand des Schranks stattfinden können. Im
Gegensatz zu dem in
DE 4 308
144 Dargestellten führt
das Kühlen
der Kühleinheit
auf eine geringere Temperatur nicht zur weiteren Erwärmung eines
(weiteren) Abschnitts des Inneren des Servicewagens.
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Bei
dieser Anordnung ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn
die Mündungen
des ersten Einlasses und des ersten Auslasses sich beide in einer
horizontalen Ebene erstrecken und, wenn vorzugsweise der erste Auslass
derart ausgebildet ist, dass die Ausflussrichtung in einem Winkel
zu der vertikalen Achse, die durch den ersten Einlass führt, vorgesehen
ist, und von dieser weg orientiert ist. Mit dieser Anordnung können die
Mündungen
des ersten Einlasses und des ersten Auslasses in der Decke und/oder
in dem Boden des Schubfachs vorgesehen sein. Die Decke und/oder
der Boden des Schubfachs sind genau die Teile des Schubfachs, die
zu dem Inneren des Schranks des Servicewagens zugewandt sind, wobei
zumindest angenommen wird, dass das Schubfach nicht vollständig an
dem obersten Abschnitt oder dem untersten Abschnitt des Schranks angeordnet
ist, wobei in diesem Fall nur der Boden bzw. die Decke des Schubfachs
dem Inneren des Schranks zugewandt ist. Auf diese Weise ist eine gute
Ventilation des Inneren des Schranks mit gekühlter Luft gewährleistet.
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Um
die Kühleinheit
einfach mit einem Stromversorgungsnetz zu verbinden, um die Peltier-Elemente mit Leistung
zu versorgen, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn elektrische
Kontakte auf der Außenseite
des Schubfachs vorgesehen sind, wobei die Kontakte mit Peltier-Elementen
in einer elektrisch leitenden Weise verbunden sind. In diesem Fall
muss das Schubfach nicht mit Batterien, Akkumulatoren oder anderen
Einrichtungen ausgestattet sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Servicewagen
zur Verwendung in einem Flugzeug oder einem Zug, wobei der Servicewagen
ein Gehäuse
mit einem Boden, einer Decke, aufrechten Seitenwänden sowie einer Tür zum Zugriff
in das Innere des Gehäuses
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Servicewagen eine Kühleinheit
gemäß der Erfindung
umfasst, die in dem Gehäuse
angeordnet ist. Ein solches Gehäuse
kann auch als Schrank betrachtet werden, wobei dieser Begriff bereits
oben verwendet wurde. Bei einem derartigen Servicewagen ist es üblich, dass
zwei gegenüberliegende
Seitenwände
des Gehäuses
auf der Innenseite mit einer Vielzahl von Schubfachschienenpaaren
ausgestattet sind, die übereinander
angeordnet sind. Mit dieser Anordnung ist es dann gemäß der Erfindung
insbesondere vorteilhaft, wenn das Schubfach der Kühleinheit
auf einem oder auf mehreren Schubfachschienenpaaren gelagert ist.
Auf diese Weise kann die Kühleinheit
einfach als Schubfach in bereits bekannte Servicewagen eingeschoben
werden.
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Um
den Kühlbereich
zu erhöhen,
ist es gemäß der Erfindung
vorteilhaft, wenn das Innere des Gehäuses und das Innere der Wandzone
des Schubfachs mittels einer Schubfachwand getrennt sind, mit anderen
Worten, nicht miteinander verbunden sind.
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In
Hinblick auf einen optimalen Kühleffekt
ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die Kühleinheit auf
dem oberen Abschnitt des Gehäuses
angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Phänomen verwendet, demgemäß Wärme natürlicherweise
dazu neigt, aufzusteigen, und Kälte
folglich dazu neigt, zu fallen. Dieser natürliche Effekt unterstützt die
Verteilung von Kälte
durch das Gehäuse
in einem erfindungsgemäßen Servicewagen
hindurch.
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Zum
Zwecke einer guten Versorgung von aus der Umgebung stammender Luft
zum Kühlen
der Warmzone ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der zweite
Auslass von der Rückwand
des Servicewagens hervorsteht, und wenn die Mündung des zweiten Einlasses
in gleicher Weise in der Rückwand des
Servicewagens angeordnet ist und insbesondere näher an dem Servicewagen liegt
als die Mündung des
zweiten Auslasses. Dadurch kann erreicht werden, dass der Servicewagen
mit dem Rücken
gegen eine Wand platziert sein kann, ohne dass dadurch der zweite
Einlass verschlossen wird; vor allem gewährleistet der zweite Auslass,
der von der Rückwand
des Servicewagens hervorsteht, dass der zweite Einlass mit einer
gewissen Entfernung von der Wand entfernt bleibt. Auf diese Weise
wird zwischen dieser Wand und der Rückwand des Servicewagens eine
schlitzförmige
Lücke vorgesehen,
wobei über diese
Lücke Luft
zum Zweck der Kühlung
zugeführt werden
kann. Bei dieser Anordnung ist es erfindungsgemäß insbesondere vorteilhaft,
wenn der zweite Auslass dann mit einer Öffnung verbunden ist, die in
der Wand zum Entfernen der warmen Luft erzeugt wurde. Bei dieser
Anordnung können
dann Entlüftungskanäle in dem
Inneren der Wand vorgesehen werden. Es ist ebenfalls sehr leicht
verständlich, dass
die Wand als eine Art Doppelwand mit einem Hohlraum ausgebildet
wird, über
den die Warmluft abgeleitet werden kann.
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Um
eine Kühleinheit,
die in dem Servicewagen angeordnet ist, mit einer Energiequelle
verbinden zu können,
ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn
der Servicewagen mit elektrischen Kontakten ausgestattet ist, die
von außen
zugreifbar sind, und die mit den Peltier-Elementen der Kühleinheit
in einer elektrisch leitenden Weise verbunden werden können oder
mit diesen verbunden sind. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft,
die elektrischen Kontakte auf der Kühleinheit in einer Weise vorzusehen, so
dass diese Kontakte von dem Äußeren des
Servicewagens aus zugänglich
sind, wenn die Kühleinheit
in dem Servicewagen angeordnet wurde. Dies kann erreicht werden,
indem eine Öffnung
in einer Wand des Gehäuses
vorgesehen wird, wobei über diese Öffnung die
elektrischen Kontakte von außen zugänglich sind,
oder wobei durch diese Öffnung
die elektrischen Kontakte von dem Servicewagen hervorstehen. Auf
diese Weise ist einerseits zwischen dem Servicewagen selbst und
andererseits der Kühleinheit
kein elektrischer Kontakt erforderlich. Es ist jedoch auch vorstellbar,
den Servicewagen mit einem oder mehreren elektrischen Kontakten
vorzusehen, die miteinander verbunden sind, welche einerseits mit
elektrischen Kontakten, die auf der Kühleinheit vorgesehen sind,
und andererseits mit einer Energieversorgung verbunden werden können, die
von außen
an den Servicewagen angeschlossen werden kann.
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Um
die Temperatur in einem Servicewagen steuern zu können, ist
es gemäß der Erfindung
vorteilhaft, wenn der Servicewagen oder die Kühleinheit mit einem oder mehreren
Temperatursensoren und Steuerungseinrichtungen zum Steuern der Peltier-Elemente,
abhängig
von den Signalen, die von den Temperatursensoren abgegeben werden,
zu steuern. Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise in der Kühleinheit
selbst vorgesehen. Der Grund hierfür ist, dass dadurch das Reparieren
der Steuereinrichtung und periodisches Testen der Steuereinrichtung vereinfacht
wird. Gemäß der Erfindung
können
die Temperatursensoren sowohl in der Kühleinheit als auch in dem Servicewagen
vorgesehen sein, insbesondere in dessen Gehäuse. Es ist ferner möglich, die
Temperatursensoren nur in der Kühleinheit
vorzusehen, oder Temperatursensoren nur in dem Servicewagen vorzusehen,
insbesondere in dem Gehäuse.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Servicewagen,
der zur Verwendung mit einer Kühleinheit
gemäß der Erfindung
eingerichtet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Regal, das
mit einer Vielzahl von Kühleinheiten
gemäß der Erfindung
ausgestattet ist, oder zumindest hierfür eingerichtet ist, wobei das
Regal eine Vielzahl von Auflagerflächen umfasst, von denen jede
zur Aufnahme von mindestens einem Teil einer Kühleinheit gemäß der Erfindung eingerichtet
ist, wobei jede Auflagerfläche
mit Kontaktmitteln ausgestattet ist, die, wenn die Kühleinheit in
die Auflagerfläche
eingefügt
wurde, elektrisch mit Kontakten verbunden sind, die auf der Kühleinheit vorgesehen
sind, und wobei die Kontaktmittel mit Testmitteln verbunden sind,
um den Betrieb der Peltier-Elemente und/oder der Ventilatoren und/oder der Steuereinrichtung
einer Kühleinheit,
die in der Auflagerfläche
eingefügt
ist, zu testen, und wobei die Testmittel mit Indikatormitteln verbunden
sind, um eine Angabe vorzusehen, die angibt, ob die Kühleinheit arbeitet,
oder nicht. Ein derartiges Regal kann als ein Lagersystem zum Lager
einer Vielzahl von Kühleinheiten
gemäß der Erfindung
verwendet werden. Der Vorteil eines solchen Lagersystems liegt darin,
dass jedes Mal, wenn die erfindungsgemäße Kühleinheit davon getrennt wird,
sichergestellt ist, dass diese Kühleinheit
ebenfalls korrekt funktioniert und gleichzeitig nicht fehlerhaft
ist.
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Um
schnell und einfach zu erkennen, ob eine von dem Regal zu entfernende
Kühleinheit
korrekt funktioniert, ist es gemäß der Erfindung
vorteilhaft, wenn die Indikatormittel eine Lichtquelle umfassen, die
für jede
Auflagerfläche
an- bzw. abgeschaltet werden kann, wobei die Lichtquelle vorzugsweise
angeschaltet ist, wenn die Kühleinheit
korrekt funktioniert. Bei dieser Anordnung ist es insbesondere vorteilhaft,
wenn die Lichtquelle immer nahe an der betreffenden Auflagerfläche vorgesehen
ist, so dass eine schnelle visuelle Überprüfung mit der Sicherheit ausgeführt werden
kann, dass Vertrauen in die richtige Lichtquelle gesetzt wurde.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Flugzeug
oder einen Zug, der eine Kühleinheit
gemäß der Erfindung
enthält, oder
einen Servicewagen gemäß der Erfindung
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung wird des Weiteren unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen detaillierter erklärt.
In den Zeichnungen zeigt
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1 eine
schaubildartige und perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kühleinheit von
vorne;
-
2 eine
schaubildartige und perspektivische Ansicht, die 1 entspricht,
die jedoch die Rückansicht
darstellt;
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3 eine
schaubildartige Aufsicht, gemäß den Pfeilen
III von 2 eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen Kühleinheit,
die in einem Servicewagen angeordnet ist, der wiederum an einer
Wand platziert ist;
-
4 eine
schaubildartige Querschnittsansicht der Kühleinheit gemäß der Pfeile
IV von 1, wobei die Kühleinheit
in einem Servicewagen angeordnet ist, der wiederum an einer Wand
platziert ist; und
-
5 eine
schaubildartige und perspektivische Ansicht der Rückseite
eines Gehäuses
eines erfindungsgemäßen Servicewagens;
und
-
6 übersichtsartig
ein erfindungsgemäßes Regal.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Kühleinheit gemäß der Erfindung
in Perspektive und schaubildartig als Vorderansicht bzw. Rückansicht.
Die Kühleinheit 1 ist
in der Form eines Schubfachs mit U-förmigen Führungen auf entgegengesetzten
Seitenwänden,
wobei Führungen 2 an
Schubfachschienen eines Schranks angepasst werden können, insbesondere
des Schranks eines Servicewagens zur Verwendung in einem Flugzeug
oder in einem Zug. Das Schubfach hat eine Vorderseite 3,
eine Rückseite 4, zwei
gegenüberliegende
Längsseiten 5 und 6,
einen obersten Abschnitt 7, der auch als Decke bezeichnet wird,
einen untersten Abschnitt 8, der auch als Boden bezeichnet
wird, der in den 1 und 2 nicht sichtbar
ist. Das Schubfach ist im Wesentlichen eine geschlossene Box, wobei
ersichtlich ist, dass diese Box wenige Öffnungen hat, die im Weiteren
betrachtet werden. An der Vorderseite 3 des Schubfachs
ist eine Betätigungseinrichtung 9 mit
einer Verriegelung 10 vorgesehen, um das Schubfach in einer
Position festzuhalten, wenn es vollständig in dem Servicewagen eingeschoben
ist. Ein Einlass, hier als zweiter Einlass 11 bezeichnet,
ist in der Rückwand 4 vorgesehen.
Ein Körper 13,
in dem ein Auslass, hier als zweiter Auslass 12 bezeichnet,
vorgesehen wurde, ist ebenfalls auf der Rückwand 4 vorgesehen.
Elektrische Kontakte 14, über die Energie verbrauchende Einrichtungen
mit Energie versorgt werden können, die
in dem Schubfach 1 enthalten sind, und im Weiteren beschrieben
werden, sind ebenfalls auf dem Körper 13 vorgesehen.
Diese Energie verbrauchenden Einrichtungen umfassen unter Anderem
Ventilatoren, Peltier-Elemente, Sensoren, die optional vorliegen, Steuervorrichtungen,
die optional vorliegen, usw.
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Die 3 zeigt
in der Übersicht
eine Kühleinheit 1 in
horizontalem Schnitt gemäß den Pfeilen III
in 2, wobei die Kühleinheit 1,
die in dieser Anordnung im Querschnitt dargestellt ist, ebenfalls
in einem Gehäuse
eines Servicewagens untergebracht ist, wobei das Gehäuse auch
Schrank genannt wird, wobei der Schrank an einer Wand 16 angeordnet
ist. Die Wand 16 besteht aus einer Vorderseiten-Wandplatte 17 und
einer Rückseiten-Wandplatte 18 zwischen
denen ein Leerraum 19 vorgesehen ist. In der Wandplatte 17 ist
eine zu dem Leerraum 19 führende Öffnung 26 erzeugt
worden.
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In
dieser Ausführung
hat das Gehäuse
oder der Schrank zwei entgegengesetzte Seitenwandplatten 20 und 23,
eine Rückwand 24 und
eine Vorderwand, die aus zwei Türplatten 21 besteht,
welche an den Seitenwandplatten 20 und 23 mittels
Gelenken 22 befestigt sind. In der Rückwand 24 sind zwei Öffnungen 27 und 28 vorgesehen.
Die Öffnung 27 ist
mit dem zweiten Auslass 11 ausgerichtet, der in der Rückwand 4 des
Schubfachs der Kühleinheit 1 vorgesehen
ist. Die Öffnung 28 weist
Abmaße
auf, so dass der Körper 13 durch
diese hindurch hervorstehen kann. Der Körper 13 ist mit der Öffnung 26 der Vorderseiten-Wandplatte 17 ausgerichtet.
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4 zeigt
eine Ansicht, teilweise in Schnittdarstellung, gemäß den Pfeilen
IV der 1 und 3. Diese Ansicht ist eine Ansicht,
die zu der Wandplatte 17 hin gerichtet ist, vor der ein
Gehäuse eines
Servicewagens mit einer Kühleinheit
gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, wobei der Servicewagen und die Kühleinheit in Querschnittsansicht
freigelegt dargestellt sind. 4 macht
es insbesondere sichtbar, dass die Kühleinheit mittels einer Schicht isolierenden
Materials 29 in eine so genannte Warmzone 30,
die über
der Schicht 29 angeordnet ist, und eine so genannte Kaltzone 31,
die unter der Schicht 29 angeordnet ist, unterteilt ist.
Eine Serie von Peltier-Elementen 42 ist in der wärmeisolierenden Schicht 29 eingefügt. Jedes
Peltier-Element 42 umfasst als solches eine Anzahl von
Halbleiterblöcken. Die
Peltier-Elemente 42 haben eine kalte Seite 44 und
eine warme Seite 43. Beide Seiten bestehen aus einer Schicht
keramischen Materials, das elektrisch isolierend ist, jedoch thermisch
leitet. Ein zweiter Wärmetauscher 43,
der in der so genannten warmen Zone angeordnet ist, ist an der Schicht
keramischen Materials 43 befestigt, und ein erster Wärmetauscher 35,
der in der so genannten kalten Zone 31 angeordnet ist,
ist an der Schicht keramischen Materials 44 befestigt.
Die zweiten Wärmetauscher 34 unterteilen die
warme Zone 30 in eine erste Einlasskammer 40 und
eine zweite Auslasskammer 41. Die zweite Auslasskammer 40 ist über den
zweiten Einlass 11 in Kommunikation mit der Umgebung. Die
zweite Auslasskammer 41 ist in Kommunikation mit der Umgebung über den
zweiten Auslass 12. Die ersten Wärmetauscher 35, die
sich unter den zweiten Wärmetauschern 34 erstrecken,
unterteilen die kalte Zone 31 in eine erste Einlasskammer 39 und
eine erste Auslasskammer 38. Die erste Einlasskammer 39 verfügt mit der
Einlassmündung 36 über einen
Einlass und mit der Auslassmündung 37 über einen
Auslass. Ein erster Ventilator 32 ist in der ersten Einlasskammer
installiert, direkt neben der ersten Einlassmündung 36, wobei der
Ventilator 32 Luft, wie es durch die Pfeile dargestellt
ist, von dem Bereich unterhalb der Kühleinheit 1 einzieht,
um diese Luft in horizontaler Richtung zu der linken Seite in 4 durch
den ersten Wärmetauscher 35 zu
blasen, nachdem diese Luft über
den ersten Auslass 37 in den Bereich unterhalb der Kühleinheit 1 wieder
zurück
geblasen wird. Bei dem Durchlaufen durch den ersten Wärmetauscher 35 wird
die Luft gekühlt,
da das Peltier-Element 42 über den
Wärmetauscher 35 Wärme entzieht,
und diese Wärme
an den zweiten Wärmetauscher 34 abgibt.
An dem zweiten Wärmetauscher 34 wird
dann die Wärme
in die Luft freigegeben, die von der Umgebung mittels des zweiten
Ventilators 33 eingezogen wird. Die zweiten Ventilatoren 33 blasen
die Luft, die eingezogen wurde, durch die zweiten Wärmetauscher 34,
wonach die Luft, in der die zusätzliche
Wärme aufgenommen
wurde, aus der Kühleinheit über die
zweite Auslasskammer 41 durch den zweiten Auslass 12 hindurch
verlässt.
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Wie
in 3 dargestellt ist, erzeugt der Körper 13 einen
Schlitz zwischen der Wandplatte 17 und der Rückseitenplatte 24 des
Gehäuses
des Servicewagens. Wie es mittels der Pfeile dargestellt ist, ermöglicht es
dieser Schlitz, dass Luft von der Umgebung über den zweiten Einlass 11 eingezogen
werden kann. Die erwärmte
Luft, welche über
den zweiten Auslass 12 abgegeben wird, wird in den Hohlraum 19 der
Wand 16 eingeleitet. Dadurch wird verhindert, dass erwärmte Luft
sofort wieder über
den zweiten Einlass 11 eingezogen wird, wobei dies einen
nachteiligen Effekt auf die Kühlwirkung
der Kühleinheit 1 hätte.
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Es
kann ferner aus der 3 erkannt werden, dass die elektrischen
Kontakte 14 in Kontakt mit elektrischen Kontakten 15 stehen,
die in der Wand 17 befestigt sind. Diese elektrischen Kontakte 15 sind mit
einer Energiequelle verbunden, die nicht dargestellt ist. Auf diese
Weise werden die Ventilatoren 32, 33 und die Peltier-Elemente 42 in
der Kühleinheit 1 mit
Energie versorgt. Es ist ersichtlich, dass für diesen Zweck die elektrischen
Kontakte 14 mit den Ventilatoren und Peltier-Elementen
in einer elektrisch leitenden Weise verbunden sind.
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Die 5 zeigt
eine Rückansicht
eines Gehäuses
eines Servicewagens gemäß der Erfindung. Es
ist aus dieser Figur klar ersichtlich, dass der Körper 13 der
Kühleinheit
durch die Rückwand 24 des Gehäuses hervorsteht,
und dass eine Öffnung 27, auf
der ein Gitter vorgesehen ist, längs
des Körpers 13 in
der Rückwand 24 des
Gehäuses
vorgesehen ist. Das wie in 5 dargestellte
Gehäuse
ist in einem Wagenrahmen untergebracht, wobei der Wagenrahmen ein
Fahrgestell mit Rädern
aufweist, und vorzugsweise auch einen Griff zum Ziehen/Schieben aufweist.
Ein solcher Servicewagen ist in der niederländischen Anmeldung beschrieben,
die gleichzeitig im Namen des Anmelders eingereicht wurde, und die das
gleiche Anmeldedatum wie die vorliegende Erfindung aufweist. Die
betreffende Erfindung, die zur gleichen Zeit eingereicht wurde,
trägt den
Titel: „Service
trolley for use in an aircraft or train, trolley frame therefore,
and passenger aircraft or passenger train provided with such a service
trolley or such a trolley frame".
Es ist jedoch ersichtlich, dass das in 5 dargestellte
Gehäuse
in gleicher Weise einen Teil eines Servicewagens bilden kann, in
dem das Gehäuse
nicht von dem Gehäuserahmen
abnehmbar ist, d. h., beispielsweise dass Räder auf der Unterseite des Gehäuses vorgesehen
sein können,
die direkt mit dem Gehäuse
verbunden sind, während
ein Griff zum Schieben/Ziehen an dem oberen Abschnitt des Gehäuses direkt
auf dem Gehäuse
vorgesehen sein kann.
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Die 6 zeigt
als Übersicht
in Schnittdarstellung ein Regal 60 gemäß der Erfindung. Das Regal 60 ist
mit einer Anzahl von Auflagerflächen 61 ausgestattet,
in die eine Kühleinheit 1 gemäß der Erfindung
eingefügt
werden kann. Es sind für
jede Auflagerfläche 61 Sockel 62 vorgesehen,
wobei die Sockel 62 in der Lage sind, in Kontakt mit den
Kontakten 14 einer Kühleinheit 1 zu
treten, die in der jeweiligen Auflagerfläche 61 vorgesehen
ist. Diese Sockel 62 sind mit einer Steuereinheit 64 verbunden,
die wiederum mit einer Lampe 63 verbunden ist. Die Steuereinheit 64 ist
derart ausgerüstet,
dass sie die Kontakte 14 über die Sockel 62 mit
Energie versorgen kann, und das auf der Basis dieses Stroms die
Steuereinheit 64 in der Lage ist, zu ermitteln, ob die
Ventilatoren und/oder Peltier-Elemente und/oder weitere Mittel,
die in der Kühleinheit 1 vorgesehen
sind, die unter Einfluss von Elektrizität betrieben werden, korrekt
arbeiten. Wenn die Einrichtungen korrekt funktionieren, steuert
die Steuereinheit 64 daraufhin die Lampe 63 an,
um diese anzuschalten.
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Die
5 zeigt
ferner pilzförmige
Führungsauskragungen,
die auf der Rückseite
des Gehäuses vorgesehen
sind, und die in die T-förmigen
unterschnittenen Schlitze eingreifen können, die nicht dargestellt
sind, und die in der Wand
17 vorgesehen wurden. Diese Verbindung
zwischen dem Gehäuse
und der Wand
17 ist der Gegenstand der
niederländischen
Patentanmeldung 1 021 107 , die in dem Namen des Anmelders
am 18. Juli 2002 eingereicht wurde.