DE69922184T2

DE69922184T2 - Verteilerkasten für nahrungsmittel

Info

Publication number: DE69922184T2
Application number: DE69922184T
Authority: DE
Inventors: Bernard Viville
Original assignee: Individual
Current assignee: Viville Benoit Obaix Be
Priority date: 1998-04-28
Filing date: 1999-04-28
Publication date: 2005-12-15
Anticipated expiration: 2019-04-29
Also published as: FR2777759A1; US6969132B1; EP1075199A1; CA2329759C; CA2329759A1; ATE282975T1; EP1075199B1; ES2234254T3; PT1075199E; WO1999055199A1; FR2777759B1; DE69922184D1; AU3609099A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kasten zum Verteilen von Lebensmitteln, die vor ihrem Verzehr angerichtet werden, wie zum Beispiel Fertiggerichte oder Nachspeisen. Insbesondere erlaubt der Kasten das Lagern und die Präsentation von Tabletts, die mit Speisezubereitungen versehen sind; er kann sogar zum Transportieren dieser Tabletts dienen.
Derartige Zubereitungen werden im Allgemeinen in einer Küche auf Tabletts angeordnet, sie werden danach mittels eines Kühlkastenwagens transportiert, um schließlich ausgeladen und auf Tischen in dem Raum des Verzehrs, zum Beispiel einem Büfett, angeordnet zu werden.
Erstens muss man über einen Kühlwagen verfügen.
Zweitens muss das Ausladen kurze Zeit vor dem Verzehr der Zubereitungen durchgeführt werden, damit diese nicht durch ein Verwahren bei Raumtemperatur beeinträchtigt werden. Es ist nun aber nicht immer möglich, die Uhrzeit, zu welcher diese Zubereitungen verzehrt werden, mit Präzision festzulegen.
Drittens muss Personal mobilisiert werden, um den Kastenwagen zu beladen, um ihn zu entladen und um die Tabletts auf den Tischen anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung hat daher einen Kasten zum Verteilen von Lebensmitteln zum Gegenstand, der die oben genannten Auflagen wesentlich minimiert.
Erfindungsgemäß ist ein Kasten zum Verteilen von Lebensmitteln mit einem senkrechten Mast versehen, auf dem Träger montiert sind, die mindestens in vertikaler Richtung fest miteinander verbunden sind; der Kasten umfasst Mittel zum Heben, um diesen Mast in senkrechter Verschiebung zu bewegen, und ferner sind mindestens einige dieser Träger in Drehung zu dem Mast frei um eine Achse montiert, die mit der des Masts zusammenfällt.
Vorzugsweise ist der Kasten isotherm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Mast neben einer der senkrechten Kanten des Kastens.
Ferner umfasst der Kasten eine Aufnahme, die mit Thermoblöcken versehen ist.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal werden die Mittel zum Heben ausgehend von einer Feder hergestellt.
Ferner umfasst der Kasten einen Deckel, der in offener Stellung zwei horizontale Ablagen bildet.
Zusätzlich sind die Träger einstellbare Gabeln, deren zwei Zinken mit Rillen, die einander gegenüber liegen, versehen sind.
Eventuell ist ein Abstandshalter zwischen zwei Trägern auf dem Mast angeordnet.
Andererseits ist der Kasten mit einer versenkbaren Führung versehen, um das Einfügen der Träger zu erleichtern.
Ferner ist der Kasten auf seiner Basis mit Rollen versehen.
Die vorliegende Erfindung ergibt sich detaillierter im Rahmen der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen, die beispielhaft und nicht einschränkend gegeben werden und sich auf die anliegenden Figuren beziehen, die Folgendes darstellen:
1 eine perspektivische Ansicht des Kastens in einem ersten Verwendungsmodus,
2 eine perspektivische Ansicht des Kastens in einem zweiten Verwendungsmodus, und
3 eine Ausführungsform der Träger.
Die in den verschiedenen Figuren vorhandenen Elemente tragen jeweils ein alleiniges gleiches Bezugszeichen.
In 1 sieht man den Kasten 1 in Lager- oder Transportstellung, außer dass sein Deckel offen ist. Er hat die Form eines Behälters, in welchem in der Nähe der Mittellinie einer der seitlichen Wände ein Mast 4 senkrecht versehen mit Trägern 2 angeordnet ist, wobei der Mast hier in Tiefstellung ist.
Vorteilhafterweise sind die Wände des Kastens wärmegedämmt, so dass sie isotherm sind. Daher wird eine Aufnahme 5 vorgesehen, wie zum Beispiel eine Schublade, um heizende oder kühlende Thermoblöcke aufzunehmen. Diese Blöcke, die man geläufig im Handel findet, sind im Allgemeinen mit einem Fluid mit hoher spezifischer Wärmekapazität versehen, und, je nach vorgesehener Verwendung, werden sie vorab in einem Ofen oder einem Kühlschrank zwischengelagert, so dass sie jeweils Kalorien oder Frigorien speichern. Diese Aufnahme ist hier an der Basis einer der seitlichen Wände platziert, denn diese Anordnung ist günstig, wenn es darum geht, kulinarische Zubereitungen warmzuhalten.
Um das Bewegen des Kastens zu erleichtern, werden vorzugsweise ferner Räder 9 vorgesehen, die an seiner Basis befestigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Deckel des Kastens 1 aus zwei identischen Platten 6, die mit Scharnieren oben an den zwei seitlichen einander gegenüberliegenden Wänden befestigt sind. Diese Scharniere sind dazu vorgesehen, zum Anschlag zu kommen, wenn die Platten senkrecht zu den seitlichen Wänden stehen, das heißt, wenn sie im Wesentlichen horizontal sind. Der offene Deckel bildet daher zwei Ablagen, die zu beiden Seiten des Kastens angeordnet sind.
In 2 erscheint der Kasten 1 in Servierstellung ohne seinen Deckel. Der Mast 4, der auf einer nicht dargestellten Führungssäule gleitet, befindet sich hier in Hochstellung. Hubmitteln, die ebenfalls nicht dargestellt sind, erlauben es, den Mast entlang seiner Achse von der Tiefstellung, am Anschlag auf dem Boden des Kastens, in die Hochstellung zu bewegen, die die Träger des Kastens 1 freilegt.
Der Mast 4 kann manuell bewegt werden. Man zieht ihn vertikal, um ihn in Hochstellung zu bringen, in der er von einem Verriegelungsmittel gehalten wird. Um zur Tiefstellung zurückzukehren, reicht es, dieses Verriegelungsmittel zu lösen, um den Mast wieder auf den Grund des Kastens zu senken.
Der Mast 4 kann auch angetrieben sein, zum Beispiel mittels einer Schnecke.
Es ist klar, dass alle bekannten Mittel, seien sie elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch, geeignet sind, um das Bewegen des Masts sicherzustellen. Es kann sogar in Betracht gezogen werden, ein mechanisches System mit Gegengewicht zu verwenden, wenn man ein manuelles Betätigen vorzieht.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal wird der Mast 4 jedoch mittels einer Feder betätigt, zum Beispiel mittels einer Gasfeder. In diesem Fall lässt sich der Mast leicht handhaben, und der Kasten ist völlig autonom, denn er braucht keine Energiequelle, wie zum Beispiel eine elektrische Batterie.
Die Träger 2 haben hier die Form von Gabeln, die auf den Mast 1 aufgezogen sind. Dazu ist in der Mitte der Basis jedes dieser Träger eine kreisförmige Öffnung eingerichtet. Bestimmte Träger, wenn nicht sogar alle, können um die Achse des Masts schwenken. Man kann sie daher winkelig verkeilen, um eine Schraube zu bilden, wobei die linke Zinke eines Trägers im Wesentlichen mit der rechten Zinke des darüber liegenden Trägers zusammenfällt. Es wird daher kein Träger direkt von den anderen Trägern, die über ihm liegen, verdeckt.
Vorzugsweise wird eine versenkbare Führung 8 vorgesehen, wie zum Beispiel eine Teleskopstange, um das Verstauen des Masts 1 in Tiefstellung zu erleichtern. Vor dem Bewegen des Masts bringt man alle Träger auf der Führung 8, die gegen eine seitliche Wand angeordnet ist, zum Anschlag. Derart stoßen die Träger den Mast des Kastens nicht, wenn der Mast wieder gesenkt wird.
Sollte es sich herausstellen, dass der Abstand zwischen zwei Trägern 2 unzureichend ist, würde man ferner einen Abstandshalter 7 zwischen diesen zwei Trägern anordnen.
Unter Bezugnahme auf 3 umfasst ein bevorzugter Träger, also eine Gabel, zwei Zinken, die mit Rillen versehen sind, die einander gegenüberliegen. Ein Tablett 3, das mit einer kulinarischen Zubereitung versehen ist, wird in diese Rillen, die auch die Aufgabe erfüllen, es zu blockieren, eingeführt. Ferner sind die Gabeln verstellbar, so dass sie sich für Tabletts verschiedener Größen eignen.
Bisher wurde der Mast in der Nähe der Mittellinie einer der seitlichen Wände des Kastens 1 gezeigt. Je nach Form der Träger und in Übereinstimmung mit dem für die Tabletts gewünschten Präsentationstyp, kann es sich als günstiger erweisen, den Mast in der Nähe einer der vertikalen Kanten dieses Kastens einzurichten.
Die Ausführungsformen des oben beschriebenen Kastens werden beispielhaft gegeben, und der Fachmann versteht, dass die Erfindung in vielen verschiedenen Arten angewandt werden kann, ohne den Geltungsbereich der Erfindung, wie er von den anliegenden Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.

Claims

Kasten (1) zum Verteilen von Lebensmitteln, versehen mit einem vertikalen Mast (4), auf dem Träger (2) montiert sind, die mindestens in vertikale Richtung fest miteinander verbunden sind, der Mittel zum Heben umfasst, um diesen Mast in senkrechter Verschiebung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bestimmte der Träger in Drehung zu dem Mast frei um eine Achse, die mit der des Masts zusammenfällt, montiert sind.
Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er isotherm ist.
Kasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (4) neben einer seiner vertikalen Kanten liegt.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Aufnahme (5) umfasst, die mit Thermoblöcken versehen ist.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Heben ausgehend von einer Feder hergestellt sind.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Deckel umfasst, der in offener Stellung zwei horizontale Ablagen (6) bildet.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (2) verstellbare Gabeln sind, deren zwei Zinken mit einander gegenüberliegenden Rillen versehen sind.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandshalter (7) zwischen zwei Trägern (2) auf dem Mast (4) angeordnet ist.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer versenkbaren Führung (8) versehen ist, um das Einfügen der Träger (2) zu erleichtern.
Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Basis mit Rollen (9) versehen ist.