DE3635026A1 - Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern - Google Patents

Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern

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DE3635026A1
DE3635026A1 DE19863635026 DE3635026A DE3635026A1 DE 3635026 A1 DE3635026 A1 DE 3635026A1 DE 19863635026 DE19863635026 DE 19863635026 DE 3635026 A DE3635026 A DE 3635026A DE 3635026 A1 DE3635026 A1 DE 3635026A1
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Germany
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lateral stops
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Withdrawn
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DE19863635026
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English (en)
Inventor
Gunar Dipl Ing Bormann
Thomas Gerber
Hans Zimmermann
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KBA Planeta AG
Original Assignee
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/38Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Seitenanschläge in Bogenauslegern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Geradstoßen der bedruckten Bogen in Bogenauslegern er­ folgt mit eine Hin- und Herbewegung ausführenden Seitenanschlägen, wobei die Bewegungsrichtung rechtwinklig zur Transportrichtung der Bogen liegt. Der Antrieb der Seitenanschläge erfolgt mecha­ nisch, pneumatisch oder elektrisch (DE 12 18 468, DD 1 41 151, DE 29 42 855).
Es ist auch eine Vorrichtung zum Geradstoßen bekannt (DE 19 08 166), bei der als Antrieb zwei hintereinandergeschaltete Viergelenke vorgesehen sind. Das erste Viergelenk ist zum Antrieb der Vor­ deranschläge vorgesehen, während das nachgeschaltete Vierge­ lenk lediglich zur Bewegungsübertragung auf die Seitenanschläge dient.
Bei sämtlichen Vorrichtungen führen die Seitenanschläge zur Reali­ sierung des Geradstoßeffektes pro Arbeitstakt und damit pro ab­ gelegten Bogen eine oder mehrere Hin- und Herbewegungen bzw. Schwingungen aus. Damit erhalten die in der Fallphase befind­ lichen Bogen einen oder mehrere Impulse, die diese Bogen zu einer oszilierenden Bewegung anregen, was insbesondere bei Bogen mit großen Schnittdifferenzen zum Abschmieren führt.
Darüber hinaus ist eine exakte Stapelbildung bei steifen Bedruckstoffen mit großen Schnittdifferenzen nicht möglich, da mit diesen Einrichtungen hohe Ausrichtkräfte nicht aufge­ bracht werden können. Durch mechanisch angetriebene Seiten­ anschläge ist das Aufbringen großer Ausrichtkräfte möglich. Die Realisierung des Antriebes der Seitenanschläge mittels Kurvenmechanismen ist aufwendig, insbesondere unter Beach­ tung des Zwanglaufes bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und starker Verschmutzung des Auslegers. Letztlich wirken die bei diesen Antrieben vorgegebenen maximalen Ausrichtkräfte ständig auf den Antriebsmechanismus, was zu vorzeitigem Ver­ schleiß führen kann.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen mechanischen Antrieb für Seitenanschläge zu schaffen, der eine exakte Stapelbildung auch bei steifen Bedruckstoffen mit großen Schnittdifferen­ zen ermöglicht und mit geringem technischen Aufwand eine wartungs- und störungsfreie Funktion auch bei hoher Arbeits­ geschwindigkeit und starker Verschmutzung in der Bogenausla­ ge sichert.
Aufgabe der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Antrieb für Seitenan­ schläge zu schaffen, bei dem von einer gleichförmigen Bewe­ gung ausgehend über ein zwangsläufiges Getriebe am Abtriebs­ glied eine Ruhephase zur Fixierung der Bogen in der Schwebe­ phase und mit geringem Antriebsmoment hohe Ausrichtkräfte in dieser Phase erzielt werden, wobei eine definierte maxi­ male Kraft nicht überschritten werden darf.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Antrieb für die Seitenanschläge zwei hintereinander ange­ ordnete Viergelenke so miteinander verbunden werden, daß in einer Arbeitsstellung einer Kurbel eine Koppel sowie einem Arm eines Winkelhebels eine Koppel in oder annähernd in Strecklage zugeordnet sind. Zwischen auf einer Welle gelager­ ten Schwinghebel und Hebel ist eine Druckfeder und eine Feder­ stange mit einem Anschlag angeordnet. Durch Verstellen des An­ schlages kann die Federkraft der Druckfeder eingestellt wer­ den.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die Draufsicht auf eine schematische Darstellung des Auslegerstapels,
Fig. 2 die Darstellung des Antriebes eines Seitenanschlages in der Ausrichtphase,
Fig. 3 das Bewegungsdiagramm der Seitenanschläge.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf den Auslegersta­ pel 11, an dessen Vorderkante Bogenanschläge 14 angeordnet sind. Seitlich am Auslegerstapel 11 sind Seitenanschläge 10 vorgesehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht der Antrieb der Seitenanschlä­ ge 10 aus zwei hintereinander angeordneten Viergelenken. Die Kurbel 1 steht über die Koppel 2 mit dem Winkelhebel 3, der sich aus den Armen 3.1 und 3.2 zusammensetzt, in Verbindung. Am Arm 3.2 und am Schwinghebel 5 ist die Koppel 4 angelenkt, wobei der Schwinghebel 5 lose auf der Welle 6 gelagert ist. Ebenfalls auf der Welle 6 ist der Hebel 7 lose gelagert. Am Hebel 7 ist einerseits die Koppel 8, die den Seitenanschlag 10 trägt und an der Schwinge 9 angelenkt ist, angeordnet, an­ dererseits besteht eine Wirkverbindung zwischen dem Hebel 7 und dem Schwinghebel 5 mittels einer zwischen beiden angeord­ neten Federstange 13, die mit einem Anschlag 13.1 und einer Druckfeder 12 versehen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist fol­ gende:
Von nicht dargestellten Fördermitteln, beispielsweise Grei­ ferwagen, werden Bogen kontinuierlich über den Stapel 11 ge­ fördert, frei gegeben und abgelegt. Dabei richten sich die Bogen selbsttätig nach der Vorderkante an den Bogenanschlä­ gen 14 aus.
Die seitliche Lage der Bogen wird durch die Seitenanschläge 10 beeinflußt, ihre Wirkungsweise ist folgende:
Die umlaufende Kurbel 1 mit einem Drehwinkel α überträgt eine Drehbewegung über die Koppel 2 auf den Arm 3.1 des Win­ kelhebels 3. Die dabei erzeugte Schwingbewegung wird vom Arm 3.2 über die Koppel 4 auf den Schwinghebel 5 übertragen. Da beide hintereinander angeordneten Viergelenke sich gleich­ zeitig in und aus der Strecklage ihrer jeweiligen Antriebs­ glieder Kurbel 1 und Arm 3.2 bewegen, wird über einen gro­ ßen Bereich des Drehwinkels α der Kurbel 1 eine relative Ruhelage des Schwinghebels 5 erzeugt.
Die Bewegung des auf der Welle 6 lose gelagerten Schwinghe­ bels 5 wird über die Druckfeder 12 und einem auf der Feder­ stange 13 fest angeordneten Anschlag 13.1 auf den Hebel 7 übertragen, der mit der Koppel 8 und der Schwinge 9 die Be­ wegung des Schwinghebels 5 in eine nahezu geradlinige Aus­ richtbewegung der Seitenanschläge 10 auf den zu bildenden Auslegerstapel 11 umsetzt.
Die Bewegungsverhältnisse der Seitenanschläge 10 sind in Abhängigkeit des Drehwinkels α der Kurbel 1 in der Fig. 3 dargestellt. Daraus ist zu ersehen, daß in der Strecklage der Antriebsglieder der hintereinander geschalteten Vierge­ lenke in der vorderen Lage der Seitenanschläge 10 eine Rast zur Fixierung der fallenden bzw. schwebenden Bogen erzielt wird. Durch die zwischen dem Schwinghebel 5 und dem Hebel 7 angeordnete Druckfeder 13 wird die von dem Antrieb auf die Seitenanschläge 10 zu übertragende Kraft während der Aus­ richtphase begrenzt.
Durch Verstellen des Anschlages 13.1 kann die zu übertra­ gende Kraft verändert werden.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen  1 Kurbel
     2 Koppel
     3 Winkelhebel
     3.1 Arm des Winkelhebels
     3.2 Arm des Winkelhebels
     4 Koppel
     5 Schwinghebel
     6 Welle
     7 Hebel
     8 Koppel
     9 Schwinge
    10 Seitenanschlag
    11 Auslegerstapel
    12 Federstange
    13 Druckfeder
    13.1 Anschlag
    14 Bogenanschläge
    α Drehwinkel der Kurbel 1

Claims (3)

1. Antrieb für Seitenanschläge in Bogenanlegern, bestehend aus zwei hintereinander angeordneten Viergelenken, dadurch gekennzeichnet, daß die Viergelenke so miteinander ver­ bunden sind, daß in einer Arbeitsstellung einer Kurbel (1) eine Koppel (2) sowie ein Arm (3.2) eines Winkelhebels (3) eine Koppel (4) in oder annähernd in Strecklage zuge­ ordnet sind.
2. Antrieb nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen auf einer Welle (6) gelagerten Schwenkhebeln (5) und Hebel (7) eine Druckfeder (13) und eine Federstange (12) mit Anschlag (13.1) angeordnet sind.
3. Antrieb nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Federkraft der Druckfeder (13) der An­ schlag (13.1) verstellbar ausgeführt ist.
DE19863635026 1985-12-02 1986-10-15 Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern Withdrawn DE3635026A1 (de)

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