DE3635026A1 - Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern - Google Patents
Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/34—Apparatus for squaring-up piled articles
- B65H31/38—Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Seitenanschläge in
Bogenauslegern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere
Druckmaschinen.
Das Geradstoßen der bedruckten Bogen in Bogenauslegern er
folgt mit eine Hin- und Herbewegung ausführenden Seitenanschlägen,
wobei die Bewegungsrichtung rechtwinklig zur Transportrichtung
der Bogen liegt. Der Antrieb der Seitenanschläge erfolgt mecha
nisch, pneumatisch oder elektrisch (DE 12 18 468, DD 1 41 151,
DE 29 42 855).
Es ist auch eine Vorrichtung zum Geradstoßen bekannt (DE 19 08 166),
bei der als Antrieb zwei hintereinandergeschaltete Viergelenke
vorgesehen sind. Das erste Viergelenk ist zum Antrieb der Vor
deranschläge vorgesehen, während das nachgeschaltete Vierge
lenk lediglich zur Bewegungsübertragung auf die Seitenanschläge
dient.
Bei sämtlichen Vorrichtungen führen die Seitenanschläge zur Reali
sierung des Geradstoßeffektes pro Arbeitstakt und damit pro ab
gelegten Bogen eine oder mehrere Hin- und Herbewegungen bzw.
Schwingungen aus. Damit erhalten die in der Fallphase befind
lichen Bogen einen oder mehrere Impulse, die diese Bogen
zu einer oszilierenden Bewegung anregen, was insbesondere
bei Bogen mit großen Schnittdifferenzen zum Abschmieren
führt.
Darüber hinaus ist eine exakte Stapelbildung bei steifen
Bedruckstoffen mit großen Schnittdifferenzen nicht möglich,
da mit diesen Einrichtungen hohe Ausrichtkräfte nicht aufge
bracht werden können. Durch mechanisch angetriebene Seiten
anschläge ist das Aufbringen großer Ausrichtkräfte möglich.
Die Realisierung des Antriebes der Seitenanschläge mittels
Kurvenmechanismen ist aufwendig, insbesondere unter Beach
tung des Zwanglaufes bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und
starker Verschmutzung des Auslegers. Letztlich wirken die
bei diesen Antrieben vorgegebenen maximalen Ausrichtkräfte
ständig auf den Antriebsmechanismus, was zu vorzeitigem Ver
schleiß führen kann.
Es ist Ziel der Erfindung, einen mechanischen Antrieb für
Seitenanschläge zu schaffen, der eine exakte Stapelbildung
auch bei steifen Bedruckstoffen mit großen Schnittdifferen
zen ermöglicht und mit geringem technischen Aufwand eine
wartungs- und störungsfreie Funktion auch bei hoher Arbeits
geschwindigkeit und starker Verschmutzung in der Bogenausla
ge sichert.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Antrieb für Seitenan
schläge zu schaffen, bei dem von einer gleichförmigen Bewe
gung ausgehend über ein zwangsläufiges Getriebe am Abtriebs
glied eine Ruhephase zur Fixierung der Bogen in der Schwebe
phase und mit geringem Antriebsmoment hohe Ausrichtkräfte
in dieser Phase erzielt werden, wobei eine definierte maxi
male Kraft nicht überschritten werden darf.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als
Antrieb für die Seitenanschläge zwei hintereinander ange
ordnete Viergelenke so miteinander verbunden werden, daß in
einer Arbeitsstellung einer Kurbel eine Koppel sowie einem
Arm eines Winkelhebels eine Koppel in oder annähernd in
Strecklage zugeordnet sind. Zwischen auf einer Welle gelager
ten Schwinghebel und Hebel ist eine Druckfeder und eine Feder
stange mit einem Anschlag angeordnet. Durch Verstellen des An
schlages kann die Federkraft der Druckfeder eingestellt wer
den.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die Draufsicht auf eine schematische Darstellung des
Auslegerstapels,
Fig. 2 die Darstellung des Antriebes eines Seitenanschlages
in der Ausrichtphase,
Fig. 3 das Bewegungsdiagramm der Seitenanschläge.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf den Auslegersta
pel 11, an dessen Vorderkante Bogenanschläge 14 angeordnet
sind. Seitlich am Auslegerstapel 11 sind Seitenanschläge 10
vorgesehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht der Antrieb der Seitenanschlä
ge 10 aus zwei hintereinander angeordneten Viergelenken. Die
Kurbel 1 steht über die Koppel 2 mit dem Winkelhebel 3, der
sich aus den Armen 3.1 und 3.2 zusammensetzt, in Verbindung.
Am Arm 3.2 und am Schwinghebel 5 ist die Koppel 4 angelenkt,
wobei der Schwinghebel 5 lose auf der Welle 6 gelagert ist.
Ebenfalls auf der Welle 6 ist der Hebel 7 lose gelagert. Am
Hebel 7 ist einerseits die Koppel 8, die den Seitenanschlag
10 trägt und an der Schwinge 9 angelenkt ist, angeordnet, an
dererseits besteht eine Wirkverbindung zwischen dem Hebel 7
und dem Schwinghebel 5 mittels einer zwischen beiden angeord
neten Federstange 13, die mit einem Anschlag 13.1 und einer
Druckfeder 12 versehen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist fol
gende:
Von nicht dargestellten Fördermitteln, beispielsweise Grei
ferwagen, werden Bogen kontinuierlich über den Stapel 11 ge
fördert, frei gegeben und abgelegt. Dabei richten sich die
Bogen selbsttätig nach der Vorderkante an den Bogenanschlä
gen 14 aus.
Die seitliche Lage der Bogen wird durch die Seitenanschläge
10 beeinflußt, ihre Wirkungsweise ist folgende:
Die umlaufende Kurbel 1 mit einem Drehwinkel α überträgt
eine Drehbewegung über die Koppel 2 auf den Arm 3.1 des Win
kelhebels 3. Die dabei erzeugte Schwingbewegung wird vom Arm
3.2 über die Koppel 4 auf den Schwinghebel 5 übertragen.
Da beide hintereinander angeordneten Viergelenke sich gleich
zeitig in und aus der Strecklage ihrer jeweiligen Antriebs
glieder Kurbel 1 und Arm 3.2 bewegen, wird über einen gro
ßen Bereich des Drehwinkels α der Kurbel 1 eine relative
Ruhelage des Schwinghebels 5 erzeugt.
Die Bewegung des auf der Welle 6 lose gelagerten Schwinghe
bels 5 wird über die Druckfeder 12 und einem auf der Feder
stange 13 fest angeordneten Anschlag 13.1 auf den Hebel 7
übertragen, der mit der Koppel 8 und der Schwinge 9 die Be
wegung des Schwinghebels 5 in eine nahezu geradlinige Aus
richtbewegung der Seitenanschläge 10 auf den zu bildenden
Auslegerstapel 11 umsetzt.
Die Bewegungsverhältnisse der Seitenanschläge 10 sind in
Abhängigkeit des Drehwinkels α der Kurbel 1 in der Fig. 3
dargestellt. Daraus ist zu ersehen, daß in der Strecklage
der Antriebsglieder der hintereinander geschalteten Vierge
lenke in der vorderen Lage der Seitenanschläge 10 eine Rast
zur Fixierung der fallenden bzw. schwebenden Bogen erzielt
wird. Durch die zwischen dem Schwinghebel 5 und dem Hebel 7
angeordnete Druckfeder 13 wird die von dem Antrieb auf die
Seitenanschläge 10 zu übertragende Kraft während der Aus
richtphase begrenzt.
Durch Verstellen des Anschlages 13.1 kann die zu übertra
gende Kraft verändert werden.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kurbel
2 Koppel
3 Winkelhebel
3.1 Arm des Winkelhebels
3.2 Arm des Winkelhebels
4 Koppel
5 Schwinghebel
6 Welle
7 Hebel
8 Koppel
9 Schwinge
10 Seitenanschlag
11 Auslegerstapel
12 Federstange
13 Druckfeder
13.1 Anschlag
14 Bogenanschläge
α Drehwinkel der Kurbel 1
Claims (3)
1. Antrieb für Seitenanschläge in Bogenanlegern, bestehend
aus zwei hintereinander angeordneten Viergelenken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Viergelenke so miteinander ver
bunden sind, daß in einer Arbeitsstellung einer Kurbel
(1) eine Koppel (2) sowie ein Arm (3.2) eines Winkelhebels
(3) eine Koppel (4) in oder annähernd in Strecklage zuge
ordnet sind.
2. Antrieb nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen auf einer Welle (6) gelagerten Schwenkhebeln (5)
und Hebel (7) eine Druckfeder (13) und eine Federstange
(12) mit Anschlag (13.1) angeordnet sind.
3. Antrieb nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Einstellung der Federkraft der Druckfeder (13) der An
schlag (13.1) verstellbar ausgeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28351985A DD243016A1 (de) | 1985-12-02 | 1985-12-02 | Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635026A1 true DE3635026A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=5573615
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19863635026 Withdrawn DE3635026A1 (de) | 1985-12-02 | 1986-10-15 | Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD243016A1 (de) |
DE (1) | DE3635026A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19616422C1 (de) * | 1996-04-25 | 1997-04-30 | Kba Planeta Ag | Einrichtung zur Steuerung von Seitenanschlägen |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE19641918C2 (de) * | 1996-10-11 | 1999-04-15 | Eastman Kodak Co | Vorrichtung zum Ausrichten von einzeln in eine Sammelstation zugeführten und dort stapelförmig übereinander abgelegten Blättern |
DE102008054815A1 (de) | 2008-12-17 | 2010-07-01 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine |
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1985
- 1985-12-02 DD DD28351985A patent/DD243016A1/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-10-15 DE DE19863635026 patent/DE3635026A1/de not_active Withdrawn
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DE19616422C1 (de) * | 1996-04-25 | 1997-04-30 | Kba Planeta Ag | Einrichtung zur Steuerung von Seitenanschlägen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD243016A1 (de) | 1987-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PLANETA DRUCKMASCHINENWERK AG, O-8122 RADEBEUL, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KBA-PLANETA AG, O-8122 RADEBEUL, DE |
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