DE19617543C2 - Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln - Google Patents

Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln

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DE19617543C2 DE1996117543 DE19617543A DE19617543C2 DE 19617543 C2 DE19617543 C2 DE 19617543C2 DE 1996117543 DE1996117543 DE 1996117543 DE 19617543 A DE19617543 A DE 19617543A DE 19617543 C2 DE19617543 C2 DE 19617543C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und einen Antrieb von Bo­ genhaltesystemen in Wendetrommeln.
Druckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden können und die nur einen Bogenfüh­ rungszylinder zwischen den Druckwerken aufweisen, arbeiten im Schön- und Widerdruck üblicherweise mit einem Sauger und ei­ nem Klemmgreifer oder mit einem Sauger und einem ersten und ei­ nem zweiten Klemmgreifer. Zwecks Wendung des Bogens wird die­ ser vom Sauger im hinteren Bereich auf dem Druckzylinder er­ griffen, dem Klemmgreifer zugeführt und von diesem oder dem zweiten Kemmgreifer dem der Wendetrommel nachgeordneten Druck­ zylinder übergeben.
Ein Greifersystem an einer Wendetrommel ist der Druckschrift DD-PS 289 741 entnehmbar. Gemäß dieser Druckschrift sind ein Saugersystem, das im Schön- und Widerdruck wirksam wird, und ein Klemmgreifer, der im Schön- und Widerdruck und im Schön­ druck wirksam wird, vorgesehen.
In der Betriebsart Schön- und Widerdruck wird der Greiferauf­ schlag des Klemmgreifers auf einem Kreisbogen bewegt. Das Sau­ gersystem ist einem kurvengesteuerten Schwinghebel zugeordnet. Am Schwinghebel sind gleichermaßen ein loses Zahnrad und ein Zahnsegment befestigt. Das lose Zahnrad steht einerseits mit einem schwenkbaren Zahnkranz und andererseits mit dem Zahnseg­ ment im Zahneingriff. Am Zahnsegment ist das Saugersystem ange­ ordnet, das den Bogen auf dem Druckzylinder im hinteren Bereich ergreift und dem Klemmgreifer zuführt.
Nachteilig am Zusammenwirken von Sauger und Klemmgreifer ist, daß der Bogen über einen relativ großen Drehwinkel der Wende­ trommel vom Sauger geführt und an den Klemmgreifer übergeben wird. Selbst wenn der Bogen von der Druckzylinder-Oberfläche erst abgezogen wird, wenn er vom Klemmgreifer gehalten wird, müssen große Kräfte für das Abziehen des Bogens aufgebracht werden und es treten hohe Beschleunigungskräfte beim Ausschwingen von Klemmgreifer und Bo­ gen auf.
Außerdem hat sich insbesondere als nachteilig erwiesen, dass beim Aufsetzen des Saugers auf den Bogen eine Differenzgeschwindigkeit zwischen Bogen und Sauger auftritt, die die Haltekraft des Saugers herabsetzt und auf dem Bogen Markierungen durch den Sauger erzeugen kann.
Aus der Druckschrift DE-PS 24 51 987 ist eine Wendetrommel bekannt, die mit einem Sauger und zwei Klemmgreiferreihen arbeitet. Der Sauger ist dabei derart einem Antrieb zuge­ ordnet, dass er auf eine Trochoidenbahn geführt wird und in der Lage ist, den Bogen im hinteren Bereich vor dem Tangentenpunkt von Wendetrommel und vorgeordnetem Druckzylinder anzusau­ gen. Dabei haben das Getriebe zum Antrieb des Saugers und der erste Klemmgreifer einen gemein­ samen Drehpunkt.
Nachteilig an dieser Art der Steuerung von Sauger und erstem Klemmgreifer ist, dass die vom An­ saugen des Bogens bis zur Übergabe an den ersten Klemmgreifer zur Verfügung stehende Zeit re­ lativ kurz ist, so dass insbesondere bei großen Drehzahlen große Beschleunigungskräfte auftreten. Nachteilig ist auch die Anzahl der Bogenübergaben (Sauger/Greifer/Greifer) innerhalb der Wende­ trommel, die zu Registerdifferenzen führen können.
Aus der Druckschrift DE 36 43 915 A1 ist eine Wendetrommel bekannt, die wiederum mit einem Sauger und einem ersten und einem zweiten Haltegreifer ausgerüstet ist.
Der Sauger ist als sogenannter Springsauger ausgebildet, der mit dem ersten Haltegreifer, der nur aus einer Greiferzunge besteht, einen gemeinsamen Schwenkpunkt aufweist. Der Sauger dient gleichzeitig als Greiferaufschlag für den ersten Haltegreifer, so dass die Anzahl der Bogenüberga­ ben innerhalb der Wendetrommel verringert wird.
Nachteilig an dieser Art der Saugersteuerung ist, dass beim Aufsetzen auf den Bogen auch gemäß dieser Anordnung unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten zwischen Sauger und Bogen auf­ treten, wodurch am Bogen Markierungen auftreten können. Außerdem können Stöße beim Aufset­ zen des Saugers auf den Druckzylinder auftreten.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, Bogen­ haltesysteme in Wendetrommeln so anzuordnen und anzutreiben, dass die Anzahl der Bogenüber­ gaben in der Wendetrommel kleingehalten wird, der Sauger stoß- und ruckfrei auf dem Druckzy­ linder aufsetzt und der Bogen zugfrei vom Sauger dem ersten Klemmgreifer zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Die Anordnung und der Antrieb von Sauger und erstem Klemmgreifer hat den Vorteil, dass der Sauger ohne Umfangsdifferenzgeschwindigkeiten zwischen Sauger und Druckzylinder stoß- und ruckfrei auf dem Druckzylinder aufsetzen, den Bogen ansaugen und diesen unter die Peripherie der Wendetrommel fördern kann. Die Forderung erfolgt durch den Sauger, ohne dass auf den Bogen Zugkräfte aufgebracht werden müssen. Da die Saugerleiste gleichzeitig Greiferauflage für den ers­ ten Klemmgreifer ist, findet keine zusätzliche Bogenübergabe statt, so dass Registerdifferenzen wegen nicht passgerechter Bogenübergabe ausgeschaltet werden.
Außerdem ist das System massearm ausgeführt, da der Greiferaufschlag für den ersten Klemmgrei­ fer fehlt.
Die Ausgestaltung des Saugers als durchgehende Saugleiste erhöht die Ansaugfläche und damit die Saugkraft.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden.
In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in der Phase der Bogenübernahme durch den Sauger sowie den Sauger in der eingeschwungenen Lage
Fig. 2 Fig. 1 (ohne den zweiten Klemmgreifer) teilweise geschnitten
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Antriebes in der Phase der Bogenübernahme durch den Sauger
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Wendetrommel 1 einer Bogenrotationsdruckmaschine, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden kann. Derartige Bogenrotationsdruckmaschinen sind seit langem bekannt und beispielsweise in der im Stand der Technik genannten DE-PS 24 51 987 beschrieben.
Dargestellt ist auch andeutungsweise der der Wendetrommel 1 vorgeordnete Druckzylinder 2. Die Wendetrommel 1 ist mit einem Sauger 3 sowie einem ersten Klemmgreifer 4 und einem zwei­ ten Klemmgreifer 5 ausgerüstet. Der Sauger 3 und der erste Klemmgreifer 4 sind nur in der Be­ triebsart Schön- und Widerdruck und der zweite Klemmgreifer 5 ist in der Betriebsart Schöndruck und in der Betriebsart Schön- und Widerdruck wirksam.
Der Sauger 3 ist als eine durchgehende Saugerleiste mit Ausnehmungen als Freiraum für den zweiten Klemmgreifer 6 ausgebildet. Der erste Klemmgreifer 4 weist nur eine Greiferzunge 4 auf, der zweite Klemmgreifer 5 besteht aus Greiferzunge 5.1 und Greiferaufschlag 5.2. Der Sauger 3 und erster Klemmgreifer 4 sind einer ersten Schwingwelle 6, der zweite Klemmgrei­ fer 5 ist einer zweiten Schwingwelle 7 zugeordnet. Auf den Schwingwellen 6, 7 ist je ein Zahnsegment 8 angeordnet, die ineinander greifen. Für den Antrieb der Schwing­ wellen 6, 7, und damit von Sauger 3 und Klemmgreifer 4, 5, ist ein geeignetes Getriebe vorgesehen, das bekannt und deshalb nicht näher ausgeführt ist. Das Getriebe ist der ersten Schwingwelle 6 zugeordnet, von der die Schwingbewegung über die Zahnsegmen­ te 8 auf die zweite Schwingwelle 7 übertragen wird. Die erfindungsgemäße Anordnung von Sauger 3 und Klemmgreifer 4, 5 und deren Antrieb ist jedoch auch möglich, wenn jede Schwingwel­ le 6, 7 für sich unabhängig voneinander angetrieben wird. An der ersten Schwingwelle 6 sind fest ein Winkelhebel 9 und ein verzahntes Segment 10 angeordnet. Der Winkelhebel 9 ist mit dem einen Arm 9.1 gelenkig mit der Greiferzunge 4 verbunden. Der an­ dere Arm 9.2 ist fest als ein Anschlag 11 mit dem verzahnten Segment 10 verbunden. Auf der Schwingwelle 6 ist schwingbeweg­ lich eine Getriebeplatte 12 gelagert, mit der beweglich ein mit dem verzahnten Segment 10 in Zahneingriff stehendes Zahnrad 13 sowie ein zweites Zahnrad 14 verbunden sind. Die beiden Zahnräder 13, 14 stehen gleichermaßen in Zahnein­ griff.
Am Zahnrad 14 ist im Drehpunkt 16 ein Abtriebsglied 17 gelagert, das an seinem Ende den Sauger 3 trägt. Das Abtriebsglied 17 und damit der Sauger 3, sind drehfest dem zweiten Zahnrad 14 zugeord­ net. Das Abtriebsglied 17 ist Teil eines Kurvenkoppelgetriebes 18, 19, 20, 21, 17, bestehend aus Steuerkurve 18, Kurvenrolle 19, An­ triebsglied 20, Koppel 21 und Abtriebsglied 17. Koppel 21 und Ab­ triebsglied 17 sind im Gelenkpunkt 30 miteinander verbunden. Das Antriebsglied 20 ist im Drehpunkt 24 drehbeweglich gelagert und mittels einer Torsionsfeder 22 (sh. Fig. 2) feder-belastet. Das verzahnte Segment 10 sowie die Zahnräder 13, 14 bilden ge­ triebetechnisch ein Rollgetriebe 10, 13, 14.
Die Getriebeplatte 12 und damit die Zahnräder 13, 14 sind mit­ tels einer Zugfeder 31 über einen Hebel 15 gegen die Schwingwel­ le 6 verspannt.
Zur Begrenzung der Bewegung der Getriebeplatte 12 ist ein fester Anschlag 23 am verzahnten Segment 10 vorgesehen. Der Antrieb für die Bewegung der Greiferzunge 4, 5.1 der Klemmgreifer 4, 5 ist nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine zweite Variante der Anordnung und des Antrie­ bes von Sauger 3 und erstem Klemmgreifer 4.
Gegenüber der in Fig. 1 und 2 dargestellten Variante ist das am zweiten Zahnrad 14 gelagerte Abtriebsglied 17 mit einer Rolle 26 versehen, die in einer Geradführung 27 einer kurvengetriebe­ nen Schwinge 28 läuft. Ansonsten ist die Anordnung und der An­ trieb der Greifersysteme wie in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Wirkungsweise von Sauger 3 und Klemmgreifer 4, 5 im Schön- und Widerdruck ist folgende:
Der Bogen 29 wird mit der Vorderkante voran über den Tangenten­ punkt t1,2 von Wendetrommel 1 und Druckzylinder 2 gefördert und vom Sauger 3 im hinteren Bereich vor dem Tangentenpunkt t1,2 auf dem Druckzylinder 2 angesaugt. Zu diesem Zweck wird der Sau­ ger 3 mit Saugluft beaufschlagt. Nach dem Ansaugen des Bogens 29 wird der Sauger 3 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 ge­ gen den Anschlag 11 gefahren. In dieser Stellung wird die Grei­ ferzunge 4 des ersten Klemmgreifers 4 auf den Bogen 29 gesteu­ ert und der Bogen zwischen Sauger 3 und Greiferzunge 4 geklemmt, wobei der Sauger 3 als Greiferaufschlag dient.
Nunmehr schwingen Sauger/erster Klemmgreifer 3, 4 und zweiter Klemmgreifer 5 aufeinander zu, so daß der Bogen vom zweiten Klemmgreifer 5 übernommen werden kann. Der zweite Klemmgrei­ fer 5 schwingt nunmehr mit dem Bogen 29 aus und übergibt die­ sen gewendet an den nächstfolgenden Zylinder (nicht darge­ stellt). Damit ist der Wendevorgang beendet.
Die Bewegungsabläufe sind bei der Bogenwendung bis zur Klemmung des Bogens 29 zwischen Sauger 3 und Greiferzunge 4 im einzelnen folgende:
Nachdem der Sauger 3 den Bogen 29 angesaugt hat, wird dieser mit dem Bogen 29 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 gesteuert. Dies erfolgt gemäß Fig. 1 und 2 über das Kurvenkoppelgetriebe 18, 19, 20, 21, 17. Entsprechend dem Kurvenverlauf der Steuerkurve 18 wird über die Kurvenrolle 19 dem Antriebsglied 20 um den Dreh­ punkt 24 eine Bewegung erteilt, die über die Koppel 21 auf das Abtriebsglied 17 übertragen wird. Durch das Abtriebsglied 17 wird auf das zweite Zahnrad 14 ein Drehmoment aufgebracht, das vom zwei­ ten Zahnrad 14 auf das Zahnrad 13 übertragen wird, so daß das Zahn­ rad 13 auf dem verzahnten Segment 10 abrollt.
Infolge Zuordnung des Saugers 3 zum Zahnrad 14 als abrollendes Zahnrad 14 des Rollgetriebes 10, 13, 14 wird der Sauger 3 auf einer Bahn gesteuert, die ein stoßfreies Aufsetzen auf den Druckzylin­ der 2 und ein zugfreies Führen des Bogens 29 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 bis zur Anlage des Saugers 3 auf dem Anschlag 11 ermöglicht. In dieser Lage liegt die Getriebeplatte am Anschlag 23 (Getriebeplatte 12 und Sauger 3 sind in dieser Stellung in Fig. 1 getrichelt dargestellt) und der Gelenkpunkt 30 liegt im Mittel­ punkt der Schwingwelle 6, so daß das Kurvenkoppelgetriebe 18, 19, 20, 21, 17 für das Aufeinanderzuschwingen von Sauger/erster Klemmgreifer 3, 4 und zweiter Klemmgreifer 5 stillgelegt wird. Die Steuerung des Saugers 3 gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird wiederum durch die Steuerkurve 18 über die Kurvenrolle 19 und die Schwinge 28 ausgelöst, so daß bei Bewegung der Schwinge 28 die Rolle 26 in der Geradführung 27 läuft und über das Abtriebsglied 17 auf das Zahnrad 14 ein Drehmoment aufgebracht wird. Der weitere Vorgang läuft danach wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und Fig. 2 be­ schrieben, ab.
Das Raussteuern des Saugers 3 zur Übernahme des nächsten Bogen 29 erfolgt wie vorstehend beschrieben, rückwärts.
Bezugszeichenaufstellung
1
Wendetrommel
2
Druckzylinder
3
Sauger, Saugerleiste
4
erster Klemmgreifer, Greiferzunge
5
zweiter Klemmgreifer
5.1
Greiferzunge
5.2
Greiferaufschlag
6
erste Schwingwelle
7
zweite Schwingwelle
8
Zahnsegment
9
Winkelhebel
10
verzahntes Segment
11
Anschlag
12
Getriebeplatte
13
Zahnrad
14
zweites Zahnrad
15
Hebel
16
Drehpunkt
17
Abtriebsglied
18
Steuerkurve
19
Kurvenrolle
20
Antriebsglied
21
Koppel
22
Torsionsfeder
23
Anschlag
24
Drehpunkt
25
Maschinengestell
26
Rolle
27
Geradführung
28
Schwinge
29
Bogen
30
Gelenkpunkt
31
Zugfeder
10
,
13
,
14
Rollgetriebe
18
,
19
,
20
,
21
,
17
Kurvenkoppelgetriebe
t1,2
Tangentenpunkt

Claims (9)

1. Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln von Druckmaschi­ nen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden können und im Schön- und Widerdruck einen Bogen (29) nach dem Prinzip der Bogen­ hinterkantenwendung wenden, die nur eine Wendetrommel (1) zwischen den Druckwer­ ken aufweisen, welche für den Schön- und Widerdruck mit einem angetriebenen Sauger (3) zwecks Abnahme des Bogens (29) vom Druckzylinder (2) und mindestens einem ers­ ten und zweiten Klemmgreifer (4, 5) ausgestaltet ist, die angetriebenen Schwingwellen (6, 7) zugeordnet sind, wobei der Sauger (3) und der erste Klemmgreifer (4) einer gemeinsa­ men Schwingwelle (6) zugeordnet sind und gemeinsam zur Bogenübergabe an den zwei­ ten Klemmgreifer (5) in die Wendetrommel (1) einschwingen, wobei der Sauger (3) gleichzeitig Greiferauflage für den ersten Klemmgreifer (4) ist und zwecks Erzeugung ei­ ner Zusatzbewegung einem Rollgetriebe (10, 13, 14) zugeordnet ist, das aus einem ver­ zahnten, fest der Schwingwelle (6) des Saugers (3) zugeordneten Zahnsegment (10), ei­ nem mit diesem in Zahneingriff stehenden Zahnrad (13) und einem auf dem Zahnrad (13) abrollenden weiteren angetriebenen Zahnrad (14) besteht.
2. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 1, wobei der Sauger (3) als eine Saugerleiste (3) ausgebildet ist.
3. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 2, wobei der Sauger (3) vor dem Tangentenpunkt t1,2 den Bogen (29) übernimmt.
4. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 3, wobei der Sauger (3) dem weiteren Zahnrad (14) zugeordnet ist.
5. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 4, wobei der Schwingwelle (6) des Saugers (3) beweglich eine Getriebeplatte (12) zugeordnet ist, an der die beiden Zahnräder (13, 14) gelagert sind.
6. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 5, wobei die Getriebeplatte (12) mittels einer Zug­ feder (23) gegen die Schwingwelle (6) verspannt ist.
7. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 1, wobei der Antrieb des Saugers (3) und des weiteren Zahnrades (14) durch ein Kurvenkoppelgetriebe (18, 19, 20, 21, 17; 18, 19, 28, 27, 17) erfolgt.
8. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 7, wobei das Kurvenkoppelgetriebe (18, 19, 28, 27, 17) eine Steuerkurve (18), eine Kurvenrolle (19) und eine Schwinge (28) aufweist, in deren Geradführung (27) ein Abtriebsglied (17) angeordnet ist.
9. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 7, wobei das Kurvenkoppelgetriebe (18, 19, 20, 21, 17) aus Steuerkurve (18), Kurvenrolle (19), Antriebsglied (20), Koppel (21) und Ab­ triebsglied (17) gebildet wird.
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