DE19617543C2 - Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln - Google Patents
Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in WendetrommelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und einen Antrieb von Bo
genhaltesystemen in Wendetrommeln.
Druckmaschinen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und
Widerdruck betrieben werden können und die nur einen Bogenfüh
rungszylinder zwischen den Druckwerken aufweisen, arbeiten im
Schön- und Widerdruck üblicherweise mit einem Sauger und ei
nem Klemmgreifer oder mit einem Sauger und einem ersten und ei
nem zweiten Klemmgreifer. Zwecks Wendung des Bogens wird die
ser vom Sauger im hinteren Bereich auf dem Druckzylinder er
griffen, dem Klemmgreifer zugeführt und von diesem oder dem
zweiten Kemmgreifer dem der Wendetrommel nachgeordneten Druck
zylinder übergeben.
Ein Greifersystem an einer Wendetrommel ist der Druckschrift
DD-PS 289 741 entnehmbar. Gemäß dieser Druckschrift sind ein
Saugersystem, das im Schön- und Widerdruck wirksam wird, und
ein Klemmgreifer, der im Schön- und Widerdruck und im Schön
druck wirksam wird, vorgesehen.
In der Betriebsart Schön- und Widerdruck wird der Greiferauf
schlag des Klemmgreifers auf einem Kreisbogen bewegt. Das Sau
gersystem ist einem kurvengesteuerten Schwinghebel zugeordnet.
Am Schwinghebel sind gleichermaßen ein loses Zahnrad und ein
Zahnsegment befestigt. Das lose Zahnrad steht einerseits mit
einem schwenkbaren Zahnkranz und andererseits mit dem Zahnseg
ment im Zahneingriff. Am Zahnsegment ist das Saugersystem ange
ordnet, das den Bogen auf dem Druckzylinder im hinteren Bereich
ergreift und dem Klemmgreifer zuführt.
Nachteilig am Zusammenwirken von Sauger und Klemmgreifer ist,
daß der Bogen über einen relativ großen Drehwinkel der Wende
trommel vom Sauger geführt und an den Klemmgreifer übergeben
wird. Selbst wenn der Bogen von der Druckzylinder-Oberfläche
erst abgezogen wird, wenn er vom Klemmgreifer gehalten wird,
müssen große Kräfte für das Abziehen des Bogens aufgebracht
werden und es treten hohe Beschleunigungskräfte beim Ausschwingen von Klemmgreifer und Bo
gen auf.
Außerdem hat sich insbesondere als nachteilig erwiesen, dass beim Aufsetzen des Saugers auf den
Bogen eine Differenzgeschwindigkeit zwischen Bogen und Sauger auftritt, die die Haltekraft des
Saugers herabsetzt und auf dem Bogen Markierungen durch den Sauger erzeugen kann.
Aus der Druckschrift DE-PS 24 51 987 ist eine Wendetrommel bekannt, die mit einem Sauger und
zwei Klemmgreiferreihen arbeitet. Der Sauger ist dabei derart einem Antrieb zuge
ordnet, dass er auf eine Trochoidenbahn geführt wird und in der Lage ist, den Bogen im hinteren
Bereich vor dem Tangentenpunkt von Wendetrommel und vorgeordnetem Druckzylinder anzusau
gen. Dabei haben das Getriebe zum Antrieb des Saugers und der erste Klemmgreifer einen gemein
samen Drehpunkt.
Nachteilig an dieser Art der Steuerung von Sauger und erstem Klemmgreifer ist, dass die vom An
saugen des Bogens bis zur Übergabe an den ersten Klemmgreifer zur Verfügung stehende Zeit re
lativ kurz ist, so dass insbesondere bei großen Drehzahlen große Beschleunigungskräfte auftreten.
Nachteilig ist auch die Anzahl der Bogenübergaben (Sauger/Greifer/Greifer) innerhalb der Wende
trommel, die zu Registerdifferenzen führen können.
Aus der Druckschrift DE 36 43 915 A1 ist eine Wendetrommel bekannt, die wiederum mit einem
Sauger und einem ersten und einem zweiten Haltegreifer ausgerüstet ist.
Der Sauger ist als sogenannter Springsauger ausgebildet, der mit dem ersten Haltegreifer, der nur
aus einer Greiferzunge besteht, einen gemeinsamen Schwenkpunkt aufweist. Der Sauger dient
gleichzeitig als Greiferaufschlag für den ersten Haltegreifer, so dass die Anzahl der Bogenüberga
ben innerhalb der Wendetrommel verringert wird.
Nachteilig an dieser Art der Saugersteuerung ist, dass beim Aufsetzen auf den Bogen auch gemäß
dieser Anordnung unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten zwischen Sauger und Bogen auf
treten, wodurch am Bogen Markierungen auftreten können. Außerdem können Stöße beim Aufset
zen des Saugers auf den Druckzylinder auftreten.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, Bogen
haltesysteme in Wendetrommeln so anzuordnen und anzutreiben, dass die Anzahl der Bogenüber
gaben in der Wendetrommel kleingehalten wird, der Sauger stoß- und ruckfrei auf dem Druckzy
linder aufsetzt und der Bogen zugfrei vom Sauger dem ersten Klemmgreifer zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Die Anordnung und der Antrieb von Sauger und erstem Klemmgreifer hat den Vorteil, dass der
Sauger ohne Umfangsdifferenzgeschwindigkeiten zwischen Sauger und Druckzylinder stoß- und
ruckfrei auf dem Druckzylinder aufsetzen, den Bogen ansaugen und diesen unter die Peripherie der
Wendetrommel fördern kann. Die Forderung erfolgt durch den Sauger, ohne dass auf den Bogen
Zugkräfte aufgebracht werden müssen. Da die Saugerleiste gleichzeitig Greiferauflage für den ers
ten Klemmgreifer ist, findet keine zusätzliche Bogenübergabe statt, so dass Registerdifferenzen
wegen nicht passgerechter Bogenübergabe ausgeschaltet werden.
Außerdem ist das System massearm ausgeführt, da der Greiferaufschlag für den ersten Klemmgrei
fer fehlt.
Die Ausgestaltung des Saugers als durchgehende Saugleiste erhöht die Ansaugfläche und damit die
Saugkraft.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben werden.
In den dazugehörenden Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in der Phase der Bogenübernahme durch den Sauger sowie
den Sauger in der eingeschwungenen Lage
Fig. 2 Fig. 1 (ohne den zweiten Klemmgreifer) teilweise geschnitten
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Antriebes in der Phase der Bogenübernahme durch den
Sauger
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Wendetrommel 1 einer Bogenrotationsdruckmaschine,
die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden kann. Derartige
Bogenrotationsdruckmaschinen sind seit langem bekannt und beispielsweise in der im Stand der
Technik genannten DE-PS 24 51 987 beschrieben.
Dargestellt ist auch andeutungsweise der der Wendetrommel 1 vorgeordnete Druckzylinder 2.
Die Wendetrommel 1 ist mit einem Sauger 3 sowie einem ersten Klemmgreifer 4 und einem zwei
ten Klemmgreifer 5 ausgerüstet. Der Sauger 3 und der erste Klemmgreifer 4 sind nur in der Be
triebsart Schön- und Widerdruck und der zweite Klemmgreifer 5 ist in der Betriebsart Schöndruck
und in der Betriebsart Schön- und Widerdruck wirksam.
Der Sauger 3 ist als eine durchgehende Saugerleiste mit Ausnehmungen als Freiraum für den
zweiten Klemmgreifer 6 ausgebildet. Der erste Klemmgreifer 4 weist nur eine Greiferzunge 4 auf,
der zweite Klemmgreifer 5 besteht aus Greiferzunge 5.1 und Greiferaufschlag 5.2.
Der Sauger 3 und erster Klemmgreifer 4 sind einer ersten Schwingwelle 6, der zweite Klemmgrei
fer 5 ist einer zweiten Schwingwelle 7
zugeordnet. Auf den Schwingwellen 6, 7 ist je ein Zahnsegment 8
angeordnet, die ineinander greifen. Für den Antrieb der Schwing
wellen 6, 7, und damit von Sauger 3 und Klemmgreifer 4, 5, ist ein
geeignetes Getriebe vorgesehen, das bekannt und deshalb nicht
näher ausgeführt ist. Das Getriebe ist der ersten Schwingwelle
6 zugeordnet, von der die Schwingbewegung über die Zahnsegmen
te 8 auf die zweite Schwingwelle 7 übertragen wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung von Sauger 3 und Klemmgreifer 4, 5
und deren Antrieb ist jedoch auch möglich, wenn jede Schwingwel
le 6, 7 für sich unabhängig voneinander angetrieben wird.
An der ersten Schwingwelle 6 sind fest ein Winkelhebel 9 und ein
verzahntes Segment 10 angeordnet. Der Winkelhebel 9 ist mit dem
einen Arm 9.1 gelenkig mit der Greiferzunge 4 verbunden. Der an
dere Arm 9.2 ist fest als ein Anschlag 11 mit dem verzahnten
Segment 10 verbunden. Auf der Schwingwelle 6 ist schwingbeweg
lich eine Getriebeplatte 12 gelagert, mit der beweglich ein
mit dem verzahnten Segment 10 in Zahneingriff stehendes Zahnrad
13 sowie ein zweites Zahnrad 14 verbunden sind.
Die beiden Zahnräder 13, 14 stehen gleichermaßen in Zahnein
griff.
Am Zahnrad 14 ist im Drehpunkt 16 ein Abtriebsglied 17 gelagert,
das an seinem Ende den Sauger 3 trägt. Das Abtriebsglied 17 und
damit der Sauger 3, sind drehfest dem zweiten Zahnrad 14 zugeord
net. Das Abtriebsglied 17 ist Teil eines Kurvenkoppelgetriebes
18, 19, 20, 21, 17, bestehend aus Steuerkurve 18, Kurvenrolle 19, An
triebsglied 20, Koppel 21 und Abtriebsglied 17. Koppel 21 und Ab
triebsglied 17 sind im Gelenkpunkt 30 miteinander verbunden. Das
Antriebsglied 20 ist im Drehpunkt 24 drehbeweglich gelagert und
mittels einer Torsionsfeder 22 (sh. Fig. 2) feder-belastet.
Das verzahnte Segment 10 sowie die Zahnräder 13, 14 bilden ge
triebetechnisch ein Rollgetriebe 10, 13, 14.
Die Getriebeplatte 12 und damit die Zahnräder 13, 14 sind mit
tels einer Zugfeder 31 über einen Hebel 15 gegen die Schwingwel
le 6 verspannt.
Zur Begrenzung der Bewegung der Getriebeplatte 12 ist ein fester
Anschlag 23 am verzahnten Segment 10 vorgesehen. Der Antrieb für
die Bewegung der Greiferzunge 4, 5.1 der Klemmgreifer 4, 5 ist nicht
dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine zweite Variante der Anordnung und des Antrie
bes von Sauger 3 und erstem Klemmgreifer 4.
Gegenüber der in Fig. 1 und 2 dargestellten Variante ist das am
zweiten Zahnrad 14 gelagerte Abtriebsglied 17 mit einer Rolle
26 versehen, die in einer Geradführung 27 einer kurvengetriebe
nen Schwinge 28 läuft. Ansonsten ist die Anordnung und der An
trieb der Greifersysteme wie in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Wirkungsweise von Sauger 3 und Klemmgreifer 4, 5 im Schön-
und Widerdruck ist folgende:
Der Bogen 29 wird mit der Vorderkante voran über den Tangenten punkt t1,2 von Wendetrommel 1 und Druckzylinder 2 gefördert und vom Sauger 3 im hinteren Bereich vor dem Tangentenpunkt t1,2 auf dem Druckzylinder 2 angesaugt. Zu diesem Zweck wird der Sau ger 3 mit Saugluft beaufschlagt. Nach dem Ansaugen des Bogens 29 wird der Sauger 3 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 ge gen den Anschlag 11 gefahren. In dieser Stellung wird die Grei ferzunge 4 des ersten Klemmgreifers 4 auf den Bogen 29 gesteu ert und der Bogen zwischen Sauger 3 und Greiferzunge 4 geklemmt, wobei der Sauger 3 als Greiferaufschlag dient.
Der Bogen 29 wird mit der Vorderkante voran über den Tangenten punkt t1,2 von Wendetrommel 1 und Druckzylinder 2 gefördert und vom Sauger 3 im hinteren Bereich vor dem Tangentenpunkt t1,2 auf dem Druckzylinder 2 angesaugt. Zu diesem Zweck wird der Sau ger 3 mit Saugluft beaufschlagt. Nach dem Ansaugen des Bogens 29 wird der Sauger 3 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 ge gen den Anschlag 11 gefahren. In dieser Stellung wird die Grei ferzunge 4 des ersten Klemmgreifers 4 auf den Bogen 29 gesteu ert und der Bogen zwischen Sauger 3 und Greiferzunge 4 geklemmt, wobei der Sauger 3 als Greiferaufschlag dient.
Nunmehr schwingen Sauger/erster Klemmgreifer 3, 4 und zweiter
Klemmgreifer 5 aufeinander zu, so daß der Bogen vom zweiten
Klemmgreifer 5 übernommen werden kann. Der zweite Klemmgrei
fer 5 schwingt nunmehr mit dem Bogen 29 aus und übergibt die
sen gewendet an den nächstfolgenden Zylinder (nicht darge
stellt). Damit ist der Wendevorgang beendet.
Die Bewegungsabläufe sind bei der Bogenwendung bis zur Klemmung
des Bogens 29 zwischen Sauger 3 und Greiferzunge 4 im einzelnen
folgende:
Nachdem der Sauger 3 den Bogen 29 angesaugt hat, wird dieser mit dem Bogen 29 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 gesteuert. Dies erfolgt gemäß Fig. 1 und 2 über das Kurvenkoppelgetriebe 18, 19, 20, 21, 17. Entsprechend dem Kurvenverlauf der Steuerkurve 18 wird über die Kurvenrolle 19 dem Antriebsglied 20 um den Dreh punkt 24 eine Bewegung erteilt, die über die Koppel 21 auf das Abtriebsglied 17 übertragen wird. Durch das Abtriebsglied 17 wird auf das zweite Zahnrad 14 ein Drehmoment aufgebracht, das vom zwei ten Zahnrad 14 auf das Zahnrad 13 übertragen wird, so daß das Zahn rad 13 auf dem verzahnten Segment 10 abrollt.
Nachdem der Sauger 3 den Bogen 29 angesaugt hat, wird dieser mit dem Bogen 29 unter die Peripherie der Wendetrommel 1 gesteuert. Dies erfolgt gemäß Fig. 1 und 2 über das Kurvenkoppelgetriebe 18, 19, 20, 21, 17. Entsprechend dem Kurvenverlauf der Steuerkurve 18 wird über die Kurvenrolle 19 dem Antriebsglied 20 um den Dreh punkt 24 eine Bewegung erteilt, die über die Koppel 21 auf das Abtriebsglied 17 übertragen wird. Durch das Abtriebsglied 17 wird auf das zweite Zahnrad 14 ein Drehmoment aufgebracht, das vom zwei ten Zahnrad 14 auf das Zahnrad 13 übertragen wird, so daß das Zahn rad 13 auf dem verzahnten Segment 10 abrollt.
Infolge Zuordnung des Saugers 3 zum Zahnrad 14 als abrollendes
Zahnrad 14 des Rollgetriebes 10, 13, 14 wird der Sauger 3 auf einer
Bahn gesteuert, die ein stoßfreies Aufsetzen auf den Druckzylin
der 2 und ein zugfreies Führen des Bogens 29 unter die Peripherie
der Wendetrommel 1 bis zur Anlage des Saugers 3 auf dem Anschlag
11 ermöglicht. In dieser Lage liegt die Getriebeplatte am Anschlag
23 (Getriebeplatte 12 und Sauger 3 sind in dieser Stellung in Fig.
1 getrichelt dargestellt) und der Gelenkpunkt 30 liegt im Mittel
punkt der Schwingwelle 6, so daß das Kurvenkoppelgetriebe 18, 19,
20, 21, 17 für das Aufeinanderzuschwingen von Sauger/erster
Klemmgreifer 3, 4 und zweiter Klemmgreifer 5 stillgelegt wird.
Die Steuerung des Saugers 3 gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
wird wiederum durch die Steuerkurve 18 über die Kurvenrolle 19 und
die Schwinge 28 ausgelöst, so daß bei Bewegung der Schwinge 28 die
Rolle 26 in der Geradführung 27 läuft und über das Abtriebsglied
17 auf das Zahnrad 14 ein Drehmoment aufgebracht wird. Der weitere
Vorgang läuft danach wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und Fig. 2 be
schrieben, ab.
Das Raussteuern des Saugers 3 zur Übernahme des nächsten Bogen 29
erfolgt wie vorstehend beschrieben, rückwärts.
1
Wendetrommel
2
Druckzylinder
3
Sauger, Saugerleiste
4
erster Klemmgreifer, Greiferzunge
5
zweiter Klemmgreifer
5.1
Greiferzunge
5.2
Greiferaufschlag
6
erste Schwingwelle
7
zweite Schwingwelle
8
Zahnsegment
9
Winkelhebel
10
verzahntes Segment
11
Anschlag
12
Getriebeplatte
13
Zahnrad
14
zweites Zahnrad
15
Hebel
16
Drehpunkt
17
Abtriebsglied
18
Steuerkurve
19
Kurvenrolle
20
Antriebsglied
21
Koppel
22
Torsionsfeder
23
Anschlag
24
Drehpunkt
25
Maschinengestell
26
Rolle
27
Geradführung
28
Schwinge
29
Bogen
30
Gelenkpunkt
31
Zugfeder
10
,
13
,
14
Rollgetriebe
18
,
19
,
20
,
21
,
17
Kurvenkoppelgetriebe
t1,2
t1,2
Tangentenpunkt
Claims (9)
1. Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln von Druckmaschi
nen, die wahlweise im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck betrieben werden
können und im Schön- und Widerdruck einen Bogen (29) nach dem Prinzip der Bogen
hinterkantenwendung wenden, die nur eine Wendetrommel (1) zwischen den Druckwer
ken aufweisen, welche für den Schön- und Widerdruck mit einem angetriebenen Sauger
(3) zwecks Abnahme des Bogens (29) vom Druckzylinder (2) und mindestens einem ers
ten und zweiten Klemmgreifer (4, 5) ausgestaltet ist, die angetriebenen Schwingwellen (6,
7) zugeordnet sind, wobei der Sauger (3) und der erste Klemmgreifer (4) einer gemeinsa
men Schwingwelle (6) zugeordnet sind und gemeinsam zur Bogenübergabe an den zwei
ten Klemmgreifer (5) in die Wendetrommel (1) einschwingen, wobei der Sauger (3)
gleichzeitig Greiferauflage für den ersten Klemmgreifer (4) ist und zwecks Erzeugung ei
ner Zusatzbewegung einem Rollgetriebe (10, 13, 14) zugeordnet ist, das aus einem ver
zahnten, fest der Schwingwelle (6) des Saugers (3) zugeordneten Zahnsegment (10), ei
nem mit diesem in Zahneingriff stehenden Zahnrad (13) und einem auf dem Zahnrad (13)
abrollenden weiteren angetriebenen Zahnrad (14) besteht.
2. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 1, wobei der Sauger (3) als eine Saugerleiste (3)
ausgebildet ist.
3. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 2, wobei der Sauger (3) vor dem Tangentenpunkt
t1,2 den Bogen (29) übernimmt.
4. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 3, wobei der Sauger (3) dem weiteren Zahnrad
(14) zugeordnet ist.
5. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 4, wobei der Schwingwelle (6) des Saugers (3)
beweglich eine Getriebeplatte (12) zugeordnet ist, an der die beiden Zahnräder (13, 14)
gelagert sind.
6. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 5, wobei die Getriebeplatte (12) mittels einer Zug
feder (23) gegen die Schwingwelle (6) verspannt ist.
7. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 1, wobei der Antrieb des Saugers (3) und des
weiteren Zahnrades (14) durch ein Kurvenkoppelgetriebe (18, 19, 20, 21, 17; 18, 19, 28,
27, 17) erfolgt.
8. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 7, wobei das Kurvenkoppelgetriebe (18, 19, 28,
27, 17) eine Steuerkurve (18), eine Kurvenrolle (19) und eine Schwinge (28) aufweist, in
deren Geradführung (27) ein Abtriebsglied (17) angeordnet ist.
9. Anordnung und Antrieb nach Anspruch 7, wobei das Kurvenkoppelgetriebe (18, 19, 20,
21, 17) aus Steuerkurve (18), Kurvenrolle (19), Antriebsglied (20), Koppel (21) und Ab
triebsglied (17) gebildet wird.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996117543 DE19617543C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln |
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Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996117543 DE19617543C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE19617543A1 DE19617543A1 (de) | 1997-11-06 |
| DE19617543C2 true DE19617543C2 (de) | 2000-12-21 |
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|---|---|---|---|
| DE1996117543 Expired - Fee Related DE19617543C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Anordnung und Antrieb von Bogenhaltesystemen in Wendetrommeln |
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| DE (1) | DE19617543C2 (de) |
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| DE102012222528B4 (de) | 2011-12-22 | 2022-09-08 | Koenig & Bauer Ag | Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem Bogenführungszylinder und einem diesem unmittelbar nachgeordneten Bogenfördersystem |
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1997
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| DE102008026349B4 (de) * | 2008-05-31 | 2019-06-13 | Koenig & Bauer Ag | Greifersystem in Wendetrommeln von Druckmaschinen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| JP4226087B2 (ja) | 2009-02-18 |
| JPH10100378A (ja) | 1998-04-21 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
| 8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
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| D2 | Grant after examination | ||
| 8364 | No opposition during term of opposition | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
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| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |