DE10350986A1 - Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder - Google Patents

Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder Download PDF

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    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist und die Genauigkeit der Bogenübergabe bei der Bogenwendung verbessert. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Schwingersteuergetriebe eine Abtriebswelle (4) umfasst, die über mindestens zwei axial voneinander beabstandete erste Zahnsegmentpaare (7) mit der Schwingerwelle (1.1, 1.2) verbunden ist und annähernd mittig zwischen den beiden Enden der Abtriebswelle (4) eine Krafteinleitungsstelle zur Übertragung eines Drehmoments von der Antriebswelle (3) auf die Abtriebswelle (4) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine gemäß Patentanspruch 1.
  • Schwingsysteme dienen der Wendung von bogenförmigen Bedruckstoffen in Druckmaschinen. Jedes Schwingsystem umfasst ein Bogenhaltesystem, das als Saugersystem oder als Greifersystem ausgebildet ist und mit dem Bogenhaltesystem eines anderen Schwingsystems bei der Bogenwendung korrelativ zusammenwirkt, woraus für das Schwingsystem die Bezeichnungen Saugerschwinger bzw. Greiferschwinger abgeleitet sind.
  • Aus der DE 30 41 016 A1 ist ein Bogenführungszylinder bekannt, der einen Greiferschwinger und einen mit diesem zusammenwirkender Saugerschwinger umfasst, die über ein Zahnsegmentpaar miteinander verbunden sind.
  • Im Schöndruck wird der jeweilige Bogen von dem Greiferschwinger transportiert, während der Saugerschwinger inaktiv ist. Im Schön- und Widerdruck übernimmt der Saugerschwinger den Bogen von der geschlossenen Fläche des vorgeordneten Zylinders oder der Trommel und übergibt ihn in eingeschwenkter Lage an den eingeschwenkten Greiferschwinger, der nach dem Ausschwenken den Bogen an den nachfolgenden Zylinder übergibt.
  • Zum Antrieb des Saugerschwingers ist ein als Kurvenkoppelgetriebe ausgebildetes Steuergetriebe vorgesehen, dessen Abtriebsglied ein von einer Kurvenscheibe angetriebener Hebel bildet, der mit einem auf der Schwingerwelle des Saugerschwingers angeordneten Zahnsegment verbunden ist. Da die Schwingsysteme über den Saugerschwinger angetrieben werden, muss dieser stabil ausgeführt werden, was mit einer größeren zu bewegenden Masse verbunden ist.
  • Nachteilig ist an diesem System, dass die Einleitung der Antriebsbewegung am Ende der Welle des Saugerschwingers erfolgt. Das hat eine unerwünschte, zu Bogenübergabefehlern führende Verdrehung des Schwingsystem zur Folge, die mit zunehmendem Abstand zur Krafteinleitungsstelle zunimmt. Zudem beeinflussen die insbesondere bei höheren Maschinengeschwindigkeiten auftretenden Torsionsschwingungen die Genauigkeit der Bogenübergabe negativ und führen zu einem erhöhten Verschleiß des Antriebs.
  • Aus der DE 41 39 667 A1 ist ein Saugerschwinger und ein mit diesem zusammenwirkender Greiferschwinger bekannt, dessen Schwingerwelle beidseitig am Bogenführungszylin der angeordnete Schwingsystemsteuergetriebe zugeordnet sind. Die als Kurvenkoppelgetriebe ausgebildeten Schwingsystemsteuergetriebe arbeiten synchron.
  • Der Nachteil dieser Ausführung besteht in dem hohen mechanischen Aufwand und den großen Genauigkeitsanforderungen an die Steuerkurven und die sonstigen Getriebeteile, die durch deren paarweises Zusammenwirken bedingt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder einer Bogenrotationsdruckmaschine zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist und die Genauigkeit der Bogenübergabe bei der Bogenwendung verbessert.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Antrieb, der gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1 ausgebildet ist, gelöst.
  • Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass die von dem Schwingersteuergetriebe erzeugte Schwingbewegung symmetrisch auf die Schwingerwelle übertragen wird. Die Verformung der von dem Schwingersteuergetriebe angetriebenen Schwingerwelle infolge der Torsionsbelastung und damit auch die Verformung des der Schwingerwelle zugeordneten Bogenhaltesystems ist vergleichsweise gering, so dass in Längsrichtung in allen Bereichen gleiche Bogenübergabebedingungen zwischen den korrelativ zusammenwirkenden Bogenhaltesystemen beider Schwingerwellen vorliegen.
  • Die zum Antrieb der Schwingerwellen benötigten Antriebskräfte werden von zwei Zahnsegmentpaaren übertragen, so dass die Belastung für jedes Zahnsegmentpaar klein ist. Von Vorteil ist weiterhin der geringe Fertigungs- und Montageaufwand, da der Antrieb mit nur einer Kurvenscheibe und einem dieser Kurvenscheibe über eine Rolle zugeordneten Rollenhebel, d.h. unter Verzicht auf weitere Kurvenscheiben oder weitere Rollenhebel, ausgeführt ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung, deren Vorteil in einer platzsparenden Bauweise besteht, ist die Abtriebswelle koaxial zur Antriebswelle gelagert. Um dies zu ermöglichen, ist die Abtriebswelle als Hohlwelle ausgebildet.
  • Nach einer anderen Weiterbildung ist die Krafteinleitungsstelle als formschlüssige Kupplung ausgebildet, wodurch der Montageaufwand bei Neuinstallationen und Wartungsarbeiten gesenkt wird. Die Kupplung, die einen geringen Einbauraum benötigt, ist vorzugsweise in dem Hohlraum angeordnet, der von der als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebswelle umschlossen wird. Die Kupplung ist in dem Fachmann an sich bekannter Weise ausgeführt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Kupplung durch Verschieben eines Kupplungsteils auf der Antriebswelle oder der Antriebswelle bzw. durch Verschieben der Antriebswelle oder der Abtriebswelle schaltbar ausgebildet, so dass bei Betriebsartwechsel von Schöndruck zu Schön- und Widerdruck oder zurück die Schwingbewegung des Schwingsystems in einfacher Weise durch Verschieben eines der vorgenannten Bauteile wahlweise stillgesetzt werden kann.
  • Mit der Anordnung nur einer schaltbaren Kupplung verringert sich der Stellaufwand maßgeblich. Zur Überwachung der für das Schwingsystem eingestellten Betriebsart muss unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform der Erfindung jeweils nur die Stellung eines Bauteils des Schwingersteuergetriebes abgefragt werden.
  • Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung ist die Antriebswelle des Schwingersteuergetriebes verschiebbar gelagert und die Kupplung derart ausgeführt, dass bei einer Verschiebung der Antriebswelle der Formschluss unverändert erhalten bleibt. Zum Betriebsartenwechsel kann die Schwingbewegung des Schwingsystems durch Verschieben der Antriebswelle stillgesetzt werden, wodurch sich der mit einem Ende der Antriebswelle verbundene Rollenhebel auf einen anderen, als Rast ausgebildeten Kurvenbahnbereich der Kurvenscheibe verlagert.
  • Die Torsionsfeder, die die Antriebswelle gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung gegen den Bogenführungszylinder verspannt, hält die Rolle des Rollenhebels mit der Außenkontur der Kurvenscheibe in Kontakt. Der Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass der Antrieb mit Hilfe einer vergleichsweise einfachen, nicht als Topfkurve ausgebildeten Kurvenscheibe realisiert ist.
  • Die Verformungen der Schwingerwelle sind am geringsten, wenn nach einer anderen Ausführung der Erfindung die ersten Zahnsegmentpaare derart der angetriebenen Schwingerwelle zugeordnet sind, dass der axiale Abstand zwischen den ersten Zahnsegmentpaaren größer ist als der axiale Abstand zwischen jeweils einem ersten Zahnsegmentpaar und der diesem nächstliegenden Lagerstelle der Schwingerwelle am Bogenführungszylinder. Der axiale Abstand zwischen den Zahnsegmentpaaren ist dabei gleich groß dem doppelten axialen Abstand oder kleiner als der doppelte axiale Abstand zwischen jeweils einem ersten Zahnsegmentpaar und dem diesen nächstliegenden Ende der Schwingerwelle.
  • Für die Anwendung der Erfindung ist es unerheblich, ob das angetriebene Schwingsystem als Greiferschwinger oder als Saugerschwinger ausgebildet ist.
  • Von den zwei jeweils bei der Bogenwendung zusammenwirkenden Schwingsystemen kann für jedes ein einzelner Antrieb vorgesehen sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Schwingsysteme vorgesehen, von denen das eine als Saugerschwinger und das andere als Greiferschwinger ausgebildet ist, wobei die Schwingerwelle des Greiferschwingers mit dem erfindungsgemäßen Antrieb und über mindestens zwei weitere Zahnsegmentpaare mit der Schwingerwelle des Saugerschwingers verbunden ist.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt in schematischer Darstellung
  • 1 eine zwischen zwei Druckwerken angeordnete Drei-Trommel-Wendeeinrichtung,
  • 2 die Wendetrommel der Drei-Trommel-Wendeeinrichtung nach 1 in detaillierter Darstellung,
  • 3 eine zwischen zwei Druckwerken angeordnete Ein-Trommel-Wendeeinrichtung und
  • 4 die Wendetrommel der Ein-Trommel-Wendeeinrichtung nach 3 in detaillierter Darstellung.
  • Die in 1 dargestellte Drei-Trommel-Wendeeinrichtung ist zwischen zwei Druckwerken, die jeweils einen Druckzylinder 12, 13 umfassen und Bestandteil einer im Übrigen nicht dargestellten Bogenrotationsdruckmaschine sind, angeordnet. Die Drei-Trommel-Wendeeinrichtung wird aus drei Bogenführungszylindern 11.1, 11.2, 11.3 gebildet, wobei der in Bogenförderrichtung betrachtet zweite Bogenführungszylinder 11.2 als Speichertrommel und der dritte Bogenführungszylinder 11.3 als einfachgroße Wendetrommel ausgebildet ist. Die Wendetrommel umfasst zwei Bogenhaltesysteme, die im Schön- und Widerdruck-Betrieb korrelativ miteinander zusammenwirken, indem das eine Bogenhaltesystem den jeweiligen Bogen 21 an der Hinterkante von der Speichertrommel abnimmt und an das andere Bogenhaltesystem übergibt, wobei die Hinterkante zur Vorderkante wird. Wie in 2 dargestellt, sind die Bogenhaltesysteme als Klemmgreifer ausgebildet und umfassen auf einer Greiferwelle 16 fest angeordnete Greiferfinger 17 und mit diesen zusammenwirkende Greiferaufschläge 18. Die Greiferwellen 16 sind an ihren beiden Enden drehbar in den Seitenwänden des Wendetrommelgrundkörpers gelagert. Auf den Greiferwellen 16 sind die Schwingerwellen 1.1, 1.2 drehbar gelagert, die aus miteinander verbundenen Greiferkästen 22 gebildet sind, die die Greiferaufschläge 18 tragen. Die Greiferwellen 16 sind gegen die Schwingerwellen 1.1, 1.2 über nicht dargestellte Federn ver spannt, die die Greiferfinger 17 auf die Greiferaufschläge 18 drücken. Um Fertigungstoleranzen der Antriebsglieder ausgleichen zu können, sind die Schwingerwellen 1.1, 1.2 mehrteilig, ausgeführt und weisen ein die beiden Teile elastisch miteinander verbindendes Ausgleichselement auf.
  • Zum schwingbeweglichen Antreiben der Schwingerwellen 1.1, 1.2 sind Schwingersteuergetriebe vorgesehen, die jeweils eine Antriebswelle 3 und eine Abtriebswelle 4 umfassen. Beide Schwingersteuergetriebe sind gleich aufgebaut, so dass nachfolgend nur der Aufbau eines der Schwingersteuergetriebe stellvertretend für das andere beschrieben wird.
  • Die Antriebswelle 3 trägt auf einer Stirnseite einen Rollenhebel 6, der über eine Rolle 15 mit einer am Gestell 14 der Bogenrotationsdruckmaschine angeordneten Kurvenscheibe 19 in Verbindung steht und ist auf der anderen Stirnseite über eine Torsionsfeder 10 gegen die Seitenwand des Wendetrommelgrundkörpers verspannt. Auf der Antriebswelle 4 sind im axialen Abstand zueinander zwei Zahnsegmente angeordnet, die mit auf der Schwingerwelle 1.1, 1.2 angeordneten Zahnsegmenten erste Zahnsegmentpaare 7 bilden. Die Abtriebswelle 4 hat die Form einer Hohlwelle und ist koaxial zur Antriebswelle 3 gelagert. Annähernd mittig zwischen den beiden Enden der Abtriebswelle 4 ist eine Krafteinleitungsstelle zur Übertragung eines Drehmoments von der Antriebswelle 3 auf die Abtriebswelle 4 in Form einer Kupplung 9 ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise des in den 1 und 2 dargestellten Antriebs ist Folgende.
  • Im Schön- und Widerdruck werden die Schwingerwellen 1.1, 1.2 über die auf der Kurvenscheibe 19 aufliegende Rolle 15 und den Rollenhebel 6 schwingbeweglich angetrieben. Dabei hält die Torsionsfeder 10 die Rolle 15 mit der Kurvenscheibe 19 in Kontakt. Die Kupplung 9 überträgt die Bewegung auf die hohlzylindrische Abtriebswelle 4, die über die ersten Zahnsegmentpaare 7 die Schwingerwelle 1.1, 1.2 und damit auch das der Schwingerwelle 1.1, 1.2 zugeordnete Bogenhaltesystem in eine Schwingbewegung versetzt. Die Krafteinleitung an der Schwingerwelle 1.1, 1.2 erfolgt aufgrund der hohen Steifigkeit der Abtriebswelle 4 nahezu symmetrisch.
  • Die auf der Greiferwelle 16 angeordneten Greiferfinger 17 werden von einer nicht dargestellten Feder gegen die Greiferaufschläge 18 gepresst. Die Öffnung der Klemmgreifer wird über einen nicht dargestellten, stirnseitig der Greiferwelle 16 zugeordneten Rollenhebel bewirkt, dessen Rolle auf einer weiteren, nicht dargestellten Kurvenscheibe läuft und der die Greiferwelle 16 verdreht, wobei er der Feder entgegenwirkt.
  • Zur Umstellung auf den Schöndruckbetrieb wird die Kupplung 9 betätigt und die Schwingbewegung stillgesetzt.
  • In den 3 und 4 ist eine sogenannte Eintrommelwendeeinrichtung dargestellt. Diese besteht aus einem als Wendetrommel ausgebildeten doppeltgroßen Bogenführungszylinder 11.3, der zwischen den Druckzylindern 12, 13 angeordnet ist, die Bestandteile von im Übrigen nicht dargestellten Druckwerken sind.
  • Die Wendetrommel umfasst zwei als Klemmgreifer und zwei als Sauggreifer 2 ausgebildete Bogenhaltesysteme, von denen im Schön- und Widerdruck je ein Sauggreifer 2 mit einem Klemmgreifer korrelativ zusammenwirkt, während im Schöndruckbetrieb ausschließlich die Klemmgreifer eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird nur der Aufbau eines der beiden Paare der korrelativ zusammenwirkenden Bogenhaltesysteme stellvertretend für das andere Paar beschrieben.
  • Das als Klemmgreifer ausgebildete Bogenhaltesystem umfasst auf einer Greiferwelle 16 fest angeordnete Greiferfinger 17 und mit diesen zusammenwirkende Greiferaufschläge 18, die einer Schwingerwelle 1.1, die an ihren Enden drehbar in den Seitenwänden des Wendetrommelgrundkörpers gelagert ist, fest zugeordnet sind.
  • Die Schwingerwelle 1.1 trägt Lagerböcke 20, in denen die Greiferwelle 16 drehbar gelagert ist. Eine nicht dargestellte Feder presst den Greiferfinger 17 auf die Greiferaufschläge 18. Das Schwingersteuergetriebe ist wie bereits im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben aufgebaut. Die Abtriebswelle 4 des Schwingersteuergetriebes steht über erste Zahnsegmentpaare 7 mit der Schwingerwelle 1.1 in Wirkverbindung.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß der 1 und 2 erfolgt der Antrieb der Schwingerwelle 1.2 nicht über ein separates Schwingersteuergetriebe, sondern über zweite Zahnsegmentpaare 8, die die Bewegung der Schwingerwelle 1.1, die den Klemmgreifer trägt, auf die den Sauggreifer 2 tragende Schwingerwelle 1.2 überträgt.
  • Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Schwingerwelle 1.1, 1.2 direkt in den Seitenwänden des Wendetrommelgrundkörpers gelagert und trägt die Greiferwelle 16.
  • 1.1, 1.2
    Schwingerwelle
    2
    Sauggreifer
    3
    Antriebswelle
    4
    Abtriebswelle
    5
    Kurvenscheibe
    6
    Rollenhebel
    7
    erste Zahnsegmentpaare
    8
    zweite Zahnsegmentpaare
    9
    Kupplung
    10
    Torsionsfeder
    11.1, 11.2, 11.3
    Bogenführungszylinder
    12, 13
    Druckzylinder
    14
    Gestell
    15
    Rolle
    16
    Greiferwelle
    17
    Greiferfinger
    18
    Greiferaufschlag
    19
    Kurvenscheibe
    20
    Lagerbock
    21
    Bogen
    22
    Greiferkasten

Claims (13)

  1. Antrieb für ein Schwingsystem in einem Bogenführungszylinder (11.3) einer Bogenrotationsdruckmaschine, der wahlweise im Schöndruck oder Schön- und Widerdruck einsetzbar ist und einen Bogen (21) im Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung wendet, wobei das Schwingsystem eine Schwingerwelle (1.1, 1.2) umfasst, auf der ein Bogenhaltesystem, das im Schön- und Widerdruck mit einem weiteren Bogenhaltesystem korrelativ zusammenwirkt, angeordnet ist, und die Schwingerwelle (1.1, 1.2) mit einem eine Antriebswelle aufweisenden Schwingersteuergetriebe schwingbeweglich antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingersteuergetriebe eine Abtriebswelle (4) umfasst, die über mindestens zwei axial voneinander beabstandete erste Zahnsegmentpaare (7) mit der Schwingerwelle (1.1, 1.2) verbunden ist und annähernd mittig zwischen den beiden Enden der Abtriebswelle (4) eine Krafteinleitungsstelle zur Übertragung eines Drehmoments von der Antriebswelle (3) auf die Antriebswelle (4) ausgebildet ist.
  2. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (4) koaxial zur Antriebswelle (3) gelagert ist.
  3. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinleitungsstelle als Kupplung (9) ausgebildet ist.
  4. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (4) als Hohlwelle ausgebildet ist und in ihrem Hohlraum die Kupplung (9) aufnimmt.
  5. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (9) schaltbar ist.
  6. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (3) oder die Abtriebswelle (4) verschiebbar gelagert ist.
  7. Antrieb für ein Schwingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (3) mit einer Torsionsfeder (10) gegen den Bogenführungszylinder (11.3) verspannt ist.
  8. Antrieb für ein Schwingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Zahnsegmentpaare (7) symmetrisch zwischen den Enden der Schwingerwelle (1.1, 1.2) angeordnet sind.
  9. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Zahnsegmentpaare (7) derart der Schwingerwelle (1.1, 1.2) zugeordnet sind, dass der axiale Abstand zwischen den ersten Zahnsegmentpaaren (7) gleich groß wie oder größer als der axiale Abstand zwischen jeweils einem Zahnsegmentpaar (7) und dem diesen nächstliegenden Ende der Schwingerwelle (1.1, 1.2). ist.
  10. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Zahnsegmentpaare (7) derart der Schwingerwelle (1.1, 1.2) zugeordnet sind, dass der axiale Abstand zwischen den ersten Zahnsegmentpaaren (7) gleich groß wie der doppelte axiale Abstand oder kleiner als der doppelte axiale Abstand zwischen jeweils einem Zahnsegmentpaar (7) und dem diesen nächstliegenden Ende der Schwingerwelle (1.1, 1.2). ist.
  11. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingsystem als Greiferschwinger ausgebildet ist und eine Greiferwelle (16) umfasst, die Greiferfinger (17) trägt, die mit der Schwingerwelle (1.1, 1.2) fest zugeordneten Greiferaufschlägen (18) zusammenwirken, wobei die Greiferwelle (16) konzentrisch oder exzentrisch zur Schwingerwelle (1.1, 1.2) angeordnet ist.
  12. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingsystem als Saugerschwinger ausgebildet ist und der Schwingerwelle (1.2) fest zugeordnete Sauggreifer (2) umfasst.
  13. Antrieb für ein Schwingsystem nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schwingsysteme vorgesehen sind, von denen das eine als Saugerschwinger und das andere als Greiferschwinger ausgebildet ist und die Schwingerwelle (1.1) des Greiferschwingers über mindestens zwei zweite Zahnsegmentpaare (8) mit der Schwingerwelle (1.2) des Saugerschwingers verbunden ist.
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