DE3203597C2 - - Google Patents

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DE3203597C2
DE3203597C2 DE19823203597 DE3203597A DE3203597C2 DE 3203597 C2 DE3203597 C2 DE 3203597C2 DE 19823203597 DE19823203597 DE 19823203597 DE 3203597 A DE3203597 A DE 3203597A DE 3203597 C2 DE3203597 C2 DE 3203597C2
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Germany
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oscillator
suction
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sheet
oscillating
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DE19823203597
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DE3203597A1 (de
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Gunter Dipl.-Ing. Ddr-8270 Coswig Dd Peter
Otfried Dipl.-Ing. Ddr-8023 Dresden Dd Rudolph
Victor Dr.-Ing. Ddr-8270 Coswig Dd Hefftler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KBA Planeta AG
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Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
    • B41F21/108Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine with pneumatic means

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Steuerung von Schwingsystemen in Wendetrommeln von Schön- und Widerdruckmaschinen, in denen der Bogen nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung gewendet werden kann, wobei ein Schwingsystem den Bogen von vorgeordneter Bogenführungstrommel übernimmt, nach einer Schwingbewegung den Bogen an ein ebenfalls eingeschwungenes zweites Schwingsystem übergibt, welches wiederum in ausgeschwungener Stellung den Bogen an den folgenden Zylinder mit der Hinterkante voran gewendet übergibt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Derartige Steuerungen von Schwingsystemen in Wendetrommeln sind durch die DD-PS 59 799 bekannt. Gemäß dieser Druckschrift wird der Bogen durch einen Saugerschwinger vom vorgeordneten Druckzylinder angesaugt, an einen Greiferschwinger in eingeschwungener Lage übergeben und danach vom Greiferschwinger an den folgenden Zylinder übergeben. Die Schwingsysteme sind mittels Zahnsegmenten gekoppelt, wobei der Antrieb über den Saugerschwinger erfolgt und somit die Schwingbewegung des Saugerschwingers auf den Greiferschwinger übertragen wird.
Nachteilig an dieser Steuerung der Schwingsysteme ist, daß infolge der direkten Kopplung von Greifer- und Saugerschwinger durch Zahnsegmente beide Schwingsysteme während des gesamten Bogenwendezyklus verbunden sind und somit bei gleichem Übersetzungsverhältnis ein voneinander abhängiger Bewegungszyklus gegeben ist. Dadurch treten bei hohen Maschinendrehzahlen große Massenkräfte auf, die einer günstigen Gestaltung einzelner Bewegungsabschnitte des Bogenwendevorganges, wie z. B. Einschwingen der Schwingsysteme und einer maschinendynamischen Optimierung der Steuerung entgegenstehen und somit die maximale Maschinenlaufleistung begrenzen.
Ungekoppelte Schwingsysteme sind durch die DD-PS 1 27 935 bekannt. Gemäß dieser Einrichtung sind unterschiedliche Schwingwinkel für Greifer- und Saugerschwinger erzielbar. Die Trennung der Schwingsysteme hat jedoch den Nachteil, daß eine genaue Bogenübergabe vom Sauger- an den Greiferschwinger nicht möglich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Steuerung von Schwingsystemen in Wendetrommeln so zu gestalten, daß trotz Kupplung beider Schwingsysteme bei der Bogenübergabe/-übernahme in der Wendetrommel, in der Einschwingphase des Saugerschwingers beide Schwingsysteme einen voneinander unabhängigen Bewegungszyklus aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht in kritischen Phasen der Bogenwendung einen voneinander unabhängigen Bewegungszyklus der Schwingsysteme. Die durch das Schwingen der Schwingsysteme auftretenden Massenkräfte können dadurch klein gehalten werden und wirken sich somit nicht nachteilig auf eine Leistungssteigerung und auf das Druckergebnis aus.
An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Wendetrommel in verschiedenen Phasen der Bogenwendung in vereinfachter Darstellung.
Fig. 2 Schwingsysteme in der Stellung beim Abnehmen des Bogens von vorgeordneter Bogenführungstrommel, wobei in einer anderen Ausführungsform das den Schwingsystemen zugeordnete Kurvengetriebe über einen exzentrisch zu einer der Schwingwellenmitten gelagerten Rollenhebel mittels Stirnradzwischenstufe am Saugerschwinger indirekt angreift.
Fig. 3 vereinfachter Bewegungsplan der Schwingsysteme während einer Drehung der Wendetrommel im SW-Druck.
Fig. 1 zeigt eine Wendetrommel 2 einer Schön- und Widerdruckmaschine in verschiedenen Bewegungsphasen während der Bogenwendung sowie die benachbarten Bogenführungstrommeln 1; 3. Schwingsysteme 4; 5 der Wendetrommel 2 bestehen im Ausführungsbeispiel aus einem Saugerschwinger 4 mit einem Saugerkopf 4.1 und einem Greiferschwinger 5 mit einem Greiferaufschlag 5.1 und Greiferzunge 5.2. Die Schwingsysteme 4; 5 sind an Schwingwellen 6; 7 angeordnet, die in der Wendetrommel 2 drehbar gelagert sind. Weiterhin sind an den Schwingwellen 6; 7 Zahnsegmente 8; 9 befestigt. Den Schwingsystemen 4; 5 ist außerdem ein Kurvengetriebe 10, bestehend aus an der Schwingwelle 7 drehfest gelagertem Rollenhebel 10.1 mit Führungsrolle 10.2 und an der Schwingwelle 6 angeordneter Steuerkurve 10.3, zugeordnet.
Die ausgeschwungene Lage des Greiferschwingers 5 wird durch einen Anschlag 11 und des Saugerschwingers 4 durch einen einstellbaren Anschlag 12 begrenzt, wobei an dem Saugerschwinger 4 ein nicht dargestelltes Federsystem angreift.
In der Fig. 2 ist die Kopplung der Schwingsysteme 4; 5 in einer anderen Ausführungsform dargestellt, wobei zentrisch zur Mitte des Greiferschwingers 5 eine Steuerkurve 10.3 an der Schwingwelle 7 befestigt ist und der Rollenhebel 10.1 exzentrisch zu den Mitten der Schwingwellen 6; 7 in der Wendetrommel 2 im Drehpunkt 19 drehbar gelagert ist.
In einem bestimmten Bewegungsbereich wirkt dieser Rollenhebel 10.1 mit einem zentrisch zur Mitte des Rollenhebels 10.1 drehbar gelagerten weiteren Zahnsegment 14 durch den Anlagebolzen 15 zusammen und treibt dabei das auf der Schwingwelle 6 befestigte Zahnsegment 8 und damit den Saugerschwinger 4 an. Außerdem sind diesen Schwingsystemen 4; 5 ein Federsystem 16 und ein Anschlag 12 am Saugerschwinger 4 und ein Anschlag 11 am Greiferschwinger 5 zugeordnet. Der Rollenhebel 10.1 wird durch eine Druckfeder 17 an die Kurve 10.3 angedrückt.
In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Kurve 10.3 auch exzentrisch zu den Mitten der Schwingwellen 6; 7 oder der Rollenhebel 10.1 zentrisch zur Mitte der Schwingwelle 6 oder die Steuerkurve 10.3 und der Rollenhebel 10.1 exzentrisch zu den Mitten der Schwingwellen 5; 6 und weitere zugehörige Zahnsegmente 14 angeordnet werden.
In den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise nur ein nicht näher erläuterter bekannter Schwingantriebsmechanismus vorgesehen, der an dem Greiferschwinger 5 angreift, der einen Bogen 18 an die folgende Bogenführungstrommel 3 übergibt. Der bekannte Schwingantriebsmechanismus ist nicht Gegenstand der Erfindung. Er ist allgemein bekannt und könnte beispielsweise so ausgeführt sein, wie in der DD-PS 59 799 dargestellt. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist den Zahnsegmenten 8; 9 ein Übersetzungsverhältnis von i = 1, z. B. 1 : 3; 1 : 4, vorgegeben.
In Fig. 2 ist weiterhin ein nicht weiter beschriebenes bekanntes Bogenleitelement 13 dargestellt.
Fig. 3 stellt einen vereinfachten Bewegungsplan des Sauger- und des Greiferschwingers 4; 5 einer Wendetrommel während des Drehwinkels ϕ dar. Darin sind die Umfangsgeschwindigkeiten des Greifer- und des Saugerschwingers 4; 5 v G bzw. v S als Funktion v = f (ϕ) aufgetragen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung im Schön- und Widerdruck ist folgende:
Der vom Bogenführungszylinder 1 geförderte Bogen 18 wird vom Saugerkopf 4.1 des Saugerschwingers 4 im Tangentenpunkt t; ₂ an der Hinterkante erfaßt.
Infolge nun einsetzenden Antriebs mittels Kurvengetriebe 10 gemäß Fig. 1 bzw. mittels Kurvengetriebe 10 und zwischengeschaltetem weiteren Zahnsegment 14 gemäß Fig. 2 wird der Saugerschwinger 4 durch den am Greiferschwinger 5 angreifenden, nicht dargestellten Schwingantriebsmechanismus während des Bewegungsbereiches ϕ A gemäß Fig. 3 so lange beschleunigt, bis die zu einem stoßfreien Zahneinlauf erforderlichen gleichen Umfangsgeschwindigkeiten der Zahnsegmente 8; 9 erreicht sind.
Der Saugerschwinger 4 steht nunmehr mit dem Greiferschwinger 5 direkt und formschlüssig in Verbindung, so daß die zur lagegenauen Bogenübergabe erforderliche direkte Kopplung der Schwingsysteme 4; 5 hergestellt ist, bis der Bogen 18 in einer eingeschwungenen Lage der Schwingsysteme 4; 5 vom Saugerschwinger 4 an den Greiferschwinger 5 übergeben und zwischen Greiferaufschlag 5.1 und Greiferzunge 5.2 geklemmt wird.
Der Ausschwingvorgang von Saugerschwinger 4 und Greiferschwinger 5 verläuft so lange parallel (Bewegungsbereich ϕ B ), wie die Zahnsegmente 8; 9 im Zahneingriff stehen. In dem daran anschließenden Bewegungsbereich d C wird der Saugerschwinger 4 durch das Kurvengetriebe 10 an den einstellbaren Anschlag 12 stoßfrei angelegt und durch das Federsystem 16 in dieser Lage gehalten, während der Greiferschwinger 5 weiterhin die durch den nicht dargestellten Schwingantriebsmechanismus vorgegebene Geschwindigkeit beibehält (Bewegungsbereich d E ) und somit eine äußere durch den Anschlag 11 begrenzte Endlage erreicht, so daß während des Passierens des Tangentenpunktes t; ₃ durch den Greiferschwinger 5 der Bogen 18 an die folgende Bogenführungstrommel 3 übergeben werden kann.
Nach der Bogenübergabe verharren die Schwingsysteme 4; 5 in dieser Lage und erst ab einem bestimmten Bereich ϕ D vor dem Tangentenpunkt t; ₂ beginnt der Greiferschwinger 5 einzuschwingen, ohne daß der Saugerschwinger 4 seine durch Federsystem 16 und Anschlag 12 vorgegebene Lage ändert und Bogenleitelemente 13 bis unmittelbar an den Saugerkopf 4.1 heran den Bogen 18 an der vorgeordneten Bogenführungstrommel 1 halten, bis sich ein erneuter Bogenwendezyklus anschließt.
In den Bewegungsbereichen ϕ A und d E wird der Saugerschwinger 4 somit über das Kurvengetriebe 10 bewegt; im Bereich ϕ B sind Sauger- und Greiferschwinger 4; 5 mittels Zahnsegmenten 8; 9 gekoppelt. In den Bewegungsbereichen ϕ D und ϕ E wird nur der Greiferschwinger 5 gesteuert.
Bezugszeichenaufstellung
1 - Bogenführungstrommel
2 - Wendetrommel
3 - Bogenführungstrommel
4; 5 - Schwingsysteme
4 - Saugerschwinger
4.1 - Saugerkopf
5 - Greiferschwinger
5.1 - Greiferaufschlag
5.2 - Greiferzunge
6 - Schwingwelle, Saugerschwinger
7 - Schwingwelle, Greiferschwinger
8 - Zahnsegment, Saugerschwinger
9 - Zahnsegment, Greiferschwinger
10 - Kurvengetriebe
10.1 - Rollenhebel
10.2 - Führungsrolle
10.3 - Steuerkurve
11 - Anschlag
12 - einstellbarer Anschlag
13 - Bogenleitelement
14 - weiteres Zahnsegment
15 - Anlagebolzen
16 - Federsystem
17 - Druckfeder
18 - Bogen
t; ₂ - Tangentenpunkt
t; ₃ - zweiter Tangentenpunkt
ϕ - Drehwinkel, Wendetrommel
v G - Umfangsgeschwindigkeit, Greiferschwinger
v S - Umfangsgeschwindigkeit, Saugerschwinger

Claims (3)

1. Steuerung von Schwingsystemen in Wendetrommeln von Schön- und Widerdruckmaschinen, in denen der Bogen nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung gewendet wird, wobei das Schwingsystem aus einem den Bogen von einer vorgeordneten Bogenführungstrommel abnehmenden Saugerschwinger und einem den Boden nach Übernahme an den nachfolgenden Zylinder abgebenden Greiferschwinger besteht und die beiden Schwingsysteme während der Bogenübergabe in der Wendetrommel mittels Zahnsegment gekoppelt sind, gekennzeichnet dadurch, daß zum zeitweiligen Antrieb des Saugerschwingers (4) an den Schwingsystemen (4; 5) ein Kurvengetriebe (10) angeordnet ist.
2. Steuerung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Rollenhebel (10.1) des Kurvengetriebes (10) zentrisch zur Mitte der Schwingwelle (7) des Greiferschwingers (5) und die Steuerkurve (10.3) zentrisch zur Mitte der Schwingwelle (6) des Saugerschwingers (4) angeordnet sind.
3. Steuerung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuerkurve (10.3) zentrisch zur Mitte der Schwingwelle (7) des Greiferschwingers (5) und der Rollenhebel (10.1) exzentrisch zu den Schwingwellen (6; 7) angeordnet sind und daß mit dem Rollenhebel (10.1) ein weiteres Zahnsegment (14), das in das Zahnsegment (8) des Saugerschwingers (4) eingreift, verbunden ist.
DE19823203597 1981-04-16 1982-02-03 Steuerung von schwingsystemen in wendetrommeln Granted DE3203597A1 (de)

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