DE3634795A1

DE3634795A1 - Federleiste zur befestigung auf einer leiterplatte

Info

Publication number: DE3634795A1
Application number: DE19863634795
Authority: DE
Inventors: Bruno Dipl Ing Widmann; Klaus Dipl Ing Mack; Franz Ing Grad Mueller
Original assignee: Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH; Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH; Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1986-10-11
Filing date: 1986-10-11
Publication date: 1988-04-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Federleiste zur Befestigung auf einer Leiterplatte für die indirekte Steckweise.

Bei Leiterplatten ist es üblich, symmetrisch ausgebildete Federleisten, die vorher aus mehreren Teilen zusammenge setzt und miteinander ultraschallverschweißt sind, von vorn auf diese mit den Kontakten aufzustecken. Die Befestigung der Federleiste auf der Leiterplatte erfolgt dann durch Hohlnieten. Die Kontaktfedern werden mit Hilfe von Löt stempeln mit Anschlüssen der Leiterplatte verlötet.

Die Montage dieser Anordnung ist umständlich und es ist viel Handarbeit erforderlich, insbesondere auch beim Verlöten und es gibt dabei viele Fehlerquellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federleiste der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und auch in ein facher Weise vorzugsweise automatisch auf eine Leiterplatte zu montieren ist und dabei elektrisch sicher anzuschließen ist. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hiernach ist der Leistenkörper mit angespritzten, in Lochungen der Leiterplatte einpreßbaren Befestigungszapfen versehen. In Kontaktkammern des Leistenkörpers sind Kontaktbuchsen mit anhängenden Kontaktfedern mit flexiblen Einpreßenden ange bracht, die gleichzeitig beim Einpressen der Befestigungs zapfen in die Leiterplatte in Bohrungen der Anschlüsse der Leiterplatte eingepreßt werden. Dabei wird einfach eine sehr sichere mechanische und elektrische Verbindung zwischen Feder leiste und Leiterplatte hergestellt. Die Montage erfolgt von der Bauteileseite aus und die Federleiste sitzt trotzdem symmetrisch auf der Leiterplatte.

Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an hand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Leistenkörper zur Befestigung auf einer Leiterplatte,

Fig. 2 eine Federleiste und einen Leistenkörper nach Fig. 1 mit eingesetzten Kontakt buchsen und anhängenden Kontaktfedern,

Fig. 3 eine mit einer Leiterplatte mechanisch und elektrisch verbundene Federleiste nach Fig. 2,

Fig. 4 und Fig. 5 die Einpreßzone einer Kontaktfeder in Vorderansicht bzw. Seitenansicht,

Fig. 6 die Einpreßzone im Schnitt EF vor dem Einpressen in die Bohrung einer Leiter platte,

Fig. 7 die Einpreßzone mit ihrer Verformung nach dem Einpressen in eine Leiterplatte.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Federleiste zur Be festigung auf einer Leiterplatte für die indirekte Steckweise besitzt einen Leistenkörper 1, der von oben gesehen trapez förmig ausgebildete Kammern 2 zum Eindrücken von Kontakt buchsen 3 von oben aufweist. Die Kontaktbuchsen 3 sind mit Widerhaken 4 ausgestattet, die in die Wandung der Kammern 2 hierbei eindringen und so diese in der Einbaulage sichern. An den Kontaktbuchsen 3 sind mit diesen einstückig verbun den Kontaktfedern 5 angebracht, die jeweils flexible Einpreß enden 6 tragen.

Zur mechanischen Befestigung auf der Leiterplatte 7 sind die Federleisten mit Befestigungszapfen 8 versehen, die in Lochungen 9 der Leiterplatte 7 von der Seite eingepreßt werden.

Gleichzeitig mit dem Einpressen der Befestigungszapfen 8 in die Leiterplatte werden zur elektrischen Verbindung der Federleiste mit der Leiterplatte die Einpreßenden 6 in die metallisierten Löcher 10 der Anschlüsse der Leiterplatte 7 mit Hilfe eines Einpreßwerkzeuges eingepreßt.

Die flexiblen Einpreßenden 6 sind in Fig. 4 und 5 nach dem Falten in der Vorderansicht und Seitenansicht dargestellt. Sie weisen vor dem Einpressen den in Fig. 6 dargestellten Querschnittt auf und durch die elastische und plastische Verformung danach den in Fig. 7 gezeigten Querschnitt. In dem Einlaufbereich 13 ist eine Bohrung 14 angebracht und macht die Einpreßenden noch weicher und elastischer beim Einpressen. Durch diesen Einpreßvorgang wird eine gute mechanische und elektrische Verbindung zwischen den Einpreßenden 6 und den Anschlußlöchern 10 der Leiterplatte erzielt. Die Federn 11 mit den Kontaktlöffeln 12 sind in den Kontaktbuchsen so in Steckrichtung verlaufend angebracht, daß beim Einstecken eines nicht dargestellten Kontaktmessers kein Verkanten auf tritt.

Claims

1. Federleiste zur Befestigung auf einer Leiterplatte für die indirekte Steckweise, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper (1) mit angespritzten, in Lochungen (9) der Leiterplatte (7) einpreßbaren Befestigungszapfen (8) versehen ist und daß in Kontaktkammern (2) Kontakt buchsen (3) mit anhängenden Kontaktfedern (5) angebracht sind mit flexiblen Einpreßenden (6), die gleichzeitig beim Einpressen der Befestigungszapfen (8) in die Leiterplatte (7) in Bohrungen (10) der Anschlüsse der Leiterplatte (7) einpreßbar sind.

2. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen (3) von oben in die Kammern (2) mit trapezförmigen Querschnitt eingesteckt sind und Wider haken (4) zum Halten in der Wandung der Kammern (2) be sitzen.

3. Federleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12) der Kontaktbuchse (3) mit den Kontakt löffeln (12) in Steckrichtung der einzuführenden Kontakt messer verlaufend angebracht sind.

4. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Einpreßenden (6) einen halbkreis förmigen Querschnitt besitzen und derart beim Ein pressen elastisch und plastisch verformt werden, daß sie einen V-förmigen Querschnitt mit eingebuchteten Schenkeln aufweisen.

5. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Einpreßenden (6) im Einlaufbereich (13) mit einer Bohrung (14) versehen sind.