DE363418C - Klauenkupplung - Google Patents

Description

• Klauenkupplun g. Gegenstand der Erfindung ist eine elastische Klauenkupplung. Das Neue derselben besteht zunächst darin, daß das elastische Befestigungsmittel für die genannten Zähne bzw. den Zahnring aus einer Schraubenfeder besteht, die, gleichzeitig mit,den Klauen als Kupplung wirkend, wie bei bekannten Schraubenfederreibungskupplungen den anderen Kupplungskörper umschlingt. Diese Verwendung der Schraubenfeder hat bei Klauenkupplungen den wesentlichen Vorteil, daß durch die Aufnahme eines großen Teiles, des Kraftschlusses durch die Schraubenfeder der Klauendruck wesentlich vermindert wird, die Klauen also entlastet und selbst bei verhältnismäßig hohen Übertragungskräften klein ausgeführt werden können.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb.z im Längsschnitt und in Abb. z in Vorderansicht dargestellt.
• In der gezeigten Ausführung trägt die Welle ca fest verkeilt den einen Kupplungskörper b, während der andere Kupplungskörper, (die Riemenscheibe m, auf einer Leerlaufbüchse n sitzt, auf der er sich im ausgerückten Zustande lose dreht.
• Die Zähne d des Kupplungskörpers m sitzen an einem Ring e und stehen den Kupplungszähnen c radial gegenüber. Die Kupplungsmuffe f mit ihren Zähnen g greift in den Zahnlücken der Zähne c und d ein und bewirkt den Kupplungsschluß.
• Der Zahnring e kann mit einem Gleitring h versehen sein, der durchFedern i auf denReibkegel 'des Zahnringes e gedrückt wird. Der Gleitring h ist durch eine Mitnehmerschraube k mit dem einen Ende einer Schraubenfeder l verbunden, welche den Kupplungskörper b umschlingt und an ihrem anderen Ende mit dem anderen Kupplungskörper, der Riemenscheibe m, in Eingriff steht. Demnach sitzen die Zähne d des Kupplungskörpers m elastisch oder nachgiebig an demselben. Der Gleitring h dient zur Sicherung der Feder L gegen Bruch. Die Ringe e, h können gegebenenfalls auch zu einem Ring vereinigt und die Mitnehmerschraube h alsdann als Abscherbolzen ausgeführt werden, wodurch ebenfalls die nötige Sicherung gewährleistet würde.
• Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Der Längsschnitt (Abb. z) stellt die Klauenkupplung im ausgerückten Zustande dar, d. h. die Kupplungsmuffe f ist ausgeschaltet. Beim Einrücken der Muffe wird bei treibender Welle a der Zahnring e, h zuerst mitgenommen, wodurch alsdann die Feder l angespannt wird, sich bei genügendem Widerstand von .dem angetriebenen Kupplungsteil m fest auf die Trommel b auflegt und somit einen beträchtlichen Teil der Arbeit -durch Reibung von Trommel auf dem Schraubenband unter Umgehung der Klauen c, d, g von der Welle a auf den anderen Kupplungsteil m überträgt. Von bekannten Schraubenbandkupplungen unterscheidet sich die vorliegende Kupplung hauptsächlich dadurch, daß dort im wesentlichen die ganze Arbeit durch das Schraubenband übertragen werden soll, während hier eine Klau.enkupplung vorliegt, deren Klauen durch das Schraubenband eine gewisse Entlastung erfahren sollen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Elastische Klauenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Übertragungsmittel aus einer Schraubenfeder (L) besteht, die, gleichzeitig mit den Klauen (c, d, g) als Kupplung wirkend, wie bei bekannten Schraubenfederreibungskupplungen den anderen Kupplungskörper (b) umschlingt.