DE3633630A1 - Rasteinrichtung fuer die tueren von kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagen - Google Patents
Rasteinrichtung fuer die tueren von kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagenInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1028—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
- E05D11/1078—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting parallel to the pivot
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rasteinrichtung
für die Türen von Kraftfahrzeugen, insbesondere
Personenkraftwagen, bestehend aus zwei kraftschlüssig
und unter dem Einfluß eines Federelements in Eingriff
miteinander stehenden Eingriffsteilen, von welchen das
eine ortsfest an dem Türrahmen befestigt ist, während
das andere gleichzeitig mit der Türe bewegbar ist,
wobei wenigstens das eine dieser Eingriffsteile im
Hinblick auf die Erzielung der gewünschten Raststellungen
mit entsprechenden Vorsprüngen versehen ist.
Die Lagerung von Türen von Kraftfahrzeugen erfolgt in
der Regel mit Hilfe von zwei Türscharnieren, welche an
dem jeweiligen Türrahmen befestigt sind. Um beim Ein-
und Aussteigen des betreffenden Kraftfahrzeugs zu ver
meiden, daß die jeweiligen Türen, beispielsweise unter
dem Einfluß von Wind, in ungewünschter Weise selbsttätig
verschwenkt werden, was heutzutage bei dem herrschenden
dichten Verkehr zu Unfällen führen kann, sind zwischen
den beiden Türscharnieren in der Regel Rasteinrichtungen
vorgesehen, mit welchen die Türen in bestimmten Schwenk
positionen positionsmäßig fixiert werden. Derartige
Rasteinrichtungen können dabei in Form von türseitig
angelenkten Bügeln ausgebildet sein, welche mit ent
sprechenden türholmseitig befestigten elastischen Bügeln
in Eingriff gelangen, um auf diese Weise in vorgegebenen
Schwenkpositionen der Türe eine Positionsfestlegung zu
bewirken.
Als nachteilig erweist es sich jedoch in diesem Fall, daß
derartige Rasteinrichtungen einen relativ hohen konstruk
tiven Aufwand erfordern, wobei zusätzlich die Notwendigkeit
besteht, eine ausreichende Schmierung derartiger Rast
einrichtungen unter Einsatz von Schmierfetten vorzusehen,
was wiederum die Gefahr in sich trägt, daß beim Ein- und
Aussteigen des jeweiligen Kraftfahrzeugs eine ungewünschte
Beschmutzung der Kleidung zustande kommt.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Rasteinrichtung für die Türen von Kraftfahrzeugen zu
schaffen, welche einen relativ einfachen konstruktiven
Aufbau besitzt, wobei die Gefahr einer ungewünschten
Beschmutzung der Kleidung der jeweiligen Benutzer des
Kraftfahrzeugs aufgrund reichlich vorhandenen Schmier
fettes weitgehend vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden
Eingriffsteile als übereinanderschiebbare hohlzylindrische
Körper ausgebildet sind, bei welchen der innere hohl
zylindrische Körper an seinem einen Ende mit einem nach
außen ragenden Flansch versehen ist, der auf seiner
Innenseite entlang seines Umfangs Rastvorsprünge aufweist,
die mit entsprechenden Rastvorsprüngen in Eingriff
stehen, welche an der Stirnfläche des äußeren hohl
zylindrischen Körpers vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
anhand der Unteransprüche 2 bis 10.
Aufgrund der im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorge
nommenen Verwendung zweier ineinanderschiebbarer,
hohlzylindrischer Körper mit in axialer Richtung wirkenden
Rastvorsprüngen ergibt sich für die jeweilige Rastein
richtung eine sehr kompakte Bauweise, so daß die
betreffende Rasteinrichtung ohne große Schwierigkeit
entlang der Schwenkachse der jeweiligen Türe zwischen
Türholm und der eigentlichen Türe eingebaut werden kann.
In Verbindung mit den umfangsseitig an den hohlzylindri
schen Körpern vorgesehenen Rastvorsprüngen erfolgt die
Positionsfixierung der jeweiligen Türe in verschiedenen
Schwenklagen, vorzugsweise mit Hilfe eines Federelements,
beispielsweise einer Schraubenfeder oder einer Teller
federanordnung, mit welcher die Rastvorsprünge der über
einandergeschobenen hohlzylindrischen Körper gegeneinander
gedrückt werden. Falls die beiden hohlzylindrischen
Körper vollkommen starr mit dem Türrahmen bzw. der Türe
verbunden sind, kann für die Positionsfixierung der
jeweiligen Türe in verschiedenen Schwenklagen neben der
Kraft des vorgesehenen Federelements zusätzlich das Gewicht
der betreffenden Türe eingesetzt werden, welche in diesem
Fall während des Verschwenkungsvorgangs entsprechend der
Auslegung der Rastvorsprünge geringfügig angehoben wird.
Da die erfindungsgemäße Rasteinrichtung zwangsläufig
entlang der Schwenkachse der betreffenden Fahrzeugtüre
angeordnet werden muß, besteht im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zusätzlich die Möglichkeit, daß die betreffende
Rasteinrichtung das eine Türscharnier selbst bildet, so
daß auf diese Weise eine weitere Reduzierung des konstruk
tiven Aufwands der Türenhalterung zustande kommt. Im
übrigen erweist es sich als zweckmäßig, wenn die beiden
hohlzylindrischen Körper im Bereich ihrer Rastvorsprünge
mit einer abrupt ansteigenden Stufe versehen sind, welche
einen Endausschlag für das Ausschwenken der Türe bildet.
Um schließlich einerseits den Wartungsaufwand der
betreffenden Rasteinrichtung möglichst gering zu halten,
andererseits die Gefahr einer ungewünschten Verschmutzung
von Kleidern beim Ein- und Aussteigen des betreffenden
Kraftfahrzeugs zu eliminieren, erweist es sich als zweck
mäßig, wenn die beiden hohlzylindrischen Körper aus einem
abriebsfesten und reibungsfreien Kunststoffmaterial herge
stellt sind.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die
beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht der erfindungs
gemäßen Rasteinrichtung, welche gleichzeitig
eines der beiden Scharniere der Türe eines
Personenwagens bildet, und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des inneren
hohlzylindrischen Körpers, welche einen Teil
der Rasteinrichtung von Fig. 1 bildet.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Türrahmen 1, welcher im
Bereich des Türholmes ein im wesentlichen U-förmiges Profil
aufweist. Im Bereich der beiden Schenkel dieses Türrahmens
1 sind entlang der Schwenkachse 3 der betreffenden Türe
zwei Bohrungen 4 vorgesehen, durch welche von oben her
der Schaft eines Bolzens 5 hindurchgeführt ist, auf
welchem von unten her eine Mutter 6 aufgeschraubt ist.
Dieser Bolzen 5 bildet dabei die Stiftachse des einen
Türscharniers.
Der betreffende Schaft des Bolzens 5 trägt zwischen den
beiden Schenkeln des ein U-förmiges Profil aufweisenden
Türrahmens 1 einen inneren hohlzylindrischen Körper 7,
der in seinem unteren Bereich mit einem radial vorsprin
genden Flansch 8 versehen ist. Gemäß Fig. 2 weist dieser
Flansch auf seiner nach oben ragenden Fläche eine Anzahl
von Rastvorsprüngen 9 auf, deren Flanken mit relativ
geringer Steigung geradlinig ansteigen. Neben diesen
Rastvorsprüngen 9 ist entlang der inneren Fläche des
Flansches 8 zusätzlich eine abrupt ansteigende Stufe 10
vorgesehen, welche einen Endanschlag bildet. Die untere
Stirnfläche dieses inneren hohlzylindrischen Körpers 7
ist fernerhin mit einem nicht dargestellten Steg versehen,
welcher in einer entsprechenden Aussparung des unteren
Schenkels des Türrahmens 1 zu liegen gelangt, so daß auf
diese Weise eine genaue winkelmäßige Positionsfestlegung
des inneren hohlzylindrischen Körpers 7 in bezug auf den
Türrahmen 1 erfolgt.
Auf den inneren hohlzylindrischen Körper 7 ist von oben
her ein äußerer hohlzylindrischer Körper 11 aufgeschoben,
welcher im Bereich seiner unteren Stirnfläche mit Rast
vorsprüngen 12 versehen ist, die entsprechend den
Rastvorsprüngen 9 am Flansch 8 des inneren hohlzylindri
schen Körpers 7 ausgebildet sind. Dieser äußere hohl
zylindrische Körper 11 ist mit Hilfe eines nicht darge
stellten Befestigungselements unbeweglich an der zu
verschwenkenden Türe befestigt. Die obere Stirnfläche des
äußeren hohlzylindrischen Körpers 11 wird von einer
Tellerfederanordnung 13 beaufschlagt, die sich von unten
her am oberen Schenkel des ein U-förmiges Profil aufwei
senden Türrahmens 1 abstützt.
Die beiden hohlzylindrischen Körper 7 und 11 sind vor
zugsweise aus einem abriebsfesten und reibungsfreien
Kunststoffmaterial hergestellt, so daß auf diese Weise
eine besondere Schmierung dieser Elemente nicht notwendig
erscheint.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Rasteinrichtung ist wie folgt: Da der innere hohlzylindri
sche Körper 7 mit Hilfe des Bolzens 5 und der Mutter 6
sowie des nicht dargestellten Steges an der unteren
Fläche des Flansches 8 drehfest gegenüber dem ein U-förmi
ges Profil aufweisenden Türrahmens 1 gehalten ist, kann
eine Verschwenkung der betreffenden Kraftfahrzeugtüre nur
dadurch erfolgen, indem die an der unteren Stirnfläche
des äußeren hohlzylindrischen Körpers 11 vorgesehenen
Rastvorsprünge 12 über die entsprechenden Rastvorsprünge
9 hinweggeschoben werden, die auf der Innenseite des
Flansches 8 des inneren hohlzylindrischen Körpers 7 vor
gesehen sind. Dabei ergibt sich eine zwangsweise Kompres
sion der Tellerfederanordnung 13, während gleichzeitig
die betreffende Kraftfahrzeugtüre geringfügig angehoben
wird, so daß für die Festlegung vorgegebener Schwenkposi
tionen der Türe sowohl die Kraft der Tellerfederanordnung
13 als auch das Gewicht der betreffenden Türe ausgenützt
wird. Die Festlegung der Endposition der ausschwenkbaren
Türe erfolgt hingegen mit Hilfe der an einer bestimmten
Stelle der Rastvorsprünge 9 vorgesehenen abrupt anstei
genden Stufe 10, welche mit einer entsprechenden Stufe
der Rastvorsprünge 12 des äußeren hohlzylindrischen
Körpers 11 in Eingriff gelangt.
Claims (10)
1. Rasteinrichtung für die Türen von Kraftfahrzeugen,
insbesondere Personenkraftwagen, bestehend aus zwei
kraftschlüssig und unter dem Einfluß eines Federelements
in Eingriff miteinander stehenden Eingriffsteilen, von
welchen das eine ortsfest an dem Türrahmen befestigt
ist, während das andere gleichzeitig mit der Türe
bewegbar ist, wobei wenigstens das eine dieser Eingriffs
teile im Hinblick auf die Erzielung der gewünschten
Raststellungen mit entsprechenden Vorsprüngen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingriffsteile
als übereinanderschiebbare hohlzylindrische Körper (7, 11)
ausgebildet sind, bei welchen der innere hohlzylindrische
Körper (7) an seinem einen Ende mit einem nach außen
ragenden Flansch (8) versehen ist, der auf seiner Innen
seite entlang seines Umfangs Rastvorsprünge (9) aufweist,
die mit entsprechenden Rastvorsprüngen (12) in Eingriff
stehen, welche an der Stirnfläche des äußeren
hohlzylindrischen Körpers (11) vorgesehen sind.
2. Rasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere hohlzylindrische Körper (11)
unter dem Einfluß eines Federelements, vorzugsweise
einer Schraubenfeder oder einer Tellerfederanordnung
(13), in axialer Richtung gegen den nach außen ragenden
Flansch (8) des inneren hohlzylindrischen Körpers (7)
gedrückt ist.
3. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere hohlzylindrische Körper
(7) auf einen Bolzen (5) aufgesetzt ist, der durch ent
sprechende Bohrungen (2) des ein U-förmiges Querschnitts
profil aufweisenden Türrahmens (1) hindurchgeführt ist.
4. Rasteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bolzen (2) mit dem um denselben herum
angeordneten inneren hohlzylindrischen Körper (7) das
Gelenk des einen Türscharniers, vorzugsweise des unteren
Türscharniers, bildet.
5. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere hohl
zylindrische Körper (7) das ortsfest an dem Türrahmen
(1) festgelegte Eingriffsteil darstellt, während der
äußere hohlzylindrische Körper (11) das drehfest mit
der Türe verbundene Eingriffsteil bildet.
6. Rasteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere hohlzylindrische
Körper (7) an seinem unteren Ende mit dem nach außen
ragenden Flansch (8) versehen ist, welcher drehfest auf
der Innenseite des ein U-förmiges Querschnittsprofil
aufweisenden Türrahmens (1) zum Aufliegen gelangt.
7. Rasteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere hohlzylindrische Körper (11)
drehfest, jedoch transversal verschiebbar an der Türe
befestigt ist, demzufolge bei der Verschwenkung der Türe
aufgrund des gegenseitigen Eingriffs der Rastvorsprünge
(9, 12) der hohlzylindrischen Körper (7, 11) eine
unterschiedliche Komprimierung des Federelements (13)
zustande kommt.
8. Rasteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere hohlzylindrische Körper (11)
starr an der Türe befestigt ist, demzufolge bei der
Verschwenkung der Türe aufgrund des gegenseitigen Ein
griffs der Rastvorsprünge (9, 12) der hohlzylindrischen
Körper (7, 11), abgesehen von einer unterschiedlichen
Komprimierung des Federelements (13), zusätzlich eine
geringfügige Anhebung bzw. Absenkung der Türe in bezug
auf den Türrahmen (1) zustande kommt.
9. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hohl
zylindrischen Körper (7, 11) im Bereich ihrer Rastvor
sprünge (9, 12) jeweils mit wenigstens einer abrupt
ansteigenden Stufe (10) versehen sind, welche einen
Endanschlag für das Ausschwenken der Türe bildet.
10. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hohl
zylindrischen Körper (7, 11) aus einem abriebsfesten
und reibungsfreien Kunststoffmaterial hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633630 DE3633630A1 (de) | 1986-10-03 | 1986-10-03 | Rasteinrichtung fuer die tueren von kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633630 DE3633630A1 (de) | 1986-10-03 | 1986-10-03 | Rasteinrichtung fuer die tueren von kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633630A1 true DE3633630A1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6310933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633630 Withdrawn DE3633630A1 (de) | 1986-10-03 | 1986-10-03 | Rasteinrichtung fuer die tueren von kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3633630A1 (de) |
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- 1986-10-03 DE DE19863633630 patent/DE3633630A1/de not_active Withdrawn
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