DE3633483A1 - Steuerscheibenventil - Google Patents
SteuerscheibenventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerscheibenventil, insbesondere
für den Sanitärbereich, mit einem Gehäuse, mit einer ersten
feststehenden Steuerscheibe, die mindestens eine Einlaßöff
nung für die zu steuernde Flüssigkeit aufweist, mit einer
zweiten Steuerscheibe, die gegenüber der ersten Steuerscheibe
linear verschiebbar ist und mindestens eine Regelausnehmung
aufweist, die mit der oder den Einlaßöffnung(en) der fest
stehenden Steuerscheibe zusammenwirkt, mit einem Stellschaft,
der durch einen Schwenkzapfen verschwenkbar gelagert ist und
an seinem inneren Ende einen Mitnahmekopf aufweist, der in
eine Mitnahmeöffnung an der Oberseite der beweglichen Steuer
scheibe eingreift.
Ein derartiges Steuerscheibenventil ist aus der DE-OS
15 50 060 bekannt. Hier sind die einander gegenüberliegenden,
parallel zur Achse des Schwenkzapfens verlaufenden Flächen
des Mitnahmekopfes ballig ausgeführt, damit sie bei der
Schwenkbewegung des Stellschaftes an den entsprechenden Flä
chen der Mitnahmeöffnung der beweglichen Steuerscheibe ab
rollen können. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, daß zwi
schen dem Mitnahmekopf und der Mitnahmeöffnung nur eine
linienhafte Berührung stattfindet, daß also die Kontaktflä
che, über welche die zur Verschiebung und/oder Verdrehung
der beweglichen Steuerscheibe erforderlichen Kräfte über
tragen werden, außerordentlich gering sind. Dies führt zu
einem starken lokalen Verschleiß am Mitnahmekopf und/oder
der Mitnahmeöffnung, die sich nach einer gewissen Betriebs
zeit des Ventils als unangenehmes Spiel äußert. Eine genaue
Einstellung des Steuerscheibenventils ist dann erschwert.
Versuche, diesen Nachteil durch eine Vergrößerung der Ab
messungen des Mitnahmekopfes und der Mitnahmeöffnung zu
verkleinern, können naturnotwendig nur begrenzten Erfolg
haben, da die Geometrie des Ventils hier enge Grenzen setzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steuerschei
benventil der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
die Übertragung der Kräfte vom Mitnahmekopf des Stellschaf
tes auf die Mitnahmeöffnung der beweglichen Steuerscheibe
immer über eine große Kontaktfläche erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Mitnahmekopf des Stellschafts zwei ebene Flächen aufweist,
die parallel zur Achse des Schwenkzapfens verlaufen und
flächig an parallelen ebenen Flächen der Mitnahmeöffnung
anliegen, wobei entweder die ebenen Flächen des Mitnahme
kopfes oder die ebenen Flächen der Mitnahmeöffnung um eine
Achse verschwenkbar sind, die parallel zur Achse des Schwenk
zapfens verläuft.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung rollen also die zusam
menwirkenden Flächen von Mitnahmekopf und Mitnahmeöffnung
nicht mehr linienhaft aneinander ab. Vielmehr bleiben sie
flächig aneinander liegen, wobei eine Schwenkbewegung des
Stellschafts ausschließlich ein größeres oder weniger großes
Eintauchen des Mitnahmekopfes in die Mitnahmeöffnung be
wirkt. Die Verschwenkbarkeit von mindestens einem Paar der
ebenen Flächen, die zwischen Mitnahmekopf und Mitnahmeöff
nung zusammenwirken, gibt den notwendigen Freiheitsgrad,
der bei einem verschwenkbaren Stellschaft und in einer Ebene
linear verschobener beweglicher Steuerscheibe erforderlich
ist.
Im einfachsten Falle ist der Stellschaft mit dem Mitnahme
kopf scharnierartig verbunden. Hierfür stehen verschiedene
Alternativen zur Verfügung:.
Beispielsweise kann der Stellschaft an seinem inneren Ende
eine Querbohrung aufweisen, von welcher ein zylindrischer
Bereich des Mitnahmekopfes verdrehbar aufgenommen ist. In
diesem Falle ist diejenige Ausgestaltung besonders vor
teilhaft, bei welcher der Mitnahmekopf zwei seitliche An
sätze besitzt, an denen jeweils zwei ebene Flächen ausge
bildet sind und die jeweils in eine Mitnahmeöffnung an der
Oberseite der beweglichen Steuerscheibe eingreifen. Die bei
den Mitnahmeöffnungen sitzen dabei also beidseits des unte
ren Endes des Stellschafts.
Alternativ kann der Stellschaft durch eine flache Feder mit
dem Mitnahmekopf verbunden sein. Wenn die Feder doppelt ab
gewinkelt ist, können deren Enden besonders gut einerseits
im Stellschaft und andererseits im Mitnahmekopf verankert
werden.
Die Feder kann in dem auf Biegung beanspruchten Bereich ein
Fenster aufweisen. Hierdurch wird ihre Biegsamkeit erhöht.
Eine weitere scharnierartige Verbindung sieht so aus, daß der
Mitnahmekopf ein am inneren Ende des Stellschaftes befestig
tes elastisches Kunststoffteil ist, welches eine als Schar
nier wirkende, parallel zur Achse des Schwenkzapfens ver
laufende Schmalseite aufweist. Hier gibt es also bei der
Schwenkbewegung des Mitnahmekopfes keine aneinander glei
tenden Flächen. Die Schmalstelle ersetzt die Feder des oben
beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei der zuletzt genannten Ausgestaltung ist es von Vorteil,
wenn der Mitnahmekopf im unteren Ende des Stellschaftes form
schlüssig und elastisch eingeschnappt ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die untere
Kante des Stellschafts als konvexe Teilzylindermantelfläche
geformt, die parallel zur Achse des Schwenkzapfens verläuft
und in eine komplementäre konkave Teilzylindermantelfläche
am Mitnahmekopf eingreift.
In entsprechender Weise sind selbstverständlich auch alle
diejenigen Ausgestaltungen der Erfindung möglich, bei denen
die der Mitnahmeverbindung dienenden Elemente von Mitnahme
kopf und Mitnahmeöffnung ihren Platz getauscht haben. Ein
Beispiel hierfür ist diejenige Ausführungsform, bei welcher
die Mitnahmeöffnung in einem zylindrischen Teil ausgebildet
ist, das in einer Bohrung des Mitnahmeteils verdrehbar ein
sitzt, die parallel zur Achse des Schwenkzapfens verläuft
und sich seitlich zur Oberseite des Mitnahmeteils hin öffnet.
Bei dieser Ausgestaltung können also die ebenen Flächen des
Mitnahmekopfes starr mit dem Stellschaft verbunden sein. Der
notwendige Freiheitsgrad ist hier bei den Flächen der Mit
nahmeöffnung an der beweglichen Steuerscheibe gegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Steuerscheiben-Mischventil
gemäß Linie I-I von Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 alternative Ausführungsformen einer schar
nierartigen Verbindung zwischen Stellschaft und
Mitnahmekopf und zwar in Teilfigur b als Schnitt
gemäß der in der entsprechenden Teilfigur a ge
zeigten Linie;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit verschwenkbarer Mit
nahmeöffnung der beweglichen Steuerscheibe.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Steuerscheiben-Misch
ventil umfaßt ein Gehäuse 1 mit fest eingesetztem Boden 2,
auf dem eine feststehende erste Steuerscheibe 3 ruht. Boden
2 und feststehende Steuerscheibe 3 weisen fluchtende Einlaß
öffnungen 4 bzw. 5 für Kalt- und Warmwasser (nur eine in der
Zeichnung erkennbar) sowie fluchtende Auslaßöffnungen 6 bzw.
7 für austretendes Mischwasser auf (vergl. Fig. 2). In die
Öffnungen 4, 6 des Bodens 2 sind Dichtungen 8, 9 eingesetzt,
welche für eine korrekte Überleitung des Wassers zwischen
den Öffnungen 5, 7 der feststehenden Steuerscheibe 3 und
der Anschlußfläche eines nicht dargestellten, äußeren Arma
turengehäuses sorgt, in welchem das Steuerscheiben-Misch
ventil montiert wird.
Auf der Oberseite der feststehenden Steuerscheibe 3 ist eine
zweite Steuerscheibe linear verschiebbar und um die Gehäuse
achse verdrehbar, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 ver
sehen ist. Sie ist aus einer unteren Keramikscheibe 11 und
einem oberen, aus Kunststoff bestehenden Mitnahmeteil 12 zu
sammengesetzt. Keramikscheibe 11 und Mitnahmeteil 12 begren
zen gemeinsam einen als Regelausnehmung dienenden Umlenkkanal
13, über welchen je nach der Relativstellung der beiden
Steuerscheiben 3, 10 Wasser von den Einlaßöffnungen 5 zur
Auslaßöffnung 7 der feststehenden Steuerscheibe 3 fließen
kann.
Die Oberseite des Mitnahmeteils 12 liegt an der Unterseite
eines Führungsteils 14 an, dessen zylindrischer Hals 15 durch
eine Öffnung in der Oberseite des Gehäuses 1 ragt. Das ge
samte Führungsteil 14 ist um die Gehäuseachse verdrehbar.
Ein Stellschaft 16 durchsetzt eine axiale Ausnehmung 17 des
Führungsteils 14 und ist in dieser mittels eines Schwenk
zapfens 18 gelagert. Die Anordnung ist also so, daß der
Stellschaft 12 mit dem Führungsteil 14 um die Gehäuseachse
verdrehbar und außerdem um die Achse des Schwenkzapfens 18
verschwenkbar ist.
Die Umsetzung der Bewegungsarten des Stellschaftes 12 in
eine Dreh- und eine Linearbewegung der beweglichen Steuer
scheibe 10 geschieht durch eine Mitnahmeverbindung, die
nachfolgend näher erläutert wird.
Das untere Ende des Stellschaftes 12 wird von einer Querboh
rung 19 durchsetzt, deren Achse parallel zur Achse des
Schwenkzapfens 18 verläuft. In der Querbohrung 19 ist ein
zylindrischer Mittelbereich 21 eines Mitnahmekopfes 20 ver
drehbar eingesetzt. Zwei seitliche Ansätze 22 des Mitnahme
kopfes sind jeweils mit gegenüberliegenden, ebenen Flächen
23 versehen. Sie greifen in zwei Mitnahmeöffnungen 24 ein,
die zwischen vier Vorsprüngen 25 an der Oberseite des Mit
nahmeteils 12 gebildet wird. Die vier Vorsprünge 25 liegen
paarweise beidseits des Stellschafts 12. Auch die Mitnahme
öffnungen 24 sind mit jeweils zwei ebenen Flächen 26 ver
sehen, die parallel zur Achse des Schwenkzapfens 18 verlau
fen und an denen die ebenen Flächen 23 des Mitnahmekopfes 20
eng anliegen. Der in Fig. 2 gezeigte Spalt zwischen den
ebenen Flächen 23 des Mitnahmekopfes 20 und den ebenen Flä
chen 26 der Mitnahmeöffnungen 24 ist zu Erläuterungszwecken
übertrieben dargestellt.
Wird nun der Stellschaft 16 um die Achse des Schwenkzapfens
18 verschwenkt, so bewirkt dies eine Linearverschiebung der
beweglichen Steuerscheibe 10 aufgrund der Mitnahmeverbindung
zwischen dem Mitnahmekopf 20 und den entsprechenden Mitnahme
öffnungen 24. Dabei verdreht sich der Mitnahmekopf 20 inner
halb der Querbohrung 19 des Stellschaftes 16, so daß die
ebenen Flächen 23 des Mitnahmekopfes 20 und die ebenen Flä
chen 26 der Mitnahmeöffnungen 24 in allen Positionen paral
lel und in enger, gegenseitiger Anlage bleiben.
In den Fig. 3 bis 5 sind alternative scharnierartige Ver
bindungen zwischen einem Stellschaft 116, 216 bzw. 316 und
einem Mitnahmekopf 120, 220 bzw. 320 dargestellt. In allen
Fällen ist der Mitnahmekopf mit zwei gegenüberliegenden ebe
nen Flächen 123, 223 bzw. 323 versehen, die parallel zur
Achse des Schwenkzapfens verlaufen, an welchem der entspre
chende Stellschaft 116, 216 bzw. 316 gelagert ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erfolgt die Verbindung
zwischen Stellschaft 116 und Mitnahmekopf 120 durch eine
doppelt abgewinkelte Feder 130, deren Enden im Stellschaft 116
bzw. im Mitnahmekopf 120 verankert sind. Die Feder 130 ist
in dem parallel zur Achse des Stellschaftes 116 verlaufen
den Bereich mit einem Fenster 131 versehen, welches die
Biegsamkeit erhöht. Als Material für die Feder kommen Stahl
oder Kunststoff in Frage.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
der Mitnahmekopf 220 aus elastischem Kunststoff. Er ist form
schlüssig auf das untere Ende des Stellschaftes 216 aufge
schnappt. Eine Schmalstelle 232, die oberhalb der Flächen
223 parallel zu diesen verläuft, dient als elastisches
Scharnier.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
untere, parallel zur Achse des Schwenkzapfens verlaufende
Kante des Stellschaftes 316 als konvexe Teilzylindermantel
fläche 333 ausgebildet. Der Mitnahmekopf 320 weist eine
komplementäre konkave Teilzylindermantelfläche 334 auf
und ist mit dieser über die Teilzylindermantelfläche 333
des Stellschaftes 316 entweder von der Seite her geschoben
oder elastisch eingerastet.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den
Fig. 1 bis 5 waren die ebenen Flächen am Mitnahmekopf des
Stellschaftes um eine Achse parallel zur Achse des Schwenk
zapfens verschwenkbar. Die ebenen Flächen der Mitnahmeöffnung(en)
dagegen waren starr. Selbstverständlich ist auch eine rezi
proke Anordnung denkbar.
Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist der
Mitnahmekopf 420 starr und einstückig mit dem Stellschaft
416 verbunden und besitzt die Form einer Verjüngung mit den
beiden parallelen, ebenen Flächen 423. Die Mitnahmeöffnung
424 mit ihren ebenen Flächen 426 befindet sich in einem
zylindrischen Teil 440. Dies ist in einer Bohrung 441 des
Mitnahmeteils 412 verdrehbar, welche parallel zur Achse des
Schwenkzapfens verläuft und sich seitlich nach oben öffnet,
so daß der Mitnahmekopf 420 des Stellschafts 412 von oben
her in die Mitnahmeöffnung 424 eingeführt werden kann.
Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele betrafen Mischven
tile, bei denen die bewegliche Steuerscheibe eine kombinier
te lineare und rotatorische Bewegung ausführt. Dieselben
Konstruktionsprinzipien lassen sich jedoch auch bei solchen
Ventilen einsetzen, bei denen die bewegliche Steuerscheibe
eine rein lineare Bewegung erfährt, der Stellschaft also nur
verschwenkbar, dagegen nicht zusätzlich um die Gehäuseachse
verdrehbar ist, oder auch bei solchen Ventilen, bei denen
die bewegliche Steuerscheibe eine reine Drehung durchführt,
der Stellschaft also nur um die Gehäuseachse drehbar, dagegen
nicht zusätzlich um eine zur Gehäuseachse senkrechte Achse ver
schwenkbar ist.
Claims (11)
1. Steuerscheibenventil, insbesondere für den Sanitärbereich,
mit einem Gehäuse, mit einer ersten feststehenden Steuer
scheibe, die mindestens eine Einlaßöffnung für die zu steu
ernde Flüssigkeit aufweist, mit einer zweiten Steuerscheibe,
die gegenüber der ersten Steuerscheibe linear verschiebbar
ist und mindestens eine Regelausnehmung aufweist, die mit
der oder den Einlaßöffnung(en) der feststehenden Steuer
scheibe zusammenwirkt, mit einem Stellschaft, der durch einen
Schwenkzapfen verschwenkbar gelagert ist und an seinem inne
ren Ende einen Mitnahmekopf aufweist, der in eine Mitnahme
öffnung an der Oberseite der beweglichen Steuerscheibe ein
greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmekopf (20;
120; 220; 320; 420) des Stellschafts (16; 116; 216; 316; 416)
zwei ebene Flächen (23; 123; 223; 323; 423) aufweist, die
parallel zur Achse des Schwenkzapfens (18) verlaufen und
flächig an parallelen ebenen Flächen (26; 126; 226; 326;
426) der Mitnahmeöffnung (24; 124; 224; 324; 424) anliegen,
wobei entweder die ebenen Flächen (23; 123; 223; 323; 423)
des Mitnahmekopfes (20; 120; 220; 320; 420) oder die ebenen
Flächen (26; 126; 226; 326; 426) der Mitnahmeöffnung (24;
124; 224; 324; 424) um eine Achse verschwenkbar sind, die
parallel zur Achse des Schwenkzapfens (18) verläuft.
2. Steuerscheibenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellschaft (16; 116; 216; 316) mit dem Mit
nahmekopf (20; 120; 220; 320) scharnierartig verbunden ist.
3. Steuerscheibenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellschaft (16) an seinem inneren Ende eine
Querbohrung (19) aufweist, von welcher ein zylindrischer Be
reich (21) des Mitnahmekopfes (20) verdrehbar aufgenommen
ist.
4. Steuerscheibenventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (20) zwei seitliche Ansätze (22)
besitzt, an denen jeweils zwei ebene Flächen (23) ausgebildet
sind und die jeweils in eine Mitnahmeöffnung (24) an der Ober
seite der beweglichen Steuerscheibe (10) eingreifen.
5. Steuerscheibenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellschaft (116) durch eine flache Feder
(130) mit dem Mitnahmekopf (120) verbunden ist.
6. Steuerscheibenventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (130) doppelt abgewinkelt ist.
7. Steuerscheibenventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder (130) in dem auf Biegung be
anspruchten Bereich ein Fenster (131) aufweist.
8. Steuerscheibenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (220) ein am inneren Ende des
Stellschafts (216) befestigtes elastisches Kunststoffteil
ist, welches eine als Scharnier wirkende, parallel zur Achse
des Schwenkzapfens (18) verlaufende Schmalstelle (232) auf
weist.
9. Steuerscheibenventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnahmekopf (220) im unteren Ende des Stell
schafts (216) formschlüssig und elastisch eingeschnappt ist.
10. Steuerscheibenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Kante des Stellschafts (316) als kon
vexe Teilzylindermantelfläche (333) geformt ist, die paral
lel zur Achse des Schwenkzapfens (18) verläuft und in eine
komplementäre konkave Teilzylindermantelfläche (334) am Mit
nahmekopf (320) eingreift.
11. Steuerscheibenventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnahmeöffnung (424) in einem zylind
rischen Teil (440) ausgebildet ist, das in einer Bohrung (441)
des Mitnahmeteils (412) verdrehbar einsitzt, die parallel zur
Achse des Schwenkzapfens (18) verläuft und sich seitlich zur
Oberseite des Mitnahmeteils (412) hin öffnet.
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