DE3202392A1 - Einhebelmischventil - Google Patents

Einhebelmischventil

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DE3202392A1 DE19823202392 DE3202392A DE3202392A1 DE 3202392 A1 DE3202392 A1 DE 3202392A1 DE 19823202392 DE19823202392 DE 19823202392 DE 3202392 A DE3202392 A DE 3202392A DE 3202392 A1 DE3202392 A1 DE 3202392A1
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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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Description

PATtNTAN VV Ä LT fc DR. ULRICH O3TERTAO DR. REINHARD OSTERTAG
ElBENWEQ 1O, 70OO STUTTGART 7O, TELEFON O711/76 6Θ 45, K„SEL:
Einhebelmischventil
Anmelderin: Hansa-Metallwerke AG
Sigmaringerstr. 7000 Stuttgart 81
Anwaltsakte: 1174
1174 - 4 - 3.12.81
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Einhebelmischventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einer feststehenden Steuerscheibe (Festscheibe), welche eine' Durchtrittsöffnung für Kaltwasser, eine Durchtrittsöffnung für Warmwasser und eine Durchtrittsöffnung für Mischwasser aufweist; mit einer auf der Festscheibe aufliegenden, gegenüber dieser verdrehbaren und verschiebbaren zweiten Steuerscheibe (Regelscheibe), welehe aus einer Platte und einem Führungsteil zusammengesetzt sein kann und einen Wasserumlenkkanal enthält, der je nach Relativstellung der beiden Steuerscheiben in unterschiedli-■ ehe Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen der Festscheibe
gebracht werden kann; mit einem Stellschaft, der gemeinsam mit einem Halsteil um eine erste Achse verdrehbar und in diesem mittels eines Schwenkzapfens um eine zur ersten Achse senkrechte zweite Achse verschwenkbar ist; mit einer Mitnahmeöffnung auf der Rückseite'der Regelscheibe, in welche ein über den Stellschaft betätigbares Mitnahmeteil eingreift. 20
Als Schließ- und Regelelemente von Mischventilen kommen zunehmend sogenannte Steuerscheiben in Gebrauch. Dabei handelt es sich un Platten aus Keramik oder einem anderen harten Material, deren Oberflächen auf hohe Güte poliert sind. Werden solche Platten übereinandergelegt, so haften sie weitgehend unter der Einwirkung von Adhäsionskräften aneinander. Sie lassen sich gegeneinander verschieben, wobei sie stets wasserdicht rr.iteinander verbunden bleiben. Das Regelprinzip dieser Steuerscheiben besteht nun darin, Öffnungen in die-0 sen durch Relativverschiebung mehr oder weniger in Überlappung zu bringen. Durch geeignete Anordnung der Öffnungen und entsprechende Bewegungsführung werden so Durchflußquerschnitte für Warm- und Kaltwasser variiert.
Ein Einhandmischventil der eingangs genannten Art ist aus
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der DE-AS 15 50 060 bekannt. Hier erfolgt die Führung der eine kombinierte rotatorische und translatorische Bewegung ausführenden Regelscheibe ausschließlich durch einen formschlüssigen Eingriff des Mitnahmekopfes des Stellschaftes in die Mitnahmeöffnung an der Regelscheibe. Dies hat zur Folge, daß insbesondere bei der Durchführung der Drehbewegung der Regelscheibe aber auch bei der Durchführung der Linearbewegung gegenüber der angrenzenden Festscheibe hohe lokale Kräfte vom Mitnahmekopf in die Regelscheibe eingeführt werden müssen. Dies führt zu einem raschen Verschleiß sowohl des Mitnahmekopfes als auch der zugehörigen Mitnahmeöffnung der Regelscheibe und somit zu einem unerwünschten Spiel zwischen diesen Teilen. Da außerdem bei dieser Bauweise die Mitnahmeöffnung zwangsläufig etwa in der Mitte der Regelscheibe liegen muß, ist bei einer vorgegebenen Dicke der Regelscheibe nur eine geringe Tiefe des Wasserumlenkkanals möglich. Eine größere Tiefe des Wasserumlenkanals wäre jedoch aus Geräuschdämpfungsgründen und zum besseren Einfügen von dort eventuell erforderlichen Einbauten wünsehenswert.
Bei dem in der DE-OS 19 4 9 318 beschriebenen Mischventil erfolgt die Bewegung der Regelscheibe wiederum über einen Stellschaft, der mit einem Mitnahmekopf in eine etwa zentral angeordnete Mitnahmeöffnung der Regelscheibe eingreift. Ein schwalbenschwanzförmiger ümfangsvorsprung der Regelscheibe liegt zur Führung zwischen zwei gehäusefesten Wänden. Auf diese Weise ergibt sich für die Kräfte, welche die Rotationsbewegung der Regelscheibe hervorrufen, ein größerer Hebelarm; sie brauchen also nicht so groß zu sein wie beim Mischventil nach der oben genannten DE-OS 15 50 060. Die Verhältnisse bei der Einleitung der für die Linearbewegung erforderlichen Kräfte sind jedoch in beiden Fällen gleich ungünstig. Auch bezüglich der Ausgestaltung des Umlenkkanals gilt das oben für die DE-OS 15 50 060 ge-
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sagte entsprechend.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 39 587 ein Einhebelmischventil bekannt, bei welchem die Einleitung der für.die Drehbewegung erforderlichen Kräfte von der Einleitung der für die Linearbewegung erforderlichen Kräfte getrennt wird. Auf diese Weise lassen sich zwar hohe lokale Beanspruchungen bei der Drehbewegung vollständig vermeiden; es verbleibt jedoch dabei, daß die zur Linearbewegung benötigten Kräfte stark punktuell eingeleitet werden müssen und der Ausgestaltung des Umlenkkanals durch die baulichen Voraussetzungen Grenzen gesetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mischventil ' der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sowohl die zur Drehbewegung als auch die zur Linearbewegung in die Regelscheibe lokal eingeleiteten Kräfte verhältnismäßig klein bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenkzapfen zwei Mitnahmefinger aufweist, von denen mindestens einer exzentrisch zur ersten Achse angeordnet ist und welche in zwei entsprechend angeordnete Mitnahmeöffnungen auf der Rückseite der Regelscheibe eingreifen, wobei der Schwenkzapfen in Drehverbindung mit dem Stellschaft1 • steht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung greift also nicht mehr ein Ende des Stellschaftes selbst in eine zentral angeordnete Mitnahmeöffnung der Regelscheibe ein. Vielmehr werden zwei Mitnahmeteile vorgesehen, die in zwei möglichst weit voneinander entfernte Mitnahmeöffnungen der Regelscheibe eingreifen. Auf diese Weise wird für die Drehbewegung ein möglichst großer Hebelarm sichergestellt. Die Mitnahmeteile sind nunmehr als Mitnahmefinger an dem
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Schwenkzapfen angeformt:, der sich bei der Schwenkbewegung des Stellschaftes verdreht. Auf diese Weise ergeben sich auch bei der Linearbewegung der Regelscheibe zwei Stellen, an denen die Kräfte eingeleitet werden können, wodurch.die lokale Beanspruchung der Regelscheibe auf die Hälfte reduziert wird.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Mitnahmefinger und die beiden Mitnahmeöffnungen in symmetrischer Weise exzentrisch zur ersten Achse angeordnet. Dadurch, daß nunmehr die Mitnahmeöffnungen auf der Rückseite der Regelscheibe nicht mehr im mittleren Bereich dieser Scheibe liegen, kann der auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehene Umlenkkanal verhältnismäßig tief gehalten werden. Dies erweist sich für die Gerauchentwicklung als vorteilhaft; außerdem ist es dann verhältnismäßig einfach, auch größere Einbauten im Umlenkkanal unterzubringen.
Die in die Mitnahmeöffnungen eingreifenden Enden der Mitnahmefinger sind zweckmäßigerweise als abgerundete> vergrößerte Köpfe ausgebildet. Sie können auf diese Weise besser bei der Schwenkbewegung in den Mitnahmeöffnungen der Regelscheibe abrollen.
Der Schwenkzapfen kann aus zwei Schwenkteilen zusammengesetzt sein, die von gegenüberliegenden Seiten her mit Vorsprüngen, die im Querschnitt nicht kreisrund sind, in einen komplementär geformten Durchgang des Stellschaftes eingeführt sind. Bei der Montage des Ventils wird dann zunächst der Stellschaft in einen axialen Durchgang des Halsteiles eingeschoben; die beiden Schwenkteile werden sodann von der Seite her in eine Querbohrung des Halsteiles eingeführt, bis ihre Vorsprünge in den Durchgang des Stellschaftes formschlüssig eingreifen.
.J _
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Es ist überhaupt vorteilhaft/ wenn die Schwenkteile von dnr Seite her durch seitliche. Öffnungen des Halsteiles derart eingesetzt werden können, daß dabei die Vorsprünge in den Durchgang des Stellschaftes und die Mitnahmefinger in die Mitnahmeöffnungen der Regelscheibe eindringen, wozu die Mitnahmeöffnungen zur Seite hin offen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen '
Fig. 1 : einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Einhebelmischventil;
Fig. 2: einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3: einen horizontalen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 1.
Das dargestellte Einhebelmischventil ist in bekannter Weise als kartuschenartige Einheit aufgebaut, die als Ganzes zum Einbau in ein nicht dargestelltes äußeres Armaturengehäuse bestimmt ist. Es umfaßt ein Kartuschengehäuse 1, welches aus einen Boden 1a und einem aus mehreren zylindrischen Bereichen stufenartig aneinandergesetzten Hauptteil 1b zusammengesetzt ist. Den Boden 1a des Kartuschengehäuses 1 durchsetzen in bekannter Weise zwei Zulauföffnungen 2 für KaIt- und Warmwasser (nur eine in Fig. 2 erkennbar) sowie eine Rücklauföffnung 3 für Mischwasser (Fig. 1).
Im Inneren des Kärtuschengehäuses 1 liegt auf dem Boden 1a unverdrehbar und unverschiebbar eine erste Steuerscheibe 4, nachfolgend Festscheibe genannt. Zwei Durchtrittsöffnungen 5 der Fe.stscheibe 4 (eine in Fig. 2 gezeigt) kommunizieren mit den !'ulauföf f nungen 2 und eine Durchtrittsöffnung 6 der
;i5 Festscheibe 4 mit der Rücklauf öffnung 3 im Boden 1a des
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Kartuschengehäuses 1. Dichtungen 7, 8 erstrecken sich zwischen an der Festscheibe 4 ausgebildeten Stufen und dem nicht dargestellten Boden des Kartuschenaufnahmeraumes des äußeren Armaturengehäuses und leiten das Wasser von den Zulaufkanälen des Armaturengehäuses zu den Durchtrittsöffnungen 5 der Festscheibe 4 und umgekehrt von der Durchtrittsöffnung 6 der Festscheibe 4 zu einem Auslaufkanal des Armaturengehäuses.
über der Festscheibe 4 und gegenüber dieser verdrehbar und
verschiebbar liegt in bekannter Weise eine zweite Steuerscheibe 9, nachfolgend Regelscheibe genannt. Diese enthält eine einzige, große Durchtrittsöffnung 10a (Fig. 1).
Auf die Regelscheibe 9 ist - durch Formschluß unverschiebbar und unverdrehbar - ein Führungsteil 11 aufgesetzt, welches sich gemeinsam mit der Regelscheibe 9 bewegt. Dieses weist an der der Regelscheibe 9 zugewandten Seite eine kuppeiförmige Ausnehmung 10b (Fig. 1) auf, welche zusammen mit der Durchtrittsöffnung 10a der Regelscheibe 9 einen Wasserumlenkkanal 10 bildet. Eine zwischen dem Führungsteil 11 und der Regelscheibe 9 einliegende Ringdichtung 12 (Fig. 1) verhindert den ungewollten Wasseraustritt aus dem Umlenkkanal 10. Dieser ist durch die geschilderte Bauweise sehr großräumig, was gemeinsam mit dem strömungsgünstigen Boden zu geringerer Wassergeräuschentwicklung führt und das Einsetzen von ggfs. erforderlichen Einbauten erleichtert.
Das Kartuschengehäuse 1 wird nach oben durch ein drehbares Halsteil 13 abgeschlossen, das durch einen im Querschnitt L-förmigen Sprengring 14 drehbar gehaltert wird. Eine Umfangsstufe 15 des Halsteiles 13 liegt über einen Beilagering 16 aus reibungsarmem Material an einer komplementären Innenwandstufe des Kartuschengehäuses 1 an. 35
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Im oberen Bereich weist das Halsteil 13 einen Axialdurchgarig 17 auf, in welchen ein Stellschaft 18 eingeführt ist. Dieser ist in einer Querbohrung 19 des Halsteils 13 verschwenkbar gelagert. Er weist hierzu einen im Querschnitt nicht kreisrunden, im dargestellten Beispiel quadratischen Querdurchgang 20 auf. In diesen greifen von gegenüberliegenden Seiten her' komplementäre, im Beispiel also quadratische Vorsprünge 22 von zwei Schwenkteilen 21 ein. Dabei handelt es sich um im wesentlichen zylindrische Teile, die von gegenüberliegenden Seiten her in die Querbohrung 19 des Halsteiles 13 eingeführt sind und so die Funktion eines Schwenkzapfens für den Stellschaft 18 übernehmen. Sie weisen darüber hinaus jeweils einstückig einen nach unten ragenden Mitnahmefinger 23 auf, der in eine Mitnahmeöffnung 24 an der oberen Seite des Führungsteils 11 eingreift. Beide Mitnahmeöffnungen 24 liegen exzentrisch zur senkrechten Ventilachse und symmetrisch zu dieser.
Das drehbare Halsteil 13 ist im unteren Bereich als hohlzylindrische Schürze ausgebildet, die sich mit ihrer unteren Stirnfläche auf einer oberen, ebenen Fläche des Führungsteils 11 abstützt. Hierdurch wird dieses nach unten gegen die Regelscheibe 9, die Regelscheibe 9 gegen die Festscheibe 4 und diese wiederum nach unten jegen den Kartuschenboden 1a 5 und die Dichtungen 7 und 8 gedrückt. Die Schürze des drehbaren Halsteiles 13 weist seitliche Öffnungen 25 auf, über welche die Schwenkteile 21 von der Seite her eingeführt werden können. Auch die Mitnahmeöffnungen 2 4 des Führungsteils 24 sind zur Seite hin offen (vgl. Fig. 3) . 30
Der von der Schürze des Halsteiles 13 umschlossene Innenraum ist so dimensioniert und geformt, daß die Mitnahmefinger 23 und die in diesen Innenraum ragenden Bereiche des Führungsteils 11 die beim Verdrehen und Verschieben der Regelscheibe
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9 erforderliche Bewegungsfreiheit haben.
Die Schürze des drehbaren Halsteiles 13 weist schließlich äußere Umfangsvorsprünge 26 auf, welche mit inneren, sich über eine bestimmte Bogenlänge erstreckenden Ausnehmungen 27 des Kartuschengehäuses 1 zusammenwirken und so den Drehbereich der Regelscheibe 9 begrenzen (Fig. 3).
Das beschriebene Mischventil arbeitet wie folgt:
Wenn zur Veränderung der Temperatur des auslaufenden Mischwassers die Regelscheibe 9 gegenüber der Festscheibe 4 verdreht werden soll, wird der Stellschaft 18 (über einen nicht dargestellten Handgriff) um die senkrechte Ventilachse verdreht. Dabei dreht sich das Halsteil 13 mit den beiden eingesetzten Schwenk teilen 21 innerhalb des Kartuschencrehäuses 1. Die beiden Mitnahmefinger 23 der Schwenkteile 21 leiten in die Mitnahmeöffnungen 24 des Führungsteils 11 entgegengesetzt gerichtete Kräfte ein, die bezüglich der senkrechten Ventilachse zu gleichsinnigen, sich unterstützenden Drehmomenten führen. Die sich ergebende Drehung des Führungsteils 11 wird aufgrund des oben beschriebenen Formschlusses in gewünschter Weise auf die Regelscheibe 9 übertragen. Da die Drehmomente über große Hebelarme erzeugt werden, brauchen die in das Führungsteil 11 bei der Drehbewegung eingeleiteten Kräfte nicht sehr groß zu sein, was den lokalen Verschleiß vermindert.
Zur Veränderung der Menge des auslaufenden Wassers wird der Stellschaft 18 um die durch die Querbohrung 19 des Halsteiles 13 definierte Achse verschwenkt, wobei die Schwenkteile 21 als Schwenkzapfen dienen. Die beiden Mitnahmefinger 2 3 leiten in die Mitnahmeöffnungen 24 des Führungsteils 11 gleichgerichtete Kräfte ein, die zu einer Linearverschiebung des Führungsteils 11 und damit der Regelscheibe 9 führen,
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deren Drehmomente bezüglich der senkrechten Ventilachse jedoch entgegengesetzt sind und sich gegenseitig aufheben. Da die Krafteinleitung anders als bei herkömmlichen Konstruktionen während der Linearverschiebung an zwei Stellen des Führungsteiles 11 ansetzt, halbiert sich die lokal wirkende Kraft. Auch dies bedeutet geringeren Verschleiß.
Damit das in die Mitnahmeöffnung 24 des Führungsteils 11 eingreifende Ende der Mitnahmefinger 23 bei der Verschwenkung der Schwenkteile 21 gut abrollen kann, ist es als abgerundeter, vergrößerter Mitnahmekopf ausgebildet.
Die beschriebene Art, auf welche die zur Dreh- und Translationsbewegung der Regelscheibe 9 erforderlichen Kräfte eingeleitet werden, läßt sich selbstverständlich auch dann verwirklichen, wenn das Führungsteil 11 nicht als von der Regelscheibe 9 gesondertes Teil, sondern mit dieser einstückig ausgebildet ist.
Ebenso ist es möglich, den Stellschaft 18, den Schwenkzapfen 21 sowie die Mitnahmefinger 23 zu einer einstückigen Einheit zusammenzufassen. Damit diese in das Halsteil 13 eingelegt werden kann, wird das Halsteil 13 in mindestens zwei Teile zerlegbar ausgestaltet. Beispielsweise kann die Zeichenebene der Fig. 1 eine Trennungsebene für das Halsteil 13 sein. Wird, was ebenfalls denkbar ist, die Zeichenebene von Fig. 2 zur Trennungsebene gemacht, ist es erforderlich, für die Mitnahmefinger 23 entsprechende radial von innen nach außen reichende Ausnehmungen vorzusehen.
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L eers eite

Claims (6)

  1. Π 74 -y/ - · J. 12.81
    Patentansprüche
    M.) Einhebelmischventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einer feststehenden Steuerscheibe (Fest-Scheibe), welche eine Durchtrittsöffnung für Kaltwasser, eine Durchtrittsöffnung für Warmwasser, und eine Durchtrittsöffnung für Mischwasser aufweist; mit einer auf der Festscheibe aufliegenden, gegenüber dieser verdrehbaren und verschiebbaren zweiten Steuerscheibe (Regelscheibe), welche aus einer Platte und einem Führungsteil zusammengesetzt sein kann und einen Wasserumlenkkanal enthält, der je nach Relativstellung der beiden Steuerscheiben in unterschiedliche Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen der Festscheibe gebracht werden kann; mit einem Stellschaft, der gemeinsam mit einem Halsteil um eine erste Achse verdrehbar und in diesem mittels eines Schwenkzapfens um eine zur ersten Achse senkrechte zweite Achse verschwenkbar ist; mit einer Mitnahmeöffnung auf der Rückseite der Regelscheibe, in welche ein über den Stellschaft betätigbares Mitnahmeteil eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß .der Schwenkzapfen (21, 21) zwei Mitnahmefinger (23) aufweist, von denen mindestens einer exzentrisch zur ersten Achse angeordnet ist und welche in zwei entsprechend angeordnete Mitnahmeöffnungen (24) auf der Rückseite der Regelscheibe (9, 11) eingreifen, wobei der Schwenkzapfen (21, 21) in Drehverbindung mit dem Stellschaft (18) steht.
  2. 2. Einhebelmischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnahmefinger (23) und die beiden Mitnahmeöffnungen (24) in symmetrischer Weise exzentrisch zur ersten Achse angeordnet sind.
  3. 3. Einhebelmischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Mitnahmeöffnungen (24) eingreifenden Enden der Mitnahmefinger (23) als abgerun-
    1174 - 5 - 3.12.81
    dete, vergrößerte Köpfe ausgebildet sind.
  4. 4. Einhebelmischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen aus zwei Schwenkteilen (21) zusammengesetzt ist, die von gegenüberliegenden Seiten her mit Vorsprüngen (22), die im Querschnitt nicht kreisrund sind, in einen komplementär geformten Durchgang (20) des Stellschaftes (18) eingeführt sind.
  5. 5. Einhebelmischventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkteile von der Seite her durch seitliche Öffnungen (25) des Halsteils (13) derart eingesetzt werden können, daß dabei die Vorsprünge (22) in den Durchgang (20) des Stellschaftes (18) und, die Mitnahmefinger (23) in die Mitnahmeöffnungen (24) der Regelscheibe (9, 11) eindringen, wozu die Mitnahmeöffnungen (24) zur Seite hin offen sind.
  6. 6. Einhebelmischventil nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stellschaft (18), Schwenkzapfen (21) und Mitnahmefinger (23) einstückig sind und das Halsteil (13) zum Einfügen dieser einstückigen Einheit zerlegbar ist.
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