DE3427959C2 - - Google Patents

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Einhebel-Mischventil mit
  • a) einer Steuerkartusche, welche ein um die Kartuschenachse (Ven­ tilachse) drehbares Lagerteil und einen hierin gelagerten, um eine zur Kartuschenachse senkrechte Achse verschwenkbaren Stellschaft, der auf ein in der Steuerkartusche untergebrach­ tes Misch- und Mengensteuerventil arbeitet, umfaßt,
  • b) einem die Steuerkartusche von einem offenen Endbereich her aufnehmenden Ventilgehäuse;
  • c) einem starr mit dem Stellschaft verbundenen Bedienungshebel;
  • d) einer den offenen Endbereich des Ventilgehäuses im wesentli­ chen verschließenden becherförmigen Abdeckkappe.
Ein Nachteil bekannter derartiger Einhebel-Mischventile besteht darin, daß in den verschiedenen Arbeitsstellungen des Bedienungs­ hebels ein unterschiedlich großer Spalt zwischen der Abdeckkappe und dem benachbarten Ende des Gehäuses vorhanden ist. Außerdem bieten diese bekannten Einhebel-Mischventile in ihren verschie­ denen Arbeitsstellungen ein unterschiedliches Bild.
In der nicht vorveröffentlichten DE 34 26 740 A1 ist ein Ein­ hebel-Mischventil beschrieben, bei welchem eine becherförmige Abdeckkappe drehfest mit dem Lagerteil des Stellschaftes verbun­ den ist. Hier bleibt also der Spalt zwischen Abdeckkappe und dem Endbereich des Ventilgehäuses verhältnismäßig schmal. Die Achse, um welche der Bedienungshebel verschwenkbar ist, ist gegenüber der Schwenkachse des Stellschaftes in axialer Richtung versetzt.
Die beiden Schwenkachsen liegen "übereinander". Der Kraftschluß erfolgt über einen Drehmomenten-übertragenden Mechanismus, der gleichzeitig den Höhenunterschied zwischen den beiden Schwenkach­ sen überbrückt.
Ebenfalls nicht vorveröffentlicht ist die DE 33 27 776 A1. Auch sie zeigt ein Einhebel-Mischventil, bei welchem die Abdeckkappe gegenüber dem Ventilgehäuse nicht verkippt sondern nur verdreht wird, so daß zwischen diesen Teilen ein verhältnismäßig schnaler Spalt verbleibt. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-10 sind die Schwenkachse des Bedienungshebels und die Schwenkachse des Stellschaftes in der Höhe gegeneinander versetzt. Beim Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 11 ist ein Stellschaft nicht vorgesehen. Vielmehr reicht hier ein U-förmig herabgebogener Bereich des Bedienungshebels selbst in die Aufnahmeöffnung des Misch- und Mengensteuerelementes. Dementsprechend ist auch kein Lagerteil vorgesehen, welches Teil der Kartusche bilden würde und in wel­ chem der Stellschaft gelagert wäre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Einhebel-Mischven­ til nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weiter­ zubilden, daß der Spalt zwischen Abdeckkappe und Gehäuse in al­ len Arbeitsstellungen gleich groß ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • e) die Abdeckkappe drehfest mit dem Lagerteil verbunden ist und der Bedienungshebel mindestens einen radialen Zapfenabschnitt aufweist, welcher koaxial zur Schwenkachse des Stellschaftes verläuft,
  • f) der freie Rand der Umfangswand der becherförmigen Abdeckkappe geringen Abstand vom offenen Endbereich des Ventilgehäuses aufweist,
  • g) die Abdeckkappe für jeden der radialen Zapfenabschnitte des Bedienungshebels eine letzteren unter geringem Spiel aufneh­ mende Durchbrechung aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Einhebel-Mischventil dreht sich die Ab­ deckkappe exakt um die Kartuschenachse. Dies ermöglicht es, das Spiel zwischen dem freien Rand der Abdeckkappe und dem benachbar­ ten freien Rand des Endbereiches des Ventilgehäuses sehr klein zu wählen. Da die Schwenkbewegung des Bedienungshebels über zur Schwenkachse des Stellschaftes koaxiale Zapfenabschnitte auf den Stellschaft übertragen wird, können auch die für die Zap­ fen­ abschnitte vorgesehenen Durchbrechungen in der Umfangswand der Abdeckkappe die Zapfenabschnitte unter nur geringem Spiel umgeben.
Aufgrund der nur sehr kleinen Zwischenräume zwischen den gegeneinander bewegten Teilen (Kappe und Ventilgehäuse bzw. Kappe und Bedienungshebel) ist auch das Eindringen von Spritzwasser und Verunreinigungen ins Innere des Mischventils und insbesondere zur Mechanik der Kartusche weitgehend ausgeräumt.
Verglichen mit älteren Einhebel-Mischventilen bei welchen der Be­ dienungshebel über ein abgedichtetes Kugelgelenk am Ventil­ gehäuse gelagert war, ergibt sich der Vorteil eines sehr ein­ fachen und mechanisch robusten Aufbaus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran­ sprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ermöglicht es, den Abstand zwischen freiem Kappenrand und freiem Rand des Endbereichs des Ventilgehäuses präzise vorzugeben.
Ein Einhebel-Mischventil gemäß Anspruch 5 hat einen sehr kompakten und einfachen Aufbau.
Bei einem Einhebel-Mischventil gemäß Anspruch 6 können auch her­ kömmliche, zum direkten Aufstecken des Bedienungshebels auf den Stellschaft bestimmte Kartuschen ohne Änderung verwendet werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hin­ blick auf ein besonders einfaches Montieren des Einhebel- Mischventils von Vorteil, da die Zapfenabschnitte einfach in axialer Richtung in die Durchbrechungen hineinbewegt werden können bzw. die Abdeckkappe einfach über einen schon montier­ ten Bedienungshebel in Richtung der Kartuschenachse aufge­ schoben werden kann.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist im Hin­ blick auf eine besonders gute Abdichtung des Ventilinnenraumes von Vorteil, da der gehäuseseitige Rand der Abdeckkappe zusam­ men mit dem radialen Flansch und dem äußersten Endbereich des Ventilge­ häuses eine Schikane bildet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen Teil eines Ein­ hebel-Mischventils;
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch das Einhebel-Mischventil nach Fig. 1 in einer zu Fig. 1 senkrechten Ebene (dor­ tige Schnittlinie II-II);
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Einhebel-Mischventil nach den Fig. 1 und 2 bei abmontierter Abdeckkappe;
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil eines abgewandelten Einhebel-Mischventils längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 5; und
Fig. 5 einen transversalen Schnitt durch das Einhebel-Mischventil nach Fig. 4 längs der dortigen Schnittlinie V-V.
Fig. 1 zeigt den - bei einer Waschtischarmatur oberen - Endbereich eines Ventilgehäuses 10, in welchem eine zylindrische Kartu­ schenkammer 12 ausgebildet ist. In dieser ist eine Kartusche 14 angeordnet und unter Verwendung eines axial kurzen Gewinde­ ringes 16 mit einer Schulter 18 gegen eine Gehäuseschulter 20 geschraubt.
Im Kartuschenboden und im Kartuschenkammerboden sind Anschluß­ öffnungen für kaltes Wasser, warmes Wasser und Mischwasser vorgesehen. Die Steuerung des Mischungsverhältnisses und der Wassermenge erfolgt durch nicht näher gezeigte Steuerscheiben, die im Inneren der Kartusche 14 angeordnet sind. Das Bewegen der beweglichen Steuerscheibe in Umfangsrichtung (Temperatur­ einstellung) und radialer Richtung (Mengeneinstellung) erfolgt durch einen Stellschaft 22, der mittels einer Welle 24 in einem Lagerteil 26 verschwenkbar gelagert ist. Das Lagerteil 26 ist seinerseits um die Achse der Kartusche 14 drehbar im Kartuschen­ gehäuse gelagert, während die Schwenkachse des Stellschaftes 22, die durch die Welle 24 vorgegeben ist, wie aus der Zeich­ nung ersichtlich, senkrecht auf der Drehachse des Lagerteiles 26 steht.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, hat das Lagerteil 26 eine zur Stirnseite hin offene schlitzförmige Ausnehmung 28, in welcher ein Kopfabschnitt 30 des Stellschaftes 22 verschwenk­ bar ist. Der Kopfabschnitt 30 hat seinerseits Anschlagnasen 32, welche mit dem Boden der Ausnehmung 28 zusammenarbeitend den Schwenkbereich des Stellschaftes 22 begrenzen.
Der in der Zeichnung obenliegende freie Rand des Ventilgehäu­ ses 10 und die in der Zeichnung obenliegende Stirnfläche des Gewinderinges 16 liegen beide geringfügig unterhalb derjenigen Ebene, welche beim Drehen des Lagerteiles 26 um die Kartuschen­ achse von der untenliegenden Mantellinie der Welle 24 vorgege­ ben wird. Die Welle 24 ist drehfest mit dem Stellschaft 22 verbunden und läuft im Gleitsitz im Lagerteil 26.
Die Welle 24 hat als Vierkant ausgebildete Endabschnitte 34, welche formschlüssig in entsprechenden Vierkant-Ausnehmungen 36 eingreifen, welche in Gabelarmen 38, 40 eines insgesamt mit 42 bezeichneten Bedienungshebels des Einhebel-Mischventils eingrei­ fen.
Um ein Eindringen von Spritzwasser und Schmutz ins Ventil­ innere, insbesondere ins Innere der Kartusche 14 zu verhin­ dern, ist eine becherförmige Abdeckkappe 44 vorgesehen. Diese hat eine zylindrische Umfangswand 46, deren freie Stirnfläche unter geringem axialem Abstand über der freien Stirnfläche des Endbereichs des Ventilgehäuses 10 endet. Von der Kappenstirnfläche zurück­ springende schlitzförmige Durchbrechungen 48 der Umfangswand 46 umgeben unter geringem Abstand die Welle 24. Zur präzisen Positionierung der Abdeckkappe 44 bezüglich der Welle 24 und des Ventilgehäuses 10 ist das Lagerteil 26 mit einer in Um­ fangsrichtung verlaufenden Schulter 50 versehen, auf welcher eine radiale Zwischenwand 52 der Abdeckkappe 44 formschlüssig aufsitzt. Zudem ist die Abdeckkappe 44 mittels zweier Schrau­ ben 54 fest mit dem Lagerteil 26 verbunden, welche in axialen Gewindebohrungen 56 des Lagerteiles 26 laufen. Die Köpfe der Schrauben 54 sind durch eine Dekorplatte 58 der Sicht ent­ zogen.
Beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel ist die Umfangswand 46 der Abdeckkappe 44 und das Ende des Ventilgehäuses 10 je­ weils zylindrisch, wobei der Außendurchmesser übereinstimmt, so daß eine glatt durchgehende Außenfläche von Ventilgehäuse 10 und Abdeckkappe 44 erhalten wird.
Wird der Bedienungshebel 42 um die Achse der Kartusche 14 verdreht, so bleibt der kleine Spalt zwischen Abdeckkappe 44 und Ventilgehäuse 10 in seiner Größe unverändert. Auch das Aussehen des durch den Endbereich des Ventilgehäuses 10 und die Ab­ deckkappe 44 vorgegebenen Ventilkopfes ist abgesehen von der Stellung des Bedienungshebels 42 unverändert. Auch ein Ver­ schwenken des Bedienungshebels 42 um die Achse der Welle 24 läßt den Spalt zwischen Abdeckkappe 44 und Ventilgehäuse 10 unver­ ändert. Auch bei dieser Änderung der Ventileinstellung bleibt der äußere Gesamteindruck des Ventilkopfes erhalten.
Man erkennt, daß bei dem oben beschriebenen Aufbau des Ventil­ kopfes eine sehr gute Abdichtung des Ventilinnenraumes gegen Spritzwasser und Verunreinigungen erhalten wird. Falls ge­ wünscht, kann zwischen die einander gegenüberliegenden Stirn­ flächen von Abdeckkappe 44 und Ventilgehäuse 10 noch ein elastischer Gleitdichtring eingelegt werden, wobei dieser dann im Bereich der Durchbrechungen 48 zugleich mit kleinen nach oben weisen­ den lagerschalenähnlichen Ansätzen versehen werden kann, um auch den in der Zeichnung untenliegenden Umfangsabschnitt der Welle 24 an der Durchtrittsstelle durch die Abdeckkappe 44 vollständig abzudichten.
Das oben beschriebene Einhebel-Mischventil läßt sich auch sehr ein­ fach montieren:
Nach Montage der Kartusche 14 wird die Welle 24 durch Lager­ öffnungen 60 des Lagerteiles 26 und eine Aufnahmeöffnung 62 des Stellschaftes 22 hindurchgesteckt, wobei die Lageröff­ nungen 60 geringfügig unterschiedlichen Durchmesser aufweisen können und die Welle 24 entsprechend geringfügigen Durchmesser­ unterschied aufweisende Wellenteile haben kann, derart, daß der etwas größeren Durchmesser aufweisende Wellenteil im Preß­ sitz in die Aufnahmeöffnung 62 einsetzbar ist und gleichzeitig spielfrei in der zugeordneten der Lageröffnungen 60 läuft.
Nach Einsetzen der Welle 24 in die Kartusche 14 werden dann die Gabelarme 38, 40 des Bedienungshebels 42 unter Verwendung eines Werkzeuges etwas aufgespreizt und mit ihren Vierkant- Ausnehmungen 36 über die Vierkant-Endabschnitte 34 der Welle 24 gebracht, woraufhin man dann die Gabelarme 38, 40 einfedern läßt. Der Bedienungshebel 42 ist nun zur Übertragung von Dreh­ moment bezüglich der Kartuschenachse und zur Übertragung von Drehmoment bezüglich der Achse der Welle 24 befähigt mit der Welle 24 verbunden.
Zum Abschluß wird die Abdeckkappe 44 mit ihren Durchbrechun­ gen 48 auf die Welle 24 aufgefluchtet und mit ihrer Zwischen­ wand 52 auf die Schulter 50 der Kartusche 14 aufgeschoben. Anschließend werden die Schrauben 54 eingedreht und die Dekor­ platte 58 angebracht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind Ventil­ teile, welche obenstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 schon erläuterten Ventilteilen entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Sie brauchen hier nicht noch einmal im einzelnen erläutert zu werden.
Das Einhebel-Mischventil nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 bis 3 durch eine Aus­ bildung des Endes des Ventilgehäuses 10 und des Gewinderings 16, wie sie bei herkömmlichen Einhebel-Mischventilen mit auf den Stell­ schaft direkt aufgesteckten Bedienungshebeln üblich ist: Die Kartusche 14 ist über einen verhältnismäßig große axiale Länge aufweisenden Gewindering 16 soweit ins Innere des Ventilge­ häuses 10 eingeschraubt, daß ein Zapfen 64, welcher bezüglich der Lagerung des Stellschaftes 22 der Welle 24 vergleichbar ist, jedoch anders als diese, nicht aus dem Lagerteil 26 herausgeführt ist, axial hinter - in Fig. 4 unter - der freien Stirnfläche des Ventilgehäuses 10 liegt. Der Zapfen 64 ist in Fig. 4 der besseren Erkennbarkeit halber um 90° ver­ setzt zur wirklichen Lage wiedergegeben.
Um auch bei derartigen geometrischen Verhältnissen eine ähnliche Anbringung der Abdeckkappe zu gewährleisten wie beim Ausfüh­ rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3, sind die Gabelarme 38, 40 des Bedienungshebels nunmehr durch einen Bügel 66 ver­ bunden, wobei zwischen den Gabelarmen 38, 40 und dem Bügel 66 liegende Zapfenabschnitte 68 koaxial zum Zapfen 64 verlaufen.
Die Abdeckkappe 44 hat nunmehr größeren Durchmesser als der Endbereich des Ventilgehäuses 10, und der in Fig. 4 untenliegende Rand der Abdeckkappe 44 ist über den freien Rand des Ventil­ gehäuses 10 gezogen, wobei dieser Rand einen radial nach innen verlaufenden Flansch 70 trägt, der bis dicht an die Außenfläche des Ventilgehäuses 10 reicht. In den mit den Durchbrechungen 48 fluchtenden Abschnitten ist der Flansch 70 ebenfalls unter­ brochen, so daß die Abdeckkappe 44 wiederum in axialer Rich­ tung über den schon montierten Bedienungshebel geschoben wer­ den kann.
Zum Anbringen des Bedienungshebels ist der Stellschaft 22 mit einem verminderten Querschnitt aufweisenden Endabschnitt 72 versehen, über welchen eine Öffnung 74 eines Plattenabschnit­ tes 76 des Bügels 66 paßt. Bei der Montage des Bedienungshebels auf dem Stellschaft 22 sorgt die am Fuße des Endabschnittes 72 liegende Schulter 78 automatisch für eine korrekte Ausfluch­ tung der Zapfenabschnitte 68 auf die Achse des Zapfens 64.
Um ein Verkippen der Abdeckkappe 44 zu vermeiden und die Durchführungsstellen der Zapfenabschnitte 68 durch die Um­ fangswand 46 der Abdeckkappe 44 von der Aufgabe des Mitnehmens der Abdeckkappe 44 in Drehrichtung zu befreien, ist die Ab­ deckkappe 44 mit vier radial nach innen weisenden Flügeln 80 versehen, welche im Preßsitz über das Lagerteil 26 aufge­ schoben sind. Die Flügel 80 sind mit Nasen 82 versehen, die wiederum zusammen mit der Schulter 50 des Lagerteiles 26 für die axiale Positionierung der Abdeckkappe 44 sorgen.
Um ein unbehindertes Verschwenken des Bügels 86 im Inneren der Abdeckkappe 44 zu gewährleisten, ist dieser mit gekrümm­ ten Bügelarmen 84 versehen. Aufgrund der in Fig. 5 gezeigten Winkelverteilung der Flügel 80 behindern auch diese nicht die Verschwenkung des Bügels 66.
Bei der Montage des in den Fig. 4 und 5 gezeigten Einhebel­ Mischventils wird nach dem Einsetzen und Festschrauben der Kar­ tusche 14 der mit dem Bügel 66 einstückig ausgebildete Be­ dienungshebel 42 einfach über den Endabschnitt 72 des Stell­ schaftes 22 formschlüssig aufgeschoben, bis die Unterseite des Plattenabschnittes 76 an der Schulter 78 anschlägt. An­ schließend wird die Abdeckkappe 44 mit auf die Zapfenab­ schnitte 68 ausgefluchteten Durchbrechungen 48 axial aufge­ schoben, wobei ihre Flügel 80 durch Preßsitz drehfest mit dem Lagerteil 26 verbunden werden. Durch Zusammenwirken der Nase 82 und der Schulter 50 wird ein korrektes Spiel zwischen den Durchbrechungen 48 und den Zapfenabschnitten 68 gewähr­ leistet.

Claims (12)

1. Einhebel-Mischventil mit
  • a) einer Steuerkartusche, welche ein um die Kartuschenachse (Ventilachse) drehbares Lagerteil und einen hierin gelager­ ten, um eine zur Kartuschenachse senkrechte Achse ver­ schwenkbaren Stellschaft, der auf ein in der Steuerkartu­ sche untergebrachtes Misch- und Mengensteuerventil arbei­ tet, umfaßt,
  • b) einem die Steuerkartusche von einem offenen Endbereich her auf­ nehmenden Ventilgehäuse,
  • c) einem starr mit dem Stellschaft verbundenen Bedienungshebel
  • d) einer den offenen Endbereich des Ventilgehäuses im wesentlichen verschließenden becherförmigen Abdeckkappe,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) die Abdeckkappe (44) drehfest (54; 80) mit dem Lagerteil (26) verbunden ist und der Bedienungshebel (42) mindestens einen radialen Zapfenabschnitt (24; 68) aufweist, welcher koaxial zur Schwenkachse (24; 64) des Stellschaftes (22) verläuft,
  • f) der freie Rand der Umfangswand (46) der becherförmigen Ab­ deckkappe (44) geringen Abstand vom offenen Endbereich des Ventilgehäuses (10) aufweist;
  • g) die Abdeckkappe (44) für jeden der radialen Zapfenabschnit­ te (24; 68) des Bedienungshebels (42) eine letzteren unter geringem Spiel aufnehmende Durchbrechnung (48) aufweist.
2. Einhebel-Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (44) mit dem Lagerteil (26) verschraubt (54) ist.
3. Einhebel-Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (44) im Preßsitz auf das Lagerteil (26) aufgesetzt ist.
4. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine radiale Wand (52) oder radiale Flügel (80) der Abdeckkappe (44) formschlüssig auf einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schulter (50) des Lager­ teils (26) aufsitzen.
5. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Stellschaft (22) im Lagerteil (26) lagernde Welle (24) drehfest mit dem Stellschaft (22) und dem Bedienungshebel (42) verbunden ist, daß diese Welle (24) vor dem freien Rand des Endbereichs des Ventilgehäuses (10) liegt und daß diese Welle (24) zugleich die Zapfenabschnitte des Bedie­ nungshebels (42) bildet.
6. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (42) einen die Kar­ tusche (14) umfahrenden und am freien Ende des Stellschaf­ tes (22) befestigten Bügel (66) aufweist, an dessen radial außenliegendem Ende die Zapfenabschnitte (68) angeformt sind.
7. Einhebel-Mischventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (84) des Bügels (66) in zur Bügelebene senkrechter Richtung gesehen derart abgeknickt oder gekrümmt sind, daß der Bügel (66) über den gesamten Schwenkbereich des Stell­ schaftes (22) unbehindert im Inneren der Abdeckkappe (44) verschwenkbar ist.
8. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene zwischen Abdeckkappe (44) und offenem Endbereich des Ventilghäuses (10) im wesentlichen mit derjenigen Ebene zusammenfällt, welche von der gehäusesei­ tigen Mantellinie der Zapfenabschnitte (24; 68) beim Ver­ drehen des Bedienungshebels (42) um die Kartuschenachse vorgegeben wird.
9. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (48) der Abdeck­ kappe (44) in der Nachbarschaft des freien Kappenrandes angeordnet und zu diesem hin offen sind.
10. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der Abdeckkappe (44) in axialer Richtung gesehen hinter dem freien Rand des Endbereichs des Ventilgehäuses (10) liegt und größeren Durchmesser hat als letz­ terer, und daß sich vom freien Rand der Abdeckkappe ein radialer Flansch (70) nach innen zur Außenfläche des Ventilge­ häuses (10) erstreckt.
11. Einhebel-Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (42) gabelartig ausgebildet ist und die freien Enden der Gabelarme (38, 40) jeweils einen der Zapfenabschnitte (24; 68) tragen, und daß die Gabelarme (38, 40) so geformt sind, daß sie um den Schwenkwinkel des Stellschaftes (22) frei bezüglich der Abdeckkappe (44) verschwenkbar sind.
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