DE363341C - Elektrische Hupe mit schwingendem, in sich starrem Kolben - Google Patents

Elektrische Hupe mit schwingendem, in sich starrem Kolben

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DE363341C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
    • G10K9/15Self-interrupting arrangements

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Description

  • Elektrische Hupe mit schwingendem,' in sich starrem Kolben. Die bekannten elektrischen Hupen mit schwingender Membran haben den Nachteil, daß nur ein Teil der Membranoberfläche für die Luftbewegung nutzbar ist, da die Membran entweder am Rande oder in der Mitte eingespannt ist und an dieser Stelle an der Schwingung nicht teilnehmen kann. Die größte Wirkung wird jedoch .erzielt, wenn die ganze Membranfläche mit gleicher Amplitude die Luftsäule in Bewegung setzt. Aus diesein Grunde ist bereits auch schon vorgeschlagen worden, einen an sich unelastischen Kolben zu verwenden, .der schwingend gelagert und durch im Dreieck angeordnete Federn geführt und gehalten ist. Diese bekannten Anordnungen eignen sich jedoch nicht für die praktische Ausführung, da die Führung des Kolbens zu unsicher ist. Durch .die vorliegende Erfindung wird dieser übelstand beseitigt.
  • In der Zeichnung bedeutet a .einen aus Eisenblech gedrückten kolbenförmigen Körper, der sich .in dem Zylinder b frei in achsialer Richtung bewegen kann. Der Kolben wird durch zwei elastische Membranen c und d getragen und geführt, welche einerseits an ihren äußeren Rändern mit dem Kolben a verbunden, anderseits mit ihren inneren Rändern an dem massiven Polstück e eines dosenförmigen Elektromagneten finit dem Kern g befestigt sind. Durch diese .Art der Führung wird ein Kippen des Kolbens und Klemmen im Zylinder b verhindert. Der Elektromagnet f trägt die Spule h, welche bei Stromdurchfluß ein Kraftlinienfeld erzeugt, das vom Polstücke in den Boden des Kolbens a übertritt, sich dort nach den Rändern verbreitet und am Rande in den Magnetmantel f zurückfließt. Der Kolben. a wird also sowohl in der Mitte als auch am Rande kräftig angezogen und gerät bei pulsierender Erregung der Spule k in schwingende Bewegung, wodurch die Luft gleichmäßig auf der ganzen Fläche mitbewegt wird und in d'em Schalltrichter i einen Ton erzeugt.
  • Die Hupe läßt sich mit Wechselstrom geeigneter Periodenzahl direkt erregen. Bei Verwendung von Gleichstrom ist ein Unterbrecher erforderlich, welcher gemäß der weiteren Erfindung durch die beim Bewegen des Kolbens entstehende komprimierte Luft betätigt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der feste Kontakt k in dem Boden des Magnetgehäuses befestigt. Der bewegliche Gegenkontakt 1 sitzt auf einer elastischen Membran in, welche von dem Eisenkörper f elektrisch isoliert ist und unter dem Boden .des Magneten einen Hohlraum n luftdicht schließt. Dieser Hohlraum steht durch Kanäle o mit dem Hohlraum p zwischen der Membran c und dem Kolben a in Verbindung. Wird nun der .Kolben durch die Wirkung .des Stromes angezogen, so wird die Luft im Hohlraum p komprimiert. Diese Kompression setzt sich .durch die Kanäle o auf den Hohlraum n fort und bewirkt dort ,ein Durchdrücken der Membran na und damit ein Öffnen der Kontakte k und 1. Durch .das Verschwinden des Stromes tritt eine umgekehrte Bewegung .des Kolbens ein, wodurch der Raum p vergrößert wird, der Luftdruck in p und n nimmt .demnach ab und die Kontakte k und 1 schließen sich von neuem.
  • Statt der Kontakte k und 1 kann man in dem Hohlraum n ein Körnermikrophon anordnen, welches von idem Kolben a direkt oder indirekt beeinflußt ein Pulsieren des Gleichstromes bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Elektrische Hupe mit schwingendem, in sich starrem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch zwei in verschiedenen Ebenen liegende elastische Membranen mit einem feststehenden Teil der Hupe derart verbunden ist, daß er unmittelbar durch einen auf .ihn wirkenden Elektromagneten in Schwingungen versetzt wird.
  2. 2. Elektrische Hupe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Gleichstrom ein Unterbrecher im Innern des Magnetgehäuses angeordnet ist, welcher direkt oder Indirekt durch den schwingenden Kolben in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Elektrische Hupe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrechungskontakt auf einer Membran befestigt ist, die durch die beim Bewegen des Kolbens entstehende komprimierte Luft in Tätigkeit gesetzt wird. Elektrische Hupe nach Anspruch i. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Kolben direkt oderindirekt beeinflußtes Mikrophon zur Unterbrechung des Stromes .angeordnet ist.
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