AT164714B - Einrichtung zur Beeinflussung der Frequenzcharakteristik von elektroakustischen Wandlern - Google Patents

Description

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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 je einen Längs- schnitt derselben. 



   Fig. 1 stellt ein elektro-dynamisches Mikrophon dar, das sich aus einer Membran 1 mit Tauch- spule 2, dem permanenten Magneten 3 mit dem zentralen Polstück 4, der vorderen Polplatte 5 und dem Topf 6 zusammensetzt. Die Membran 1 ist bei 7 durch Zwischenschaltung einer ring- förmigen elastischen Membranzone fest ein- gespannt, so dass ein kuppelförmiger, starrer
Mittelteil der Membran nach Art eines Kolbens
Schwingungen ausführen kann, wobei sich hinter der Membran eine enge Luftkammer bildet. 



   Ein Ring 8 (Einstellglied) aus nichtmagnetischem
Material dient einerseits zur Zentrierung des
Polstückes 4, andererseits bildet er mit seinem ringförmigen Ansatz 9 zwischen sich und der Polplatte 5 einen engen Schlitz 10. Die Grösse dieses Schlitzes kann durch die Schrauben 11 eingestellt werden, welche den Ring 8 entgegen der Wirkung der elastischen Zwischenlage 12 verschieben. Bei Bewegung der Membran strömt die Luft durch den Schlitz 10 und durch die zahlreichen Öffnungen 13 des Ringes 8 in den Raum 14. Ist der Schlitz 10 sehr gross, dann wird das Mikrophon die Eigenschwingung der Membran hervortreten lassen. Bei richtiger
Schlitzgrösse wird die Eigenschwingung der Membran gerade so gedämpft, dass sie nicht störend in Erscheinung tritt, aber die Empfindlichkeit des Mikrophons noch genügend gross ist.

   Diese Justierung kann gemäss der Erfindung auf die einfachste Weise während der Besprechung des Mikrophons oder bei der Messung mit Hilfe eines Schallsenders und einer Anzeigevorrichtung vorgenommen werden. Der elektrische Anschluss der Tauchspule 2 erfolgt unter Vermittlung der Klemmen 15. 



   Fig. 2 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Membran 1 ist mit einer Tauchspule 2 versehen, die in den ringförmigen Luftspalt eines Magnetsystems, bestehend aus dem ringförmigen Magneten   3,   dem Magnetbolzen 4, der vorderen Magnetplatte 5 und der rückseitigen Magnetplatte   6,   eintaucht. Bei 7 ist die Membran unter Zwischenschaltung eines elastischen, mit Wellungen versehenen ringförmigen Randteiles fest eingespannt. Eine auf dem Magnetbolzen 4 verschiebbare Hülse (Einstellglied) 8 aus nichtmagnetischem Material 

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 bildet durch einen ringförmigen Vorsprung 9 gegenüber der vorderen Magnetplatte je nach der Stellung einen mehr oder weniger grossen Spalt 10. Die Spaltgrösse bildet auch hier wieder ein Mass für den akustischen Reibungswiderstand. 



  Die genaue Einstellung des Spaltes erfolgt mit Hilfe von Bolzen 20, die gegenüber dem durch einen Ring 21 im Gehäuse des Mikrophons festgehaltenen Magnetsystem unter Vermittlung der elastischen Scheibe 22, die mit Hilfe des Ringes 23 im Gehäuse des Mikrophons unter Spannung gehalten wird, verschiebbar sind. Die elastische Scheibe 22 wird mit Hilfe eines Zwischenteiles 24 durch die Spannschraube 25 in ihrer Lage verändert. Der   rückwärtige   Teil des Mikrophon-   gehäuses 26,   durch den die Schwingspulenanschlüsse 27 durchgeführt sind, ist mit einem   Steckkontakt   versehen. Im Zwischenteil 24 sind zahlreiche Öffnungen 29 vorgesehen, die eine freie Zirkulation der Luft in den Hohlräumen im Innern des Mikrophons ermöglichen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Einrichtung zur Beeinflussung der Frequenzcharakteristik von elektroakustischen Wandlern, insbesondere dynamischen Mikrophonen, mittels eines akustischen Reibungswiderstandes, der unmittelbar an die enge Luftkammer hinter der Membran angeschlossen ist und durch einen engen Durchgangsweg zwischen einem festen Teil des Magnetsystems und einem diesem gegenüber beweglichen Einstellglied gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Einstellglied   (9)   von aussen, vorzugsweise unter Vermittlung einer oder mehrerer Justierschrauben (11 bzw. 25) einstellbar ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellglied (9) einerseits der Wirkung der Justierschrauben (11 bzw. 25) und andererseits der Wirkung einer elastischen Abstützung (federnder Ring 12 bzw. federnder Platte 22) unterworfen ist.