DE3633316C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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- H04N1/48—Picture signal generators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lesen eines
Farbbildes auf einer Farbvorlage nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine Bildleseeinrichtung oder ein Bildleser wird im allge
meinen dazu verwendet, um Bilder, welche auf einer Vorlage
aufgezeichnet sind, in verschiedene Arten von Bildverarbei
tungseinrichtungen einzugeben. Der Bildleser ist entspre
chend ausgelegt, um ein Bild in Bildelemente mit jeweils
vorherbestimmten Abmessungen zu zerlegen und diese dann pho
toelektrisch in ein elektrisches Signal umzuwandeln, welches
deren Farbdichte (oder Luminanz) zugeordnet ist, wobei das
Signal zusammen mit den zeitlich seriell angeordneten Bild
elementen ausgegeben wird. Das Lesen eines Bildes zusammen
mit seiner in Farbe vorliegenden Information ist für ver
schiedene Verarbeitungsarten vorteilhaft, um diese genauer
und effektiver auszuführen. Dieser Grundgedanke ist durch
einen Farbvorlagen-Bildleser verwendet, mit welchem ein Bild
auf einer Vorlage einschließlich dessen Farbinformation ge
lesen werden kann.
Einer der vorstehend angeführten Farbvorlagen-Bildleser liest
ein Vollfarbenbild (oder ein Bild einer vorher bestimmten An
zahl von Farben), indem es optisch in drei Primärfarben zer
legt wird und dann anschließend Komponente für Komponente
der drei Primärfarben photoelektrisch umgewandelt wird. Für
eine solche Farbtrennung stehen einige verschiedene Verfah
ren zur Verfügung, und üblicherweise wird die photoelektri
sche Umwandlung von Bildern (Bildelementen) mit Hilfe eines
Zeilenbildsensors durchgeführt.
Bekannte Farbvorlagen-Bildleser weisen einen sogenannten se
quentiell arbeitenden Bildleser mit Lichtquelle auf, in wel
chem Leuchtstoffröhren, die jeweils Licht der drei Primär
farben, d. h. grün, rot und blau abgeben können, eine nach
der anderen angeschaltet werden, und durch eine solche zeit
lich sequentielle Aktivierung der Lampen wird ein Zeilenbild
sensor zum Lesen eines Bildes betätigt, wodurch dann ein Vor
lagenbild in drei Primärfarben zerlegt wird. Bei einer ande
ren Ausführungsform eines herkömmlichen Bildlesers werden
eine Leuchtstoffröhre, welche weißes Licht abgibt, ein di
chroitisches Prisma, welches eine Oberfläche zum Reflektie
ren einer blauen Komponente und eine Oberfläche zum Reflek
tieren einer roten Komponente hat sowie Zeilenbildsensoren
verwendet, die einzeln den jeweiligen Farben zugeordnet sind;
ein Bild auf einer Vorlage, welche mit weißem Licht beleuch
tet wird, wird mittels des dichroitischen Prismas und der
Zeilenbildsensoren in die drei Primärfarben zerlegt. Bei
einer anderen Ausführungsform werden eine weiße Leuchtstoff
röhre und eine scheibenförmige Farbtrennfiltereinrichtung
verwendet, in welcher ein Rotfilter, das für eine rote Kom
ponente transparent ist, ein Blaufilter, das für eine blaue
Komponente transparent ist, in identischen, sektorför
migen Abschnitten angeordnet.
Der zeitlich sequentiell arbeitende Bildleser mit Lichtquel
le benötigt jedoch eine beträchtliche Lesezeit, da die Leucht
stoffröhren bedingt durch ihre Anordnung eine nach der ande
ren für jede Zeile geschaltet werden. Da außerdem die Farb
trennkennlinie von der spektralen Ausgangscharakteristik der
jeweiligen Lampen abhängt, ist es unmöglich, eine gewünschte
Farbtrennkennlinie auszuwählen. Ferner ist der dichroitische
Prismentyp im Hinblick auf seine Lesegeschwindigkeit schnel
ler als die übrigen Elemente; es erfordert jedoch einen ge
nauen Einstellmechanismus, damit die drei Zeilenbildsensoren
dieselbe Lesezeile auf einer Vorlage lesen können. Ein wei
terer Nachteil der Ausführungsform mit dem dichroitischen
Prisma besteht darin, daß periphere Verarbeitungsschaltungen
kompliziert werden, was eine Kostenzunahme bedingt. Ferner
weist die Farbtrennfiltereinrichtung den Nachteil auf, daß,
da die Anordnung der jeweiligen Filterlemente in derselben
Richtung verläuft wie die lichtempfindliche Oberfläche eines
Zeilenbildsensors, die Filtereinrichtung selbst und die sie
umgebenden Mechanismen voluminös und sperrig sind. Darüber
hinaus weist diese Ausführungsform den Nachteil auf, daß wenn
eine zu trennende Farbkomponente geschaltet wird, eine Farb
komponente, welche dem daneben angeordneten Filter zugeord
net ist, sich mit derjenigen Farbkomponente vermischt, von
der sie getrennt werden soll.
Vorschläge, um diese vorausgehend angeführten Schwierigkeiten
zu lösen, sind in den japanischen Gebrauchsmusteranmeldun
gen Nr. 59-1 66 556 und 59-1 81 443 beschrieben, welche beide
die Bezeichnung "Farbvorlage-Leseeinrichtung" tragen. Insbe
sondere in der zuerst erwähnten Druckschrift werden eine An
zahl streifenförmiger Farbtrennfilter vor einem Zeilenbild
sensor hin- und herbewegt, um so die zu lesende Farbe jeweils
einzuschalten. Die verschiedenen Lichtkomponenten werden
mit Hilfe eines Prismas geteilt und werden jeweils auf
drei Zeilenbildsensoren fokussiert, welche entsprechend
angeordnet sind, um die jeweiligen Lichtkomponenten auf
zunehmen. Es können dabei gleichzeitig mehrere Bildsigna
le verarbeitet werden, die jeweils den drei Primärfarben
zugeordnet sind.
Bei der zweitgenannten Druckschrift wird eine Leseeinrich
tung zum Lesen einer Farbvorlage verwendet, bei der endlo
se Farbtrennfilter zur Anwendung gelangen, die entweder in
Form einer Filtertrommel vorliegen oder die in Form eines
Endlosbandes vorgesehen sind.
Diese bekannten Konstruktionen ermöglichen jedoch nicht
eine besonders kompakte Bauweise.
Aus der DE-OS 28 38 099 ist eine Anordnung zur Farbbildab
tastung eines Farbbildes bekannt, wobei das wesentliche
dieser bekannten Anordnung aus der Verwendung mehrerer li
nearer Bildsensoren und deren spezifischer Anordnung be
steht. Die Verwendung von Farbfiltern bzw. Farbfilterstrei
fen ist bei dieser bekannten Anordnung ebenfalls möglich.
Aus der US-PS 31 82 125 ist eine Fernsehkamera, insbeson
dere ein Beleuchtungs-Steuersystem für Fernsehkameraröhren
bekannt. Das Beleuchtungs-Steuersystem kann einen Antriebs
motor umfassen zur Bewegung eines Einheitsfilters, um das
Einheitsfilter gezielt in den Strahlengang des von der Ka
merabildröhre aufgenommenen Lichtes einzuführen. Diese be
kannte Konstruktion ist aber lediglich so ausgeführt, daß
ein Einheitsfilter entweder vollständig in den Strahlen
gang eingeführt wird oder vollständig aus diesem heraus be
wegt wird.
Aus der GB-PS 14 60 429 ist schließlich ein automatisches
Verstärkungssteuersystem für Fernsehkameras bekannt, wel
ches mit einem optischen System kombiniert ist. Bei dem
optischen System kann ein Filter in Kombination mit einer
Iris Verwendung finden, wobei das Filter einen geschwärz
ten zentralen Abschnitt und einen in radialer Richtung we
niger dämpfend wirkenden Abschnitt aufweist, um dadurch zu
erreichen, daß das eintretende Licht in der Nähe des Zen
trums der Eintrittslinse stark gedämpft wird, jedoch das
eintretende Licht im radial ausliegenden Bereich der Lin
se weniger stark gedämpft wird. Um diese bekannte Filter
einrichtung wirksam werden zu lassen, muß das Filter immer
in eine ganz bestimmte einheitliche Position gebracht wer
den, d. h. es sind nicht mehrere Positionen des Filters mög
lich, die verschiedenen Betriebsbedingungen entsprechen,
so daß auch bei dieser bekannten Konstruktion nur zwei Mög
lichkeiten gegeben sind, und zwar daß entweder das Filter
aus dem Strahlengang vollständig entfernt ist oder in den
Strahlengang vollständig eingeführt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes auf einer Farb
vorlage der angegebenen Gattung zu schaffen, die ein ge
naues und schnelles Lesen eines Farbbildes ermöglicht, und
die bei Inbetriebnahme immer einen vorher bestimmten Be
triebszustand einnimmt, so daß beim Lesen eines Farbbildes
immer von gleichbleibenden vorgegebenen Bedingungen ausge
gangen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
bis 7.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren herkömmlichen
Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes;
Fig. 3A eine schematische Darstellung noch einer weiteren
herkömmlichen Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes;
Fig. 3B eine Vorderansicht einer Ausführungsform von herkömmlichen
Filtern;
Fig. 4 einen Teil einer Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes, und
zwar insbesondere deren Optik mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines bei der Erfindung verwendbaren
Filters;
Fig. 7A bis 7D schematische Darstellungen der Arbeitsweise
eines lichtabfangenden Abschnittes der Einrichtungen
nach Fig. 4;
Fig. 8 eine Schnittansicht, in welcher ein bestimmter Zustand
gezeigt ist, bei welchem ein Lichtstrahl
durch ein blaues Filterelement des in Fig. 6 dargestellten
Filters durchgelassen wird;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung eines anderen
Zustands, in welchem ein Lichtstrahl durch ein
rotes Filterelement durchgelassen wird;
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer speziellen Ausführungsform
eines Steuersystems;
Fig. 11A bis 11G Wellenformen, welche die Arbeitsweise des
Steuersystems wiedergeben;
Fig. 12A und 12B perspektivische Teilansichten von weiteren
speziellen Ausführungsformen eines Mechanismus
zum Tragen des Filters; und
Fig. 13A bis 13C Wellenformen von anderen Beispielen von
Ansteuersignalen, welche bei einem Linearmotor
angelegt werden können.
Zuerst werden anhand der Fig. 1 bis 3B herkömmliche Einrichtungen
zum Lesen eines Farbbildes beschrieben. In Fig. 1 ist
eine herkömmliche sequentiell arbeitende Bildleseeinrichtung 10
mit Lichtquelle so ausgeführt,
daß Licht, welches von dem Teil einer auf einer Glasplatte
12 angeordneten Vorlage 14 reflektiert worden ist,
welche auf einer Lesezeile RL festgelegt ist, durch einen
Spiegel 16 zu einer Linse 18 zurückgeleiteter und durch diese
auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines Zeilenbildsensors
20 fokussiert wird. Ein derartiger Bildleser weist
Leuchtstoffröhren LG, LR und LB auf, welche jeweils Licht einer
der drei Primärfarben, d. h. grün, rot und blau abgeben können
und welche nacheinander angeschaltet werden. Der Bildzeilensensor
wird synchron mit der Umschaltung der Lampen LG, LR und LB
betrieben, wodurch ein Bild auf der Vorlage 14 in drei Primärfarben
zerlegt wird.
In Fig. 2 ist ein weiterer herkömmlicher Vorlagenbildleser
dargestellt, bei welchem ein dichtroitisches Prisma verwendet
ist. In Fig. 2 sind die gleichen oder ähnliche Bauelemente wie
in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dem
Bildleser 22 der Fig. 2 fällt ein durch die Linse 18 fo
kussierter Lichtstrahl auf ein dichroitisches Prisma 24, wel
ches mit einer Oberfläche 24 a zum Reflektieren einer blauen
Lichtkomponente und mit einer Oberfläche 24 b zum Reflektie
ren einer roten Lichtkomponente versehen ist. Blaue, rote
und grüne Komponenten, welche mittels des Prismas 24 ge
trennt worden sind, werden jeweils auf einem der Zeilenbild
sensoren 20 b, 20 r und 20 g fokussiert, welche entsprechend
zugeteilt sind. In diesem Fall ist die Lichtquelle durch
eine Leuchtstofflampe LW gebildet, welche weißes Licht abgibt.
Die Zeilenbildsensoren 20 r, 20 g und 20 b werden zu derselben
Zeit betrieben, um gleichzeitig Bildsignale zu erzeugen, wel
che jeweils den drei Primärfarben zugeordnet sind.
In Fig. 3A und 3B ist noch eine weitere herkömmliche Einrichtung zum
Lesen eines Farbbildes dargestellt, bei welcher eine scheibenförmige
Farbtrennfilteranordnung verwendet ist. In Fig. 3A
und 3B sind dieselben oder ähnliche Bauelemente wie dieje
nigen, welche in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insbesondere weist die
Einrichtung eine Farbtrennfilteranordnung 28 auf, welche an
einer Abtriebswelle eines Motors 30 gehaltert ist. Die Fil
teranordnung 28 ist näher an der Lesezeile LR angeordnet als
die Linsenanordnung 18, und zwar so, daß deren Sehne in der
selben Richtung wie die lichtempfindliche Oberfläche des
Zeilenbildsensors 30 verläuft. Wie in Fig. 3B dargestellt,
weist die Filteranordnung 28 drei Filter 28 r, 28 g und 28 b
auf, welche mit gleichen Sektorabschnitten versehen sind.
Das Filter 28 r ist für eine Rotlichtkomponente, das Filter
28 g für eine Grünlichtkomponente und das Filter 28 b für eine
Blaulichtkomponente durchlässig. Bei dieser Ausführung wird
der Zeilenbildsensor 20 zusammen mit dem bezüglich seiner
optischen Achse ausgerichteten Filter 28 r betätigt, um ein
Bildsignal zu erzeugen, welches einer Rotkomponente zugeord
net ist. In ähnlicher Weise wird es zusammen mit dem bezüg
lich der optischen Achse ausgerichteten Filter 28 g betrie
ben, um ein Bildsignal zu erzeugen, welches einer Grün
komponente zugeordnet ist, und wird ferner zusammen mit ei
nem bezüglich der optischen Achse ausgerichteten Filter 28 b
betrieben, um ein Bildsignal zu erzeugen, welches einer Blau
lichtkomponente zugeordnet ist. Alle diese herkömmlichen,
vorstehend beschrieben Einrichtungen sind aus dem einen oder
anderen Grund, welche vorstehend aufgeführt sind, nicht zu
friedenstellend.
In Fig. 4 ist ein in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnete
Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Eine
auf einer Glasplatte 32 angeordnete Vorlage 34 wird mit
einer weißen Leuchtstoffröhre LW beleuchtet. Licht, welches
von einem Bild reflektiert worden ist, welches auf einer Le
sezeile RL auf der Vorlage 34 festgelegt ist, wird durch ei
nen Schlitz SL durchgelassen, welcher in einem Gehäuse 36
ausgebildet ist, in welchem die Lampen LW untergebracht sind.
Das aus dem Schlitz SL austretende Licht wird von einem
Spiegel 38 zu einer Linsenanordnung 40 reflektiert, welche
dann das Licht über ein flaches Filter 42 auf einem Zeilen
bildsensor 44 fokussiert. Die Linsenanordnung 40 und der
Zeilenbildsensor 44 sind als Einheit in einer Filterhalte- und Trageinrichtung 46
gehaltert. Insbesondere die Filterhalte- und Trageinrichtung 46 weist einen Linsenträgerteil
46 a zum Halten der Linse 40 auf, welcher, wie
in Fig. 5 dargestellt, als eine im allgemeinen V-förmige Ausnehmung
ausgebildet ist. Ein Linsenhalter 48, welcher der
Linsenanordnung 40 angepaßt ist, ist in der Filterhalte- und Trageinrichtung
46 über ein Zwischenmaterial 50 durch ein Band 62 gehalten.
Träger 62 und 64, welche zum Befestigen von Blattfedern 54,
56, 58 und 60 vorgesehen sind, sind auf beiden Seiten des
Linsenträgerteils 46 a starr an der Filterhalte- und Trageinrichtung 46 gehaltert.
Ein Halterungsteil 66 ist am oberen Ende des Filters 42 vorgesehen.
Das andere Ende der Blattfedern 54 und 58 ist jeweils
an dem Teil 66 befestigt. Das untere Ende des Teils 66
ist an dem oberen Ende 68 ba einer Spule 58 b gehaltert, um
welche eine bewegliche Wicklung 68 a gewickelt ist. Die be
wegliche Wicklung 68 a stellt einen Teil eines Linearmotors
68 dar, welcher dazu dient, das Filter 62 in einer hin-
und hergehenden Bewegung auf- und abwärts zu bewegen. Das an
dere Ende der Blattfedern 56 und 60 ist jeweils an dem unte
ren Ende 68 bb der Spule 68 b befestigt. Bei dieser Konstruk
tion ist das Filter 62 durch die Blattfedern 54, 56, 58 und
60 gehalten, während es mit der Spule 68 b des Linearmotors
68 verbunden ist, und ist über die Tragelemente 62 und 64
an der Trageinrichtung 46 gehaltert. Die Blattfedern 54 und 56
und die Blattfedern 58 und 60, welche jeweils einander gegenüberliegen,
begrenzen die Bewegungsrichtung des Filters
42 in der Betätigungsrichtung des Linearmotors 68. Die Blattfedern
54 und 56, 58 und 60 haben gleiche Abmessungen und
gleiche Federkoeffizienten, so daß, wenn der Linearmotor 68
betrieben wird, um die Spule 58 b zu verschieben, sie um denselben
Betrag verformt werden, welche der Verschiebung der
Spule 58 b entspricht, wodurch verhindert ist, daß das Filter
62 verkantet.
In Fig. 6 ist eine spezielle Ausführung des Filters 42 dargestellt.
Das Filter 42 weist einen Rahmen 42 a und ein Rotfilterelement
42 r zum Durchlassen einer Rotlichtkomponente, ein
Grüntrennfilter 42 g zum Durchlassen einer Grünlichtkomponente
und ein Blautrennfilter 42 b zum Durchlassen einer
Blaulichtkomponente auf, welche alle in dem Rahmen 42 untergebracht
sind. Der Abstand zwischen den Farbtrennfiltern 42 r
und 42 g und zwischen den Farbtrennfiltern 42 g und 42 b, der
äußere Teil des Farbtrennfilters 42 r und der äußere Teil des
Farbtrennfilters 42 b sind so bemessen, daß sie vorübergehend
und vollständig einen Lichtstrahl abfangen, welcher auf den
Zeilenbildsensor 44 gerichtet ist.
Das Farbtrennfilter 42 soll nun abwärts bewegt werden, um das
Rottrennfilter 42 g anstelle des Grüntrennfilters 42 g bezüglich
eines Lichtstrahls auszurichten, wie in Fig. 7A bis
7D dargestellt ist. Während einer solchen Bewegung des Filters
42 fängt der Teil des Rahmens 42 a, welcher zwischen den
Filtern 42 g und 42 r liegt, vollständig den Lichtstrahl ab,
wodurch verhindert wird, daß ein anderer Lichtstrahl, wel
cher von dem Nachbarfilter durchgelassen wird, zu derselben
Zeit auf den Zeilenbildsensor 44 auftritt, so daß auf diese
Weise ein Farbvermischen ausgeschaltet ist. Bei dieser speziellen
Ausführungsform ist die Anordnung so, daß, während der
Linearmotor 68 nicht angetrieben ist, das Grüntrennfilter
42 g gewählt ist, und zwar deswegen, da Grün als eine Drop-
out-Farbe gewählt wird, wenn der Bildleser 30 betätigt wird,
um Bilder monochromatisch zu lesen.
Wie in Fig. 5 und 8 dargestellt, ist die Trageeinrichtung 46 mit
Schlitzen 46 b und 46 c versehen, so daß sich die Blattfedern
54 und 58 frei zwischen einer Stellung, in welcher das Blautrennfilter
42 b ausgewählt ist, wie in Fig. 8 dargestellt
ist, und einer Stellung bewegen können, in welcher das Rottrennfilter
42 r ausgewählt ist, wie in Fig. 9 dargestellt
ist.
In Fig. 10 ist ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Eine nicht dargestellte Hauptsteuereinheit
der Einrichtung 30 erzeugt einen Schiebeimpuls SP,
der bezüglich eines Betätigungsschrittes eines nicht dargestellten
Unterabtastmechanismus zeitlich gesteuert ist. Der
Schiebeimpuls SP wird an den Zeilenbildsensor 44 und an einen
Hexadezimalzähler 70 angelegt. In dieser speziellen Ausführungsform
ist die Frequenz der Schiebeimpulse SP dreimal höher
als die Schrittfrequenz des Unterabtastmechanismus. Der
Zeilenbildsensor 44 hat eine ladungsgekoppelte Einrichtung
(CCD) als ein übertragungsglied. Zeitlich gesteuert zu dem
Eingabezeitpunkt eines Schiebeimpulses SP werden bis jetzt
noch gespeicherte Bildsignale gemeinsam an das Übertragungsglied
übertragen, und danach werden die Bildsignale entsprechend
einem vorher bestimmten, nicht dargestellten Schiebetakt
mit Hilfe eines Bits zu einem bestimmten Zeitpunkt an
einen Verstärker 72 abgegeben. Somit ist die Speicherzeit in
dem Zeilenbildsensor 44 gleich der Periode der Schiebeimpulse
SP, und die Schiebetaktperiode ist so vorherbestimmt, daß
die Übertragung der Bildsignale in einer Periode der Schiebe
impulse SP vollendet ist.
Das Bildsignal von dem Zeilenbildsensor 44 wird über den Ver
stärker 72 einem Analog-Digital-(AD)Umsetzer 74 zugeführt,
um dadurch in ein entsprechendes digitales Signal umgesetzt
zu werden, welches eine Anzahl Bits hat. Das digitale Signal
wird über eine der Verknüpfungsschaltungen 76, 78 und 80 zu
einem der Zeilenspeicher 82, 84 und 86 weitergeleitet, wel
che der Verknüpfungsschaltung zugeordnet ist. Die in den
Zeilenspeichern 82, 84 und 86 gespeicherten Bildsignale wer
den mittels einer Ausgabeschaltung 88 zu den entsprechenden
Zeitpunkten an die nachfolgende Einrichtung übertragen.
Der Hexadezimalzähler 70 wird bei Zählen von sechs Schiebe
impulsen SP in einen Anfangszustand zurückgebracht. Der
Zählstand CN des Zählers 70 wird an einen Dekodierer 90 an
gelegt. Der Zähler 70 versorgt auch einen Rechteck-Dreieck
wandler 92 mit einem Filteransteuersignal FT, welches wäh
rend einer Periode, in welcher die drei Anfangsschiebeim
pulse SP nacheinander anliegen ein (logischer) hoher Pegel
und wird während einer Periode, in welcher die nächsten drei
Schiebeimpulse SP anliegen, ein niedriger Pegel (siehe Fig. 11B).
Der Dekodierer 90 erzeugt ein rotes Auswählsignal RS,
welches ein hoher Pegel wird, während er Zählstand CN des
Zählers 70 zwischen "1" und "2" wird, erzeugt ein grünes Aus
wählsignal GS, welches ein hoher Pegel wird, wenn der Zähl
stand SN "3" und "6" ist, und erzeugt ein blaues Auswählsig
nal BS, welches ein hoher Pegel wird, wenn der Zählstand CN
"4" und "5" wird (siehe Fig. 11E, 11F und 11G). Das rote
Auswählsignal RS wird an einen Freigabeeingangsanschluß der
Verknüpfungsschaltung 76, das grüne Auswählsignal GS an ei
nen Freigabeeingangsanschluß der Verknüpfungsschaltung 78
und das blaue Auswählsignal BS an einen Freigabeeingangsan
schluß der Verknüpfungsschaltung 80 angelegt.
Der Rechteck-Dreieck-Wandler 92 erzeugt, zeitlich gesteuert
durch eine positiv verlaufende Flanke des Filteransteuersi
gnals FT, ein Rechteckwellensignal TS, welches eine Periode
hat, die sechsmal größer ist als die Periode der Schiebeim
pulse SP und entgegengesetzte Polaritäten hat, und zwar zu
einem Zeitpunkt (oder einer Phase), bei welcher der maximale
negative Pegel erreicht ist. Das Dreieckwellensignal TS wird
über einen Ansteuerverstärker 94 an den Linearmotor 68 ange
legt, so daß der Motor 68 entsprechend dem jeweiligen Pegel
des Signals TS betätigt wird, wodurch das Filter 42 in eine
ganz bestimmte Stellung bewegt wird, welche dem Signalpegel
zugeordnet ist. Da der Zählerstand CN des Zählers 70 "1" zu
einem Zeitpunkt t 1 wird, wenn der erste Schiebeimpuls SP ein
getroffen ist, wird das Filteransteuersignal FT ein hoher Pe
gel, und daher erreicht das Dreieckwellensignal TS den maxi
malen negativen Pegel. Im Ergebnis bewegt dann der Linearmo
tor 68 die Spule 68 b in die unterste Stellung, so daß durch
den obersten Teil des Filters 42, d. h. durch den Rahmen 42 a
außerhalb des Rottrennfilters 42 r der Lichtstrahl abgefan
gen wird, wodurch die Lichtmenge, welche auf den Zeilenbild
sensor 44 auftrifft, "0" wird, wie in Fig. 11D dargestellt
ist. Aus dieser Stellung wird dann das Filter 42 aufwärts be
wegt. Gleichzeitig beginnt der Zeilenbildsensor 44 ein Bild
signal zu übertragen. Insbesondere liefert er sequentiell
ein Bildsignal, das während einer Speicherzeit unmittelbar
vorher gespeichert worden ist, in welcher ein Lichtstrahl
durch das Rottrennfilter 42 r durchgelassen worden ist, wäh
rend gleichzeitig die nächste Speicherzeit beginnt. In die
sem Augenblick wird das rote Auswählsignal RS ein hoher Pe
gel, um die Verknüpfungsschaltung 76 mit dem Ergebnis frei
zugeben, daß ein digitales Signal, welches dem Bildsignal
entspricht, in dem Zeilenspeicher 82 gespeichert wird.
Wenn das Dreieckwellensignal TS in seinem Pegel fortlaufend
geändert wird, wird der Linearmotor 68 betätigt, um das Fil
ter 42 in eine Stellung zu bringen, welche dem Pegel des Signals
TS zugeordnet ist. Dann beginnt der Lichtstrahl auf das
eine Ende des Rottrennfilters 42 r aufzutreffen, so daß die
Lichtmenge, welche von dem Zeilenbildsensor 44 empfangen worden
ist, nach und nach größer wird. Wenn der Lichtstrahl
vollständig auf das Rottrennfilter 42 r ausgerichtet worden
ist, wird die Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor 44
auftrifft, am größten. Wenn danach der Lichtstrahl beginnt,
über das untere Ende des Rottrennfilters 42 r zu dem Rahmen
42 a verschoben zu werden, nimmt die aufgenommene Lichtmenge
nach und nach ab. Genau vor einem Zeitpunkt t 2, an welchem
der zweite Schiebeimpuls SP abgegeben wird, erreicht die
Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor 44 auftrifft,
"0" mit dem Ergebnis, daß das Speichern des Bildsignals, welches
dem Rottrennfilter 42 r zugeordnet ist, beendet ist.
Wenn ein Schiebeimpuls SP zu dem Zeitpunkt t 2 angelegen hat,
wird der Zählerstand CN des Zählers 70 auf "2" erhöht, um
das rote Auswählsignal RS auf einen hohen Pegel zu bringen,
und damit der Zeilenbildsensor 44 beginnt, ein Bildsignal zu
übertragen. Ein digitales Signal, welches dem Bildsignal entspricht,
das von dem Sensor 44 abgegeben worden ist, wird
über die Verknüpfungsschaltung 76 dem Zeilenspeicher 82 zugeführt.
Zu dem Zeitpunkt, an welchem die Bildsignalübertragung,
die digitale Umsetzung und Speicherung, welche zu
dem Zeitpunkt t 1 begonnen worden ist, beendet ist, wird eine
Zeile Bildsignale in den Zeilenspeicher 76, 78 und 80 gespeichert,
und daher werden diese Bildsignale über die Abgabeschaltung
88 ausgelesen. Folglich sind zu dem Zeitpunkt t 2
die effektiven Daten, welche in dem Zeilenspeicher 76 gespeichert
worden sind, bereits ausgelesen worden, d. h. ein
in der folgenden Speicherperiode gespeichertes Bildsignal
kann in dem Zeilenspeicher 76 von dem Zeitpunkt t 1 an gespeichert
werden. Unmittelbar nach dem Zeitpunkt t 2 beginnt
der Lichtstrahl des Grüntrennfilters 42 g zu durchqueren, so
daß die Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor 44 auftrifft,
allmählich größer wird; ein Speicherzeitpunkt zum
Speichern eines Lichtstrahls, welcher von dem Filter 42 g
durchgelassen wird, wird dann begonnen. Wenn ein Schiebeimpuls
SP zu einem Zeitpunkt t 3 anliegt, bei welchem der Lichtstrahl
das Filter 42 g vollständig durchquert hat und
die Speicherung des Bildsignal beendet worden ist, ist der
Zählerstand CN des Zählers 70 auf "3" angestiegen, wodurch
das rote Auswählsignal RS auf einen niedrigen Pegel und das
grüne Auswählsignal GS auf einen hohen Pegel kommt. Folglich
wird ein digitales Signal, welches dem Bildsignal entspricht,
welches der Zeilenbildsensor 44 zu dem Zeitpunkt t 3 auszugeben
beginnt, über die Verknüpfungsschaltung 78 in dem Zeilenspeicher
84 gespeichert.
Ferner beginnt, unmittelbar nach dem Zeitpunkt t 2 der Licht
strahl das Blautrennfilter 42 b zu durchqueren, mit dem Er
gebnis, daß die auf den Zeilenbildsensor 44 auftreffende
Lichtmenge nach und nach größer wird; hierbei wird eine Spei
cherzeit zum Speichern des Lichtstrshls, welcher von dem
Filter 42 b durchgelassen wird, begonnen. Wenn ein Schiebeim
puls SP unmittelbar nach einem Zeitpunkt t 4 eintrifft, an
welchem der Lichtstrahl das Filter 42 b vollständig durchquert
hat und die Speicherzeit beendet ist, wird der Zählstand CN
des Zählers 70 auf "4" erhöht, so daß das grüne Auswählsi
gnal GS ein niedriger Pegel und das blaue Auswählsignal BS
ein hoher Pegel wird. Folglich wird ein digitales Signal,
welches einem Bildsignal entspricht, welches der Zeilenbild
sensor 44 zu dem Zeitpunkt t 4 auszugeben beginnt, über die
Verknüpfungsschaltung 80 an den Zeilenspeicher 86 angelegt.
Bei Beendigung der Speicherung in den Zeilenspeicher 86 wer
den alle Bildsignale, welche das Bild auf der Lesezeile RL
darstellen, in die Zeilenspeicher 82, 84 und 86 gepackt.
Dann werden die Bildsignale in den Speichern 82, 84 und 86
über die Ausgabeschaltung 88 an die nachfolgende Einrichtung
übertragen.
Auf diese Weise wird während der Periode, in welcher das
Filter 42 von der tiefsten zu der höchsten Stelle in einer
Hälfte der Periode des Dreieckwellensignals TS bewegt wird,
das Lesen, d. h. das Speichern eines Bildes auf einer Lese
zeile RL beendet. Dann werden, verzögert um eine Periode der
Schiebeimpuls SP ein Auslesen eines Bildsignals und ein
Speichern in die Zeilenspeicher 82, 84 und 86 durchgeführt.
Inzwischen erreicht zum Zeitpunkt t 4 das Dreieckwellensignal
TS den maximalen positiven Pegel, worauf der Linearmotor 68
die Spule 68 b in die höchste Stellung anhebt. Im Ergebnis
fängt dann der unterste Teil des Filters 42, d. h. der Rahmen
42 a außerhalb des Blautrennfilters 42 b, den Lichtstrahl
ab, um die von dem Zeilenbildsensor 44 aufgenommene Lichtmenge
auf "0" zu verringern. Zum Zeitpunkt t 4 wird ein Zyklus
zum Speichern des nächsten Bildes begonnen. Bei diesem
Zyklus wird das Filter 42 von der untersten in die oberste
Stellung bewegt, damit dann der Lichtstrahl die Farbtrennfilter
42 b, 42 g und 42 r in dieser Reihenfolge durchlaufen
kann. Wenn zu den Zeitpunkten t 5, t 6 und t 7 die Speicherungen
von Bildern, welche den jeweiligen Filtern zugeordnet
sind, beendet worden sind, werden Bildsignale, welche Lichtstrahlen
zugeordnet sind, welche die Filter 42 b, 42 g und
42 r passiert haben, ausgelesen und in den entsprechenden Zeilenspeichern
86, 84 und 82 wie bei dem vorherigen Zyklus gespeichert.
Bei Beendigung dieses Zyklus beginnt das dem Rottrennfilter
42 r zugeordnete Bildsignal ausgelesen und zu
einem Zeitpunkt t 7 gespeichert zu werden. In diesem Augenblick
werden dann die in den Zeilenspeichern 82, 84 und 86
gespeicherten Bildsignale über die Ausgabeschaltung 88 an
die nachfolgende Einrichtung als eine Bildsignalübertragung
übertragen, welches die nächste Zeile darstellt.
Wie vorstehend ausgeführt, beendet das Filter 42 eine vertikale
Hin- und Herbewegung während einer Periode des Dreieckwellensignals
TS. Eine Zeile Bildsignale werden gespeichert
und während jeder der Zeitperioden T 1 und T 2 ausgelesen,
welche um eine Periode der Schiebeimpulse relativ zu
den Zeitperioden verzögert werden, während welcher das Filter
42 auf- und abwärts bewegt wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind das Filter 42 und
die Spule 68 b des Linearmotors 68, welche miteinander verbunden
sind, von den vier Blattfedern 54, 56, und 60 getragen.
Daher ist es nur die Energie, die für die Verformung
der Blattfedern 54, 56, 58 und 60 verbraucht worden ist, welche
zu einem Verlust an kinetischer Energie führt. Dies führt
auch zu einem minimalen Verlust in dem Linearmotor 68 und
unterdrückt gleichzeitig eine Wärmeerzeugung in dem Filterantriebsmechanismus.
Da das Filter 42 mit den anderen Teilen nicht in Berührung
kommt, ist dadurch verhindert, daß es während einer Bewegung
abgefangen wird, und daß es infolge von Verschleiß unsicher
wird. Mit der Einrichtung ist somit eine ausgezeichnete Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit erreicht. Ferner sind, da der
Trag- und der Führungsmechanismus aus einer einzigen Einheit
gebildet sind, die Mechanismen sehr einfach und preiswert.
Die Frequenz der Schiebeimpulse SP ist so gewählt, daß sie
dreimal höher ist, als die Schrittfrequenz des Abtastmechanismus,
wie vorstehend bereits ausgeführt ist. Hierdurch
kann die Lesezeile RL einer einstufigen Bewegung in einer
halben Periode des Dreieckwellensignals TS unterzogen werden.
Wenn jedoch mittels des Zeilenbildsensors 44 ein Bild während
einer der Perioden der Auf- und Abwärtsbewegungen des
Filters 42 auszulesen ist, was eine Alternative gemäß der
Erfindung ist, wird die Frequenz der Schiebeimpulse SP so
gewählt, daß sie sechsmal höher ist als die Schrittfrequenz
des Abtastmechanismus.
In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform sind
das Filter 42 und die Spule 68 b des Linearmotors 68 als Einheit
gehaltert, und das obere Ende des Filters 42 und das
untere Ende der Spule 68 b sind von den vier Blattfedern 54,
56, 58 und 60 gehalten. Jedoch ist nur eine solche Halteanordnung
dargestellt, welche erforderlichenfalls jederzeit
modifiziert werden kann. Beispielsweise können, wie in Fig. 12a
dargestellt, die oberen Blattfedern 54 und 58 an den
Seiten des Filters 42 an einem Zwischenteil des letzteren befestigt
werden, oder, wie in Fig. 12B dargestellt, können
das Filter 42 und die Spule 48 b nur von den Blattfedern 54
bzw. 56 gehalten werden. Ferner können eine Blattfeder an dem
oberen Ende des Filters und zwei Blattfedern an dem unteren
Ende vorgesehen werden oder umgekehrt können zwei Blattfedern
an dem oberen Ende und eine Blattfeder an dem unteren Ende
vorgesehen sein.
Damit bei dieser Ausführungsform ein Lichtstrahl bei einem
monochromatischen Lesebetrieb von dem Grüntrennfilter 42 g durchgelassen
werden kann, ist das Grüntrennfilter 42 g in der
Mitte des Filters 42 angeordnet, damit ein Lichtstrahl auf
das Grüntrennfilter 42 g auftreffen kann, solange der Linearmotor
68 noch nicht betätigt ist. Selbstverständlich
stellen jedoch die dargestellten und beschriebenen Positionen
der Farbtrennfilter 42 g, 42 b und 42 r keine Einschränkung
dar.
Ferner kann das Dreieckwellensignal, das zum Ansteuern des
Linearmotors 68 verwendet worden ist, durch ein sinusförmiges
Wellensignal, ein sägezahnförmiges Wellensignal oder ein
stufenförmiges Signal ersetzt werden, wie in Fig. 13a bis
13c dargestellt ist. Erforderlichenfalls kann das Ansteuersignal,
ob es nun sinusförmig, sägezahnförmig oder stufenförmig
ist, mit Hilfe eines digitalen Signals durchgeführt
werden, welches annähernd die jeweilige Wellenform darstellt.
Obwohl das Filter 42 so dargestellt und beschrieben ist, daß
es von Blattfedern gehalten wird, kann es andererseits auch
von einer Anzahl Federn gehalten werden, welche in der vertikalen
Richtung beansprucht sind. Erforderlichenfalls können
die Blattfedern auch an dem Seitenumfang befestigt werden,
an welchem der Zeilenbildsensor 44 angebracht ist.
Bezüglich des Zeilenbildsensors 44 kann statt einer CCD-Einrichtung
auch ein sequentieller Auslese-Zeilenbildsensor
verwendet werden. Das Filter kann sektorförmig ausgebildet
sein und an einer Stelle gehaltert werden, um über einen
vorherbestimmten Winkel hin- und herbewegt zu werden.
Die Erfindung ist sowohl bei einem Bildleser der Art, bei
welchem eine optische Anordnung bewegt wird, als auch bei
einem Bildsensor anwendbar, bei welchem eine Vorlage bewegt
wird. Erforderlichenfalls kann ein sequentielles Oberflächenbild-
Auslesesystem verwendet werden, bei welchem ein
Auslesen einer einzigen Farbe in jeder der verschiedenen
Farben wiederholt wird.
Durch die Erfindung ist somit eine Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes
geschaffen, welche trotz einer einfachen und klein bemessenen
Ausführungsform Farben in angemessener Weise trennt,
wobei Bewegungen eines Filters in anderen Richtungen als
einer vorherbestimmten hin- und hergehenden Richtung verhindert
sind.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes auf einer
Farbvorlage, mit einem Zeilenbildsensor (44) zum
Zerlegen des Farbbildes, welches auf die lichtempfindliche
Oberfläche des Zeilenbildsensors (44) auftrifft,
in Bildelemente mit jeweils einer vorherbestimmten Form
und zum photoelektrischen Umwandeln der Bildelemente,
mit einer optischen Anordnung (38, 46), um das auf
einer Lesezeile (RL) festgelegte Farbbild zu der lichtempfindlichen
Oberfläche des Zeilenbildsensors (44) zu
leiten, und mit einer flachen ebenen Filtereinrichtung
(42) mit einer Anzahl streifenförmiger Farbtrennfilter
(42 r; 42 g; 42 b), die jeweils eine vorherbestimmte Größe
haben und eine vorherbestimmte Farbkomponente abtrennen,
wobei die Filter in einem vorherbestimmten Abstand
voneinander angeordnet sind und sich entlang einer
Längsrichtung der lichtempfindlichen Oberfläche erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Filterantriebseinrichtung (68) zum Antreiben der Filtereinrichtung (42) in einer hin- und hergehenden Bewegung in einer Ebene, welche senkrecht zu einer optischen Achse verläuft, vorgesehen ist, um dadurch eines der Filter (42 r, 42 g, 42 b) bezüglich der optischen Achse auszurichten,
- b) die Filterantriebseinrichtung (68) so ausgebildet ist, daß im Nicht-Antriebszustand der Filterantriebseinrichtung (68) eines der Filter, insbesondere das Grünfilter (42 g) bezüglich der optischen Achse ausgerichtet ist, und
- c) eine Filterhalte- und Trageinrichtung (46) zum Halten der Filtereinrichtung vorgesehen ist, um die Filtereinrichtung (42) in der Richtung der Hin- und Herbewegung zu führen und eine Bewegung der Filtereinrichtung (42) in anderer Richtung zu unterbinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeilenbildsensor (44) eine
ladungsgekoppelte Einrichtung (CCD) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung ein Rotfilter (42 r), ein Blaufilter (42 b) und ein Grünfilter (42 g)
aufweist, welche in einem vorherbestimmten Abstand voneinander
in einem Rahmen (42 a) gehaltert sind, welcher aus
einem lichtabfangenden Material hergestellt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterantriebseinrichtung
einen Linearmotor (68) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterhalte-
und Trageinrichtung (46) eine Anzahl Blattfedern (54, 56,
58, 60) aufweist, die in einem spannungslosen Zustand die
Filter (42r, 42 g, 42 b) in einer solchen Lage halten, daß
eines der Filter bezüglich der optischen Achse ausgerichtet
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfedern in ihren Abmessungen
und in ihren Federkoeffizienten gleich sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische
Anordnung eine Linsenanordnung (40) und eine Trägereinrichtung
(46) für die Linsenanordnung aufweist, welche
die Linse trägt, wobei die Blattfedern (54, 56, 58, 60)
an dem Linsenträger (46) befestigt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KAMMOTO, YOSHIAKI, TOKIO/TOKYO, JP SAITO, MASANORI, KOMAE, TOKIO/TOKYO, JP |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |