DE3633316A1 - Einrichtung zum lesen eines farbbildes auf einer farbvorlage - Google Patents
Einrichtung zum lesen eines farbbildes auf einer farbvorlageInfo
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- H04N1/48—Picture signal generators
- H04N1/482—Picture signal generators using the same detector device sequentially for different colour components
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes
auf einer Farbvorlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Bildleseeinrichtung oder ein Bildleser wird im allgemeinen
dazu verwendet, um Bilder, welche auf einer Vorlage
aufgezeichnet sind, in verschiedene Arten von Bildverarbeitungseinrichtungen
einzugeben. Der Bildleser ist entsprechend
ausgelegt, um ein Bild in Bildelemente mit jeweils
vorherbestimmten Abmessungen zu zerlegen und diese dann photoelektrisch
in ein elektrisches Signal umzuwandeln, welches
deren Farbdichte (oder Luminanz) zugeordnet ist, wobei das
Signal zusammen mit den zeitlich seriell angeordneten Bildelementen
ausgegeben wird. Das Lesen eines Bildes zusammen
mit seiner in Farbe vorliegenden Information ist für verschiedene
Verarbeitungsarten vorteilhaft, um diese genauer
und effektiver auszuführen. Dieser Grundgedanke ist durch einen
Farbvorlagen-Bildleser verwendet, mit welchem ein Bild
auf einer Vorlage einschließlich dessen Farbinformation gelesen
werden kann.
Einer der vorstehend angeführten Farbvorlagen-Bildleser liest
ein Vollfarbenbild (oder ein Bild einer vorher bestimmten Anzahl
von Farben), indem es optisch in drei Primärfarben zerlegt
wird und dann anschließend Komponente für Komponente
der drei Primärfarben photoelektrisch umgewandelt wird. Für
eine solche Farbtrennung stehen einige verschiedene Verfahren
zur Verfügung, und üblicherweise wird die photoelektrische
Umwandlung von Bildern (Bildelementen) mit Hilfe eines Zeilenbildsensors
durchgeführt.
Bekannte Farbvorlagen-Bildleser weisen einen sogenannten sequentiell
arbeitenden Bildleser mit Lichtquelle auf, in welchem
Leuchtstoffröhren, die jeweils Licht der drei Primärfarben,
d. h. grün, rot und blau abgeben können, eine nach
der anderen angeschaltet werden, und durch eine solche zeitlich
sequentielle Aktivierung der Lampen wird ein Zeildenbildsensor
zum Lesen eines Bildes betätigt, wodurch dann ein Vorlagenbild
in drei Primärfarben zerlegt wird. Bei einer anderen
Ausführungsform eines herkömmlichen Bildlesers werden
eine Leuchtstoffröhre, welche weißes Licht abgibt, ein dichroitisches
Prisma, welches eine Oberfläche zum reflektieren
einer blauen Komponente und eine Oberfläche zum Reflektieren
einer roten Komponente hat, sowie Zeilenbildsensoren
verwendet, die einzeln den jeweiligen Farben zugeordnet sind;
ein Bild auf einer Vorlage, welche mit weißem Licht beleuchtet
wird, wird mittels des dichroitischen Prismas und der
Zeilenbildsensoren in die drei Primärfarben zerlegt. Bei einer
anderen Ausführungsform werden eine weiße Leuchtstoffröhre
und eine scheibenförmige Farbtrennfiltereinrichtung verwendet,
in welcher ein Rotfilter, das für eine rote Komponente
transparent ist, ein Blaufilter, das für eine blaue
Komponente transparent ist, und ein Grünfilter, das für eine
grüne Komponente transparent ist, in identischen, sektorförmigen
Abschnitten angeordnet.
Der zeitlich sequentiell arbeitend Bildleser mit Lichtquelle
benötigt jedoch eine beträchtliche Lesezeit, da die Leuchtstoffröhren
bedingt durch ihre Anordnung eine nach der anderen
für jede Zeile geschaltet werden. Da außerdem die Farbtrennkennlinie
von der spektralen Ausgangscharakteristik der
jeweiligen Lampen abhängt, ist es unmöglich, eine gewünschte
Farbtrennkennlinie auszuwählen. Ferner ist der dichroitische
Prismentyp im Hinblick auf seine Lesegeschwindigkeit schneller
als die übrigen Elemente; es erfordert jedoch einen genauen
Einstellmechanismus, damit die drei Zeilenbildsensoren
diesselbe Lesezeile auf einer Vorlage lesen können. Ein weiterer
Nachteil der Ausführungsform mit dem dichroitischen
Prisma besteht darin, daß periphere Verarbeitungsschaltungen
kompliziert werden, was eine Kostenzunahme bedingt. Ferner
weist die Farbtrennfiltereinrichtung den Nachteil auf, daß,
da die Anordnung der jeweiligen Filterelemente in derselben
Richtung verläuft wie die lichtempfindliche Oberfläche eines
Zeilenbildsensors, die Filtereinrichtung selbst und die sie
umgebenden Mechanismen voluminös und sperrig sind. Darüber
hinaus weist diese Ausführungsform den Nachteil auf, daß wenn
eine zu trennende Farbkomponente geschaltet wird, eine Farbkomponente,
welche dem daneben angeordneten Filter zugeordnet
ist, sich mit derjenigen Farbkomponente vermischt, von
der sie getrennt werden soll.
Vorschläge, um dieser vorstehend angeführten Schwierigkeiten
zu lösen, sind in den japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen
Nr. 59-1 66 556 und 59-1 81 443 beschrieben, welche beide
die Bezeichnung "Farbvorlage-Leseeinrichtung" tragen. Insbesondere
in der zuerst erwähnten Druckschrift werden eine Anzahl
streifenförmiger Farbtrennfilter vor einem Zeilenbildsensor
hin- und herbewegt, um so die zu lesende Farbe zu
schalten. In der an zweiter Stelle erwähnten Druckschrift
werden dagegen eine Anzahl streifenförmiger Farbtrennfilter
und Auffangplatten verwendet, welche abwechselnd angeordnet
sind, um dadurch ein Mischen verschiedener Farben auszuschließen.
Aber auch diese Ausführungsformen sind nicht voll
zufriedenstellend. Bei der ersten Ausführungsform können die
Streifenfilter in einer anderen als der erwarteten Bewegungsrichtung
bewegt werden, während bei der zweiten Ausführungsform
ein sperriger Mechanismus benötigt wird, um die Streifenfilter
anzutreiben.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Einrichtung geschaffen
werden, mit welcher ein Vorlagenbild mit Hilfe einer einfachen
Konstruktion gelesen werden kann und Farben in angemessener
Weise getrennt werden. Gemäß der Erfindung ist dies
bei einer Einrichtung zum Lesen eines Farbbildes einer Farbvorlage
durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen
Farbvorlagen-Bildleseeinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren herkömmlichen
Farbvorlagen-Bildleseeinrichtung;
Fig. 3A eine schematische Darstellung noch einer weiteren
herkömmlichen Farbvorlagen-Bildleseeinrichtung;
Fig. 3B eine Vorderansicht einer Ausführungsform von herkömmlichen
Filtern;
Fig. 4 einen Teil einer Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Farbvorlagen-Bildleseeinrichtung, und
zwar insbesondere deren Optik gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines bei der Erfindung verwendbaren
Filters;
Fig. 7A bis 7D schematische Darstellungen der Arbeitsweise
eines lichtabfangenden Abschnittes der Einrichtung
nach Fig. 4;
Fig. 8 eine Schnittansicht, in welcher ein bestimmter Zustand
gezeigt ist, bei welchem ein Lichtstrahl
durch ein blaues Filterelement des in Fig. 6 dargestellten
Filters durchgelassen wird;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung eines anderen
Zustands, in welchem ein Lichtstrahl durch ein
rotes Filterelement durchgelassen wird;
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer speziellen Ausführungsform
eines Steuersystems gemäß der Erfindung;
Fig. 11A bis 11G Wellenformen, welche die Arbeitsweise des
Steuersystems wiedergeben;
Fig. 12A bis 12B perspektivische Teilansichten von weiteren
speziellen Ausführungsformen eines Mechanismus
zum Tragen des Filters, und
Fig. 13A bis 13C Wellenformen von anderen Beispielen von
Ansteuersignalen, welche bei einem Linearmotor
angelegt werden können.
Zuerst werden anhand der Fig. 1 bisa 3B herkömmliche Farbvorlagen-
Bildleseeinrichtungen beschrieben. In Fig. 1 ist
eine herkömmliche sequentiell arbeitende Bildleseeinrichtung
mit Lichtquelle oder ein sogenannter Lichtleser 10 so ausgeführt,
daß Licht, welches von dem Teil einer auf einer Glasplatte
12 angeordneten Vorlage 14 reflektiert worden ist,
welche auf einer Lesezeile RL festgelegt ist, durch einen
Spiegel 16 zu einer Linse 18 zurückgeleiter und durch diese
auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines Zeilenbildsensors
20 fokussiert wird. Ein derartiger Bildleser weise
Leuchtstoffröhren LG, LR und LB auf, welche jeweils Licht einer
der drei Primärfarben, d. h. grün, rot und blau abgeben
und werden nacheinander angeschaltet. Der Bildzeilensensor
wird synchron mit der Umschaltung der Lampen LG, LR und LB
betrieben, wodurch ein Bild auf der Vorlage 14 in drei Primärfarben
zerlegt wird.
In Fig. 2 ist ein weiterer herkömmlicher Vorlagenbildleser
dargestellt, bei welchem ein dichroitisches Prisma verwendet
ist. In Fig. 2 die gleichen oder ähnlichen Bauelemente wie
in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dem
Bildleser 22 der Fig. 2 fällt ein durch die Linse 18 fokussierter
Lichtstrahl auf ein dichroitisches Prisma 24, welches
mit einer Oberfläche 24 a zum Reflektieren einer blauen
Lichtkomponente und mit einer Oberfläche 24 b zum Reflektieren
einer roten Lichtkomponente versehen ist. Blaue, rote
und grüne Komponenten, welche mittels des Prismas 24 getrennt
worden sind, werden jeweils auf einem der Zeilenbildsensoren
20 b, 20 r und 20 g fokussiert, welche entsprechend
zugeteilt sind. In diesem Fall ist die Lichtquelle durch
eine Leuchtstofflampe LW gebildet, welche weißes Licht abgibt.
Die Zeilenbildsensoren 20 r, 20 g und 20 b werden zu derselben
Zeit betrieben, um gleichzeitig Bildsignale zu erzeugen, welche
jeweils den drei Primärfarben zugeordnet sind.
In Fig. 3A und 3B ist noch ein weiterer herkömmlicher Farbvorlagen-
Bildleser dargestellt, bei welchem eine scheibenförmige
Farbtrennfilteranordnung verwendet ist. In Fig. 3A
und 3B sind dieselben oder ähnliche Bauelemente wie dienenigen,
welche in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insbesondere weist der
Bildleser eine Farbtrennfilteranordnung 28 auf, welche an
einer Antriebswelle eines Motors 30 gehaltert ist. Die Filteranordnung
28 ist näher an der Lesezeile LR angeordnet als
die Linsenanordnung 18, und zwar so, daß deren Sehne in derselben
Richtung wie die lichtempfindliche Oberfläche des
Zeilenbildsensors 30 verläuft. Wie in Fig. 3B dargestellt,
weist die Filteranordnung 28 drei Filter 28 r, 28 g und 28 b
auf, welche mit gleichen Sektorabschnitten versehen sind.
Das Filter 28 r ist für eine Rotlichtkomponente, das Filter
28 g für eine Grünlichtkomponente und das Filter 28 b für eine
Blaulichtkomponente durchlässig. Bei dieser Ausführung wird
der Zeilenbildsensor 20 zusammen mit dem bezüglich seiner
optischen Achse ausgerichteten Filter 28 r betätigt, um ein
Bildsignal zu erzeugen, welches einer Rotkomponente zugeordnet
ist. In ähnlicher Weise wird es zusammen mit dem bezuglich
der optischen Achse ausgerichteten Filter 28 g betrieben,
um eine Bildsignal zu erzeugen, welches einer Grünkomponente
zugeordnet ist, und wird ferner zusammen mit einem
bezüglich der optischen Achse ausgerichteten Filter 28 b
betrieben, um ein Bildsignal zu erzeugen, welches einer Blaulichtkomponente
zugeordnet ist. Alle diese herkömmlichen,
vorstehend beschriebenen Bildleser sind aus dem einen oder
anderen Grund, welche vorstehend aufgeführt sind, nicht zufriedenstellend.
In Fig. 4 ist ein in seiner Gesamtheit mit 30 bezeichneter
Farbvorlagen-Bildleser gemäß der Erfindung dargestellt. Eine
auf einer Glasplatte 32 angeordnete Vorlage 34 wird mit
einer weißen Leuchtstoffröhre LW beleuchtet. Licht, welches
von einem Bild reflektiert worden ist, welches auf einer
Lesezeile RL auf der Vorlage 34 festgelegt ist, wird durch einen
Schlitz SL durchgelassen, welcher in einem Gehäuse 36
ausgebildet ist, in welchem die lampen LW untergebracht sind.
Das aus dem Schlitz SL austretende Licht wird von einem
Spiegel 38 zu einer Linsenanordnung 40 reflektiert, welche
dann das Licht über ein flaches Filter 42 auf einem Zeilenbildsensor
44 fokussiert. Die Linsenanordnung 40 und der
Zeilenbildsensor 44 sind als Einheit in einem Linsenblock 46
gehaltert. Insbesondere der Linsenblock 46 weist einen
Linsenträgerteil 46 a zum Halten der Linse 40 auf, welcher, wie
in Fig. 5 dargestellt, als eine im allgemeinen V-förmige
Ausnehmung ausgebildet ist. Ein Linsenhalter 48, welcher der
Linsenanordnung 40 angepaßt ist, ist in dem Linsenträgerteil
46 über ein Zwischenmaterial 50 durch ein Band 62 gehalten.
Träger 62 und 64, welche zum Befestigen von Blattfedern 54,
56, 58 und 60 vorgesehen sind, sind auf beiden Seiten des
Linsenträgerteils 46 a starr an dem Linsenblock 46 gehaltert.
Ein Halterungsteil 46 ist am oberen Ende des Filters 42
vorgesehen. Das andere Ende der Blattfedern 54 und 58 ist
jeweils an dem Teil 66 befestigt. Das untere Ende des Teils 66
ist an dem oberen Ende 68 ba einer Spule 58 b gehaltert, um
welche eine bewegliche Wicklung 68 a gewickelt ist. Die
bewegliche Wicklung 68 a stellt einen Teil eines Linearmotors
68 dar, welcher dazu dient, das Filter 62 in einer hin-
und hergehenden Bewegung auf- und abwärts zu bewegen. Das andere
Ende der Blattfedern 56 und 60 ist jeweils an dem unteren
Ende 68 bb der Spule 68 b befestigt. Bei dieser Konstruktion
ist das Filter 62 durch die Blattfedern 54, 56, 58 und
60 gehalten, während es mit der Spule 68 b des Linearmotors
68 verbunden ist, und ist über die Tragelemente 62 und 64
an dem LLinsenblock 46 gehaltert. Die Blattfedern 54 und 56
und die Blattfedern 58 und 60, welche jeweils einander
gegenüberliegen, begrenzen die Bewegungsrichtung des Filters
42 in der Betätigungsrichtung des Linearmotors 68. Die Blattfewdern
54 und 56, 58 und 60 haben gleiche Abmessungen und
gleiche Federkoeffizienten, so daß, wenn der Linearmotor 68
betrieben wird, um die Spule 58 b zu verschieben, sie um
denselben Betrag verformt werden, welche der Verschiebung der
Spule 58 b entspricht, wodurch verhindert ist, daß das Filter
62 verkantet.
In Fig. 6 ist eine spezielle Ausführung des Filters 42 dargestellt.
Das Filter 42 weist einen Rahmen 42 a und ein Rotfilterelement
42 r zum Durchlassen einer Rotlichtkomponente, ein
Grünfilterelement 42 g zum Durchlassen einer Grünlichtkomponente
und ein Blaufilterelement 42 b zum Durchlassen einer
Blaulichtkomponente auf, welche alle in dem Rahmen 42 untergebracht
sind. Der Abstand zwischen den Filterelementen 42 r
und 42 g und zwischen den Filterelementen 42 g und 42 b, der
äußere Teil des Filterelementes 42 r und der äußere Teil des
Filterelementes 42 b sind so bemessen, daß sie vorübergehend
und vollständig einen Lichtstrahl abfangen, welcher auf den
Zeilenbildsensor 44 gerichtet ist.
Das Filterelement 42 soll nun abwärts bewegt werden, um das
Rotfilterelement 42 r anstelle des Grünfilterelements 42 g
bezüglich eines Lichtstrahls auszurichten, wie in Fig. 7A bis
7D dargestellt ist. Während einer solchen Bewegung des Filters
42 fängt der Teil des Rahmens 42 a, welcher zwischen den
Filtern 42 g und 42 r liegt, vollständig den Lichtstrahl ab,
wodurch verhindert wird, daß ein anderer Lichtstrahl, welcher
von dem Nachbarfilter durchgelassen wird, zu derselben
Zeit auf den Zeilenbildsensor 44 auftrifft, so daß auf diese
Weise ein Farbvermischen ausgeschaltet ist. Bei dieser speziellen
Ausführungsform ist die Anordnung so, daß, während der
Linearmotor 68 nicht angetrieben ist, das Grünfilterelement
42 g gewählt ist, und zwar deswegen, da Grün als eine Dropout-
Farbe gewählt wird, wenn der Bildleser 30 betätigt wird,
um Bilder monochromatisch zu lesen.
Wie in Fig. 5 und 8 dargestellt, ist der Linsenblock 46 mit
Schlitzen 46 b und 46 c versehen, so daß sich die Blattfedern
54 und 58 frei zwischen einer Stellung in welcher das
Blaufilterelement 42 b ausgewählt ist, wie in Fig. 8 dargestellt
ist, und einer Stellung bewegen können, in welcher das Rotfilterelement
42 r ausgewählt ist, wie in Fig. 9 dargestellt
ist.
In Fig. 10 ist ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Eine nichtdargestellte Hauptsteuereinheit
des Bildlesers 30 erzeugt einen Schiebeimpuls SP,
der bezüglich eines Betätigungsschrittes eines nicht dargestellten
Unterabtastmechanismus zeitlich gesteuert ist. Der
Schiebeimpuls SP wird an den Zeilenbildsensor 44 und an einen
Hexadezimalzähler 70 angelegt. In dieser speziellen Ausführungsform
ist die Frequenz der Schiebeimpulse SP dreimal höher
als die Schrittfrequenz des Unterabtastmechanismus. Der
Zeilenbildsensor 44 hat eine ladungsgekoppelte Einrichtung
(CCD) als ein Übertragungsglied. Zeitlich gesteuert zu dem
Eingabezeitpunkt eines Schiebeimpulses SP werden bis jetzt
noch gespeicherte Bildsignale gemeinsam an das Übertragungsglied
übertragen, und danach werden die Bildsignale entsprechend
einem vorher bestimmten, nicht dargestellten Schiebetakt
mit Hilfe eines Bits zu einem bestimmten Zeitpunkt an
einen Verstärker 72 abgegeben. Somit ist die Speicherzeit in
dem Zeilenbildsensor 44 gleich der Periode der Schiebeimpulse
SP, und die Schiebetaktperiode ist so vorherbestimmt, daß
die Übertragung der Bildsignale in einer Periode der Schiebeimpulse
SP vollendet ist.
Das Bildsignal von dem Zeilenbildsensor 44 wird über den Verstärker
72 einem Analog-Digital-(AD)Umsetzer 74 zugeführt,
um dadurch in ein entsprechendes digitales Signal umgesetzt
zu werden, welches eine Anzahl Bits hat. Das digitale Signal
wird über eine der Verknüpfungsschaltungen 76, 78 und 80 zu
einem der Zeilenspeicher 82, 84 und 86 weiter geleitet, welche
der Verknüpfungsschaltung zugeordnet ist. Die in den
Zeilenspeichern 82, 84 und 86 gespeicherten Bildsignale werden
mittels einer Ausgabeschaltung 88 zu den entsprechenden
Zeitpunkten an die nachfolgende Einrichtung übertragen.
Der Hexadezimalzähler 70 wird bei Zählen von sechs Schiebeimpulsen
SP in einen Anfangszustand zurückgebracht. Der
Zählstand CN des Zählers 70 wird an einen Dekodierer 90 angelegt.
Der Zähler 70 versorgt auch einen Rechteck-Dreieck-Wandler
92 mit einem Filteransteuersignal FT, welches während
einer Periode, in welcher die drei Anfangsschiebeimpulse
SP nacheinander anliegen ein (logischer) hoher Pegel
und wird während einer Periode, in welcher die nächsten drei
Schiebeimpulse SP anliegen, ein niedriger Pegel (siehe Fig. 11B).
Der Dekodierer 90 erzeugt ein rotes Auswählsignal RS,
welches ein hoher Pegel wird, während er Zählstand CN des
Zählers 70 zwischen "1" und "2" wird, erzeugt ein grünes
Auswählsignal GS, welches ein hoher pegel wird, wenn der Zählstand
SN "3" und "6" ist, und erzeugt ein blaues Auswählsignal
BS, welches ein hoher pegel wird, wenn der Zählstand CN
"4" und "5" wird (siehe Fig. 11E, 11F und 11G). Das rote
Auswählsignal RS wird an einen Freigabeeingangsanschluß der
Verknüpfungsschaltung 76, das grüne Auswählsignal GS an einen
Freigabeeingangsanschluß der Verknüpfungsschaltung 78
und das blaue Auswählsignal BS an einen Freigabeeingangsanschluß
der Verknüpfungsschaltung 80 angelegt.
Der Rechteck-Dreieck-Wandler 92 erzeugt, zeitlich gesteuert
durch eine positiv verlaufende Flanke des Filteransteuersignals
FT, ein Rechteckwellensignal TS, welches eine Periode
hat, die sechsmal größer ist als die Periode der Schiebeimpulse
SP und entgegengesetzte Polaritäten hat, und zwar zu
einem Zeitpunkt (oder einer Phase), bei welcher der maximale
negative Pegel erreicht ist. Das Dreieckwellensignal TS wird
über einen Ansteuerverstärker 94 an den Linearmotor 68 angelegt,
so daß der Motor 68 entsprechend dem jeweiligen Pegel
des Signals TS betätigt wird, wodurch das Filter 42 in eine
ganz bestimmte Stellung bewegt wird, welche dem Signalpegel
zugeordnet ist. Da der Zählerstand CN des Zählers 70 "1" zu
einem Zeitpunkt t1 wird, wenn der erste Schiebeimpuls SP
eingetroffen ist, wird das Filteransteuersignal FT ein hoher Pegel,
und daher erreicht das Dreieckwellensignal TS den maximalen
negativen Pegel. Im Ergebnis bewegt dann der Linearmotor
68 die Spule 68 b in die unterste Stellung, so daß durch
den obersten Teil des Filters 42, d. h. durch den Rahmen 42 a
außerhalb des Rotfilterelements 42 r der Lichtstrahl abgefangen
wird, wodurch die Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor
44 auftrifft, "0" wird, wie in Fig. 11D dargestellt
ist. Aus dieser Stellung wird dann das Filter 42 aufwärts bewegt.
Gleichzeitig beginnt der Zeilenbildsensor 44 ein Bildsignal
zu übertragen. Insbesondere liefert er sequentiell
ein Bildsignal, das während einer Speicherzeit unmittelbar
vorher gespeichert worden ist, in welcher ein Lichtstrahl
durch das Rotfilterelement 42 r durchgelassen worden ist, während
gleichzeitig die nächste Speicherzeit beginnt. In diesem
Augenblick wird das rote Auswählsignal RS ein hoher Pegel,
um die Verknüpfungsschaltung 76 mit dem Ergebnis freizugeben,
daß ein digitales Signal, welches dem Bildsignal
entspricht, in dem Zeilenspeicher 82 gespeichert wird.
Wenn das Dreieckwellensignal TS in seinem Pegel fortlaufend
geändert wird, wird der Linearmotor 68 betätigt, um das Filter
42 in eine Stellung zu bringen, welche dem Pegel des Signals
TS zugeordnet ist. Dann beginnt der Lichtstrahl auf das
eine Ende des Rotfilterelements 42 r aufzutreffen, so daß die
Lichtmenge, welche von dem Zeilenbildsensor 44 empfangen worden
ist, nach und nach größer wird. Wenn der Lichtstrahl
vollständig auf das Rotfilterelement 42 r ausgerichtet worden
ist, wird die Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor 44
auftrifft, am größten. Wenn danach der Lichtstrahl beginnt,
über das untere Ende des Rotfilterelements 42 r zu dem Rahmen
42 a verschoben zu werden, nimmt die aufgenommene Lichtmenge
nach und nach ab. Genau vor einem Zeitpunkt t2, an welchem
der zweite Schiebeimpuls SP abgegeben wird, erreicht die
Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor 44 auftrifft,
"0" mit dem Ergebnis, daß das Speichern des Bildsignals, welches
dem Rotfilterelement 42 r zugeordnet ist, beendet ist.
Wenn ein Schiebeimpuls SP zu dem Zeitpunkt t2 angelegen hat,
wird der Zählerstand CN des Zählers 70 auf "2" erhöht, um
das rote Auswählsignal RS auf einen hohen Pegel zu bringen,
und damit der Zeilenbildsensor 44 beginnt, ein Bildsignal zu
übertragen. Ein digitales Signal, welches dem Bildsignal entspricht,
das von dem Sensor 44 abgegeben worden ist, wird
über die Verknüpfungsschaltung 76 dem Zeilenspeicher 82 zugeführt.
Zu dem Zeitpunkt, an welchem die Bildsignalübertragung,
die digitale Umsetzung und Speicherung, welche zu
dem Zeitpunkt t1 begonnen worden ist, beendet ist, wird eine
Zeile Bildsignale in den Zeilenspeichern 76, 78 und 80
gespeichert, und daher werden diese Bildsignale über die Abgabeschaltung
88 ausgelesen. Folglich sind zu dem Zeitpunkt t2
die effektiven Daten, welche in dem Zeilenspeicher 76 gespeichert
worden sind, bereits ausgelesen worden, d. h. ein
in der folgenden Speicherperiode gespeichertes Bildsignal
kann in dem Zeilenspeicher 76 von dem Zeitpunkt t1 an
gespeichert werden. Unmittelbar nach dem Zeitpunkt t2 beginnt
der Lichtstrahl das Grünfilterelement 42 g zu durchqueren, so
daß die Lichtmenge, welche auf den Zeilenbildsensor 44 auftrifft,
allmählich größer wird; ein Speicherzeitpunkt zum
Speichern eines Lichtstrahls, welcher von dem Filter 42 g
durchgelassen wird, wird dann begonnen. Wenn ein Schiebeimpuls
SP zu einem Zeitpunkt t3 anliegt, bei welchem der Lichtstrahl
das Filterelement 42 g vollständig durchquert hat und
die Speicherung des Bildsignals beendet worden ist, ist der
Zählerstand CN des Zählers 70 auf "3" angestiegen, wodurch
das rote Auswählsignal RS auf einen niedrigen Pegel und das
grüne Auswählsignal GS auf einen hohen Pegel kommt. Folglich
wird ein digitales Signal, welches dem Bildsignal entspricht,
welches der Zeilenbildsensor 44 zu dem Zeitpunkt t3 auszugeben
beginnt, über die Verknüpfungsschaltung 78 in dem
Zeilenspeicher 84 gespeichert.
Ferner beginnt unmittelbar nach dem Zeitpunkt t2 der Lichtstrahl
das Blaufilterelement 42 b zu durchqueren, mit dem Ergebnis,
daß die auf den Zeilenbildsensor 44 auftreffende
Lichtmenge nach und nach größer wird; hierbei wird eine Speicherzeit
zum Speichern des Lichtstrahls, welcher von dem
Filter 42 b durchgelassen wird, begonnen. Wenn ein Schiebeimpuls
SP unmittelbar nach einem Zeitpunkt t4 eintrifft, an
welchem der Lichtstrahl das Filter 42 b vollständig durchquert
hat und die Speicherzeit beendet ist, wird der Zählstand CN
des Zählers 70 auf "4" erhöht, so daß das grüne Auswählsignal
GS ein niedriger Pegel und das blaue Auswählsignal BS
ein hoher Pegel wird. Folglich wird ein digitales Signal,
welches einem Bildsignal entspricht, welches der Zeilenbildsensor
44 zu dem Zeitpunkt t4 auszugeben beginnt, über die
Verknüpfungsschaltung 80 an den Zeilenspeicher 86 angelegt.
Bei Beendigung der Speicherung in den Zeilenspeicher 86 werden
alle Bildsignale, welche das Bild auf der Lesezeile RL
darstellen, in die Zeilenspeicher 82, 84 und 86 gepackt.
Dann werden die Bildsignale in den Speichern 82, 84 und 86
über die Ausgabeschaltung 88 an die nachfolgende Einrichtung
übertragen.
Auf diese Weise wird während der Periode, in welcher das
Filter 42 von der tiefsten zu der höchsten Stelle in einer
Hälfte der Periode des Dreieckwellensignals TS bewegt wird,
das Lesen, d. h. das Speichern eines Bildes auf einer Lesezeile
RL beendet. Dann werden, verzögert um eine Periode der
Schiebeimpulse SP ein Auslesen eines Bildsignals und ein
Speichern in die Zeilenspeicher 82, 84 und 86 durchgeführt.
Inzwischen erreicht zum Zeitpunkt t4 das Dreieckwellensignal
TS den maximalen positiven Pegel, worauf der Linearmotor 68
die Spule 68 b in die höchste Stellung anhebt. Im Ergebnis
fängt dann der unterste Teil des Filters 42, d. h. der Rahmen
42 a außerhalb des Blaufilterelements 42 b, den Lichtstrahl
ab, um die von dem Zeilenbildsensor 44 aufgenommene Lichtmenge
auf "0" zu verringern. Zum Zeitpunkt t4 wird ein Zyklus
zum Speichern des nächsten Bildes begonnen. Bei diesem
Zyklus wird das Filter 42 von der untersten in die oberste
Stellung bewegt, damit dann der Lichtstrahl die Filterelemente
42 b, 42 g und 42 r in dieser Reihenfolge durchlaufen
kann. Wenn zu den Zeitpunkten t5, t6 und t7 die
Speicherungen von Bildern, welche den jeweiligen Filtern zugeordnet
sind, beendet worden sind, werden Bildsignale, welche Lichtstrahlen
zugeordnet sind, welche die Filter 42 b, 42 g und
42 r passiert haben, ausgelesen und in den entsprechenden
Zeilenspeichern 86, 84 und 82 wie bei dem vorherigen Zyklus
gespeichert. Bei Beendigung dieses Zyklus beginnt das dem Rotfilterelement
42 r zugeordnete Bildsignal ausgelesen und zu
einem Zeitpunkt t7 gespeichert zu werden. In diesem Augenblick
werden dann die in den Zeilenspeichern 82, 84 und 86
gespeicherten Bildsignale über die Ausgabeschaltung 88 an
die nachfolgende Einrichtung als ein Bildsignalübertragung
übertragen, welches die nächste Zeile darstellt.
Wie vorstehend ausgeführt, beendet das Filter 42 eine vertikale
Hin- und Herbewegung während einer Periode des Dreieckwellensignals
TS. Eine Zeile Bildsignale werden gespeichert
und während jeder der Zeitperioden T1 und T2 ausgelesen,
welche um eine Periode der Schiebeimpulse relativ zu
den Zeitperioden verzögert werden, während welcher das Filter
42 auf- und abwärts bewegt wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind das Filter 42 und
die Spule 68 b des Linearmotors 68, welche miteinander verbunden
sind, von den vier Blattfedern 54, 56 und 60 getragen.
Daher ist es nur die Energie, die für die Verformung
der Blattfedern 54, 56, 58 und 60 verbraucht worden ist, welche
zu einem Verlust an kinetischer Energie führt. Dies führt
auch zu einem minimalen Verlust in dem Linearmotor 68 und
unterdrückt gleichzeitig eine Wärmeerzeugung in dem Filterantriebsmechanismus.
Da das Filter 42 mit den anderen Teilen nicht in Berührung
kommt, ist dadurch verhindert, daß es während einer Bewegung
abgefangen wird, und daß es infolge von Verschleiß unsicher
wird. Mit der Einrichtung ist somit eine ausgezeichnete Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit erreicht. Ferner sind, da der
Trag- und der Führungsmechanismus aus einer einzigen Einheit
gebildet sind, die Mechanismen sehr einfach und preiswert.
Die Frequenz der Schiebeimpulse SP ist so gewählt, daß sie
dreimal höher ist, als die Schrittfrequenz des Abtastmechanismus,
wie vorstehend bereits ausgeführt ist. Hierdurch
kann die Lesezeile RL einer einstufigen Bewegung in einer
halben Periode des Dreieckwellensignals TS unterzogen werden.
Wenn jedoch mittels des Zeilenbildsensors 44 ein Bild während
einer der Perioden der Auf- und Abwärtsbewegungen des
Filters 42 auszulesen ist, was eine Alternative gemäß der
Erfindung ist, wird die Frequenz der Schiebeimpulse SP so
gewählt, daß sie sechsmal höher ist als die Schrittfrequenz
des Abtastmechanismus.
In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform sind
das Filter 42 und die Spule 68 b des Linearmotors 68 als
Einheit gehaltert, und das obere Ende des Filters 42 und das
untere Ende der Spule 68 b sind von den vier Blattfedern 54,
56, 58 und 60 gehalten. Jedoch ist nur eine solche Halteanordnung
dargestellt, welche erforderlichenfalls jederzeit
modifiziert werden kann. Beispielsweise können, wie in Fig. 12a
dargestellt, die oberen Blattfedern 54 und 58 an den
Seiten des Filters 42 an einem Zwischenteil des letzteren befestigt
werden, oder, wie in Fig. 12B dargestellt, können
das Filter 42 und die Spule 48 b nur von den Blattfedern 54
bzw. 56 gehalten werden. Ferner können eine Blattfeder an dem
oberen Ende des Filters und zwei Blattfedern an dem unteren
Ende vorgesehen werden oder umgekehrt können zwei Blattfedern
an dem oberen Ende und eine Blattfeder an dem unteren Ende
vorgesehen sein.
Damit bei dieser Ausführungsform ein Lichtstrahl bei einem
monochromatischen Lesebetrieb von dem Grünfilter 42 g durchgelassen
werden kann, ist das Grünfilterelement 42 g in der
Mitte des Filters 42 angeordnet, damit ein Lichtstrahl auf
das Grünfilterelement 42 g auftreffen kann, solange der Linearmotor
68 noch nicht betätigt ist. Selbstverständlich
stellen jedoch die dargestellten und beschriebenen Positionen
der Filterelemente 42 g, 42 b und 42 r keine Einschränkung
dar.
Ferner kann das Dreieckwellensignal, das zum Ansteuern des
Linearmotors 68 verwendet worden ist, durch ein sinusförmiges
Wellensignal, ein sägezahnförmiges Wellensignal oder ein
stufenförmiges Signal ersetzt werden, wie in Fig. 13a bis
13c dargestellt ist. Erforderlichenfalls kann das Ansteuersignal,
ob es nun sinusförmig, sägezahnförmig oder stufenförmig
ist, mit Hilfe eines digitalen Signals durchgeführt
werden, welches annähernd die jeweilige Wellenform darstellt.
Obwohl das Filter 42 so dargestellt und beschrieben ist, daß
es von Blattfedern gehalten wird, kann es andererseits auch
von einer Anzahl Federn gehalten werden, welche in der vertikalen
Richtung beansprucht sind. Erforderlichenfalls können
die Blattfedern auch an dem Seitenumfang befestigt werden,
an welchem der Zeilenbildsensor 44 angebracht ist.
Bezüglich des Zeilenbildsensors 44 kann statt einer CCD-Einrichtung
auch ein sequentieller Auslese-Zeilenbildsensor
verwendet werden. Das Filter kann sektorförmig ausgebildet
sein und an einer Stelle gehaltert werden, um über einen
vorherbestimmten Winkel hin- und herbewegt zu werden.
Die Erfindung ist sowohl bei einem Bildleser der Art, bei
welchem eine optische Anordnung bewegt wird, als auch bei
einem Bildsensor anwendbar, bei welchem eine Vorlage bewegt
wird. Erforderlichenfalls kann ein sequentielles Oberflächenbild-Auslesesystem
verwendet werden, bei welchem ein
Auslesen einer einzigen Farbe in jeder der verschiedenen
Farben wiederholt wird.
Durch die Erfindung ist somit ein Farbvorlagen-Bildleser
geschaffen, welcher trotz einer einfachen und klein bemessenen
Ausführungsform Farben in angemessener Weise trennt,
obwohl Bewegungen eines Filters in anderen Richtungen als
einer vorherbestimmten hin- und hergehenden Richtung verhindert
sind.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Lesen eines Farbildes auf einer Farbvorlage,
gekennzeichnet durch,
einen Zeilenbildsensor (44) zum Zerlegen des Farbbildes, welches auf die lichtempfindliche Oberfläche des Zeilenbildsensors (44) auftrifft, in Bildelemente mit jeweils einer vorherbestimmten Form und zum photoelektrischen Umwandeln der Bildelemente;
durch eine optische Anordnung (38, 46), um das auf einer Lesezeile (RL) festgelegte Farbild zu der lichtempfindlichen Oberfläche des Zeilenbildsensors (44) zu leiten;
durch eine flache, ebene Filtereinrichtung (42) mit einer Anzahl streifenförmiger Farbtrennfilter (42 r; 42 g, 42 b), die jeweils eine vorherbestimmte Größe haben und eine vorherbestimmte Farbkomponente abtrennen, wobei die Filter in einem vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und sich entlang einer Längsrichtung der lichtempfindlichen Oberfläche erstrecken;
durch eine Filterantriebseinrichtung (68) zum Antreiben der Filtereinrichtung (42) in einer hin- und hergehenden Bewegung in einer Ebene, welche senkrecht zu einer optischen Achse verläuft, um dadurch eines der Filter (42 r, 42 g, 42 b) bezüglich der optischen Achse auszurichten und
durch eine Filterhalte- und Trageinrichtung (46) zum Halten der Filtereinrichtung (42) in der Weise, daß die Filtereinrichtung (42) in der Richtung der Hin- und Herbewegung bewegbar ist, während eine Bewegung der Filtereinrichtung (42) in anderen Richtungen unterbunden ist.
einen Zeilenbildsensor (44) zum Zerlegen des Farbbildes, welches auf die lichtempfindliche Oberfläche des Zeilenbildsensors (44) auftrifft, in Bildelemente mit jeweils einer vorherbestimmten Form und zum photoelektrischen Umwandeln der Bildelemente;
durch eine optische Anordnung (38, 46), um das auf einer Lesezeile (RL) festgelegte Farbild zu der lichtempfindlichen Oberfläche des Zeilenbildsensors (44) zu leiten;
durch eine flache, ebene Filtereinrichtung (42) mit einer Anzahl streifenförmiger Farbtrennfilter (42 r; 42 g, 42 b), die jeweils eine vorherbestimmte Größe haben und eine vorherbestimmte Farbkomponente abtrennen, wobei die Filter in einem vorherbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und sich entlang einer Längsrichtung der lichtempfindlichen Oberfläche erstrecken;
durch eine Filterantriebseinrichtung (68) zum Antreiben der Filtereinrichtung (42) in einer hin- und hergehenden Bewegung in einer Ebene, welche senkrecht zu einer optischen Achse verläuft, um dadurch eines der Filter (42 r, 42 g, 42 b) bezüglich der optischen Achse auszurichten und
durch eine Filterhalte- und Trageinrichtung (46) zum Halten der Filtereinrichtung (42) in der Weise, daß die Filtereinrichtung (42) in der Richtung der Hin- und Herbewegung bewegbar ist, während eine Bewegung der Filtereinrichtung (42) in anderen Richtungen unterbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeilenbildsensor (44) eine ladungsgekoppelte
Einrichtung (CCD) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung ein Rotfilter (42 r),
ein Blaufilter (42 b) und ein Grünfilter (42 g) aufweist, welche
in einem vorherbestimmten Abstand voneinander in einem
Rahmen (42 a) gehaltert sind, welcher aus einem lichtabfangenden
Material hergestellt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterantriebseinrichtung einen
Linearmotor (68) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grünfilter (42 g) bezüglich der optischen
Achse ausgerichtet ist, solange der Linearmotor (68)
nicht angetrieben ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtertrageinrichtung eine Anzahl
Blattfedern (54, 56, 58, 60) aufweist, welche in ihren Abmessungen
und in ihren Federkoeffizienten gleich sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Anordnung eine Linsenanordnung
(40) und einen Linsenträger (46) aufweist, welche
die Linse trägt, wobei die Blattfedern (54, 56, 58, 60) an
dem Linsenträger (46) befestigt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KAMMOTO, YOSHIAKI, TOKIO/TOKYO, JP SAITO, MASANORI, KOMAE, TOKIO/TOKYO, JP |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |