DE3631640A1 - Autostereoempfaenger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stereoempfänger mit dem
Verkehrsfunksendungen oder
Kraftfahrzeuginformationssendungen empfangen werden können
(im folgenden als "ARI-Sendungen").
In jüngerer Zeit hat sich der Wunsch nach einem
Verkehrsinformationssystem verbreitet, mit dessen Hilfe
z. B. Verkehrsstaus beseitigt bzw. umgangen werden können.
Ein ARI-Sendersystem wurde hierzu als
Verkehrsinformationssystem in Westdeutschland aufgebaut.
Dieses ARI-Sendungssystem besteht aus drei Stufen, wobei
SK-, DK- und BK-Signale, wie im folgenden beschrieben,
verwendet werden.
Bei einer FM-Sendestation, die dieses System verwendet,
kommt eine Unterträgerfrequenz von 57 KHz als
Erkennungssignal in Anwendung, d. h., im Sendebetrieb wird
eine Trägerfrequenz mit einer Unterfrequenz moduliert. Im
Empfänger eines Kraftfahrzeugs wird festgestellt, ob das
empfangene Signal das Erkennungssignal von 57 KHz enthält,
so daß das Radio feststellen kann, ob die empfangene
Sendestation eine FM-Sendestation ist, die
Verkehrsnachrichten sendet. Wenn festgestellt wird, daß
die Sendestation eine FM-Sendestation ist, die
Verkehrsinformationen sendet, dann kann der Benutzer
Verkehrsinformationen durch Empfang dieses FM-Sendesignals
dieser Station erhalten.
Eine FM-Sendestation, die mit diesem System arbeitet,
sendet zum einen das oben erwähnte SK-Signal, welches die
Station als Verkehrsfunk sendende Station ausweist und
führt auch einen Sendebetrieb durch, bei dem ein DK-Signal
auf das SK-Signal von 57 KHz aufaddiert wird, wobei die
Verkehrsinformationen in ganz bestimmten
Abständen (z. B. viermal pro Stunde) während der normalen
Sendungen (Musik, Nachrichten usw.) gesendet werden
können. Das DK-Signal von 57 KHz wird durch
Frequenzmodulation einer Hauptträgerwelle mit der
Unterträgerwelle gesendet, die mit einem Signal von 125 Hz
amplitudenmoduliert ist. Im Signalempfänger wird das mit
57 KHz amplitudenmodulierte DK-Signal erfaßt, und ist das
Zeichen, daß Verkehrsinformation gesendet wird. Der
Nachweis des DK-Signals unterscheidet das Normalprogramm
des Senders von einer Verkehrsinformationssendung, die
während des normalen Sendeprogramms gesendet wird. Wenn
der Empfänger das DK-Signal empfängt solange der Empfänger
angeschaltet aber mit geringer Lautstärke arbeitet, wird
die Lautstärke vergrößert, so daß man die
Verkehrsinformation gut mithören kann. Auch kann mittels
des DK-Signals der Kassettenbetrieb des Empfängers
unterbrochen und automatisch auf
Verkehrsinformationsempfang durchgeschaltet werden.
Ein FM-Sender, der mit diesem System arbeitet, kann lokale
Verkehrsinformationen senden, d. h., Verkehrsinformationen,
die für verschiedene von dem Sender abgedeckte
Empfangsbereiche lokal interessant sind. In diesem Fall
sind verschiedene BK-Signale für die jeweiligen
Empfangsbereiche vorgesehen, wobei man die
Modulationsfrequenzen so wählt, daß sie ganzzahlige Teiler
von 57 Khz sind, d. h.: 23.75 Hz, 28.27 Hz, 34.93 Hz,
39.58 Hz, 45.67 Hz und 53.98 Hz im ARI-System. Im
Empfänger werden die BK-Signale erkannt, so daß dann
lokale Verkehrsinformationen empfangen werden können.
Ein herkömmlicher FM-Empfänger dieser Art ist in Fig. 6
dargestellt, die einen gewöhnlichen PLL-Tuner mit
Frequenzaufbereitung zeigt. Der in Fig. 6 dargestellte
Signalschaltkreis umfaßt einen RF-Verstärker 1
(Hochfrequenzverstärker), eine Mischstufe 2, einen
Zwischenfrequenzverstärker 4, einen FM-Detektor 5, einen
Multiplexer 6, einen Lautstärkeregler 7, einen
Niederfrequenzverstärker 8 und einen Lautsprecher 9.
Desweiteren ist ein PLL-Sendewahlkreis vorhanden, der
einen Mikrorechner mit einem Empfangsoszillator 3 am
Eingang als spannungsgeregelter Oszillator umfaßt. Der
Kleinrechner 11 weist einen PLL-Schaltkreis 12 auf, der
Teil des angesprochenen PLL-Senderauswahlschaltkreises
ist. Im PLL-Schaltkreis 12 wird das VCO-Signal des
Empfangsoszillators 3 frequenzdividiert. Das dividierte
erhaltene Frequenzsignal wird mit einem
Bezugsfrequenzsignal verglichen, so daß man am Ausgang ein
Phasenvergleichssignal erhält. Das
Phasenvergleichsausgangssignal wird in eine Regelspannung
umgewandelt, die durch ein Tiefpaßfilter 10 zum
Empfangsoszillator 3 zurückgeführt wird. Im Kleinrechner
11 wird der PLL-Kreis 12 von der Zentralrechnereinheit 13
geregelt. In dem RAM 14 sind verschiedene Speicheradressen
A bis P vorhanden.
Wenn der Schalter 13 zum vorbestimmten Sendedurchlauf
angeschaltet wird, läuft die CPU-Einheit 13 die
vorbestimmten Stationen durch, wobei mit der Station
begonnen wird, der der gerade aufgerufenen eingestellten
Station am nächsten liegt, wobei dies mit einer
Verzögerungszeit von einigen Sekunden geschieht. Wenn z. B.
der Schalter 15 angeschaltet wird, während der Kanal A
empfangen wird, wird von Kanal A auf Kanal B, dann einige
Sekunden später auf Kanal C, usw. umgeschaltet.
Dieser Betrieb wird fortgesetzt, so daß nach und nach
Kanal A, Kanal B, Kanal C, Kanal D . . ., Kanal F dann wieder
Kanal A, Kanal B usw. aufgerufen werden.
Das zuvor beschriebene ARI-Sendesystem führt zu einer
beträchtlich eingeschränkten Betriebsfähigkeit des
Empfängers im Hinblick auf den Empfang von
Verkehrsinformation aufgrund des zuvor beschriebenen
voreingestellten Abtastsystems.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Autoradioempfänger mit höherer Betriebsfähigkeit zu
schaffen, wobei in einem vorbestimmten Abtastbetrieb Daten
darüber berücksichtigt werden sollen, ob gerade ein
Kassettenband abgespeichert wird oder nicht, ob ein
Radiosender empfangen wird oder nicht, ob eine Station als
ARI-Sendestation empfangen wird oder nicht, und ob
Verkehrsinformation empfangen wird oder nicht, wobei diese
Daten in eine Zentralrechnereinheit eingespeist werden, so
daß der vorbestimmte Abtastbetrieb einfach durchführbar
sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs.
Mit diesen Merkmalen schafft die Erfindung einen
Autostereoempfänger, mit dem ARI-Sendungen empfangen
werden können. Der Empfänger besitzt eine bestimmbare
Abtastfunktion mit der voreingestellte gespeicherte
Stationen jederzeit abgetastet werden und er kann so
betrieben werden, daß er automatisch in einen
ARI-Sendemodus umgeschaltet werden kann, und zwar derart,
daß in dem Fall, wenn der Empfänger eine Radiosendung
empfängt und ein bestimmter Abtastbetrieb im
ARI-Sendemodus durchgeführt wird, der Empfänger bestimmte
Sender durchläuft, während die ARI-Sendestation für eine
bestimmte Zeitspanne festgehalten wird und der die Station
dann nur, wenn diese Station Verkehrsinformationen sendet,
festhält, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist
und wobei dann, wenn der Empfänger gerade ein
Kassettenband abspielt und ein bestimmter Abtastbetrieb im
ARI-Sendemodus durchgeführt wird, der Empfänger nur, wenn
eine Station Verkehrsinformationen sendet, diese Station
festhält, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist
und danach wieder den eingestellten Abtastbetrieb
durchführt und den Weiterlauf der Kassettenwiedergabe
bewirkt. Mit diesen Merkmalen schafft die Erfindung einen
Autostereoempfänger, bei dem dann, wenn ein bestimmter
Abtastbetrieb im ARI-Sendemodus während dem Empfangen von
Radiosendungen oder der Bandwiedergabe eines
Kassettenbandes abläuft, der Betrieb automatisch auf den
Empfang von Verkehrsinformation einer bestimmten Station
umschaltet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in den
Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ist ein Zeitflußdiagramm des
Vorwahlabtastbetriebs während der Tuner in
Betrieb ist,
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, welches den
Vorwahlabtastbetrieb während der
Magnetbandwiedergabe erläutert,
Fig. 4 und 5 sind Flußdiagramme, um den Betrieb des
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zu
erläutern und
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches einen
herkömmlichen Autostereoempfänger beschreibt.
In der Fig. 1 sind die Schaltkreiselemente, die mit den
Bezugszeichen 1 bis 5 bezeichnet sind, dieselben wie die
oben zu Fig. 6 beschriebenen. Diese Schaltkreiselemente
der Fig. 1 entsprechen in ihrer Funktion den bereits in
Bezug auf Fig. 6 beschriebenen Elementen und sind daher
mit denselben Bezeichnungen versehen.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 16 ein
Schaltsignal, welches bei der Klangwiedergabe einer
Bandkassette erzeugt wird. Dieses Schaltsignal 16 wird an
die CPU-Einheit 13 gegeben. Das Bezugszeichen 17
bezeichnet einen SK-Dekoder, der vom Ausgang des
FM-Detektors 5 ein SK-Signal erhält. Das SK-Signal wird
ebenfalls an die CPU-Einheit 13 weitergegeben und
ermöglicht die Erkennung einer ARI-Station. Das
Bezugszeichen 18 bezeichnet einen DK-Dekoder, der vom
Ausgang des FM-Detektors ein DK-Signal erhält. Dieses
DK-Signal wird ebenfalls an die CPU-Einheit 13
weitergegeben und läßt erkennen, ob die ARI-Station gerade
Verkehrsinformationen sendet oder nicht. Mit 19 ist ein
Quellenwahlschalter bezeichnet, der zwischen dem
Multiplexer 6 und dem Lautstärkeregler 7 geschaltet ist.
Mit diesem Schalter kann vom Sendeempfangsbetrieb auf
Kassettenabspielbetrieb umgeschaltet werden und umgekehrt.
Wenn der DK-Dekoder 18 das DK-Signal ausgibt, wird der
Schalter 19 auf Sendungsempfang geschaltet. Wenn ein
Kassettenband mit einem Magnetkopf 21 abgespielt wird,
dann wird der Wiedergabeausgang über einen Equalizer 20
und den Schalter 19 an den Lautstärkeregler 17 gegeben.
Wenn bei dem so aufgebauten Empfänger nicht der
ARI-Sendemodus eingestellt ist, d. h., wenn der
ARI-Schalter 22 ausgeschaltet ist, kann ganz normal
entweder ein Rundfunksender empfangen oder aber eine
Bandkassette abgespielt werden.
Es soll nun zunächst der Fall betrachtet werden, in dem
der Empfänger einen Radiosender empfängt und in dem der
ARI-Schalter 22 angeschaltet ist (so daß also der
Empfänger im ARI-Sendemodus arbeitet). Weiterhin soll dann
der Vorwahlabtastschalter 15 angeschaltet werden, so daß
nur voreingestellte ARI-Stationen abgetastet und für eine
bestimmte Zeitspanne auf Empfang gehalten werden. Wenn
während dieser Zeit festgestellt wird, daß
Verkehrsinformation gesendet wird, dann wird der Empfang
auf dieser Station so lange beibehalten, bis die
Verkehrsinformationssendung zu Ende ist.
Nach Start der Abtastung und nach Aufruf eines
vorbestimmten Kanals stellt die CPU-Einheit 13 fest, ob
ein SD-Signal (welche von den Signalen, die der
IF-Verstärker abhängig davon, ob eine FM-Station empfangen
wird oder nicht, unterschiedlich ist) vorliegt. Wenn das
SD-Signal vorliegt, wird erkannt, das der eingestellte
Kanal empfangen wird. Als nächstes werden in der
CPU-Einheit 13 das SD-Signal und das SK-Signal untersucht.
Wenn der empfangene Kanal als ARI-Sender empfangen wird,
enthält letzterer das SK-Signal. Der SK-Dekoder 17 kann
daher feststellen, ob das SK-Signal vorhanden ist oder
nicht. Wenn das SK-Signal vorhanden ist, gibt der
SK-Dekoder 17 die Information an die CPU-Einheit 13, daß
das SK-Signal vorliegt, weiter. Desweiteren stellt der
DK-Dekoder 17 das DK-Signal fest, welches
amplitudenmoduliert dem SK-Signal überlagert ist. Das
DK-Signal wird immer gesendet, wenn eine ARI-Station
Verkehrsnachrichten sendet. Wenn die CPU-Einheit 13 zur
Feststellung, daß eine ARI-Station empfangen wird, das
SD-Signal und das SK-Signal erhält, hält die CPU-Einheit
13 die Station einige Sekunden fest und überprüft das
DK-Signal vom DK-Dekoder 18. Die CPU-Einheit 13 kann somit
eindeutig durch überprüfen des DK-Signals unterscheiden,
ob eine ARI-Station Verkehrsfunk sendet oder nicht. Wenn
das DK-Signal festgestellt wird, wird die Station so lange
festgehalten, bis das DK-Signal wieder weg ist. Nach Ende
des DK-Signals wird das Festhalten der ARI-Station wieder
aufgegeben und es wird die nächste vorbestimmte Station
ausgewählt. Diese oben beschriebenen Operationen werden
nacheinander und wiederholt durchgeführt, um so den
Abtastmodus durchzuführen. Diese obige Beschreibung gilt
für den Fall einer ARI-Station. Wenn das SD-Signal und das
SK-Signal in dem eingestellten Kanal nicht vorhanden sind,
wird sofort der nächste Kanal aufgerufen. Das Zeitdiagramm
für diesen Fall ist in Fig. 2 dargestellt. Die
vorbeschriebene Abtastoperation läuft in dem Fall, daß
eine Kassettenwiedergabe stattfindet, wie folgt ab: Alles
was während der Kassettenwiedergabe benötigt wird, ist
eine Verkehrsinformation. Daher wird nur das DK-Signal
überprüft. Wenn das DK-Signal nicht vorliegt, wird auch
bei einer ARI-Station sofort der nächste Kanal gewählt.
Wenn festgestellt wird, daß die ARI-Station Verkehrsfunk
sendet, wird die Magnetbandwiedergabe auf Radioempfang
umgeschaltet (indem der Wechselschalter 19 betätigt wird),
so daß die Bedienungsperson Verkehrsinformationen hören
kann. Wenn der Vorwahlabtastschalter 15 eingeschaltet
wird, ruft die CPU-Einheit 13 den nächsten eingestellten
Kanal auf und stellt das SD-Signal fest. Wenn das
SD-Signal vorliegt, erfaßt die CPU-Einheit das SD-Signal
und SK-Signal. Wenn beide Signale vorliegen, hält die
CPU-Einheit 13 den eingestellten Kanal fest. Dieses
Festhalten des Kanals geschieht so lange, bis das
DK-Signal wieder verschwunden ist. Wenn während der
Magnetbandwiedergabe die vorbestimmte Abtastoperation
durchgeführt wird, wobei der Schalter 19 betätigt wird,
wenn das DK-Signal vorliegt, stellt der DK-Dekoder 18 das
Vorhandensein oder die Abwesenheit des DK-Signals fest und
legt fest, ob die Station festgehalten werden soll oder
nicht. Wenn die Station festgehalten wird, können
Radiosendungen empfangen werden, auch wenn das Magnetband
auf Klangwiedergabe geschaltet ist. Andererseits überwacht
die CPU-Einheit 13 kontinuierlich, ob das DK-Signal
vorliegt und wenn das DK-Signal verschwindet wird der
nächste Kanal ausgewählt. Wenn für den nächsten Kanal auch
das SD-Signal nachgewiesen wird, werden das SK-Signal und
das SD-Signal erhalten und es wird das DK-Signal
nachgewiesen. Wenn der nächste Kanal ausgewählt wird,
stellt der DK-Dekoder 18 fest, daß das DK-Signal nicht
vorliegt, wobei dann der Schalter 19 wieder auf
Bandwiedergabemodus umgeschaltet wird. Die CPU-Einheit 13
bestimmt abhängig vom Signal 16, ob Bandwiedergabe
stattfindet oder nicht. Diese Betriebsweise läuft
kontinuierlich ab, während der Schalter 15 ausgeschaltet
ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Erfindungsgedanke im Zusammenhang mit einem Abtastbetrieb
für vorbestimmte Stationen beschrieben. Es versteht sich
jedoch von selbst, daß die Erfindung auch für Geräte
anwendbar ist, die mit dem herkömmlichen automatischen
Durchstimmbetrieb arbeiten. Allgemein läßt sich sagen, daß
sich das technische Konzept der Erfindung für Empfänger
anwenden läßt, die automatische
Stationsauswahleinrichtungen besitzen. Die Erfindung ist
also nicht nur auf Empfänger beschränkt, die mit
PLL-Stationsauswahltuner ausgestattet sind.
In dem Flußdiagramm der Fig. 4 ist der Programmablauf in
der CPU-Einheit 13 für den Vorwahlabtastbetrieb während
des Empfangs von Rundfunksendungen dargestellt. Das
Flußdiagramm der Fig. 5 zeigt in ähnlicher Weise den
Programmablauf in der CPU-Einheit 13 für den
Vorwahlabtastbetrieb während der Magnetbandwiedergabe.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird im ersten Schritt
bestimmt, ob die gerade empfangene Station einem
voreingestellten Kanal entspricht. Wenn die Station keinem
voreingestellten Kanal entspricht, wird der Kanal A im RAM
14 aufgerufen (Schritt 2). Wenn dagegen die Station einem
voreingestellten Kanal entspricht, wird der nächste Kanal
aufgerufen (Stufe 3). Im nächsten Schritt, der Stufe 4,
wird festgestellt, ob das SD-Signal vorliegt. Wenn das
SD-Signal vorliegt, dann wird im Schritt 5 festgestellt,
ob das SD-Signal und das SK-Signal vorliegt oder nicht.
Wenn beide Signale vorliegen, wird der Haltezeitgeber im
Schritt 6 gestartet. Im Schritt 7 wird dann der Zeitgeber
solange im Betrieb gehalten, bis die Festhaltezeit vorbei
ist. Wenn die Festhaltezeit vorbei ist, wird im Schritt 8
festgestellt, ob das DK-Signal vorliegt oder nicht. Wenn
das DK-Signal vorliegt, wird der ARI-Sender kontinuierlich
empfangen, bis das DK-Signal nicht mehr vorliegt. Wenn das
DK-Signal nicht vorliegt, wird, wie in den Fällen, wenn
kein Signal in den Schritten 4 oder 5 vorliegt, wieder die
Stufe 3 angewählt.
Im Fall der Fig. 5 wird in der Stufe 11 überprüft, ob die
gerade eingestellte Station einem eingestellten Kanal
entspricht (die Sendung wird nicht empfangen, weil zu
diesem Zeitpunkt das Magnetband abgespielt wird). Wenn die
überprüfte Station nicht auf einem voreingestellten Kanal
liegt, wird der Kanal A im RAM 14 aufgerufen (Stufe 12).
Wenn der Kanal dagegen ein eingestellter Kanal ist, wird
der nächste Kanal aufgerufen (Stufe 13). In Stufe 14 wird
überprüft, ob das SD-Signal vorliegt. Wenn das SD-Signal
vorliegt, wird in Stufe 16 überprüft, ob das SD-Signal und
das SK-Signal vorliegen oder nicht. Wenn beide Signale
vorliegen, dann wird in Stufe 16 festgelegt, ob das
DK-Signal vorliegt oder nicht. Die Überprüfung wird
kontinuierlich durchgeführt bis das DK-Signal nicht mehr
vorliegt. Wenn kein Signal in den Stufen 14, 15 oder 16
festgestellt wird, dann wird die Stufe 13 wieder
angesteuert.
Wie oben detailliert beschrieben wurde, kann ein
erfindungsgemäßer Empfänger die
Verkehrsinformationssendungen einer ARI-Station jederzeit
erfassen, während er den vorbestimmten Abtastbetrieb
ausführt. Der vorbestimmte Abtastbetrieb des
erfindungsgemäßen Autoradioempfängers ist wesentlich
einfacher und besser im Vergleich zu den beschriebenen
herkömmlichen.
- Bezugszeichenliste
1 Hochfrequenzverstärker
2 Mischer
3 Empfängerverstärker
4 Niederfrequenzverstärker
5 FM-Detektor
6 Multiplexer
7 Lautstärkeregler
8 Niederfrequenzverstärker
9 Lautsprecher
10 Tiefpaßfilter
11 Mikrocomputer
12 PLL-Schaltkreis
13 CPU
14 RAM
15 Vorwahlabtastschalter
16 Signal
17 SK-Dekoder
18 DK-Dekoder
19 Wechselschalter
20 Equalizer
21 Magnetkopf
22 ARI-Schalter
23 SD-Signal
Claims (1)
- Autostereoempfänger, mit dem Verkehrsfunkinformationssendungen empfangen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger mit einer Vorwahlabtastfunktion ausgestattet ist, in der in einem Speicher (RAM) abgespeicherte, vorbestimmte Stationen immer abgetastet werden und daß der Betriebsmodus des Empfängers automatisch auf Verkehrsinformationsempfang derart umgeschaltet wird, daß dann, wenn der Empfänger einen Radiosender empfängt und die Vorwahlabtastoperation im Verkehrsinformationssendemodus durchführt, voreingestellte Stationen abgetastet werden, während eine verkehrsinformationssendende Station für eine bestimmte Zeitdauer festgehalten wird und daß nur dann, wenn diese Station Verkehrsinformation sendet, die Station solange eingestellt bleibt, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist und daß, wenn der Empfänger im Kassettenwidergabebetrieb arbeitet und ein Vorwahlabtastbetrieb im Verkehrsinformationssendemodus durchgeführt wird, der Empfänger nur dann, wenn diese Station Verkehrsinformationen sendet, diese Station festhält, bis die Durchsage der Verkehrsinformation beendet ist und daß danach der Vorwahlabtastbetrieb wieder aufgenommen und wieder auf Kassettenbandwiedergabebetrieb zurückgekehrt wird.
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