DE3631640A1 - Autostereoempfaenger - Google Patents

Autostereoempfaenger

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DE3631640A1
DE3631640A1 DE19863631640 DE3631640A DE3631640A1 DE 3631640 A1 DE3631640 A1 DE 3631640A1 DE 19863631640 DE19863631640 DE 19863631640 DE 3631640 A DE3631640 A DE 3631640A DE 3631640 A1 DE3631640 A1 DE 3631640A1
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Tadashi Kosuga
Toru Ohashi
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/091Traffic information broadcasting
    • G08G1/094Hardware aspects; Signal processing or signal properties, e.g. frequency bands

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stereoempfänger mit dem Verkehrsfunksendungen oder Kraftfahrzeuginformationssendungen empfangen werden können (im folgenden als "ARI-Sendungen").
In jüngerer Zeit hat sich der Wunsch nach einem Verkehrsinformationssystem verbreitet, mit dessen Hilfe z. B. Verkehrsstaus beseitigt bzw. umgangen werden können. Ein ARI-Sendersystem wurde hierzu als Verkehrsinformationssystem in Westdeutschland aufgebaut. Dieses ARI-Sendungssystem besteht aus drei Stufen, wobei SK-, DK- und BK-Signale, wie im folgenden beschrieben, verwendet werden.
1. Sendesystem mit SK-Signal:
Bei einer FM-Sendestation, die dieses System verwendet, kommt eine Unterträgerfrequenz von 57 KHz als Erkennungssignal in Anwendung, d. h., im Sendebetrieb wird eine Trägerfrequenz mit einer Unterfrequenz moduliert. Im Empfänger eines Kraftfahrzeugs wird festgestellt, ob das empfangene Signal das Erkennungssignal von 57 KHz enthält, so daß das Radio feststellen kann, ob die empfangene Sendestation eine FM-Sendestation ist, die Verkehrsnachrichten sendet. Wenn festgestellt wird, daß die Sendestation eine FM-Sendestation ist, die Verkehrsinformationen sendet, dann kann der Benutzer Verkehrsinformationen durch Empfang dieses FM-Sendesignals dieser Station erhalten.
2. Sendesystem, welches ein DK-Signal verwendet:
Eine FM-Sendestation, die mit diesem System arbeitet, sendet zum einen das oben erwähnte SK-Signal, welches die Station als Verkehrsfunk sendende Station ausweist und führt auch einen Sendebetrieb durch, bei dem ein DK-Signal auf das SK-Signal von 57 KHz aufaddiert wird, wobei die Verkehrsinformationen in ganz bestimmten Abständen (z. B. viermal pro Stunde) während der normalen Sendungen (Musik, Nachrichten usw.) gesendet werden können. Das DK-Signal von 57 KHz wird durch Frequenzmodulation einer Hauptträgerwelle mit der Unterträgerwelle gesendet, die mit einem Signal von 125 Hz amplitudenmoduliert ist. Im Signalempfänger wird das mit 57 KHz amplitudenmodulierte DK-Signal erfaßt, und ist das Zeichen, daß Verkehrsinformation gesendet wird. Der Nachweis des DK-Signals unterscheidet das Normalprogramm des Senders von einer Verkehrsinformationssendung, die während des normalen Sendeprogramms gesendet wird. Wenn der Empfänger das DK-Signal empfängt solange der Empfänger angeschaltet aber mit geringer Lautstärke arbeitet, wird die Lautstärke vergrößert, so daß man die Verkehrsinformation gut mithören kann. Auch kann mittels des DK-Signals der Kassettenbetrieb des Empfängers unterbrochen und automatisch auf Verkehrsinformationsempfang durchgeschaltet werden.
3. Sendesystem unter Verwendung des BK-Signals:
Ein FM-Sender, der mit diesem System arbeitet, kann lokale Verkehrsinformationen senden, d. h., Verkehrsinformationen, die für verschiedene von dem Sender abgedeckte Empfangsbereiche lokal interessant sind. In diesem Fall sind verschiedene BK-Signale für die jeweiligen Empfangsbereiche vorgesehen, wobei man die Modulationsfrequenzen so wählt, daß sie ganzzahlige Teiler von 57 Khz sind, d. h.: 23.75 Hz, 28.27 Hz, 34.93 Hz, 39.58 Hz, 45.67 Hz und 53.98 Hz im ARI-System. Im Empfänger werden die BK-Signale erkannt, so daß dann lokale Verkehrsinformationen empfangen werden können.
Ein herkömmlicher FM-Empfänger dieser Art ist in Fig. 6 dargestellt, die einen gewöhnlichen PLL-Tuner mit Frequenzaufbereitung zeigt. Der in Fig. 6 dargestellte Signalschaltkreis umfaßt einen RF-Verstärker 1 (Hochfrequenzverstärker), eine Mischstufe 2, einen Zwischenfrequenzverstärker 4, einen FM-Detektor 5, einen Multiplexer 6, einen Lautstärkeregler 7, einen Niederfrequenzverstärker 8 und einen Lautsprecher 9. Desweiteren ist ein PLL-Sendewahlkreis vorhanden, der einen Mikrorechner mit einem Empfangsoszillator 3 am Eingang als spannungsgeregelter Oszillator umfaßt. Der Kleinrechner 11 weist einen PLL-Schaltkreis 12 auf, der Teil des angesprochenen PLL-Senderauswahlschaltkreises ist. Im PLL-Schaltkreis 12 wird das VCO-Signal des Empfangsoszillators 3 frequenzdividiert. Das dividierte erhaltene Frequenzsignal wird mit einem Bezugsfrequenzsignal verglichen, so daß man am Ausgang ein Phasenvergleichssignal erhält. Das Phasenvergleichsausgangssignal wird in eine Regelspannung umgewandelt, die durch ein Tiefpaßfilter 10 zum Empfangsoszillator 3 zurückgeführt wird. Im Kleinrechner 11 wird der PLL-Kreis 12 von der Zentralrechnereinheit 13 geregelt. In dem RAM 14 sind verschiedene Speicheradressen A bis P vorhanden.
Wenn der Schalter 13 zum vorbestimmten Sendedurchlauf angeschaltet wird, läuft die CPU-Einheit 13 die vorbestimmten Stationen durch, wobei mit der Station begonnen wird, der der gerade aufgerufenen eingestellten Station am nächsten liegt, wobei dies mit einer Verzögerungszeit von einigen Sekunden geschieht. Wenn z. B. der Schalter 15 angeschaltet wird, während der Kanal A empfangen wird, wird von Kanal A auf Kanal B, dann einige Sekunden später auf Kanal C, usw. umgeschaltet. Dieser Betrieb wird fortgesetzt, so daß nach und nach Kanal A, Kanal B, Kanal C, Kanal D . . ., Kanal F dann wieder Kanal A, Kanal B usw. aufgerufen werden.
Das zuvor beschriebene ARI-Sendesystem führt zu einer beträchtlich eingeschränkten Betriebsfähigkeit des Empfängers im Hinblick auf den Empfang von Verkehrsinformation aufgrund des zuvor beschriebenen voreingestellten Abtastsystems.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Autoradioempfänger mit höherer Betriebsfähigkeit zu schaffen, wobei in einem vorbestimmten Abtastbetrieb Daten darüber berücksichtigt werden sollen, ob gerade ein Kassettenband abgespeichert wird oder nicht, ob ein Radiosender empfangen wird oder nicht, ob eine Station als ARI-Sendestation empfangen wird oder nicht, und ob Verkehrsinformation empfangen wird oder nicht, wobei diese Daten in eine Zentralrechnereinheit eingespeist werden, so daß der vorbestimmte Abtastbetrieb einfach durchführbar sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs.
Mit diesen Merkmalen schafft die Erfindung einen Autostereoempfänger, mit dem ARI-Sendungen empfangen werden können. Der Empfänger besitzt eine bestimmbare Abtastfunktion mit der voreingestellte gespeicherte Stationen jederzeit abgetastet werden und er kann so betrieben werden, daß er automatisch in einen ARI-Sendemodus umgeschaltet werden kann, und zwar derart, daß in dem Fall, wenn der Empfänger eine Radiosendung empfängt und ein bestimmter Abtastbetrieb im ARI-Sendemodus durchgeführt wird, der Empfänger bestimmte Sender durchläuft, während die ARI-Sendestation für eine bestimmte Zeitspanne festgehalten wird und der die Station dann nur, wenn diese Station Verkehrsinformationen sendet, festhält, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist und wobei dann, wenn der Empfänger gerade ein Kassettenband abspielt und ein bestimmter Abtastbetrieb im ARI-Sendemodus durchgeführt wird, der Empfänger nur, wenn eine Station Verkehrsinformationen sendet, diese Station festhält, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist und danach wieder den eingestellten Abtastbetrieb durchführt und den Weiterlauf der Kassettenwiedergabe bewirkt. Mit diesen Merkmalen schafft die Erfindung einen Autostereoempfänger, bei dem dann, wenn ein bestimmter Abtastbetrieb im ARI-Sendemodus während dem Empfangen von Radiosendungen oder der Bandwiedergabe eines Kassettenbandes abläuft, der Betrieb automatisch auf den Empfang von Verkehrsinformation einer bestimmten Station umschaltet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 ist ein Zeitflußdiagramm des Vorwahlabtastbetriebs während der Tuner in Betrieb ist,
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, welches den Vorwahlabtastbetrieb während der Magnetbandwiedergabe erläutert,
Fig. 4 und 5 sind Flußdiagramme, um den Betrieb des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zu erläutern und
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches einen herkömmlichen Autostereoempfänger beschreibt.
In der Fig. 1 sind die Schaltkreiselemente, die mit den Bezugszeichen 1 bis 5 bezeichnet sind, dieselben wie die oben zu Fig. 6 beschriebenen. Diese Schaltkreiselemente der Fig. 1 entsprechen in ihrer Funktion den bereits in Bezug auf Fig. 6 beschriebenen Elementen und sind daher mit denselben Bezeichnungen versehen.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 16 ein Schaltsignal, welches bei der Klangwiedergabe einer Bandkassette erzeugt wird. Dieses Schaltsignal 16 wird an die CPU-Einheit 13 gegeben. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen SK-Dekoder, der vom Ausgang des FM-Detektors 5 ein SK-Signal erhält. Das SK-Signal wird ebenfalls an die CPU-Einheit 13 weitergegeben und ermöglicht die Erkennung einer ARI-Station. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen DK-Dekoder, der vom Ausgang des FM-Detektors ein DK-Signal erhält. Dieses DK-Signal wird ebenfalls an die CPU-Einheit 13 weitergegeben und läßt erkennen, ob die ARI-Station gerade Verkehrsinformationen sendet oder nicht. Mit 19 ist ein Quellenwahlschalter bezeichnet, der zwischen dem Multiplexer 6 und dem Lautstärkeregler 7 geschaltet ist. Mit diesem Schalter kann vom Sendeempfangsbetrieb auf Kassettenabspielbetrieb umgeschaltet werden und umgekehrt. Wenn der DK-Dekoder 18 das DK-Signal ausgibt, wird der Schalter 19 auf Sendungsempfang geschaltet. Wenn ein Kassettenband mit einem Magnetkopf 21 abgespielt wird, dann wird der Wiedergabeausgang über einen Equalizer 20 und den Schalter 19 an den Lautstärkeregler 17 gegeben.
Wenn bei dem so aufgebauten Empfänger nicht der ARI-Sendemodus eingestellt ist, d. h., wenn der ARI-Schalter 22 ausgeschaltet ist, kann ganz normal entweder ein Rundfunksender empfangen oder aber eine Bandkassette abgespielt werden.
Es soll nun zunächst der Fall betrachtet werden, in dem der Empfänger einen Radiosender empfängt und in dem der ARI-Schalter 22 angeschaltet ist (so daß also der Empfänger im ARI-Sendemodus arbeitet). Weiterhin soll dann der Vorwahlabtastschalter 15 angeschaltet werden, so daß nur voreingestellte ARI-Stationen abgetastet und für eine bestimmte Zeitspanne auf Empfang gehalten werden. Wenn während dieser Zeit festgestellt wird, daß Verkehrsinformation gesendet wird, dann wird der Empfang auf dieser Station so lange beibehalten, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist.
Nach Start der Abtastung und nach Aufruf eines vorbestimmten Kanals stellt die CPU-Einheit 13 fest, ob ein SD-Signal (welche von den Signalen, die der IF-Verstärker abhängig davon, ob eine FM-Station empfangen wird oder nicht, unterschiedlich ist) vorliegt. Wenn das SD-Signal vorliegt, wird erkannt, das der eingestellte Kanal empfangen wird. Als nächstes werden in der CPU-Einheit 13 das SD-Signal und das SK-Signal untersucht. Wenn der empfangene Kanal als ARI-Sender empfangen wird, enthält letzterer das SK-Signal. Der SK-Dekoder 17 kann daher feststellen, ob das SK-Signal vorhanden ist oder nicht. Wenn das SK-Signal vorhanden ist, gibt der SK-Dekoder 17 die Information an die CPU-Einheit 13, daß das SK-Signal vorliegt, weiter. Desweiteren stellt der DK-Dekoder 17 das DK-Signal fest, welches amplitudenmoduliert dem SK-Signal überlagert ist. Das DK-Signal wird immer gesendet, wenn eine ARI-Station Verkehrsnachrichten sendet. Wenn die CPU-Einheit 13 zur Feststellung, daß eine ARI-Station empfangen wird, das SD-Signal und das SK-Signal erhält, hält die CPU-Einheit 13 die Station einige Sekunden fest und überprüft das DK-Signal vom DK-Dekoder 18. Die CPU-Einheit 13 kann somit eindeutig durch überprüfen des DK-Signals unterscheiden, ob eine ARI-Station Verkehrsfunk sendet oder nicht. Wenn das DK-Signal festgestellt wird, wird die Station so lange festgehalten, bis das DK-Signal wieder weg ist. Nach Ende des DK-Signals wird das Festhalten der ARI-Station wieder aufgegeben und es wird die nächste vorbestimmte Station ausgewählt. Diese oben beschriebenen Operationen werden nacheinander und wiederholt durchgeführt, um so den Abtastmodus durchzuführen. Diese obige Beschreibung gilt für den Fall einer ARI-Station. Wenn das SD-Signal und das SK-Signal in dem eingestellten Kanal nicht vorhanden sind, wird sofort der nächste Kanal aufgerufen. Das Zeitdiagramm für diesen Fall ist in Fig. 2 dargestellt. Die vorbeschriebene Abtastoperation läuft in dem Fall, daß eine Kassettenwiedergabe stattfindet, wie folgt ab: Alles was während der Kassettenwiedergabe benötigt wird, ist eine Verkehrsinformation. Daher wird nur das DK-Signal überprüft. Wenn das DK-Signal nicht vorliegt, wird auch bei einer ARI-Station sofort der nächste Kanal gewählt. Wenn festgestellt wird, daß die ARI-Station Verkehrsfunk sendet, wird die Magnetbandwiedergabe auf Radioempfang umgeschaltet (indem der Wechselschalter 19 betätigt wird), so daß die Bedienungsperson Verkehrsinformationen hören kann. Wenn der Vorwahlabtastschalter 15 eingeschaltet wird, ruft die CPU-Einheit 13 den nächsten eingestellten Kanal auf und stellt das SD-Signal fest. Wenn das SD-Signal vorliegt, erfaßt die CPU-Einheit das SD-Signal und SK-Signal. Wenn beide Signale vorliegen, hält die CPU-Einheit 13 den eingestellten Kanal fest. Dieses Festhalten des Kanals geschieht so lange, bis das DK-Signal wieder verschwunden ist. Wenn während der Magnetbandwiedergabe die vorbestimmte Abtastoperation durchgeführt wird, wobei der Schalter 19 betätigt wird, wenn das DK-Signal vorliegt, stellt der DK-Dekoder 18 das Vorhandensein oder die Abwesenheit des DK-Signals fest und legt fest, ob die Station festgehalten werden soll oder nicht. Wenn die Station festgehalten wird, können Radiosendungen empfangen werden, auch wenn das Magnetband auf Klangwiedergabe geschaltet ist. Andererseits überwacht die CPU-Einheit 13 kontinuierlich, ob das DK-Signal vorliegt und wenn das DK-Signal verschwindet wird der nächste Kanal ausgewählt. Wenn für den nächsten Kanal auch das SD-Signal nachgewiesen wird, werden das SK-Signal und das SD-Signal erhalten und es wird das DK-Signal nachgewiesen. Wenn der nächste Kanal ausgewählt wird, stellt der DK-Dekoder 18 fest, daß das DK-Signal nicht vorliegt, wobei dann der Schalter 19 wieder auf Bandwiedergabemodus umgeschaltet wird. Die CPU-Einheit 13 bestimmt abhängig vom Signal 16, ob Bandwiedergabe stattfindet oder nicht. Diese Betriebsweise läuft kontinuierlich ab, während der Schalter 15 ausgeschaltet ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgedanke im Zusammenhang mit einem Abtastbetrieb für vorbestimmte Stationen beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Erfindung auch für Geräte anwendbar ist, die mit dem herkömmlichen automatischen Durchstimmbetrieb arbeiten. Allgemein läßt sich sagen, daß sich das technische Konzept der Erfindung für Empfänger anwenden läßt, die automatische Stationsauswahleinrichtungen besitzen. Die Erfindung ist also nicht nur auf Empfänger beschränkt, die mit PLL-Stationsauswahltuner ausgestattet sind.
In dem Flußdiagramm der Fig. 4 ist der Programmablauf in der CPU-Einheit 13 für den Vorwahlabtastbetrieb während des Empfangs von Rundfunksendungen dargestellt. Das Flußdiagramm der Fig. 5 zeigt in ähnlicher Weise den Programmablauf in der CPU-Einheit 13 für den Vorwahlabtastbetrieb während der Magnetbandwiedergabe.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird im ersten Schritt bestimmt, ob die gerade empfangene Station einem voreingestellten Kanal entspricht. Wenn die Station keinem voreingestellten Kanal entspricht, wird der Kanal A im RAM 14 aufgerufen (Schritt 2). Wenn dagegen die Station einem voreingestellten Kanal entspricht, wird der nächste Kanal aufgerufen (Stufe 3). Im nächsten Schritt, der Stufe 4, wird festgestellt, ob das SD-Signal vorliegt. Wenn das SD-Signal vorliegt, dann wird im Schritt 5 festgestellt, ob das SD-Signal und das SK-Signal vorliegt oder nicht. Wenn beide Signale vorliegen, wird der Haltezeitgeber im Schritt 6 gestartet. Im Schritt 7 wird dann der Zeitgeber solange im Betrieb gehalten, bis die Festhaltezeit vorbei ist. Wenn die Festhaltezeit vorbei ist, wird im Schritt 8 festgestellt, ob das DK-Signal vorliegt oder nicht. Wenn das DK-Signal vorliegt, wird der ARI-Sender kontinuierlich empfangen, bis das DK-Signal nicht mehr vorliegt. Wenn das DK-Signal nicht vorliegt, wird, wie in den Fällen, wenn kein Signal in den Schritten 4 oder 5 vorliegt, wieder die Stufe 3 angewählt.
Im Fall der Fig. 5 wird in der Stufe 11 überprüft, ob die gerade eingestellte Station einem eingestellten Kanal entspricht (die Sendung wird nicht empfangen, weil zu diesem Zeitpunkt das Magnetband abgespielt wird). Wenn die überprüfte Station nicht auf einem voreingestellten Kanal liegt, wird der Kanal A im RAM 14 aufgerufen (Stufe 12). Wenn der Kanal dagegen ein eingestellter Kanal ist, wird der nächste Kanal aufgerufen (Stufe 13). In Stufe 14 wird überprüft, ob das SD-Signal vorliegt. Wenn das SD-Signal vorliegt, wird in Stufe 16 überprüft, ob das SD-Signal und das SK-Signal vorliegen oder nicht. Wenn beide Signale vorliegen, dann wird in Stufe 16 festgelegt, ob das DK-Signal vorliegt oder nicht. Die Überprüfung wird kontinuierlich durchgeführt bis das DK-Signal nicht mehr vorliegt. Wenn kein Signal in den Stufen 14, 15 oder 16 festgestellt wird, dann wird die Stufe 13 wieder angesteuert.
Wie oben detailliert beschrieben wurde, kann ein erfindungsgemäßer Empfänger die Verkehrsinformationssendungen einer ARI-Station jederzeit erfassen, während er den vorbestimmten Abtastbetrieb ausführt. Der vorbestimmte Abtastbetrieb des erfindungsgemäßen Autoradioempfängers ist wesentlich einfacher und besser im Vergleich zu den beschriebenen herkömmlichen.
  • Bezugszeichenliste  1 Hochfrequenzverstärker
     2 Mischer
     3 Empfängerverstärker
     4 Niederfrequenzverstärker
     5 FM-Detektor
     6 Multiplexer
     7 Lautstärkeregler
     8 Niederfrequenzverstärker
     9 Lautsprecher
    10 Tiefpaßfilter
    11 Mikrocomputer
    12 PLL-Schaltkreis
    13 CPU
    14 RAM
    15 Vorwahlabtastschalter
    16 Signal
    17 SK-Dekoder
    18 DK-Dekoder
    19 Wechselschalter
    20 Equalizer
    21 Magnetkopf
    22  ARI-Schalter
    23 SD-Signal

Claims (1)

  1. Autostereoempfänger, mit dem Verkehrsfunkinformationssendungen empfangen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger mit einer Vorwahlabtastfunktion ausgestattet ist, in der in einem Speicher (RAM) abgespeicherte, vorbestimmte Stationen immer abgetastet werden und daß der Betriebsmodus des Empfängers automatisch auf Verkehrsinformationsempfang derart umgeschaltet wird, daß dann, wenn der Empfänger einen Radiosender empfängt und die Vorwahlabtastoperation im Verkehrsinformationssendemodus durchführt, voreingestellte Stationen abgetastet werden, während eine verkehrsinformationssendende Station für eine bestimmte Zeitdauer festgehalten wird und daß nur dann, wenn diese Station Verkehrsinformation sendet, die Station solange eingestellt bleibt, bis die Verkehrsinformationssendung zu Ende ist und daß, wenn der Empfänger im Kassettenwidergabebetrieb arbeitet und ein Vorwahlabtastbetrieb im Verkehrsinformationssendemodus durchgeführt wird, der Empfänger nur dann, wenn diese Station Verkehrsinformationen sendet, diese Station festhält, bis die Durchsage der Verkehrsinformation beendet ist und daß danach der Vorwahlabtastbetrieb wieder aufgenommen und wieder auf Kassettenbandwiedergabebetrieb zurückgekehrt wird.
DE19863631640 1985-09-17 1986-09-17 Autostereoempfaenger Ceased DE3631640A1 (de)

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