DE4202472A1 - Stereo/mehrkanal-aufnahme- und -wiedergabegeraet - Google Patents
Stereo/mehrkanal-aufnahme- und -wiedergabegeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stereo/Mehrkanal-Auf
nahme- und -Wiedergabegerät für einen HiFi-VTR (Videobandauf
zeichnungsgerät), und insbesondere in einem Mehrkanalfernseh-
System (MTS), ein Gerät zur originalgetreuen Aufzeichnung von
Stereo- und Mehrkanalsignalen unter Verwendung eines MTS-Deco
ders, um gleichzeitig die Stereosignale und die Mehrkanalsig
nale zu demodulieren, und zur Wiedergabe der aufgezeichneten
Stereosignale und Mehrkanalsignale (mehrsprachiger Signale).
In einem amerikanischen Mehrkanalsystem (ZENITH-System), wel
ches üblicherweise ein MTS-System genannt wird, besteht ein
Audiosignal aus einem Stereounterkanal, der auf 2fH (Hori
zontalsynchronfrequenz) amplitudenmoduliert ist, einem SAP-
Signal (second audio program: zweites Audioprogramm), welches
auf 5fH frequenzmoduliert ist, und aus einem Pilotsignal für
die Erkennung einer Stereosendung, und aus einem Audiosignal
(Stereo-Hauptkanal) eines existierenden Fernsehsystems. Ein
charakteristischer Vorteil des amerikanischen Systems besteht
darin, daß unterschiedliche Audiosignale verfügbar sein kön
nen, da jedes Signal einen unterschiedlichen Träger aufweist.
Mit anderen Worten erlaubt es das System einem Benutzer, ei
nen gewünschten Sendemodus auszuwählen, wenn von einer Station
gleichzeitig Stereosendungen und zweisprachige Sendungen aus
gestrahlt werden.
Ein Videokassettenrecorder (VCR) zum Empfang und zur Aufnahme-
Wiedergabe des Audiosignals des MTS-Systems weist einen MTS-
Decoder auf, um ein MTS-Signal in Stereo- und SAP-Signale zu
demodulieren, und nimmt die demodulierten Signale auf Band
auf. In einem HiFi-Videobandrecorder weist das Aufnahmeband
zwei Audio-Aufnahmebereiche auf, nämlich eine HiFi-Spur und
eine normale Audiospur. Ein Stereosignal wird auf der HiFi-
Spur aufgezeichnet, und ein SAP-Signal auf der normalen Au
diospur. Während der Wiedergabe wird das Stereosignal oder
Mehrkanalsignal getrennt von einem Benutzer ausgewählt. Al
lerdings verwendet der konventionelle MTS-Decoder üblicher
weise einen Decoder für SAP- und Stereo-Signale, decodiert
Information über ein ausgewähltes Signal von diesen beiden
entsprechend der Feststellung eines Pilotsignals, welches
ein Referenzsignal darstellt, und zeichnet die decodierte
Information auf einem Aufzeichnungsmedium über einen HiFi-
Audioprozessor auf. Da es unmöglich ist, die Stereosignale
und die SAP-Signale gleichzeitig aufzuzeichnen, kann der
Originalton selbst nicht während einer Mehrkanalsendung auf
gezeichnet werden, wenn ein von der Station ausgestrahltes
Signal gleichzeitig das Stereo- und das SAP-Signal erzeugt.
Bei der Wiedergabe wird daher eines dieser beiden Sendesig
nale ausgelassen.
Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur gleichzeitigen Demodu
lation von Stereo- und Mehrkanalsignalen in dem MTS-System.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur Erzeugung eines R-Kanal-
Dämpfungssignals (Mute-Signals) in Abwesenheit eines Stereo
signals in einem Stereo/Mehrkanal-Demodulator für das MTS-
System.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Stereo/Mehrkanal-Aufzeichnung- und -Wie
dergabeeinrichtung unter Verwendung des Stereo/Mehrkanal-De
modulators in einem HiFi-Videobandrecorder.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur Unterbrechung eines Au
diosignals, welches einem R-CH-Kopf zugeführt wird, wenn ei
ne Monosendung empfangen wird, in einer Stereo/Mehrkanal-Auf
zeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung für einen HiFi-Video
bandrecorder.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeich
nung eines zusätzlichen Signals, welches das Vorliegen eines
Stereo- oder Mehrkanalsignals während der Wiedergabe in einem
Stereo/Mehrkanal-Recorder für einen HiFi-Videobandrecorder
anzeigt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur originalgetreuen Wieder
gabe von Stereo/Mehrkanal-Signalen, die auf Band in dem HiFi-
Videobandrecorder aufgezeichnet sind.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Einrichtung zur Bestimmung des Vorlie
gens von Stereo- und Mehrkanalsignalen, wenn die Stereo- und
Mehrkanalsignale in dem HiFi-Videobandrecorder aufgezeichnet
werden.
Zur Erzielung dieser Vorteile weist der MTS-Decoder gemäß der
vorliegenden Erfindung folgende Teile auf:
Ein LPF zum Filtern einer Frequenzkomponente einschließlich Luminanz- und Chrominanzsignalen aus einem Zwischenfrequenz- Eingangssignal,
ein HPF zum Filtern einer Frequenzkomponente einschließlich eines Stereo-Hauptsignals, eines Stereo-Subsignals, eines Pilotsignals und eines SAP-Signals aus einem Mittelfrequenz- Eingangssignal;
einen L+R-Detektor zum Herausziehen einer Frequenzkomponente einschließlich des Stereo-Hauptsignals aus dem Ausgangssig nal des HPF;
einen Deemphasis/Phasen-Komparator zum Demodulieren des Ste reo-Hauptsignals aus dem Ausgangssignal des L+R-Detektors;
einen L-R-Detektor zum Herausziehen einer Frequenzkomponente einschließlich des Stereo-Subsignals aus dem Ausgangssignal des HPF;
einen Amplitudenmodulations-Demodulator, der von dem Ausgangs signal eines Pilotdiskriminators gesteuert wird, um das Ste reo-Subsignal aus dem Ausgang des L-R-Detektors zu demodulie ren;
einen ersten dBX-NR-Decoder zum Entfernen von Rauschen aus dem Ausgangssignal des Amplitudenmodulations-Demodulators;
eine Matrixschaltung zum Empfang der Ausgangssignale des De emphasis/Phasen-Komparators und des ersten dBX-NR, um so Stereosignale L und R zu erzeugen;
einen SAP-Detektor zum Herausziehen einer Frequenzkomponente einschließlich eines SAP-Signals aus dem Ausgangssignal des HPF;
einen Frequenzmodulations-Demodulator zum Demodulieren eines Mehrkanalsignals aus dem Ausgangssignal des SAP-Detektors;
einen zweiten dBX-NR-Decoder zum Enfernen von Rauschen aus dem Ausgangssignal des Frequenzmodulations-Demodulators;
einen SAP-Diskriminator zur Erzeugung eines Signals, welches das Vorliegen oder die Abwesenheit des SAP-Signals anzeigt, und welcher das Ausgangssignal des SAP-Detektors überwacht;
einen Pilotdiskriminator zur Erzeugung eines Signals, welches das Vorliegen oder die Abwesenheit eines Pilotsignals zeigt, und welcher das Ausgangssignal des HPF überwacht; und
eine R-CH-Dämpfungssteuerung zum Empfang des Ausgangssignals des SAP- und des Pilotdiskriminators, um ein R-CH-Dämpfungs signal zu erzeugen.
Ein LPF zum Filtern einer Frequenzkomponente einschließlich Luminanz- und Chrominanzsignalen aus einem Zwischenfrequenz- Eingangssignal,
ein HPF zum Filtern einer Frequenzkomponente einschließlich eines Stereo-Hauptsignals, eines Stereo-Subsignals, eines Pilotsignals und eines SAP-Signals aus einem Mittelfrequenz- Eingangssignal;
einen L+R-Detektor zum Herausziehen einer Frequenzkomponente einschließlich des Stereo-Hauptsignals aus dem Ausgangssig nal des HPF;
einen Deemphasis/Phasen-Komparator zum Demodulieren des Ste reo-Hauptsignals aus dem Ausgangssignal des L+R-Detektors;
einen L-R-Detektor zum Herausziehen einer Frequenzkomponente einschließlich des Stereo-Subsignals aus dem Ausgangssignal des HPF;
einen Amplitudenmodulations-Demodulator, der von dem Ausgangs signal eines Pilotdiskriminators gesteuert wird, um das Ste reo-Subsignal aus dem Ausgang des L-R-Detektors zu demodulie ren;
einen ersten dBX-NR-Decoder zum Entfernen von Rauschen aus dem Ausgangssignal des Amplitudenmodulations-Demodulators;
eine Matrixschaltung zum Empfang der Ausgangssignale des De emphasis/Phasen-Komparators und des ersten dBX-NR, um so Stereosignale L und R zu erzeugen;
einen SAP-Detektor zum Herausziehen einer Frequenzkomponente einschließlich eines SAP-Signals aus dem Ausgangssignal des HPF;
einen Frequenzmodulations-Demodulator zum Demodulieren eines Mehrkanalsignals aus dem Ausgangssignal des SAP-Detektors;
einen zweiten dBX-NR-Decoder zum Enfernen von Rauschen aus dem Ausgangssignal des Frequenzmodulations-Demodulators;
einen SAP-Diskriminator zur Erzeugung eines Signals, welches das Vorliegen oder die Abwesenheit des SAP-Signals anzeigt, und welcher das Ausgangssignal des SAP-Detektors überwacht;
einen Pilotdiskriminator zur Erzeugung eines Signals, welches das Vorliegen oder die Abwesenheit eines Pilotsignals zeigt, und welcher das Ausgangssignal des HPF überwacht; und
eine R-CH-Dämpfungssteuerung zum Empfang des Ausgangssignals des SAP- und des Pilotdiskriminators, um ein R-CH-Dämpfungs signal zu erzeugen.
Das Stereo/Mehrkanal-Aufnahme- und -Wiedergabegerät, welches
den MTS-Decoder gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,
in einem HiFi-Videobandrecorder einschließlich eines Tuners,
eines HiFi-Audioprozessors, eines Normalaudioprozessors, und
eines Digitrons, weist folgende Teile auf:
einen MTS-Decoder zur Erzeugung eines Stereosignals, eines Mehrkanalsignals, und eines R-CH-Dämpfungssignals, die in einem Zwischenfrequenz-Eingangssignal enthalten sind;
einen R-CH-Kopfschalter, der zwischen einem HiFi-Audiopro zessor und einem R-CH-Kopf angeordnet ist und von einem R-CH-Dämpfungsausgangssignal von dem MTS-Decoder gesteuert wird, um die Übertragung eines frequenzmodulierten Audiosig nals an den R-CH-Kopf zu unterbrechen;
einen R-CH-Audioschalter, der zwischen dem HiFi-Audioprozes sor und einem R-CH-Audioausgang angeordnet ist und von dem R-CH-Dämpfungssignalausgang von dem MTS-Decoder gesteuert wird, um die Übertragung eines Audiosignals an den R-CH-Audio ausgang zu unterbrechen;
einen BL-Signaldiskriminator zur Untersuchung des BL-Ausgangs von dem MTS-Decoder, um ein Signal zu erzeugen, welches das Vorliegen oder die Abwesenheit eines BL-Signals festlegt;
einen Normalaudiosignalschalter, der zwischen dem MTS-Decoder und dem Normalaudioprozessor angeordnet ist, um den L-Ausgang und den BL-Ausgang des MTS-Decoders entsprechend dem Ausgangs signal des BL-Diskriminators zu schalten, um die Ausgangssig nale dem Normalaudioprozessor zuzuführen;
einen von dem Ausgang des BL-Signaldiskriminators gesteuerten Oszillator zur Ausgabe eines Oszillationssignals einer vorbe stimmten Frequenz;
einen Mischer zum Mischen des Ausgangssignals des Oszillators und eines Steuerimpulses, um das Ergebnis einem Steuerkopf zu zuführen;
einen Frequenzdetektor zur Untersuchung eines Signals von dem Steuerkopf während der Wiedergabe, um ein BL-Signal-Vorhanden seins-Bestimmungssignal zu erzeugen, wenn das Oszillations signal von dem Oszillator vorhanden ist;
ein Digitron zum Empfang eines Stereosignal-Vorhandenseins- Entscheidungssignals von dem HiFi-Audioprozessor und den Ausgängen des BL-Signaldiskriminators und des Frequenzdetek tors, um das Vorhandensein von Stereo- und Mehrkanalsignalen über Sigmente anzuzeigen;
eine Audioauswahlsteuerung, um die Auswahl eines Benutzers bezüglich Stereo/Mehrkanal zu empfangen; und
einen Normalaudioschalter, um die Übertragung eines Audiosig nals zu unterbrechen, welches von dem Normalaudioprozessor während der Wiedergabe einem R-CH-Audioausgang durch den Aus gang der Audioauswahlsteuerung zugeführt wird.
einen MTS-Decoder zur Erzeugung eines Stereosignals, eines Mehrkanalsignals, und eines R-CH-Dämpfungssignals, die in einem Zwischenfrequenz-Eingangssignal enthalten sind;
einen R-CH-Kopfschalter, der zwischen einem HiFi-Audiopro zessor und einem R-CH-Kopf angeordnet ist und von einem R-CH-Dämpfungsausgangssignal von dem MTS-Decoder gesteuert wird, um die Übertragung eines frequenzmodulierten Audiosig nals an den R-CH-Kopf zu unterbrechen;
einen R-CH-Audioschalter, der zwischen dem HiFi-Audioprozes sor und einem R-CH-Audioausgang angeordnet ist und von dem R-CH-Dämpfungssignalausgang von dem MTS-Decoder gesteuert wird, um die Übertragung eines Audiosignals an den R-CH-Audio ausgang zu unterbrechen;
einen BL-Signaldiskriminator zur Untersuchung des BL-Ausgangs von dem MTS-Decoder, um ein Signal zu erzeugen, welches das Vorliegen oder die Abwesenheit eines BL-Signals festlegt;
einen Normalaudiosignalschalter, der zwischen dem MTS-Decoder und dem Normalaudioprozessor angeordnet ist, um den L-Ausgang und den BL-Ausgang des MTS-Decoders entsprechend dem Ausgangs signal des BL-Diskriminators zu schalten, um die Ausgangssig nale dem Normalaudioprozessor zuzuführen;
einen von dem Ausgang des BL-Signaldiskriminators gesteuerten Oszillator zur Ausgabe eines Oszillationssignals einer vorbe stimmten Frequenz;
einen Mischer zum Mischen des Ausgangssignals des Oszillators und eines Steuerimpulses, um das Ergebnis einem Steuerkopf zu zuführen;
einen Frequenzdetektor zur Untersuchung eines Signals von dem Steuerkopf während der Wiedergabe, um ein BL-Signal-Vorhanden seins-Bestimmungssignal zu erzeugen, wenn das Oszillations signal von dem Oszillator vorhanden ist;
ein Digitron zum Empfang eines Stereosignal-Vorhandenseins- Entscheidungssignals von dem HiFi-Audioprozessor und den Ausgängen des BL-Signaldiskriminators und des Frequenzdetek tors, um das Vorhandensein von Stereo- und Mehrkanalsignalen über Sigmente anzuzeigen;
eine Audioauswahlsteuerung, um die Auswahl eines Benutzers bezüglich Stereo/Mehrkanal zu empfangen; und
einen Normalaudioschalter, um die Übertragung eines Audiosig nals zu unterbrechen, welches von dem Normalaudioprozessor während der Wiedergabe einem R-CH-Audioausgang durch den Aus gang der Audioauswahlsteuerung zugeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 das Frequenzspektrum des MTS-Systems;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines konventionellen MTS-
Decoders;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
MTS-Decoders gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Stereo/Mehrkanal-Auf
zeichnungs- und Wiedergabegerätes unter Verwendung
des MTS-Decoders von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt das Frequenzspektrum von Stereo- und Mehrkanal
signalen (mehrsprachigen Signalen) in dem MTS-System.
In Fig. 2 bezeichnet die Bezugsziffer 11 ein LPF (Tiefpaß
filter) mit einer Abschneidefrequenz von 4,5 MHz, die
Bezugsziffer 12 ein HPF (Hochpaßfilter) mit einer Abschneide
frequenz von 4,5 MHz, die Bezugsziffer 13 einen L+R-Detektor,
die Bezugsziffer 14 einen Deemphasis/Phasen-Komparator, die
Bezugsziffer 15 eine Matrixschaltung, die Bezugsiffer 16 ei
nen L-R-Detektor, die Bezugsziffer 17 einen AM-Demodulator
(Amplitudenmodulations-Demodulator), die Bezugsziffer 18 ei
nen dBX-NR-Decoder, die Bezugsziffer 22 einen SAP-Detektor,
die Bezugsziffer 23 einen SAP-Diskriminator, die Bezugszif
fer 24 einen FM-Demodulator (Frequenzmodulations-Demodulator),
und die Bezugsziffern 19 und 20 bezeichnen Schalter.
In Fig. 2 wird ein Sendesignal eines von einem (nicht gezeig
ten) Tuner ausgewählten Kanals unter über eine Antenne über
tragenen Sendesignalen in eine Zwischenfrequenz (IF) umgewan
delt, um dann einem LPF 11 und einem HPF 12 zugeführt zu wer
den. Das IF-Signal enthält Luminanz- und Chrominanzsignale
einer Bandbreite von 4,5 MHz, und ein Audiosignal enthält die
Luminanz- und Chrominanzfrequenzen. Luminanz- und Chrominanz
signale V, die von LPF 11 gefiltert werden, werden einem
(nicht gezeigten) Videosignalprozessor zugeführt. Inzwischen
wird das Audiosignal durch HPF 12 gefiltert, um einem L+R-
Detektor 13, einem L-R-Detektor 16, und einem SAP-Detektor
22 zugeführt zu werden. Ein in dem Audiosignal vorhandenes
Stereo-Hauptsignal wird durch den L+R-Detektor 13 gefiltert,
um einem Deemphasis/Phasen-Komparator 14 zugeführt zu werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, nimmt das Stereo-Hauptsignal den
Frequenzbereich ein, der einem Fernsehaudiosignal entspricht,
und ist frequenzmoduliert. Wie bei gewöhnlicher Frequenzmodu
lation wird ein Preemphasis-Vorgang vor der Aussendung durch
geführt. Ein ermitteltes Stereo-Hauptsignal 13a wird in ein
L+R-Signal 14a durch den Deemphasis/Phasen-Komparator 14 de
moduliert, und wird einem Eingang einer Matrixschaltung 15
zugeführt. Ein in dem Audiosignal enthaltenes Stereo-Subsig
nal wird durch den L-R-Detektor 16 gefiltert, um einem
AM-Demodulator 17 zugeführt zu werden. Wie in Fig. 1 gezeigt
ist, nimmt das Stereo-Subsignal einen Frequenzbereich ein, der
eine höhere Mittenfrequenz aufweist als die eines Fernsehaudio
signals, und zwar höher um fH, und ist frequenzmoduliert.
Ein ermitteltes Stereo-Subsignal 16a wird in ein L-R-Signal
17a durch den AM-Demodulator 17 demoduliert und einem Eingang
S1 eines Schalters 19 zugeführt. Ein SAP-Signal, welches in
dem Audiosignal enthalten ist, wird durch den SAP-Detektor 22
gefiltert und dem SAP-Diskriminator 23 und einem FM-Demodula
tor 24 zugeführt. Der SAP-Diskriminator 23 ermittelt das Vor
handensein des SAP-Signals und gibt ein Signal aus, um das
Vorhandensein oder die Abwesenheit eines SAP-Signals anzuzei
gen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, nimmt ein festgestelltes SAP-
Signal 22a einen Frequenzbereich ein, dessen Mittenfrequenz
um 5fH größer ist als die eines Fernsehaudiosignals, und
welches frequenzmoduliert ist. Das ermittelte SAP-Signal 22a
wird durch den FM-Demodulator 24 demoduliert, um dem anderen
Eingang S2 des Schalters 19 zugeführt zu werden. Das durch
den Schalter 19 ausgewählte Signal wird einem dBX-NR-Decoder
18 zugeführt, welcher Rauschen aus dem Eingangssignal ent
fernt. Das Ausgangssignal 18a des dBX-NR-Decoders wird dem
anderen Eingang der Matrixschaltung 15 über einen Schalter 20
zugeführt. Die Matrixschaltung 15 empfängt das Stereo-Haupt
signal 14a, welches von dem Deemphasis/Phasen-Komparator 14
demoduliert wurde, und das Stereo-Subsignal 18a, welches von
dem FM-Demodulator 24 demoduliert wurde, um ein Stereo-L-
und ein Stereo-R-Signal zu erzeugen. Das Arbeitsprinzip der
Matrixschaltung 15 ist wie nachstehend angegeben:
Die Schalter 19 und 20 werden durch ein Stereo/SAP-Auswahl
signal SAP SET (SAP-Einstellung) getrieben. Die Signale L und
R, die von dem Stereo/SAP-Auswahlsignal SAP SET ausgegeben
werden, sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
In einem System zur Aufnahme und Wiedergabe des Audiosignal
ausgangs von dem MTS-Decoder nimmt ein HiFi-Audioprozessor
eine Frequenzmodulation von Audiosignalen L und R des MTS-
Decoders vor, und L-CH- und R-CH-Audioköpfe zeichnen die Sig
nale auf. Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, ist dann, wenn L+R-
und SAP-Signale durch SAP SET ausgewählt werden, ein von dem
L-CH-Audiokopf aufgezeichnetes Signal das L+R-Signal, und ein
von dem R-CH-Audiokopf aufgezeichnetes Signal ist das SAP-
Signal. Während der Wiedergabe wird nur das L+R-Signal wie
dergegeben, wodurch es unmöglich ist, die Originalstereosen
dung wiederzugeben.
In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 30 einen Eingang zum
Empfang eines IF-Signals von einem (nicht gezeigten) Tuner,
die Bezugsziffer 31 ein LPF mit einer Abschneidefrequenz von
4,5 MHz, die Bezugsziffer 32 ein HPF mit einer Abschneide
frequenz von 4,5 MHz, die Bezugsziffer 33 einen L+R-Detektor,
die Bezugsziffer 34 einen Deemphasis/Phasen-Komparator, die
Bezugsziffer 35 eine Matrixschaltung, die Bezugsziffer 36 ei
nen L-R-Detektor, die Bezugsziffer 37 einen AM-Demodulator,
die Bezugsziffer 38 einen dBX-NR-Decoder, die Bezugsziffer 39
einen Pilotdetektor, die Bezugsziffer 41 eine R-CH-Dämpfungs
steuerung, die Bezugsziffer 42 einen SAP-Detektor, die Bezugs
ziffer 43 einen SAP-Diskriminator, die Bezugsziffer 44 einen
FM-Demodulator, und die Bezugsziffer 45 einen weiteren dBX-NR-
Decoder.
In Fig. 3 sind die Betriebsabläufe folgender Teile ebenso wie
bei den korrespondierenden Teilen von Fig. 2, und daher wird
auf ihre Beschreibung verzichtet: LPF 31, KPF 32, L+R-Detek
tor 33, Deemphasis/Phasen-Komparator 34, Matrixschaltung 35,
L-R-Detektor 36, AM-Demodulator 37, SAP-Detektor 42, SAP-Dis
kriminator 43, und FM-Demodulator 44.
Die beiden dBX-NR-Decoder 38 und 45 schwächen Rauschen aus
den demodulierten Signalen 37a bzw. 44a ab. Eine R-CH-Däm
pfungssteuerung 41 steuert den Betriebsablauf des ersten dBX-
NR-Decoders 38 entsprechend den Ausgangssignalen des Pilot
detektors 39 und des SAP-Diskriminators 43, und gibt ein R-
CH-Dämpfungssteuersignal aus. Der Pilotdetektor 39 steuert
den Betriebsablauf des AM-Demodulators 37 entsprechend dem
Vorhandensein oder der Abwesenheit eines Pilotsignals, und
führt ein Entscheidungssignal der R-CH-Dämpfungssteuerung 41
zu. Die Ausgangssignale entsprechend den Audiosignalen, die
in dem IF-Signal vorhanden sind, sind in Tabelle 2 gezeigt.
Der Betriebsablauf der R-CH-Dämpfungssteuerung 41 ist in
Tabelle 3 gezeigt.
Fig. 4 erläutert eine Ausführungsform einer Schaltung zur
gleichzeitigen Aufnahme und Wiedergabe von Stereo/Mehrkanal-
Signalen unter Verwendung des MTS-Decoders von Fig. 3.
In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 50 einen Tuner, 51 be
zeichnet einen MTS-Decoder, 52 ist ein HiFi-Audioprozessor,
53 ist ein L-CH-Kopf, 54 ist ein R-CH-Kopf, 55 ist ein Normal
audioprozessor, 56 ist ein Normalaudiokopf, 57 ist ein R-CH-
Schalter, 58 ist ein Normalaudioschalter, 59 ist ein Diskri
minator für das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines BL-
Signals, 60 ist ein Oszillator, 61 ist ein Steuerimpulsgene
rator, 62 ist ein Mischer, 63 ist ein Steuerkopf, 64 ist ein
Frequenzdetektor, 65 ist ein Digitron, 66 ist ein Audioselek
tor, und 67 und 68 sind R-CH-Audioschalter.
In Fig. 4 wandelt ein Tuner 50 ein Sendesignal eines ausge
wählten Kanals unter Sendesignalen, die über eine Antenne
übertragen werden, in ein IF-Signal. Das IF-Eingangssignal
wird einem MTS-Decoder 51 zugeführt, welcher die in Tabelle
2 gezeigten Ausgangssignale einem HiFi-Audioprozessor 52 und
einem Normalaudioprozessor 55 zuführt, in bezug auf die Art
von Audiosignalen, die in dem IF enthalten sind.
Der HiFi-Audioprozessor 52 frequenzmoduliert die Audioein
gangssignale, liefert sie an einen L-CH-Kopf 53 und einen
R-CH-Kopf 54, und liefert gleichzeitig ein Stereosignal an
Audioausgänge. Die Audiosignale, die durch den L-CH- und den
R-CH-Kopf 53 bzw. 54 frequenzmoduliert wurden, werden auf
der HiFi-Audiospur eines Bandes aufgezeichnet. Inzwischen
verstärkt ein Normalaudioprozessor 55 das Audioeingangssig
nal und liefert es an einen Normalaudiokopf 56. Das von dem
Normalaudiokopf 56 verstärkte Audiosignal wird auf der Nor
malaudiospur des Bandes aufgezeichnet. Ein R-CH-Kopfschalter
57, der zwischen dem HiFi-Audioprozessor 52 und dem R-CH-
Kopf 54 angeordnet ist, wird von dem R-CH-Dämpfungsausgangs
signal des MTS-Decoders 51 gesteuert, um die Übertragung des
frequenzmodulierten Audiosignals an den R-CH-Kopf 54 zu unter
brechen. Ein R-CH-Audioschalter 67, der zwischen dem HiFi-
Audioprozessor 52 und dem R-CH-Audioausgang angeordnet ist,
führt dieselbe Arbeit aus wie der R-CH-Kopfschalter 57. Ein
Normalaudioschalter 58, der zwischen dem MTS-Decoder 51 und
dem Normalaudioprozessor 55 angeordnet ist, schaltet zwischen
dem L- und dem BL-Ausgang des MTS-Decoders 51 hin und her
entsprechend dem Ausgangssignal eines BL-Signaldiskriminators
59, und führt das Ergebnis dem Normalaudioprozessor 55 zu.
Der BL-Signaldiskriminator 59 untersucht den BL-Ausgang des
MTS-Decoders 51 und liefert ein Signal 59a für das Vorhan
densein oder die Abwesenheit eines BL-Signals an den Normal
audioschalter 58, an einen Oszillator 60, und an ein Digitron
65. Der Oszillator 60 wird durch das BL-Signal-Vorhandenseins
signal 59a gesteuert, um ein Signal einer vorbestimmten Fre
quenz einem Mischer 62 zuzuführen. Der Mischer 62 mischt das
Ausgangssignal von dem Oszillator 60 mit einem Steuerimpuls
61a, der von einem Steuerimpulsgenerator 61 ausgegeben wird,
und führt das Ergebnis einem Steuerkopf 63 zu. Das gemischte
Signal (das Oszillationssignal und der Steuerimpuls)
wird auf der Steuerspur des Bandes durch den Steuerkopf 63
aufgezeichnet. Während der Wiedergabe wird das Oszillations
signal durch einen Frequenzdetektor 64 festgestellt, um das
Vorhandensein des BL-Signals zu ermitteln. Während der Wieder
gabe untersucht der Frequenzdetektor 64 das Signal vom Steuer
kopf 63, so daß dann, wenn das Oszillationssignal von dem Os
zillator 60 vorliegt, ein weiteres BL-Signal-Vorhandensein
signal 64a an das Digitron 65 geschickt wird. Das Digitron 65
empfängt ein Stereosignal-Vorhandenseinssignal 52a von dem
HiFi-Audioprozessor 52, und BL-Signal-Vorhandenseinssignale
59a und 64a von dem BL-Signaldiskriminator 59 bzw. dem Fre
quenzdetektor 64, um es so zu ermöglichen, daß das Vorhanden
sein von Stereosignalen und Mehrkanalsignalen über Segmente
angezeigt wird. Die Auswahl eines Benutzers bezüglich Stereo-
oder Mehrkanal wird durch einen Audioselektor 66 eingegeben,
um an einen R-CH-Audioschalter 68 geschickt zu werden. Während
der Wiedergabe blockiert der R-CH-Audioschalter 68 die Über
tragung des Audiosignals, welches von dem Normalaudioprozes
sor 55 zugeführt wird, an den R-CH-Audioausgang, entsprechend
dem Signal von dem Audioselektor 66.
Wie voranstehend im einzelnen beschrieben wurde, kann das Ste
reo/Mehrkanal-Aufnahme- und -Wiedergabegerät gemäß der vorlie
genden Erfindung gleichzeitig ein Mehrkanalsignal aufzeichnen
und selektiv das Mehrkanalsignal wiedergeben, wodurch der Ori
ginalton der von einer Station gesendeten Mehrkanalübertragung
erhalten bleibt, und der Mehrkanalton wiedergegeben wird, wenn
es erforderlich ist.
Zwar wurde die Erfindung insbesondere unter Bezug auf ihre
bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben, jedoch
werden Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, daß verschiedene
Änderungen bezüglich der Form und der Einzelheiten vorgenom
men werden können, ohne von dem Wesen und dem Inhalt der Er
findung abzuweichen, wie er sich aus der Gesamt der Anmelde
unterlagen ergibt.
Claims (14)
1. Stereo/Mehrkanal-Aufzeichnungsgerät in einem HiFi-Video
bandrecorder, welcher einen Tuner (50) aufweist, gekenn
zeichnet durch einen MTS-Decoder (51) zum Demodulieren
von Stereo- und Mehrkanal-Signalen, die in einem Zwischen
frequenzsignal enthalten sind, welches von dem Tuner (50)
geliefert wird.
2. Stereo/Mehrkanal-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch:
einen HiFi-Audioprozessor (52) zur Frequenzmodulation des Ausgangsstereosignals von dem MTS-Decoder (51);
einen L-CH-Kopf (53) und einem R-CH-Kopf (54) zur Aufzeich nung des Stereosignals, welches in dem HiFi-Audioprozessor (52) frequenzmoduliert wurde;
einen Normalaudioprozessor (55) zur Verstärkung des Mehr kanalsignals von dem MTS-Decoder (51), und
einen Normalaudiokopf (56) zur Aufzeichnung des Mehrkanal signals, welches in dem Normalaudioprozessor (55) verstärkt wurde.
einen HiFi-Audioprozessor (52) zur Frequenzmodulation des Ausgangsstereosignals von dem MTS-Decoder (51);
einen L-CH-Kopf (53) und einem R-CH-Kopf (54) zur Aufzeich nung des Stereosignals, welches in dem HiFi-Audioprozessor (52) frequenzmoduliert wurde;
einen Normalaudioprozessor (55) zur Verstärkung des Mehr kanalsignals von dem MTS-Decoder (51), und
einen Normalaudiokopf (56) zur Aufzeichnung des Mehrkanal signals, welches in dem Normalaudioprozessor (55) verstärkt wurde.
3. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der MTS-Decoder (51) aufweist:
ein LPF (31) zum Filtern einer Frequenzkomponente ein schließlich Luminanz- und Chrominanzsignalen von einem Zwischenfrequenz -Eingangssignal;
ein HPF (32) zum Filtern einer Frequenzkomponente ein schließlich eines Stereo-Hauptsignals, eines Stereo-Sub signals, eines Pilotsignals, und eines SAP-Signals von einem Zwischenfrequenz-Eingangssignal;
einen L+R-Detektor (33) zum Herausziehen einer Frequenz komponente einschließlich des Stereo-Hauptsignals von dem Ausgangssignal des HPF (32);
einen Deemphasis/Phasen-Komparator (34) zum Demodulieren des Stereo-Hauptsignals aus dem Ausgangssignal des L+R- Detektors (33);
einen L-R-Detektor (36) zum Herausziehen einer Frequenz komponente einschließlich des Stereo-Subsignals von dem Ausgangssignal des HPF (32);
einen AM-Demodulator (37), der von dem Ausgangssignal ei nes Pilotdiskriminators (39) gesteuert wird, um das Stereo- Subsignal von dem Ausgang des L-R-Detektors (36) zu demo dulieren;
einen ersten dBX-NR-Decoder (38) zum Entfernen von Rauschen aus dem Ausgangssignal des AM-Demodulators (37);
eine Matrixschaltung (35) zum Empfang des Ausgangssignals des Deemphasis/Phasen-Komparators (34) und des ersten dBX- NR (38), um Stereo-L- und Stereo-R-Signale zu erzeugen;
einen SAP-Detektor (42), um eine Frequenzkomponente ein schließlich eines SAP-Signals aus dem Ausgangssignal des HPF (32) herauszuziehen;
einen FM-Demodulator (44), um ein Mehrkanalsignal von dem Ausgangssignal des SAP-Detektors (43) zu demodulieren; und
ein zweites dBX-NR (45), um Rauschen aus dem Ausgangssig nal des FM-Demodulators (44) zu entfernen.
ein LPF (31) zum Filtern einer Frequenzkomponente ein schließlich Luminanz- und Chrominanzsignalen von einem Zwischenfrequenz -Eingangssignal;
ein HPF (32) zum Filtern einer Frequenzkomponente ein schließlich eines Stereo-Hauptsignals, eines Stereo-Sub signals, eines Pilotsignals, und eines SAP-Signals von einem Zwischenfrequenz-Eingangssignal;
einen L+R-Detektor (33) zum Herausziehen einer Frequenz komponente einschließlich des Stereo-Hauptsignals von dem Ausgangssignal des HPF (32);
einen Deemphasis/Phasen-Komparator (34) zum Demodulieren des Stereo-Hauptsignals aus dem Ausgangssignal des L+R- Detektors (33);
einen L-R-Detektor (36) zum Herausziehen einer Frequenz komponente einschließlich des Stereo-Subsignals von dem Ausgangssignal des HPF (32);
einen AM-Demodulator (37), der von dem Ausgangssignal ei nes Pilotdiskriminators (39) gesteuert wird, um das Stereo- Subsignal von dem Ausgang des L-R-Detektors (36) zu demo dulieren;
einen ersten dBX-NR-Decoder (38) zum Entfernen von Rauschen aus dem Ausgangssignal des AM-Demodulators (37);
eine Matrixschaltung (35) zum Empfang des Ausgangssignals des Deemphasis/Phasen-Komparators (34) und des ersten dBX- NR (38), um Stereo-L- und Stereo-R-Signale zu erzeugen;
einen SAP-Detektor (42), um eine Frequenzkomponente ein schließlich eines SAP-Signals aus dem Ausgangssignal des HPF (32) herauszuziehen;
einen FM-Demodulator (44), um ein Mehrkanalsignal von dem Ausgangssignal des SAP-Detektors (43) zu demodulieren; und
ein zweites dBX-NR (45), um Rauschen aus dem Ausgangssig nal des FM-Demodulators (44) zu entfernen.
4. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der MTS-Decoder (51) weiterhin einen
Pilotdiskriminator (39) aufweist, um das Ausgangssignal
des HPF (32) zu überwachen, um dem AM-Demodulator (37) ein
Signal zuzuführen, welches das Vorhandensein eines Pilot
signals anzeigt, wobei der AM-Demodulator seinen Betrieb
entsprechend dem Ausgangssignal des Pilotdiskriminators
(39) einstellt.
5. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der MTS-Decoder (51) weiterhin einen
SAP-Diskriminator (43) aufweist, um das Ausgangssignal
des SAP-Detektors (42) zu überwachen, um ein Signal zu
erzeugen, welches das Vorhandensein eines SAP-Signals an
zeigt.
6. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der MTS-Decoder (51) weiterhin einen
SAP-Diskriminator (43) aufweist, um das Ausgangssignal
des SAP-Detektors (42) zu überwachen, um ein Signal zu
erzeugen, welches das Vorhandensein eines SAP-Signals an
zeigt.
7. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der MTS-Decoder (51) weiterhin eine
R-CH-Dämpfungssteuerung (41) aufweist, um die Ausgangs
signale des SAP- und des Pilotdiskriminators (43) bzw.
(39) zu empfangen, um ein R-CH-Dämpfungssignal nach außen
zu liefern.
8. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch:
einen Mehrkanalsignaldiskriminator, um das Mehrkanalsig nal des MTS-Decoders (51) zu untersuchen, um ein Signal zu erzeugen, welches das Vorhandensein des Mehrkanalsig nals anzeigt; und
einen Normalaudiosignalschalter (58), welcher zwischen dem MTS-Decoder (51) und dem Normalaudioprozessor (55) angeordnet ist, um Stereo-L- und Mehrkanal-Ausgänge des MTS-Decoders umzuschalten entsprechend dem Ausgangssignal des Mehrkanal-Signaldiskriminators, und um das Ergebnis dem Normalaudioprozessor zuzuführen.
einen Mehrkanalsignaldiskriminator, um das Mehrkanalsig nal des MTS-Decoders (51) zu untersuchen, um ein Signal zu erzeugen, welches das Vorhandensein des Mehrkanalsig nals anzeigt; und
einen Normalaudiosignalschalter (58), welcher zwischen dem MTS-Decoder (51) und dem Normalaudioprozessor (55) angeordnet ist, um Stereo-L- und Mehrkanal-Ausgänge des MTS-Decoders umzuschalten entsprechend dem Ausgangssignal des Mehrkanal-Signaldiskriminators, und um das Ergebnis dem Normalaudioprozessor zuzuführen.
9. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein R-CH-Kopfschalter (57) vorgese
hen ist, der zwischen einem HiFi-Audioprozessor (52) und
dem R-CH-Kopf (54) angeordnet ist und durch ein R-CH-Däm
pfungsausgangssignal von dem MTS-Decoder (51) gesteuert
wird, um die Übertragung eines frequenzmodulierten Stereo-
R-Signals an den R-CH-Kopf (54) zu unterbrechen.
10. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein R-CH-Audioschalter (67) vorgese
hen ist, der zwischen dem HiFi-Audioprozessor (52) und
einem R-CH-Audioausgang angeordnet ist und von dem R-CH-
Dämpfungsausgangssignal von dem MTS-Decoder (51) gesteuert
wird, um die Übertragung eines Audiosignals an den R-CH-
Audioausgang zu unterbrechen.
11. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Oszillator (60) vorgesehen ist,
der mit dem Oszillieren beginnt, wenn das Ausgangssignal
des Mehrkanal-Signaldiskriminators (59) entsprechend ist,
um ein Schwingungssignal einer vorbestimmten Frequenz
auszugeben, und daß ein Mischer (62) vorgesehen ist, um
das Ausgangssignal des Oszillators mit einem Steuerimpuls
zu mischen, um das Ergebnis einem Steuerkopf (63) zuzu
führen.
12. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Oszillator (60) vorgesehen ist,
der mit dem Schwingen beginnt, wenn das Ausgangssignal
des Mehrkanal-Signaldiskriminators (59) entsprechend ist,
um ein Schwingungssignal einer vorbestimmten Frequenz
auszugeben, und daß ein Mischer (62) zum Mischen des Aus
gangssignals des Oszillators mit einem Steuerimpuls vor
gesehen ist, um das Ergebnis einem Steuerkopf (63) zuzu
führen.
13. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät in einem HiFi-Videoband
recorder, gekennzeichnet durch einen Audioselektor (60)
zum Empfang der Auswahl eines Benutzers bezüglich Stereo
oder Mehrkanal, wobei ein Audioausgangssignal von einem
Normalaudioprozessor (55) während der Wiedergabe und ein
Stereo-R-Signal durch den Audioselektor geschaltet und
einem R-CH-Audioausgang zugeführt werden.
14. Stereo/Mehrkanal-Aufnahmegerät in einem HiFi-Videoband
recorder, der ein Digitron (65) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Frequenzdetektor (64) vorgesehen ist,
um ein Signal von einem Steuerkopf (63) während der Wie
dergabe zu untersuchen, um ein Signal zu erzeugen, wel
ches das Vorhandensein eines Signals einer vorbestimmten
Frequenz anzeigt, wobei das Digitron für den Empfang des
Signals von dem Frequenzdetektor zur Anzeige des Vorhan
denseins von Stereo- und Mehrkanal-Signalen über Segmen
te dient.
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