DE102019213311B3 - Rundfunkempfangsgerät und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät (10, 12) zum Empfangen und Ausgeben eines Stationssignals einer eingestellten Rundfunkstation (14), wobei das Rundfunkempfangsgerät (10, 12) ausgebildet ist:- Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) zu erfassen, die das Stationssignal mittels eines jeweiligen, für den Übertragungskanal spezifischen Übertragungssignals übermitteln,- wenigstens einen der erfassten Übertragungskanäle auszuwählen,- wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter für den wenigstens einen ausgewählten Übertragungskanal zu ermitteln,- eine Empfangseinheit (72, 74, 76) abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter automatisiert einzustellen,- das Stationssignal durch die Empfangseinheit zu ermitteln,- das Stationssignal auszugeben,- eine zeitliche Referenzverzögerung des auszugebenden Stationssignals in Bezug auf das von der Rundfunkstation (14) ausgesendete Stationssignal oder in Bezug auf ein vorgegebenes der für die erfassten Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) spezifischen Übertragungssignale vorzugeben, und- das Stationssignal vor dem Ausgeben zeitlich derart zu verzögern, dass das Ausgeben des Stationssignals entsprechend der zeitlichen Referenzverzögerung erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Rundfunkempfangsgeräts, um ein Stationssignal einer eingestellten Rundfunkstation zu empfangen und auszugeben, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen von Übertragungskanälen, über die das Stationssignal mittels eines jeweiligen, für den Übertragungskanal spezifischen Übertragungssignals übermittelt wird, Auswählen von wenigstens einem der erfassten Übertragungskanäle, Ermitteln von wenigstens einem übertragungssignalspezifischen Parameter für den wenigstens einen ausgewählten Übertragungskanal, automatisiertes Einstellen einer Empfangseinheit des Rundfunkempfangsgeräts wenigstens abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter des wenigstens einen der ausgewählten der Übertragungskanäle, Ermitteln des Stationssignals durch die Empfangseinheit, indem das Übertragungssignal des wenigstens einen ausgewählten der Übertragungskanäle durch die Empfangseinheit zumindest abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter behandelt wird, und Ausgeben des Stationssignals. Die Erfindung betrifft auch ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfangen und Ausgeben eines Stationssignals einer eingestellten Rundfunkstation, wobei das Rundfunkempfangsgerät ausgebildet ist, Übertragungskanäle zu erfassen, die das Stationssignal mittels eines jeweiligen, für den Übertragungskanal spezifischen Übertragungssignals übermitteln, wenigstens einen der erfassten Übertragungskanäle auszuwählen, wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter für den wenigstens einen ausgewählten Übertragungskanal zu ermitteln, eine Empfangseinheit des Rundfunkempfangsgeräts wenigstens abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter des wenigstens einen der ausgewählten der Übertragungskanäle automatisiert einzustellen, das Stationssignal durch die Empfangseinheit zu ermitteln, indem die Empfangseinheit das Übertragungssignal des wenigstens einen ausgewählten der Übertragungskanäle zumindest abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter behandelt, und das Stationssignal auszugeben. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einem Rundfunkempfangsgerät.
  • Rundfunkempfangsgeräte, Verfahren zu deren Betrieb sowie Kraftfahrzeuge mit Rundfunkempfangsgeräten sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt, sodass es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises hierfür nicht bedarf. Rundfunkempfangsgeräte dienen dazu, zumindest ein in der Regel unidirektional von einer Sendestation ausgesendetes Stationssignal zu empfangen, um daraus Daten beziehungsweise Informationen zu gewinnen, die an einen Nutzer des Rundfunkempfangsgeräts ausgegeben werden können. Zu diesem Zweck kann der Nutzer vorzugsweise ein gewünschtes Stationssignal einer Sendestation zur Ausgabe am Rundfunkempfangsgerät einstellen, beispielsweise indem das Rundfunkempfangsgerät entsprechend auf einen Rundfunkkanal für das ausgewählte Stationssignal eingestellt wird oder dergleichen.
  • Die Rundfunkstation stellt mittels des Stationssignals Informationen beziehungsweise Daten bereit, welche dann über einen oder mehrere vorgegebene Übertragungskanäle ausgesendet werden, und zwar unter Nutzung des Übertragungssignals. Bei einer Rundfunkstation kann dies durch einen Rundfunksender realisiert sein, der basierend auf Funk wenigstens einen entsprechenden Funkkanal für das Übermitteln des Stationssignals bereitstellt. Rundfunk ist demnach insbesondere eine unidirektionale Informationsbeziehungsweise Datenübertragung von der Rundfunkstation zum Rundfunkempfangsgerät unter Nutzung des Übertragungssignals. Bei Rundfunk ist eine Informationsübermittlung beziehungsweise eine Datenübermittlung in eine umgekehrte Richtung in der Regel nicht vorgesehen. Üblicherweise, aber nicht ausschließlich dient das Stationssignal der Rundfunkstation dazu, Informationen beziehungsweise Daten nach Art von von Video, Audio und/oder dergleichen zu übermitteln, das heißt, beispielsweise Fernsehen oder Radio.
  • Der Übertragungskanal ist eine Einrichtung, die es dem Übertragungssignal erlaubt, die Daten beziehungsweise die Informationen zu übertragen. Zu diesem Zweck ist das Übertragungssignal in der Regel an den Übertragungskanal angepasst gewählt. Bei Rundfunk auf Basis von Funksignalen kann der Übertragungskanal durch eine Trägerfrequenz und/oder einen Trägerfrequenzbereich gebildet sein, in dem das Funksignal übertragen wird. Darüber hinaus kann der Übertragungskanal jedoch auch ein digitaler Übertragungskanal sein, beispielsweise unter Nutzung eines digitalen Kommunikationsnetzwerks, beispielsweise unter Nutzung des Internets oder dergleichen, wobei der Übertragungskanal durch spezifische Datenpakete gebildet sein kann, die an ein Rundfunkempfangsgerät übermittelt werden können. Zu diesem Zweck kann das Rundfunkempfangsgerät eine geeignete Empfangseinheit aufweisen. Natürlich können auch Kombinationen hiervon als Übertragungskanal vorgesehen sein.
  • Das Übertragungssignal eines jeweiligen Übertragungskanals nutzt in der Regel wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter, mittels dem es zum Beispiel an den Übertragungskanal angepasst ist, sodass eine zuverlässige und günstige Übertragung erreicht werden kann. Ist das Rundfunkempfangsgerät in einem Kraftfahrzeug angeordnet, ist auch für eine digitale Übertragung die Nutzung einer funkbasierten digitalen Übertragung, beispielsweise unter Nutzung eines Mobilfunknetzes oder dergleichen, möglich. Natürlich können die vorgenannten Möglichkeiten auch miteinander kombiniert sein.
  • Insbesondere bei einem mobilen Audioempfang mittels eines Rundfunkempfangsgeräts, umgangssprachlich auch „Radio“ genannt, gelegentlich aber auch bei einem stationären Empfang mittels des Rundfunkempfangsgeräts, kann das Problem auftreten, dass das vom Nutzer ausgewählte Stationssignal einer Rundfunkstation über einen am Funkgerät eingestellten Übertragungskanal nur mangelhaft, beispielsweise gestört, empfangen werden kann. Der Nutzer kann nun versuchen, durch Ändern der Einstellung beziehungsweise Wahl eines anderen Übertragungskanals, beispielsweise eines anderen Funkkanals bei Rundfunk, den Empfang zu verbessern. Moderne Rundfunkempfangsgeräte, insbesondere Autoradios, können darüber hinaus über eine automatische Umschaltungsmöglichkeit verfügen, bei der das Autoradio beziehungsweise das Rundfunkempfangsgerät automatisch von einem ersten Rundfunkkanal auf einen zweiten Rundfunkkanal, die beide das gleiche Stationssignal übertragen, umgeschaltet wird, um den Empfang zu verbessern.
  • Trotzdem kann das Problem auftreten, dass die Ausgabe des Stationssignals gestört sein kann, beispielsweise weil das Rundfunkempfangsgerät zunächst die Übertragungskanäle, die empfangbar sind untersucht, um zu ermitteln, über welchen der empfangbaren Übertragungskanäle das gewünschte beziehungsweise eingestellte der Stationssignale zuverlässig empfangen werden kann. Hierzu wird in der Regel ein gewisser Zeitraum benötigt, währenddessen die Ausgabe des Stationssignals beispielsweise gestört und/oder auch unterbrochen sein kann.
  • In diesem Zusammenhang offenbart die GB 2 413 906 A ein Radiolautstärkensteuerungssystem. Ferner offenbart die DE 42 06 394 A1 einen RDS-Rundfunkempfänger mit Einrichtung zur Lautstärkeanpassung beim EON-Empfangsbetrieb. Weiterhin offenbart die DE 10 2010 003 306 A1 eine automatische Lautstärkeregelung unter Berücksichtigung verschiedener Audiosignale.
  • Auch wenn sich dieser Stand der Technik bewährt hat, so verbleiben dennoch Nachteile. Es hat sich nämlich gezeigt, dass unterschiedliche Übertragungskanäle unterschiedliche Signallaufzeiten für die Stationssignale bereitstellen, sodass es bei einem Umschalten oder gegebenenfalls auch bei einem Überlagern der über zwei oder mehrere Übertragungskanäle empfangenen Übertragungssignale dazu kommen kann, dass die Stationssignale zeitlich gegenüber einander verschoben sind. Dies kann dazu führen, dass bei einem Umschalten zum Beispiel ein Zeitsprung bei der Ausgabe des Stationssignals auftreten kann. Darüber hinaus kann bei einem Überlagern von aus mehreren Übertragungssignalen ermittelten Stationssignalen eine gestörte Ausgabe des Stationssignals die Folge sein, sodass das eigentliche Stationssignal nicht mehr zuverlässig ausgegeben werden kann.
  • Die DE 10 2017 214 237 A1 beschreibt eine Medienwiedergabevorrichtung zum Wiedergeben von inhaltsgleichen Mediensignalen.
  • Die DE 10 2012 012 272 A1 beschreibt ein unterbrechungsfreies Umschalten zwischen digital übertragenen Audioservices in einem Rundfunkempfänger.
  • Die US 2012 / 0 201 328 A1 beschreibt ein digitales Rundsendeverfahren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausgabe von Stationssignalen über unterschiedliche Übertragungskanäle zu verbessern.
  • Als Lösung werden mit der Erfindung ein Verfahren, ein Rundfunkempfangsgerät sowie ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich durch Merkmale der abhängigen Ansprüche.
  • In Bezug auf ein gattungsgemäßes Verfahren wird mit der Erfindung insbesondere vorgeschlagen, dass eine zeitliche Referenzverzögerung des auszugebenden Stationssignals in Bezug auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal oder in Bezug auf ein vorgegebenes der für die erfassten Übertragungskanäle spezifischen Übertragungssignale vorgegeben wird und das durch die Empfangseinheit ermittelte Stationssignal vor dem Ausgeben zeitlich derart verzögert wird, dass das Ausgeben des Stationssignals im Wesentlichen entsprechend der zeitlichen Referenzverzögerung erfolgt.
  • In Bezug auf ein gattungsgemäßes Rundfunkempfangsgeräts wird insbesondere vorgeschlagen, dass das Rundfunkempfangsgerät ferner ausgebildet ist, eine zeitliche Referenzverzögerung des auszugebenden Stationssignals in Bezug auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal oder in Bezug auf ein vorgegebenes der für die erfassten Übertragungskanäle spezifischen Übertragungssignale vorzugeben und das durch die Empfangseinheit ermittelte Stationssignal vor dem Ausgeben zeitlich derart zu verzögern, dass das Ausgeben des Stationssignals im Wesentlichen entsprechend der zeitlichen Referenzverzögerung erfolgt.
  • In Bezug auf ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug wird vorgeschlagen, dass das Rundfunkempfangsgerät gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
  • Die Erfindung nutzt unter anderem den Gedanken, dass das Ausgeben des Stationssignals dadurch verbessert werden kann, dass eine zeitliche Referenzverzögerung genutzt wird. In Bezug auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal kann daher erreicht werden, dass das Rundfunkempfangsgerät das Stationssignal mit der zeitlichen Referenzverzögerung in Bezug auf das Rundfunkstationssignal ausgibt. Die zeitliche Referenzverzögerung ist dabei vorzugsweise derart gewählt, dass auftretende Laufzeitunterschiede der über die unterschiedlichen Übertragungskanäle empfangenen Stationssignale angepasst werden können, um ein nahezu störungsfreies Umschalten oder auch Überlagen zu ermöglichen. Dadurch ist es möglich, ein Zeitfenster bereitzustellen, welches es erlaubt, die aus den Übertragungssignalen der unterschiedlichen Übertragungskanäle gewonnen Stationssignale zeitlich so anzupassen, dass Laufzeitunterschiede kompensiert werden können. Zwischen diesen Signalen kann daher nahezu ohne Störung umgeschaltet werden, oder bei Bedarf können zwei oder mehrere dieser Signale nahezu störungsfrei überlagert werden. Dadurch kann die im Stand der Technik auftretende Problematik reduziert, wenn nicht sogar weitgehend vermieden werden.
  • Die Erfindung eignet sich daher insbesondere besonders dann, wenn zwischen Übertragungskanälen, die durch Funkkanäle gebildet sind, sowie Übertragungskanälen, die zum Beispiel durch Datenkanäle gebildet sind, die beispielsweise unter Nutzung des Internets eine Signalübertragung bereitstellen, umgeschaltet werden soll oder Überlagerung realisiert werden soll. Es hat sich nämlich gezeigt, dass Rundfunkübertragungskanäle eine deutlich kürzere Signallaufzeit für das Stationssignal als digitale Übertragungskanäle bereitstellen, insbesondere wenn sie unter Nutzung des Internets oder dergleichen bereitgestellt sind. Die Laufzeitunterschiede können in einem Bereich von einigen Millisekunden bis hin zu einigen wenigen Sekunden oder sogar bis zu etwa einer Minute reichen.
  • Rundfunk bezeichnet eine unidirektionalen Kommunikation zwischen Kommunikationspartnern, hier einer Rundfunkstation und einem Rundfunkempfangsgerät, wobei die Kommunikation ausschließlich von einem Kommunikationspartner zum anderen Kommunikationspartner möglich ist. Natürlich kann die Rundfunkstation auch mehr als einen Übertragungskanal nutzen, um ihr Stationssignal mittels Übertragungssignalen auszusenden. Das oder die Übertragungssignale können von wenigstens einem Rundfunkempfangsgerät empfangen werden. Rundfunk ist in der Regel drahtlos und zeichnet sich dadurch aus, dass als Medium für die Rundfunksignale häufig elektromagnetische Wellen genutzt werden.
  • Rundfunk braucht jedoch nicht auf die Übertragung mittels Funksignalen beschränkt zu sein. Es können natürlich auch andere Signale als Übertragungssignale genutzt werden, und zwar vorzugsweise angepasst an die Art des Übertragungskanals. Ist beispielsweise das Übertragungsmedium ein digitales Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise unter Nutzung des Internets oder dergleichen, kann sich der Übertragungskanal dadurch auszeichnen, dass er ein digitaler Übertragungskanal ist, der beispielsweise unter Nutzung von Datenpaketen realisiert sein kann. Darüber hinaus kommen natürlich auch weitere Übertragungstechniken in Frage, beispielsweise unter Nutzung von Zeitmultiplex- und/oder Frequenzmultiplex-Verfahren oder dergleichen. Das Übertragungssignal ist jeweils angepasst zum Übertragungskanal ausgebildet und nutzt zu diesem Zweck wenigstens einen Übertragungssignalspezifischen Parameter.
  • Ein Rundfunkkanal ist vorzugsweise ein unidirektionaler Kommunikationskanal, bei dem ein Bereich für die Übertragungssignale, die hier durch Rundfunksignale gebildet sind, durch beispielsweise schmale Frequenzbereiche definiert ist, in denen jeweils ein einziges Rundfunksignal zur Aussendung kommt. Der Bereich ist regelmäßig so gewählt, dass das Rundfunksignal durch Rundfunksignale benachbarter Rundfunkkanäle als Übertragungskanäle im Wesentlichen nicht gestört wird. Darüber hinaus kann ein Rundfunkkanal natürlich auch ein sich wiederholender, bestimmter Zeitschlitz in einem Frequenzband sein, in dem ein einzelnes Übertragungssignal ausgesendet wird. Jede Rundfunkstation kann wenigstens einen, oftmals aber auch mehrere Übertragungskanäle nutzen. Die Zuordnung von Übertragungskanälen zu mehreren Rundfunkstationen erfolgt in der Regel derart, dass die von den Rundfunkstationen ausgesendeten Übertragungssignale unterschiedliche Rundfunkkanäle nutzen, um eine gegenseitige Störung weitgehend zu vermeiden.
  • Das Stationssignal ist ein Informationssignal beziehungsweise ein Datensignal und kann beispielsweise ein Videosignal, ein Audiosignal, ein Datensignal, Kombinationen hiervon oder dergleichen sein. Das Stationssignal wird von der Rundfunkstation bereitgestellt.
  • Der übertragungssignalspezifische Parameter kann sich auf eine Modulation und/oder auch eine Codierung beziehen. Beispielsweise kann die Rundfunkstation für das von ihr ausgesendete Stationssignal eine Quellencodierung und/oder eine Quellenmodulation vorsehen, die eine weitgehend vollständige und zuverlässige Stationssignalrekonstruktion durch das Rundfunkempfangsgerät erlaubt. Hierfür kann das Rundfunkempfangsgerät mit geeigneten Quellen Decodier- und/oder Quellendemodulationseinheiten ausgerüstet sein.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal mit einer übertragungssignalspezifischen Modulation und/oder mit einer übertragungssignalspezifischen Kanalcodierung versehen wird. Dadurch kann eine zuverlässige und störsichere Übertragung des Übertragungssignals und damit auch das Stationssignals von der Rundfunkstation zum Rundfunkempfangsgerät erreicht werden. Entsprechend enthält das Rundfunkempfangsgerät hierfür vorzugsweise geeignete Einheiten, beispielsweise eine Kanaldecodierungseinheit und/oder eine an die jeweilige Modulation des Übertragungssignals angepasste Demodulationseinheit. Modulationsverfahren können beispielsweise Amplitudenmodulation, Frequenzmodulation, Phasenmodulation, Amplitudenquadraturmodulation, Kombinationen hiervon und/oder dergleichen sein.
  • Das Rundfunkempfangsgerät erfasst vorzugsweise die Übertragungskanäle, über die das Stationssignal der eingestellten Rundfunkstation mittels eines jeweiligen der Übertragungssignale übermittelt wird. Hierzu kann vorzugsweise der gesamte Empfangsbereich des Rundfunkempfangsgeräts bezüglich der insgesamt verfügbaren Übertragungskanäle abgetastet werden. Mittels der Abtastung kann festgestellt werden, welche Übertragungskanäle ein für das Rundfunkempfangsgerät empfangbares Übertragungssignal enthalten. Auf diese Weise werden die Übertragungskanäle erfasst, die zunächst überhaupt irgendwelche empfangbaren Übertragungssignale übermitteln. Die empfangenen Übertragungssignale können sodann hinsichtlich der übertragungssignalspezifischen Parameter analysiert werden. Übertragungssignalspezifische Parameter sind beispielsweise die gewählte Kanalcodierung, die gewählte Modulation, eine Empfangsfeldstärke, eine Empfangsart, eine Kennung der Rundfunkstation, deren Stationssignal mittels des Übertragungssignals übermittelt wird, Kombinationen hiervon und/oder dergleichen. Auf diese Weise kann das Rundfunkempfangsgerät feststellen, über welche Übertragungskanäle das Stationssignal der eingestellten Rundfunkstation empfangen werden kann. Der oder die übertragungssignalspezifischen Parameter können für mehrere oder auch für alle Übertragungskanäle auch gleich sein.
  • Das Rundfunkempfangsgerät umfasst wenigstens eine Empfangseinheit. Es ist vorgesehen, dass die Empfangseinheit automatisiert eingestellt werden kann, und zwar wenigstens abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter des wenigstens einen der ausgewählten der Übertragungskanäle. Die Übertragungssignale der Übertragungskanäle, beispielsweise der festgestellten Rundfunkkanäle, die das Stationssignal der eingestellten Rundfunkstation übermitteln, werden sodann unter Berücksichtigung der jeweils übertragungssignalspezifischen Parameter behandelt, indem beispielsweise eine geeignete Demodulation und/oder Decodierung vorgenommen wird. Hieraus wird aus dem jeweiligen der Übertragungssignale ein entsprechendes Stationssignal ermittelt. Vorzugsweise erfolgt dies kanalselektiv, das heißt, die Behandlung der Übertragungssignale gemäß dem jeweiligen wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter erfolgt unabhängig von den anderen Übertragungskanälen.
  • Die auf diese Weise erzeugten übertragungssignalspezifischen Stationssignale können sodann einer Normierung unterzogen werden, sodass sie zeitlich und/oder hinsichtlich ihrer Signalamplitude synchronisiert werden. Die auf diese Weise normierten Signale können sodann zu einem gemeinsamen Stationssignal überlagert werden. Es kann auch eine jeweilige Auswahl eines der übertragungssignalspezifischen Stationssignale vorgesehen sein. Ist eine Überlagerung vorgesehen, kann beispielsweise eine Addition, eine Maximalwertbildung, Kombinationen hiervon oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Das auf diese Weise ermittelte Stationssignal kann sodann ausgegeben werden, zu welchem Zweck es beispielsweise an eine entsprechende Wiedergabeeinrichtung wie zum Beispiel einen Bildschirm, einen Lautsprecher, Kombinationen hiervon oder dergleichen ausgegeben werden kann. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, dass das Stationssignal für eine Ausgabe in einer geeigneten Weise behandelt wird, beispielsweise eine entsprechende Verstärkung, Filterung und/oder dergleichen vorgesehen wird.
  • Vorzugsweise umfasst das Erfassen der Übertragungskanäle ein Ermitteln einer Kennung der Rundfunkstation aus dem Übertragungssignal und/oder ein Vorgeben von von der eingestellten Rundfunkstation genutzten Übertragungskanälen. So kann vorgesehen sein, dass das Rundfunkempfangsgerät die empfangenen Übertragungssignale hinsichtlich der Kennung der eingestellten Rundfunkstation untersucht. Die Kennung kann beispielsweise durch ein Modulationsverfahren, eine Quellencodierung, eine Identifikation der Rundfunkstation und/oder dergleichen gebildet sein, die der jeweiligen Rundfunkstation individuell zugeordnet ist. So kann das Rundfunkstation die entsprechenden Übertragungskanäle, die für die weitere Bearbeitung in Betracht gezogen werden sollen, vorab selektieren. Dadurch kann der Aufwand bezüglich des Schritts des Erfassens reduziert werden. Darüber hinaus kann aber auch ein Vorgeben von von der eingestellten Rundfunkstation genutzten Übertragungskanälen vorgesehen sein, indem beispielsweise bezüglich der eingestellten Rundfunkstation eine Liste mit den von ihr genutzten Übertragungskanälen vorab zur Verfügung gestellt wird. Vorzugsweise kann eine solche Vorgabe nicht nur für die eingestellte Rundfunkstation, sondern auch für weitere Rundfunkstationen vorgesehen sein, die eingestellt werden können, sodass auch bei einem durch einen Nutzer vorgenommenen Wechsel der eingestellten Rundfunkstation das Verfahren gemäß der Erfindung effizient durchgeführt werden kann.
  • Die zeitliche Referenzverzögerung kann ein Zeitraum sein, der auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal bezogen ist. Der Zeitraum kann zum Beispiel in einem Bereich von etwa 0,01 s bis etwa 60 s, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,1 s bis etwa 30 s, reichen. Je nach Bedarf kann der Zeitraum für die zeitliche Referenzverzögerung natürlich auch größer gewählt sein. Die zeitliche Referenzverzögerung ist vorzugsweise derart gewählt, dass das Ausgeben des Stationssignals durch das Rundfunkempfangsgerät zeitlich unabhängig vom gewählten der jeweiligen Übertragungskanäle erfolgen kann. Dadurch ist es möglich, zu gewährleisten, dass zwischen den Übertragungskanälen umgeschaltet werden kann, ohne dass ein Zeitversatz beim Umschalten aufzutreten braucht. Auch bei einem Überlagern von den Stationssignalen, die aus zwei oder mehreren Übertragungssignalen ermittelt worden sind, kann erreicht werden, dass eine zeitliche Synchronisation erreicht werden kann, sodass Störungen aufgrund des Überlagerns weitgehend vermieden werden können. Dadurch kann insgesamt der Betrieb des Rundfunkempfangsgeräts verbessert werden.
  • Die zeitliche Referenzverzögerung kann jedoch auch basierend auf einem vorgegebenen der für die erfassten Übertragungskanäle spezifischen Übertragungssignale vorgegeben werden. Zu diesem Zweck kann vorzugsweise dasjenige der Übertragungssignale ermittelt werden, welches die größte Signallaufzeit bereitstellt. Dies kann dadurch erreicht werden, indem das Rundfunkempfangsgerät die aus den jeweiligen Übertragungssignalen ermittelten Stationssignale hinsichtlich ihrer zeitlichen relativen Lage miteinander vergleicht. Wird dann auf einen Übertragungskanal geschaltet, der eine kürzere Signallaufzeit bereitstellt, kann durch entsprechendes Anpassen der zeitlichen Verzögerung des Stationssignals bis zur zeitlichen Referenzverzögerung eine entsprechende Synchronisation ebenfalls erreicht werden.
  • Beide Fälle ermöglichen somit eine zuverlässige und verbesserte Betriebsmöglichkeit des Rundfunkempfangsgeräts.
  • Das Vorgeben der zeitlichen Referenzverzögerung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass im Rundfunkempfangsgerät ein entsprechender Wert für die zeitliche Referenzverzögerung gespeichert ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Rundfunkempfangsgerät einen entsprechenden Wert für die zeitliche Referenzverzögerung über eine Kommunikationsverbindung von einer Zentrale oder auch von der entsprechenden Rundfunkstation selbst empfängt. Darüber hinaus kann das Rundfunkempfangsgerät die zeitliche Verzögerung natürlich auch selbst vorgeben, indem sie das vorgegebene der für die erfassten Übertragungskanäle spezifischen Übertragungssignale als Bezug für die zeitliche Referenzverzögerung vorgibt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zeitliche Referenzverzögerung für eine Region vorgegeben wird, in der das Rundfunkempfangsgerät positioniert ist. Diese Ausgestaltung berücksichtigt beispielsweise, dass innerhalb der Region die Signallaufzeiten der Stationssignale durch die jeweiligen empfangbaren Übertragungskanäle im Wesentlichen konstant sein können. Dadurch braucht bei Nutzung des Rundfunkempfangsgeräts innerhalb der Region eine Anpassung der zeitlichen Referenzverzögerung nicht vorgenommen zu werden. Sie braucht lediglich ein einziges Mal ermittelt zu werden, solange das Rundfunkempfangsgerät innerhalb der Region genutzt wird. Die Region kann eine geographische Region, beispielsweise eine Landkreis, ein Bundesland oder auch ein Statt sein. Die Region kann jedoch auch unter Berücksichtigung einer Kommunikationsinfrastruktur definiert sein.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die zeitliche Referenzverzögerung in der Region unter Berücksichtigung aller empfangbaren Rundfunkstationen vorgegeben wird. Vorzugsweise ist die zeitliche Referenzverzögerung so gewählt, dass für eine jede der einstellbaren Rundfunkstationen und für jeden auswählbaren Übertragungskanal die zeitliche Verzögerung es ermöglicht, durch Verzögerung eines jeweiligen Stationssignals die gewünschte zeitliche Anpassung beziehungsweise Synchronisation für ein jeweiliges der Stationssignale zu erreichen. Diese Ausgestaltung eignet sich daher besonders dann, wenn eine besonders einfache Steuerung beziehungsweise Verfahrensführung erreicht werden soll.
  • Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, die zeitliche Referenzverzögerung auch unabhängig von einer Region durch einen festen Wert vorzugeben. Dies führt zu einer besonders einfachen Realisierung der Erfindung.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die zeitliche Referenzverzögerung anhand des übertragungskanalspezifischen Übertragungssignals mit der größten zeitlichen Verzögerung in Bezug auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal vorgegeben wird. Die zeitliche Referenzverzögerung wird also so vorgegeben, dass sie vorzugsweise der Signallaufzeit dieses Übertragungskanals entspricht oder besonders bevorzugt größer als diese Signallaufzeit ist. Dadurch kann eine zuverlässige Verfahrensführung beziehungsweise Funktion der Steuereinrichtung erreicht werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass für die zeitliche Referenzverzögerung ein Wert vorgegeben wird, der größer als die zeitliche Verzögerung des übertragungskanalspezifischen Übertragungssignals mit der größten zeitlichen Verzögerung in Bezug auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal ist. Dadurch kann erreicht werden, dass für sämtliche Übertragungskanäle eine zeitliche Verzögerung realisiert werden kann, die eine Synchronisierung in Bezug auf das Stationssignal erlaubt.
  • Vorzugsweise wird die zeitliche Referenzverzögerung von der Rundfunkstation vorgegeben. Dadurch braucht funkempfangsgerätseitig kein Ermitteln der zeitlichen Referenzverzögerung zu erfolgen. Der diesbezügliche Aufwand kann in Bezug auf das Funkgerät somit vermieden werden. Die zeitliche Referenzverzögerung kann von der Rundfunkstation über einen geeigneten Kommunikationskanal an das Rundfunkempfangsgerät übermittelt werden, beispielsweise über ein Kommunikationsnetzwerk wie GSM, dem Internet und/oder dergleichen. Natürlich kann die Vorgabe der zeitlichen Referenzverzögerung auch im Übertragungssignal enthalten sein. In diesem Fall bedarf es also keines separaten Kommunikationskanals, um die zeitliche Referenzverzögerung von der Rundfunkstation an das Rundfunkempfangsgerät zu übermitteln. Beispielsweise kann dies durch eine entsprechende Codierung oder Modulation realisiert sein.
  • Vorzugweise wird die zeitliche Referenzverzögerung abhängig von Laufzeitmessungen der Übertragungssignale ermittelt. Die Laufzeitmessungen der Übertragungssignale können durch eine zentrale Stelle durchgeführt werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die jeweilige Rundfunkstation selbst diese Laufzeitmessungen durchführt. Auch Kombinationen hiervon können vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Laufzeitmessungen wiederholt werden und die zeitliche Referenzverzögerung abhängig von den wiederholten Laufzeitmessungen aktualisiert werden. Dies erlaubt es, die zeitliche Referenzverzögerung bedarfsgerecht anpassen zu können. Dadurch können beispielsweise Änderungen in der Kommunikationsstruktur oder dergleichen berücksichtigt werden, die die Signallaufzeit eines jeweiligen der Übertragungskanäle beeinträchtigen.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren angegebenen Vorteile und Wirkungen gelten natürlich auch gleichermaßen für das erfindungsgemäße Rundfunkempfangsgerät sowie das mit dem erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsgerät ausgerüstete Kraftfahrzeug und umgekehrt. Insbesondere können somit Verfahrensmerkmale auch als Vorrichtungsmerkmale oder umgekehrt formuliert sein.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsgeräts und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsgeräts und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
    • 1 eine schematische Blockdarstellung eines Funkübertragungssystems mit einer Rundfunkstation, einem Rundfunksender, einer über ein Kommunikationsnetzwerk angeschlossenen Servervorrichtung, sowie zwei in nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugen angeordnete Rundfunkempfangsgeräten;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs, dessen Rundfunkempfangsgerät ein Stationssignal einer Station A als ausgewähltes Stationssignal empfängt;
    • 3 eine schematische Darstellung wie 2, bei der ein Stationssignal einer Station G von dem Rundfunkempfangsgerät des Kraftfahrzeugs empfangen wird;
    • 4 eine schematische Darstellung wie 2, bei der das Funkempfangsgerät des Kraftfahrzeugs ein Stationssignal einer Station C empfängt;
    • 5 eine schematische Darstellung basierend auf den 2 bis 4, wobei die Rundfunkempfangsgeräte der Kraftfahrzeuge Empfangsdaten an eine Servervorrichtung übermitteln;
    • 6 eine schematische Blockdarstellung zum Ermitteln von normierten Lautstärkewerten durch das Rundfunkempfangsgerät;
    • 7 eine schematische Diagrammdarstellung von über unterschiedliche Empfangskanäle empfangenen Lautstärkewerten eines ausgewählten Stationssignals;
    • 8 eine schematische Diagrammdarstellung einer Zuordnung von Anpassungswerten basierend auf 7, und
    • 9 eine schematische Blockdarstellung eines Rundfunkgeräts, welches eine zeitliche Referenzverzögerung nutzt.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt in einer schematischen Blockdarstellung eine allgemeine Architektur zur Verbesserung eines Empfangs von über Übertragungskanälen 16, 18, 20, 22 mittels spezifischer Übertragungssignalen übertragenen Stationssignalen 36, 38, 40 (2 bis 4) von Rundfunkstationen, von denen eine mit dem Bezugszeichen 14 exemplarisch in 1 dargestellt ist. Die Übertragung des Stationssignals der Rundfunkstation 14 kann über einen mit der Rundfunkstation 14 in Kommunikationsverbindung stehenden Stationssender 26 als Funksender erfolgen, beispielsweise indem das Stationssignal nach Art von Rundfunk mittels geeigneter Übertragungssignale über Übertragungskanäle 16, 18 nach Art von Rundfunkkanälen ausgesendet wird. Eine derartige Aussendung von Rundfunk erfolgt häufig in einem UKW-Bereich. Die Übertragungskanäle 16, 18 sind in diesem Fall durch Funkkanäle gebildet, die durch entsprechende Frequenzbänder definiert sind. Die Übertragung des Stationssignals über Rundfunk ist jedoch nicht auf UKW (Ultrakurzwelle) beschränkt, sondern sie kann natürlich auch in anderen für Rundfunk geeigneten Bereichen erfolgen, beispielsweise Mittelwelle (MW), Kurzwelle (KW) und/oder dergleichen. Abhängig von Übertragungseigenschaften des jeweiligen Übertragungskanals 16, 18, 20, 22 kann vorgesehen sein, dass eine entsprechende Modulation und/oder Codierung des Stationssignals genutzt wird, um die Zuverlässigkeit und/oder Qualität der Übertragung zu verbessern beziehungsweise zu ermöglichen.
  • Darüber hinaus kann das Stationssignal der Rundfunkstation 14 auch nach Art von Streaming als Übertragungssignal über ein digitales, zumindest teilweise drahtloses Netzwerk ausgesendet werden, beispielsweise unter Nutzung eines Mobilfunknetzwerks wie GSM und/oder dergleichen. Zu diesem Zweck kann auch die Nutzung eines Kommunikationsnetzwerks wie WLAN, insbesondere auch das Internet und/oder dergleichen berücksichtigt werden.
  • In der vorliegenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Übertragungskanäle 20, 22 Übertragungskanäle eines Mobilfunknetzes sind, über die ein Streaming des Stationssignals der Rundfunkstation 14 realisiert werden kann. Zu diesem Zweck sind an geeigneten Stellen Sende-Empfangs-Stationen 30, 32 für eine GSM-Übertragung positioniert, die es erlauben, das in Kommunikationsreichweite befindliche der Rundfunkempfangsgeräte, wie vorliegend die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12, über die Übertragungskanäle 20, 22 mit der jeweiligen Sende-Empfangs-Station 30, 32 in Kommunikationsverbindung treten können. Die Sende-Empfangs-Stationen 30, 32 sind vorliegend kommunikationstechnisch mit dem Internet 28 gekoppelt. Das Internet 28 ist gleichzeitig mit der Rundfunkstation 14 kommunikationstechnisch gekoppelt. Hierdurch kann das Streaming des Stationssignals der Rundfunkstation 14 realisiert werden.
  • In 1 ist nicht dargestellt, dass die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 an jeweiligen Kraftfahrzeugen, wie dem Kraftfahrzeug 34, angeordnet sind (vergleiche 2 bis 5). Im vorliegenden Fall sind die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 durch jeweilige Autoradios gebildet.
  • Jedes der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 ist ausgebildet, Rundfunkstationen über die Übertragungskanäle wie die Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 empfangen zu können. Zu diesem Zweck weist jedes der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 jeweilige Empfangseinheiten 72, 74, 76 (9) auf. Darüber hinaus sind die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 vorliegend derart ausgebildet, dass sie Stationssignale über wenigstens zwei Funkkanäle im Wesentlichen zugleich empfangen können. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Funkkanäle dazu dienen, ein eingestelltes der Stationssignale zu empfangen und auszugeben. Die Ausgabe erfolgt vorliegend durch Bereitstellung eines elektrischen Signals zur Steuerung eines nicht dargestellten Audioverstärkers, der das entsprechende Stationssignal akustisch innerhalb des jeweiligen Kraftfahrzeugs 34 ausgibt.
  • In der vorliegenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 mit nicht näher dargestellten Navigationsgeräten der jeweiligen Kraftfahrzeuge 34 in Kommunikationsverbindung stehen und von diesen jeweilige Positionsdaten zu aktuellen Positionen der Kraftfahrzeuge 34 und somit auch der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 übermitteln. Dadurch hat jedes der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 Positionsdaten bezüglich einer jeweiligen aktuellen Position verfügbar. In alternativen Ausgestaltungen kann natürlich auch vorgesehen sein, dass ein jeweiliges der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 eine Positionierungseinheit umfasst, die beispielsweise unter Nutzung von GNSS, insbesondere GPS oder dergleichen das Ermitteln der jeweiligen Positionsdaten ermöglicht. Natürlich können auch Kombinationen hiervon vorgesehen sein. Dadurch kann eine Region ermittelt werden, in welcher sich das jeweilige Rundfunkempfangsgerät 10, 12 befindet.
  • In der vorliegenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 die Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 für ein jeweiliges eingestelltes der Stationssignale ermitteln, über die das jeweilige eingestellte der Stationssignale übertragen wird. In der Darstellung gemäß 2 ist lediglich eine einzige Rundfunkstation 14 vorgesehen, die entsprechend ein einziges Stationssignal ausgibt. Es ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Selbstverständlich können mehrere Rundfunkstationen vorgesehen sein, die zumindest jeweils ein einziges Stationssignal aussenden. Darüber hinaus kann natürlich vorgesehen sein, dass eine Rundfunkstation 14 nicht nur ein einziges Stationssignal aussendet, sondern zum Beispiel zwei oder drei Stationssignale oder sogar noch mehr Stationssignale. Beispielsweise kann der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR) als Rundfunkstation Stationssignale SWR1, SWR2, SWR3 sowie weitere aussenden.
  • Das Erfassen der Übertragungskanäle erfolgt vorzugsweise für ein eingestelltes der Stationssignale der Rundfunkstation 14. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann in alternativen Ausgestaltungen auch vorgesehen sein, dass das Erfassen der Übertragungskanäle auch für eines oder mehrere Stationssignale erfolgt, die nicht dem eingestellten der Stationssignale entsprechen. Vorzugsweise sind dann die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 entsprechend angepasst ausgebildet, sodass die gewünschte Funktionalität realisiert werden kann.
  • Werden mehrere Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 erfasst, kann wenigstens einer der Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 ausgewählt werden. Für den wenigstens einen der ausgewählten Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 wird sodann von den Rundfunkempfangsgeräten 10, 12 wenigstens ein übertragungssignalspezifischer Parameter ermittelt. Dies kann zum Beispiel eine Empfangssignalstärke, einen Wert für die Empfangsqualität, eine Modulationsart und/oder eine Codierungsart umfassen.
  • Vorzugsweise wird zumindest das eingestellte der Stationssignale über zumindest zwei voneinander unterschiedliche Übertragungskanäle empfangen, und zwar empfängt das Rundfunkempfangsgerät 10 das eingestellte Stationssignal über den Übertragungskanal 16, welcher vorliegend ein Rundfunkkanal ist, und zugleich empfängt das Rundfunkempfangsgerät 10 das gleiche Stationssignal über den Übertragungskanal 20 nach Art von Streaming. Dagegen empfängt das Rundfunkempfangsgerät 12 das eingestellte Stationssignal über den Übertragungskanal 18, der ebenfalls ein Rundfunkkanal ist. Zugleich empfängt das Rundfunkempfangsgerät 12 das gleiche Stationssignal über den Übertragungskanal 22 nach Art von Streaming. Hierdurch ist es möglich, dass die Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 Differenzdaten bezüglich der jeweiligen ermittelten normierten Lautstärken und eines jeweiligen relativen Zeitversatzes der Stationssignale zueinander, welches über die jeweils zwei Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 empfangen wird, ermittelt werden können.
  • Anhand der übertragungssignalspezifischen Parameter werden dann jeweilige Empfangseinheiten 72, 74, 76 der jeweiligen Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 automatisiert eingestellt, sodass das Übertragungssignal des jeweils ausgewählten Übertragungskanals empfangen werden kann. Die jeweilige Empfangseinheit 72, 74, 76 ermittelt sodann aus dem jeweiligen Übertragungssignal das jeweilige Stationssignal, indem das jeweilige Übertragungssignal zumindest abhängig von dem jeweiligen übertragungssignalspezifischen Parameter behandelt wird. Hierzu ist unter anderem vorgesehen, das eine geeignete Demodulation und/oder Dekodierung vorgenommen wird.
  • Die ermittelten übertragungssignalspezifischen Parameter können ferner über die jeweiligen Übertragungskanäle 20, 22 sowie das Internet 28 an eine Servervorrichtung 24 übermittelt werden, die diese übertragungssignalspezifischen Parameter in einer Datenbank 52 abrufbar speichert. Dadurch können diese übertragungssignalspezifischen Parameter für eine Vielzahl von Nutzern beziehungsweise Rundfunkempfangsgeräten 10, 12 zur Verfügung gestellt werden, um den Empfang eines jeweiligen der Stationssignals, insbesondere des eingestellten der Stationssignale durch die Rundfunkempfangsgeräte 12, 14, vorzugsweise in Bezug auf die ermittelte Region, zu verbessern.
  • Das jeweilige Rundfunkempfangsgerät 10, 12 braucht also in einem solchen Fall nicht aufwändig die übertragungssignalspezifischen Parameter zu ermitteln, um bei Bedarf durch Umschalten und/oder Überlagerung von Übertragungskanälen die Ausgabe des jeweiligen Stationssignals zu verbessern, sondern das jeweilige der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12 kann durch Nutzung der übertragungssignalspezifischen Parameter, die durch die Servervorrichtung 24 bereitgestellt sein können, mit geringem Aufwand nahezu unverzüglich eine entsprechende Anpassung hinsichtlich des Empfangs durch die jeweilige Empfangseinheit 72, 74, 76 vornehmen, sodass eine Reaktionszeit deutlich reduziert werden kann. Dadurch lässt sich die Ausgabe des Stationssignals verbessern.
  • Die 2 bis 4 zeigen beispielhaft, wie Empfangseigenschaften von Stationssignalen im Rundfunkempfangsgerät 10, 12 des Kraftfahrzeugs 34 erfasst werden können. In der vorliegenden Ausgestaltung beziehen sich die 2 bis 4 auf die Empfangseigenschaften von unterschiedlichen Stationssignalen 36, 38, 40, wie sie zum Beispiel an unterschiedlichen Tagen empfangen werden.
  • 2 zeigt das Kraftfahrzeug 34, in dem, in 2 nicht dargestellt, das Rundfunkempfangsgerät 10 angeordnet ist. Das Rundfunkempfangsgerät 10 empfängt über den Rundfunkkanal 16 das Stationssignal 36 der Rundfunkstation 14 und erfasst einen normierten Lautstärkewert A. Der normierte Lautstärkewert A wird in einer Speicherzelle 42 des Rundfunkempfangsgeräts 10 gespeichert.
  • 3 zeigt nun in einer vergleichbaren Situation an einem folgenden Tag auf die Situation gemäß 2, dass das Rundfunkempfangsgerät 10 nunmehr ein Stationssignal 38 empfängt. Auch dieses Stationssignal 38 wird über Rundfunk empfangen. In einer zweiten Speicherzelle 44 des Rundfunkempfangsgeräts 10 wird ein entsprechend normierter Lautstärkewert G gespeichert.
  • An einem folgenden Tag wird gemäß 4 ein drittes Stationssignal 40 durch das Rundfunkempfangsgerät 10 empfangen und ein normierter Lautstärkewert C in einer Speicherzelle 46 gespeichert.
  • Bei der Erfassung der normierten Lautstärkewerte A, G, C werden zugleich auch Positionsdaten gespeichert, sodass die Speicherzellen 42, 44, 46 positionsbezogene Empfangsdaten speichern.
  • 5 zeigt einen entsprechenden Vorgang. Mit Pfeilen 48 ist eine Datenübermittlung vom Rundfunkempfangsgerät 10 zur Servervorrichtung 24 dargestellt, wohingegen mit dem Pfeilen 50 entsprechende Datenübermittlungen von der Servervorrichtung 24 an das Rundfunkempfangsgerät 10 dargestellt sind. Aus 5 ist ferner ersichtlich, dass die Servervorrichtung 24 eine Datenbank 52 umfasst, in der die übertragungssignalspezifischen Parameter gespeichert sind. Anstelle oder ergänzend zur normierten Lautstärke können auch Empfangsfeldstärken, relative zeitliche Versatze und/oder dergleichen ermittelt werden. Diese Daten können vom jeweiligen übertragungssignalspezifischen Parameter ebenfalls umfasst sein.
  • 6 zeigt in einer schematischen Blockdarstellung ein Beispiel, wie das Rundfunkempfangsgerät 10, 12 eine normierte Lautstärkewerte ermittelt. Bei 54 wird das demodulierte und/oder decodierte Stationssignal, hier ein Audiosignal, eingegeben. Im Block 56 erfolgt eine Adaption einer Abtastrate. Die Signalverarbeitung wird dann im Block 58 fortgesetzt, der einen Audiofilter anwendet, beispielsweise gemäß ITU 1770.
  • Ab hier verzweigt sich die Signalverarbeitung in zwei parallele Zeige. In einem ersten Signalverarbeitungszweig erfolgt in einem Block 60 eine quadratische Mittelung auf Basis einer Zeitbasis von etwa 400 ms. In einem Block 62 werden dann die Signale für einen linken und einen rechten Kanal addiert. In einem darauffolgenden Block 64 erfolgt dann ein Ausblenden und/oder eine Langzeitmittelung über einen Zeitraum von vorliegend etwa 300 s. Schließlich wird in einem Block 66 ein mittlerer normierter Lautstärkepegel in vorgegebenen Einheiten LUFS (loudness unit full scale) ermittelt.
  • In einem zweiten parallelen Zweig erfolgt in einem Block 68 eine Spitzenpegelermittlung über einen langen Zeitraum von etwa 300 s. In einem darauffolgenden Block 70 wird dann ein normierter Lautstärkewert für den Spitzenpegel in der Einheit LUFS ermittelt. Diese Werte können dann durch den positionsbezogenen Empfangsdatensatz umfasst sein.
  • 7 zeigt in einer schematischen Diagrammdarstellung die Empfangssituation für das Stationssignal der Rundfunkstation 14 über unterschiedliche Übertragungskanäle, hier einen ersten Übertragungskanal FM, einen zweiten Übertragungskanal DAB1, einen dritten Übertragungskanal DAB2 sowie einen vierten Kanal in Bezug auf Streaming. Die Ordinate ist im Lautstärkewert in der Einheit LUFS zugeordnet. Eine Linie 120 parallel zur Abszisse kennzeichnet einen Wert von -23 LUFS, der einen Zielwert für die weitere Signalverarbeitung betrifft. Mit den Graphen für FM, DAB1, DAB2 und Stream sind jeweiligen Lautstärkewerte der durch das Rundfunkempfangsgerät 10 empfangenen Stationssignale dargestellt. Die Empfangslautstärkewerte (GAL; Englisch: guarded average volume level) gibt ein Maß an, mit welcher normierten Lautstärke das Stationssignal über den jeweiligen der Übertragungskanäle empfangen wird. Mit dem Wert RAW wird die Abweichung in Bezug auf den Zielwert 120 angegeben.
  • 8 zeigt in einer schematischen Tabellendarstellung die entsprechenden Abweichungswerte in Bezug auf die Situation gemäß 7. In der linken Spalte in der 8 ist die Ausgangssituation der Einstellung des Rundfunkempfangsgeräts 10 dargestellt. In der obersten Zeile ist die Zielsituation für die Einstellung des Rundfunkempfangsgeräts 10 dargestellt. In den Feldern dazwischen werden entsprechende Einstellungsadaptionen angegeben. Die grau hinterlegten Felder in der von links oben nach rechts unten verlaufenden Diagonale der Tabelle geben die entsprechenden Empfangswerte an. Die weiteren Felder beziehen sich auf entsprechende Anpassungsfaktoren beim Wechseln zwischen den Übertragungskanälen.
  • 9 zeigt in einer schematischen Blockdarstellung einen Teil eines der Rundfunkempfangsgeräte 10, 12, wie sie zuvor bereits erläutert wurden. Zu erkennen ist, dass das Rundfunkempfangsgerät 10, 12 vorliegend drei Empfangseinheiten 72, 74, 76 aufweist, wobei die Empfangseinheit 72 zum Empfang von Rundfunk über UKW ausgebildet ist, und zwar für einen analogen Rundfunkempfang, die Empfangseinheit 74 zum Empfang von DAB (digital audio broadcasting) ausgebildet ist und die Empfangseinheit 76 zum Empfang von Streaming über ein nicht weiter bezeichnetes GSM-Kommunikationsnetzwerk basierend auf dem Standard LTE (longterm evolution) ausgebildet ist. Die Empfangseinheiten 72, 74, 76 werden durch eine Steuereinheit 84 gesteuert, die unter anderem auch dazu dient, von einem Bediener beziehungsweise Nutzer des Rundfunkempfangsgeräts 10, 12 auf ein Stationssignal einer Rundfunkstation 14 eingestellt zu werden. Die Steuereinheit 84 steuert die Empfangseinheiten 72, 74, 76, sodass diese die Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 erfassen, über die das eingestellte Stationssignal übermittelt wird. Die Steuereinheit 84 wählt vorliegend lediglich einen der erfassten Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 aus. Sie steuert die Empfangseinheit 72, 74, 76 entsprechend an, sodass diese die übertragungssignalspezifischen Parameter für den ausgewählten der Übertragungskanäle 16, 18, 20, 22 ermittelt.
  • Die Empfangseinheit 72, 74, 76 wird dann automatisiert anhand des übertragungssignalspezifischen Parameters beziehungsweise der übertragungssignalspezifischen Parameter eingestellt. Vorliegend ist vorgesehen, dass ein Frequenzband sowie eine Modulation und eine Codierung eingestellt werden, sodass die Empfangseinheit 72, 74, 76 das Übertragungssignal des jeweiligen ausgewählten Übertragungskanals 16, 18, 20, 22 entsprechend behandeln kann, um aus diesem das Stationssignal zu ermitteln. Das auf diese Weise ermittelte Stationssignal kann dann einer weiteren Behandlung, die im Folgenden noch ausgeführt wird, unterzogen werden, bevor es durch das Rundfunkempfangsgerät 10, 12 an den nicht dargestellten Verstärker zur Audiowiedergabe ausgegeben wird.
  • Jede der Empfangseinheiten 72, 74, 76 ist über eine jeweilige Mute-Einheit 78, 80, 82 zum Stummschalten des jeweiligen Signals an eine jeweilige Verzögerungseinheit 86, 88, 90 angeschlossen. Die Verzögerungseinheit 86, 88, 90 vermag das jeweilige Stationssignal abhängig von einem entsprechenden Verzögerungssteuerungssignal der Steuereinheit 84 um einen vorgebbaren Zeitraum zu verzögern. Vorliegend sind die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 dazu ausgebildet, durch die Steuereinheit 84 für eine Verzögerungszeit in einem Bereich von etwa 0 s bis etwa 30 s eingestellt werden zu können.
  • Die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 sind an eine Überlagerungseinheit 92 angeschlossen, die ausgebildet ist, eines oder mehrere der Eingangssignale auszuwählen und/oder zu überlagern. Die Überlagerungseinheit 92 ist ferner an eine Anpassungseinheit 94 angeschlossen, die das von der Überlagerungseinheit 92 gelieferte Signal hinsichtlich weiterer Behandlungen behandelt und dann als Ausgangssignal 96 ausgibt. Die Anpassungseinheit 94 kann zum Beispiel bei der Überlagerung der Stationssignale durch die Überlagerungseinheit 92 entstandene Störungen reduzieren.
  • Von den Mute-Einheiten 78, 80, 82 werden die Signale unter anderem der Steuereinheit 84 zugeführt. In einer nicht weiter dargestellten Korrelationseinheit wird eine zeitliche Referenzverzögerung anhand des übertragungssignalspezifischen Übertragungssignals mit der größten zeitlichen Verzögerung in Bezug auf das von der Rundfunkstation ausgesendete Stationssignal ermittelt. Die Steuereinheit 84 ermittelt dann hieraus einen Wert für eine zeitliche Referenzverzögerung, der größer ist, als die zeitliche Verzögerung des übertragungssignalspezifischen Übertragungssignals mit der größten zeitlichen Verzögerung. Dieser Wert dient als Grundlage zum Einstellen der Zeitverzögerungen durch die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90.
  • Die Steuereinheit 84 kalkuliert basierend auf diesen Daten, welche jeweilige Verzögerungszeit in Bezug auf die zeitliche Referenzverzögerung durch die jeweilige Verzögerungseinheit 86, 88, 90 bereitzustellen ist, sodass die von den Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 bereitgestellten Stationssignale zeitlich zueinander im Wesentlichen korreliert beziehungsweise synchronisiert sind. Hierzu wird ein jeweiliges Einstellsignal 108 von der Steuereinheit 84 an die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 übermittelt. Die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 liefern ihre Ausgangssignale an die Steuereinheit 84 als Signale 110 zurück. Dadurch kann die Steuereinheit 84 prüfen, ob die Einstellung der zeitlichen Verzögerung durch die Verzögerungseinheiten 84, 86, 88 entsprechend der Vorgabe realisiert ist.
  • Die Steuereinheit 84 ist ferner an die Überlagerungseinheit 92 angeschlossen und steuert über ein Signal 112 die durch die Überlagerungseinheit 92 bereitgestellte Überlagerungsfunktionalität.
  • Das durch die jeweilige Empfangseinheit 72, 74, 76 ermittelte Stationssignal wird somit vor dem Ausgeben als Signal 96 zeitlich derart verzögert, dass das Ausgeben des Stationssignals entsprechend der zeitlichen Referenzverzögerung erfolgt.
  • In dieser Ausgestaltung wird eines der Stationssignale der Empfangseinheiten 72, 74, 76 ausgewählt und als Referenz genutzt. Vorliegend ist dies das Signal, welches die größte Signallaufzeit über seinen Übertragungskanal 16, 18, 20, 22 hat. In der vorliegenden Ausgestaltung ist dies das Stationssignal der Empfangseinheit 76, welches über das digitale Kommunikationsnetzwerk unter Nutzung des Internets 28 verbreitet wird. Die anderen Stationssignale der Empfangseinheiten 72, 74 werden durch die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 entsprechend verzögert, sodass die Stationssignale an deren Ausgängen im Wesentlichen zeitgleich in Bezug zueinander vorliegen.
  • Weiterhin werden Signale der Mute-Einheiten 78, 80, 82 sowie die durch die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 bereitgestellten Verzögerungszeiten sowie auch die Signale 110 Mute-Indikatoren 98, 100, 102 zugeführt, die diese Signale auswerten und einer Ausblendeinheit 104 zuführen. Die Ausblendeinheit 104 erhält ferner von der Auswahleinheit 92 ein Signal 114 bezüglich des oder der jeweiligen eingestellten Kanäle. Die Einheit 104 ist kommunikationstechnisch mit der Adaptionseinheit 94 gekoppelt und steuert durch Signale 116, 118 eine etwaige Stummschaltung sowie gegebenenfalls auch eine etwaige Ein- oder Überblendung.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 84 mit der Rundfunkstation 14 des eingestellten Stationssignals in Kommunikationsverbindung steht, beispielsweise über eine Internetverbindung, die beispielsweise über ein Mobilfunknetz bereitgestellt sein kann, und erhält von dieser Daten bezüglich der in der geografischen Region des Rundfunkempfangsgeräts 10, 12 maximal auftretenden Laufzeit des Stationssignals. Dann kann eine entsprechende Einstellung - wie zuvor erläutert - anhand dieses Werts durchgeführt werden, der dann als zeitliche Referenzverzögerung dienen kann.
  • Darüber hinaus kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die zeitliche Referenzverzögerung abhängig von Laufzeitmessungen der Übertragungssignale ermittelt wird. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass die Übertragungssignale Bezugsdaten, beispielsweise Zeitdaten, enthalten, die durch die Steuereinheit 84 ermittelt werden können. Die Steuereinheit 84 kann diese Daten dann mit tatsächlich ermittelten Empfangszeitpunkten vergleichen und auf diese Weise eigene Laufzeitmessungen durchführen.
  • Daneben kann es aber auch vorgesehen sein, dass die Übertragungsdaten lediglich einen Markierungsinformation enthalten und die Steuereinheit 86 einen Empfangszeitpunkt eines Markierungsdatums an die entsprechende Rundfunkstation 14 in Bezug auf das Stationssignal übermittelt. Die entsprechende Laufzeitmessung kann dann also durch die Rundfunkstation 14 selbst durchgeführt werden, wodurch die entsprechenden Laufzeitinformationen für eine Vielzahl von Nutzern verfügbar gemacht werden können.
  • Die Laufzeitmessungen können auch wiederholt werden und die zeitliche Referenzverzögerung kann abhängig von den wiederholten Laufzeitmessungen aktualisiert werden. Dadurch können Änderungen bei der Laufzeit der Übertragungssignale berücksichtigt werden, insbesondere können zeitliche Verzögerungen durch die Verzögerungseinheiten 86, 88, 90 entsprechend angepasst werden.
  • Die Erfindung zeigt, wie unter Nutzung der zeitlichen Referenzverzögerung eine Adaption auf unterschiedlichen Übertragungswegen beziehungsweise Übertragungskanälen übermittelter Stationssignal hinsichtlich ihrer zeitlichen Lage zueinander angepasst werden können. Es wird mit der Erfindung eine einfache Möglichkeit bereitgestellt, den Zeitversatz bezüglich der Stationssignale zu erkennen und zu reduzieren. Dadurch kann der Empfang des Stationssignals durch das Rundfunkempfangsgerät 10, 12 verbessert werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Rundfunkempfangsgeräts (10, 12), um ein Stationssignal einer eingestellten Rundfunkstation (14) zu empfangen und auszugeben, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Erfassen von Übertragungskanälen (16, 18, 20, 22), über die das Stationssignal mittels eines jeweiligen, für den Übertragungskanal (16, 18, 20, 22) spezifischen Übertragungssignals übermittelt wird, - Auswählen von wenigstens einem der erfassten Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22), - Ermitteln von wenigstens einem übertragungssignalspezifischen Parameter für den wenigstens einen ausgewählten Übertragungskanal (16, 18, 20, 22), -Automatisiertes Einstellen einer Empfangseinheit (72, 74, 76) des Rundfunkempfangsgeräts (10, 12) wenigstens abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter des wenigstens einen der ausgewählten der Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22), - Ermitteln des Stationssignals durch die Empfangseinheit (72, 74, 76), indem das Übertragungssignal des wenigstens einen ausgewählten der Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) durch die Empfangseinheit (72, 74, 76) zumindest abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter behandelt wird, und -Ausgeben des Stationssignals, dadurch gekennzeichnet, dass - eine zeitliche Referenzverzögerung des auszugebenden Stationssignals in Bezug auf das von der Rundfunkstation (14) ausgesendete Stationssignal oder in Bezug auf ein vorgegebenes der für die erfassten Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) spezifischen Übertragungssignale vorgegeben wird, und - das durch die Empfangseinheit (72, 74, 76) ermittelte Stationssignal vor dem Ausgeben zeitlich derart verzögert wird, dass das Ausgeben des Stationssignals entsprechend der zeitlichen Referenzverzögerung erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Referenzverzögerung für eine geographische Region vorgegeben wird, in das Rundfunkempfangsgerät (10, 12) positioniert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Referenzverzögerung in der geographischen Region unter Berücksichtigung aller empfangbaren Rundfunkstationen (14) vorgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Referenzverzögerung anhand des übertragungskanalspezifischen Übertragungssignals (16, 18, 20, 22) mit der größten zeitlichen Verzögerung in Bezug auf das von der Rundfunkstation (14) ausgesendete Stationssignal vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die zeitliche Referenzverzögerung ein Wert vorgegeben wird, der größer als die zeitliche Verzögerung des übertragungskanalspezifischen Übertragungssignals mit der größten zeitlichen Verzögerung in Bezug auf das von der Rundfunkstation (14) ausgesendete Stationssignal ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Referenzverzögerung von der Rundfunkstation (14) vorgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Referenzverzögerung abhängig von Laufzeitmessungen der Übertragungssignale ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitmessungen wiederholt werden und die zeitliche Referenzverzögerung abhängig von den wiederholten Laufzeitmessungen aktualisiert werden.
  9. Rundfunkempfangsgerät (10, 12) zum Empfangen und Ausgeben eines Stationssignals einer eingestellten Rundfunkstation (14), wobei das Rundfunkempfangsgerät (10, 12) ausgebildet ist: - Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) zu erfassen, die das Stationssignal mittels eines jeweiligen, für den Übertragungskanal (16, 18, 20, 22) spezifischen Übertragungssignals übermitteln, - wenigstens einen der erfassten Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) auszuwählen, - wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter für den wenigstens einen ausgewählten Übertragungskanal (16, 18, 20, 22) zu ermitteln, - eine Empfangseinheit (72, 74, 76) des Rundfunkempfangsgeräts (10, 12) wenigstens abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter des wenigstens einen der ausgewählten der Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) automatisiert einzustellen, - das Stationssignal durch die Empfangseinheit zu ermitteln, indem die Empfangseinheit das Übertragungssignal des wenigstens einen ausgewählten der Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) zumindest abhängig von dem wenigstens einen übertragungssignalspezifischen Parameter behandelt, und - das Stationssignal auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundfunkempfangsgerät (10, 12) ferner ausgebildet ist: - eine zeitliche Referenzverzögerung des auszugebenden Stationssignals in Bezug auf das von der Rundfunkstation (14) ausgesendete Stationssignal oder in Bezug auf ein vorgegebenes der für die erfassten Übertragungskanäle (16, 18, 20, 22) spezifischen Übertragungssignale vorzugeben, und - das durch die Empfangseinheit (72, 74, 76) ermittelte Stationssignal vor dem Ausgeben zeitlich derart zu verzögern, dass das Ausgeben des Stationssignals entsprechend der zeitlichen Referenzverzögerung erfolgt.
  10. Kraftfahrzeug (34) mit einem Rundfunkempfangsgerät (10, 12), dadurch gekennzeichnet, dass dass das Rundfunkempfangsgerät (10, 12) gemäß Anspruch 9 ausgebildet ist.
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DE102017214237A1 (de) * 2017-08-16 2019-02-21 Volkswagen Aktiengesellschaft Medienwiedergabevorrichtung zum Wiedergeben von inhaltsgleichen Mediensignalen

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