DE3139869A1 - Autorundfunkempfaenger mit automatischer senderfuehrung fuer verkehrsfunkempfang und automatischer prioritaetsschaltung fuer verkehrsfunkdurchsagen - Google Patents

Description

• Autorundfunkempfänger mit
• automatischer Senderführung für Verkehrsfunkempfang und automatischer Prioritätsschaltun'g für Verkehrsfunkdurchsagen be'i allen eingestellten Programmen Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft Autorundfunkempfänger mit Einrichtungen zur automatischen Sender- und Durchsagekennung, wobei durch zusätzliche Maßnahmen im-AuSbau des, Empfangsteils dafür gesorgt wird, dass der jeweils empfangswürdigste''Bender mit Verkehrsfunkeinrichtung a;utomatisch erkannt, s,eine Sendefrequenz für die Dauer der optimalen Empfangsbedingungen gespeichert, sowie im Falle einer Verkehrsdurchs.lge automatisch abgestimmt und wiedergegeben wird.
• Zweck: Der Autofahrer soll sich voll auf die Fahrt konzentrieren können und dennoch zum frühestmöglichen Zeitpunkt über den gerade empfangswürdigsten - und damit dem Verkehrsgeschehen naheliegendsten - Sender mit Verkehrsfunkeinrichtung absolut vollautomatisch über den Strassenzustand informiert werden, dies auch dann, wenn'ein ein Sender gehört wird, der nicht für Verkehrsfunk eingerichtet ist.
• Stand der Technik.
• Autorundfunkempfänger mit automatische Verkehrsfunksender-und Durchsagekennung sind seit Jahren bekannt. Es sind neuerdings auch Empfänger mit automatis'cher Sendernachführung bekannt geworden. Dabei wird über. eine Vergleicherschaltung aus mehreren, vor Fahrtantritt in einem Speicher des Empfängers abgelegten, Frequenzen derjenige.Sender automatisch ausgewählt, der gerade mit der grössten Feldstärke empfangen wird.
• Bei der praktischen Anwendung von Autorundfunkempfängern, die beide technische Möglichkeiten nutzen, ergeben sich aber immer noch gravierende Mängel: a) Vor Antritt einer Fahrt, die über den Empfangsbereich des. "Haussenders" hinausgeht,'und dies sind oft nur 10 - 20 km, muss der Empfänger nach einer Senderkarte "vorprogrammiert" werden. Nur dann kann die automatisehe Sender- und Durchsagekennung in Verbindung mit der Sendernachführung voll in Anspruch.genommen werden.
• b) Es können - zum Empfang von Verkehrsfunkdurchsagen -nur solche Sender vorprogrammiert oder eingestellt werden, die fr Verkehrsfunkdurchsagen eingerichtet sind. Damit wird der Benutzer gezwungen, Sendungen zu hören' (oder das Gerät "stumm" zu schalten), die er möglicherweise überhaupt. nicht hören möchte.
• (Werb'efunk, Pop- und Rockmusik, Spezialitäten von "Service-Sendern" usw.) Gleichzeitig, wird ausgeschlossen, d der Benutzer das.eigentlich gewünschte Prograrnmaterial eines anderes, nicht verkehrsfunktauglichen Senders, hören kann.
• Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Autofahrer einen Rundfunkempfänger zur Verfügung zu' stellen, der in der Lage ist, unabhängig vom geographischen Standort des Fahrzeugs, der eingestellten Empfang,frequenz und dem gewünschen Programm (Sender mit oder ohne Verkehrsfunk) - den im Augenblick von irgend'einem empfangswürdigen Sender mit Verkehrsfunk ausgestrahlten Hinweis vollautomatisch zu Gehör zu bringen.
• Lösung: Mit den im Augenblick zur Verfügung stehenden Bauteilen der Elektronik lassen sich preiswerte Tuner mit digitaler Sender'abstimmung und/oder automatischem Sendersuchlauf aufbauen, wobei die Be-.schreibung der Lösung auf ein Gen>it mit digitaler Abstimmung konzentriert ist. Im folgenden wird von einem entsprechend konzipierten Tuner ausgegangen. Beim Durchstimmen eines bestimmten Frequenzbandes eines solchen Tuners - z.B'. Ultrakurzwelle - kann so.im vorgegebenen Senderaste -z.B. 25 KHz oder 50 KHz - für jede eingestellte Frequenz eine Feldstärkemessung durchgeführt werden. Der gemessene und digitalisierte Wert kann in einem Speicher unter Zuordnung, zur gerade belegten Frequenz abgelegt werden.
• Wird beim Durchstimmen des Frequenzbandes gleichzeitig geprüft, ob es sich beim empfangenen Sender um ein Verkehrsfunkprogramm handelt, so können für den vorgesehenen Finsatz des Gerätes alle nicht verkehrsfunk-tauglichen.Frequenzen mit "null't für Feldstärke belegt werden. Das selbe gilt für solche' Frequenzen, bei denen der empfangene Sender mit einer nicht empfangswürdigen Feldstärke bestimmt wird. In der Praxis werden somit.
• (z. B. m UKW-Band) nach Abschluss des Durchstimmens durchschnittlich 3-5 verschiedene Frequenzen mit empfangswürdigen Verkehrsfunksendern festgestellt und im Speicher belegt sein..
• Nach Abschluss des beschriebenen Vorgangs soll der Tuner nacheinander auf die gespeicherten Frequenzen abgestimmt werden. Dies so lange, bis auf einer der empfangenen Frequenzen das Zeichen für Durchsagekennung gesendet wird. Dieser Sender soll dann während der Durchsage zum Lautsprecher durchgeschaltet werden.
• Der in Schritten beschriebene Vorgang des Abspeichernsvon geeigneten Frequenzen muss in bestimmten Zeitintervallen wiederholt werden, damit die durch die Fahrt bedingten änderungen der Empfangs lage berücksichtigt werden. Besonders geeignet ist ein Intervall zwischen 1 und 60 Sekunden. Die anschliessende Abfrage nach der Durchsagekennung muss in einem Intervall erfolgen, das mindestens deutlich unter der Sendezeit des Erkennungssignals für die Durchsageennung liegt, beispielsweise unter 500 Millisekunden.
• Der Tuner kann so aufgebaut sein, dass die Unterbrechung des eigentlichen Empfangsvorganges (bis zum Lautsprecher) durch die Intervallvorgänge in so kurzen Zeitabständen gewählt wird, dass die Untrbrechung nicht akustisch wahrgenommen wird.
• Die Intervall- und Speichervorgänge können aber auch in einem zweiten Tuner, quasi Nebentuner, mit Durchschaltung zum Haupttuner' bei Durchsagekennung ablaufen.
• Selbstverständlich können alle bislang bekannten Schaltungsmöglichkeiten (Durchsagekennung bei Stummschaltung, Unterbrechung des Kassettenlaufwerkes usw.) zusätzlich zum Einsatz kommen.-

Claims (4)

1. Schutzansprüche: 1Autorundfunkempfänger mit automatischer Verkehrsfunksenderfindung, Durchsagekennung und Durchschaltungseinrichtung zum Lautsprecher dadurch gekennzeichnet, dass allte Sender des gewählten Sendebandes in einem Zeit'intervall kleiner als 60.Minuten regelmässig im Raster der Sendebandaufteilung nach-empfangswUrdigen Sendern mit Verkehrsfunkkennung nacheinander abgestim'mt, die Frequenzen der gefundenen, empfangswürdigen Senderin einem Speicher abgelegt und in einem solchen Zeitintervall, das kleiner als die Schaltzeit der Durchsagekennung ist, regelmässig nach Durchsagekennung abgefragt werden, bis der erste mit Durchsagekennung versehene Sender. erkannt und damit dieser für die Zeit der Durchsage zum Lautsprecher durchgeschaltet werden kann.
2. 2. Autorundfunkempfänger mit automatischer.Verkehrsfunksenderfindung, Durchsagekennung; und Durchs dhaltunlr,seinri chtung zum Lautsprecher dadurch gekennzeichnet, dass - bei einem automatisch und in einem Zeitintervall kleiner als 60 Minuten regelmässig vorgenommenen Sendersuchlauf -der als erstes mit ausreichender Feldstärke erkannte Sender.mit Verkehrsfunkkennung und Durchsagekennung für die Zeit der Durchsage zum Lautsprecher durchgeschaltet werden kann.
3. 3. Autorundfunkempfänger nach AnSpruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Findung eines geeigneten Senders mit Verkehrsfunkkennung und Durchschaltungseinrichtung nicht in dem Tunerteil vorgenommen wird, in dem der'vom Benutzer gewählte Sender abgestimmt'und zum Lautsprecher durchgeschaltet ist, sondern in einem parallel dazu und speziell zum Finden des geeigneten, Verkehrsfunksenders aufgebauten Tunerteils erfolgt und bei Durchsagekennung des gefundenen Senders dieser den vom Benutzer gewählten Sender für die Zeit der Durchsage ersetzt.
4. 4. Autorundfunkempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Finden des geeigneten Verkehrsfunksenders mit Durchsagekennung benötigte Zeitspanne, einschliesslich der Funktionszeit für die Durchschaltungseinrichtung kleiner als 500 Millisekunden gewählt und das Finden des geeigneten Verkehrsfunksenders mit Durchsagekennung im selben Tunerteil vorgenommen wird, in dem das vom Benutzer gewählte Programm abgestimmt ist.