DE3631543C2 - Gerät zum Füllen von Erdgräben - Google Patents
Gerät zum Füllen von ErdgräbenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/22—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling
- E02F5/223—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling for back-filling
- E02F5/226—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling for back-filling with means for processing the soil, e.g. screening belts, separators; Padding machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Es ist bekannt Gräben, deren Aushub seitlich gelagert ist, mittels
Förderschnecken aufzufüllen (DE-OS 16 34 781). Das Verdichten,
das Nachfüllen sowie das Eggen der Oberfläche erfolgt bisher mit ge
trennten Geräten bzw. Maschinen. Diese aufwendige und zeitraubende Me
thode erfordert eine Vielzahl von Geräten, Arbeitsschritten und Ar
beitskräften sowie einen breiten Arbeitsraum. Das seitliche Einschie
ben verursacht daher auch große Flurschäden. Das Einsanden von Erdka
beln und das Einlegen von Trassenbänder muß hierbei von Hand ausge
führt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein selbstfahrendes
oder an ein Fahrzeug anmontierbares Gerät zu schaffen, das in einem Ar
beitsgang alle erforderlichen Arbeitsschritte erfüllt.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Gerät erreicht, das gekennzeichnet
ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
In Weiterbil
dung der Erfindung wird bei Verwendung des Gerätes zum Verlegen von
flexiblen Leitern, (Kabel) die eingesandet werden müssen und mit denen
ein Trassenband verlegt werden muß, der Anbau eines Förderbandes und
einer Förderbandrolle gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 2 vorge
schlagen. Durch eine dem Gerät angebaute, oder dem Antriebsfahrzeug an
gebaute Kreiselegge kann hierbei die Erdoberfläche in einfacher Weise
endgültig wiederhergestellt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines
Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Verfüllgerät schematisch darge
stellt, an einem Lastkraftwagen mit Kipper angebaut und
Fig. 2 das Gerät der Fig. 1 in der Grundausstattung in Seiten
ansicht, jedoch ohne Förderband.
In den Zeichnungen ist mit 1 die vordere Vorverfüllschnecke, mit 2 die
hintere Nachverfüllschnecke, mit 3 der an einem Schwenkbock 6 gelager
te Vibrationsverdichter und mit 3a der Verdichterschuh bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel, vgl. insbesondere Fig. 2 werden die vorgenann
ten Aggregate von einem am Fahrzeug 10b montierten, doppelarmigen An
baurahmen 10 gelenkig getragen. Durch Doppelgelenkverbindungen und
durch Schwenk- 5 bzw. Hubpressen 7 bzw. 8, 9 sind die vordere Vorver
füllschnecke 1, die hintere Nachverfüllschnecke 2 sowie der Verdichter
3 höhenverstellbar, und um die Grabenachse mittels Schwenkböcke 1a, 2a
bzw. 6 schwenkbar. Die hydraulischen Schwenk- 6 und Hubpressen 5 bzw.
6 werden hierbei von einem nicht dargestellten hydraulischen Kreis an
gesteuert. Der Verdichter 3 hingegen wird von einem Ölmotor mit Getrie
be 4 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben. Mit 11 ist die Tras
senbandrolle bezeichnet, die zwischen der vorderen Vorverfüllschnecke
1 und dem Verdichter 3, oberhalb des Verdichterschuhes 3a, derart gela
gert ist, daß das mittels der Führung 3b, durch die Vibrationsbewegun
gen des Verdichterschuhes 3a kontinuierlich abgewickelte Trassenband
11a, mittig in den Graben eingelegt wird. Zur automatischen Niveauan
passung der Nachverfüllschnecke 2 an das gewachsene Erdreich, sind
beidseitig vom Graben mittels eines brückenartigen Fahrgestelles 12a
(nicht näher dargestellt) Stützräder 12 am Bock 2a angebracht. Die
Breite des Fahrgestelles 12a ist hierbei so bemessen, daß es den offenen
Graben und den Aushubhügel überspannt, sowie daß die Stützräder 12
auf den gewachsenen Boden der jeweiligen Erdgrabenseite laufen. Die
Stützräder 12 können hierbei der hintern und/oder der vorderen Verfüllschnecke
1 bzw. 2 zugeordnet werden, wobei zweckmäßig eine Verstelleinrichtung
(nicht dargestellt) zur Anpassung der Geräte an die jeweilige
Höhe vorgesehen wird. Das vorgeschlagene Verfüllgerät ist derart asymme
trisch aufgebaut bzw. am Fahrzeug 10b angebracht, daß die beiden Ver
füllschnecken 1, 2 überwiegend auf der Seite des Aushubhügels zum Lie
gen kommen. In Arbeitsrichtung A des Gerätes gesehen, befindet sich
der Verdichter 3, die Trassenbandrolle 11 hinter der vorderen Verfüll
schnecke 1 senkrecht über dem Erdgraben. Die Verfüllschnecken 1, 2 sind
in ihrer Länge, in ihrem Durchmesser auf die Grabenbreite und Graben
tiefe abgestimmt.
In Fig. 1 ist das vorgeschlagene Verfüllgerät an einem Lastkraftwagen
10b montiert, der eine seitlich kippbare Ladebrücke 10c aufweist und
an dem auf der Erdgrabenseite ein über den Erdgraben laufendes, vor
der vorderen Verfüllschnecke 1 mündendes Förderband 15 angebracht ist.
Dieses Förderband 15 ist seitlich am Verfüllgerät angeordnet, wobei
durch einen separaten Antriebsmotor die Geschwindigkeit einstellbar
ist. In Verbindung mit der kippbaren Ladebrücke 10c, auf die Sand auf
geladen wird, können in den Erdgraben verlegte Kabel vor den Verfüllen
eingesandet werden. Die Antriebsräder 13 des Lastkraftwagens 10b sind
so positioniert, daß sie auf den endgefüllten Erdgraben zu laufen kom
men und die Funktion eines Nachverdichters erfüllen. Hinter dem An
triebsfahrzeug 10b ist eine Kreiselegge 14 angebracht, die die endgül
tige Erdbodenoberfläche wieder herstellt.
In den Ausführungsbeispielen ist das Verfüllgerät als Anbaueinheit ei
nes Lastkraftwagens ausgebildet, von wo aus die Einzelgeräte steuer-
bzw. bedienbar sind. Es ist jedoch auch möglich das gesamte Verfüllge
rät mit den Zusatzgeräten, wie Ladebrücke 10c, Kreiselegge 14 und Nach
verdichter 13 als eine selbstfahrbare Einheit auszubilden.
Mit dem Fahrzeug 10b wird das Verfüllgerät in die Spur des offenen Erd
grabens gebracht und die von hydraulischen Motoren angetriebenen Ein
zelaggregate, wie vordere Vorverfüllschnecke 1, Vibrostampfer 3, hinte
re Nachverfüllschnecke 2, sowie das Sandförderband 15 in Betrieb ge
setzt. Die gesamte Einheit beginnt sich in Pfeilrichtung A zu bewegen.
Der auf der Kippbrücke 10c des Fahrzeuges 10b mitgeführte Sand wird
mit dem Förderband 15 nach vorne transportiert und über das im Graben
liegende Kabel bzw. Rohr geschüttet. Die Schütthöhe ist durch die För
derbandgeschwindigkeit des Bandes einstellbar. Mit der vorderen Vorver
füllschnecke 1, die sich über dem Erdhügel befindet erfolgt dann eine
variabel einstellbare Teilverfüllung des Erdgrabens. Die vordere Vor
verfüllschnecke kann durch Höhenverstellbarkeit durch Schwenken um ih
re Längsachse und durch unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeit indi
viduell so betrieben werden, daß der Graben nur in dem vorgesehenen Um
fang gefüllt wird. Durch den in Arbeitsrichtung A nachfolgenden Stam
pfer 3 wird mittels seines Verdichterschuhes 3a, das von der Vorver
füllschnecke 1 eingebrachte Erdreich vorverdichtet, wobei der Verdich
tungsgrad ebenfalls einstellbar ist. Das im Verdichterschuh 3a, 3b ge
führte Trassenband 11a wird durch die Stampfbewegungen von der Trassen
bandrolle 11 abgespult und in den vorverdichteten Graben eingelegt.
Die hintere Nachverfüllschnecke, die im Niveau tiefer eingestellt ist,
befördert den Rest des Grabenaushubes in den Graben, wobei die Räder
13 des Fahrzeuges 10b den Graben endverdichten und die Oberfläche ega
lisieren. Die Kreiselegge 14, hinter dem Fahrzeug, stellt dann die end
gültige Erdoberfläche wieder her.
Claims (8)
1. Gerät zum kontinuierlichen Füllen von Erdgräben, in die Rohre oder
Kabelleitungen eingelegt worden sind, unter Verwendung von Förder
schnecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät als selbstfahrbare
oder vornehmlich an einen Lastkraftwagen (10b), Traktor oder der
gleichen montierbare, höhen- und seitenverstellbare Baueinheit aus
gebildet ist, die eine vordere Vorverfüllschnecke (1) mit Stützrä
dern (12) und eine hintere Nachverfüllschnecke (2) aufweist, wobei
zwischen Vorverfüllschnecke (1) und Nachverfüllschnecke (2) ein die
Grabenbreite aufweisender, schwenkbarer Verdichter (3) angeordnet
ist, der den von der Vorverfüllschnecke (1) in den teilgefüllten
Graben wieder eingebrachten Aushub vorverdichtet, während der von
der Nachverfüllschnecke (2) eingebrachte restliche Aushub vom An
triebsrad des Gerätes oder von den Antriebsrädern (13) des Last
kraftwagens (10b) nachverdichtet wird.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Vorverfüll
schnecke (13) sowie der nachlaufenden Nachverfüllschnecke (2), ein
über den Graben in seiner Richtung laufendes, vor der Vorverfüll
schnecke (1) endendes, Förderband (15) aufgebracht ist, das von ei
ner kippbaren Ladebrücke (10c) in Abhängigkeit vom Kippwinkel mit
Sand beschickt wird, der mittels des Förderbandes (15) vor dem Vor
verfüllen mit den Vorverfüllschnecken (1) in den offenen Graben ein
gebracht wird und daß am Gerät zwischen der Vorverfüllschnecke (1)
und dem an einem Schwenkbock (6) angeordneten Verdichter (3) eine
Abrollvorrichtung für eine Trassenbandrolle (11) angebracht ist, wo
bei das in den Graben einzubringende Trassenband (11a) oben am Ver
dichterschuh (3a) eine rohrförmige Führung (3b) aufweist, die das
Trassenband (11a) auf das vorverdichtete Erdreich, durch den Vor
schub der Verdichterbewegung in den Graben einlegt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsrichtung (A)
nach dem hinteren Antriebsrad (13) eine
Kreiselegge (14) angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus Vorverfüllschnecke (1), Nachverfüllschnecke (2), Verdichter
(3), Förderband (15) und Trassenbandeinlegeeinrichtung (11) beste
hende Baueinheit eine Rahmenkonstruktion bildet, die mittels eines
Anbaurahmens (10) an einem handelsüblichen Fahrzeug (10b) mit seit
lich kippbarer Ladebrücke (10c) als Wechselgerät anbaubar ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorverfüllschnecke (1), der Verdichter (3), die Nachverfüll
schnecke (2), das Sandförderband (5), die kippbare Ladebrücke (10c)
mit separaten hydraulischen Antriebsaggregaten versehen sind, die
von einer zentralen Stelle aus sowohl in der Geschwindigkeit als
auch Neigung bzw. in der Einsatztiefe variabel, einzeln steuerbar
sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich am Gerät ein oder mehrere Stützräder (12) angeordnet sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichterschuh (3a) des Verdichters (3) auswechselbar ist und daß ent
sprechend der jeweiligen Grabenbreite unterschiedliche Verdichter
schuhe (3a) montiert werden können.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vor- und Nachfüllschnecke (1, 2 ) jeweils über hydraulische
Schwenkpressen (5, 9) höhen- und neigungsverstellbar am Rahmen (10)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE3631543A1 DE3631543A1 (de) | 1988-03-24 |
DE3631543C2 true DE3631543C2 (de) | 1995-07-06 |
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DE (1) | DE3631543C2 (de) |
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DE102018201077B3 (de) | 2018-01-24 | 2019-05-16 | HGS Hirschfelder Greifer- und Stahlbau GmbH | Vorrichtung für ein profilgesteuertes Einsanden und Verfüllen von Rohrleitungs- und Kabelgräben |
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- 1986-09-17 DE DE19863631543 patent/DE3631543C2/de not_active Expired - Fee Related
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